Warum ziehen uns die Menschen an, die sich kaum bemühen...
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Re: Warum ziehen uns die Menschen an, die sich kaum bemühen.
@ BartS
Das ist doch gleichermaßen unbefriedigend, das hätte sie auch nie und nimmer gewollt. Das Ideal ist eine auf Gegenseitigkeit und erwiderten Gefühlen beruhende Beziehung. Nur dann macht Zusammenziehen, gemeinsames Leben, Familiengründung, Kinder etc. Sinn. Alles andere ist minderschön und zum Scheitern verurteilt. Deswegen meine ich auch: die Tatsache, dass heute so viele Beziehungen schon noch 1 - 2 Jahren scheitern liegt m.E. daran, dass die Leute zu wahllos sind. Besagte Freundin hatte auch im 2-Jahrestakt neue Beziehungen, d.h. mit 38 dann ca. 9 - 10. Plus eine Handvoll ONS. Als hübsche Frau 22 Jahre lang immer nur den Nächstbesten genommen und Beziehungen ohne aufrichtige Gefühle und commitment gehabt zu haben, erscheint mir sehr trostlos. Und das klang auch in ihren Äußerungen durch.
Bei der anderen Freundin, die seit 13 Jahren mit einem Kumpel von mir zusammen ist, liegt die Sache etwas anders: die ist ziemlich fett, steht eher auf extroverierte, aktive Typen, hatte aber nach vielen Jahren als Langzeitsingle die Nase voll vom Alleinsein und hat den nächstbesten autistischen Dauerfernsehglotzer genommen, mit dem sie nun eine leidensvolle Verlegenheitsbeziehung mit viel Langeweile, Streit und vielen Ons & Offs führt.
Und sowas gibt es zuhauf in meinem Umfeld, leider. Ich könnte noch von meinem sehr guten Kumpel aus Schultagen erzählen, der sich eine Frau über Elite-Partner gesucht hat und seit 10 Jahren eine Zweckehe mit ihr führt (gemeinsames Ziel: Fortpflanzung). Alle paar Jahre bricht er besoffen auf einer unserer Parties zusammen, gesteht seiner Ex (meine beste Freundin), dass er unglücklich ist in seiner Ehe und sie immer noch liebt ...
Beziehungen mit symmetrischen Gefühlshaushalten sind so selten. Ich wundere mich inzwischen nicht, dass ich immer noch niemanden gefunden habe. Selbst wenn es wirklich sehr schmerzt und das ständige Allein- und Einsamsein und die Ablehnungen mich streckenweise krank gemacht haben: der falsche Partner an meiner Seite hätte mich noch kränker gemacht.
Wohlgemerkt: hier spreche ich von Beziehungen. Die gänzlich gefühllosen Arrangements (Affären, ONS) lasse ich bewusst raus, da sind die Zielsetzungen von vornherein andere.
Das ist doch gleichermaßen unbefriedigend, das hätte sie auch nie und nimmer gewollt. Das Ideal ist eine auf Gegenseitigkeit und erwiderten Gefühlen beruhende Beziehung. Nur dann macht Zusammenziehen, gemeinsames Leben, Familiengründung, Kinder etc. Sinn. Alles andere ist minderschön und zum Scheitern verurteilt. Deswegen meine ich auch: die Tatsache, dass heute so viele Beziehungen schon noch 1 - 2 Jahren scheitern liegt m.E. daran, dass die Leute zu wahllos sind. Besagte Freundin hatte auch im 2-Jahrestakt neue Beziehungen, d.h. mit 38 dann ca. 9 - 10. Plus eine Handvoll ONS. Als hübsche Frau 22 Jahre lang immer nur den Nächstbesten genommen und Beziehungen ohne aufrichtige Gefühle und commitment gehabt zu haben, erscheint mir sehr trostlos. Und das klang auch in ihren Äußerungen durch.
Bei der anderen Freundin, die seit 13 Jahren mit einem Kumpel von mir zusammen ist, liegt die Sache etwas anders: die ist ziemlich fett, steht eher auf extroverierte, aktive Typen, hatte aber nach vielen Jahren als Langzeitsingle die Nase voll vom Alleinsein und hat den nächstbesten autistischen Dauerfernsehglotzer genommen, mit dem sie nun eine leidensvolle Verlegenheitsbeziehung mit viel Langeweile, Streit und vielen Ons & Offs führt.
Und sowas gibt es zuhauf in meinem Umfeld, leider. Ich könnte noch von meinem sehr guten Kumpel aus Schultagen erzählen, der sich eine Frau über Elite-Partner gesucht hat und seit 10 Jahren eine Zweckehe mit ihr führt (gemeinsames Ziel: Fortpflanzung). Alle paar Jahre bricht er besoffen auf einer unserer Parties zusammen, gesteht seiner Ex (meine beste Freundin), dass er unglücklich ist in seiner Ehe und sie immer noch liebt ...
