Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

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NBUC
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Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von NBUC »

AnnaMolly hat geschrieben:
Rosta hat geschrieben:das Allgemeine (Hardcore?) AB-Problem. Persönlich bin ich eben u.a. der Meinung, dass die Emanzipation in ihrer heutigen bzw. zukünftiger Form enorm dazu beigetragen hat/wird.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, beschwerst du dich darüber, dass "Frauen von heute" Männer fordern, die stärker / reicher / dominanter / etc sind als sie. Glaubst du denn, das war früher anders? An den bescheuerten, urtümlichen Geschlechterideen liegt es doch gerade, dass solche Gedanken überhaupt so weit verbreitet sind.

Gerade unter Feministinnen wirst du die größte Quote an Frauen finden, für die der Mann eben nicht unbedingt stärker / reicher / dominanter sein muss. Und darüber beschwerst du dich?
Die Relationen der Ansprüche haben sich nicht verschoben, nur das Niveau und damit die Relation der Ausgangsbasis.

Frauen erreichen heutzutage ein höheres Niveau an Eigenleistung, auch in Relation zu den Männern, haben aber die Relation ihrer Ansprüche und auch die Emanzipation zur grundlegenden Eigen- oder gar Fremdverantwortung nie angepasst.
Am unteren Ende leiden Männer mit kleinem Einkommen, dass dieses nahezu irrelevant wird, weil die Stütze mit Familie so hoch ist, dass sie eh für lau arbeiten würden, also keinen nenneswerten Effekt auf das Familieneinkommen haben würden und schon gar nicht dazu noch qualifizierende Boni erarbeiten könnten. Das kann die Konkurrenz regulär auch nicht, aber ist je nach Selbstverständnis eben cooler oder in manchen Fällen kriminell (und erzeugt dadurch doch ein mehr).

Feministinnen sehe ich als die entsprechende extremistische Variante (und die normalen sollten eigentlich ihr Ziel erreicht haben und müßten sich nun nur noch in entsprechender Zahl an ihre eigenen Erfolge anpassen.) und die suchen eben keine Partner sondern ihrem Hass und ihren Komplexen entsprechend Opfer.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Rosta

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Rosta »

@zebulon:
Du möchtest also scheinbar die für dich wirklichen Ursachen die du in Betracht ziehst nicht nennen, sowie eine Diskussion mit mir meiden. Nagut, okay.

@Stefan73:
Ihr müsst das Schwarz/Weißdenken ablegen. :klassiker:

@soukous:
Sehr raffiniert die Frage mit persönlichen Erlebnissen zu verbinden. :)
Zugegeben, ich habe auch keine konkrete Antwort parat. Das liegt daran, das es schwierig ist direkte Vergleiche stellen zu können. Dazu müsste man nämlich eine Weile in einer Welt gelebt haben, in die der Feminismus die Gesellschaft und die eigene Erziehung nicht geprägt oder beeinflusst hat. Bewusst, wie unbewusst(!).
Diesen Artikel sollte man auch eher als Denkanstoß sehen. Ach und... wer behauptet eigentlich, der Feminismus wäre allein am AB-sein Schuld ? ;)
Ansonsten hast du schon ein paar interessante Aspekte aufgezeigt. Besonders im Bezug auf "lebensgeschichtlichen Prägungen". Ich werd mir das mal durch den Kopf gehen lassen.

@AnnaMolly:
Nein, ich beschwere mich nicht darüber. Es ist einfach nur Fakt, das die meisten Frauen einfach eine solche Erwartungshaltung haben. Das ist eben so. Und das hat nichts mit den "Frauen von heute" zu tun. Das war eine zeitlose Äußerung von mir.
Ich wollte auf die Erwartungshaltung der Frau in einer Beziehung hinweisen, die sich eben meiner Meinung nach mit der heute stattfindenden Emanzipation weiterhin steigert.
Es wäre ja schön wenn ich auf Frauen treffen würde, deren Erwartungshaltung in einer Beziehung ebenbürtig oder gar niedriger sind. Leider habe ich in meinem bisherigen Leben keine davon kennengelernt. ;) Und was ich aus diesem Erlebten schließe, kannst du dir ja denken.
"Männliche Oberflächlichkeit". Nun, nur weil ich zugebe das wir Männer leichter von den optischen Reizen der Frauen eher beeinflussbar sind heißt das noch lange nicht, das ich deine sogenannte "männliche Oberflächlichkeit" verteidige.

