Das Universum

[Nonkonformist]

Mir hat das immer schon fasziniert, wollte früher mal astrofysiker werden.

Faszinierend ist immer noch wie wenig wir wissen - zwei der großte faktoren in unserem
universum, dunkle materie und dunkle energie, sind noch so gut wie unbegriffen, sogar der
terminologie ist geboren aus nicht-wissen, wir wissen nur das da sachen im spiel sind, die
wir nicht erklären können. Das unsere gängige theorieen unvollkommen sind - und wer weiß,
vielleicht volkommen falsch.

Ach ja, Big Bang.

Alles was wir wissen, ist, das laut alle gängige theorien, das unversum expandiert, sogar
sich beschleunigt, und das es früher also kleiner war - es gibt indizien das es der Big Bang
gab, aber es gibt andere theorieen.

Ich schätze, wir werden nie alles wissen werden, auch in 10.000 jahre noch nicht.

Aber ich halte der wissenschaftliche methode für der beste weg, etwas über der wirklichkeit
zu erfahren. Mein vertrauen an der religion habe ich bereits seit längem verloren, und filosofie
- ich kenne mich da nicht wirklich gut aus - macht auf mir manchmal den eindrück, das es sich
da hauptsächlich um gedankenspielchen dreht. Und mit nur logika kann man auch volkommenen
unsinn unterbauen.

Obwohl ich es nicht beweisen kann, nehme ich für mich lieber mal an, das es eine wirklichkeit
ausser mir gibt, der unabhängig von mir existiert, und worüber man aussagen machen kann.
Die von mir bevorzugte art ist der kombi theorie + empirische hinweise.

[dfg82]

Dies hier finde ich auch jedes Mal atemberaubend:

Sonne - Erde

Sonne - VY Canis Majoris

Wenn man nun mal einen Vergleich "Erde - VY Canis Majoris" anstellen würde...

[Heathcliff]

Die Seite Scale of the Universe finde ich faszinierend, da bekommt man zumindest eine Ahnung von den Größenverhältnissen...

[Der Essi]

Die Seite Scale of the Universe finde ich faszinierend, da bekommt man zumindest eine Ahnung von den Größenverhältnissen...

Mein Zeit- und Raumkontinuum meldet ein Déjà-vu!

[Heathcliff]

Die Seite Scale of the Universe finde ich faszinierend, da bekommt man zumindest eine Ahnung von den Größenverhältnissen...

Mein Zeit- und Raumkontinuum meldet ein Déjà-vu!

[Mondsinger]

Ja das unwahrscheinlichste auf der Welt ist irgendwie das wir überhaupt existieren und auch das Universum.

Denn ist es eigentlich nicht viel wahrscheinlicher und einfacher wenn da nur nichts wäre?

[Der Essi]

ist es eigentlich nicht viel wahrscheinlicher und einfacher wenn da nur nichts wäre?

Das Nichts besitzt keine Wahrscheinlichkeit. Irgendwie, warum auch immer, hat das Nichts dafür gesorgt, dass es Etwas gibt und dass daraus Wahrscheinliches und Unwahrscheinliches entsteht. Und jetzt fragt sich ein unwahrscheinliches Etwas, wieso das Nichts nicht mehr da ist.

[Nonkonformist]

Ja das unwahrscheinlichste auf der Welt ist irgendwie das wir überhaupt existieren und auch das Universum.

Denn ist es eigentlich nicht viel wahrscheinlicher und einfacher wenn da nur nichts wäre?

Es gibt eine theorie der sagt, das wann mann alle positive und negative energieen in diesen universum
zusammen zählt, das endergebnis NULL energie ist - damit wäre das universum ein nichts das aus dem
gleichgewicht gebracht würde. (Aber dazu kein energie gebraucht hätte)

Aber sehr viel ist da noch unklar.

Bis vor ein paar jahrzehnte haben vielen noch angenommen, das universum wird am einen tag
wieder von seinen eigenen schwerkraft in sich zusammen sturzen und enden in einen BIg Crunch,
aber dafür müßte das universum sich immer langsamer ausdehnen - was wir jetzt aber wahrnehmen
ist das das universum immer mehr beschleunigt und auf ewig expandieren wird, und als vakuum
enden wird.

Ich vermute, da ist das letzte wort noch nicht gesagt, es gibt zuviel das wir noch nicht wissen.

Das macht es alles auch so spannend....

[Nonkonformist]

Dies hier finde ich auch jedes Mal atemberaubend:

Sonne - Erde

Sonne - VY Canis Majoris

Wenn man nun mal einen Vergleich "Erde - VY Canis Majoris" anstellen würde...

