Oja, diese Erfahrung habe ich jüngst auch wieder machen müssen.WishIWasAsexual hat geschrieben:Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es die Tendenz seitens der Ärzte gibt, Depressionen als primär einzustufen und die Schlafstörung sekundär weil es bequemer und weniger aufwändig ist.
Schlafstörung
Re: Schlafstörung
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Re: Schlafstörung
meine Schlafstörung wohnt im Zimmer nebenan und kocht mit vorliebe um 2 Uhr nachts mehrgängige Menüs in der gemeinsamen Küche und hört um 6 Uhr dann Musik (in der gleichen Nacht wohlgemerkt. Am Mittag wird sich dann ausgiebig ausgeschlafen.
Meine Schlafstörung ist ein typischer deutscher Student, Mitbewohner im Studentenwohnheim.
Frage mich ob der auch an sowas leidet oder einfach nur auf einen sozialverträglichen Rhythmus scheisst...
Jedenfalls reißt es mich manchmal mit Ohropax aus dem Schlaf, und das ist sicherlich gerade in dem 2 Uhr, 6 Uhr Intervall auch nicht so prall (=keine Tiefschlaf/REM-Phase).
Meine Schlafstörung ist ein typischer deutscher Student, Mitbewohner im Studentenwohnheim.
Frage mich ob der auch an sowas leidet oder einfach nur auf einen sozialverträglichen Rhythmus scheisst...
Jedenfalls reißt es mich manchmal mit Ohropax aus dem Schlaf, und das ist sicherlich gerade in dem 2 Uhr, 6 Uhr Intervall auch nicht so prall (=keine Tiefschlaf/REM-Phase).
Are you a spy?
Re: Schlafstörung
Einfach mal rüber gehen und dem sagen das er zu laut ist ?meine Schlafstörung wohnt im Zimmer nebenan und kocht mit vorliebe um 2 Uhr nachts mehrgängige Menüs in der gemeinsamen Küche und hört um 6 Uhr dann Musik (in der gleichen Nacht wohlgemerkt. Am Mittag wird sich dann ausgiebig ausgeschlafen.
Meine Schlafstörung ist ein typischer deutscher Student, Mitbewohner im Studentenwohnheim.
Frage mich ob der auch an sowas leidet oder einfach nur auf einen sozialverträglichen Rhythmus scheisst...
Jedenfalls reißt es mich manchmal mit Ohropax aus dem Schlaf, und das ist sicherlich gerade in dem 2 Uhr, 6 Uhr Intervall auch nicht so prall (=keine Tiefschlaf/REM-Phase).
Re: Schlafstörung
Ich habe auch seit fast 10 Jahren Schlafstörungen. Die Nächte die ich ununterbrochen durchgeschlafen habe, kann ich an einer Hand abzählen.
Schlaftabletten nehme ich keine, hab die nicht so gut vertragen von den Nebenwirkungen, für den Notfall kann ich mir aber bei meinem Arzt etwas dämpfendes abholen…
Schlaftabletten nehme ich keine, hab die nicht so gut vertragen von den Nebenwirkungen, für den Notfall kann ich mir aber bei meinem Arzt etwas dämpfendes abholen…
Re: Schlafstörung
Neuerdings schlaf ich manchmal auf dem Teppichboden. Habe mir noch ne dünne Wolldecke druntergelegt, bringt nicht viel. Bin aber quasi sofort weg (1-2 min?) und schlaf durch. Ich liebe meine superkraft. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich morgens nicht besonders erholt bin.
Re: Schlafstörung
Lass Dir Zolpidem verschreiben. Das gehört zu den "Neue Nicht-Benzodiazepine" und hat kaum noch Gewöhnung und keine Nebenwirkungen.FW22 hat geschrieben:Ich habe auch seit fast 10 Jahren Schlafstörungen. Die Nächte die ich ununterbrochen durchgeschlafen habe, kann ich an einer Hand abzählen.
Schlaftabletten nehme ich keine, hab die nicht so gut vertragen von den Nebenwirkungen, für den Notfall kann ich mir aber bei meinem Arzt etwas dämpfendes abholen…
Ich nehme die als Rescue-Medikament, wenn ich partout nicht einschlafen kann.
