Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

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desigual
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Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von desigual »

Hallo liebe SC- und Ex-ABs,

ich bin manchmal erstaunt darüber, wie schnell hier manche nach jahrelangem ABtum quasi von 0 auf 100 nach nur ein paar Monaten Beziehung ihre ganzen AB-Probleme überwunden haben und vollkommen zum Beziehungsmenschen geworden sind. Erst neulich habe ich wieder gelesen, dass einer davon schrieb, sich nach nur einem halben Jahr Beziehung sich völlig daran gewöhnt zu haben.

ich bin jetzt seit etwa einem halben Jahr in meiner eigentlich schon zweiten Beziehung, wobei die erste eine ständige on-off-Beziehung mit mehr Problemen/Schwierigkeiten als Zufriedenheit war, und habe noch immer dieselben Probleme wie als Abine bzw. leide immer noch unter den Folgen.

Ich kann mich überhaupt nicht richtig auf die Beziehung einlassen, denke nicht im "Wir" sondern als "ich", rechne eigentlich ständig damit, nächste Woche wieder Single zu sein, traue mich gar nicht länger als zwei Wochen im Voraus was mit meinem Freund zu planen, weil ich denke, dass es dann schon wieder vorbei sein könnte, dass ich quasi mit einem so weit im Voraus Planen mein Schicksal zu sehr herausfordern könnte. Bei mir ist das Gefühl einfach nicht liebenswert zu sein, keinen Mann verdient zu haben, der mich wirklich liebt und mit mir sein Leben teilen will, tief verankert.
Wenn er sich mal nicht so oft meldet von sich aus oder ich ihn nicht erreiche oder er mal länger als gewöhnlich braucht um eine Whatsapp zu beantworten, habe ich gleich wieder Horrorszenarien im Kopf.

Das nervt natürlich, weil ich ja eigentlich glücklich und entspannt genießen will, dass da endlich mal wer ist in meinem Leben, mit dem ich glücklich sein kann und zudem bin ich auch besorgt, dass ich ihn das spüren lasse. :? Er hat (auch) eine große Enttäuschung in der Liebe hinter sich und wollte es deshalb schon auch eher langsam angehen lassen. Das hat also gepasst. Aber mittlerweile bin ich doch besorgt, ob ich durch mein Verhalten und meine Denkweise womöglich alles erst recht kaputt mache.

Hattet ihr ähnliche Probleme? Wie konntet ihr die ganzen Folgen des ABtums überwinden? Vermutlich ist ganz viel Reden wichtig, aber gerade das fällt mir hier halt auch so schwer.
(Dass mein aktueller Freund einfach nicht der Richtige sein könnte, glaube ich eigentlich nicht. Wobei ich eigentlich immer dachte, dass mit dem Richtigen alles einfach und schön ist.)

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Deaa

Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von Deaa »

Ich bin jetzt ähnlich lang wie du mit meinem ersten Freund zusammen. Und mir erging es am Anfang auch so und eigentlich auch immer noch, dass ich sehr oft nur als "Ich" denke und selten als "Wir". Ich habe mein Leben immer für mich selber allein geplant und das behalte ich im Moment auch so bei. Ich unternehme auch immer noch relativ viel allein ohne ihn und finde das auch gut so. Pärchen, die nur noch auf einander hocken, fand ich schon immer eine gruselige Vorstellung. Ich unternehme immer noch gerne Zeit mit meinen Freunden und er ist da halt nicht jedes Mal dabei.

Also ich hatte auch immer das Gefühl nicht liebenswert oder gut aussehend für Männer zu sein. Dieses Gefühl hat auch nicht komplett nachgelassen, weil ich immer noch sehr unzufrieden mit mir bin, aber mein Freund gibt mir das Gefühl für ihn was Besonderes zu sein. Er gibt mir das Gefühl, dass er mich sehr schätzt, mag (liebt) und mich auch schön findet. Er sagt mir das und er zeigt mir dies auch. Und ich war mir sehr schnell über seine Gefühle sicher, da er schon kurz nach unserem Zusammenkommen seiner Familie und Freunden von mir erzählt hat. Da war ich eher diejenige, die das alles erst mal für sich verarbeiten musste und herausfinden musste, was er denn für mich bedeutet. Ich habe es erst viel später meinen Freunden und noch viel später meiner Familie erzählt.

