"Denke mal weiter als an dein Pflichtbewusstsein...

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
smart

Re: "Denke mal weiter als an dein Pflichtbewusstsein...

Beitrag von smart »

Ich habe nur die ersten und letzten Beiträge gelesen und bin erst seit kurzem hier.

Aber ich muss Shifty auch zustimmen das ich hier in dem ein oder anderen Thread ein wenig zu viel "gejammert" und zu wenig konstruktives herauskommt. Ich selber war auch sehr lange auf dem Trip und habe alle für meinen Zustand verantwortlich gemacht, vor allem mein Umfeld. Wenn damals... anders abgelaufen wäre, was wäre dann...

Wieso man AB ist kann man eh nicht mehr ändern und ich habe lange gebraucht (inkl. Therapie beim Therapeuten wegen Depressin) zu erkennen, dass ich der einzige bin der den Zustand beenden kann. Ich habe angefangen Sport zu machen, mache neue Hobbies, gehe in einen Kochkurs etc. Vor allem habe ich eines gewonnen das vielen von uns fehlt: Selbstwertgefühl

Ich gehe raus, lerne neue Leute kennen und gehe auch auf Frauen anders zu. Was ich damit sagen will: weniger jammern und mehr an sich arbeiten.

ps: das einzige was mich etwas ärger ist die Wunschvorstellung von 1,80 bei Frauen. Ich bin nur 1,70 groß und das kann ich leider nicht ändern. Aber wie heißt es: Mut haben die Dinge zu ändern, hinnehmen was man nicht ändern kann und die Weißeit das eine von dem anderen zu unterscheiden.
Ampetula

Re: "Denke mal weiter als an dein Pflichtbewusstsein...

Beitrag von Ampetula »

smart hat geschrieben:[...]dass ich der einzige bin der den Zustand beenden kann.
So ganz ohne Frau? Erzähl mehr! *Sich ne Tüte Chips aufreißt*
smart

Re: "Denke mal weiter als an dein Pflichtbewusstsein...

Beitrag von smart »

Ampetula hat geschrieben:
smart hat geschrieben:[...]dass ich der einzige bin der den Zustand beenden kann.
So ganz ohne Frau? Erzähl mehr! *Sich ne Tüte Chips aufreißt*
Meiner Erfahrung muss man erst mit sich im reinen sein bevor man sich auf Partnersuche macht.

Das bin ich inzwischen weitestgehend und merke das auch in meinem Auftreten, vor allem auch darauf wie ich auf Frauen zugehe. Vor 1-2 Jahren war Smalltalk mit dem weiblichen Geschlecht eine Abfolge von Zwischenwörtern (ähhhhh, mhhhhhh), inzwischen kann ich Komplimente geben und auch Empfangen.
Blueberry15

Re: "Denke mal weiter als an dein Pflichtbewusstsein...

Beitrag von Blueberry15 »

@MAV und NBUC

Man kann sich das Leben auch unnötig selbst verkomplizieren. Nun ja, denkt und macht wie ihr es für richtig haltet. Ich habe meine weibliche Ansicht dargelegt. Mir wäre es zum Beispiel ziemlich schnuppe, welche Musik jemand hört. Wenn für jemand anderen Musik so wichtig ist, dass ich wegen meiner Indifferenz gegenüber Musik durchs Raster falle, dann kann ich damit leben.
Ampetula

Re: "Denke mal weiter als an dein Pflichtbewusstsein...

Beitrag von Ampetula »

smart hat geschrieben: Meiner Erfahrung muss man erst mit sich im reinen sein bevor man sich auf Partnersuche macht.
Bin ich.