Re: Schlafstörung
Hab bisher einmal im Leben ne Schlaftablette genommen, die hat mich extremst ausgenockt und hatte zwei Tage später noch ein dumpfes Gefühl im Kopf. Mein Körper fit aber Kopf nicht, war alles eingedämpft. Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. War bei meinen Hobbys irgendwie bescheiden.
Re: Schlafstörung
Naja, herkömmliche Schlaftabletten knipsen einen halt nur aus, ohne dass die wichtigen Schlafzyklen (REM- und Tiefschlaf) erreicht werden.Dragon hat geschrieben:Hab bisher einmal im Leben ne Schlaftablette genommen, die hat mich extremst ausgenockt und hatte zwei Tage später noch ein dumpfes Gefühl im Kopf. Mein Körper fit aber Kopf nicht, war alles eingedämpft. Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. War bei meinen Hobbys irgendwie bescheiden.
Erholsam sind die Dinger auf keinen Fall. Deshalb Finger weg!
Re: Schlafstörung
zebulon hat geschrieben:Naja, herkömmliche Schlaftabletten knipsen einen halt nur aus, ohne dass die wichtigen Schlafzyklen (REM- und Tiefschlaf) erreicht werden.Dragon hat geschrieben:Hab bisher einmal im Leben ne Schlaftablette genommen, die hat mich extremst ausgenockt und hatte zwei Tage später noch ein dumpfes Gefühl im Kopf. Mein Körper fit aber Kopf nicht, war alles eingedämpft. Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. War bei meinen Hobbys irgendwie bescheiden.
Erholsam sind die Dinger auf keinen Fall. Deshalb Finger weg!
Ja, hab ich gemerkt. Hab nur die wenigen Tabletten leergemacht und seitdem habe ich mir vorgenommen, dass ich das ohne schaffen muss. Schlaftabletten sind nix für mich.
Re: Schlafstörung
Mein Onkel war abhängig von Schlaftabletten. Morgens kam er nicht auf Touren und musste erst einmal eine Kanne Kaffee trinken und abends konnte er nicht schlafen, da musste er Schlaftabletten einwerfen.
Ein besseres Beispiel für den Rebound-Effekt konnte es nicht geben!
Ein besseres Beispiel für den Rebound-Effekt konnte es nicht geben!
Re: Schlafstörung
Ja, hätte ich auch gemacht, wenn ich Kaffee trinken würde. Musste mich da so durchschlagen.
Re: Schlafstörung
Das klingt für mich nach einem typischen Fall von DSPS (Delayed Sleep Phase Syndrome). Genau das, was Dein Onkel gemacht hat, war das was der Neurologe mir im Schlaflabor vorgeschlagen hatte was ich nun dagegen tun kann, aber erst nur nachdem ich danach gefragt habe. Er wäre von sich aus mit keinerlei Vorschlägen rausgerückt. Schon geil wenn man zum Arzt geht weil man ein Problem hat und man dann Therapievorschläge den Leuten herauskitzeln muss.zebulon hat geschrieben:Mein Onkel war abhängig von Schlaftabletten. Morgens kam er nicht auf Touren und musste erst einmal eine Kanne Kaffee trinken und abends konnte er nicht schlafen, da musste er Schlaftabletten einwerfen.
Ein besseres Beispiel für den Rebound-Effekt konnte es nicht geben!
Interessanterweise hat er aber von den drei aus der Literatur bekannten Therapiemethoden die bei DSPS angewendet werden, Licht-/Dunkelterapie, Melatonin und Chronotherapie, kein Wort verloren. Inkompetent sag ich nur, der hat bei der Berufswahl wohl richtig daneben gegriffen...
Re: Schlafstörung
Ging mir neulich auch so! Ich zum Arzt: "Bin dauernd erschöpft, besonders morgens! Vielleicht habe ich ja einen Mangel, oder so?"WishIWasAsexual hat geschrieben:... Schon geil wenn man zum Arzt geht weil man ein Problem hat und man dann Therapievorschläge den Leuten herauskitzeln muss.
...