Wir hatten unseren ersten kleinen Zwischenfall nach unserem ersten Urlaub. Da hatte er etwas falsch ausgedrückt oder ich wollte es falsch verstehen, wodurch ich das Gefühl hatte, dass er mich langweilig und unaufregend findet. Nach ein paar Tagen habe ich ihn dann endlich darauf angesprochen und wir konnten das Missverständnis aus dem Weg räumen.

Wie ist es denn bei euch? Seht ihr euch oft? Wie behandelt er dich denn? Gibt es irgendeine Begründung an seinem Verhalten, dass du denkst, dass jeder Zeit Schluss sein könnte? Oder nagt die letzte Beziehung und die Erfahrungen die du in dieser Zeit mit deinem Ex-Freund gemacht hast zu sehr an dir, dass du jetzt Zweifel hast? Vielleicht solltest du einfach mit ihm reden und deine Zweifel aus dem Weg räumen?
w82nrw

Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von w82nrw »

desigual hat geschrieben:Hattet ihr ähnliche Probleme? Wie konntet ihr die ganzen Folgen des ABtums überwinden?
teilweise...
Auf der einen Seite hatte ich sehr früh, eigentlich schon von Beginn an das Gefühl dass es für länger ist. Zukunftspläne (und Träume) wurden für zwei gemacht, auch weit im voraus.
Auf der anderen Seite gab es lange so eine Art Traumgefühl, die Angst aufzuwachen und wieder alleine zu sein. Dazu gehörte auch dass ich Streit versucht habe weitestgehend zu vermeiden, aus Angst das wäre das aus. Das hat sich nach etwa 9 Monaten deutlich gebessert und im letzten halben Jahr hatte ich dieses Gefühl nicht mehr (jetzt sind wir 2 Jahre zusammen). Jetzt habe ich das Gefühl von AB-Vergangenheit und denke auch dass ich im Falle einer Trennung mehr Single als ABine wäre.

Diese Unsicherheit, das Gefühl nicht liebenswert genug zu sein würde ich weniger als Folge des ABtums sehen, als als Ursache. Meine Psychotherapie (vor der Beziehung) hat mir dabei deutlich weiter geholfen. Auf jeden Fall lässt sich dieses Gefühl nicht durch eine Beziehung beseitigen.
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BartS
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Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von BartS »

Hallo desigual,
desigual hat geschrieben:Ich kann mich überhaupt nicht richtig auf die Beziehung einlassen, denke nicht im "Wir" sondern als "ich", rechne eigentlich ständig damit, nächste Woche wieder Single zu sein, traue mich gar nicht länger als zwei Wochen im Voraus was mit meinem Freund zu planen, weil ich denke, dass es dann schon wieder vorbei sein könnte, dass ich quasi mit einem so weit im Voraus Planen mein Schicksal zu sehr herausfordern könnte.
Mal so gefragt, gibt es denn Anzeichen, dass es bald zu Ende sein könnte? Siehst Du mehr die Probleme in der Beziehung, oder Dein Partner?
desigual hat geschrieben:Bei mir ist das Gefühl einfach nicht liebenswert zu sein, keinen Mann verdient zu haben, der mich wirklich liebt und mit mir sein Leben teilen will, tief verankert.
Das könnte fast ich geschrieben haben. Okay, bei mir müsste es heißen, keine Frau verdient. Aber dann kann ich es auch sagen, ich glaube nicht, dass Du nicht liebenswert bist. Fühlst Du Dich vielleicht manchmal wie eine "Betrügerin", die sich jetzt die Gunst eines anderen Menschen erschlichen hat, wer er Dich gar nicht richtig kennt?
desigual hat geschrieben: Wenn er sich mal nicht so oft meldet von sich aus oder ich ihn nicht erreiche oder er mal länger als gewöhnlich braucht um eine Whatsapp zu beantworten, habe ich gleich wieder Horrorszenarien im Kopf.
Ja, sowas ist blöd. Ich hatte noch keine Beziehung, aber in der Anbandelphase habe ich mich sehr gefreut, wenn schnell eine SMS beantwortet wurde. Ein schönes Gefühl. Hält auch ein paar Minuten an, vielleicht sogar eine Stunde. Das Dumme ist nur, zumindest geht es mir so, die Betrübtheit ist viel größer als die Freude, wenn mal einige Tag lang keine Nachricht kommt. Und sowas kommt selbst dann vor, wenn der Andere echtes Interesse hat.

