Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Du hast eine Rezeption zum Thema "Absolute Beginner" in den Medien gelesen, gehört oder gesehen? Hier kannst Du einen Link dazu teilen sowie über den Inhalt diskutieren.
zebulon

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von zebulon »

DannyDark hat geschrieben:So so, und was sind die "Wirklichen Ursachen"...?
Lesen kannst Du?
DannyDark

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von DannyDark »

zebulon hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben:So so, und was sind die "Wirklichen Ursachen"...?
Lesen kannst Du?
Ich denke schon, sonst wäre Ich wohl nicht hier...
Rosta

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Rosta »

Zebulon, du machst es dir auch ein bisschen zu einfach.
Du schmetterst es einfach als Unsinn ab, begründest es mit "Billige Polemik". Dann braucht es dazu auch kein Diskussionsforum.
Man muss sich bei solchen Themen mit unterschiedlichen Schicksalen da draußen auseinandersetzen, nicht nur der eigene oder eigen Erlebtem. Ich schließe ja auch nicht von meiner Lebenssituation direkt auf die allgemeingültige Situation hierzulande...
kräuterfrau

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von kräuterfrau »

Und wo macht der Zebulon das?
Rosta

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Rosta »

Meine Güte kräuterfrau. DannyDark hat zebulon eine Frage gestellt und er musste gleich persönlich werden.
Das Einzige was ich in seinen vorherigen Posts sehe das er alle Lebensschicksale in einem Topf schmeißt, schön umrührt und dann irgendeine allgemein nichtsaussagende Aussage macht. Jau, und weil es die Frauen früher schlechter hatten, sind jetzt die Männer auf eine andere Weise dran. Nein, hat er nicht gesagt, aber genau so kommt das rüber.
Er behauptet das es keine belastbaren Fakten gäbe. Ahja... Es gibt mehr Singles in Deutschland?! Mehr Alleinerziehende in Deutschland?! Kürzere Beziehungsdauer...?! Bitte jetzt nicht den Fehler machen, das ich diese Entwicklung allein dafür schuldig mache. Aber diese kann man leider damit in Verbindung bringen. Da müsste man eben ansetzen und diskutieren ob und in welchem Umfang das damit zu tun haben könnte.

Ich zitier hier mich nochmal in Bezug auf in den Medien propagierten Feminismus, auch wenn ihr das wieder völlig ignorieren wollt:
In den meisten Fällen erwarten Frauen von Männern etwas mehr, als sie es selbst geben können. Das ist übrigends nicht nur finanziell gemeint, sondern auch über die Führung der Beziehung. Das ist keine Floskel, sondern wurde mir von Kolleginnen und Bekannten bestätigt. Kann man aber in den Singlebörsen auch erkennen.
Und wenn der Feminismus die Frauen stark fördert, emanzipiert etc. , steigt der Anspruch in einer Beziehung gegenüber dem Mann. Ich wollte es früher auch nicht wahrhaben. Die Verlierer in dieser Entwicklung sind dann eben Männer wie ich. Nein, daran möchte ich mein Scheitern nicht festmachen, wäre ja schön wenn das Leben so einfach zu erklären wäre. ;) Es ist nur eine Ahnung, was mitunter eine starke Rolle dabei spielt.
Wenn ich da z.B. vollkommen falsch liegen sollte, dann begründet das doch bitte. Ich lasse mich gerne berichtigen.
Wieso geht ihr einfach nicht wenigstens etwas auf Dannys Frage ein?

__

Eigentlich wollte ich es sein lassen... aber hier trotzdem noch ein paar Links zum Thema männliche Kindergärtner/Erzieher. Die Meinungen gehen auseinander, aber es gibt definitiv genug Menschen, die damit leider ein Problem haben. So viel zum Thema "billige Polemik!":

http://www.elitepartner.de/forum/maennl ... 10845.html
http://www.br.de/radio/bayern2/sendunge ... ng100.html
Nur in einer Beziehung müssen Erzieher vorsichtiger sein als Erzieherinnen: bei Berührungen, sagen David und Christoph, die gerade eine Erzieherausbildung machen.
http://www.eltern.de/kleinkind/erziehun ... reuer.html
zebulon

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von zebulon »