Arzt (glotzt auf das kleine(!) Blutbild vom Januar): "Ne, Sie haben keinen Mangel!"
Drückt mir zwei Überweisungen für Somnologie und Neurologie mit dem Vermerk "verstärkte Müdigkeit" und schickt mich heim.
Aber ich bin ja web-affin! Recherchiert und heraus gefunden, dass meine AD einen verdeckten Vitamin-B-Mangel hervor rufen.
Ich mir einen Vitamin-B-Komplex gekauft und siehe da: Bei weitem nicht mehr so erschöpft, wie zuvor!
Danke, Doc!
Re: Schlafstörung
Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich unterschiedliche Menschen auf das gleiche Medikament reagieren... ich will mal kurz meine Meinung zu Zolpidem sagen, das ich es teils unregelmäßig, aber dann auch über längere Zeiträume hinweg genommen hab (gegen starke Einschlafstörungen).zebulon hat geschrieben:Lass Dir Zolpidem verschreiben. Das gehört zu den "Neue Nicht-Benzodiazepine" und hat kaum noch Gewöhnung und keine Nebenwirkungen.FW22 hat geschrieben:Ich habe auch seit fast 10 Jahren Schlafstörungen. Die Nächte die ich ununterbrochen durchgeschlafen habe, kann ich an einer Hand abzählen.
Schlaftabletten nehme ich keine, hab die nicht so gut vertragen von den Nebenwirkungen, für den Notfall kann ich mir aber bei meinem Arzt etwas dämpfendes abholen…
Ich nehme die als Rescue-Medikament, wenn ich partout nicht einschlafen kann.
Bei mir hat Zolpidem durchaus Nebenwirkungen, und die Gewöhnung ist schon geringer als bei herkömmlichen Benzodiazepinen, obwohl sie auf jeden Fall vorhanden ist. Zolpidem ist meiner Meinung nach ein gutes Schlafmittel, wenn man es wirklich nur gaanz selten z.B. für Prüfungen verwendet. Man wird zwar ganz schön "abgespaced" und hört Stimmen, aber man schläft auch verdammt schnell und effektiv ein, sogar viel schneller als mit Benzodiazepinen. Ursprünglich hatte ich mir auch vorgenommen die Tabletten nur zu Prüfungen zu nehmen. Das Problem ist bei mir nur, wenn die Tabletten in meinem Nachschrank sind und ich mal wieder nicht schlafen kann dann nehm ich sie früher oder später auch, da reicht meine Disziplin dann einfach nicht aus. Das hat dann eben dazu geführt, dass ich teilweise auch mal nen Monat ohne Pause abendlich die Tabletten geschluckt hab, und immer wenn ich die Dinger dauerhaft genommen habe ging es mir Tag für Tag schlechter. Nach ärztlicher Sicht kann das eigentlich nicht sein (aufgrund der kurzen Wirkdauer), meiner Meinung nach liegt das aber einfach daran, dass die Qualität des Schlafes bei weitem nicht die des natürlichem Schlafes erreicht. Auf jeden machte die Dauereinnahme bei mir alle meine Probleme, insbesondere meine Angstprobleme deutlich schlimmer. Ich bin dann in eine Art Teufelskreis geraten, immer mal wieder habe ich probiert die Tabletten wegzulassen, konnte dann natürlich gar nicht schlafen da der Rebound Effekt bei Zolpidem extrem ist. Den Unterschied merkt man dann erst wieder richtig, wenn man (nach einigen komplett schlaflosen Nächten) mal wieder eine Nacht "natürlich" gut schläft. Erst dann merkte ich, was ich mir mit dem Zeug angetan hatte.
Re: Schlafstörung
Interessanter Beitrag! Ich nehme an, Dein Nick deutet genau darauf hin?Insomniac hat geschrieben:Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich unterschiedliche Menschen auf das gleiche Medikament reagieren... ich will mal kurz meine Meinung zu Zolpidem sagen, das ich es teils unregelmäßig, aber dann auch über längere Zeiträume hinweg genommen hab (gegen starke Einschlafstörungen).