Ansonsten, gegen die Überwindung des ABtums kämpfe ich noch an....ähm versuch mein Bestes.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)
zebulon

Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von zebulon »

Vielleicht ist das Leben in einer Beziehung doch irgendwie schöner und die relativen Freiheiten, die einem die Normalos einreden wollen, doch für'n :upps: ?
Stefan73

Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von Stefan73 »

Ich fand es ebenso schön, wie schwer und verwirrend. Die ersten Tage / Wochen war ich eigentlich komplett überlastet, zudem ich noch den Wahn hatte, dass sie mich sofort verlässt, wenn ich etwas falsch mache. Es ging erst ganz langsam bei mir. Nachts wachte ich auf, weil jemand neben mir atmete (selten war ich so erschrocken :oops: ), der Alltag wurde viel komplizierter (gemeinsames Essen / Einkaufen / Zeitplanung) und ja, manchmal vermisste ich für Sekundenbruchteile die *Überschaubarkeit* und Regelmäßigkeit meines alten Lebens. Dennoch wollte ich nie zurück, denn die schönen Momenten überwogen bei weitem. Meine "AB-Probleme" verflogen dabei ganz und gar nicht, sondern sie verlagerten sich bzw, mutierten zu neuen. Ich habe nie gedacht, dass mit einer Beziehung nun alle Probleme weg seien und so war es dann auch nicht.
Nasobem

Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von Nasobem »

desigual hat geschrieben:Hattet ihr ähnliche Probleme? Wie konntet ihr die ganzen Folgen des ABtums überwinden? Vermutlich ist ganz viel Reden wichtig, aber gerade das fällt mir hier halt auch so schwer.
(Dass mein aktueller Freund einfach nicht der Richtige sein könnte, glaube ich eigentlich nicht. Wobei ich eigentlich immer dachte, dass mit dem Richtigen alles einfach und schön ist.)
Einige der von dir beschriebenen Gefühle sind mir fremd, d.h. ich hatte nicht den Eindruck, dass keine Frau finden könnte, dass ich ein liebenswerter Mensch sei. Aber dass ich mich erst mal auf das wir einstellen musste, hatte ich durchaus auch. Ich habe das erst mal auch als eine Art Freiheitsbeschränkung wahrgenommen, weil es ja auch Einschnitte in meinen Tagesablauf und meine Freizeitplanung gegeben hat.

Ich denke nicht, dass es mit Beziehung quasi von selbst einfach und schön wird. Einfacher als allein ist es bestimmt nicht, da du eine andere Person in viele deiner Entscheidungen mit einbeziehen musst, anstatt einfach selbst zu entscheiden, ohne jemanden zu fragen. Ausserdem sind deine Probleme, die du vielleicht vor der Beziehung hattest, nachher alle immer noch da. Was sich aber ändern kann, ist z.B. deine Motivation, diese Probleme aktiv anzugehen. Im Optimalfall ist dein Partner da eine Art Motivationsspritze.
Finchen

Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von Finchen »

desigual hat geschrieben:Hattet ihr ähnliche Probleme?
Ich kenne vor allem die Horrorszenarien. Leider habe ich kein gutes Rezept zur Überwindung, aber dafür die Erfahrung gemacht, dass es weniger wird, mit der Zeit. Es brauchte da ein paar Zwischenfälle und eher Jahre als Monate, aber letzten Endes wurde es weniger. Vielleicht muss man ganz schlicht ein paar Mal die Erfahrung machen, dass eine Verspätung ganz banal auf einen Baustellen-Stau zurückzuführen ist und nicht etwa auf einen schweren Verkehrsunfall unter Beteiligung des Liebsten, um das Hirn in Richtung "Alles ganz harmlos!" zu programmieren...
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desigual
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Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von desigual »

