Freund "kommt" nicht...

[Lion]

Es geht ja nicht darum, nur zu reden, sondern das Thema so anzusprechen, dass es ihn nicht verärgert, kränkt, frustet etc.

Also streng genommen kann es auch sein, dass es hier "nur" um Deine Probleme geht ("errege ich ihn nicht?" / "findet er mich nicht attraktiv?" / "kann ich die Sache nicht richtig?") und es ihm selbst blendend geht.

Du beobachtest und ziehst Deine Schlüsse. Und denkst, er hätte damit ein Problem. Das KANN sein, muß aber nicht. Eine Sache wird erst dann zum Problem, wenn man damit bestimmte Empfindungen/Bewertungen damit verbindet.

So kann es z.B. sein, dass er (würdest Du ihn ansprechen) antwortet: "Ja, ich bekomme beim Blowjob keinen Orgasmus ... aber das macht nichts, das habe ich noch nie anders erlebt".

[Stefan73]

So kann es z.B. sein, dass er (würdest Du ihn ansprechen) antwortet: "Ja, ich bekomme beim Blowjob keinen Orgasmus ... aber das macht nichts, das habe ich noch nie anders erlebt".

Wenn dem so ist, wäre er der erste Mann, der so denkt und ich würde gerne die Filmrechte für die Story kaufen...

[Lion]

Wenn ich wüsste, dass ich öfters mal nicht komme, dann würde ich gar keine ONS mehr mitnehmen, .

Für ONS muß man auch der passende Typ sein.

[Lion]

So kann es z.B. sein, dass er (würdest Du ihn ansprechen) antwortet: "Ja, ich bekomme beim Blowjob keinen Orgasmus ... aber das macht nichts, das habe ich noch nie anders erlebt".

Wenn dem so ist, wäre er der erste Mann, der so denkt und ich würde gerne die Filmrechte für die Story kaufen...

Dieses Satz beweist nur, dass auch Männer Klischees unterliegen und von sich auf andere schließen.

[Stefan73]

Dieses Satz beweist nur, dass auch Männer Klischees unterliegen und von sich auf andere schließen.

Hm, wo liegt das Klischee? Dass Männer beim Sex auch einen Orgasmus erleben wollen? Das halte ich für eine überwältigende Mehrheit der Männer für korrekt.

[ogor]

Es geht ja nicht darum, nur zu reden, sondern das Thema so anzusprechen, dass es ihn nicht verärgert, kränkt, frustet etc.

Das klingt jetzt vielleicht provokanter als es von mir gemeint ist, aber warum fühlst du dich in der Rolle, ihn darauf anzusprechen? Er hat doch das "Problem", dass er nicht kommt. Wenn er darüber mit dir sprechen will, dann ist er in der Rolle, der das Gespräch mit dir suchen sollte und nicht umgekehrt.

Eine Partnerschaft ist kein geschäftlicher Vertrag, ein Partner kein "Geschäftspartner", der sich gemäß irgendwelcher informeller Regeln "zu melden hat".

Ein Haltung "Ist ja sein Problem, soll er sich halt melden, wenn was ist" zeugt nicht gerade von einer partnerschaftlichen Einstellung.

Abgesehen davon: Vielleicht ist das ja für ihn alles gar kein Problem und er ahnt nicht mal um die Gedanken seiner Partnerin?

Ich halte diese Einstellung eher für sehr partnerschaftlich, weil niemand Probleme "aufgeredet" bekommt, die er gar nicht so empfindet.

Entweder das "nicht Kommen" ist für ihn kein Problem, dann gibt es für ihn auch nichts zu klären. Welchen Sinn sollte es haben, wenn sie ihm ein Gespräch darüber aufdrängt, über ein angebliches Problem von ihm, das er selbst gar nicht als Problem empfindet?

Oder er hat damit ein Problem, das er mit ihr besprechen will. Nur dann ist eben er in der Rolle, das Gespräch mit ihr zu suchen.

[Lion]

Dieses Satz beweist nur, dass auch Männer Klischees unterliegen und von sich auf andere schließen.

Hm, wo liegt das Klischee?

Das Klischee liegt darin, dass angenommen wird, jeder Mann käme bei Blow-Jobs. Oder auch: Bei jedem Blowjob kommt der Mann.

Dass Männer beim Sex auch einen Orgasmus erleben wollen? Das halte ich für eine überwältigende Mehrheit der Männer für korrekt.

Blow-Jobs sind ja nun nicht die einzige sexuelle Variante, die es gibt.