Naja, ich belass das jetzt mal so. :winken:
zebulon

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von zebulon »

Rosta hat geschrieben:@zebulon:
Du möchtest also scheinbar die für dich wirklichen Ursachen die du in Betracht ziehst nicht nennen, sowie eine Diskussion mit mir meiden. Nagut, okay.
Weil Du nicht diskutierst, Du polterst!
Sparrenburger

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Sparrenburger »

Ist doch vollkommen Wurst was Frauen für eine Erwartungshaltung haben laut der "modernen Mann-Definition"
Bla bla bla.

Unbewusst springen Frauen immer noch auf die selben Eigenschaft an, wie vor 100.000 Jahren. Das liegt einfach in unserer Biologie begründet. Natürlich müssen diese Eigenschaften etwas an die moderne angepasst werden.

Das tut der moderne Gentleman.
http://www.gentleman-blog.de/2011/02/03 ... eman-sein/
Wechselta.(ug)

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Wechselta.(ug) »

Optimist hat geschrieben:im Grunde haben die Frauen ja eigentlich Recht. Würden sich die Männer wie Männer verhalten und nicht weibliche Verhaltensweisen adoptieren, hätten sie auch keine Probleme bei der Partnersuche.
Sehr schön, diese männliche und weibliche Verhaltensweise Denke ist Teil des Problems. Wenn ich sein kann, was ich sein will, dann kümmere ich mich nicht darum, ob meine Verhaltensweise „männlich“ oder „weiblich“ ist (wer bestimmt das überhaupt?). Alkoholablehnung soll weiblich sein? Selten so gelacht!
DannyDark hat geschrieben:beim Thema Scheidung ist die Frau auch ganz klar im Vorteil...
Nein, hier gibt es wirklich Gleichberechtigung, d.h. es gibt einen Finanzausgleich und wenn die Frau mehr verdient hat im Verlauf der Ehe, dann wird die auch stärker zur Kasse gebeten.
Wie es beim Thema Sorgerecht aussieht wenn es um Kinder geht kann ich allerdings nicht sagen.
zebulon hat geschrieben:Das hat sich dem Anschein nach nicht komplett geändert, gleichzeitig wird dies von den Männern bemängelt, dabei sind sie an diesen Verhältnissen schlicht selbst schuld.

Sich jetzt darüber zu beklagen ist schlicht müßig und den Frauen dies zu unterstellen einfach nur doof!
Wir leben im hier und jetzt. Ich bin doch nicht schuld, was meine Geschlechtsgenossen vor Jahrhunderten veranstaltet haben!
Und wie soll sich ein Verhalten auf einmal in die Gene eingeschlichen haben? Die Verhältnisse wurden ja schon abgeschafft, nur verhalten sich die Frauen jetzt nicht so, wie sie es selber fordern.
Für mich ist es viel logischer, dass hier noch ein vor-kulturelles Steinzeiterbgut am Werke ist. Wurde hier auch in anderen Themen schon von WAB genauso quasi zugegeben (die Frau kann ja beim Sex/in einer Beziehung schwanger werden und siebt demnach stärker aus).

Erschreckender als den Artikel finde ich die Kommentare. Z.B. die Geschichte mit dem 17-jährigen, der während der Ausbildung obdachlos geworden ist und dem von den offiziellen Instituten keiner geholfen hat, weil er ein Mann ist.

Oder der hier von Marion R.:
Frauen suchen Partner, keine Betthäschen, keine Männer, die sie bewundern, die sie versorgen müssen und mit denen sie angeben können! Das interessiert Frauen in der Regel nicht. Sie suchen eine gleichberechtigte Partnerschaft, die sich dann meistens auch über den gleichen Bildungshorizont ausdrückt. Frauen wollen nämlich auch reden.
Wunderbar sexistisch.

