Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

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Wuchtbrumme
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Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von Wuchtbrumme »

:kopfhoerer:
NBUC hat geschrieben:Vielleicht hätte ich die Romane ins Arbeitszimmer und die Fachliteratur ins Wohnzimmer stellen sollen.
Das hätte dann wenigstens intelläktuell ausgesehen. :brille1:

Andererseits hat es auch erst 1 OdB in meine Wohnung verschlagen - also kein Schaden insgesamt.
Warum machst Du Dir eigentlich solche Gedanken? Du hast doch coole Hobbies und Interessen! Mit denen verjagst Du garantiert keine Frau, ganz im Gegenteil.
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NBUC
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Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von NBUC »

Ich dachte die Rechtschreibung und der smilie hätte die auflockernde Intention dieses Beitrags bereits gekennzeichnet... .
8-)
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Einsamer Igel
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Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von Einsamer Igel »

Warum muss man sich denn verbiegen, um sich selbst so zu zeigen, wie man ist und gleichzeitig von seiner besten Seite? Dann ist man doch immer noch man selbst. Und nur den will und kann man doch jemand anderem "anbieten", oder?

Wurde ja auch schon oft geschrieben in diesem Forum: Wenn jemand in seinem SB-Profil schreibt, dass er viele Hobbys und Kumpels hat, mit denen er auch weiterhin viel von seiner Freizeit verbringen wird, fragt man sich berechtigt, wozu der noch ne Partnerin sucht. Zum Bett wärmen? Und sonst sieht man sich nicht? Wäre mir auch zu wenig.

Man schafft sich ja auch keine Kinder an, um sie früh in die Betreuung zu kippen und abends ins Kinderzimmer, Tür zu, fertig. So sollte es zumindest nicht sein!

Jemand, der einen Flug zum Mars plant, braucht auch keinen Partner mehr. Der hat mit dem irdischen Dasein abgeschlossen.

Ich vermute mal, dass sich manche ABs exzessiv in Hobbys knien, weil sie die Lücke ausfüllen wollen, die eine fehlende Beziehung hinterlässt. Wenn eine Beziehung da ist, muss man seine Zeit neu einteilen. Man muss Prioritäten setzen. Will man weiter 100% ins Hobby stecken, dann sucht man vielleicht keinen Partner. So wie ich Beziehung verstehe, ist es ein bewusstes Miteinander. Das noch genug Raum für sich selbst lässt.

Achtung Neuigkeit: Menschen sind unterschiedlich.

Der eine findet es creepy, wenn jemand seine Wohhnung mit tausenden von Büchern teilt und jemand anderer fährt da voll drauf ab. Wen suchst du denn, NBUC? Die einzelne Dame, die dann Reißaus nimmt? Solange der Statiker grünes Licht gibt, das Haus nicht unter den Büchern zusammenbricht... :daumen:
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Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von NBUC »

Einsamer Igel hat geschrieben:Warum muss man sich denn verbiegen, um sich selbst so zu zeigen, wie man ist und gleichzeitig von seiner besten Seite? Dann ist man doch immer noch man selbst. Und nur den will und kann man doch jemand anderem "anbieten", oder?

...
Ich vermute mal, dass sich manche ABs exzessiv in Hobbys knien, weil sie die Lücke ausfüllen wollen, die eine fehlende Beziehung hinterlässt. Wenn eine Beziehung da ist, muss man seine Zeit neu einteilen. Man muss Prioritäten setzen. Will man weiter 100% ins Hobby stecken, dann sucht man vielleicht keinen Partner. So wie ich Beziehung verstehe, ist es ein bewusstes Miteinander. Das noch genug Raum für sich selbst lässt.

...

Der eine findet es creepy, wenn jemand seine Wohhnung mit tausenden von Büchern teilt und jemand anderer fährt da voll drauf ab. Wen suchst du denn, NBUC? Die einzelne Dame, die dann Reißaus nimmt? Solange der Statiker grünes Licht gibt, das Haus nicht unter den Büchern zusammenbricht... :daumen:
Um das mit der besten Seite abschätzen zu können, braucht man halt eine Idee, was so von möglichen Zielen als gute seiten eingestuft werden.