Bei mir hat Zolpidem durchaus Nebenwirkungen, und die Gewöhnung ist schon geringer als bei herkömmlichen Benzodiazepinen, obwohl sie auf jeden Fall vorhanden ist. Zolpidem ist meiner Meinung nach ein gutes Schlafmittel, wenn man es wirklich nur gaanz selten z.B. für Prüfungen verwendet. Man wird zwar ganz schön "abgespaced" und hört Stimmen, aber man schläft auch verdammt schnell und effektiv ein, sogar viel schneller als mit Benzodiazepinen. Ursprünglich hatte ich mir auch vorgenommen die Tabletten nur zu Prüfungen zu nehmen. Das Problem ist bei mir nur, wenn die Tabletten in meinem Nachschrank sind und ich mal wieder nicht schlafen kann dann nehm ich sie früher oder später auch, da reicht meine Disziplin dann einfach nicht aus. Das hat dann eben dazu geführt, dass ich teilweise auch mal nen Monat ohne Pause abendlich die Tabletten geschluckt hab, und immer wenn ich die Dinger dauerhaft genommen habe ging es mir Tag für Tag schlechter. Nach ärztlicher Sicht kann das eigentlich nicht sein (aufgrund der kurzen Wirkdauer), meiner Meinung nach liegt das aber einfach daran, dass die Qualität des Schlafes bei weitem nicht die des natürlichem Schlafes erreicht. Auf jeden machte die Dauereinnahme bei mir alle meine Probleme, insbesondere meine Angstprobleme deutlich schlimmer. Ich bin dann in eine Art Teufelskreis geraten, immer mal wieder habe ich probiert die Tabletten wegzulassen, konnte dann natürlich gar nicht schlafen da der Rebound Effekt bei Zolpidem extrem ist. Den Unterschied merkt man dann erst wieder richtig, wenn man (nach einigen komplett schlaflosen Nächten) mal wieder eine Nacht "natürlich" gut schläft. Erst dann merkte ich, was ich mir mit dem Zeug angetan hatte.
Sind das bei Dir her Einschlaf- oder Durchschlafstörungen?
Ich bekomme ja für den Überhaupt-Schlaf Trimipramin, welches ich mittlerweile 4 Stunden einnehme, bevor ich ins Bett gehe. Das wirkt dann schon, vor allem werden die Grübelkreise immer weiter, bis sie zu einer Geraden werden.
Hat aber auch Nachteile, z.B. dass ich etliche Kilo zugenommen habe und diese nicht mehr los bekomme.
Re: Schlafstörung
Ja richtig erkannt... das Problem liegt sozusagen in meine Familie, ich kenn keinen der damit nicht mehr oder weniger zu kämpfen hatzebulon hat geschrieben:Interessanter Beitrag! Ich nehme an, Dein Nick deutet genau darauf hin?Insomniac hat geschrieben:Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich unterschiedliche Menschen auf das gleiche Medikament reagieren... ich will mal kurz meine Meinung zu Zolpidem sagen, das ich es teils unregelmäßig, aber dann auch über längere Zeiträume hinweg genommen hab (gegen starke Einschlafstörungen).
Bei mir hat Zolpidem durchaus Nebenwirkungen, und die Gewöhnung ist schon geringer als bei herkömmlichen Benzodiazepinen, obwohl sie auf jeden Fall vorhanden ist. Zolpidem ist meiner Meinung nach ein gutes Schlafmittel, wenn man es wirklich nur gaanz selten z.B. für Prüfungen verwendet. Man wird zwar ganz schön "abgespaced" und hört Stimmen, aber man schläft auch verdammt schnell und effektiv ein, sogar viel schneller als mit Benzodiazepinen. Ursprünglich hatte ich mir auch vorgenommen die Tabletten nur zu Prüfungen zu nehmen. Das Problem ist bei mir nur, wenn die Tabletten in meinem Nachschrank sind und ich mal wieder nicht schlafen kann dann nehm ich sie früher oder später auch, da reicht meine Disziplin dann einfach nicht aus. Das hat dann eben dazu geführt, dass ich teilweise auch mal nen Monat ohne Pause abendlich die Tabletten geschluckt hab, und immer wenn ich die Dinger dauerhaft genommen habe ging es mir Tag für Tag schlechter. Nach ärztlicher Sicht kann das eigentlich nicht sein (aufgrund der kurzen Wirkdauer), meiner Meinung nach liegt das aber einfach daran, dass die Qualität des Schlafes bei weitem nicht die des natürlichem Schlafes erreicht. Auf jeden machte die Dauereinnahme bei mir alle meine Probleme, insbesondere meine Angstprobleme deutlich schlimmer. Ich bin dann in eine Art Teufelskreis geraten, immer mal wieder habe ich probiert die Tabletten wegzulassen, konnte dann natürlich gar nicht schlafen da der Rebound Effekt bei Zolpidem extrem ist. Den Unterschied merkt man dann erst wieder richtig, wenn man (nach einigen komplett schlaflosen Nächten) mal wieder eine Nacht "natürlich" gut schläft. Erst dann merkte ich, was ich mir mit dem Zeug angetan hatte.