Und weiter:
mir jedenfalls immer wieder Paare begegnet, die beide klare Standpunkte haben, selbstbewusst genug sind, einer guten Arbeit nach zu gehen
Leute ohne Arbeit und Selbstbewusstsein sind demnach nichts wert?

Oder hier mal ein Kommentar von einem Arzt:
Meine Tochter hat erfahren, wie paranoid und subtil manipulativ Frauengesellschaften untereinander agieren- da ist ein gerader und vllt.lauter aber ehrlicher Junge eine Erlösung für das Klima.
Diesen Kommentar finde ich auch sehr interessant:
mannomann hat geschrieben:Ich empfinde übrigens - mag man aus dem vorher geschriebenen - weder Kochen noch Putzen als unmännlich. Beides ist ein Akt der Befreiung der Männer, die sich nie in die Abhängigkeit einer Frau begeben sollten. Für die Frauen ist es viel problematischer: Sie müssen erkennen, dass der emanzipierte Mann sie nur noch für Sex oder zur Reproduktion braucht. Alles andere kann er allein besser incl. Kochen und Putzen.
Dazu passt ja auch, dass hier in anderen Themen WABs ihre Angst vor Sex-Spielzeugen wie Fleshlight äußern, weil sie sich dadurch überflüssig fühlen.

Und dann gab es demletzt mal wieder ein Prostitutionsthema indem doch glatt von einer Frau gesagt wurde, dass ein Mann wegen einem Nasenhaar ekelhaft ist und es nicht zumutbar ist mit ihm zu schlafen.
Aber Männer dürfen nicht oberflächlich sein ... Ich glaube wir Männer sind wesentlich weniger oberflächlich als es uns angedichtet wird. In meinen Männerrunden werden auch keine Geschlechtsgenossen wegen Klamotten oder zuviel Gewicht runter gemacht, was ich aber schon öfter bei reinen Frauenrunden mit bekommen habe, natürlich im gleichen Atemzug mit dem Lästern über das Aussehen von Männern. Wenn ich mich mit Männern über Frauen unterhalte dann entweder nur über diejenigen, die uns gefallen oder es wird gefragt, ob eine gefällt oder nicht. Gelästert wird da nur über Politiker, Chefs und Manager, aber nicht wegen deren Aussehen.
Kaeliss

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Kaeliss »

Nen Fünkchen Wahres ist schon dran, dennoch darf man es nicht ungesehen über alle stülpen. Besonders die Gesundheitspolitischen Aspekte find ich interessant.

Wir haben stabile Vorsorgeprogramme für Mamma- und Cervixkarzinome, wo größtenteils die Frauen persönlich angeschrieben werden. Das Feedback ist ganz positiv. Für den Mann gibt es das nicht. Ich hatte vor ein paar Wochen eine interessante Vorlesung für die Vorsorgelandschaft in Dt. . Erschreckend war das diese ausschließlich Frauenorientiert ist (bis auf die Überschneidenden Organe). Männer sind nicht zu faul zur Vorsorge zu gehen die Vergessen das schlicht hin weg. Die genauso wie Frauen anzuschreiben ist sofort möglich, allerdings haben wir für alle die ein Anspruch auf eine Früherkennung haben nicht die Personelle und Funktionelle Infrastruktur, deshalb hat man sich für einen Teil entschieden.

Ob jemand ein „Weichei“ sein möchte oder nicht häng von jeden allein an, ich kann auch nicht den ganzen Tag wie Rambo durch den Wald ziehen. Ich hock mich auch gern mal in meine warmen Ecke und trink nen Tee bei Kerzenschein und schau mir das treiben draußen an (liegt nur noch kein Schnee :sadman: )