Rosta hat geschrieben:Meine Güte kräuterfrau. DannyDark hat zebulon eine Frage gestellt und er musste gleich persönlich werden.
Wo denn?
Rosta hat geschrieben:Das Einzige was ich in seinen vorherigen Posts sehe das er alle Lebensschicksale in einem Topf schmeißt, schön umrührt und dann irgendeine allgemein nichtsaussagende Aussage macht. Jau, und weil es die Frauen früher schlechter hatten, sind jetzt die Männer auf eine andere Weise dran. Nein, hat er nicht gesagt, aber genau so kommt das rüber.
Ich weiß jetzt nicht, worauf Du damit eingehst, aber ich bin ganz sicher nicht auf Schicksale einzelner eingegangen.
Rosta hat geschrieben:Er behauptet das es keine belastbaren Fakten gäbe. Ahja... Es gibt mehr Singles in Deutschland?! Mehr Alleinerziehende in Deutschland?! Kürzere Beziehungsdauer...?! Bitte jetzt nicht den Fehler machen, das ich diese Entwicklung allein dafür schuldig mache. Aber diese kann man leider damit in Verbindung bringen. Da müsste man eben ansetzen und diskutieren ob und in welchem Umfang das damit zu tun haben könnte.
Mir ging es einzig und allein um die "Fehlentwicklungen", von denen immer die Rede ist!
Rosta hat geschrieben:Ich zitier hier mich nochmal in Bezug auf in den Medien propagierten Feminismus, auch wenn ihr das wieder völlig ignorieren wollt:
In den meisten Fällen erwarten Frauen von Männern etwas mehr, als sie es selbst geben können. Das ist übrigends nicht nur finanziell gemeint, sondern auch über die Führung der Beziehung. Das ist keine Floskel, sondern wurde mir von Kolleginnen und Bekannten bestätigt. Kann man aber in den Singlebörsen auch erkennen.
Und wenn der Feminismus die Frauen stark fördert, emanzipiert etc. , steigt der Anspruch in einer Beziehung gegenüber dem Mann. Ich wollte es früher auch nicht wahrhaben. Die Verlierer in dieser Entwicklung sind dann eben Männer wie ich. Nein, daran möchte ich mein Scheitern nicht festmachen, wäre ja schön wenn das Leben so einfach zu erklären wäre. ;) Es ist nur eine Ahnung, was mitunter eine starke Rolle dabei spielt.
Stimmt, speziell darauf will ich nicht eingeben! ;)
Rosta hat geschrieben:Wenn ich da z.B. vollkommen falsch liegen sollte, dann begründet das doch bitte. Ich lasse mich gerne berichtigen.
Wieso geht ihr einfach nicht wenigstens etwas auf Dannys Frage ein?
Weil es immer und immer wieder die alte Leier ist! Die Antworten sind schon unzählige Male gegeben worden!
Rosta

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Rosta »

Wo denn? Wo denn? Allein die Frage ob er lesen kann... sind wir hier im Kindergarten?

Fehlentwicklungen? Ich habe meine Ahnungen dazu genannt, was wären denn deine bezüglich dieses Themas? Die verschweigst du hier im Thread immer noch. Nur nett, das du auf meine nicht mal eingehen willst.