Warum sollte ein Mann, der sonst Orgasmen erlebt nicht für sich sagen können: "Blow-Jobs sind von den Empfindungen her ganz nett, ich kommt dabei nicht zum Höhepunkt, so what?".

[Stefan73]

Warum sollte ein Mann, der sonst Orgasmen erlebt nicht für sich sagen können: "Blow-Jobs sind von den Empfindungen her ganz nett, ich kommt dabei nicht zum Höhepunkt, so what?".

Klingt in meinen Ohren genauso entspannt, wie unwahrscheinlich. Aber grau ist alle Theorie, Studien gibt es über diesen Teilaspekt bestimmt nicht, also lasse ich das mal im Raum stehen.

[Lion]

Ich halte diese Einstellung eher für sehr partnerschaftlich, weil niemand Probleme "aufgeredet" bekommt, die er gar nicht so empfindet.

Entweder das "nicht Kommen" ist für ihn kein Problem, dann gibt es für ihn auch nichts zu klären. Welchen Sinn sollte es haben, wenn sie ihm ein Gespräch darüber aufdrängt, über ein angebliches Problem von ihm, das er selbst gar nicht als Problem empfindet?

Oder er hat damit ein Problem, das er mit ihr besprechen will. Nur dann ist eben er in der Rolle, das Gespräch mit ihr zu suchen.

Was Du schreibst, ist für mich eben zu rational / technokratisch ("Wer das [vermeintliche] Problem hat, an dem liegt es, sich zu melden"). Das entspricht nicht dem Üblichen in gelebten Partnerschaften. Man begreift sich in einer Partnerschaft als Einheit, d.h. wenn dem einen was auf der Seele lastet (oder auch nur vermeintlich auf der Seele lastet), dann ist das auch Sache des anderen Partners, der dies spürt oder glaubt zu spüren. Dass es dabei zu Mißverständnissen und Fehlinterpretationen kommen kann, ist klar, ist aber kein Grund für die Annahme, dass stets der aktiv zu werden hat, der das (vermeintliche) Problem hat.

Es ist eben NICHT wie in der Geschäftswelt, wo der eine Vertragspartner sagt: "Wenn der andere mit der Lieferung nicht einverstanden ist, dann muß er sich melden, ansonsten gilt Schweigen als Zustimmung".

[Lion]

Warum sollte ein Mann, der sonst Orgasmen erlebt nicht für sich sagen können: "Blow-Jobs sind von den Empfindungen her ganz nett, ich kommt dabei nicht zum Höhepunkt, so what?".

Klingt in meinen Ohren genauso entspannt, wie unwahrscheinlich.

Gehe ich recht in der Annahme, dass Du Blow-Jobs als (sehr) beglückende Sache empfindest?

Nun, für mich ist das "nett", aber zum Orgasmus komme ich dadurch auch nicht. Mit Anfang / Mitte 20 wäre das bei mir sicherlich anders gewesen, aber da war ich bedauerlicherweise noch HC-AB und konnte das nicht in der Praxis testen.

Was soll ich mir also jetzt den Kopf drum machen oder negative Gefühle damit verknüpfen? Es ist wie es ist. Wäre vielleicht schön, wenn es anders wäre, isses aber nicht. Wäre auch schön, wenn ich nicht kurzsichtig und stattdessen muskulös wäre, ist aber ebenfalls nicht so.

[Gilbert]

Warum sollte ein Mann, der sonst Orgasmen erlebt nicht für sich sagen können: "Blow-Jobs sind von den Empfindungen her ganz nett, ich kommt dabei nicht zum Höhepunkt, so what?".

Klingt in meinen Ohren genauso entspannt, wie unwahrscheinlich.

Es ist auch abhängig von der eigenen Tageskondition und darauf, was der Partnerin dazu so einfällt bzw. erfahrungsgemäß drauf hat.

[ogor]

Was soll ich mir also jetzt den Kopf drum machen oder negative Gefühle damit verknüpfen?

Wenn dich aber nun deine Freundin darauf ansprechen würde, weil sie glaubt, dass das für dich ein Problem ist, dann müsstest du dir zwangsläufig darüber Gedanken machen.

Man kann Sachen auch kaputt reden.

Ich bleibe dabei: Wenn er damit ein Problem hat, wann wird er sich schon von sich aus melden. Und wenn nicht, dann eben nicht.

[Lion]

Was soll ich mir also jetzt den Kopf drum machen oder negative Gefühle damit verknüpfen?

