Pick Up als Veränderung

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
kräuterfrau

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von kräuterfrau »

@Vega: mich amüsiert deine Art von Kommunikation, ich habe das Gefühl in einem Betrieb würden uns beide gut verstehen und ergänzen.

Ich wurde noch nie von einem PUA angemacht, ich schätze ich bin ausserhalb der Altersklasse dieser Jungs. Jedoch hat man mich versucht von Konzept zu überzeugen.

Nun ich fragte, welche Vorteile das für mich haben sollte. Der eine Mann antwortete, ich sollte mich dann freuen, dass ich überhaupt angesprochen werde!!! Natüüüürlich. Er meinte ich sei HB 2/10. Na gut. Und dann?

Ich bin es gewöhnt selbtst die Sachen in die Hand zu nehmen und dann auch ziemlich Zielgerichtet.

Der gleiche Mann hat gesagt, meine Strategie (Männer anschreiben/ansprechen, Initiative ergreifen) sei naturwidrig und wirke bedürftig.

Die ersten Gespräche mit einem Mann sind meinerseits immer Herantasten. Und zwar benötige ich jemanden, der intelektuell mindestens auf Augenhöhe ist. Und ich reagiere allergisch auf die Bevormundung und "Beschützer". Das macht es Männern schwierig. Aber manchen zerbricht mein Verhalten auch das lang erarbeitete Weltbild...Dann ist es meistens mit Anziehung vorbei
Suria

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von Suria »

Heisenberg89 hat geschrieben:
Suria hat geschrieben:Ich frage mich wirklich, wie man das aus meinen Beiträgen von den letzten Seiten herauslesen konnte, zumal ich in diesen eher das komplette Gegenteil ausgedrückt habe. Wenn du Lust und Zeit hast, kannst du gerne noch mal nachlesen und dann selbst überlegen, ob es sich für dich so anhört, als würde ich das so handhaben.
Dies bezog sich nur auf den von mir zitierten Ausgangspost. Ich habe mir nicht den kompletten Thread durchgelesen und ich wollte dir auch keines Wegs unterstellen, dass du so handelst. Ich schloss dich wohl fälschlicherweise in die Mehrheit ein die es so praktiziert.
Okay, entschuldige. Dann belassen wir es dabei :umarmung2:
UngebetenerGast

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von UngebetenerGast »

Zu PU hatte ich bereits andernorts etwas geschrieben, doch hier nochmals mein Senf zum Thema:
Auf der einen Seite scheint mir PU durchaus etwas Zutreffendes zu enthalten, nämlich die Erkenntnis, dass Menschen sich nicht rein willkürlich oder zufällig verhalten, sondern auch gewissen Regeln gehorchen. Das ist allerdings eine Binsenwahrheit, denn auf dieser Erkenntnis beruhen zahlreiche Einrichtungen und Wissenschaften. Die ganze Psychologie könnte einpacken, wenn es nicht selbst für psychische Störungen gewisse Regeln gäbe.
Wenn PU einer Person dazu verhilft, sich überhaupt einmal klar zu machen, dass es solche Regeln gibt, die auch das Verhalten der Beziehungsanbahnung steuern, und wenn die betreffende Person danach solche Regeln beobachten, erkennen und anwenden lernt, dann hat sie schon viel gewonnen. Soweit PU also zu einem Erkenntnisgewinn führt, mag ich sie gelten lassen.
Doch damit hat sich das mögliche Gute, das ich über PU sagen kann, bereits erschöpft, denn PU hat meiner Meinung nach gewaltige Mängel:
Erstens ist PU ein stark vereinfachtes Regelwerk, das kaum dazu geeignet ist, das doch deutlich komplexere Verhalten der Menschen zu beschreiben.
Zweitens nimmt PU kaum Rücksicht darauf, dass es Unterschiede zwischen den Gesellschaften an verschiedenen Orten gibt. In Teilen der USA mögen PU-Regeln vielleicht tatsächlich zutreffen, aber ich kann mir schwer vorstellen, dass diese z. B. in Frankreich anwendbar wären.
Drittens scheint mir in der PU-Community eine Tendenz zu herrschen, die eigenen Regeln rigide anzuwenden. Das kann sogar im Einzelfall kontraproduktiv sein.
Viertens schwingt immer das Versprechen mit, dass jeder Mann durch Erlernen und Anwenden der PU-Taktiken jede Frau haben könne, was ganz gewiss nicht zutreffen kann.