Ich respektiere deine Meinung aber die halbherzige Art deiner Argumentation....
Ne...ich denke darüber nach mich schon wieder vom aktiven Schreiben zurückzuziehen. Vielleicht lese ich nochmal was aber dazu beitragen wahrscheinlich nicht mehr. Alle sonstigen Beiträge die ich als interessant empfand wurden bisher ausnahmslos ignoriert/nicht beantwortet, sind im Sande verlaufen oder so herzlos angegangen wie deiner oder von kräuterfrau/annamolly oder... ach egal. Ist auch nur meine bescheidene, vielleicht verwirrende Meinung dazu.
Ich habe es nicht deutlich kenntlich gemacht das mir das Thema wichtig ist, das stimmt. Ich fand schon meinen letzten Beitrag eigentlich grenzwertig und habe schon evtl. mit Zensur gerechnet, was wohl nicht geschehen ist. Dafür einen Daumen hoch. Aber ich werde hierbei zu emotional wie jetzt auch. Es ist für mich ein emotionales Thema. Ich versuche mein Scheitern auf diesem Weg wenigstens für mich persönlich zu erklären. Aber außer den 08/15 -Antworten, genau wie "da draußen" bzw. "im RealLife" erwartet einem auch hier oder in anderen Foren gar nichts. Es bleibt am Ende einen doch immer selbst überlassen, wie man mit der Situation fertig wird. Wenn ihr doch wenigstens halbwegs begründen könntet, warum ich falsch legen würde. (Auf das Zitat bezogen das Frauen von Männern mehr erwarten in Bezug auf den heutigen stattfindenen Feminismus/Emanzipation)
Ihr sollt auch nicht auf meine persönliche Situation eingehen (die wäre noch komplizierter), sondern das Allgemeine (Hardcore?) AB-Problem. Persönlich bin ich eben u.a. der Meinung, dass die Emanzipation in ihrer heutigen bzw. zukünftiger Form enorm dazu beigetragen hat/wird. Aber ich höre dazu nichts oder (von mir aus gesehen) leere Worthülsen. Z.B. lese ich hier in den letzten Tagen Phrasen wie "Ihr Männer seid selbst schuld", wenn diese z.B. auf Äußerlichkeiten leichter beeinflussbar wären. Dabei ist das eigentlich unsere sogenannte Konkurrenz und... oho, in erster Linie in unserer Natur.

Bitte nicht als Drohung verstehen. Ich hätte dieses Thema vielleicht auch anders anschneiden sollen. Sachlicher... in einem gesonderten Thread... aber ich denke eben, das es hier und noch in einem bestimmten anderen Thread auch haargenau dazu passt. Also warum einen neuen erstellen?!

Vielleicht sollte ich nun doch besser gehen. :hammer:
Logan 5

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Logan 5 »

Rosta hat geschrieben: Wenn ihr doch wenigstens halbwegs begründen könntet, warum ich falsch legen würde. (Auf das Zitat bezogen das Frauen von Männern mehr erwarten in Bezug auf den heutigen stattfindenen Feminismus/Emanzipation)
Die Ansprüche von vielen Frauen sind in der Tat gestiegen - das siehst du schon richtig. Aus diesem Grund habe ich z. B. die Beziehung eines Freundes scheitern sehen. Als sie anfing zu studieren gingen die Probleme los. Da war er als Handwerker plötzlich nicht mehr gut genug.

Und tatsächlich können viele Männer den gestiegenen Ansprüchen nicht stand halten. Komplett verallgemeinern kann man es aber nicht. Leider wird gerade in den Medien auch viel kaputt gemacht. Leben und leben lassen lautet eigentlich mein Motto. Wenn ich dann auf der Titelseite eines Magazins für Frauen die Headline "suchen sie sich keinen der weniger verdient" lese, wird mir allerdings schlecht! Wenn Gleichberechtigung bedeutet, dass in einer Beziehung jeder auf dem 100%ig gleichem Level sein muss, dann läuft tatsächlich etwas falsch.

Mein letztes OdB hatte einen Masterabschluss und verdiente nicht schlecht. Für mich wäre eine selbstbewusste starke Partnerin, die besser verdient kein Problem - sie soll mich ja deshalb nicht durchfüttern. Auch ohne Bachelor und Master kann man sich mit mir unterhalten.

Glücklicherweise gibt es aber auch genügend Frauen, die das nicht so sehen. Für diese Frauen bedeutet Emanzipation eben auch, dass ein Mann mal weniger verdient oder sich zu hause um die Kinder kümmert ohne das er dadurch für sie ein Weichei ist.

PS: am ursprünglichen Thema war das jetzt etwas vorbei, aber es schien mir gerade passend.
zebulon

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von zebulon »

Rosta hat geschrieben:Wo denn? Wo denn? Allein die Frage ob er lesen kann... sind wir hier im Kindergarten?

Fehlentwicklungen? Ich habe meine Ahnungen dazu genannt, was wären denn deine bezüglich dieses Themas? Die verschweigst du hier im Thread immer noch. Nur nett, das du auf meine nicht mal eingehen willst.