Sicher, das auch. Das Problem ist dann aber oft schon, wenn der Durchsatz an potentiellen Partnern im Hobby zu dünn ausfällt.
Dazu wird dann noch neben dem Leithobby - selbst bei gemeinsamen Haupthobby - fürs "private" noch nach anderen interessanten/unterhaltsamen Facetten gefragt.

Das Problem sind die 90%+ SF/Fantasy unter den Romanen. Da gehen die paar akzeptablen Klassiker (z.B. der hier schon erwähnte Shakespeare) halt in der Menge glatt bei unter.
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Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von Versingled »

Einsamer Igel hat geschrieben: Ich vermute mal, dass sich manche ABs exzessiv in Hobbys knien, weil sie die Lücke ausfüllen wollen, die eine fehlende Beziehung hinterlässt. Wenn eine Beziehung da ist, muss man seine Zeit neu einteilen. Man muss Prioritäten setzen. Will man weiter 100% ins Hobby stecken, dann sucht man vielleicht keinen Partner. So wie ich Beziehung verstehe, ist es ein bewusstes Miteinander. Das noch genug Raum für sich selbst lässt.
Da ist sehr viel Wahres dran ...
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von Endura »

Nonkonformist hat geschrieben:Und soll man sich auch mal einige ersatzhobbys zulegen obwohl man die hasst?
Fitness, jogging, etc?
Nur deswegen das die bei frauen möglicherweise gut ankommen.
Ein gewisses Mindestmaß an Bewegung soll auch gut für die eigene Gesundheit sein. Ich schreibe bewusst Bewegung und nicht Sport, das kann auch zwei, drei mal die Woche spazieren gehen sein. Wenn dadurch die Chancen beim anderen Geschlecht steigen, ist das ein netter Nebeneffekt.
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Hoppala
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Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben:Um das mit der besten Seite abschätzen zu können, braucht man halt eine Idee, was so von möglichen Zielen als gute seiten eingestuft werden.
Du hast doch schon dein Leben lang mal mehr, mal weniger mit anderrn Menschen zu tun. Zum Beispiel beim Schwimmtraining.
Die Frage wäre, warum dir das nicht reicht, um zu einer Abschätzung (Idee) zu kommen, was andere an dir schätzen.
Denn Rückmeldung bekommst du dann genug. Es sei denn, das sind alles emotionsbefreite und kommunikationsgestörte Roboter.

Eine Mögichkeit ist, dass du die Rückmeldungen nicht wahrnimmst.
NBUC hat geschrieben:Sicher, das auch. Das Problem ist dann aber oft schon, wenn der Durchsatz an potentiellen Partnern im Hobby zu dünn ausfällt.
Immer weider die gleiche Beschreibung des Problems. Hilft das?
Anstatt endlich mal eine der naheliegenden durchgreifneden Veränderungen anzugehen.
NBUC hat geschrieben:Dazu wird dann noch neben dem Leithobby - selbst bei gemeinsamen Haupthobby - fürs "private" noch nach anderen interessanten/unterhaltsamen Facetten gefragt.
Ja, klar. Ich nehme nich tan, dass du es als Problem ansiehst, dass eine Mensch mehr kennenlernenswerte Facetten hat ein "Leithobby" (wo hast du nur solche Worte her??? :mrgreen: ).
NBUC hat geschrieben:Das Problem sind die 90%+ SF/Fantasy unter den Romanen. Da gehen die paar akzeptablen Klassiker (z.B. der hier schon erwähnte Shakespeare) halt in der Menge glatt bei unter.
Solange die OdBs in deinem Wohnzimmer nicht aufgrund dessen direkt die Wohnungstür anstreben, ist es kein Problem.
Solange da keine OdBs im Wohnzimmer sind, erst Recht nicht.
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Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von Berglöwe »

Einsamer Igel hat geschrieben: Ich vermute mal, dass sich manche ABs exzessiv in Hobbys knien, weil sie die Lücke ausfüllen wollen, die eine fehlende Beziehung hinterlässt. Wenn eine Beziehung da ist, muss man seine Zeit neu einteilen. Man muss Prioritäten setzen. Will man weiter 100% ins Hobby stecken, dann sucht man vielleicht keinen Partner. So wie ich Beziehung verstehe, ist es ein bewusstes Miteinander. Das noch genug Raum für sich selbst lässt.
Nunja ich denke jeder Single, ob AB oder nicht, muss so eine (Zeit-)Lücke füllen (wenn man es als "Lücke" betrachten will). Das liegt nun mal in der Natur der Sache, dass man ohne Kinder und ohne Partner mehr Zeit für sich hat.