Über diese eher harten Argumente hinaus gibt es weitere Punkte, die mich abstossen. Zunächst einmal ist schon der PU-Jargon für meine Ohren nur schwer erträglich, insbesondere solche Ausdrücke wie "Eskalieren" oder der bekannte "Shittest". Aus der ganzen Erscheinung der PU-Community lese ich auch ein zugrunde liegendes Menschenbild heraus, das mich ebenfalls abstösst.
Ich will gar nicht von einem Frauenbild sprechen. Darüber liesse sich gewiss einiges sagen, etwa dass Frauen im wesentlichen als Objekte zur sexuellen Befriedigung eines Mannes gesehen würden oder dergleichen. Auch über das entsprechende Männerbild liesse sich im Umkehrschluss einiges sagen, denn das eine bedingt ja das andere.
Ich sehe das aber auf einer elementaren Ebene: Welches Menschenbild versteckt sich dahinter? Wird der Mensch letztlich nicht in einer Art pawlowschen Manier gesehen? Sind wir Menschen nicht mehr als triebgesteuerte, Schlüsselreizen und biologischen Programmen ausgelieferte (hunds-)erbärmliche Kreaturen?
Eng damit verknüpft ist auch die Frage der Zielsetzung: Geht es bei PU letztlich nicht nur um die Anbahnung rein sexueller Kontakte, jedoch nicht wirklich um Beziehung? Vielfach kann ich in Äusserungen aus Kreisen der PU-Comunity eben nur ein rein sexuelles Motiv erkennen. Mir persönlich geht es aber um Beziehung, nicht um blossen Sex. Somit ist PU für meine Zielsetzung keine geeignete Methode.
Ich sehe zudem den Menschen als ein Wesen mit Geist, mit Gefühlen und mit Bedürfnissen, die sich nicht allein in reiner Triebbefriedigung erschöpfen, auch wenn ich gerne zugebe, dass es auch Leute geben kann, die sich in der Erfüllung ihrer Triebe erschöpfen mögen.
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Le Chiffre Zéro
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Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

corlo hat geschrieben:Also sollte man als Mann warten bis eine Frau bei einem ankommt und an der Hand hält und fragt " willst du mit mir gehen"?
Es gibt eine Menge Abstufungen zwischen der Mystery-Methode und Nichtstun.
Just hat geschrieben:Ich halte von Pick Up sehr viel. Und wenn man sich in die Thematik einliest, so wird es "JEDEM" hier in diesem Forum einen echten Mehrwert bringen.
Jeder? Ohne auch nur eine einzige Ausnahme? Beweise es, oder nicht nur ich glaube dir nicht.

Es haben hier schon viele versucht, ausnahmslos alle mABs über einen Kamm zu scheren. Sie sind noch alle daran kläglich gescheitert, vom Gegenwind, den sie bekamen, ganz zu schweigen.
kräuterfrau hat geschrieben:Der eine Mann antwortete, ich sollte mich dann freuen, dass ich überhaupt angesprochen werde!!! Natüüüürlich. Er meinte ich sei HB 2/10. Na gut. Und dann?
Na klar. Kein PUA wird sich mit einer HB2 begnügen. Zum einen sähe er in der Community nicht gut aus, wenn es nur für einen close mit einer HB2 gereicht hat, und zum anderen ist das Verschwendung von Zeit, in der er auch eine HB7+ hätte closen können, was auch besser für seine Reputation in der Community wäre.
corlo hat geschrieben:Wie sollte ein Mann denn vorgehen, wenn er eine Partnerin für eine feste, lange Beziehung sucht? Eure Vorschläge bitte :)
Wenn zwei Menschen wirklich zusammenpassen, haben sie PU nicht nötig, die finden sich.

