Kann ich meine Glaubenssätze ändern?
Ich glaube, dass ist machbar, doch bestimmt nicht einfach.
Darf ich sie ändern? Ist dies nicht ein Verrat an mir selbst?
Ich darf, muss aber nicht! Der erste neue Glaubenssatz beginnt schon zu wirken

. Zurzeit bestimmen die Glaubenssätze durchaus mein Leben und definieren mich somit auch ein wenig, aber habe ich auch einen freien Willen, der auch ein Teil meiner Person ist. Auch sind viele Glaubenssätze von aussen angenommen worden oder aus Reaktionen entstanden die so interpretiert wurden. Daher nicht wirklich meine Persönlichkeit, man könnte sogar behaupten, dass ich mein wahres Inneres zu befreien versuche.
Prorität Nummer 1 hat zurzeit der Glaubenssatz, dass ich keine Fehler machen darf. Den will ich anzweifeln und mir mehr Fehler erlauben. Auch bei diesem Experiment. Ich habe zwar ein Ziel, welches ich hoffentlich erreiche, aber ich darf scheitern!
Beispielsweise: Fehler sind menschlich! Aus Fehlern lernt man! Es könnte auch ein Fehler sein, keine Fehler zu machen (paradox). Es braucht Fehler, sonst erreicht man Nichts.
Ich bin noch recht unschlüssig, es passt mir noch keiner so richtig!
Man kann niemandem vertrauen! Der sitzt sehr tief. Aber mir selbst kann ich vertrauen, ich werde mich SICHER bis zum Tod begleiten und vielleicht noch weiter

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Jede Beziehung endet und es gibt Verletzte!: Jede Beziehung endet spätestens mit dem Tod. Es gibt einige Beispiele, bei denen man Annehmen kann, dass es keine oder nur leicht Verletzte gab. Ausserdem ist es nur eine Verletzung und man kann sich davon erholen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Wenn mich jemand ablehnt, heisst es, dass ich nicht genüge. Antithese: ich lehne selbst Menschen ab, aber nur weil ich unsicher bin, es liegt aber nicht an Ihnen. Daher liegt es wohl meistens auch an den anderen, ihren Glaubenssätzen, wenn sie jemanden ablehnen. Also muss ich mir keinen Vorwurf machen. In meiner Vorstellung ist ein weiser Mensch stets nett mit seinen Mitmenschen und lehnt niemanden ab. Die, die ablehnen, haben selbst ein Problem und daher darf ich Ihnen Verständnis entgegen bringen und muss mich nicht verunsichern lassen.
Minderwertigkeitsgefühl: wir sind alle wertvoll und niemand ist gleich, daher kann man sich auch nicht wirklich vergleichen. Wenn jemand, einen anderen schlecht macht, so ist dies wieder auf seine eigenen Probleme zurückzuführen.
Fazit:
Nichts muss, alles darf!
ES BRAUCHT FEHLER, um an Ihnen zu wachsen, sie haben also ihre POSITIVE Seite!
Ich kann MIR SELBST VERTRAUEN!
Verletzungen sind nicht das Ende der Welt, man darf auch etwas RISKIEREN!
Wenn mich jemand ablehnt oder schlecht macht, dann ist das nur SEINE Reaktion auf SEINE Probleme, die ich zu spüren bekomme, hat aber nichts mit mir zu tun!