Frage an die Ex-ABs, wisst ihr, wer gut zu euch passt?

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Kumpel

Re: Frage an die Ex-ABs, wisst ihr, wer gut zu euch passt?

Beitrag von Kumpel »

Hi Silvina!

Bei mir ist das ähnlich, wenn auch etwas anders gelagert. Nach nun knapp vier Jahren in einer Beziehung ist keine Spur mehr von der "rosaroten Brille" vorhanden und ich mache mir doch immer mehr einen Kopf darüber, ob wir wirklich zusammenpassen oder nicht.
Es gibt so vieles was ich an meiner Freundin mag - von dem ich sagen kann, dass es für mich in einer Partnerschaft auch wichtig ist. Es gibt aber eben auch Dinge, die mir nicht so in den Kram passen bzw. Dinge die ich vermisse. Grund dafür ist, dass wir grundsätzlich gänzlich verschiedene Typen sind. Ein paar Beispiele: Für sie ist ein perfekter Urlaub ein Sightseeing-Trip in einer Stadt bei dem man sich den jeweiligen Spots mit Öffis nähert, so dass man möglichst wenig laufen muss. (Ich erlaufe mir Dinge auch gerne, man gewinnt dadurch viel stärkere Impressionen, wie ich finde.) Mein perfekter Urlaub ist draußen und weg von allem städtischen Treiben - eben mitten in der Natur (was auch durch mein Hobbby bedingt ist), egal ob wandernd, auf oder unter Wasser oder auch einfach bequem am Kamin in der Blockhütte am See. Sie ist sehr technikaffin und hätte am liebsten jedes neue Apple-Spielzeug. Ich bin dagegen seit Jahren mit meinem Dumbphone unterwegs und als es kürzlich den Geist aufgab, kaufte ich das selbe Modell erneut (kann sie bis heute nicht verstehen...). Ich habe nichts gegen Technik - mag das Zocken mit dem iPad auch, aber schaffe mir nur das an, was ich auch wirklich sinnvoll verwenden kann. Bisher haben wir es auch immer geschafft einen Urlaub so zu gestalten, dass wir beide was davon haben, aber ich weiß eben, dass es Dinge gibt, die ich vermutlich niemals mit ihr machen werden können, obwohl ich es mir soo stark wünschen würde.
Mir ist völlig klar, dass dies alles nur Ausdruck eines generellen Unterschieds zwischen uns ist, was etwa die Betrachtung des Lebens selbst und die Wertigkeit von Dingen betrifft, der sich natürlich nicht nur in dem obigen Beispielen manifestiert, sondern in ganz vielen kleinen und großen Dingen innerhalb der Partnerschaft. Das stellt mich aktuell vor ein echtes Problem. Da dies meine erste Beziehung ist, habe ich schlicht keine Basis anhand welcher ich ermessen oder bewerten könnte wie viele Unterschiede (bzw. in welchen Bereichen) für ein weiters Zusammensein günstig oder eher hinderlich sind. Ich kann nicht zu einer anderen Person vergleichen und dann ist "besser" oder "schlechter" sagen. Kann auch sein, dass es so ein typisches Männer Problem ist, so a la "noch nicht die Hörner abgestoßen", aber woher soll ich das wissen???

Das mag sich für Euch nun völlig abgedroschen, theoretisch oder auch beinahe philosophisch klingen, aber mich verunsichert es gerade sehr. Ich kann nicht sagen, ob ich gerade in einer Art von Winterdepression stecke oder ob ich schlichtweg einfach nur kalte Füsse bekomme (zumal man sich in meinem Alter ja durchaus auch mal Gedanken zur Familienplanung machen darf). Woher weiß man also nun in einer Beziehung ob der Partner nun der Partner fürs Leben ist oder ob man nicht jemanden findet, der besser zu einem passt. Wieviele Zweifel sind OK und wann sollte man sie als Warnung sehen???

Wenn da irgendjemand (Männlein/Weiblein ist da denke ich nicht so wichtig) was zu sagen kann oder sich austauschen mag (auch via PN) ich wäre daran sehr interessiert.

Gruß

Kumpel

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