Ich respektiere deine Meinung aber die halbherzige Art deiner Argumentation....
Ne...ich denke darüber nach mich schon wieder vom aktiven Schreiben zurückzuziehen. Vielleicht lese ich nochmal was aber dazu beitragen wahrscheinlich nicht mehr. Alle sonstigen Beiträge die ich als interessant empfand wurden bisher ausnahmslos ignoriert/nicht beantwortet, sind im Sande verlaufen oder so herzlos angegangen wie deiner oder von kräuterfrau/annamolly oder... ach egal. Ist auch nur meine bescheidene, vielleicht verwirrende Meinung dazu.
Ich habe es nicht deutlich kenntlich gemacht das mir das Thema wichtig ist, das stimmt. Ich fand schon meinen letzten Beitrag eigentlich grenzwertig und habe schon evtl. mit Zensur gerechnet, was wohl nicht geschehen ist. Dafür einen Daumen hoch. Aber ich werde hierbei zu emotional wie jetzt auch. Es ist für mich ein emotionales Thema. Ich versuche mein Scheitern auf diesem Weg wenigstens für mich persönlich zu erklären. Aber außer den 08/15 -Antworten, genau wie "da draußen" bzw. "im RealLife" erwartet einem auch hier oder in anderen Foren gar nichts. Es bleibt am Ende einen doch immer selbst überlassen, wie man mit der Situation fertig wird. Wenn ihr doch wenigstens halbwegs begründen könntet, warum ich falsch legen würde. (Auf das Zitat bezogen das Frauen von Männern mehr erwarten in Bezug auf den heutigen stattfindenen Feminismus/Emanzipation)
Ihr sollt auch nicht auf meine persönliche Situation eingehen (die wäre noch komplizierter), sondern das Allgemeine (Hardcore?) AB-Problem. Persönlich bin ich eben u.a. der Meinung, dass die Emanzipation in ihrer heutigen bzw. zukünftiger Form enorm dazu beigetragen hat/wird. Aber ich höre dazu nichts oder (von mir aus gesehen) leere Worthülsen. Z.B. lese ich hier in den letzten Tagen Phrasen wie "Ihr Männer seid selbst schuld", wenn diese z.B. auf Äußerlichkeiten leichter beeinflussbar wären. Dabei ist das eigentlich unsere sogenannte Konkurrenz und... oho, in erster Linie in unserer Natur.

Bitte nicht als Drohung verstehen. Ich hätte dieses Thema vielleicht auch anders anschneiden sollen. Sachlicher... in einem gesonderten Thread... aber ich denke eben, das es hier und noch in einem bestimmten anderen Thread auch haargenau dazu passt. Also warum einen neuen erstellen?!

Vielleicht sollte ich nun doch besser gehen. :hammer:
Da hast Du Dich aber ganz schön auf mich eingeschossen! Du solltest aber mit Deiner Verve haushalten, Du wirst noch viele Dinge hier im Forum finden, die nicht mit Deinen Ansichten übereinstimmen.
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Heathcliff
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Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Heathcliff »

Ich zögere, mich an diesem thread zu beteiligen (zumal ich gleich los muss...), will aber dennoch einen Beitrag in Gestalt eines Interviews mit Wolfgang Cronrath aus der "AB-Bibel" ("Unberührt" von Arne Hoffmann, Seite 155 ff.) nun ja, "leisten"...

Ich werfe dieses Interview quasi einfach mal so in den Ring... :mrgreen:

"...
Welchen Einfluss hat deiner Einschätzung nach die feministisch
geprägte Veränderung unserer Gesellschaft auf Menschen ohne
Beziehungserfahrung?