Danke erst mal für die vielen Kommentare! Es ist beruhigend zu sehen, dass ich nicht allein bin!
Deaa hat geschrieben: Wie ist es denn bei euch? Seht ihr euch oft? Wie behandelt er dich denn? Gibt es irgendeine Begründung an seinem Verhalten, dass du denkst, dass jeder Zeit Schluss sein könnte? Oder nagt die letzte Beziehung und die Erfahrungen die du in dieser Zeit mit deinem Ex-Freund gemacht hast zu sehr an dir, dass du jetzt Zweifel hast? Vielleicht solltest du einfach mit ihm reden und deine Zweifel aus dem Weg räumen?
Du hast Recht, ich sollte einfach mit ihm reden und so meine Zweifel aus dem Weg räumen. Das Problem ist, dass ich Angst habe, dass sich herausstellt, dass er das ganze nicht so ernst meint, wie ich es mir wünschen würde und dann Schluss ist. Oder auf jeden Fall, dass ich nach dem Gespräch irgendwie enttäuscht bin. Deshalb schiebe ich es vor mir her.
Rational gesehen gibt es eigentlich keinen Grund zu glauben, dass Schluss sein könnte. Wir sehen uns immer am Wochenende, weil er in meiner Heimatstadt lebt, in der ich aber nicht arbeite. Wobei wir dann nicht das ganze WE zusammen verbringen (ich habe in der Stadt Familie und auch eigene Freunde), aber schon meist den großen Teil. Er meldet sich oft von sich aus und schlägt auch viele Treffen vor. Bei meinem Ex war es meist so, dass alles von mir ausging und ich mich wie eine Bittstellerin gefühlt habe, wenn ich einen Treffen vorgeschlagen habe. Das ist jetzt echt komplett anders.
Er ist generell sehr lieb und nett, macht mir immer sehr viele Komplimente. Bei denen zu meinem Äußeren habe ich nach wie vor große Probleme sie anzunehmen, weil ich mich doch etwas kritischer betrachte.

Was mich verunsichert ist, dass er mich sehr wenig in seinen Freundeskreis integriert. Ich bin mir auch nicht sicher, ob er seiner Familie schon von mir erzählt hat. Nachdem wir uns etwa 2 oder Monate kannten (gut, ist jetzt auch schon wieder eine Weile her), hat er sich mal etwas negativ darüber geäußert, dass ich schon so vielen Leuten von ihm bzw. uns beiden erzählt hätte. Was überhaupt nicht stimmte (es waren echt nur ein paar wenige) und außerdem fand ich das nicht schlimm.

Seitdem habe ich in die Richtung kaum mehr was unternommen; insfoern kann ich ihm das umgekehrt natürlich irgendwie auch schlecht vorwerfen.
Ich bin generell sehr schnell unsicher, sobald ich ein klein wenig auf Zurückweisung stoße oder eine Absage bekomme. Beispielsweise auch, wenn ich ein Treffen vorschlage und er sagt, dass er da keine Zeit hat. Was ja eigentlich okay ist, ich habe ja auch nicht immer Zeit. So was verunsichert mich total; nicht nur bei ihm, generell bei Freunden. (Ich bin auch aufgeregt, wenn ich eher lose Freunde zu meinem Geburtstag einlade, weil ich denke, die haben ja vielleicht was besseres vor als einen Samstagabend auf meiner Feier zu verbringen.)

Oh Mann, je länger ich nachdenke, desto mehr wird mir bewusst, dass eigentlich ich das Problem bin.
Und eigentlich muss ich mit ihm reden und ihn fragen, was er meint, wie es mit uns weitergeht. :?

Ich befürchte auch, dass ich ihm viel zu wenig zeige, wie sehr ich ihn mag. Das fällt mir einerseits generell schwer, andererseits habe ich ja mein Leben lang, wenn ich das einem Mann gezeigt habe, immer nur Körbe gekriegt. Vermutlich verunsichert ihn das auch.
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Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von Wild West Zorro »