Ich persönlich habe momentan genug Zeit für einen Partner und hey, ich kann mir keinen besseren Zeitpunkt als den jetzigen vorstellen eine Familie zu gründen, denn der Beruf läuft sehr gut. Da haben andere Leute unter wesentlich schlechteren Bedingungen das Projekt Familie in Angriff genommen. Nunja leider fehlt mir halt momentan für dererlei Projekte noch die andere Hälfte. Bis es soweit ist, schaue ich mir noch die Welt an, damit, wenn es soweit ist, ich den Kindern was erzählen kann :hierlang: .
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Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von Nonkonformist »

Endura hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:Und soll man sich auch mal einige ersatzhobbys zulegen obwohl man die hasst?
Fitness, jogging, etc?
Nur deswegen das die bei frauen möglicherweise gut ankommen.
Ein gewisses Mindestmaß an Bewegung soll auch gut für die eigene Gesundheit sein. Ich schreibe bewusst Bewegung und nicht Sport, das kann auch zwei, drei mal die Woche spazieren gehen sein. Wenn dadurch die Chancen beim anderen Geschlecht steigen, ist das ein netter Nebeneffekt.
Das mache ich natürlich schon.
Ich bin auch alles andere als ein fußballfan, habe aber früher auch mal mit kollegen im park mitgespielt.
War halt eine bande irren denen es ziemlich egal war wer gewinnt oder wer verliert.
Es ist meist diese organisierte art von sport der mich abturnt. Und diese ganze mentalität zu den sport.
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Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben: Du hast doch schon dein Leben lang mal mehr, mal weniger mit anderrn Menschen zu tun. Zum Beispiel beim Schwimmtraining.
Die Frage wäre, warum dir das nicht reicht, um zu einer Abschätzung (Idee) zu kommen, was andere an dir schätzen.
Denn Rückmeldung bekommst du dann genug. Es sei denn, das sind alles emotionsbefreite und kommunikationsgestörte Roboter.

Eine Mögichkeit ist, dass du die Rückmeldungen nicht wahrnimmst.

Ja, klar. Ich nehme nich tan, dass du es als Problem ansiehst, dass eine Mensch mehr kennenlernenswerte Facetten hat ein "Leithobby" (wo hast du nur solche Worte her??? :mrgreen: ).

Solange die OdBs in deinem Wohnzimmer nicht aufgrund dessen direkt die Wohnungstür anstreben, ist es kein Problem.
Solange da keine OdBs im Wohnzimmer sind, erst Recht nicht.
Die alten Damen können das mit dem Dauersingle auch gar nicht verstehen ...
Das Problem sind da die Rückmeldungen durch Zielpersonen.

Ich wüsste jetzt nicht, was ich da übersehe. Vor allem, was Positivlisten angeht.

Mein Problem - wenn es noch einmal zu einer entsprechenden Situation kommen sollte - ist passende Sekundärfacetten zu entdecken (und damit dann in dem Fall ggf zeigen zu können)

Ja, das Abschrecken durch Wohnzimmer wäre schon als Teilerfolg zu werten.
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Hoppala
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Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben:Die alten Damen können das mit dem Dauersingle auch gar nicht verstehen ...
Das Problem sind da die Rückmeldungen durch Zielpersonen.
Es ging nicht ums "Verstehen des Dauersingle-Problems", sondern um die natürliche Rückmeldung, was dich als Menschen angenehm / interessant macht.
Ich ging implizit davon aus, dass du Menschen auch jenseits des Seniorenschwimm-Betreuens begegnest.