PU ist für den Fall, wenn man
  1. irgendeine haben will, und zwar schnell
  2. möglichst viele in möglichst kurzer Zeit haben will
  3. unbedingt eine mit möglichst hoher HB-Score haben will, um sich damit zu schmücken und sich dann ganz toll zu finden
  4. unbedingt eine haben will, die man nicht haben kann, um sich damit sein Ego zu pushen, daß man jede aufreißen kann.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs
Heisenberg89

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von Heisenberg89 »

Suria hat geschrieben:Okay, entschuldige. Dann belassen wir es dabei :umarmung2:
Jo, schön das wir für Klarheit sorgen konnten.
Diddlina

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von Diddlina »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
corlo hat geschrieben:Also sollte man als Mann warten bis eine Frau bei einem ankommt und an der Hand hält und fragt " willst du mit mir gehen"?
Es gibt eine Menge Abstufungen zwischen der Mystery-Methode und Nichtstun.
Just hat geschrieben:Ich halte von Pick Up sehr viel. Und wenn man sich in die Thematik einliest, so wird es "JEDEM" hier in diesem Forum einen echten Mehrwert bringen.
Jeder? Ohne auch nur eine einzige Ausnahme? Beweise es, oder nicht nur ich glaube dir nicht.

Es haben hier schon viele versucht, ausnahmslos alle mABs über einen Kamm zu scheren. Sie sind noch alle daran kläglich gescheitert, vom Gegenwind, den sie bekamen, ganz zu schweigen.
kräuterfrau hat geschrieben:Der eine Mann antwortete, ich sollte mich dann freuen, dass ich überhaupt angesprochen werde!!! Natüüüürlich. Er meinte ich sei HB 2/10. Na gut. Und dann?
Na klar. Kein PUA wird sich mit einer HB2 begnügen. Zum einen sähe er in der Community nicht gut aus, wenn es nur für einen close mit einer HB2 gereicht hat, und zum anderen ist das Verschwendung von Zeit, in der er auch eine HB7+ hätte closen können, was auch besser für seine Reputation in der Community wäre.
corlo hat geschrieben:Wie sollte ein Mann denn vorgehen, wenn er eine Partnerin für eine feste, lange Beziehung sucht? Eure Vorschläge bitte :)
Wenn zwei Menschen wirklich zusammenpassen, haben sie PU nicht nötig, die finden sich.

PU ist für den Fall, wenn man
  1. irgendeine haben will, und zwar schnell
  2. möglichst viele in möglichst kurzer Zeit haben will
  3. unbedingt eine mit möglichst hoher HB-Score haben will, um sich damit zu schmücken und sich dann ganz toll zu finden
  4. unbedingt eine haben will, die man nicht haben kann, um sich damit sein Ego zu pushen, daß man jede aufreißen kann.

Genau das ist ja der Punkt, um den es geht, das Menschenbild; es werden Frauen um die Wette wie Pokale/Abzeichen gesammelt und heftig verglichen ; hui ich habe 5 hb8 erlegt und du hast nur 3 hb5 bekommen, du Loser ! Es geht nicht um die Frau und was sie davon hält, sie wird nur wie ein Fisch geangelt , um dann damit anzugeben > ich habe den größten Fang gemacht, ätsch...
Aber um eine Beziehung zu der Frau geht es nie.
Diddlina

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von Diddlina »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
corlo hat geschrieben:Also sollte man als Mann warten bis eine Frau bei einem ankommt und an der Hand hält und fragt " willst du mit mir gehen"?
Es gibt eine Menge Abstufungen zwischen der Mystery-Methode und Nichtstun.
Just hat geschrieben:Ich halte von Pick Up sehr viel. Und wenn man sich in die Thematik einliest, so wird es "JEDEM" hier in diesem Forum einen echten Mehrwert bringen.
Jeder? Ohne auch nur eine einzige Ausnahme? Beweise es, oder nicht nur ich glaube dir nicht.

Es haben hier schon viele versucht, ausnahmslos alle mABs über einen Kamm zu scheren. Sie sind noch alle daran kläglich gescheitert, vom Gegenwind, den sie bekamen, ganz zu schweigen.
kräuterfrau hat geschrieben:Der eine Mann antwortete, ich sollte mich dann freuen, dass ich überhaupt angesprochen werde!!! Natüüüürlich. Er meinte ich sei HB 2/10. Na gut. Und dann?
Na klar. Kein PUA wird sich mit einer HB2 begnügen. Zum einen sähe er in der Community nicht gut aus, wenn es nur für einen close mit einer HB2 gereicht hat, und zum anderen ist das Verschwendung von Zeit, in der er auch eine HB7+ hätte closen können, was auch besser für seine Reputation in der Community wäre.
corlo hat geschrieben:Wie sollte ein Mann denn vorgehen, wenn er eine Partnerin für eine feste, lange Beziehung sucht? Eure Vorschläge bitte :)
Wenn zwei Menschen wirklich zusammenpassen, haben sie PU nicht nötig, die finden sich.