desigual hat geschrieben:Danke erst mal für die vielen Kommentare! Es ist beruhigend zu sehen, dass ich nicht allein bin!
Deaa hat geschrieben: Wie ist es denn bei euch? Seht ihr euch oft? Wie behandelt er dich denn? Gibt es irgendeine Begründung an seinem Verhalten, dass du denkst, dass jeder Zeit Schluss sein könnte? Oder nagt die letzte Beziehung und die Erfahrungen die du in dieser Zeit mit deinem Ex-Freund gemacht hast zu sehr an dir, dass du jetzt Zweifel hast? Vielleicht solltest du einfach mit ihm reden und deine Zweifel aus dem Weg räumen?
Du hast Recht, ich sollte einfach mit ihm reden und so meine Zweifel aus dem Weg räumen. Das Problem ist, dass ich Angst habe, dass sich herausstellt, dass er das ganze nicht so ernst meint, wie ich es mir wünschen würde und dann Schluss ist. Oder auf jeden Fall, dass ich nach dem Gespräch irgendwie enttäuscht bin. Deshalb schiebe ich es vor mir her.
Rational gesehen gibt es eigentlich keinen Grund zu glauben, dass Schluss sein könnte. Wir sehen uns immer am Wochenende, weil er in meiner Heimatstadt lebt, in der ich aber nicht arbeite. Wobei wir dann nicht das ganze WE zusammen verbringen (ich habe in der Stadt Familie und auch eigene Freunde), aber schon meist den großen Teil. Er meldet sich oft von sich aus und schlägt auch viele Treffen vor. Bei meinem Ex war es meist so, dass alles von mir ausging und ich mich wie eine Bittstellerin gefühlt habe, wenn ich einen Treffen vorgeschlagen habe. Das ist jetzt echt komplett anders.
Er ist generell sehr lieb und nett, macht mir immer sehr viele Komplimente. Bei denen zu meinem Äußeren habe ich nach wie vor große Probleme sie anzunehmen, weil ich mich doch etwas kritischer betrachte.

Was mich verunsichert ist, dass er mich sehr wenig in seinen Freundeskreis integriert. Ich bin mir auch nicht sicher, ob er seiner Familie schon von mir erzählt hat. Nachdem wir uns etwa 2 oder Monate kannten (gut, ist jetzt auch schon wieder eine Weile her), hat er sich mal etwas negativ darüber geäußert, dass ich schon so vielen Leuten von ihm bzw. uns beiden erzählt hätte. Was überhaupt nicht stimmte (es waren echt nur ein paar wenige) und außerdem fand ich das nicht schlimm.

Seitdem habe ich in die Richtung kaum mehr was unternommen; insfoern kann ich ihm das umgekehrt natürlich irgendwie auch schlecht vorwerfen.
Ich bin generell sehr schnell unsicher, sobald ich ein klein wenig auf Zurückweisung stoße oder eine Absage bekomme. Beispielsweise auch, wenn ich ein Treffen vorschlage und er sagt, dass er da keine Zeit hat. Was ja eigentlich okay ist, ich habe ja auch nicht immer Zeit. So was verunsichert mich total; nicht nur bei ihm, generell bei Freunden. (Ich bin auch aufgeregt, wenn ich eher lose Freunde zu meinem Geburtstag einlade, weil ich denke, die haben ja vielleicht was besseres vor als einen Samstagabend auf meiner Feier zu verbringen.)

Oh Mann, je länger ich nachdenke, desto mehr wird mir bewusst, dass eigentlich ich das Problem bin.
Und eigentlich muss ich mit ihm reden und ihn fragen, was er meint, wie es mit uns weitergeht. :?

Ich befürchte auch, dass ich ihm viel zu wenig zeige, wie sehr ich ihn mag. Das fällt mir einerseits generell schwer, andererseits habe ich ja mein Leben lang, wenn ich das einem Mann gezeigt habe, immer nur Körbe gekriegt. Vermutlich verunsichert ihn das auch.
du musst mit ihm reden, er kann dir ja nicht in den kopf gucken.. einfach mal alles ansprechen..
und setze mehr deine eigene interessen durch, du willst seine freunde kennenlernen, dann sag ihm er soll dich mal mitnehmen, gleiches für die eltern..

wenn er deswegen mit dir schluss macht, dann besser früher als später..
Nobody

Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von Nobody »

Und eigentlich muss ich mit ihm reden und ihn fragen, was er meint, wie es mit uns weitergeht. :?
Imho der beste und einzige Weg um Klarheit zu schaffen. Ich habe den Fehler gemacht Probleme nicht anzusprechen und das war nicht gut.
Suria

Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von Suria »

