Erste Freundin mit über 40

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Django

Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von Django »

zebulon hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben:
Hopeless85 hat geschrieben:[4.Du schaltest deine Gefühle komplett ab. Mit Meditation etc. durchaus möglich. Problem ist nur das du dann nur noch funktionierst. Aber es lindert lediglichen schmerz.
Das ist eine Möglichkeit mit dem AB Status zu leben...,
wenn man keine Gefühle mehr hat, braucht man sich
auch nicht mehr mit dem "Problem" Partnersuche
beschäftigen...
:hut:
Aber wenn Du keine Gefühle hast, hast Du auch sonst nichts mehr, wofür es sich zu leben lohnt!
Kann man nicht so pauschal sagen. Es gibt genug Leute, die sich nur wegen Gefühlen selbst umbringen. Es kommt eben darauf an, welche Art von Gefühlen (postiv/negativ) man über welchen Zeitraum (kurzfristig/konsistent) empfindet.
LastHope

Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von LastHope »

Für alle die denken mit über 40 ist mal zu alt, das muss nicht sein.
Bin zwar der Typ der "nie nie sagt" (Musste gerade an Ritter Kokusnuss denken :tanzen2: ) Aber kann mir schwer vorstellen, mich mit 40 noch auf was einzulassen ... Hat dann irgendwas von Notnagel etc. pp. aber gut man wird sehen ...
Terraner

Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von Terraner »

Stephan1977 hat geschrieben:.....Also den Kopf nicht hängen lassen ;) Bei ihm hat es sich einfach auf einer Veranstaltung ergeben, ganz klassisch.
Die Ausschlaggebende Veränderung war bei ihm zum großen Teil sicher, das er in seiner ganzen Einstellung lockerer und offener geworden ist.
Ich war in der letzten Woche nicht im Forum, habe diesen Threat also nicht explizit mitverfolgt. Dennoch komme ich nicht umhin, zu sagen:

Genau meine Rede! Ich bin 55 Jahre alt, ich habe mich nicht aufgegeben, und ich werde es auch niemals!

Terraner
zebulon

Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von zebulon »

Stephan1977 hat geschrieben:.....Also den Kopf nicht hängen lassen ;) Bei ihm hat es sich einfach auf einer Veranstaltung ergeben, ganz klassisch.
Die Ausschlaggebende Veränderung war bei ihm zum großen Teil sicher, das er in seiner ganzen Einstellung lockerer und offener geworden ist.
Dazu muss man aber das ganze Glück aus sieben Leben zusammen raffen und dann noch mal eine schweinemäßig abartig gigantische Menge Glück oben drauf hauen, damit das passiert!

Aber wer hat da schon? Ich jedenfalls nicht!
orthonormal

Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von orthonormal »

LastHope hat geschrieben:Bin zwar der Typ der "nie nie sagt" (Musste gerade an Ritter Kokusnuss denken :tanzen2: ) Aber kann mir schwer vorstellen, mich mit 40 noch auf was einzulassen ... Hat dann irgendwas von Notnagel etc. pp. aber gut man wird sehen ...
Warum nicht?

Naja, wenn man vorher noch nie etwas hatte, sind die Aussichten statistisch gesehen nicht mehr besonders gut, aber es gibt doch durchaus viele Singles über 40.
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Heathcliff
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Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von Heathcliff »

zebulon hat geschrieben:
Stephan1977 hat geschrieben:.....Also den Kopf nicht hängen lassen ;) Bei ihm hat es sich einfach auf einer Veranstaltung ergeben, ganz klassisch.
Die Ausschlaggebende Veränderung war bei ihm zum großen Teil sicher, das er in seiner ganzen Einstellung lockerer und offener geworden ist.
Dazu muss man aber das ganze Glück aus sieben Leben zusammen raffen und dann noch mal eine schweinemäßig abartig gigantische Menge Glück oben drauf hauen, damit das passiert!
Den markierten Teil hast Du überlesen?