Falls du gar nicht auf allgemeine Rückmeldung zu dir aus bist, sondern speziell von "Zielpersonen", dann hast du mal wieder einen gordischen Knoten konstruiert.
Denn die Ausgangslage war ja, dass du sie gar nicht kennenlernst, wenn du nicht weißt bzw, in den Vordergrund rücken kannst, was sie an dir schätzen.
Klaut dieser neuen Spezifikation von dir müssen sie dich aber erst kennenlernen, damit sie dir rückmelden knnen, was sie an dir schätzen, so dass du das für ein initiales Kennenlernen in die Wagschale werfen kannst ...
Wie so oft: so funktioniert es nicht. Nicht fr dich und für niemand. Es gibt aber Bezihungen. Ergo: es geht anders.
Wie, das habe ich bereits angesprochen; und du hast es umgehend durch sinnlose Einschränkungen bis zur Unmöglichkeit verkompliziert.
Immer die gleiche Methode, um Mögliches zu verunmöglichen. Ich würde die schleunigst ablegen wollen.
NBUC hat geschrieben:Ich wüsste jetzt nicht, was ich da übersehe. Vor allem, was Positivlisten angeht.
Du kannst gar nicht wissen, was du bisher "übersehen" hast.
Aber DAS du was übersiehst, ja übersehen haben musst, ist nach deiner Beschreibung zwingend logisch.
NBUC hat geschrieben:Mein Problem - wenn es noch einmal zu einer entsprechenden Situation kommen sollte - ist passende Sekundärfacetten zu entdecken (und damit dann in dem Fall ggf zeigen zu können)
Eines deiner Probleme ist, in solchen schrägen Begriffen und Bildern zu denken.
Das wäre zum Beispiel etwas, was du positiv einsetzen könntest. Wie ab und zu bei deinen Humorversuchen im Forum deutlich wird. Was dir hier auch schon mehrfach mitgeteilt wurde. Hast du es als "Sekundärfacette" registriert?
Falls nicht, hast du ein schönes Beispiel dafür, wie du sowas übersiehst.
NBUC hat geschrieben:Ja, das Abschrecken durch Wohnzimmer wäre schon als Teilerfolg zu werten.
Na siehst du. Es steht also nichts im Wege, 100 junge Damen auf einen Kaffee in die Wohnung zu verschleppen. So oder so kann es nur erfolgreich werden.
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Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Die alten Damen können das mit dem Dauersingle auch gar nicht verstehen ...
Das Problem sind da die Rückmeldungen durch Zielpersonen.
Es ging nicht ums "Verstehen des Dauersingle-Problems", sondern um die natürliche Rückmeldung, was dich als Menschen angenehm / interessant macht.
Ich ging implizit davon aus, dass du Menschen auch jenseits des Seniorenschwimm-Betreuens begegnest.

Falls du gar nicht auf allgemeine Rückmeldung zu dir aus bist, sondern speziell von "Zielpersonen", dann hast du mal wieder einen gordischen Knoten konstruiert.
Denn die Ausgangslage war ja, dass du sie gar nicht kennenlernst, wenn du nicht weißt bzw, in den Vordergrund rücken kannst, was sie an dir schätzen.
Klaut dieser neuen Spezifikation von dir müssen sie dich aber erst kennenlernen, damit sie dir rückmelden knnen, was sie an dir schätzen, so dass du das für ein initiales Kennenlernen in die Wagschale werfen kannst ...
Wie so oft: so funktioniert es nicht. Nicht fr dich und für niemand. Es gibt aber Bezihungen. Ergo: es geht anders.
Wie, das habe ich bereits angesprochen; und du hast es umgehend durch sinnlose Einschränkungen bis zur Unmöglichkeit verkompliziert.
Immer die gleiche Methode, um Mögliches zu verunmöglichen. Ich würde die schleunigst ablegen wollen.
NBUC hat geschrieben:Ich wüsste jetzt nicht, was ich da übersehe. Vor allem, was Positivlisten angeht.
Du kannst gar nicht wissen, was du bisher "übersehen" hast.
Aber DAS du was übersiehst, ja übersehen haben musst, ist nach deiner Beschreibung zwingend logisch.
NBUC hat geschrieben:Mein Problem - wenn es noch einmal zu einer entsprechenden Situation kommen sollte - ist passende Sekundärfacetten zu entdecken (und damit dann in dem Fall ggf zeigen zu können)
Eines deiner Probleme ist, in solchen schrägen Begriffen und Bildern zu denken.
Das wäre zum Beispiel etwas, was du positiv einsetzen könntest. Wie ab und zu bei deinen Humorversuchen im Forum deutlich wird. Was dir hier auch schon mehrfach mitgeteilt wurde. Hast du es als "Sekundärfacette" registriert?
Falls nicht, hast du ein schönes Beispiel dafür, wie du sowas übersiehst.
NBUC hat geschrieben:Ja, das Abschrecken durch Wohnzimmer wäre schon als Teilerfolg zu werten.
Na siehst du. Es steht also nichts im Wege, 100 junge Damen auf einen Kaffee in die Wohnung zu verschleppen. So oder so kann es nur erfolgreich werden.
"Angenehm macht" passt auf weite Strecken wohl schon.
"Interessant" hält sich schon sehr in Grenzen und ist zusätzlich auch noch recht generationsspezifisch.
"Attraktiv" ... :roll:

Aber: funktioniert so nicht stimmt schon.

Zum Humor gehört ein entsprechendes Humorverständnis der Gegenseite. Und da geht das oft genug ins Leere.

Zurück zu den Wurzeln - Keule bleibt, Höhle wird durch Wohnzimmer ersetzt ... :holy:
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Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von Joe Black »

K.A. ob das jetzt ungewöhnliche Interessen sind:
ich hab seit vielen Jahren eine Dauerkarte bei meinem örtlichen 2.Liga-Fußballclub & beim EHC und geh immer im Februar/März auf die Berlinale & aufs 11mm-Fußballfimfestivall.
Ich les keine Tageszeitung, höre kein Radio & besitze keinen Fernseher, hab dafür aber hunderte Bücher im Regal und liebe Museen, Ausstellungen & Kultur im allgemeinen.
Im Schnitt bin ich jedes Jahr ca. 30/40 WE's mit meinen Eishockey-Leuten zu Helene Fischer & Andrea Berg & mit 'nem Bus voller Alkohol/Alkoholiker ;-) in Deutschland & Europa unterwegs. Nur der EHC.
Ich steh zu meinen Hobbys und lerne, da ich ein Talent für Sprachen habe, auf unseren Reisen viele Menschen kennen - ob nun in Düsseldorf, Straubing, Nürnberg, Prag, Zürich, Fribourg, Lugano, Riga oder Stockholm.
Dabei sind auch Frauen, die auf mich stehen ... nur lern ich die meist im europäischen Ausland & nicht in meiner Stadt, kennen.
Die letzte wohnte in Zürich & hatte keine Lust auf Fernbeziehung,,.
Kumpeline

Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von Kumpeline »

ich glaube es giebt nur weniege hobbys die ich seltsam finden würde ich selbst habe vieles ausporobirt

Samlungenim laufe meines lebens:
flomies (strunzig), dino modelle ( in zwischen nur noch begrenzt auf voll bewekliche ins besondere ankylosaurier);brief marken (war mir zu langweilieg), steine (wurde zuiel), fosiellien (habeich zu selten gelegen heiten), comics (immer wen mich etwas besonders interessirt), Handschuhe (verdammt teuer und man kan ja nicht alle gleich zeitieg tragen), Filme( schwer punkt comic verfilmungen), Musikalles was mir gefällt,sinnlos wissen,
andere hobbys:
biologie,Mittelalter,Schwertkampf, Archeologie, famielienforschung, Naturwissenschaften algemein.
Mythologie, Sagen, Fantasy, Scfi, kunst, kochen, wandern, di versehandarbeiten ( allerdings niealles auf eins)
ich denke da sollte fur jeden irgend ein Gesprächsstoff da bei sein zu mal ich mich auch immer gern fur neues begeistere.

ich halte gemein same hobbys fur pracktisch es erhöt die schnittmänge der erfahrungs werte wern man auf einem level ist aber auch nur dann
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Le Chiffre Zéro
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Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

NBUC hat geschrieben:Wie das Fußballspielen bei Männern werden in gewissem Rahmen geschlechtskonforme Hobbies nicht gemocht, aber solange im Rahmen als unvermeidbar angesehen und nur bei akuten Traumatisierungen zum Nogo erklärt.

