Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Benutzeravatar
Nell The Sentinel
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1637
Registriert: 21 Mär 2015 17:28
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB

Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von Nell The Sentinel »

Hallo liebe Mitstreiter,

ich bin gerade ziemlich verwirrt. Von den Aussagen, die hier herumgeistern und all den Meinungen, die um mich herum ausgesprochen werden: Aussehen vs. Charakter... Eine globale Meinung wird propagiert und dann kommen plötzlich doch gegenteilige Meinungen.... Was geht und was ist für die Mehrheit eher nicht wünschenswert....
Was sind also - ehrlich eingeschätzt - eigentlich eure Erwartungen an eine Beziehung? Was glaubt ihr, dort zu finden und welche Bedürfnisse sollen dort erfüllt werden? Was braucht ein Partner, um euren Vorstellungen gerecht zu werden?
Ich könnte auch fragen, welche Eigenschaften euer Partner grundsätzlich mitbringen soll (also, die Punkte, bei denen ihr nicht bereit seid Kompromisse einzugehen).

Als weibliche ABine bin ich natürlich vor allem auf die Ansichten der Männer neugierig (gleich welchen Status), aber auch die Meinungen meiner Geschlechtsgenossinnen interessieren mich - um mal eine Art Realitätscheck für mich durchzuführen (á la: was kommt denn üblicherweise so vor und weicht es von meinen Ansichten vielleicht zu extrem ab, sodass ich meine Vorstellungen vielleicht mal einer Prüfung unterziehen sollte).

Ich freue mich auf eure Antworten.
Nell
Baustelle :hallo:

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
spirit

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von spirit »

Es muss Anteile in der Partnerin geben, die mit meinen korrelieren, Gegensätze, an denen man gegenseitig wachsen kann, Unterschiede, die den Austausch interessant machen, vor allem aber muss da eine Form von Harmonie sein, die ich nicht weiter beschreiben kann, deren Existenz mir bis vor kurzem unbekannt war, aber die ich inzwischen wahrnehmen könnte, wenn sie vorhanden ist.
Benutzeravatar
fidelchen
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2793
Registriert: 15 Mär 2014 16:09
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: offen für alles.

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von fidelchen »

Och liebe Nell,

das ist eine schwere Frage, welche die meisten Menschen nur abstrakt oder garnicht beantworten können. Manche glauben, dass sie es können, aber wirklich können tut es keiner. Das ist meine Meinung.

Generel sind es nach meiner Meinung einfach die typischen notwendigen Punkte für eine Beziehung und Beziehungsbildung die wirklich wichtig sind. Dazu findet man aber nach 2 Minuten Googlen schon mehr als genug. Was spirit schreibt passt natürlich auch gut.

A(r)men
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
orthonormal

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von orthonormal »

Hm... Ich habe dieses seltsame menschlich-emotionale Bedürfnis, eine Beziehung anzustreben. Ansonsten würde ich wohl zuhause bleiben und mich mit Mathematik beschäftigen...
Benutzeravatar
Einsamer Igel
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10970
Registriert: 29 Nov 2012 16:57
Geschlecht: weiblich
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: Schuschiheim

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von Einsamer Igel »

Zu dem Thema gab es schon Threads. Vielleicht findest du über die Suchfunktion noch brauchbare Informationen.
Kief

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von Kief »

Wenn ich ganz radikal bin, kann ich das auf einen einzigen Punkt reduzieren.

Aussehen und sogar Charakter sind zweitrangig, solange der eine Punkt erfuellt ist:
sie muss mit mir Konflikte loesen koennen.
Diese Bedingung ist mir immens wichtig, und schon dadurch disqualifizieren sich viele Menschen. Insbesondere religioese, politische, gewalttaetige und sonstige Fanatiker scheitern daran, wenn sie andere Meinungen nicht dulden koennen.