In vielen Bereichen ist es aber leider in der Tat so, das Frauen dominieren (wie auch umgekehrt). Besonders kritisch sehe ich das in Kindergärten und Schulen. Denn Kinder werden nach wie vor von Frauen erzogen und wenn dann die Mädchen/Frauen sagen sie wollen was ganz anderes als das was sie „gemacht“ (erzogen) haben kommt man ja nie auf einen gemeinsamen Nennen. Damit wird sich dieses peinliche Spiel immer und immer weiter fortsetzen. Das setzt aber auch voraus das wir (unsere Gesellschaft) das mal Wertschätzt, Erziehende und Lehrende sind so wertvoll wie der Facharbeiter, Ingenieur oder Weltsportler. Die erziehen unser morgen…
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Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Optimist »

AnnaMolly hat geschrieben:
Optimist hat geschrieben:Es gibt nunmal gesellschaftliche Vorstellungen, die von den meisten Menschen geteilt werden. Natürlich kann auch ein Junge mit Puppen und rosa Ponys spielen wenn es ihm gefällt, aber damit wird er zum Außenseiter in der Klasse. Als Erwachsener spielt man natürlich nicht mehr mit Puppen, aber andere Eigenschaften (Vegetarismus, ehrenamtliches Engagement in linken Kreisen, Verzicht auf Alkohol) werden schnell als unmännnlich abgekanzelt. Das mag mir persönlich nicht gefallen, aber im Grunde haben die Frauen ja eigentlich Recht. Würden sich die Männer wie Männer verhalten und nicht weibliche Verhaltensweisen adoptieren, hätten sie auch keine Probleme bei der Partnersuche.
Hä, was jetzt? Wollen deiner Ansicht nach "Frauen" den vegetarischen Anti-Alkoholiker, oder nicht?
Sie wollen ihn als guten Freund, aber nicht als Partner.
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AnnaMolly

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von AnnaMolly »

Optimist hat geschrieben:Sie wollen ihn als guten Freund, aber nicht als Partner.
Wie kommst du darauf? Es gibt ganze Singlebörsen für Vegetarier ;) und da sind nicht nur Männer angemeldet, im Gegenteil, das Geschlechterverhältnis ist soweit ich weiß ausgeglichener auf normalen Singlebörsen. Ich persönlich hätte auch am allerliebsten einen Mann, der nie Fleisch isst und nie Alkohol trinkt, aber in geringeren Mengen ist beides für mich akzeptabel. Einen "Fleisch-Barbar" oder jemanden, der sich regelmäßig betrinkt, kann ich mir als Partner allerdings beim besten Willen nicht vorstellen. Bin ich jetzt keine Frau? :gruebel:
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Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von NBUC »

AnnaMolly hat geschrieben:
Optimist hat geschrieben:Sie wollen ihn als guten Freund, aber nicht als Partner.
Wie kommst du darauf? Es gibt ganze Singlebörsen für Vegetarier ;) und da sind nicht nur Männer angemeldet, im Gegenteil, das Geschlechterverhältnis ist soweit ich weiß ausgeglichener auf normalen Singlebörsen. Ich persönlich hätte auch am allerliebsten einen Mann, der nie Fleisch isst und nie Alkohol trinkt, aber in geringeren Mengen ist beides für mich akzeptabel. Einen "Fleisch-Barbar" oder jemanden, der sich regelmäßig betrinkt, kann ich mir als Partner allerdings beim besten Willen nicht vorstellen. Bin ich jetzt keine Frau? :gruebel:
Moderne Frauen suchen keinen Ernährer - sie suchen einen, der mitverhungert ... :mrgreen:

Spaß beiseite. Veganer tun das ja oft genug aus idiologischen Gründen und die würden da natürlich einen vorkonditionierten bevorzugen.
Beim Trinken liegt das etwas anders. Da gibt es ja einen deutlich fließenderen Übergang und Garnichttrinken grenzt einen oft genug gesellschaftlich wieder aus - mit ggf. entsprechenden Folgen für den so hochgehandelten Status. Da wird wohl nur eine nachfragen, welche akute negative Erfahrungen mit Trinkern hatte, z.B. in der Familie.