Sind das bei Dir her Einschlaf- oder Durchschlafstörungen?
Ich bekomme ja für den Überhaupt-Schlaf Trimipramin, welches ich mittlerweile 4 Stunden einnehme, bevor ich ins Bett gehe. Das wirkt dann schon, vor allem werden die Grübelkreise immer weiter, bis sie zu einer Geraden werden.
Hat aber auch Nachteile, z.B. dass ich etliche Kilo zugenommen habe und diese nicht mehr los bekomme.
Bei mir sind es absolut nur Einschlafstörungen, sobald ich mal schlafe dann schlafe ich auch, und wenn ich Nachts aufwache bin ich innerhalb von Sekunden wieder weg. Bei dir? Trimipramin ist ja auf jeden Fall auch für Durchschlafstörungen geeignet, des wirkt ja total lang. Ich hatte da immer extrem mit dem Überhang zu kämpfen, nimmst du die deshalb schon so früh? Aber wenn es dir hilft ist das ja klasse, ich hab schon alles durchprobiert von den schlaffördernden Antidepressiva, jedoch komme ich mit dem Überhang überhaupt nicht klar.
Das mit der Gewichtszunahme kann ich mir schon vorstellen, ich hatte besonders am nächsten Morgen immer extrem Appetit auf süßes Zeug
Re: Schlafstörung
Bei mir ist es höchst unterschiedlich und vor allem nicht vorhersehbar. Mal liege ich über Stunden wach und fühle mich morgens wie überfahren, mal schlafe ich so schnell ein, dass ich es nicht mehr schaffe meine Atemmaske (ich bin Schlaf-Apnoeiker) aufzusetzen. Dann wache ich mit Halsschmerzen auf, weil ich wieder geschnarcht habe.Insomniac hat geschrieben:Bei mir sind es absolut nur Einschlafstörungen, sobald ich mal schlafe dann schlafe ich auch, und wenn ich Nachts aufwache bin ich innerhalb von Sekunden wieder weg. Bei dir? Trimipramin ist ja auf jeden Fall auch für Durchschlafstörungen geeignet, des wirkt ja total lang. Ich hatte da immer extrem mit dem Überhang zu kämpfen, nimmst du die deshalb schon so früh? Aber wenn es dir hilft ist das ja klasse, ich hab schon alles durchprobiert von den schlaffördernden Antidepressiva, jedoch komme ich mit dem Überhang überhaupt nicht klar.
Das mit der Gewichtszunahme kann ich mir schon vorstellen, ich hatte besonders am nächsten Morgen immer extrem Appetit auf süßes Zeug
Manchmal habe ich ohne Vorwarnung auch Totalausfälle, in denen ich nicht einen Augenblick schlafe. Wie es mir dann am anderen Tag geht, kannst Du Dir vielleicht vorstellen.
Ja, das Trimipramin nehme ich so früh 1. wegen der Wirkung, weil es unendlich lange braucht und 2. wegen des Überhangs. Daran gewöhnt man sich, aber das dauert halt seine Zeit.