Beziehungen mit symmetrischen Gefühlshaushalten sind so selten. Ich wundere mich inzwischen nicht, dass ich immer noch niemanden gefunden habe. Selbst wenn es wirklich sehr schmerzt und das ständige Allein- und Einsamsein und die Ablehnungen mich streckenweise krank gemacht haben: der falsche Partner an meiner Seite hätte mich noch kränker gemacht.
Wohlgemerkt: hier spreche ich von Beziehungen. Die gänzlich gefühllosen Arrangements (Affären, ONS) lasse ich bewusst raus, da sind die Zielsetzungen von vornherein andere.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Re: Warum ziehen uns die Menschen an, die sich kaum bemühen.
Ich glaube, viele Menschen können einfach nicht allein leben und flüchten sich von einer Beziehung in die nächste...
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Re: Warum ziehen uns die Menschen an, die sich kaum bemühen.
Das sehe ich ähnlich. Um diese Gegenseitigkeit hinzubekommen, ist es wichtig ein ähnliches Tempo an den Tag zu legen. Und das kann eben bedeuten, dass man ganz gegen seine Gewohnheiten mal das Tempo erhöht oder drosselt. Ich vergleiche das gerne mit dem Tanzen, nicht derjenige ist ein guter Tänzer, der möglichst viele Schrittkombinationen drauf hat, sondern sich so gut dem anderen Menschen anpassen kann, dass sie als Paar harmonieren.Strange Lady hat geschrieben:@ BartS
Das ist doch gleichermaßen unbefriedigend, das hätte sie auch nie und nimmer gewollt. Das Ideal ist eine auf Gegenseitigkeit und erwiderten Gefühlen beruhende Beziehung. Nur dann macht Zusammenziehen, gemeinsames Leben, Familiengründung, Kinder etc. Sinn. Alles andere ist minderschön und zum Scheitern verurteilt.
Die spannende Frage finde ich ist bei Deiner Freundin, warum gelang es ihr bei all den Beziehungen nicht einmal, dass auf ihrer Seite echte Liebe entwickelte? Es ist kaum vorstellbar, dass da nicht Männer dabei gewesen wären, die ein liebenswertes Wesen hatten. Warum ging das immer wieder in die Brüche? Warum passte es nicht zusammen?Strange Lady hat geschrieben: Deswegen meine ich auch: die Tatsache, dass heute so viele Beziehungen schon noch 1 - 2 Jahren scheitern liegt m.E. daran, dass die Leute zu wahllos sind. Besagte Freundin hatte auch im 2-Jahrestakt neue Beziehungen, d.h. mit 38 dann ca. 9 - 10. Plus eine Handvoll ONS. Als hübsche Frau 22 Jahre lang immer nur den Nächstbesten genommen und Beziehungen ohne aufrichtige Gefühle und commitment gehabt zu haben, erscheint mir sehr trostlos. Und das klang auch in ihren Äußerungen durch.
Ja, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass diese symmetrischen Gefühlshaushalte naturgegeben sind. Da steckt auch Arbeit und Geschick dahinter. Und die gegenseitige Bereitschaft sich anzugleichen. Und diese Bereitschaft vermisse ich oft in unserer Zeit.Strange Lady hat geschrieben: Beziehungen mit symmetrischen Gefühlshaushalten sind so selten. Ich wundere mich inzwischen nicht, dass ich immer noch niemanden gefunden habe. Selbst wenn es wirklich sehr schmerzt und das ständige Allein- und Einsamsein und die Ablehnungen mich streckenweise krank gemacht haben: der falsche Partner an meiner Seite hätte mich noch kränker gemacht.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)
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Re: Warum ziehen uns die Menschen an, die sich kaum bemühen.
Tja, ich denke da ist was dran.Duffy Duck hat geschrieben:Ich glaube, viele Menschen können einfach nicht allein leben und flüchten sich von einer Beziehung in die nächste...
Beziehung als eine Art Droge, als Flash, sich einfach für eine Weile wegzuschießen. Keine wirklich gute Lösung; zumal bei jedem BTM der Kater beim Aufwachen umso scheußlicher ist.
Re: Warum ziehen uns die Menschen an, die sich kaum bemühen.
Volle Zustimmung. Manche nehmen echt die/den Erstbeste(n), nur um jemanden zum kuscheln/fortpflanzen/whatever zu haben. Von einigen Bekannten kenne ich den Frauengeschmack (also was sie darüber erzählen), aber deren Freundinnen sahen und sehen nicht annährend so aus wie in den Traumfrau-Beschreibungen (anderer Körperbau, andere Haarfarbe und -länge, anderer Charakter, Raucher, etc.). Wenn ichs recht bedenke, ist es eigentlich kein Wunder, dass ich noch niemanden gefunden habe (denn die Erstbeste nehm ich sicher nicht und viel Spielraum im Vergleich zu meinem Traumfrauen-Typus gibts auch nicht).Duffy Duck hat geschrieben:Ich glaube, viele Menschen können einfach nicht allein leben und flüchten sich von einer Beziehung in die nächste...