Sie muss den Mut haben, auch unangenehme Themen anzugehen. Muss nicht sofort sein, nur ewiges Aufschieben ist halt ausgeschlossen.
Sie muss mich ernst nehmen koennen, wenn ich sage, dass ein bestimmten Thema so wichtig ist, dass wir das klaeren muessen. Nicht jeder Kleinkram muss durchgekaut werden, nur die Wichtigen.
Sie muss den Mumm haben, mir klar zu sagen, welches fuer sie die wichtigen Themen sind. Andeutungen und Sticheleien reichen nicht, die sind eher destruktiv.

Sie muss in den Gespraechen konstruktiv sein koennen. Auskotzen ist in Ordnung, wenn es danach konstruktiv wird.
Psychische Angriffe und saemtliche Gewalt muss sie zu verstehen bereit sein, und zu reduzieren. Viele Menschen merken gar nicht, wie uebergriffig sie sind - ich erwarte, dass sie das zu unterscheiden lernen kann, damit ihr das maximal in schlimmen Stressituationen passiert. Damit meine ich zum Beispiel unterschwellige Schuldzuweisungen und Unterstellungen und natuerlich auch offene Gewalt.
Sie muss auch emotionale Konflikte irgendwann konstruktiv besprechen koennen (sie GFK).



Bestimmt gibt es noch weitere Moeglichkeiten, Konfliktloesungen zu torpedieren, die mir grad nicht einfallen.
Ist mir nur egal, weil die ganzen Details mir wurscht sind.
Das Kernkriterium ist, dass wir miteinander Konflikte loesen koennen.

Ich habe mein gesamtes Leben dafuer gesorgt, dass ich Konfliktherd-Menschen loswerde, und mir psychisch gesundere Freunde suche. Oder ggf. den Menschen Grenzen setze, und sie in mein Umfeld hineinlasse, wenn sie meine Grenzen akzeptieren und einhalten (oder bissiger formuliert: wenn sie sich erziehen lassen).
Dennoch hat jeder Mensch seinen Schuss weg, und kann mitunter nicht alle Bedingungen oben erfuellen. Jeder hat mal nen Ausrutscher.

In einer Partnerschaft ist es mir wichtig, dass ich nicht staendig Ausrutscher tolerieren oder sogar kompensieren muss. Dass ich nicht ewig kommunikative Erziehungsarbeit leisten muss.
Ich habe es gelernt, weil das mein groesstes Konfliktfeld ist, aber die Anwendung kostet mich Konzentration und Kraft. Anderer Leute Defizite zu kompensieren kostet mich jedesmal noch irrsinnig viel mehr Kraft.

Diese kommunikative Alarmbereitschaft kostet mich konstante und immense Energie. Das will ich in einer Beziehung runterfahren koennen.
Da muss meine Partnerin entsprechend selbst genug Konfliktkompetenz aufbringen.


CU, Kief
Strange Lady
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3968
Registriert: 21 Jul 2014 18:50
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von Strange Lady »

Oh je, dass du Partnerschaft so unmittelbar verknüpft mit Konflikten siehst, finde ich traurig. Was ist mit gemeinsam lachen, Spaß haben, sich gegenseitig aufbauen, füreinander da sein , Kraft schoepfen aus dem anderen, sich ergötzen am Wesen des geliebten Menschen ...?
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
Benutzeravatar
fidelchen
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2793
Registriert: 15 Mär 2014 16:09
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: offen für alles.

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von fidelchen »

Strange Lady hat geschrieben:Oh je, dass du Partnerschaft so unmittelbar verknüpft mit Konflikten siehst, finde ich traurig. Was ist mit gemeinsam lachen, Spaß haben, sich gegenseitig aufbauen, füreinander da sein , Kraft schoepfen aus dem anderen, sich ergötzen am Wesen des geliebten Menschen ...?
Der Durchschnittsab sieht als erstes die Nachteile :frech2:

Ist doch auch ein gutes Mittel um sich bewusst zu werden, dass es nicht unbedingt als "unledig" besser lebt :mrgreen:
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
Kief

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von Kief »

Strange Lady hat geschrieben:Oh je, dass du Partnerschaft so unmittelbar verknüpft mit Konflikten siehst, finde ich traurig. Was ist mit gemeinsam lachen, Spaß haben,
Letzteres zeigt sich ziemlich schnell, und ist fuer mich deshalb kein grosses Thema.