NBUC, der heute zwar vegetariasch ißt, aber mit dem Quark trotzdem "Raubmord an Kälbern" begangen hat
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
AnnaMolly

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von AnnaMolly »

NBUC hat geschrieben:Moderne Frauen suchen keinen Ernährer - sie suchen einen, der mitverhungert ... :mrgreen:

Spaß beiseite. Veganer tun das ja oft genug aus idiologischen Gründen und die würden da natürlich einen vorkonditionierten bevorzugen.
Beim Trinken liegt das etwas anders. Da gibt es ja einen deutlich fließenderen Übergang und Garnichttrinken grenzt einen oft genug gesellschaftlich wieder aus - mit ggf. entsprechenden Folgen für den so hochgehandelten Status. Da wird wohl nur eine nachfragen, welche akute negative Erfahrungen mit Trinkern hatte, z.B. in der Familie.

NBUC, der heute zwar vegetariasch ißt, aber mit dem Quark trotzdem "Raubmord an Kälbern" begangen hat
Ich bin keine Veganerin und hätte auch eher nicht so gern einen Veganer als Partner -- einfach weil das das gemeinsame Kochen deutlich erschweren würde. Ich hab echt keine Ahnung, wie man ohne Milchprodukte und Eier irgendwas gescheites kochen oder gar backen kann. ^^

"Status" ist mir nur insofern wichtig, als dass ich die Außenseiter lieber mag als die beliebten Leute, insbesondere wenn diese trinken, um beliebt zu sein :hammer: ich mag einfach keine betrunkenen Leute. Ein Mann, der trinkt mit dem Ziel betrunken zu sein, ist für mich unattraktiv. Ein Mann, der in geringen Mengen trinkt, weil ihm der Alkohol schmeckt, ist für mich kein Problem, solange das nicht jeden Abend passiert.
Tso

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Tso »

Sparrenburger hat geschrieben:Ist doch vollkommen Wurst was Frauen für eine Erwartungshaltung haben laut der "modernen Mann-Definition"
Bla bla bla.

Unbewusst springen Frauen immer noch auf die selben Eigenschaft an, wie vor 100.000 Jahren. Das liegt einfach in unserer Biologie begründet. Natürlich müssen diese Eigenschaften etwas an die moderne angepasst werden.
Nicht ganz. Tatsächlich "braucht" keine Frau einen Mann und vice versa. Es ist eine Option, die man wahrnehmen kann wenn man möchte, kein Lebensschicksal, wie andernorts oder in anderen Zeiten.

LG, Tso
kräuterfrau

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von kräuterfrau »

Ich frage mich nur, wie man sich so sicher sein kann, worauf Frauen "gesprungen" sind, vor 100.000 Jahren. Und auch auf welchen biologischen Erkenntnissen beruht diese "Rollenverteilung"(Achtung!!! Beweise, nicht Hypothesen!)
Zuletzt geändert von kräuterfrau am 30 Dez 2013 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
Tso

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Tso »

kräuterfrau hat geschrieben:Ich frage mich nur, wie man sich so sicher sein kann, worauf Frauen "gesprungen" sind, vor 100.000 Jahren. Und auch welchen biologischen Erkenntnissen beruht diese "Rollenverteilung"(Achtung!!! Beweise, nicht Hypothesen!)
Ach menno, kräuterfrau, immer diese kritischen Nachfragen. Ist doch ganz klar, dass Männer immer ganz genau wussten und wissen, was Frauen wollen/meinen/denken. Das war doch schon immer so.
Schau mal, sogar Herr Stoiber wusste das aus eigener Erfahrung, echt wahr :mrgreen:

(t'schulldigung, hab grad meine 5 Minuten, sitz in der Sonne :mrgreen: )

LG, Tso
kräuterfrau

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von kräuterfrau »

:mrgreen: @Tso:


nur 5 Minuten in der Sonne. Ob das für dein D-Vitamin ausreichend ist :mrgreen:

Alles okay, ich bin nicht zimperlich. Aber anstrengend. In meiner Umgebung müssen alle Mitternachtsformel beherschen und auch die Formeln für die kinetische und potential Energie. Und eigentlich auch Thermodynamik Sätze und Newton´sche Gesetze. Das ist das Minimum :oops:
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Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von NBUC »

kräuterfrau hat geschrieben:(Achtung!!! Beweise, nicht Hypothesen!)
Der ist fies bis unredlich - und ich gehe davon aus, du weißt das auch.