Glück hat bei mir - auch - eine Rolle gespielt, zum Beispiel (ich habe ja lange total isoliert gelebt) dadurch, das meine ersten neuen Kontakte aus vernünftigen Menschen (die dann zwei gute Kumpelfreundinnen wurden...) bestanden. Ich hab danach noch ein paar total durchgeknallte Männer und Frauen kennengelernt, wäre ich denen zuerst begegnet, wäre meine "Entwicklung" anders verlaufen.

Aber, der Hauptteil meiner Veränderung fand durch mich in mir selber statt, ich habe mich innerlich verändert, neue Sichtweisen (auch auf mich selbst) erlangt, meine Einstellung in vielen Dingen geändert, Hemmungen und Ängste (mehr oder weniger) überwunden etc...

Will sagen: Meine Ent-ABisierung beruht hauptsächlich auf einer innerlichen, selbst bewirkten (von mir aus auch: erarbeiteten) Veränderung, Glück und Zufall kamen (bei mir) begünstigend hinzu, waren aber nicht ausschlaggebend!!!

Und, Rückschläge habe ich auch erlebt, nicht zu knapp...
Wer keinen Mut zu träumen hat, der hat auch keine Kraft zu kämpfen!
(Che Guevara)
zebulon

Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von zebulon »

Heathcliff hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben:
Stephan1977 hat geschrieben:.....Also den Kopf nicht hängen lassen ;) Bei ihm hat es sich einfach auf einer Veranstaltung ergeben, ganz klassisch.
Die Ausschlaggebende Veränderung war bei ihm zum großen Teil sicher, das er in seiner ganzen Einstellung lockerer und offener geworden ist.
Dazu muss man aber das ganze Glück aus sieben Leben zusammen raffen und dann noch mal eine schweinemäßig abartig gigantische Menge Glück oben drauf hauen, damit das passiert!
Den markierten Teil hast Du überlesen?

Glück hat bei mir - auch - eine Rolle gespielt, zum Beispiel (ich habe ja lange total isoliert gelebt) dadurch, das meine ersten neuen Kontakte aus vernünftigen Menschen (die dann zwei gute Kumpelfreundinnen wurden...) bestanden. Ich hab danach noch ein paar total durchgeknallte Männer und Frauen kennengelernt, wäre ich denen zuerst begegnet, wäre meine "Entwicklung" anders verlaufen.

Aber, der Hauptteil meiner Veränderung fand durch mich in mir selber statt, ich habe mich innerlich verändert, neue Sichtweisen (auch auf mich selbst) erlangt, meine Einstellung in vielen Dingen geändert, Hemmungen und Ängste (mehr oder weniger) überwunden etc...

Will sagen: Meine Ent-ABisierung beruht hauptsächlich auf einer innerlichen, selbst bewirkten (von mir aus auch: erarbeiteten) Veränderung, Glück und Zufall kamen (bei mir) begünstigend hinzu, waren aber nicht ausschlaggebend!!!

Und, Rückschläge habe ich auch erlebt, nicht zu knapp...
Hab ich gelesen! Aber tut mir leid, aber das Ganze mit der "Einstellung" ist mir zu esoterisch!

Wenn mir irgendwann einmal jemand sagen könnte, wo man anzusetzen hätte um diese "Einstellung" zu ändern, würde ich das vielleicht mal (wenn ich denn einen Sinn darin sähe) in Erwägung ziehen.
Ich bin sicher nicht der schüchterne Typ, der nur in der Ecke steht und in sein Bier starrt, allerdings aber auch nicht die Rampensau, die auf allen Tischen tanzt. Ich denke, dass ich mit meiner Sozialisierung nicht so daneben liege. Das kann es auch nicht sein.
Darüber hinaus habe ich einen brachialen, einzigartigen Humor, was mir aber nicht viel hilft, wenn alle anderen Stellgrößen nichtig sind (auch wenn das augenscheinlich dem Absatz zuvor widerspricht).