PU ist für den Fall, wenn man
  1. irgendeine haben will, und zwar schnell
  2. möglichst viele in möglichst kurzer Zeit haben will
  3. unbedingt eine mit möglichst hoher HB-Score haben will, um sich damit zu schmücken und sich dann ganz toll zu finden
  4. unbedingt eine haben will, die man nicht haben kann, um sich damit sein Ego zu pushen, daß man jede aufreißen kann.

Genau das ist ja der Punkt, um den es geht, das Menschenbild; es werden Frauen um die Wette wie Pokale/Abzeichen gesammelt und heftig verglichen ; hui ich habe 5 hb8 erlegt und du hast nur 3 hb5 bekommen, du Loser ! Es geht nicht um die Frau und was sie davon hält, sie wird nur wie ein Fisch geangelt , um dann damit anzugeben > ich habe den größten Fang gemacht, ätsch...
Aber um eine Beziehung zu der Frau geht es nie.
corlo

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von corlo »

Wieso wurde mir immernoch nicht geantwortet wie man am besten eine Frau kennenlernt ohne den ganzen Pick Up Kram ? Und wo steht, dass eine Frau schlecht behandelt werden soll?
m13ab

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von m13ab »

Aber um eine Beziehung zu der Frau geht es nie.
Kann sein. Und dennoch haben die hunderttausende Männer inkl. vieler seriöser MABs, die von PU nichts halten und eine ! feste Freundin/Partnerin suchen, trotzdem bei den Frauen keine besseren Karten.
Stefan73

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von Stefan73 »

corlo hat geschrieben:Wieso wurde mir immernoch nicht geantwortet wie man am besten eine Frau kennenlernt ohne den ganzen Pick Up Kram ?
Du hast schon gesehen, in welchem Forum Du Dich befindest, oder? Wieso sollte hier jemand das Patentrezept haben, wie Du die Frau Deiner Träume für Dich gewinnst? Oder meinst Du ernsthaft, dass hier die Hyper-Profis in Sachen Anbahnung sitzen? Und wenn Du Dich an PU versuchen willst- kein Ding, das findet nicht jeder toll, aber das muss Dich ja nicht ernsthaft kratzen.
Vega

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von Vega »

kräuterfrau hat geschrieben:@Vega: mich amüsiert deine Art von Kommunikation, ich habe das Gefühl in einem Betrieb würden uns beide gut verstehen und ergänzen.

Ich wurde noch nie von einem PUA angemacht, ich schätze ich bin ausserhalb der Altersklasse dieser Jungs. Jedoch hat man mich versucht von Konzept zu überzeugen.

Nun ich fragte, welche Vorteile das für mich haben sollte. Der eine Mann antwortete, ich sollte mich dann freuen, dass ich überhaupt angesprochen werde!!! Natüüüürlich. Er meinte ich sei HB 2/10. Na gut. Und dann?

Ich bin es gewöhnt selbtst die Sachen in die Hand zu nehmen und dann auch ziemlich Zielgerichtet.

Der gleiche Mann hat gesagt, meine Strategie (Männer anschreiben/ansprechen, Initiative ergreifen) sei naturwidrig und wirke bedürftig.

Die ersten Gespräche mit einem Mann sind meinerseits immer Herantasten. Und zwar benötige ich jemanden, der intelektuell mindestens auf Augenhöhe ist. Und ich reagiere allergisch auf die Bevormundung und "Beschützer". Das macht es Männern schwierig. Aber manchen zerbricht mein Verhalten auch das lang erarbeitete Weltbild...Dann ist es meistens mit Anziehung vorbei

kräuterfrau, ich find Dich auch heiß, HB2 hin oder her ;-)

Nee, Spaß beiseite, beim Thema PU wird Folgendes häufig vergessen:
Seit diese Welle über'n Teich zu uns rübergeschwappt und halbwegs bekannt geworden ist, gibt's wahrscheinlich kaum mehr einen Mann (...der nicht irgendeine Macke hat), der nicht in irgendeiner Form schon einmal von diesen Methoden gehört hat.
Selbstverständlich haben sich auch viele Idioten und Assis darauf gestürzt, welche jetzt mit irgendwelchen Begriffen um sich schmeißen und die einschlägigen Foren zumüllen.