Ersteres hat gar nix mit Partnerschaft zu tun, sondern mit Alltag, sowohl bei lockeren und kumpelhaften Beziehungen als auch bei engen und intimen Kontakten. Und die Konfliktkompetenz zeigt sich eben selten bei den ersten Treffen und ggf. beim Knutschen, sondern das zeigt sich meist erst nach mehreren Treffen oder gar Monaten.
Daher hat dieser Punkt Prioritaet, weil ich das lieber bespreche, als lauter Shittests zu machen.

Du magst ja ein Leben haben, bei dem Du besser erkennen kannst, wann Du jemandem Grenzen aufzeigen musst, und kannst das evtl. auch einfuehlsamer rueberbringen, oder es ist Dir egal, weil Dir entsprechende Verbesserungen nicht wichtig sind.
Fuer mich ist die Abwehr von den alltaeglichen Konflikten direkt gleichbedeutend mit Lebensqualitaet.
Ich will mir den Umgang nicht antun, den die meisten gewohnt sind.
Erst recht nicht in einer Beziehung.


CU, Kief
Strange Lady
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3968
Registriert: 21 Jul 2014 18:50
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von Strange Lady »

Kief hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben:Oh je, dass du Partnerschaft so unmittelbar verknüpft mit Konflikten siehst, finde ich traurig. Was ist mit gemeinsam lachen, Spaß haben,
Letzteres zeigt sich ziemlich schnell, und ist fuer mich deshalb kein grosses Thema.

Ersteres hat gar nix mit Partnerschaft zu tun, sondern mit Alltag, sowohl bei lockeren und kumpelhaften Beziehungen als auch bei engen und intimen Kontakten. Und die Konfliktkompetenz zeigt sich eben selten bei den ersten Treffen und ggf. beim Knutschen, sondern das zeigt sich meist erst nach mehreren Treffen oder gar Monaten.
Daher hat dieser Punkt Prioritaet, weil ich das lieber bespreche, als lauter Shittests zu machen.

Du magst ja ein Leben haben, bei dem Du besser erkennen kannst, wann Du jemandem Grenzen aufzeigen musst, und kannst das evtl. auch einfuehlsamer rueberbringen, oder es ist Dir egal, weil Dir entsprechende Verbesserungen nicht wichtig sind.
Fuer mich ist die Abwehr von den alltaeglichen Konflikten direkt gleichbedeutend mit Lebensqualitaet.
Ich will mir den Umgang nicht antun, den die meisten gewohnt sind.
Erst recht nicht in einer Beziehung.


CU, Kief
Ja, sicher, jeder sieht die Herausforderungen des Alltags in Partnerschaft eben aus eigener Perspektive: ich hätte z.B. eher Angst vor Langeweile im Alltag, dass man sich nichts mehr zu sagen hat, aneinander vorbei lebt, einander nicht mehr inspiriert, sich nicht mehr aneinander reibt, dass die Liebe schwächer wird, dass man des anderen überdrüssig wird, von ihm/ihr zunehmends genervt ist... etc.

Ich war ziemlich erschrocken über deine Beschreibungen, die für mich echt so klingen, als würdest du nicht über ein gemeinsames Leben mit einer geliebten Person sprechen, sondern Vorüberlegungen anstellen, was man bedenken sollte, bevor man in den Krieg zieht. ;)

Aber ich denke, jede/r hat da seine/ihre eigenen individuellen Baustellen und Ängste.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
Celeste

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von Celeste »

Hallo Kief,

sicher ist im Leben Konfliktfähigkeit auch wichtig.