Das Glück ist mMn der entscheidendste Faktor, denn wenn keine Begegnungen mit alleinstehenden Frauen stattfinden, kann ich an meiner Einstellung herum ändern, wie ich will! Wann ich das letzte mal eine alleinstehende Frau (oder zumindest Eine, von der ich es wusste) kennengelernt habe, kann ich gar nicht mehr sagen; das muss viele, viele Jahre her sein. Alle Frauen, denen ich im RL (also physisch) begegne sind vergeben und das grundsätzlich.

Damals, als noch Begegnungen stattgefunden haben, konnte ich aus der Reaktion der Frauen auf mich nur die Erkenntnis ableiten, es lieber sein zu lassen.

Und da ich keinen Bock mehr habe aus vollem Lauf mit dem Kopf gegen den Türpfosten zu laufen, betreibe ich lieber Schadensbegrenzung und arbeite daraufhin mich irgendwie damit zu arrangieren.
Auf diesem Pfad fühle ich mich um etliche Zehnerpotenzen sicherer, als ewig ergebnislos im Nebel zu stochern.
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Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von uhu72 »

zebulon hat geschrieben: Das Glück ist mMn der entscheidendste Faktor, denn wenn keine Begegnungen mit alleinstehenden Frauen stattfinden, kann ich an meiner Einstellung herum ändern, wie ich will! Wann ich das letzte mal eine alleinstehende Frau (oder zumindest Eine, von der ich es wusste) kennengelernt habe, kann ich gar nicht mehr sagen; das muss viele, viele Jahre her sein. Alle Frauen, denen ich im RL (also physisch) begegne sind vergeben und das grundsätzlich.
Ja, die Kunst, zur richtigen Zeit in der richtigen Situation den richtigen Menschen zu begegnen, beherrschen wir ABs nicht.
Irgendwann muss oder sollte man sich die Frage stellen, will ich den Rest meines Lebens damit verbringen, mir meine Freizeitgestaltung oder was auch immer nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit zur Partnerfindung diktieren zu lassen oder will ich einfach leben.

:hut:
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
zebulon

Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von zebulon »

uhu2163 hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben: Das Glück ist mMn der entscheidendste Faktor, denn wenn keine Begegnungen mit alleinstehenden Frauen stattfinden, kann ich an meiner Einstellung herum ändern, wie ich will! Wann ich das letzte mal eine alleinstehende Frau (oder zumindest Eine, von der ich es wusste) kennengelernt habe, kann ich gar nicht mehr sagen; das muss viele, viele Jahre her sein. Alle Frauen, denen ich im RL (also physisch) begegne sind vergeben und das grundsätzlich.
Ja, die Kunst, zur richtigen Zeit in der richtigen Situation den richtigen Menschen zu begegnen, beherrschen wir ABs nicht.
Irgendwann muss oder sollte man sich die Frage stellen, will ich den Rest meines Lebens damit verbringen, mir meine Freizeitgestaltung oder was auch immer nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit zur Partnerfindung diktieren zu lassen oder will ich einfach leben.

:hut:
100%

Ich glaube, wir Zwei sind die Einzigen, die das verstanden haben!
Mina

Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von Mina »

zebulon hat geschrieben:
uhu2163 hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben: Das Glück ist mMn der entscheidendste Faktor, denn wenn keine Begegnungen mit alleinstehenden Frauen stattfinden, kann ich an meiner Einstellung herum ändern, wie ich will! Wann ich das letzte mal eine alleinstehende Frau (oder zumindest Eine, von der ich es wusste) kennengelernt habe, kann ich gar nicht mehr sagen; das muss viele, viele Jahre her sein. Alle Frauen, denen ich im RL (also physisch) begegne sind vergeben und das grundsätzlich.
Ja, die Kunst, zur richtigen Zeit in der richtigen Situation den richtigen Menschen zu begegnen, beherrschen wir ABs nicht.
Irgendwann muss oder sollte man sich die Frage stellen, will ich den Rest meines Lebens damit verbringen, mir meine Freizeitgestaltung oder was auch immer nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit zur Partnerfindung diktieren zu lassen oder will ich einfach leben.