Wenn dich aber nun deine Freundin darauf ansprechen würde, weil sie glaubt, dass das für dich ein Problem ist, dann müsstest du dir zwangsläufig darüber Gedanken machen.

Ja. Aber das ist doch nicht schlimm. Ich würde das dann erklären.

Man kann Sachen auch kaputt reden.

Sicherlich.

[Lion]

Warum sollte ein Mann, der sonst Orgasmen erlebt nicht für sich sagen können: "Blow-Jobs sind von den Empfindungen her ganz nett, ich kommt dabei nicht zum Höhepunkt, so what?".

Klingt in meinen Ohren genauso entspannt, wie unwahrscheinlich.

Es ist auch abhängig von der eigenen Tageskondition und darauf, was der Partnerin dazu so einfällt bzw. erfahrungsgemäß drauf hat.

Entschuldigung ... aber "mit Kondom drüber" ... was soll da noch bei ihm im Hirn ankommen? (Aber vielleicht gehe ich da auch nur von mir aus).

Bin gespannt zu erfahren, ob andere Männer meinen, dass Oralsex mit Kondom etwas bringen kann.

[m13ab]

entspricht nicht dem Üblichen in gelebten Partnerschaften. Man begreift sich in einer Partnerschaft als Einheit,

Nur ist das in diesem Fall ja wohl keine Partnerschaft, vielleicht eher vergleichbar mit Swingerclubs.

[Gilbert]

Entschuldigung ... aber "mit Kondom drüber" ... was soll da noch bei ihm im Hirn ankommen? (Aber vielleicht gehe ich da auch nur von mir aus).

Bin gespannt zu erfahren, ob andere Männer meinen, dass Oralsex mit Kondom etwas bringen kann.

Sorry, du hast recht. Ich habe den Zusammenhang übersehen.
Also Oralverkehr mit Kondom würde ich von sowieso ablehnen, das bringt nun wirklich nicht viel.

Im Forum bei poppen.de habe ich gelesen, daß Oralverkehr mit Kondom noch nicht einmal in Swingerclubs üblich ist.

[owtrust]

Im Forum bei poppen.de habe ich gelesen, daß Oralverkehr mit Kondom noch nicht einmal in Swingerclubs üblich ist.

Oralsex ohne Kondom ist mindestens genauso riskant für Ansteckungen wie Geschlechtsverkehr ohne Kondom. Eher mehr, wegen häufigeren Verletzungen des Zahnfleisches.

Es ist von daher gesehen unlogisch, Oralsex ohne Kondom zu machen und danach ein Kondom für den Geschlechtsverkehr überzuziehen. Das kann man sich dann auch schenken.

[Gilbert]

Im Forum bei poppen.de habe ich gelesen, daß Oralverkehr mit Kondom noch nicht einmal in Swingerclubs üblich ist.

Oralsex ohne Kondom ist mindestens genauso riskant für Ansteckungen wie Geschlechtsverkehr ohne Kondom. Eher mehr, wegen häufigeren Verletzungen des Zahnfleisches.

Es ist von daher gesehen unlogisch, Oralsex ohne Kondom zu machen und danach ein Kondom für den Geschlechtsverkehr überzuziehen. Das kann man sich dann auch schenken.

Das kann doch jeder halten wie er will. Ich bin ein Ex-AB und habe noch niemals Kondome verwendet. Diese Dinger riechen abartig, sind die absoluten Lustkiller und schmerzfrei habe ich sie auch noch nicht anwenden können.

[CrashBandicoot]

Im Forum bei poppen.de habe ich gelesen, daß Oralverkehr mit Kondom noch nicht einmal in Swingerclubs üblich ist.

Oralsex ohne Kondom ist mindestens genauso riskant für Ansteckungen wie Geschlechtsverkehr ohne Kondom. Eher mehr, wegen häufigeren Verletzungen des Zahnfleisches.

Es ist von daher gesehen unlogisch, Oralsex ohne Kondom zu machen und danach ein Kondom für den Geschlechtsverkehr überzuziehen. Das kann man sich dann auch schenken.

Für den Mann sicher nicht, wegen der Alimente.

[He-Man0815]

Bin gespannt zu erfahren, ob andere Männer meinen, dass Oralsex mit Kondom etwas bringen kann.

Ja, mit Mühe und Handeinsatz geht es sogar bis zum "Abschuss". Natürlich fühlt es sich schlechter an und hat was von "Ich finde Deinen Schwanz eklig", was wiederum was von "Ich finde Dich eklig" hat....