"Frauen sind bei der Partnerwahl nicht pragmatisch genug "

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
BicycleRepairman

"Frauen sind bei der Partnerwahl nicht pragmatisch genug "

Beitrag von BicycleRepairman »

Partnerwahl und Mutterschaft resp. Vaterschaft ist ja unser Thema, also:

http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/sta ... y/26894459

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
dfg82

Re: "Frauen sind bei der Partnerwahl nicht pragmatisch genug

Beitrag von dfg82 »

Sehe ich auch so. Warum wählen sie nicht den seriösen Versorger, sondern fallen erst mit dem Hallodri auf die Schnauze? :gruebel:

Frauen - das größte Mysterium auf Erden! :hammer:
Tyvek

Re: "Frauen sind bei der Partnerwahl nicht pragmatisch genug

Beitrag von Tyvek »

Auch hier sollte man nicht verallgemeinern. Es gibt auch genug, die sich für den Versorger entscheiden und damit unglücklich sind und woraus dann später Scheidungskinder hervorgehen.
Und wieder andere sind allein, ganz ohne Partner.
Nasobem

Re: "Frauen sind bei der Partnerwahl nicht pragmatisch genug

Beitrag von Nasobem »

BicycleRepairman hat geschrieben:Partnerwahl und Mutterschaft resp. Vaterschaft ist ja unser Thema, also:

http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/sta ... y/26894459
Das Interview gibt im Wesentlichen die Sicht eines Arztes wieder. Dafür ist er ja auch befragt worden. Das Problem, wieso Frauen nicht früher Kinder kriegen, ist meiner Meinung nach aber nicht mit medizinischen Ratschlägen zu lösen. Das Problem in der Schweiz ist vielmehr, dass Kinder der Weg in den sozialen Abstieg sind, weil die Frau häufig die berufliche Stellung aufgibt und es nur mit dem Einkommen des Mannes oder ggf. ganz ohne Einkommen sehr schnell eng wird. Kinderbetreuung, z.B. in Kitas lässt sich nicht planen, weil völlig unklar ist, ob man einen Platz kriegt. Ein Arbeitskollege von mir hat z.B. einen Platz gekriegt, vier Jahre nach der Anmeldung. Für einen Arbeitgeber ist die Situation so unmöglich, da er ja keinerlei Planungssicherheit hat. Auch lassen sich Kinder und Studium oder das erlangen einer anderen höheren Qualifikation in der Schweiz nicht vereinbaren. In einem Doktoratsstudium mit einem Vorgesetzten, der etwas flexibel ist, mag das gehen, aber im Bachelor- oder Masterstudium sind die Unis schlicht nicht auf solche Fälle eingerichtet.
Sanny Mausi

Re: "Frauen sind bei der Partnerwahl nicht pragmatisch genug

Beitrag von Sanny Mausi »

Frauen sind auch nur Menschen. Manche sehen leider erst spät ein, dass ein Hallodri nichts für immer ist.
Finchen

Re: "Frauen sind bei der Partnerwahl nicht pragmatisch genug

Beitrag von Finchen »

Hmmmm... Der Onkel Doktor scheint sich nur schwer vorstellen zu können, dass es im Leben einer Frau auch noch andere Ziele und Inhalte geben könnte als das Kinderbekommen. Er sagt nirgendwo: "*Wenn* eine Frau Kinder bekommen möchten, *dann*..." Er geht da ganz selbstverständlich davon aus.

Ob sich das Leben so planen lässt, weiß ich nicht. Ich bin mir allerdings sehr sicher, dass ich einen Partner haben möchte, den ich liebe. Keinen, der aller Voraussicht nach taugliches Vatermaterial abgeht. Deshlb: Schuldig im SInne der Anklage - und kein Problem damit.
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kicky
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Re: "Frauen sind bei der Partnerwahl nicht pragmatisch genug

Beitrag von kicky »

Also vorrangig muss man den Partner der Liebe wegen "genommen" haben, aber wenn ich man Kinder will, sollte das zusätzlich auch passen. Wenn er keine Kinder will, dann wäre das für mich ein k.o.-Kriterium.
Finchen

Re: "Frauen sind bei der Partnerwahl nicht pragmatisch genug

Beitrag von Finchen »

Ja, na klar. In der Frage, ob man Kinder möchte, sollte man besser übereinstimmen, wenn die Beziehung halten soll. Nur befremdet mich irgendwie die Vorstellung einer 22-Jährigen, die ganz sicher schon weiß, dass sie Kinder bekommen will, und ihre Partnerwahl (und die sonstige Lebensplanung) ganz pragmatisch diesem einen Wunsch unterordnet, als gäbe es nichts anderes, was vielleicht auch zählt. Was vielleicht daran liegt, dass ich selbst nicht so unterwegs bin. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, erstmal den Kinderwunsch absolut zu setzen. Ich habe nach einem Partner gesucht und dann mal geguckt, ob sich aus dieser Partnerschaft heraus vielleicht ein gemeinsamer Kinderwunsch entwickelt. Oder vielleicht auch nicht. Und diese Vorgehens- und Empfindungsweise scheint dem Herren Arzt ja ganz und gar undenkbar zu sein, deswegen finde ich ihn irritierend.

Damit will ich übrigens nichts gesagt haben gegen all diejenigen, für die schon feststeht, dass sie sich Kinder wünschen. Ich hätte nur gerne die Möglichkeit mitgedacht gehabt, dass man vielleicht auch anders empfinden kann.

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