Aber Du darfst nicht den Fehler machen und daraus schließen, dass alle Männer, die sich mit diesem Thema befassen so drauf sind wie das putzige Gossenkind aus Saarbrücken, das dieses Forum für seine Promotiontour (und sein BUCH - das find ich nach wie vor nen Brüller :-) ) nutzen wollte und nun leider nicht mehr unter uns weilt.

Die modernen Flirttechnologien sind insgesamt sicher eine gute Sache, allerdings heißt es hier alles vorurteilsfrei zu prüfen und das Gute für sich zu behalten… und das kann immer nur hochindividuell sein - entzieht sich also auch jeglicher Art von Untersuchung. Es ist nämlich eigentlich Lebenskunst. Zu allen Zeiten gab es gewandte, intelligente und experimentierfreudige Männer, die sich durch die Welt der Frauen bewegt haben, wie ein warmes Messer durch Butter und sie links und rechts verführt haben, weil die Frauen sich nach genau diesen Liebhabern sehnen wie die Motte nach dem Licht. Zudem sind diese besonderen Männer äußerst selten (grob geschätzt taugen 90 - 95% nicht wirklich was, sind innerlich verhärmt, nicht präsent und schlechte Liebhaber), da schon einiges an Willensstärke und Selbstarbeit dazu gehört, sich von dem totalen Bullshit, den die Gesellschaft in die Köpfe von Männern und Frauen kippt rundum frei zu machen, aus der Schale der Selbstverleugnung auszubrechen und das zu tun, was man WIRKLICH WILL.

Die meisten Männer sind dafür schlicht zu schwach und zu feige, denn sie haben Angst, Frauen mit ihrer eigenen wahren Männlichkeit zu konfrontieren, weil sie fürchten, dann eines auf den Deckel zu bekommen. Oder sich eingestehen zu müssen, daß man die letzten 30 Jahre mit der falschen Frau (die man eigentlich nie richtig wollte) verbracht hat, weil die Frau tatsächlich immer die Hosen anhatte ohne, daß man das gemerkt hat. Oder, daß man seine eigenen Träume, Phantasien und Energien nie gelebt hat - alles gleichermaßen bitter.

Ein befreiter und verführungsfähiger und -geübter Mann ist der geheime Traum, die glühende Phantasie der Wollust JEDER Frau, und wenn sie ihm begegnet, dann weiß sie, daß ihr ein veritabler Jackpot über den Weg gelaufen ist, den sie sich nicht entgehen lassen will und kann und es darum auch tut - allerdings meist im Geheimen, da die Gesellschaft auch an die Frau eine gemeine und verletzende Doppelmoral anlegt. Ein dermaßen großartiger Mann kann befreit durch die Welt gehen und mit offenem Herzen und Ehrlichkeit mit Frauen die großartigsten Dinge erleben, wunderbarste Erinnerungen schaffen und mit jeder Frau, die ihm begegnet ist, auf immer innerlich verbunden bleiben. Und er kann WIRKLICHE Beziehungen führen, die auf echter Wahl und seiner inneren Freiheit beruhen - that's a crucial aspect! Das alles ist also im besten Sinne revolutionär, leidenschaftlich, positiv, geistig, spirituell und transformierend Was will man mehr? Ansonsten wußte schon Großmeister Ovid zu sagen: "Prima tuae menti veniat fiducia, cunctas Posse capi; capies, tu modo tende plagas." "Zuerst soll dich das Vertrauen durchdringen, daß absolut alle Frauen erobert werden können. Dann kriegst Du sie auch. Streck ruhig mal die Fühler aus." Und auch Herr Voltaire meinte: "Gebt mir fünf Minuten, mein häßliches Gesicht wegzureden und ich bette die Konigin von Frankreich." Ganz ehrlich: diese Jungs waren verdammt gut! Von Giacomo Casanova will ich hier erst gar nicht zu reden beginnen… ;)

Anm: Die letzten Absätze stammen nicht von mir, aber ich finde den Text klasse und er passt hier so verdammt guuuut rein..

