Das Fettgedruckte gebe ich hiermit gerne an dich weiter. Ich finde es sehr schade, dass heutzutage immer noch das Image vorherrscht, dass die Karrierefrau "Männer frisst", keine Kinder will und wenn ja - diese rund um die Uhr mit einer Nanny zu versorgen weiß. Meine ehemalige Ausbilderin z. B. ist eine der wenigen Frauen in leitender Position in meiner ehemaligen Firma und sie kümmert sich rührend um ihren Sohn. Eine Freundin von mir ist selbstständig und sie schafft es abends immer noch, die Wohnung sauberzumachen, sich um ihr Kind zu kümmern - während der Mann um 15 Uhr nach Hause kommt und ab dann bis abends einen Fernsehmarathon startet .fidelchen hat geschrieben:Nope, das ist kein Klischeedenken, dazu gibt es sogar einige Studien. Zudem rede ich nicht von "nur" sondern von Tendenzen!Klischeedenken.
Frauen ziehen auch viel selbstbewusstsein aus ihrer Optik, das stimmt, aber das trifft auch auf Männer zu, war mir schon immer klar, aber seitdem ich hier mitlese wurde es mir noch deutlicher.
Und zur "Rolle" ich hab hier mal geschrieben dass ich Männer mag, die sich gentlemanlike Verhalten, da gabs dann böses Bashing von den Versorgungsgegnern, dabei will ich überhaupt nicht versorgt werden, da gings nur um Kleinigkeiten die vlt ein wenig an alte Rollenbilder erinnern.
Manchmal denke ich manche wollen halt gerne eine Frau in finanzieller Abhängigkeit, das macht es einfacher für sie und deswegen gibt es das Bild der karierregeilen, knallharten, männerfressenden Karrierefrau, mir ist noch nie so eine begegnet, ehrlich gesagt
Ansonsten: Ich arbeite in der Unternehmensberatung und habe schon ein paar Frauen kennengelernt die wirklich dem Klischee "männerfressende Karrierefrau" entsprach. Jedenfalls Frauen die so taff und hart wirkten, dass sie sicherlich gut Karriere machen, aber Probleme mit der Partnersuche haben. Wir Männer haben Respekt davor aber keine Angst! Nur will der Mann meistens nicht den schweren Weg gehen und soeine Frau bekommen, die zudem nicht die Punkte erfüllt, die uns für eine Familiengründung wichtig sind.
Aber hey... Bitte immer nicht so schwarz weiß sehen. Die aller meisten finden so oder so ihren Partner. Wobei mich mal der Singleanteil der deutschen Karrierefrauen 30-40 Jahre interessieren würde.
Eine weitere Abteilungsleiterin in meiner ehemaligen Firma ist bei weitem nicht kühl und hart - sie hat dauerhaft gute Laune, lächelt und lacht immer, singt im Büro und erzählt dauernd Anekdoten, wenn man sich zum Frühstück zusammen gesetzt hat. Und dass, obwohl sie immer sehr viel Arbeit hatte.
Aber na ja ... Natürlich wird es immer die "zickige Karrierefrau" geben, aber das heißt noch lange nicht, dass alle so sind. Ich finde es einfach schade, dass man der Karrierefrau deshalb keine Chance geben wird. Aber na ja ... ich glaube kaum, dass es die Karrierefrau stört. Sie ist normalerweise selbstbewusst (ich glaube, das muss man auch als Karrierefrau sein) und sie verdient genug, um für sich selbst zu sorgen. Und sie hat andere Sachen im Sinn, als einen Mann, der sie nur deshalb nicht will, weil sie mit ihrer Karriere u. U. keine Zeit für die Sachen hat, die er sonst machen muss.