Der link braucht ein YouTube Unblocker, aber das ist wo du drum gefragt hast...

https://www.youtube.com/watch?v=HEheh1BH34Q

[zebulon]

Es gibt eine theorie der sagt, das wann mann alle positive und negative energieen in diesen universum
zusammen zählt, das endergebnis NULL energie ist - damit wäre das universum ein nichts das aus dem
gleichgewicht gebracht würde. (Aber dazu kein energie gebraucht hätte)

Naja, Theorie würde ich es nicht nennen. Denn der Symetriebruch ist die Ursache dafür, dass wir existieren und darüber diskutieren können.

----------------

Es gibt auch die Hypothese, dass die Gravitation außen liegender Universen für die beschleunigte Ausdehnung ursächlich sein soll.

Rumspinnen kann man viel, aber man sollte aufpassen, was man Theorie nennt (damit meine ich jetzt nicht Dich, Nonkonformist).

[zebulon]

Es gibt so Eigenschaften dieses Universums, die für mich absolut begeisternd sind. Z.B. wenn man sich mal die Quasare (Quasi-Stellare Objekte) ansieht, aus denen Billionen (in Worten: Billionen) Sonnenleuchtkräfte aus einem Bereich heraus kommen, der so groß ist wie unsere Sonnensystem, ohne dass da ein Stern am wirken ist, sondern (vermutlich) ein supermassives schwarzes Loch, welches molekularen Wasserstoff mit einer derartigen Wucht vespert, dass da diese extremen Leuchtkräfte heraus kommen. Btw. Quasare sind die leuchtstärksten Objekte in diesem Universum.

Ober die Erkenntnis, dass jedes kleine Atom aus dem alles besteht was wir sind, so unscheinbar das wirken mag, in Sternen zuerst erbrütet wurde. Aber das geschah nicht sofort! Die ersten Sterne (Popullation-III-Sterne), die kurz nach dem Urknall entstanden sind (extrem große, heiße (UV-Strahler) und kurzlebige Sterne) legten den Grundstein für die Entstehung für Metalle (astrophysisch für alles, was schwerer ist als Helium, also nicht im landläufigen Sinn ein Metall) gelegt haben. Aus den Population-III-Sternen sind mutmaßlich die supermassiven schwarzen Löcher entstanden, die heute die galaktischen Kerne bilden.

Wenn man bedenkt, dass da, wo unser Sonnensystem heute ist, ein Stern explodiert sein muss, der durch sein Sterben all die Elemente erbrütet haben muss, aus denen wir und alles um uns herum heute besteht. Da ist aber auch ein Widerspruch, denn das Gold, das uns so wertvoll ist, kann nicht in einer einfachen Sternenexplosion entstehen. Nur die Kollision von zwei Neutronensterne kann so schwere Elemente wie Gold, Iridium und sogar Uran erzeugen.

Oder die Ausgeglichenheit unseres Sonnensystems, mit seinen inneren Gesteinsplaneten und den massereichen Gasriesen weiter außerhalb, die störende Objekte davon abhalten sich allzu zerstörend auf Planeten (z.B. die Erde während der Entstehung des Lebens darauf) auszuwirken. Aber das ist gleichzeitig ein Widerspruch, denn wie man (z.B. durch Keppler (den Satellit, nicht den namensgebenden Astronomen) weiß, wandern massereiche Planeten relativ schnell ins Innere des Sonnensystems. Warum also liegen die Gasriesen in unserem Sonnensystem stabil auf ihren weit außen liegenden Bahnen? Vermutlich zog kurz nach der Zündung des atomaren Feuers unserer Sonne ein anderer Stern an unserem Sonnensystem vorbei und hat sozusagen für die stabile Ordnung gesorgt, durch die auf unserem Heimatplaneten Leben entstehen konnte. Welcher Stern das war kann heute nicht mehr festgestellt werden, trotzdem vielen Dank, nachträglich!
Diese Erkenntnisse sind absolut essentiell um unsere Existenz und vor allem die Reihe an Zufällen, die für unser Entstehen notwendig sind, zu beschreiben.

Ich meine, bevor man sich Gedanken macht, ob es außerhalb unseres Universums noch etwas anderes gibt, oder was vor dem Urknall kam, sollte man sich mit den Vorgängen in unserem eigenen Universum Gedanken machen. Bevor wir nicht das verstanden haben, was diese Domäne, die wir unser Universum nennen, eigentlich ist, sind darüber hinaus gehende Fragen eigentlich obsolet.