@ desigual: Ich möchte damit keinesfalls verdeutlichen, dass ich weiß, wie Männer ticken, aber ich glaube, sie scheinen diesem Vorstellen nicht allzu viel Bedeutung beizumessen. Mein Freund hat mich auch erst spät, d. h. ca. sechs Monate nach der Beziehung seiner Familie vorgestellt und ihnen auch ungefähr einen Monat davor von mir erzählt (und das nur, weil seine Mama irgendwie mitbekommen hat, dass er eine neue Freundin hat und wissen wollte, wer denn nun die Glückliche :mrgreen: ist ). Und seinen Freunden hat er auch erst spät von mir erzählt. Ich habe auch bisher nur einen seiner Freunde kennen gelernt und das nur, weil er bis dato in unserer Nähe wohnte und öfters mal zum Grillen und Fußball schauen vorbei kam. Aber umgekehrt habe ich ihn auch recht spät meiner Familie vorgestellt und habe meiner Familie und meinen Freundinnen auch relativ spät von ihm erzählt. Meine Freundinnen kennen meinen Freund bis dato auch nicht, aber auch nur, weil ich mich lieber alleine mit ihnen treffe. Jedenfalls habe ich von ihm das auf eine andere Art und Weise verdeutlicht bekommen, dass ihm viel an mir liegt und ich habe ihm zwecks Vorstellen die Zeit gegeben, die er braucht.

Ich weiß natürlich nicht, was für eine Type dein Freund ist, aber ich war mit meinem vor der Beziehung befreundet und habe mitbekommen, wie übel ihm seine Ex-Freundinnen mitgespielt haben. Vielleicht wollte er sich nicht vor seiner Familie erklären, à la "Schon wieder eine neue Freundin" oder er wollte sich bei mir auch sicher sein.

@ Topic: Ich finde es auch befremdlich, wenn die Leute ihr Leben ausschließlich nach ihrer Beziehung richten. Es ist zwar so, dass ich relativ früh bei meinem Freund "eingezogen" bin; ich habe aber immer noch die Freiheiten, die ich vor der Beziehung habe (ich kann mich mit Freundinnen treffen, tanzen, ausgehen, nur halt nicht mit anderen Männern flirten - das will ich ohnehin nicht - oder mit ihnen ins Bett gehen - dafür bin ich ohnehin nicht der Typ). Es ist aber trotzdem ein Unterschied erkennbar. Ich habe zwar immer noch dieselben Probleme, die ich auch vor der Beziehung hatte, aber ich bin nicht mehr mit denen allein. Zwar muss ich meine Probleme selbst lösen, aber ich trage deren Last nicht mehr alleine. Und er hat durch seine bloße Anwesenheit eine beruhigende Wirkung auf mich (deshalb wohne ich praktisch schon bei ihm), ich kann aber immer noch raus, wenn ich mich zu "eingeengt" fühle. Und - ich fühle mich immer noch als eine Abine, genau genommen fast schon schlimmer, als vor der Beziehung. Durch mein großes Problem - dem Scheitern auf dem Arbeitsmarkt - sinkt mein Selbstbewusstsein stetig, dafür steigt der Kummer ... und den hatte ich davor halt nicht. Außerdem werde ich nach wie vor von anderen Männern nicht wahr genommen. Ich hatte auch eine sehr lange Zeit die Angst, dass er mich verlässt, weil er mich nicht mehr interessant oder begehrenswert findet - und wenn das passiert wäre (bzw. passiert), dann bin ich wieder die Frau, die niemand will. Genau genommen weiß ich nicht einmal, ob ich jemals wieder auf Partnersuche gehen würde. Ich wiederhole mich nur ungern: Es klingt von mir sicher böse und arrogant, das in einem AB-Forum zu schreiben, aber ich kann jetzt erst Recht nicht die "Singles" verstehen, die meinen, dass auch das Singledasein toll sein kann ...
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Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von Buham »

Tja, einiges was du so schreibst, ist bei mir auch so. Hab auch so manches Mal ein schlechtes Gewissen, wenn sich Freunde um mich kümmern oder ich gerne was von ihnen haben will. Das liegt wirklich an uns und nicht am Gegenüber und wirkt sich auf alle Beziehungen aus, auch Freundschaften :|
(das ist zum Glück etwas, was mir schon lange klar ist, und das wird mich in jedem Fall nicht mehr negativ überraschen, für den Fall dass ich mal eine Freundin finde)
desigual hat geschrieben:Er meldet sich oft von sich aus und schlägt auch viele Treffen vor. Bei meinem Ex war es meist so, dass alles von mir ausging und ich mich wie eine Bittstellerin gefühlt habe, wenn ich einen Treffen vorgeschlagen habe. Das ist jetzt echt komplett anders.
Das ist ein sehr gutes Zeichen! Ich hatte ja noch nie eine Beziehung, aber ich spüre immer sofort, wenn vom anderen absolut keine Initiative ausgeht. Ich habe deshalb auch schon (SB- und auch RL-)Kontakte abgebrochen, weil ich darin dann einfach keine Grundlage sehen kann.
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Lazarus Long
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Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von Lazarus Long »

