Klassen/Jahrgangstreffen

[Eisenbahn]

Hallo zusammen,

wie haltet ihr es mit Klassen/Jahrgangstreffen? Geht ihr da gerne hin, ungerne oder vermeidet ihr solche Treffen um jeden Preis? Immerhin schwingt bei diesem Wiedersehen ja auch immer die Angst mit, dass man Fragen gestellt bekommt, die man lieber nicht beantworten will.

Ich frage deshalb, weil ich gestern selbst bei so einem Treffen war (10-jähriges) und es mir gut gefallen hat. Und das, obwohl ich vorher eher Wochen- als Tagelang gegrübelt habe, ob ich hingehen soll oder nicht. Einfach weil ich Angst vor unangenehmen Fragen hatte, was sich letztendlich aber als unproblematisch herausgestellt hat. Auch das Wiedersehen mit einem ehemaligen OdB war relativ unproblematisch, auch wenn wir gestern eigentlich nur 2-3 Standardsätze (mehr oder weniger Begrüßung und Verabschiedung) ausgetauscht hatten. So ganz glücklich war ich mit meinem Verhalten zwar nicht, aber hey, Abzüge in der B-Note gibts immer.

Alles in Allem kann ich aber sagen, dass mich der schöne gestrige Abend so teilweise durch den heutigen Tag gebracht hat. Am Schluss ging zwar so bisschen die Kraft aus, aber das ist für Heiligabend nun wahrlich keine schlechte Bilanz. Das schlimmste Drittel von Weihnachten ist überstanden, die restlichen beiden Tage gehen meistens ja einigermaßen.

Also: Klassentreffen? Eher was Schönes oder etwas, was man eher vermeiden sollte? Meine begrenzte Erfahrung auf dem Gebiet ist eher so die, dass es mich enorme Überwindung kostet, hinzugehen, aber wenn ich mal dort bin (und die ersten 5-10 Minuten zum Akklimatisieren rum sind) mir das Ganze doch gefällt.

LG,

Eisenbahn

[Automobilist]

Falls etwas Derartiges exsistiert, so hat man mich dorthin niemals eingeladen. Zugeben muß ich allerdings, daß ich auf die Gegenwart dieser Leute ebensowenig Wert lege wie damals - und somit meine Antwort zwangsläufig negativ ausfallen würde. Dazu kommt, daß ich an Lebensgeschichten etc. und der Tatsache, daß irgendein Sohn gerade Jura studiert, keinerlei Interesse habe. Kurzum : Es gab damals keine Berührungspunkte - und heute auch nicht. Cui bono ?

[Zitteraal]

Ich würde wohl nie hingehen. Auf der einen Seite wäre da die Scham nichts vorzeigen zu können. Materiell sowie bildungstechnisch.
Die andere Seite ist die dass ich nicht glaube von diesen Treffen einen positiven Nutzen zu ziehen. Der Grossteil meines aktuellen Freundeskreises besteht aus ehemaligen Klassenkameraden. Die Diamanten hab ich also... was soll ich mit dem Modeschmuck anfangen .
Ganz so schlimm waere es wohl nicht und sicher waeren auch halbwegs interessante Gesprächspartner dabei. Nur was soll da schon gross geredet werden ausser x-mal die Lebensläufe ab zu gleichen gefolgt von mehr oder weniger anspruchslosen Smalltalk der höchstens im Revue passieren lassen von alten Schulgeschichten mündet “weisst du noch bei Frau so und so“
Und ehe jemand das Argument in den Raum wirft.... JA... es wäre eine gute Übung in sozialer Interaktion für einen AB. Das waere eine Singleparty auch und man würde wohl wesentlich seltener hören wie glücklich sein Gesprächspartner mit “Mister Right“ verheiratet ist.

[Liebestheorie]

Mit der Frage musste ich mich die letzten Tage auch rumschlagen... Freitag war 15jähriges Abitreffen und ich wäre in 30 min dort gewesen... da ich mittlerweile ja fast wieder in der alten Heimat wohne. Ich habe diesmal ernsthaft überlegt, hinzugehen. Die letzten Jahre hatte ich nie Lust dazu, aber vor allem, weil ich schon damals nicht so viel mit den Leuten aus meinem Jahrgang zu tun hatte. In den letzten 2-3 Jahren habe ich aber einige wiedergetroffen, bei Facebook oder auch real und es war irgendwie nett, also unerwartet angenehm. Angst vor Fragen habe ich nicht, zumal ich auch einiges zu bieten habe, was ich erzählen kann, finde ich! Tja, hingegangen bin ich dann doch nicht, weil ich mich für meinen Sportkurs entschieden habe, der zur selben Zeit stattfand und nächste Woche schon ausfällt. Das macht mir so viel Spaß und tut mir so gut, dass ich eigentlich nicht darauf verzichten mag. Er ist auch zeitlich begrenzt, wenn es der gewesen wäre, der jede Woche ist, hätte meine Entscheidung anders gelautet. Glaube ich, denn ich bin mir nicht sicher, ob es unbewusst doch eine Vermeidungsstrategie war. Ich bin immer noch hin- und hergerissen zwischen 'schade eigentlich' und 'ist doch egal, vielleicht nächstes Jahr'... Eigentlich fahre ich bei sowas ja seit einiger Zeit das Motto, erstmal hingehen und dann entscheiden, ob man bleiben mag oder nicht. So habe ich mich vom ständigen 'Nein' entfernt und bis jetzt war das immer ganz gut. Nur vielleicht war meinem Unterbewusstsein so ein Treffen doch zu groß?