Andere Sachen sind weit verbreitet so negativ belegt, dass sie da gefährlich sind.
(Hervorhebung meinerseits)

Es bedarf tatsächlich eines anderen, sagen wir, "kontroversen Users", um das herauszustellen?

Sollten wir vielleicht versuchen, noch mehr konkrete Beispiele zu finden, die von vornherein derart negative Assoziationen erwecken, daß man es sich mindestens zweimal überlegen sollte, ob man sie erwähnt? Woraufhin diejenigen, die darauf beharren, daß es so etwas gar nicht gibt, auch diese konkreten Beispiele komplett ignorieren und so tun werden, als hätten wir sie nie genannt?
Nobody hat geschrieben:In dem kleinen Dorf LAs Vegas kann Frau auch sonst nichts unternehmen, während der Mann auf der Star Trek Convention ist. Die gemeinsame Abend/Nacht Gestaltung wird dann auch sehr schwierig, da in Las Vegas, nachdem die Convention geschlossen hat, die Bürgersteige hochgeklappt werden.
Um noch einmal mein Beispiel zu erläutern:

Erstens: Sie will überhaupt nicht nach Las Vegas! Wollte sie nie, und wird sie nie wollen. Sie will ans Mittelmeer an den Strand. Und sie will mit ihm ans Mittelmeer an den Strand.

Zweitens: Sie will definitiv nicht mit ihm in Urlaub fliegen, um dann den Großteil der Zeit, den sie im Urlaub wach verbringt, ohne ihn zu verbringen.

Drittens: Die Zeit mit ihm auf der Convention zu verbringen, ist auch keine Option. Sie hat an Science-Fiction generell und ganz speziell an Star Trek kein wirkliches Interesse, somit zur Thematik der Convention keinerlei Bezug, und wird sich an seiner Seite auf der Convention langweilen.

Viertens: Sie kann sowieso nicht mit auf die Convention, weil die zu dem Zeitpunkt schon längst ausverkauft ist. Schon gar nicht kann sie alle Aktivitäten, an denen er auf der Convention teilnehmen wird, mit ihm mitmachen. Dafür bräuchte sie ein Gold-Ticket, das an die $900 kosten würde – wenn es nicht schon seit dem Vorjahr ausverkauft wäre. (Falls das jemand überlesen haben sollte: Er hatte sein Gold-Ticket schon, bevor er mit ihr zusammen war.)

Fünftens: Die Las-Vegas-üblichen Tätigkeiten kommen auch nicht in Frage, weil sein Budget kaum mehr als die Convention vorsieht.

Sechstens: Samstagabend durch Las Vegas ziehen? Geht nicht, denn am Samstagabend ist die Saturday Night Gala Celebration auf der Convention, auf die nur die höheren Ticketklassen dürfen.

Siebentens: Im übrigen ist Anreisetag der Tag vor der Convention und Abreisetag der Tag nach der Convention. Die beiden werden sich nicht einen netten Tag in Las Vegas machen können, geschweige denn mehrere.

Achtens: Das Rio Suites Hotel, wo die Convention stattfindet, ist seit Monaten restlos ausverkauft, und er hat nur für eine Person reserviert. Möglicherweise auch das 800 m entfernte Ausweichhotel, denn 2016 wird das 50jährige Jubiläum von Star Trek gefeiert, entsprechend kommen gigantische Mengen an Besuchern. Beide boten für Conventiongänger besondere Preise, weil die Convention Hotelzimmer in gigantischen Mengen angefragt und entsprechenden Rabatt bekommen hat. Ich bin mir nicht sicher, ob er, wenn er alleine ein Zweibett- oder Doppelzimmer bekommt, so kurzfristig noch eine Begleitung dazubuchen kann. Wenn nicht: Entweder müßte sie für sich alleine ein separates Hotelzimmer ganz woanders nehmen – zu Las-Vegas-üblichen Preisen –, oder er müßte stornieren und in einem völlig anderen Hotel mit entsprechend langer Anfahrt zur Convention ein Doppelzimmer buchen – zu Las-Vegas-üblichen Preisen.