Naaaaaa guuut. Also ich bin ab und zu mal verspannt. Und mein Hausarzt macht mit den Frauen gemeinsame Sache.
Ihm passen meine inneren Werte nicht und er faselt dauernd was von Cholisterin und Schilddrüsenunterfunktion.
Das bin ich inzwischen weitestgehend und merke das auch in meinem Auftreten,
Tja, da schreibst du was. Ich hatte meinen letzten Auftritt vor vier Jahren und mache seither nur für den Hausgebrauch Musik. Um wieder auftreten zu können müsste ich also wieder üben. Mal ganz abgesehn davon, dass sich unsere Band nach der letzten Platte aufgelöst hat und wir uns seither nur noch sporadisch treffen. Und du meinst daran liegt's?
[...]vor allem auch darauf wie ich auf Frauen zugehe.
Das hat man mir auch früher immer gesagt. Nur hat mir bisher niemand vorführen können, wie man auf Frauen zugeht. Geht man mit dem rechten oder linken Bein zuerst?
Hopeless85

Re: "Denke mal weiter als an dein Pflichtbewusstsein...

Beitrag von Hopeless85 »

ps: das einzige was mich etwas ärger ist die Wunschvorstellung von 1,80 bei Frauen. Ich bin nur 1,70 groß und das kann ich leider nicht ändern. Aber wie heißt es: Mut haben die Dinge zu ändern, hinnehmen was man nicht ändern kann und die Weißeit das eine von dem anderen zu unterscheiden.
Dann schreib halt 1,80.
Männer machen sich größer , Frauen jünger, big deal.
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fifaboy1981
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Re: "Denke mal weiter als an dein Pflichtbewusstsein...

Beitrag von fifaboy1981 »

Hopeless85 hat geschrieben:
ps: das einzige was mich etwas ärger ist die Wunschvorstellung von 1,80 bei Frauen. Ich bin nur 1,70 groß und das kann ich leider nicht ändern. Aber wie heißt es: Mut haben die Dinge zu ändern, hinnehmen was man nicht ändern kann und die Weißeit das eine von dem anderen zu unterscheiden.
Dann schreib halt 1,80.
Männer machen sich größer , Frauen jünger, big deal.
Nicht das es den Frauen aber so geht wie Mainz 05 ;) :lol: :mrgreen: die hatten auch einen Spieler geholt der laut angaben groß sein sollte, als er ankam waren alle etwas erstaunt das er kleiner war als er sein sollte :mrgreen: hatten wohl keine zeit mehr sich ihn live anzusehen oder so :lol:
MAV

Re: "Denke mal weiter als an dein Pflichtbewusstsein...

Beitrag von MAV »

Naja MAV, würdest du denn im Umkehrschluss eine total unsportliche Partnerin akzeptieren bzw. wollen?

Kommt darauf an, was "unsportlich" heißen soll.
Meint man damit "nicht sportlich aktiv", mehr nicht, dann kann ich die Frage EINDEUTIG mit JA beantworten.
Eine Frau, die kein starkes Übergewicht hat, aber nie Sport treibt, wäre kein Problem für mich.
Man möchte doch auch mit seinem Partner mal etwas unternehmen und nicht nur an die Wohnung gefesselt sein.
Und dann muss man dann Sport treiben?
Wie wäre es denn mit Spaziergängen, Städtereisen, Besuche im Museum, Theaterbesuche, Kinobesuche, mal mit FreundInnen Billard spielen gehen, sich ein Konzert anschauen, auf eine Party gehen?
30km Radfahren sind gerade mal zwei bis drei Stunden körperliche Betätigung..
Ist mir schon zuviel. Nach 2-3 Stunden auf dem Rad ist bei mir Schicht-am-Schacht, ich mache dann an diesem Tag gar nichts mehr,dusche vermutlich noch schnell und lege mich dann mit schmerzenden Gelenken und Rücken schlafen.
Im Prinzip muss doch jeder Partner bereit sein sich für den jeweils Anderen zu verändern bzw. auf diesen einzugehen und so schwer ist Inlineskaten nicht. Sonst wird das doch nichts.
Ich will das aber nicht lernen.