Liebe Grüße
Vega
m13ab

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von m13ab »

Und er kann WIRKLICHE Beziehungen führen, die auf echter Wahl und seiner inneren Freiheit beruhen
Was fürn Blödsinn. Und dann werden Männer als Beispiele angeführt, die massivste pathologische Bindungs- und Beziehungsstörungen aufwiesen.
Vega

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von Vega »

m13ab hat geschrieben:
Und er kann WIRKLICHE Beziehungen führen, die auf echter Wahl und seiner inneren Freiheit beruhen
Was fürn Blödsinn. Und dann werden Männer als Beispiele angeführt, die massivste pathologische Bindungs- und Beziehungsstörungen aufwiesen.
hi m13ab,
weißt Du das denn so sicher? Leider werden wir die Herren nicht mehr fragen können. ;-)
Ab wann fängt denn eine pathologische Bindungs- und Beziehungsstörung an?
Sobald ich die gesellchaftlich akzeptierte und steuerlich subventionierte, lebenslange, monogame Beziehungsform ablehne?

Okay, schuldig, höhö..! :tanzen2: :tanzen2:

Lieben Gruß
Vega
Megalith

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von Megalith »

Vega hat geschrieben: Aber Du darfst nicht den Fehler machen und daraus schließen, dass alle Männer, die sich mit diesem Thema befassen so drauf sind wie das putzige Gossenkind aus Saarbrücken, das dieses Forum für seine Promotiontour (und sein BUCH - das find ich nach wie vor nen Brüller :-) ) nutzen wollte und nun leider nicht mehr unter uns weilt.

Liebe Grüße
Vega
lol "Gossenkind", auch net schlecht.

Zum Thema "PUA" sage ich mal, die meisten der sogenannten PUAs sind depressive ABs, die versuchen mit der Wunderwaffe "PUA" irgendetwas zu reissen, aber es klappt natürlich nie, nicht mal bei einer HB2, sondern sie werden von den Mädchen nur ausgelacht. Ich hab mal in der Bahn beobachtet wie eine PUA-Artist (mit Käppi, aber schon älter) eine Attacke gestartet hat und zwei Mädchen mit einem "coolen" Opener beeindrucken wollte. Die haben sich nur angeguckt und gelacht. Das war so entwürdigend (für den "Artisten" natürlich.
Einige PUas haben vielleicht sogar einige Erfolge, viel mehr Erfolg hätten sie aber, wenn sie sich normal verhalten würden.
PUA wurden von einigen Amis erfunden, die es damit mal wieder geschafft haben aus Scheisse Gold zu machen. In Deutschland hat es sich aber nie so richtig durchgesetzt, weil wenn man unbedingte schnelle Sex-Kontakte kann man ja in den Puff gehen. Warum dann 100 Frauen auf der Strasse peinlich belästigen und sich damit zum Horst machen.
Zuletzt geändert von Megalith am 05 Dez 2013 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert
Josch

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von Josch »

Megalith hat geschrieben:die meisten der sogenannten PUAs sind depressive ABs, die versuchen mit der Wunderwaffe "PUA" irgendetwas zu reissen
Nicht nur MABs, sondern 95% ALLER Männer sind "sexuell" depressiv, weil sie nicht das haben oder kommen, was sie eigentlich wollen!

Wie schaut es in der Realität aus? In der Regel (und im Rahmen des sozialen und wirtschaftlichen Umfeldes) kann Mann selbst aussuchen und bestimmen, welchem Job er erlernen möchte, welches Auto er fahren möchte, wo er wie wohnen möchte, usw.
Der EINZIGE Punkt, bei dem wir Männer scheinbar NICHT die Wahl haben, ist bei der Wahl der Frauen. 95% aller Männer suchen sich ihre Frauen nicht aus sondern lernen sie halt zufällig irgendwo und irgendwie kennen. Sie werden und müssen die Frau nehmen, die halt gerade da und verfügbar sind!

An die Ex- oder SC-ABs: Denkt mal an die Frau(en), mit der ihr zusammen wart oder seid. Hattet ihr wirklich eine (Aus)wahl? Hattet ihr euch bewusst FÜR eine bestimmte Frau entscheiden? Mal unabhängig der anderen Qualitäten (inneren Werte), die ihr bei eurer Freundin im Laufe der Beziehung entdeckt habt, was war zu Beginn der primäre Grund, dass ihr euch für diese Frau eben interessiert habt?

Wahrscheinlich wird die Antwort in etwa lauten "Ich hatte momentan keine andere Frau am Start. Und sooo schlecht war/ist sie jetzt auch nicht. Es gibt hässlichere/schlimmere"

Hier eine Analogie aus einen anderen Bereich: "Eigentlich hätte ich mir gerne eine Cabrio kaufen wollen. Aber auf dem Hof stand aktuell nur der Kleinbus. Naja, immer noch besser als mit dem Fahrrad zu fahren. Und ein Schiebedach hat der Kleinbus auch. Ich konnte es mir halt nicht aussuchen."