Ich glaube aufgrund der Äußerungen und der Wortwahl von
männlichen ABs, dass auch der Feminismus insgesamt einen
großen Beitrag zur Verunsicherung beim Umgang zwischen den
Geschlechtern geleistet hat, nicht nur was sexuelle Belästigung
betrifft.
Ich habe den Eindruck, dass vor allem männliche ABs einige
feministische Forderungen aus Schule und Massenmedien aufge-
nommen haben und sie perfekt erfüllen: Sie sind gute Zuhörer,
und sie sind bei der Kontaktaufnahme völlig asexuell (also beläs-
tigen nicht sexuell und wollen bestimmt nicht nur das »Eine«).
Wenn es zur Beziehung käme, würden sie vielleicht auch wie ge-
wünscht bei der Hausarbeit mithelfen. Sie sind also das Gegenteil
von dem Feindbild der Frauenbewegung, dem bösen Macho.
Dieses Vorbild für männliches Verhalten steht in der Tat in
Konkurrenz zu einigen anderen Verhaltensmodellen. Ich finde es
jedoch durchaus verständlich, dass ein männlicher AB sich nicht
mit »prolligen« Männern, die offensichtlich nur das »Eine« wol-
len, Gangstern und Revolverhelden, oberflächlichen Allgemein-
beliebten usw. anfreunden kann, sondern stattdessen den »sensi-
blen« Mann bevorzugt, der auch das »Andere« will und von
Gleichberechtigung etwas hält.
»Leider« entspricht der Männergeschmack der Feministinnen,
wie die Praxis zeigt, nicht dem Männergeschmack der Mehrheit
der Frauen. Die Anpassung an diese Forderungen bewirkt, dass
männliche ABs als seelischer Müllabladeplatz missbraucht und
als Männer schlicht ignoriert werden. Nicht einmal Feministin-
nen selbst (wohl die Minderheit unter den Frauen) honorieren die
Neuen Männer! Anscheinend sind hier das Verhalten einiger
Männer und die Erwartungen fast aller Frauen an Männerverhal-
ten weit auseinander gelaufen.
Stattdessen wurden deutsche Männer rund 30 Jahre durch ra-
dikalen Feminismus mit einseitigen und unerfüllbaren Forderun-
gen konfrontiert, verunsichert, kollektiv als das Tätergeschlecht
beschimpft und psychisch demontiert [Hoffmann 2002]. Viele
deutsche Männer scheinen sich diesen Forderungen angepasst zu
haben und sind schlicht eingeschüchtert. Sie sehen Frauen als
das höhere, reine Geschlecht und treten ihnen gegenüber devot
auf. Ich habe manchmal schon entsprechende Äußerungen von
Männern gehört, die auf geradezu erschreckende Weise ihre ei-
genen Bedürfnisse zugunsten von Frauen mit den Füßen getreten
haben. Da ist es eigentlich nahe liegend, dass normale Frauen für
solche irregeführten Männer keinen Respekt mehr haben.
Ich denke, dass diese Entwicklung zum Glück weder von den
meisten Frauen aktiv getragen wird, noch den meisten Frauen
zugute kommt. Frauen haben ja auch nichts davon, wenn es im-
mer weniger attraktive Männer gibt. Und wenn einigen Frauen
beigebracht worden ist, z.B. auf Männer herabzusehen, dann
werden sie damit auch keine glückliche Beziehung führen kön-
nen. Aber solche Einstellungen dominieren meines Erachtens in
der »öffentlichen Meinung«, und auch manche Frauen scheinen
sie verinnerlicht zu haben.
...
"
Wer keinen Mut zu träumen hat, der hat auch keine Kraft zu kämpfen!
(Che Guevara)
kräuterfrau

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von kräuterfrau »

Heathcliff: Nein, nicht du...

Arne Hoffmann passt einfach nicht. Disqualifizert. Du kannst nicht so eine Signatur haben und einen einzigen Gedanken an Arne Hoffmann verlieren. Nein ich möchte nicht daran glauben... :sadman:
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Heathcliff
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Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Heathcliff »

kräuterfrau hat geschrieben:Du kannst nicht so eine Signatur haben und einen einzigen Gedanken an Arne Hoffmann verlieren.
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soukous
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Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von soukous »

Jaja, der Feminismus ist mal wieder schuld am AB-tum...

Interessant ist in dem Zusammenhang, dass Robinson drüben im Unerfahren-Forum einst gefragt hat, welche persönlichen Erlebnisse mit dem Feminismus es konkret gewesen sind, die die MABs negativ beeinflusst haben. Erstaunlicherweise kam von all den Usern, die sonst so wortgewaltig über den Feminismus herziehen, rein gar nichts zu diesem Punkt.

Meine Vermutung ist daher, dass "der Feminismus" gern als General-Schuldiger an die Wand gemalt wird, um sich nicht mit den eigenen lebensgeschichtlichen Prägungen auseinandersetzen zu müssen.