Beweise der geforderten Art gibt es in der Mathematik, aber in so ziemlich jedem anderen Gebeit sind es eben Theorien und Hypothesen, welche mehr oder weniger gut mit Hinweisen unterlegt sind bzw noch nicht anerkannterweise widerlegt sind.

Basis für Annahmen frühzeitlicher Verhaltensweisen würden dann aus dem Verhalten von mehr oder weniger verwandten Wesen bzw. urtümlich lebenden Volkern gewonnen und müßten dann unter Vergleich mit den aus archäologischen Spuren gewonnenen Lebensbedingungen verglichen werden.

Wo da der genaue (und nicht auch wieder politisch gefärbte) Stand ist, weiß ich jetzt allerdings nicht und müßte auch spekulieren. Meine ganz subjektive Vermutung liegt dann aber eher bei der mehrheitlichen Konstruktion der Arbeitsteilung.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
kräuterfrau

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von kräuterfrau »

NBUC hat geschrieben:
kräuterfrau hat geschrieben:(Achtung!!! Beweise, nicht Hypothesen!)
Der ist fies bis unredlich - und ich gehe davon aus, du weißt das auch.

War vielleicht die Absicht...

Ich habe es mir erhofft, Herausforderung darzustellen. Doch die Untersuchungen werden kategorisiert.

Ich arbeite und studiere in einem Bereich in dem Nachweise ebenso wenig möglich sind. Doch die Kategorien für Beweislage sind zwischen 1-3 geteilt, wo 1 gleichgestellt mit bewiesen gilt. Durch Doppelblindstudien, ausreichende Studienzahl, ausreichende Probandenzahl, Wirkweisen bezugswissenschaftlich untersucht.

So ungefähr:

http://www.cdc.gov/hicpac/guidelineMeth ... ables.html



Selbst für weniger als 3 gelten Regeln. "Best practice"

Ich habe hier als Antwort einen Wiki Artikel über Darvin und Evolution bekommen. Ich hoffe du verzeihst mir, dass ich mich damit nicht zufrieden stellen lasse. :oops:
Rosta

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Rosta »

@kräuterfrau:
Tschuldige im Vorraus für meinen nicht so dollem Intellekt in dieser Diskussion aber eh, für mich hört sich das so an als ob du die Evolutionstheorie anzweifeln würdest. Ist ja auch überhaupt kein Problem, diese lässt sich ja auch nicht beweisen. :)
Darf ich aber vielleicht fragen an was du persönlich glaubst? Oder würdest du dich zu dem Thema gar eher als Agnostikerin sehen?
Falls meine Frage hier nicht hingehört: einfach ignorieren.
kräuterfrau

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von kräuterfrau »

Rosta hat geschrieben:@kräuterfrau:
Tschuldige im Vorraus für meinen nicht so dollem Intellekt in dieser Diskussion aber eh, für mich hört sich das so an als ob du die Evolutionstheorie anzweifeln würdest. Ist ja auch überhaupt kein Problem, diese lässt sich ja auch nicht beweisen. :)
Darf ich aber vielleicht fragen an was du persönlich glaubst? Oder würdest du dich zu dem Thema gar eher als Agnostikerin sehen?
Falls meine Frage hier nicht hingehört: einfach ignorieren.

Ich habe doch oben geschrieben, dass ich anstrengend bin. Ich meine das ernst. Und ich nehme es in Kauf.

Ich bin Skeptikerin. Durch und durch. Mich zu überzeugen ist schwer. Aber an Evolution habe ich keine Zweifel. Ich bin nicht so der Freund von ID.

Was dein Intellekt angeht: Wissen und Argumentationsfähigkeit haben herzlich wenig damit zu tun. Viel mehr hängt das mit der Menge Aufwand, den man in einen bestimmten Bereich investieren möchte. Und auch damit welchen Wert man auf Präzision legt.