Beim Autokauf würden sich 100% der Männer nie auf so einen "Deal" einlassen.
Aber bei der "Frauenbeschaffung" machen das 95% aller Männer so (müssen es so machen) und sind später frustriert, depressiv oder zumindest sehr unzufrieden.

Von daher gebe ich VEGA recht:
Megalith hat geschrieben:Ein befreiter und verführungsfähiger und -geübter Mann ist der geheime Traum... Ein dermaßen großartiger Mann kann befreit durch die Welt gehen und mit offenem Herzen und Ehrlichkeit mit Frauen die großartigsten Dinge erleben
Ein Mann, der die Wahl hat, sich seine Frau(en) bewusst aus zu suchen, kann vor allem eines sein: Offen und erhlich.
Er muss muss sich nicht verstellen, seine (sexuellen) Wünsche und Triebe aus Scham vor der Frau verstecken oder sich aus Verlustang anbiedern.
Er kann - sofern er sich denn mal bei einer Frau bleibt - reinen Gewissen behaupten, dass er sie aufgrund seines Begehrens, Liebe, etc. ausgewählt hat und nicht nur, weil sie halt gerade da war und sich die negativen Dinge an ihr schön redet.

Und da knöpft meiner Meinung nach PU an. Es ist eine Art Anleitung, um zu sich als Mann, zu seiner Sexualität und seinen Wünschen zu finden und zu stehen. Über die Verbreitung "der Lehren", die Ausführung, die Szene und deren Slang lässt sich natürlich streiten.
ogor

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von ogor »

Vega hat geschrieben:... beim Thema PU wird Folgendes häufig vergessen:
Dass es überflüssig ist wie ein Kropf.

Die PU-Szene ist eine relativ neumodische "Erfindung".

Wenn sie und deren Inhalte wirklich notwendig wären, um einen (Sex-)Partner zu finden, dann wäre die Menschheit bis zur "Erleuchtung" durch die PU-Jungs schon längst ausgestorben gewesen. ;)
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Felis_Silvestris
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Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von Felis_Silvestris »

Josch hat geschrieben: An die Ex- oder SC-ABs: Denkt mal an die Frau(en), mit der ihr zusammen wart oder seid. Hattet ihr wirklich eine (Aus)wahl? Hattet ihr euch bewusst FÜR eine bestimmte Frau entscheiden?
Obs dus gaubst oder nicht - ja die hatte ich im Grossen und Ganzen. Zu dem Zeitpunkt wo ich mich für meine Freundin entschieden habe hätte ich vermutlich noch zwei andere haben können - deshalb hat es auch vermutlich geklappt. :surprise: (und frag mich nicht wie ich das geschafft hab - offenbar war ich grad mit mir selbst perfekt im reinen).
Josch hat geschrieben: Mal unabhängig der anderen Qualitäten (inneren Werte), die ihr bei eurer Freundin im Laufe der Beziehung entdeckt habt, was war zu Beginn der primäre Grund, dass ihr euch für diese Frau eben interessiert habt?
Es waren die inneren Werte, da es eine lange Internetkorrespondenz davor gegeben hat bevor wir uns zum ersten mal getroffen hatten. Wir kannten uns also schon ein wenig. Ganz zu Anfang war es natürlich einfach nur eine verfügbare Frau, was soll es denn auch sonst sein bevor man zu reden beginnt.
Die große Liebe ist wie ein 6er im Lotto - es gehört viel Glück dazu. Aber man sollte nicht auch noch warten, bis einem jemand den Lottoschein schenkt...