Neuntens: Unbedeutend, aber nein, die beiden werden im Flugzeug nicht nebeneinander sitzen, denn auch da hat er nur für sich einen Platz gebucht. Besonders auf dem Weiterflug nach Las Vegas ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß er umbuchen kann auf zwei Plätze nebeneinander, wenn man bedenkt, daß die Airlines alle Hände voll damit zu tun haben werden, innerhalb kürzester Zeit zigtausend Trekkies in die Stadt und wieder hinaus zu schaffen. Wir reden hier nicht über einen Lufthansa-Inlandsflug von Hamburg nach Düsseldorf am Mittwochvormittag.

Aber wahrscheinlich macht sich hier wieder kaum jemand die Mühe, das hier zu lesen, geschweige denn verstehen zu wollen. Ist ja sowieso nur gehirnbefreites Gebrabbel auf dem geistigen Niveau eines Dreijährigen.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs
Endura

Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von Endura »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Ist ja sowieso nur gehirnbefreites Gebrabbel auf dem geistigen Niveau eines Dreijährigen.
Hat das einen realen Hintergrund? Oder ist dir einfach nur fad?
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Serendipity
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Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von Serendipity »

Hoppala hat geschrieben:Nicht solche Hobbys und Interessen hemmen euch. Sondern, dass ihr so seltsam darüber und über Leute, die sie nicht teilen (oder gar andere Interessen haben, die ihr nicht teilen wollt), denkt.
Nicht nur das!
Gelegentlich habe ich auch den Eindruck, dass sich der ein oder andere für sein außergewöhnliches Hobby schämt oder es ihm leid tut, dass er dieses Hobby hat oder sich auch einfach nur dafür entschuldigen müsste, weil er eben kein 08/15 und/oder sog. geschlechtsspezifisches Hobby hat. Das finde ich viel schlimmer, als die Tatsache um welches Hobby sich handelt.

Wenn ich mit einem Mann ein Date hätte und er mir erzählen würde eines seiner Hobbys sei die Ahnenforschung, dann wäre ich im ersten Augenblick überrascht aber nicht schockiert. Ich würde ihn fragen, wie er zu solch einem ausgefallen Hobby gekommen ist und was ihn daran so fasziniert. Und dann würde ich seinen Ausführungen lauschen.

Wenn er eher drucksend, entschuldigend und zäh davon erzählt, dann wäre es eher diese Haltung und ggfs. Einstellung zu seinem Hobby, die mich abschrecken würde, aber nicht das Hobby an sich. Ich würde diesen Menschen nämlich nicht als authentisch und selbstbewusst wahrnehmen.
Ganz schlechter Eindruck wenn man sich in einer Kennenlernphase mit Blick auf eine mögliche Beziehung befindet!

Wenn er jedoch voller Begeisterung von seinem Hobby erzählt, dann könnte es am Ende der Erzählung immer noch passieren, dass ich für mich sage, das wäre kein Hobby für mich. Allerdings hätte ich einen authentischen und selbstbewussten Menschen erlebt, der sich für etwas voll und ganz begeistern kann und hinter dem steht für das er sich entschieden hat. Dies sind Eigenschaften, die ich an einem Mann mag und ich gehe in diesem Augenblick erst einmal davon aus, dass sich diese Eigenschaften auch mühelos auf alle anderen Lebenslagen und –situationen übertragen lassen. Eben auch auf sein Beziehungsverhalten!