:hut:
100%

Ich glaube, wir Zwei sind die Einzigen, die das verstanden haben!

Natürlich gehört viel Glück dazu. Aber man kann ja versuchen seine Chancen auf das Glück zu vergrößern.
Ich zum Beispiel habe mich in den letzten 3 Wochen sehr auf etwas konzentriert und war daher abgesehen von der Arbeit wenig bis gar nicht unter anderen Menschen. Auch am Wochenende nicht. Mich wundert es daher auch nicht, dass sich in dieser Zeit keine Gelegenheiten ergeben haben, andere Leute kennen zu lernen, bzw wie ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe, meine Hemmungen Männern gegenüber zu überwinden. Finde ich auch nicht schlimm, weil das ja mehr oder weniger bewusst so war.

Spätestens ab März, wenn ich den Kopf von anderen Sachen befreit habe, habe ich mir aber fest vorgenommen, den Kontakt zu meinen Freunden wieder stärker zu pflegen und an den Wochenenden mindestens einmal auszugehen. Egal wohin, Hauptsache unter Leute. Höchstwahrscheinlich ergibt sich daraus erst einmal nicht viel. Aber wenn ich wie in diesem Monat einfach komplett daheim bleibe, hilft nicht einmal mehr das Glück weiter. Es sei denn ihr mein mit Glück, dass ein Brand ausbricht und ein sexy Feuerwehrmann mich aus der Wohnung trägt und wir uns in diesen paar Sekunden unsterblich ineinander verlieben.

Aber kann ja jeder halten, wie er will. Ich finds nur ein bisschen problematisch (und faul ;) ) alles aufs unwahrscheinliche Glück zu schieben. Dem kann man meiner Meinung nach in gewissen Grenzen nämlich durchaus etwas auf die Sprünge helfen.
Aber mal abwarten. Vermutlich bin ich in spätestens einem Jahr total frustriert, weil alle Bemühungen nichts gebracht haben. Ich sehs schon kommen. ^^
zebulon

Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von zebulon »

Mina hat geschrieben:Ich finds nur ein bisschen problematisch (und faul ;) ) alles aufs unwahrscheinliche Glück zu schieben.
Nun ja, ich (und ein paar andere hier auch) machen das ganze Theater ja schon ein paar Jahrzehnte mit und mir hat die ganze Nachhelferei im Grunde nichts gebracht außer einem riesigen Aufwand mit vernachlässigbaren und teils niederschmetternden Ergebnissen und diese "Faulheit" ist das Ergebnis vom (gefühlt) ewigen Auf-die-Fresse-fallen.
Mina hat geschrieben:Vermutlich bin ich in spätestens einem Jahr total frustriert, weil alle Bemühungen nichts gebracht haben. Ich sehs schon kommen. ^^
Jetzt kann ich mir schon vorstellen, was die "Du-musst-Dein-Denken-verändern"-Theoretiker dazu sagen! :mrgreen:
Mina

Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von Mina »

Ja, das kann ich verstehen.
Aber dann hoffe ich für dich, dass die Feuerwehrfrau doch noch auftaucht. :vielglueck:
zebulon

Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von zebulon »

Mina hat geschrieben:Ja, das kann ich verstehen.
Aber dann hoffe ich für dich, dass die Feuerwehrfrau doch noch auftaucht. :vielglueck:
Danke! Wünsche Dir auch Glück mit Deinem Feuerwehrmann!
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Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von Heathcliff »

zebulon hat geschrieben:Hab ich gelesen! Aber tut mir leid, aber das Ganze mit der "Einstellung" ist mir zu esoterisch!
Mit Esoterik hat das nix zu tun, viel mehr mit Dingen wie Konditionierung, Körpersprache, Körperhaltung, Gestik, Mimik, Blickkontakt etc...
zebulon hat geschrieben:Darüber hinaus habe ich einen brachialen, einzigartigen Humor,
Dazu hast Du eine PN, mal gucken, ob Du meinen abgrundtief rabenschwarzen Humor toppen kannst... :mrgreen:

Was das "zur richtigen Zeit in der richtigen Situation" betrifft, habe ich dem "Glück" übers Internet nachgeholfen, wobei ich, wie ich oben schrieb, auch ein paar mal auf die Fresse gefallen bin, und Leute kennenlernte, die man wirklich nur als "total durchgeknallt" beschreiben kann.