Ich dachte eigentlich, recht souverän mit der für mich neuen, so anderen Situation umzugehen.
Es gab Momente, da Swenja so :shock: aussah, da ich aus ihrer Sicht sehr schnell war oder ich über etwas sehr souverän schrieb oder redete, worüber sie öffentlich so nicht sprechen würde.
Es gab und gibt Momente, da habe ich einfach keine Meinung, sie möchte aber eine von mir.
Und es gab den Moment, da dachte ich, es wäre vorbei und war dann einfach nur erleichtert, als sie etwas verwundert fragte, wie ich denn darauf käme -"So schnell würde ich sie nicht wieder los."

In den ersten Nächten, in denen ich neben ihr schlief, da konnte ich kaum schlafen, da lag jemand neben mir ...
Vieles was so unbekannt war, wird langsam bekannt, dass außergewöhliche wird immer gewohnter.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
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1767 - 1835
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Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von BartS »

desigual hat geschrieben:Ich bin generell sehr schnell unsicher, sobald ich ein klein wenig auf Zurückweisung stoße oder eine Absage bekomme. Beispielsweise auch, wenn ich ein Treffen vorschlage und er sagt, dass er da keine Zeit hat. Was ja eigentlich okay ist, ich habe ja auch nicht immer Zeit. So was verunsichert mich total; nicht nur bei ihm, generell bei Freunden.
Geht mir sehr ähnlich. In mir steckt auch die Angst der Abweisung. Das wird noch ziemlich spannend, wenn ich mal in der 1.Beziehung bin und diese Rückzugstendenzen glaube wahrzunehmen. :roll:
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desigual
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Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von desigual »

Und irgendwie hat mich mein Gefühl nicht getäuscht: Jetzt ist Schluss, weil er nicht genug in mich verliebt ist.
Und ich bin fix und fertig und hab mich überhaupt noch nie so scheiße gefühlt wie jetzt.
Da war endlich mal einer von dem ich dachte, der könnte es sein und mit dem so vieles gepasst hat und der auch ganz objektiv gesehen ein guter, zu mir passender Mann war. Und ich dachte, es könnte ja vielleicht doch noch was werden mit dem "normalen" Leben und der endgültigen EntAbisierung. Und jetzt das.
Jetzt bin ich 31, mein gesamtes Umfeld ist verheiratet und kriegt Kinder und ich bin mal wieder Single. Bzw. die ganze AB-Scheiße ist ja auch noch da und macht's ja auch nicht einfacher.
Und dazu kommt noch das Gefühl, einen eigentlich guten Mann ja schon gefunden zu haben, mit dem so vieles wunderbar war. Da kommt so schnell eh keiner ran.

Und dann kann ich seine Argumente und Begründung auch überhaupt nicht nachvollziehen. Ich glaube er sieht gerade nur die Schwierigkeiten/Probleme (insbesondere Distanz/Wochenendbeziehung) und meint deshalb die Gefühle reichen nicht aus. Es einfach ausprobieren will er nicht, weil wir nicht mehr in dem Alter sind, einfach mal was auszuprobieren, um dann in einem halben Jahr festzustellen, dass es nichts wird. Ich habe aber das Gefühl kämpfen zu müssen und ihn nicht aufgeben zu können. Andererseits habe ich in meinem Leben schon so oft um Männer gekämpft und immer verloren.
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Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von Girassol »