Was mich betrifft, so hat mich sicherlich die ängstliche und vorsichtige Art meiner Mutter beeinflusst, die bei allen zu erledigenden Handlungen lieber dreimal nachdachte, bevor sie eine Handlung vollzog und Männern, die einen gewisse Tatkraft und Stärke ausstrahlten, eher negativ gegenüberstand.
Dieses Verhalten meiner Mutter hatte klare Gründe: Sie hatte einen sehr dominanten und autoritären Vater und konnte sich keine Fehler leisten, weil es sonst ein verbales Donnerwetter gesetzt hätte. Entsprechend skeptisch bis ablehnend stand sie den Demonstrationen von starker Männlichkeit gegenüber und hat uns Kinder eher in liberal-diplomatischem Geiste erzogen. Vom Feminismus hat sie außer einigen Schlagworten nichts mitbekommen.

Was mich sicher auch geprägt hat, sind einzelne Gesprächsfetzen, die ich in Cafés oder Kneipen in den Gesprächen von Frauen untereinander aufgeschnappt habe. Das waren Sätze wie: (empörter Tonfall:) "... und dann fängt im Kino er plötzlich an, den Arm um mich zu legen." oder (verärgert:) "Und der versucht dann gleich noch mal, sich mir körperlich zu nähern!"

Den Fehler, den ich gemacht habe, war, diese Sätze als absolut anzusehen, im Sinne von: Wer sich einer Frau körperlich nähert, der kassiert abwertende Reaktionen.
Anstatt zu verstehen, dass dies die verständliche weibliche Antwort auf situativ unpassende Handlungen von Männern gewesen ist. Die entsprechenden Männer kannten die Gepflogenheiten nicht, stellten zu früh oder an unpassender Stelle Körperkontakt her oder waren unfähig, die vorhandenen oder nicht vorhandenen Zeichen der Frau wahrzunehmen und richtig zu interpretieren.

Hier im Forum scheint es eine Tendenz zu sein, Meinungen von Einzelpersonen gleich als Beschreibung für das Ganze zu nehmen. Eine Frau beklagt Übergriffe von Männern - sofort werden alle Männer als sexistische Monster gesehen. Ein Mann schreibt über Männer-Weicheier in Frauenhand - schon werden alle Männer als sissies und die Frauen als Feminismus-verseuchte Emanzen betrachtet.
Wichtig wäre es, zu erkennen, dass solche marktschreierischen Artikel ein typisches Merkmal des Mediensystems darstellen: Der Journalist, der sich am lautesten bemerkbar macht und die Realität in den grellsten Farben malt, bekommt die meiste Aufmerksamkeit und wird gedruckt und gelesen. Ob solche aufgedonnerten Berichte die Welt um uns herum angemessen beschreiben, steht dann wieder auf einem anderen Blatt.
Stefan73

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Stefan73 »

soukous hat geschrieben:Interessant ist in dem Zusammenhang, dass Robinson drüben im Unerfahren-Forum einst gefragt hat, welche persönlichen Erlebnisse mit dem Feminismus es konkret gewesen sind, die die MABs negativ beeinflusst haben. Erstaunlicherweise kam von all den Usern, die sonst so wortgewaltig über den Feminismus herziehen, rein gar nichts zu diesem Punkt.
Genau das meine ich immer, wenn ich frage, wo denn all die bösen Emanzen sind, mir laufen zu 99% nur völlig normale Frauen über den Weg! Kann ja sein, dass in "Damenwichsblättern" (Max Goldt) wie Amica ein schreckliches Bild vom Verhältnis zwischen den Geschlechtern gezeichnet wird, aber das kümmert doch null, solange jetzt nicht die ganze Damenwelt auf diesen abseitigen Zug springt.

Danke für den Beitrag, soukous.
Reyn

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Reyn »

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber die angesprochene Verunsicherung durch Aussagen aus der "Männer sind Schweine!"-Ecke fand bei mir tatsächlich so statt.
Funktioniert hat das, da ich mich fern von jedweder realen Erfahrung bewegt habe.
Vermutlich hat das tiefe Gefühl, schlechter als andere zu sein dazu geführt, dass ich wie im Artikel angesprochen, mich von den den Männern nachgesagten schlechten Eigenschaften distanziert habe.
Simpelste Logik: Frauen sagen, Männer sind scheisse, weil sie dieses und jenes verkörpern? Ergo bin ich ein guter Mann, wenn ich mich anders positioniere.
Ich habe mich so sehr diesen (von meinem schlechten Selbstbewusstsein wie ein Schwamm aufgesogenen) Aussagen über Männern formen lassen, dass ich darüber komplett vergaß, was ich eigentlich will, welcher Mann ich gerne wäre.

