Hareton Earnshaw hat geschrieben:desigual hat geschrieben:Jetzt bin ich schon wieder enttäuscht, weil ich dachte, wir könnten uns am Wochenende vielleicht noch mal treffen. Aber von ihm kommt kein Vorschlag und ich traue mich nicht, weil ich ja jetzt in dieser blöden Bittstellersituation bin. Er hat Schluss gemacht, er war sich seiner Gefühle nicht sicher, ich hab ihn wohl unter Druck gesetzt mit meinen Forderungen (??). Also kann ich ja jetzt kein Treffen vorschlagen.
Du solltet Dich frei machen von dem was Du angeblich kannst/musst/darfst. Höre mehr auf dich und sage ihm, was Du fühlst, das ist noch keine Forderung. Hast Du denn was gefordert? Oder hatte er nur den Eindruck? Dann ist das ein Kommunikationsproblem.
Na ja, bei der Vorgeschichte muss ich gerade schon aufpassen, was ich sage. Er fasst das als Forderung auf bzw. er fühlt sich dann ja unter Druck gesetzt.
Insgesamt weiß ich schon, auch @ NeC (danke!), dass es gut sein kann, dass ich mir falsche Hoffnungen mache und dass die ganze Geschichte möglicherweise eh zu nichts mehr führt.
Der Punkt ist einfach bei der ganzen Ausgangssituation, die ich hier ja geschildert hatte, die überhaupt zu seinem Schlussmachen geführt hat und die Argumente, die er dafür hatte und seine Beschreibung seiner aktuellen Gefühlslage führen einfach in Kombination damit, dass er ein WIRKLICH TOLLER Mann ist, dazu dass ich jetzt nicht einfach aufgeben kann, weil es wahrscheinlich nichts mehr wird.
Deshalb hatte ich für mich beschlossen, ihm die Möglichkeit zu geben, seine Gefühle richtig einzuordnen, wieder zu sich zu finden und überhaupt erst mal zu wissen, was er will. Wenn ich dann, in ein paar Wochen feststelle, dass wir in dem aktuellen Status verharren, beende ich das Ganze, denn das ertrage ich nicht dauerhaft. Die Situation zwischen uns seit knapp zwei Wochen ist momentan die einer Beziehungsanbahnungsphase mit vielen gemeinsamen tollen Momenten, romantischen Situationen, liebevollen Blicken, dazwischen dann banges Warten, wann er sich mal wieder meldet, dann wieder liebe Nachrichten, dass er es schön fand mit mir, Komplimente, vorsichtige körperliche Annäherungen ...
Wenn er nicht mein Ex wäre, sondern irgendein Mann, den ich gerade kennengelernt hätte, wäre ich mir sicher, dass das was wird mit uns.
Das alles irgendwie schön, trotzdem nervenaufreibend und auf jeden Fall aber so, dass ich es jetzt nicht wegwerfen kann.
Hinzu kommt bei mir ja eh - womit dann das Argument des "sich frei Machens für andere Männer" hinfällig ist:
Wenn ich mal ein OdB habe, dann bleibt das sehr lange mein OdB. Selbst einem Mann, der nicht immer besonders nett zu mir war, habe ich jahrelang (!!) hinterhergetrauert. In meine große Liebe war ich locker 4-5 Jahre total verliebt, obwohl spätestens nach einem halben Jahr eigentlich klar war, dass nichts aus uns wird.
Also: Ob das mit meinem (Ex)Freund jetzt noch realistisch ist oder nicht: Ich werde eh noch eine ganze Weile nicht von ihm loskommen.
Und: Statistisch gesehen habe ich in meinem bisherigen Leben ca. alle 4 Jahre mal einen Mann kennengelernt, mit dem sich mal ein bisschen was ergeben hat...
Ich bin ja doch nach wie vor Abine und keine Normala, die nach 3,4 Monaten Singlesein schon wieder in den nächsten verliebt ist und der dann auch noch in sie.