Ich kann hier nur von mir berichten, bei mir war es halt so, das ich mich eigentlich nie getraut habe, und als ich mich dann endlich traute, hat es auch, nach einiger Zeit und einigen Fehlschlägen, geklappt. Wie ich drauf wäre, wenn ich schon Dutzende oder noch mehr Körbe kassiert hätte, vermag ich nicht zu sagen. Durchaus möglich, das es mir dann wie Vierteljahrhundert gehen würde.

Und, nur weil ich anscheinend doch noch die Kurve gekriegt habe, werde ich mir bestimmt nicht anmaßen, hier den "Coach" oder so zu spielen...
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Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von uhu72 »

Die Frage ist aber auch, will man sich überhaupt verändern?
Ist man nach den "notwendigen" Veränderungen überhaupt noch der selbe Mensch?
Und wie viel tragen solche oberflächlichen Veränderungen zum Erfolg tatsächlich bei?

Wenn man bei der Partnersuche mal ein paar Gänge runter schaltet, heißt dass nicht, dass damit die Tür für die Partnerfindung zu ist. Wenn sich zufällig und hier sind wir wieder bei dem Thema Glück, eben doch noch etwas ergibt, umso besser. Nur es geht ja darum, sich nicht mehr darauf zu verlassen und sich mit dem Umstand anzufreunden, dass die Konsequenz, ein Leben allein, eintreten könnte. Auch ist dies keine endgültige Sache. (Wenn einem die Langeweile plagt, kann man seine Zeit jederzeit wieder mit Single-Börsen und Kontaktanzeigen verplempern.) Allerdings hat dies auch einen positiven Aspekt. Wenn man sich vom Druck, einen Partner oder Partnerin finden zu wollen (müssen), befreit, hat dies auch eine Entspannende Wirkung. Paradoxerweise kann eine solche Entkrampfung wiederum zum Erfolg führen oder zumindest beitragen. Der Schritt zurück kann also auch ein Schritt nach vorne sein, muss es aber nicht. Für den ein oder anderen mag dies auch die einzige Möglichkeit sein, den Knoten zu durchbrechen, um sich im Leben neu orientieren zu können. In jedem Fall ist es ein Gewinn, denn wir haben nichts zu verlieren.

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Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von °°°Raupe »

NBUC hat geschrieben: Letzten Mittwoch hat einer über 24 Millionen gewonnen ...
:)
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Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von NBUC »

uhu2163 hat geschrieben:Die Frage ist aber auch, will man sich überhaupt verändern?
Ist man nach den "notwendigen" Veränderungen überhaupt noch der selbe Mensch?
Und wie viel tragen solche oberflächlichen Veränderungen zum Erfolg tatsächlich bei?

Wenn man bei der Partnersuche mal ein paar Gänge runter schaltet, heißt dass nicht, dass damit die Tür für die Partnerfindung zu ist. Wenn sich zufällig und hier sind wir wieder bei dem Thema Glück, eben doch noch etwas ergibt, umso besser. Nur es geht ja darum, sich nicht mehr darauf zu verlassen und sich mit dem Umstand anzufreunden, dass die Konsequenz, ein Leben allein, eintreten könnte. Auch ist dies keine endgültige Sache. (Wenn einem die Langeweile plagt, kann man seine Zeit jederzeit wieder mit Single-Börsen und Kontaktanzeigen verplempern.) Allerdings hat dies auch einen positiven Aspekt. Wenn man sich vom Druck, einen Partner oder Partnerin finden zu wollen (müssen), befreit, hat dies auch eine Entspannende Wirkung. Paradoxerweise kann eine solche Entkrampfung wiederum zum Erfolg führen oder zumindest beitragen. Der Schritt zurück kann also auch ein Schritt nach vorne sein, muss es aber nicht. Für den ein oder anderen mag dies auch die einzige Möglichkeit sein, den Knoten zu durchbrechen, um sich im Leben neu orientieren zu können. In jedem Fall ist es ein Gewinn, denn wir haben nichts zu verlieren.