Ich war tatsächlich ein Weichei in Frauenhand.
Und ja, es lag tatsächlich vor allem an der Emanzipation.
Aber nicht an jener der Frauen.
Sondern an meiner eigenen, d.h. ihrer Abwesenheit.
zebulon

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von zebulon »

@soukous: Danke!
@Reyn: Mutig! Respekt!
zebulon

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von zebulon »

Im Moment sind Gesellschaft und Geschlechterverhältnis in einem Wandel und es wird mit Sicherheit noch etliche Zeit in Anspruch nehmen, bis alle Einflussgrößen aufeinander eingestellt sind.

Auf der anderen tut sich hier für jede/n Einzelne/n die Chance auf diesen Wandel mit zu gestalten.
AnnaMolly

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von AnnaMolly »

Optimist hat geschrieben:Es gibt nunmal gesellschaftliche Vorstellungen, die von den meisten Menschen geteilt werden. Natürlich kann auch ein Junge mit Puppen und rosa Ponys spielen wenn es ihm gefällt, aber damit wird er zum Außenseiter in der Klasse. Als Erwachsener spielt man natürlich nicht mehr mit Puppen, aber andere Eigenschaften (Vegetarismus, ehrenamtliches Engagement in linken Kreisen, Verzicht auf Alkohol) werden schnell als unmännnlich abgekanzelt. Das mag mir persönlich nicht gefallen, aber im Grunde haben die Frauen ja eigentlich Recht. Würden sich die Männer wie Männer verhalten und nicht weibliche Verhaltensweisen adoptieren, hätten sie auch keine Probleme bei der Partnersuche.
Hä, was jetzt? Wollen deiner Ansicht nach "Frauen" den vegetarischen Anti-Alkoholiker, oder nicht?


Persönliche Meinung: sobald man anfängt, irgendwelche Eigenschaften als "männlich" oder "weiblich" zu bezeichnen, ist bei mir schon der Ofen aus. Seid einfach so wie ihr sein wollt, furzegal ob das jetzt männlich oder weiblich oder sonstwas ist. Meine Güte.
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Harald
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Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Harald »

kräuterfrau hat geschrieben:Ich möchte nur darauf hinweisen, dass der Feminismus ein bisschen mehr als 40 Jahre alt ist.


http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenwahlrecht
Für die Schweizer unter uns aber wirklich nur ein bisschen älter, wenn's um's Frauenwahlrecht ginge ...
AnnaMolly

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von AnnaMolly »

Rosta hat geschrieben:das Allgemeine (Hardcore?) AB-Problem. Persönlich bin ich eben u.a. der Meinung, dass die Emanzipation in ihrer heutigen bzw. zukünftiger Form enorm dazu beigetragen hat/wird.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, beschwerst du dich darüber, dass "Frauen von heute" Männer fordern, die stärker / reicher / dominanter / etc sind als sie. Glaubst du denn, das war früher anders? An den bescheuerten, urtümlichen Geschlechterideen liegt es doch gerade, dass solche Gedanken überhaupt so weit verbreitet sind.

Gerade unter Feministinnen wirst du die größte Quote an Frauen finden, für die der Mann eben nicht unbedingt stärker / reicher / dominanter sein muss. Und darüber beschwerst du dich?

Rosta hat geschrieben:Z.B. lese ich hier in den letzten Tagen Phrasen wie "Ihr Männer seid selbst schuld", wenn diese z.B. auf Äußerlichkeiten leichter beeinflussbar wären. Dabei ist das eigentlich unsere sogenannte Konkurrenz und... oho, in erster Linie in unserer Natur.
Verteidigst du hier gerade männliche Oberflächlichkeit? Ein Mann, der bei der Partnerwahl nur oder primär aufs Aussehen achtet, ist natürlich selbst schuld, wenn er sich dann in keiner oder einer schlechten Beziehung wiederfindet. Genauso wie die Frau, die nur auf Status & Kohle des Mannes achtet, und sich dann in einer Beziehung mit einem eiskalten reichen Arschloch wiederfindet.

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