Die Gewichtszunahme lag hauptsächlich am verminderten Sättigungsgefühl. Trimipramin verlangsamt die Darmfunktion und dadurch die aufgenommene Energiemenge aus der Nahrung. Der Körper steuert dagegen, indem er mehr Nahrung anfordert und ... bums ... Teufelskreis!
Hast Du schon einmal auf die Schlafhygiene geachtet? Nicht, dass es im Schlafzimmer besonders sauber sein soll, aber gehst Du immer zur gleichen Zeit ins Bett? Ist das Schlafzimmer kühl und dunkel? Gibt es Schlafrituale? etc.
Hast Du es schon mal mit L-Tryptophan, besser 5-HT-Tryptophan, versucht? Gibt's bei z.B. Amazon.
Re: Schlafstörung
Ah, fast hätte ich Magnesium vergessen! Etwa eine Stunde vor dem ZuBettgehen eine oder zwei Dragees Magnesium nehmen.
Magnesium wirkt beruhigend und muskelentspannend.
Aber bitte kein Billig-Magnesium vom Diskounter nehmen, sondern am Besten magensaftresistente Dragees. Magnesium wirkt scharf im Magen und führt u.a. zu Durchfall (mitten in der Nacht (!)).
Am Besten ist Magnesium Verla.
Magnesium wirkt beruhigend und muskelentspannend.
Aber bitte kein Billig-Magnesium vom Diskounter nehmen, sondern am Besten magensaftresistente Dragees. Magnesium wirkt scharf im Magen und führt u.a. zu Durchfall (mitten in der Nacht (!)).
Am Besten ist Magnesium Verla.
Re: Schlafstörung
Hört sich richtig unschön an... wie lange geht das denn schon so bei dir? Ohja das kenn ich nur zu gut, wie es ist keine Sekunde zu schlafen. Normalerweise schlaf ich irgendwann gegen Morgen schon noch ein, aber ab und zu gings mir auch schon so. Ich hab halt noch das Glück, dass man als Student dann halt einfach mal nicht in die Vorlesung gehen kann. Aber wenn man arbeitet, dann sieht die Situation ganz anders aus... ich frag mich wie ich das später mal mach falls mein Plan an der Uni zu bleiben nicht aufgehtzebulon hat geschrieben:Bei mir ist es höchst unterschiedlich und vor allem nicht vorhersehbar. Mal liege ich über Stunden wach und fühle mich morgens wie überfahren, mal schlafe ich so schnell ein, dass ich es nicht mehr schaffe meine Atemmaske (ich bin Schlaf-Apnoeiker) aufzusetzen. Dann wache ich mit Halsschmerzen auf, weil ich wieder geschnarcht habe.Insomniac hat geschrieben:Bei mir sind es absolut nur Einschlafstörungen, sobald ich mal schlafe dann schlafe ich auch, und wenn ich Nachts aufwache bin ich innerhalb von Sekunden wieder weg. Bei dir? Trimipramin ist ja auf jeden Fall auch für Durchschlafstörungen geeignet, des wirkt ja total lang. Ich hatte da immer extrem mit dem Überhang zu kämpfen, nimmst du die deshalb schon so früh? Aber wenn es dir hilft ist das ja klasse, ich hab schon alles durchprobiert von den schlaffördernden Antidepressiva, jedoch komme ich mit dem Überhang überhaupt nicht klar.
Das mit der Gewichtszunahme kann ich mir schon vorstellen, ich hatte besonders am nächsten Morgen immer extrem Appetit auf süßes Zeug
Manchmal habe ich ohne Vorwarnung auch Totalausfälle, in denen ich nicht einen Augenblick schlafe. Wie es mir dann am anderen Tag geht, kannst Du Dir vielleicht vorstellen.
Ja, das Trimipramin nehme ich so früh 1. wegen der Wirkung, weil es unendlich lange braucht und 2. wegen des Überhangs. Daran gewöhnt man sich, aber das dauert halt seine Zeit.
Die Gewichtszunahme lag hauptsächlich am verminderten Sättigungsgefühl. Trimipramin verlangsamt die Darmfunktion und dadurch die aufgenommene Energiemenge aus der Nahrung. Der Körper steuert dagegen, indem er mehr Nahrung anfordert und ... bums ... Teufelskreis!