desigual hat geschrieben:Und irgendwie hat mich mein Gefühl nicht getäuscht: Jetzt ist Schluss, weil er nicht genug in mich verliebt ist.
Und ich bin fix und fertig und hab mich überhaupt noch nie so scheiße gefühlt wie jetzt.
Erstmal: Das tut mir wirklich Leid für dich, desigual! Ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht. :vielglueck:
desigual hat geschrieben:Bei mir ist das Gefühl einfach nicht liebenswert zu sein, keinen Mann verdient zu haben, der mich wirklich liebt und mit mir sein Leben teilen will, tief verankert.
Mir ist es ganz ähnlich ergangen wie dir. Ich dachte (und denke manchmal immer noch), dass irgendwas an mir ganz furchtbar sein muss und deshalb kein Mann an mir Interesse hat. Doch dann kam er und alles war gut. Ich war über beide Ohren in ihn verliebt und wir waren dann auch recht schnell ein Paar.
desigual hat geschrieben:Ich bin manchmal erstaunt darüber, wie schnell hier manche nach jahrelangem ABtum quasi von 0 auf 100 nach nur ein paar Monaten Beziehung ihre ganzen AB-Probleme überwunden haben und vollkommen zum Beziehungsmenschen geworden sind. Erst neulich habe ich wieder gelesen, dass einer davon schrieb, sich nach nur einem halben Jahr Beziehung sich völlig daran gewöhnt zu haben.
Schon nach zwei, drei Wochen in der Beziehung hatte ich das Gefühl, dass es nie anders war. Ich war sehr glücklich, wir hatten große Pläne für eine längere gemeinsame Reise im nächsten Jahr, meine Freunde und meine Familie mochten ihn. Es gab hier und da kleinere Unstimmigkeiten, aber im Großen und Ganzen lief es gut bei uns.

Und dann kam aus dem heiteren Himmel eine WhatsApp-Nachricht mit der er das Beziehungsaus verkündete. Einen konkreten Grund hat er nicht genannt, sondern direkt den Kontakt abgebrochen.

Liebe desigual, ich kann mir so ungefähr vorstellen, wie du dich fühlst. Auch wenn es platt und abgedroschen klingt: Halte durch, irgendwann geht es einem auch wieder besser und die Welt dreht sich weiter!
Yesterday is history, tomorrow is a mystery, but today, today is a gift. That's why we call it present.
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Ich suche hier ...: eine(n) Partner/in.

Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von klex »

desigual hat geschrieben:Und irgendwie hat mich mein Gefühl nicht getäuscht: Jetzt ist Schluss, weil er nicht genug in mich verliebt ist.
Und ich bin fix und fertig und hab mich überhaupt noch nie so scheiße gefühlt wie jetzt.
Da war endlich mal einer von dem ich dachte, der könnte es sein und mit dem so vieles gepasst hat und der auch ganz objektiv gesehen ein guter, zu mir passender Mann war. Und ich dachte, es könnte ja vielleicht doch noch was werden mit dem "normalen" Leben und der endgültigen EntAbisierung. Und jetzt das.
Jetzt bin ich 31, mein gesamtes Umfeld ist verheiratet und kriegt Kinder und ich bin mal wieder Single. Bzw. die ganze AB-Scheiße ist ja auch noch da und macht's ja auch nicht einfacher.
Und dazu kommt noch das Gefühl, einen eigentlich guten Mann ja schon gefunden zu haben, mit dem so vieles wunderbar war. Da kommt so schnell eh keiner ran.

Und dann kann ich seine Argumente und Begründung auch überhaupt nicht nachvollziehen. Ich glaube er sieht gerade nur die Schwierigkeiten/Probleme (insbesondere Distanz/Wochenendbeziehung) und meint deshalb die Gefühle reichen nicht aus. Es einfach ausprobieren will er nicht, weil wir nicht mehr in dem Alter sind, einfach mal was auszuprobieren, um dann in einem halben Jahr festzustellen, dass es nichts wird. Ich habe aber das Gefühl kämpfen zu müssen und ihn nicht aufgeben zu können. Andererseits habe ich in meinem Leben schon so oft um Männer gekämpft und immer verloren.
Oje, das hört sich schlimm an! :cry: Das tut mir Leid für dich. Fühl dich umarmt! :umarmung2:
Es ist nicht das Gefühl, auf dem letzten Platz zu stehen, sondern das Gefühl, nicht mitspielen zu dürfen.
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Nell The Sentinel
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Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von Nell The Sentinel »

Was ist denn eigentlich genau passiert?
Baustelle :hallo:
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Re: Von 0 auf 100 in einer Beziehung??

Beitrag von Versingled »

desigual hat geschrieben:Und irgendwie hat mich mein Gefühl nicht getäuscht: Jetzt ist Schluss, weil er nicht genug in mich verliebt ist.
Und ich bin fix und fertig und hab mich überhaupt noch nie so scheiße gefühlt wie jetzt.
:umarmung2:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.

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