Re: Warum ziehen uns die Menschen an, die sich kaum bemühen.
Bei fast allen Männern, die bisher von ihren Beziehungen berichtet haben, war es so, dass sie nicht unbedingt auf emotionaler Berg- und Talfahrt waren, als sie mit ihrer Freundin zusammengekommen sind. Die gingen relativ nüchtern und pragmatisch in ihre Beziehungen bzw. spätere Ehen. Von einer Frau habe ich sowas bislang noch nicht zu hören bekommen.Tornido hat geschrieben:Volle Zustimmung. Manche nehmen echt die/den Erstbeste(n), nur um jemanden zum kuscheln/fortpflanzen/whatever zu haben. Von einigen Bekannten kenne ich den Frauengeschmack (also was sie darüber erzählen), aber deren Freundinnen sahen und sehen nicht annährend so aus wie in den Traumfrau-Beschreibungen (anderer Körperbau, andere Haarfarbe und -länge, anderer Charakter, Raucher, etc.).Duffy Duck hat geschrieben:Ich glaube, viele Menschen können einfach nicht allein leben und flüchten sich von einer Beziehung in die nächste...
Ich glaube deshalb, dass es zumindest als Mann alles andere als unüblich ist ohne die großen Verliebheitsgefühle eine Beziehung zu starten. Ich würde das auch nicht so negativ bewertet mit "die Erstbeste genommen" abtun.
Gerade für uns ABs ist es doch naheliegend, sich eine Chance auf eine Beziehung, so sie sich überhaupt mal bieten sollte, nicht leichtfertig und vorschnell zu verbauen, nur weil nicht gleich am Anfang "die großen" Verliebtheitsgefühle bei einem selbst da sind.
Wenn die Frau in einen verliebt ist und sich interessiert zeigt (was wohl selten genung bei uns AB vorkommt) und man selbst diese Frau nicht gerade "ziemlich abstoßend" findet, dann spricht doch - gerade für jemanden, der seit über 20 Jahren Dauersingle ist - nichts dagegen, diese Beziehung mal zu versuchen. Besser als weiterhin Single zu sein werden diese erste Erfahrung allemal sein. Und wenn es einem mal doch wirklich zu negativ wird, dann kann man Beziehungen auch wieder beenden.
ABs, die bei ihren eh schon seltenen Gelegenheiten von Interessensbekundigungen von sich aus dann auch noch "Nein" sagen, kann ich jedenfalls nicht verstehen. Suchen die dann überhaupt wirklich eine REALE Beziehung mit einem realen Menschen oder wollen sie weiter ihren "Traumbildern" hinterher träumen?
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Re: Warum ziehen uns die Menschen an, die sich kaum bemühen.
Da hast Du sicher recht. Als sich mir das letzte mal so eine Chance geboten hat ... ich wollte der Sache Zeit geben (weil ich die einfach brauche). War nicht verliebt, aber sie war ein nettes und interessantes Mädel ich war schon irgendwie neugierig. Tja ... und nach dem 3. oder 4. Essen steckt sie dem AB in mir plötzlich unvermittelt die Zunge in den Hals. Ich fühlte mich überfahren, bekam Panik ... bin geflüchtet. Mit ihr über mein Empfinden reden hat sie nicht zugelassen (ich kann es ihr nicht mal übel nehmen ... sie hat die Initiative ergriffen und ich habe sierra-charlie-hotel-echo-india-sierra-sierra-echo reagert). Der Tritt in die emotionalen Eier war vor über 20 Jahren.Stefan_T hat geschrieben: Gerade für uns ABs ist es doch naheliegend, sich eine Chance auf eine Beziehung, so sie sich überhaupt mal bieten sollte, nicht leichtfertig und vorschnell zu verbauen, nur weil nicht gleich am Anfang "die großen" Verliebtheitsgefühle bei einem selbst da sind.
Da muss ich sagen - auch wegen des oben beschriebenen Erlebnisses - ich hab wirklich keinen Plan, wie sich Interesse zeigt.Stefan_T hat geschrieben: Wenn die Frau in einen verliebt ist und sich interessiert zeigt (was wohl selten genung bei uns AB vorkommt) und man selbst diese Frau nicht gerade "ziemlich abstoßend" findet, dann spricht doch - gerade für jemanden, der seit über 20 Jahren Dauersingle ist - nichts dagegen, diese Beziehung mal zu versuchen.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Warum ziehen uns die Menschen an, die sich kaum bemühen.