[Mit müden Augen]

Astronomie ist nichts für mich, irgendwie machen mir diese extremen Dimensionen und das Gerede über Milchstraße, Universum und was da hinter kommt Angst. Ich brauch was was ich überblicken kann.

[Mannanna]

Nachdem der Anhalter schon erwähnt wurde...

https://www.youtube.com/watch?v=nQPlFLtWDwM

Monty Python The Meaning of Life - "The Universe Expanding"

[zumsel]

Prof. Dr. Harald Lesch ! Den kennt ihr doch auch, oder ?
Früher habe ich jede Sendung von ihm gesehen, weil er endlich mal einer war, der mehr Substanz in Fernsehsendungen gebracht hat und auch Sachen erzählt hat, bei denen der Zuschauer mitdenken mußte. Das ist ja heute selbst bei serösen Dokumentationen über das Weltall oft gar nicht mehr Notwendig, weil alles so wischi-waschi erzählt wird, dass man auch gleich den Sportteil der Bild über astronomsich Hohe Spielergehälter lesen könnte. Aber die Art zu Reden von Harald Lesch geht mir mittlerweile total auf den Senkel. Neulich gab es die partielle Sonnenfinsternis in Deutschland. Und Harald Lesch erzählte in einem Vortrag immer und immer wieder: "Verstehen sie? Nicht in die Sonne gucken! Also gar nicht. Nie ! Verstehen Sie! Machen sie es nicht! Niemals! Never!´Nein, sie machen das nicht!" -Boah hallo?

Wer gerne anspruchsvolleres über Astronomie hören bzw sehen möchte dem empfehle ich "Vorlesungen" von Josef M Gaßner auf Youtube, der wirklich sehr anschaulich redet aber Kinderspielchen wie der Lesch weglässt. Zum Beispiel:

https://www.youtube.com/watch?v=ky2ej8jsaAk

[Mannanna]

Prof. Dr. Harald Lesch ! Den kennt ihr doch auch, oder ?
Früher habe ich jede Sendung von ihm gesehen, weil er endlich mal einer war, der mehr Substanz in Fernsehsendungen gebracht hat und auch Sachen erzählt hat, bei denen der Zuschauer mitdenken mußte.

Bei den nächtlichen alpha centauri -Sendungen habe ich immer ganz fasziniert zugehört, obwohl ich oft nach den ersten Minuten nicht mehr so richtig wußte, um was es geht... auch komisch: Man kapiert nicht, was der da erzählt, findet es aber trotzdem spannend.

[zebulon]

Lesch wurde in der jüngeren Vergangenheit zu sehr gehypet. Nachdem im ZDF die Sendung "Abenteuer Forschung" in "Leschs Kosmos" umgetauft wurde schon gleich gar.

Dennoch bleibt Alpha Centauri Kult.

[Januar]

Ober die Erkenntnis, dass jedes kleine Atom aus dem alles besteht was wir sind, so unscheinbar das wirken mag, in Sternen zuerst erbrütet wurde.

Das ist doch Allgemeinwissen, oder?
http://www.nichtlustig.de/toondb/090208.html

Edit: Noch ein ernster Beitrag zum Thema:
Ein maßstabsgetreues Abbild des Sonnensystems:
http://joshworth.com/dev/pixelspace/pix ... ystem.html

Maßstab: Durchmesser des Erd-Mondes = 1 Pixel! (entspricht 3476 km!)

[zebulon]

Ober die Erkenntnis, dass jedes kleine Atom aus dem alles besteht was wir sind, so unscheinbar das wirken mag, in Sternen zuerst erbrütet wurde.

Das ist doch Allgemeinwissen, oder?
http://www.nichtlustig.de/toondb/090208.html

Ach so? Und ich tipp' mir hier den Wolf!

[zumsel]

...Oder aber die Erkenntnis, dass jedes kleine Atom aus dem alles besteht was wir sind, so unscheinbar das wirken mag, in Sternen zuerst erbrütet wurde. Aber das geschah nicht sofort!

Kleine Korrektur. Atome gab es schon wenige Minuten nach dem Urknall. Nicht nur Wasserstoff sondern auch Helium, deren Isotope wie zum Beispiel Helium^3 und Tritium sowie in Spuren auch auch das Element Lithium enstanden in einer so genannten primordialen Nukleosynthese noch bevor der erste Stern entstand. Wenn wir ein Glas Wasser trinken, dann nehmen wir Atome des Elements Deuterium auf,bei denen sich seit circa 14 Millarden Jahren minus 3 Minuten nichts verändert hat. Ein AB unter den Atomen

[zebulon]

Ja, weißt Du, ich war selber nicht dabei. Ich hab's mir aber erzählen lassen!