Persönlich bin ich praktizierender Christ, dieser Teil meines Lebens ist völlig ratiofrei und meine Bewältigungsstrategie um mit allen Sachen, die ich erlebt habe und täglich erlebe klar zu kommen. Das ist meine emotional Zuflucht. Ich würde es so sagen, ich möchte es kindisch, naiv daran glauben, dass das Gute gewinnt und dass Gutes tun mit Gutem belohnt wird. Vielmehr, ich möchte so leben. Und ich arbeite auch jeden Tag daran, das auch so zu leben. Das beeinflusst aber nicht meine Meinung zur Wissenschaft und Evolution. In meinem Kopf sind permanent Zahlen, Formeln und Zahnrädern, die nur ab und an Emotionen durch- bzw. zulassen.

Das hindert mich nicht daran analytisch und wissenschaftlich zu denken. Das ist bei mir getrennt.

Evolution als Artenentwicklungsansatz ist weit untersucht und die Möglichkeiten die Hypothesen zu belegen/widerlegen sind besser als die Möglichkeiten Sozialverhalten und Rollenverteilung entwicklungsgeschichtlich zu erklären. Viele Erklärungen spiegeln lediglich das Bild der Rollenverteilung, welches für die Wissenschaftler vertretbar und bekannt war, nieder.
soukous
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Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von soukous »

kräuterfrau hat geschrieben:Ich frage mich nur, wie man sich so sicher sein kann, worauf Frauen "gesprungen" sind, vor 100.000 Jahren. Und auch auf welchen biologischen Erkenntnissen beruht diese "Rollenverteilung"(Achtung!!! Beweise, nicht Hypothesen!)
kräuterfrau hat geschrieben: Ich habe hier als Antwort einen Wiki Artikel über Darvin und Evolution bekommen. Ich hoffe du verzeihst mir, dass ich mich damit nicht zufrieden stellen lasse. :oops:
Tss, da wird von einigen Forumsmännern lang und breit mit bestimmten Theorien argumentiert und dann sind sie noch nicht einmal in der Lage, die relevanten wikipedia-Artikel dazu rauszusuchen.

Für unser Thema sind wichtig:

Evolutionäre Psychologie und Teile von Soziobiologie. Dabei dürfte der Evolutionspsychologe David Buss derjenige Wissenschaftler sein, der den Stein für die berüchtigten Männer/Frauen-Theorien ins Rollen gebracht hat, wie sie u.a. im Pick-up vertreten werden - die Werke von Buss finden sich auch im Literaturverzeichnis von Maximillian Pütz'/Arne Hoffmanns Buch "Der perfekte Eroberer".

Die wikipedia-Artikel zeigen schön, dass die entsprechenden Theorien auch unter Naturwissenschaftlern und Darwinisten keinesfalls unumstritten sind. Der ständige Verweis auf Darwin, wenn irgendwelche Foristen Zweifel anmelden, ist also Makulatur.
Ich bitte zu beachten, dass sich der Evolutionsbiologe Richard Dawkins in seinem Zitat wesentlich kulturfreundlicher äußert als das den meisten Anhängern der biologischen Geschlechtertheorien lieb sein dürfte.
Kief

Re: Der moderne Mann - Weicheier in Frauenhand

Beitrag von Kief »

kräuterfrau hat geschrieben:Ich habe doch oben geschrieben, dass ich anstrengend bin. Ich meine das ernst. Und ich nehme es in Kauf.

Ich bin Skeptikerin. Durch und durch. Mich zu überzeugen ist schwer. Aber an Evolution habe ich keine Zweifel. Ich bin nicht so der Freund von ID.

Was dein Intellekt angeht: Wissen und Argumentationsfähigkeit haben herzlich wenig damit zu tun. Viel mehr hängt das mit der Menge Aufwand, den man in einen bestimmten Bereich investieren möchte. Und auch damit welchen Wert man auf Präzision legt.
Das klingt gerade so, als waere fuer Dich eine methodisch gute Argumentation faszinierender als der Adoniskoerper ...
Koennte man es dann so umformulieren, dass Du Dich lieber ins Bett argumentieren laesst?
Ist das der Weg, Dir weiche Knie zu verschaffen? ;-)


CU, Kief

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