Also die letzte "Interessentin", dich ich hatte, hat mir, nachdem ich keine Interesse hatte und sie einen anderen gefunden hat, gebeichtet dass sie Torschlusspanik hatte und z. b. immer unterwegs ein Feuerzeug dabei hatte, um eventuell mit Typen ins Gespräch zu kommen, weil sie unbedingt einen Freund wollte. Da frage ich mich, ob das wirklich Interesse an meiner Person war oder ich eher als Mittel zur Beseitigung eines (vermeintlichen bzw. von ihr so empfundenen) Makels dienen sollte. Viele Männer wären wohl die Beziehung eingegangen, aber qui bono? Ich hätte mich dabei mieß und moralisch verwerflich gefühlt, weil ich letztenendes ihre (vor ihr so empfundene) nachteilige Situation zu meinem Vorteil ausgenutzt hätte.Stefan_T hat geschrieben: Wenn die Frau in einen verliebt ist und sich interessiert zeigt (was wohl selten genung bei uns AB vorkommt) und man selbst diese Frau nicht gerade "ziemlich abstoßend" findet, dann spricht doch - gerade für jemanden, der seit über 20 Jahren Dauersingle ist - nichts dagegen, diese Beziehung mal zu versuchen. Besser als weiterhin Single zu sein werden diese erste Erfahrung allemal sein. Und wenn es einem mal doch wirklich zu negativ wird, dann kann man Beziehungen auch wieder beenden.
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Re: Warum ziehen uns die Menschen an, die sich kaum bemühen.
Viele Beiträge in diesem Thread lesen sich so, als sei eine Beziehung ein notwendiges Übel, dem Männer und Frauen sich mangels besserer Alternativen hingeben. Im Gegenzug lassen sie ABs und ABinen geradezu als vornehm erscheinen. Ich frage mich, wer von den ABlern hier unfreiwillig beziehungslos ist und wer nicht.
Re: Warum ziehen uns die Menschen an, die sich kaum bemühen.
Der Zweck heiligt für viele eben die Mittel. Und der Zweck ist für viele, Zärtlichkeiten zu erleben, jemanden an seiner Seite zu haben, gemeinsam Unternehmungen zu machen, sich fortzupflanzen etc. Ist ja per se nicht verwerflich.Der Essi hat geschrieben:Viele Beiträge in diesem Thread lesen sich so, als sei eine Beziehung ein notwendiges Übel, dem Männer und Frauen sich mangels besserer Alternativen hingeben. Im Gegenzug lassen sie ABs und ABinen geradezu als vornehm erscheinen. Ich frage mich, wer von den ABlern hier unfreiwillig beziehungslos ist und wer nicht.
Re: Warum ziehen uns die Menschen an, die sich kaum bemühen.
Ist ja nicht das schlechteste. Ich kann sehr gut alleine leben ... und was habe ich davon?Duffy Duck hat geschrieben:Ich glaube, viele Menschen können einfach nicht allein leben und flüchten sich von einer Beziehung in die nächste...
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Re: Warum ziehen uns die Menschen an, die sich kaum bemühen.
Sinngemäß höre ich das sehr oft von Menschen, die seit langem in einer Beziehung leben ...Der Essi hat geschrieben:Viele Beiträge in diesem Thread lesen sich so, als sei eine Beziehung ein notwendiges Übel, dem Männer und Frauen sich mangels besserer Alternativen hingeben.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Warum ziehen uns die Menschen an, die sich kaum bemühen.
Am Ende soll doch die Frage stehen, ob man mit dem Leben, das man im Moment hat, glücklich ist. Ich als mAB bin es zumindestens nicht und wäre es mit einer Zweckbeziehung auch nicht. Es gibt aber bestimmt einige Singles da draußen, deren oberstes Ziel nicht so eine Zweckgemeinschaft zwischen Mann und Frau ist und sogar prima alleine leben können, sich also vielleicht auf Karriere und Freunde oder anderes konzentrieren. Und die beneide ich schon fast, weil die nämlich glücklich und zufrieden mit ihrer Situation sind.Tornido hat geschrieben:Der Zweck heiligt für viele eben die Mittel. Und der Zweck ist für viele, Zärtlichkeiten zu erleben, jemanden an seiner Seite zu haben, gemeinsam Unternehmungen zu machen, sich fortzupflanzen etc. Ist ja per se nicht verwerflich.Der Essi hat geschrieben:Viele Beiträge in diesem Thread lesen sich so, als sei eine Beziehung ein notwendiges Übel, dem Männer und Frauen sich mangels besserer Alternativen hingeben. Im Gegenzug lassen sie ABs und ABinen geradezu als vornehm erscheinen. Ich frage mich, wer von den ABlern hier unfreiwillig beziehungslos ist und wer nicht.
"Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind." (Albert Schweitzer)