Hast Du schon einmal auf die Schlafhygiene geachtet? Nicht, dass es im Schlafzimmer besonders sauber sein soll, aber gehst Du immer zur gleichen Zeit ins Bett? Ist das Schlafzimmer kühl und dunkel? Gibt es Schlafrituale? etc.
Hast Du es schon mal mit L-Tryptophan, besser 5-HT-Tryptophan, versucht? Gibt's bei z.B. Amazon.
Schlafhygiene achte ich schon drauf, da ist bei mir eigentlich alles gegeben, ich wohn auf dem Land und da hörst auch kein Geräusch bei Nacht. Das Einzige was ich nicht schaffe ist die Regelmäßigkeit im Moment, ich muss jetzt erstmal wieder auf die Beine kommen, da mich das Semester ganz schön fertig gemacht hat. Und da hab ich im Moment einfach nicht die Disziplin unabhängig davon wie ich geschlafen hab zur gleichen Zeit aufzustehen.
Klasse das du mich an das L-Tryptophan erinnerst! Das hab ich sogar zu Hause, hatte das bisher einmal probiert und mich danach ganz schummrig gefühlt. Aber lag wahrscheinlich nicht mal daran (ich bilde mir auch oft so Sachen ein), deshalb werde ich das auf jeden Fall mal wieder ausprobieren. Nimmst du das regelmäßig?
Magnesium hatte ich keine Ahnung, dass das für den Schlaf helfen kann... aber das Magnesium Verla hab ich sogar da
Re: Schlafstörung
Bei mir geht das eigentlich schon das ganze Leben so. Mein Schlaf ist ziemlich fragil, das hatte ich schon als Kind. So richtig schlimm wurde es aber erst, als meine Mutter im Sterben lag. Da habe ich dann eine richtige Depression entwickelt und eine der Auswirkungen sind eben Schlafstörungen.Insomniac hat geschrieben:Hört sich richtig unschön an... wie lange geht das denn schon so bei dir? Ohja das kenn ich nur zu gut, wie es ist keine Sekunde zu schlafen. Normalerweise schlaf ich irgendwann gegen Morgen schon noch ein, aber ab und zu gings mir auch schon so. Ich hab halt noch das Glück, dass man als Student dann halt einfach mal nicht in die Vorlesung gehen kann. Aber wenn man arbeitet, dann sieht die Situation ganz anders aus... ich frag mich wie ich das später mal mach falls mein Plan an der Uni zu bleiben nicht aufgeht
Schlafhygiene achte ich schon drauf, da ist bei mir eigentlich alles gegeben, ich wohn auf dem Land und da hörst auch kein Geräusch bei Nacht. Das Einzige was ich nicht schaffe ist die Regelmäßigkeit im Moment, ich muss jetzt erstmal wieder auf die Beine kommen, da mich das Semester ganz schön fertig gemacht hat. Und da hab ich im Moment einfach nicht die Disziplin unabhängig davon wie ich geschlafen hab zur gleichen Zeit aufzustehen.
Klasse das du mich an das L-Tryptophan erinnerst! Das hab ich sogar zu Hause, hatte das bisher einmal probiert und mich danach ganz schummrig gefühlt. Aber lag wahrscheinlich nicht mal daran (ich bilde mir auch oft so Sachen ein), deshalb werde ich das auf jeden Fall mal wieder ausprobieren. Nimmst du das regelmäßig?
Magnesium hatte ich keine Ahnung, dass das für den Schlaf helfen kann... aber das Magnesium Verla hab ich sogar da
L-Trypthopan kann ich leider nicht nehmen, weil ich zusätzlich Cipralex nehme. Da besteht die Gefahr eines Serotonin-Schocks und das muss wirklich nicht sein.
Zur Schlafhygiene gehört aber auch, dass Du regelmäßige Zu-Bett-Geh- und Aufsteh-Zeiten hast. Der Körper versucht sich an etwas zu orientieren und wenn das die ganze Zeit wechselt weiß er nicht, wie er sich helfen soll.
Und? Hast Du Tryptophan und Magnesium mal probiert?