Erstaunlich...würde ich von einer Partnerin verlangen, dass sie lernt wie man in DayZ Hubschrauber fliegt, sich unauffällig im Gelände bewegt und wie man sich am Besten gegnerischen Spielern bzw. Lagern nähert, sie würde das aber nicht wollen, würde jeder sagen "Ja, mein Gott, wenn sie doch keine Computerspiele mag, dann mag sie eben keine". Das gleiche gilt für die meisten anderen Hobbies auch. Aber bei Sport sind alle gleich dabei einem zu erzählen, man müsse sich ja schon etwas anpassen. ICH MAG KEINEN SPORT !! KEINEN !!! (bisher) Ich WILL nicht Inline-Skaten lernen. WILL NICHT ! Ich will mir keine entsprechende Ausrüstung kaufen, was zusammen wieder mindestens 150,-€ kosten würde, wenn man keinen Schrott kaufen will. Ich empfand bisher auch keine Freude bei meinen Versuchen "normales" Rollschuhlaufen oder Schlittschuhlaufen zu lernen. Mir gefällt das nicht. Ich habe keinen Bock auf Stürze, bei denen ich mir dann wieder Knochen breche, Bänder reisse, etc.

Ich bin ja nicht inaktiv, ich sitze nicht nur zuhause rum.
Ich bin gerne unterwegs.
Nur eben nicht sportlich.

Sport fühlt sich für mich körperlich schlecht an. Nach 5 Minuten schreit alles in mir "HÖR AUF, WIR WOLLEN DAS NICHT HIER DRIN!"
Ich habe mal vor etwa zehn Jahren etwa ein Jahr lang an den meisten WEs mit ein paar FreundInnen Basketball gespielt.
Solange es EIN SPIEL blieb, fand ich das spaßig.

Sobald einige der anderen Jungs anfinden die Mädels zu vergraulen, weil "die ja nichts bringen" und forderten aus der Gruppe eine Tresenmannschaft zu formen und sich auch einfach mal zum Ausdauertraining zu treffen, also Joggen statt Basketball, kurz: "Die ganze Sache mal ernst zu nehmen.", bin ich ausgestiegen.

Ich wollte SPIELEN, nicht LEISTEN.

Obwohl mir BB durchaus Spass gemacht hat, in kleinen 3-4 Leuten Teams auf einen Korb, die pausierenden Leute legen Würstchen auf den Grill, etc., war ich auch danach total platt, kam um etwa 16.00-17.00 nach hause, duschte, legte mich hin, pennte bis zum nächsten Morgen.

Die 2-3 Stunden BB haben den kompletten Rest des Tages geplättet.

Das würde ich nicht dauerhaft regelmässig in einer Beziehung wollen.

Genau so wenig, wie ich jedes WE mit einer Partnerin zu irgendeinem Musical gehen wollen würde, oder so wenig, wie ich eine Partnerin haben wollen würde, die von mir verlangt an jedem WE ihre Eltern zu besuchen und an jedem 2.-3. WE an irgendeiner Familienfeier teilzunehmen (90. Geburtstag der Oma? JA !! Namenstag einer Cousine zweiten Grades ? NEIN !).

Ganz ehrlich. Als sportliche Betätigung würden mir Sex und das Aufwärmen vor Theaterproben ausreichen.
m13ab

Re: "Denke mal weiter als an dein Pflichtbewusstsein...

Beitrag von m13ab »

Meiner Erfahrung muss man erst mit sich im reinen sein bevor man sich auf Partnersuche macht.
Ach, und die ganzen verpartnerten Männer und Frauen waren und sind mit sich im Reinen ? Das entspricht nicht der empirischen Realität sondern der (weiteren) Diskriminierung und Herabwürdigung von Singles und vor allem von ABs durch Normalos.
MAV

Re: "Denke mal weiter als an dein Pflichtbewusstsein...

Beitrag von MAV »

Cassi79 hat geschrieben:
Wenn du allerdings ernsthafte Komplexe wegen deiner Unsportlichkeit hast, dann musst du da ansetzen und das Beste aus dir herausholen. Aber nicht, um "den Frauen" zu gefallen.

