Alte Computer und deren Spiele (und andere Programme)

[BartS]

Hallo, unter so vielen Technik-Freaks wollte ich mal fragen, wer eigentlich noch wirklich alte Hardware zu Hause hat und sie auch nutzt? Oder einfach bei dem Gedanken, wie man den ersten Computer bekam, das Herz aufgeht und feuchte Augen bekommt.

Ich habe einen Atari 130 XE, den ich phasenweise immer wieder aus dem Schrank hole und nach unbekannten Programmen suche. Ich kann mich aber auch für alte Dos-Spiele mit stinknormalem VGA ohne jede Grafikbeschleunigung begeistern.

[Banksy]

Bin zwar kein Technikfreak und besitze auch leider keine alte Hardware mehr, aber ich schwelge noch heute in Erinnerungen wenn ich an die alten Commodore Brotkästen zurückdenke, die einige Jungs in meiner Klasse damals hatten. Oft haben wir zusammen Programme ausprobiert und auf den alten Rechnern gespielt.

Kann mich noch erinnern wie ein Kumpel seine ersten gebrauchten Compis kaufte. Der erste war ein Schneider CPC464 mit Grünmonitor und eingebauter Datasette. Mann, war das spannend als wir dem Dudeln der Datasette gelauscht haben und uns auf das folgende Spiel freuten. Das war eine völlig neue unbekannte Welt. Damals verstand ich noch kein Wort Englisch, was die ganze Welt der Computerspiele und Cracker-Intros nur noch interessanter und mysteriöser machte. Später kaufte sich dann auch mein Bruder einen C64. Derweil hatte mein Klassenkamarad sich schon Basic auf dem Schneider Rechner beigebracht und wechselte danach auch zu Commodore um das dortige Basic zu erlernen und mit Assembler weiterzumachen.

Ich kam über das Abtippen von einfachen Basicprogrammen nicht wirklich hinaus.
Fürs Studium der Literatur fehlte mir wohl der nötige Grips und Biss. Schade eigentlich.

Später in meiner Ausbildung machte ich mit Assembler auf einer MFA-Anlage doch nochmal oberflächliche Bekanntschaft.
Ab und an schaue ich auf YouTube mal kurze Videos über solche 8-Bit-Computer an und erfreue mich an den alten Kästen. WDR-Computerclub oder so ne (kanadische glaub ich) Sendung: "BITS AND BYTES"
Vor einigen Wochen erstand ich in einer Internetauktion auch wieder ein paar alte 64er Hefte und hab so etwas zum schmökern und erinnern in den bevorstehenden kalten und früh einsetzenden Winterabenden.
Ohhh und die Franzosen hatten Minitel, was wohl ziemlich erfolgreich war und nicht so ein jämmerlicher Rohrkrepierer wie unser Bundespost-BTX.

[Wumpus]

Digger auf einen 286 oder 386 mit 8 bis 16 MHz und Hardware kompatible CGA Karte.
Da brauchst keine Grafikbeschleunigung mehr.

Digger laesst sich nicht beenden, nur Reset oder Ausschalten.
Punkte werden im Laufwerk A: auf Diskette gespeichert, nicht in eine Datei sondern einfach in Sektoren.

Auf einen selbst gebauten PC mit Lochraster Platte musten 3 Programme (viel mehr gab es auch nicht) stabil laufen, eins davon war Digger.
Es löste ein Strahlen beim Erbauer aus wie ich es sonst noch nie gesehen habe.

Ein WinDigger welches ich kenne scheint DOS zu emulieren und den Original Digger Code auszufueren.

[Regenbogen]

Ich hab noch einen C64 II und 2x 1541 II... leider keinen passenden TV dazu.
deswegen nutze ich überwiegend den Emulator.

Dann noch 3 Dos/Win98 PCs 90 MHz und 200 und 500 MHz.. mit Voodoo1 und Voodoo2 3DFX-Karten.

Auf neueren Systemen Xp mit Radeon Karten läuft ein 3DFX Emulator, so kann ich die alten Spiele mit Kantenglättung und höherer Auflösung spielen.

[Felis_Silvestris]

Hab noch einige alte und uralte Hardware, aber wenn spiele ich eigentlich nur mehr über Emulatoren. Alles andere ist mir zu mühselig

[Birdfood]

erst das Atari-Gerät
dann C64
dann Amiga500

Ich hab´ aber nichts davon behalten.

[Der Coon]

Benutze sich zwar heute nicht mehr aber funktionieren tadellos.
N64
Atari 2000
Super Nintendo ( den grauen kasten )

[sonderbärchen]

hab noch einen guten alten
robotron kc85.

aber schon Jahre nicht mehr laufen gehabt.

ab und zu starte ich noch einen 286er unter DOS.

[BartS]

Seitdem ich mich intensiver mit den Oldtimern beschäftige, verstehe ich auch wieder, warum es mir in jungen Jahren wenig ausmachte, Single zu sein. Dinge am Homecomputer auszuprobieren, die man in irgendeinem Buch, Heft oder Internet gefunden hat oder sich selbst ausdachte sind ja spannender und aufregender als ein schnödes Date. Gerade versuche ich alle Einzelheiten vom Atari DOS 2.5 herauszufinden. Wer braucht denn da schon MS-DOS, geschweige denn Windows, wenn das Wesentliche früher in wenigen Kilobytes programmieren wurde?

[uhu72]

Tja, hättest du einen Amiga gehabt, hättest du wenigstens eine Freundin gehabt.
SICR

Unter meinem Schreibtisch steht ein noch funktionierender A1200 mit Blizzard 603e 160MHz 040er mit 25MHz, overclocked: PPC 180MHZ, 68k 30MHz, BVision, 128MB Fast RAM, ect.