Ich wage jetzt einfach zu behaupten, dass dies Eigenschaften sind, die ein sehr großer Prozentanteil der beziehungswilligen und –suchenden Frauen an einem Mann schätzen und bevorzugen.
Insofern könnte man davon ausgehen, dass viele (M)ABs, die der Ansicht sind, sie seien wegen ihres ungewöhnlichen Hobbys von Frauen schon mal abgelehnt worden, dies nur irrigerweise annehmen. Denn eigentlich war es der Eindruck den sie zum Thema Hobby vermittelt haben, der sie abgeschossen hat. Nämlich den eines Mannes mit mangelhaftem Selbstbewusstsein und fehlemden Engagement und Hingabe.

Es zählt nicht unbedingt WAS ein Mensch tut, sondern vielmehr WIE ein Mensch es tut! ;)
Weinen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Gefühlen!
dfg82

Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von dfg82 »

Serendipity hat geschrieben: Wenn er jedoch voller Begeisterung von seinem Hobby erzählt, dann könnte es am Ende der Erzählung immer noch passieren, dass ich für mich sage, das wäre kein Hobby für mich. Allerdings hätte ich einen authentischen und selbstbewussten Menschen erlebt, der sich für etwas voll und ganz begeistern kann und hinter dem steht für das er sich entschieden hat. Dies sind Eigenschaften, die ich an einem Mann mag und ich gehe in diesem Augenblick erst einmal davon aus, dass sich diese Eigenschaften auch mühelos auf alle anderen Lebenslagen und –situationen übertragen lassen. Eben auch auf sein Beziehungsverhalten!

Ich wage jetzt einfach zu behaupten, dass dies Eigenschaften sind, die ein sehr großer Prozentanteil der beziehungswilligen und –suchenden Frauen an einem Mann schätzen und bevorzugen.
Das kann ich bestätigen. Es könnte so im Wortlaut von meiner Ex-Freundin stammen.
Kief

Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von Kief »

Serendipity hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Nicht solche Hobbys und Interessen hemmen euch. Sondern, dass ihr so seltsam darüber und über Leute, die sie nicht teilen (oder gar andere Interessen haben, die ihr nicht teilen wollt), denkt.
[ ... ] Gelegentlich habe ich auch den Eindruck, dass sich der ein oder andere für sein außergewöhnliches Hobby schämt [ ... ] Das finde ich viel schlimmer, als die Tatsache um welches Hobby sich handelt. [ ... ]
Wenn er eher drucksend, entschuldigend und zäh davon erzählt, [ abschrecken ]
Wenn er jedoch voller Begeisterung von seinem Hobby erzählt, [ ... ]. [ Eigenschaften, ... auch ... Beziehungsverhalten ]
Es zählt nicht unbedingt WAS ein Mensch tut, sondern vielmehr WIE ein Mensch es tut! ;)
Ich weiss grad nicht, wie ich das noch deutlicher unterstuetzen kann.


CU, Kief
Nonkonformist

Re: Vom Umgang mit ungewöhnlichen Interessen / Desinteressen

Beitrag von Nonkonformist »

Manche nerd-hobbies sind teuer und fordern eine menge platz.

Ich kannte comicssammler die monatlich 300 euro oder mehr an comics gekauft haben und
deren regale nicht mehr ausreicht haben; die comics haben augehauft am boden rumgeliegt,
bei einer gab es in den bücherzimmer kaum platz zum laufen. Jede frau wäre wahrscheinlich
nach eine einzige sekunde dort weggerannt- da war eigentlich sogar ich schockiert.
(Da war meine sammlung recht bescheiden; zwei Billys haben da ausgereicht.)

Auch bei Trekkies usw gibt es da eine menge zu sammeln.

Und dann gibt es den vielen conventionen.
Ich war auch mal eine weile einmal pro monat auf so eine comicsbörse, quer über Holland
und Belgien. (Trickfilmfestivals gibt es weniger.) Die ehefrau meiner bester kumpel ist
mal mit auf comicsbörsen gegangen, aber war da ziemlich unglücklich und fehl am platz;
für comics hat sie sich nie begeistern können, und sie hat ihren ehemann da nie wirklich
kapiert.

Was mir angeht, innerhalb eine beziehung wäre alles verhandelbar gewesen, und ein Trekkie
oder so war ich noch nie, oder ein richtiger sammler. Ich denke das das eine frage des fanatismus
ist. In sachen hobbies wäre ich schon kompromisbereit.