Ich habe keine Komplexe wegen meiner Unsportlichkeit, ich habe Komplexe wegen der verschiedenen Traumatisierungen in meiner Kindheit und Jugend.

Mich stört es AN SICH nicht, dass ich nicht sportlich bin.

Genau so wenig, wie es mich nicht stört, dass ich keine Briefmarken sammle, oder keine Musicals mag, oder "Das Dschungelcamp" mir völlig am Arsch vorbei geht.

Unsportlichkeit AN SICH, also ein ausbleibendes Interesse an Sport in den Medien und daran selbst Sport zu betreiben, ist für mich nichts anderes, wie ein ausbleibendes Interesse an abstrakter Malerei in den Medien und daran selbst abstrakte Malerei zu betreiben.
smart

Re: "Denke mal weiter als an dein Pflichtbewusstsein...

Beitrag von smart »

m13ab hat geschrieben:
Meiner Erfahrung muss man erst mit sich im reinen sein bevor man sich auf Partnersuche macht.
Ach, und die ganzen verpartnerten Männer und Frauen waren und sind mit sich im Reinen ? Das entspricht nicht der empirischen Realität sondern der (weiteren) Diskriminierung und Herabwürdigung von Singles und vor allem von ABs durch Normalos.
Wenn du nach links siehst wirst du lesen das ich selber HC-AB bin. Es liegt mir fern ABs zu diskriminieren - immerhin bin ich selber einer.

Aber das Threadthema ist halt das man immer anderen die Schuld am AB sein gibt, nicht sich selber. Und meine Theorie (eigene Erfahrung und lesen verschiedener Vorstellungsthreats) ist halt das viele von uns seelischen Ballast mitschleppen (inkl. mir) der eine potentielle Beziehungsanbahnung verhindert oder zumindest erschwert. Dieser kommt häufig von außen, aber loswerden kann man ihn nur selber. Und aus eigener Erfahrung weiß ich das das lange dauert und wirklich schwer ist. Viele machen sich halt nicht die Mühe.
Hopeless85 hat geschrieben:
ps: das einzige was mich etwas ärger ist die Wunschvorstellung von 1,80 bei Frauen. Ich bin nur 1,70 groß und das kann ich leider nicht ändern. Aber wie heißt es: Mut haben die Dinge zu ändern, hinnehmen was man nicht ändern kann und die Weißeit das eine von dem anderen zu unterscheiden.
Dann schreib halt 1,80.
Männer machen sich größer , Frauen jünger, big deal.
Das fällt halt sehr schnell auf, 2-3 Zentimeter sind das eine, aber direkt 10...
Blueberry15

Re: "Denke mal weiter als an dein Pflichtbewusstsein...

Beitrag von Blueberry15 »

MAV hat geschrieben:
Cassi79 hat geschrieben:
Wenn du allerdings ernsthafte Komplexe wegen deiner Unsportlichkeit hast, dann musst du da ansetzen und das Beste aus dir herausholen. Aber nicht, um "den Frauen" zu gefallen.

Ich habe keine Komplexe wegen meiner Unsportlichkeit, ich habe Komplexe wegen der verschiedenen Traumatisierungen in meiner Kindheit und Jugend.

Mich stört es AN SICH nicht, dass ich nicht sportlich bin.

Genau so wenig, wie es mich nicht stört, dass ich keine Briefmarken sammle, oder keine Musicals mag, oder "Das Dschungelcamp" mir völlig am Arsch vorbei geht.

Unsportlichkeit AN SICH, also ein ausbleibendes Interesse an Sport in den Medien und daran selbst Sport zu betreiben, ist für mich nichts anderes, wie ein ausbleibendes Interesse an abstrakter Malerei in den Medien und daran selbst abstrakte Malerei zu betreiben.
Dann ist doch alles super. Es gibt genug Frauen, die keinen Bock auf Sport haben. Und es gibt viele Frauen, die gern Sport machen und Musiker toll finden.