Everyone is entitled to his own opinion, but not his own facts.
--Moynihan


Wegen Partnerschaft 'leider' inaktiv aber per PN erreichbar.
corlo

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von corlo »

Auswahl ist immer eine gute Sache. Und wenn man Frauen problemlos ansprechen kann , so ist die Auswahl ja auch noch größer. Man muss nicht nur im Freundeskreis/Bekanntenkreis es veruschen.
UngebetenerGast

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von UngebetenerGast »

Wie schaut es in der Realität aus? In der Regel (und im Rahmen des sozialen und wirtschaftlichen Umfeldes) kann Mann selbst aussuchen und bestimmen, welchem Job er erlernen möchte, welches Auto er fahren möchte, wo er wie wohnen möchte, usw.
Der EINZIGE Punkt, bei dem wir Männer scheinbar NICHT die Wahl haben, ist bei der Wahl der Frauen.
Das scheint mir unmittelbar von irgendeiner Seite einer Steuerverwaltung abgeschrieben zu sein. Jedenfalls kenne ich diese Argumentation refrainartig aus der Feder von Steuerbehörden aller Couleur: Man(n) sucht sich seinen Wohnsitz selbst aus, Man(n) wählt seinen Beruf selbst aus usw. Der einzige Zweck dieser Argumentation besteht darin, abzugsfähige Kosten für nicht abzugsfähig erklären zu können, weil ja jedermann die freie Wahl habe, solche Kosten zu vermeiden.

Allerdings machen die meisten Menschen, und beileibe nicht nur Männer, sondern ebenso und womöglich noch mehr Frauen, die Erfahrung, dass sie eben gerade nicht die Wahl haben, sondern das nehmen müssen, was sie eben bekommen können, oder wie es in einem bekannten Stück aus einem Musical heisst: "Quand on n'a pas ce qu'on aime, il faut aimer ce qu'on a, denn es ist nichts andres da."

Es beginnt im Grunde schon in der Schule: Man bekommt nicht dort einen Platz, wo man ihn am liebsten haben möchte, also etwa nicht auf der angesagten privaten Grundschule mit besonderer Frühförderung, sondern nur auf der unbedeutenden lokalen Grundschule, die Mühe hat, überhaupt ausgebildete Lehrkräfte zu finden.
Danach schafft man es eben nicht aufs Gymnasium, sondern muss mit der zweitbesten Realschule am Ort Vorlieb nehmen.
Somit ist dann auch schon fast vorgezeichnet, dass es mit einem Studium nicht klappen wird. Hat man nach dem Realschulabschluss Glück, schafft man es vielleicht doch noch aufs Gymnasium, verliert aber Zeit und ist dann eben schon 27, wenn andere gerade ihren Doktor machen, hat aber eben nur den Bachelor oder den Master gemacht.
Danach sind zweihundert andere vor einem auf der Bewerberliste für die guten Jobs, man landet im Praktikum und ist die nächsten zehn Jahre Dauerpraktikant, schlimmstenfalls landet man beim ALG II.
Dabei gehe ich einmal davon aus, dass man kein Fach mit Numerus clausus studieren wollte, sondern eines der weniger begehrten. Doch auch da muss man erst einmal den Studienplatz auf seiner Wunsch-Universität bekommen.
Dann klappt es auch nicht mit dem Traum-Auto: Das Cabrion kostet halt mal locker 50 Tausender, die man nicht hat. (Der Unimog, den ich gerne kaufen möchte, kostet noch etwas mehr.)
Jedenfalls gibt es im Leben so gar manches, was man zwar möchte, aber nicht bekommen kann. So ist es nun mal.
Ich hätte ja auch lieber den Ruf auf einen Lehrstuhl an einer renommierten Universität erhalten oder wenigstens endlich mal den Dr. h. c. Bisher wurde daraus aber noch nichts.
corlo

Re: Pick Up als Veränderung

Beitrag von corlo »

Frauen haben es nicht einfacher. Die müssen von denen Auswählen, die sin angesprochen haben. Und wenn diejenigen ihr nicht gefallen, nimmt sie entweder einen hin oder wartet bis sie wieder angesprochen wird.
Nur bei Frauen ist das Problem, dass mit dem Alter einiges schwerer wird und Männer mit dem Alter stabiler im Leben sind (meistens ) und auch eine größere Auswahl haben, weil nun viele Frauen jünger sind. Außerdem wollen Frauen irgendwann Kinder und das geht ja auch nicht bis zum ungebrenzten Alter ;). Also haben es Frauen nicht einfacher.

Und um Frauen auswählen zu können muss man vielen Frauen gefallen und standhaft im Leben sein. Um etwas zu bekommen muss man etwas tun.
Als Mann ohne große Bildung, Redegewandheit und gutem Aussehen kannst du nicht verlangen, dass Frauen dir hinterherrennen. Je mehr Attribute der Attraktivität ein Mann in sich vereint, desto interessanter wird er und desto mehr kann er auswählen und von Frauen fordern. Meine Meinung dazu ;)