:hut:
Meine Erfahrung dazu ist halt, dass wenn man(n) nicht aktiv da hinter her ist, passiert eben exakt gar nichts und man entfernt sich nur immer weiter von der erfahrungstechnischen und dort erwarteten "Normalität". Was mit 20 vielleicht noch Spätzünder war und mit 25 zumindest noch umfeldtechnisch ggf behebbar (UNI) ist mit 30 dann halt schon kritisch und danach wird es zunehmend schlimmer.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von zebulon »

NBUC hat geschrieben:Meine Erfahrung dazu ist halt, dass wenn man(n) nicht aktiv da hinter her ist, passiert eben exakt gar nichts und man entfernt sich nur immer weiter von der erfahrungstechnischen und dort erwarteten "Normalität". Was mit 20 vielleicht noch Spätzünder war und mit 25 zumindest noch umfeldtechnisch ggf behebbar (UNI) ist mit 30 dann halt schon kritisch und danach wird es zunehmend schlimmer.
Man muss sich auch überlegen, wie viel Kraft und Energie man dafür übrig hat und vor allem was noch zu erwarten ist. Da ergibt sich leicht, dass man im Grunde nichts zu erwarten hat.

Für mich ist die Aussicht auf ein halbwegs zufriedenes Leben wesentlich erstrebenswerter als ewig hinter etwas her zu hecheln, was man nie mehr erreichen kann, weil es schon zu weit weg ist.

Mich hat die ganze Sache krank gemacht, bin auf Anti-Depressiva angewiesen um schlafen zu können und halbwegs kontrolliert und zuversichtlich leben zu können. Das will ich auf keinen Fall bis an mein Lebensende so weiter treiben!

Tenor der Aussage ist demnach, dass ich (und vermutlich etliche Andere ohne es zu wissen) keine andere Möglichkeit habe.
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Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von uhu72 »

NBUC hat geschrieben: Meine Erfahrung dazu ist halt, dass wenn man(n) nicht aktiv da hinter her ist, passiert eben exakt gar nichts und man entfernt sich nur immer weiter von der erfahrungstechnischen und dort erwarteten "Normalität". Was mit 20 vielleicht noch Spätzünder war und mit 25 zumindest noch umfeldtechnisch ggf behebbar (UNI) ist mit 30 dann halt schon kritisch und danach wird es zunehmend schlimmer.
Ja, das ist richtig. Die Situation eines jeden ABs ist unterschiedlich, weshalb es ja keine pauschale Lösung gibt.
Das eigentliche Problem ist doch, wir leben nicht ewig. Wie lange möchtest du das Spielchen "ich suche eine Freundin" treiben? Bis 60, wenn die anderen schon Großeltern werden? Ab wann darf man deiner Ansicht nach das Projekt Partnersuche für gescheitert erklären? Diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen, schließlich muss er oder sie mit der Konsequenz leben.
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Re: Erste Freundin mit über 40

Beitrag von uhu72 »

zebulon hat geschrieben: Mich hat die ganze Sache krank gemacht, bin auf Anti-Depressiva angewiesen um schlafen zu können und halbwegs kontrolliert und zuversichtlich leben zu können. Das will ich auf keinen Fall bis an mein Lebensende so weiter treiben!
Ich dachte, die hättest du zwischenzeitlich bereits abgesetzt?
Jedenfalls vermittelst du den Eindruck, dass sich dein Lebenswille zurückmeldet, der sagt, jetzt ist Schluß. Frau hin oder her, dass Leben muss weiter gehen. Und genau dass ist es doch, was Frauen wollen, Männer, die nicht jammern, sondern machen. ;)
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