Auf mich wirkt das was Du schreibst sehr urteilend über andere Menschen und als wolle man lieber Abstand zu den meisten Menschen. Vielleicht gibt es Frauen die anzieht wenn Du alles so streng siehst, mir wäre das eine viel zu enge Sichtweise. Außerdem wenn der wichtigste Punkt zum Thema Beziehung Konflikte sind? Mir würden dazu noch viel mehr schöne Dinge einfallen und auch schweres zusammen durch zu stehen z.B.

Es grüßt Dich Celeste
Kief

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von Kief »

Celeste hat geschrieben:Außerdem wenn der wichtigste Punkt zum Thema Beziehung Konflikte sind?
Mir ist die Kehrseite der Medaille wichtig.
Der konstruktive Umgang miteinander.
Die Wertschaetzung, die gegenseitige Unterstuetzung.

Da man fuer diese Qualitaeten keine wirklich greifbaren Qualitaeten und Massstaebe benennen kann, ist es umgekehrt leichter zu benennen, woran ich erkenne, dass jemand zu der notwendigen Wertschaetzung ausserstande ist. Indirekte Klarstellung.

Die meisten Menschen verstehen nichtmal ihr eigenes Gefuehlsleben, und erzeugen dadurch noch ohne es zu merken weitere Konflikte. Auch diesen Umgang mit den eigenen Konflikten meine ich.
Beides sind fuer mich Qualitaeten, die ich im Freundeskreis und mehr noch in einer Beziehung erwarte.


CU, Kief
Katermaus

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von Katermaus »

haaaallo an alle

für mich gibt es nichts schöneres als eine dauerhafte,harmonische,glückliche beziehung
in der sich beide so wohl fühlen wie nur möglich.das funktioniert aber nur wenn beide
immer über alles reden und bei unterschiedlicher meinung nach einem gemeinsamen weg sucht.
man immer weiss wie es dem anderen geht und er fühlt wie in einer seelenpartnerschaft.
auch ist es wichtig das man sich gegenseitig blind vertrauen kann.sich öfters in den arm
arm nimmt und den anderen stärkt.in guten und in schlechten zeiten immer füreinander da
ist und in die gleiche richtung blickt.das alles und noch viel mehr macht
wahre liebe aus
dfg82

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von dfg82 »

Nell The Sentinel hat geschrieben:Was braucht ein Partner, um euren Vorstellungen gerecht zu werden?
Ich könnte auch fragen, welche Eigenschaften euer Partner grundsätzlich mitbringen soll (also, die Punkte, bei denen ihr nicht bereit seid Kompromisse einzugehen).
Ich wähle eine Partnerin nach den Moralvorstellungen, dem Charakter und der Integrität aus. Alles andere ist völlig irrelevant und wertlos, wenn es in diesen Bereichen Mängel gibt.
Benutzeravatar
klecks
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2590
Registriert: 20 Sep 2013 18:29
Geschlecht: weiblich
Ich bin ...: vergeben.

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von klecks »

Kief hat geschrieben:
Celeste hat geschrieben:Außerdem wenn der wichtigste Punkt zum Thema Beziehung Konflikte sind?
Mir ist die Kehrseite der Medaille wichtig.
Der konstruktive Umgang miteinander.
Die Wertschaetzung, die gegenseitige Unterstuetzung.

Da man fuer diese Qualitaeten keine wirklich greifbaren Qualitaeten und Massstaebe benennen kann, ist es umgekehrt leichter zu benennen, woran ich erkenne, dass jemand zu der notwendigen Wertschaetzung ausserstande ist. Indirekte Klarstellung.

Die meisten Menschen verstehen nichtmal ihr eigenes Gefuehlsleben, und erzeugen dadurch noch ohne es zu merken weitere Konflikte. Auch diesen Umgang mit den eigenen Konflikten meine ich.
Beides sind fuer mich Qualitaeten, die ich im Freundeskreis und mehr noch in einer Beziehung erwarte.


CU, Kief
Mir klingt das sehr nach einer Langzeit-Therapie- oder -Coaching-Beziehung.
Kief

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von Kief »

klecks hat geschrieben:Mir klingt das sehr nach einer Langzeit-Therapie- oder -Coaching-Beziehung.
Klar kann man immer nach einer negativen Perspektive suchen, und aus Gesagtem etwas Negatives machen.
Und vor genau solch einer Evelyn Harper-Debatte will ich meine Ruhe haben.

Ich will nicht staendig gegen solchen unterschwelligen Unfug mich wehren muessen.
Solchen Umgang tu ich mir doch ned regelmaessig im Alltag an.


CU, Kief
Celeste

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von Celeste »

Hallo Kief, ich versteh nicht was Du meinst, wir sprechen wohl verschiedene Sprachen...
Das ist mir zu kompliziert.
Nobody

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von Nobody »

Mir kommt das ganze sehr konstruiert und wie aus einem Lehrbuch abgeschrieben vor.
Strange Lady
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3968
Registriert: 21 Jul 2014 18:50
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von Strange Lady »

Kief hat geschrieben:
klecks hat geschrieben:Mir klingt das sehr nach einer Langzeit-Therapie- oder -Coaching-Beziehung.
Klar kann man immer nach einer negativen Perspektive suchen, und aus Gesagtem etwas Negatives machen.
Und vor genau solch einer Evelyn Harper-Debatte will ich meine Ruhe haben.

Ich will nicht staendig gegen solchen unterschwelligen Unfug mich wehren muessen.
Solchen Umgang tu ich mir doch ned regelmaessig im Alltag an.


CU, Kief
Verstehe ich voll und ganz. Aber widerfährt dir sowas denn sooo oft?
Ich hoffe und wünsche dir, dass dir das Konfliktthema - durch diese starke Fokussierung - nicht allzu sehr in Fleisch und Blut übergangen ist und du womöglich nur noch das ausstrahlst? Kenne Frauen, die von ihren Männern betrogen wurden, und sich nur noch mit dieser "Brille" an neue Bekanntschaften annähern. Die strahlen das auch stark aus.

Nun ja, alles reine Spekulation ... aus einem Wortbeitrag allein kann man sowas ohnehin nicht herauslesen.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
Kief

Re: Erwartungen/Vorstellung an eine Beziehung

Beitrag von Kief »

Strange Lady hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:Und vor genau solch einer Evelyn Harper-Debatte will ich meine Ruhe haben.

Ich will nicht staendig gegen solchen unterschwelligen Unfug mich wehren muessen.
Solchen Umgang tu ich mir doch ned regelmaessig im Alltag an.
Verstehe ich voll und ganz. Aber widerfährt dir sowas denn sooo oft?
Ich hoffe und wünsche dir, dass dir das Konfliktthema - durch diese starke Fokussierung - nicht allzu sehr in Fleisch und Blut übergangen ist und du womöglich nur noch das ausstrahlst?
Ich kann mir vorstellen, was Du meinst.
Sagen wir so:
ich begebe mich in Positionen, in denen ich Verantwortung trage.
Da bin ich ein Stueck weit auch im Fadenkreuz.

Meiner Ziele zuliebe nehme ich das in Kauf, dennoch ist das eine Belastung.
Ich suche mir schon ein konfliktaermeres Umfeld aus, aber auch da gibt es Ausreisser.
In jeder Alltagssituation sehe ich staendig die Grenzueberschreitungen. Ich muss staendig raten, ob das aus Versehen oder Absicht war, ob dahinter etwas Klaerungsbeduerftiges steckt, ob ich einschreiten muss.
Ob da jemand mich nicht leiden kann (ich polarisiere), oder ob ich echte Fehler gemacht habe, die ich pruefen muss.

Seit ich beschlossen habe, Verantwortung fuer (mein Leben und fuer) andere zu uebernehmen, seitdem kann ich es mir nicht mehr leisten, Angriffe in den Wind zu schlagen, und muss auch Grenzen setzen.
Die Kraft dafuer habe ich nur, wenn ich das nicht auch noch privat machen muss.


CU, Kief