[NBUC]

Zu Klassentreffen bin ich nie hin. Mit den Leuten, an denen einem etwas gelegen hat, habe ich mich jahrelang privat 2 mal im Jahr Treffen organisiert, bevor Arbeit und vor allem Familiengründungen dem dann doch so langsam den Todesstoß versetzt haben.
Aber wie bei allem war es dann: wenn ich es nicht selber organisiert habe, hat sich sonst keiner mehr bemüht.

[Happy Future]

Oh, ich freue mich da immer drauf und gehe gerne hin. Finde es immer spannend zu hören, was die anderen so tun und erleben. Komischerweise fühle ich mich dann immer wie zur Abi-Zeit (die eigentlich ganz cool war) und es kommt mir so vor, als hätte sich nichts geändert.

Die Schulzeit im Alter von 14-17 war Mist. Hatte auch eine blöde Klasse. Aber die "Bullies" sind irgendwann sitzengeblieben oder haben die Schule gewechselt und die Abi-Semesterzeit war dagegen richtig toll.

[Steinbock]

wir hatten im Herbst auch ein Klassentreffen mit den Leuten aus unserer Grundschule. Das hab ich auch mit organisiert. Mit vielen von damals bin ich auch jetzt noch befreundet und es gab einige skeptische Meinungen.
Doch letztendlich war es ein super lustiger Abend. Klar wurde auch mal kurz über berufliches und private Situation gesprochen (das hätte ich gern übersprungen). Doch bevor ich erzähl, daß ich in Scheidung lebe (das gibt´s bei uns leider auch schon) bin ich doch lieber Single. Und ich war nicht die einzige.
Hab von den Skeptikern im Nachhinein auch nur positive Rückmeldungen erhalten. Es hat allen gefallen.
Hab mir von dem Abend nichts erwartet. Daher konnte auch nichts schief gehen. Dafür war es ein lustiger, kurzweiliger Abend.

[Tyralis Fiena]

Vor ein paar Monaten wurde mir wieder solch eine Einladung herangetragen. Allerdings meide ich solche Treffen. Weder die Schul- noch meine Ausbildungszeit waren für mich angenehm und manche Menschen davon möchte ich halt nie wieder sehen. Darüber hinaus habe ich mich nie als integrierten Bestandteil eines Klassenverbunds empfunden und entsprechend auch keine Verbundenheitsgefühle gehabt.

Ein wenig Angst mag vielleicht auch darunter sein, schliesslich könnte gefragt werden, was sich denn so beruflich und privat getan hat. Fordert es doch einen aktiven Part und darauf habe ich keine Lust. Da lenke ich lieber solch ein Gespräch gleich zurück. Real darüber zu reden ist für mich etwas anderes als online, wo ich mir sicher sein kann, dass es zum Glück einfach nur untergeht und es für mich keine echte Brücke zwischen beiden "Welten" gibt.
Abgesehen davon könnte ich nur verkörpern, dass schulische/ausbildungstechnische "Bestleistungen" wenig bis garnichts mit dem späteren beruflichen Verlauf zu tun haben. Selbst die "schlechtesten" Mitschüler haben sicherlich mehr erreicht und bewegt als Unsereiner. Ehrlich, darauf kann ich auch verzichten. Da begegne ich lieber Leuten, wo man keine solch lange "gemeinsame" Vergangenheit teilt.

[Eisenbahn]

Klar wurde auch mal kurz über berufliches und private Situation gesprochen (das hätte ich gern übersprungen). Doch bevor ich erzähl, daß ich in Scheidung lebe (das gibt´s bei uns leider auch schon) bin ich doch lieber Single. Und ich war nicht die einzige.

Ich muss ganz ehrlich sagen, über das Privatleben wurde bei uns nicht gesprochen. Überhaupt nicht. Zumindest nicht in den Gruppen, in denen ich unterwegs war. Über Beruf, Studium und so haben wir schon geredet. Da war ich dann aber ehrlich und ich habe von niemanden etwas Negatives gehört. Im Gegenteil, ich habe eher Bestätigung bekommen, dass ein langes Studium, das einem aber am Herzen liegt, was Positives ist. Also da wurden meine Skepsis (hoffentlich muss ich da nix erzählen, denn ich schäme mich für das, was ich bisher geleistet bzw. nicht geleistet habe) überhaupt nicht erfüllt, eher im Gegenteil. Das war eine wirklich positive Überraschung.

Darüber hinaus habe ich mich nie als integrierten Bestandteil eines Klassenverbunds empfunden und entsprechend auch keine Verbundenheitsgefühle gehabt.

Das ging mir ähnlich, war hier aber auch kein Problem. Auch eher im Gegenteil. Ich habe eine halbe Stunde mit einer ehemaligen Schulkameradin gequatscht, die ich erst überhaupt nicht wiedererkannt habe. Und zwar wie ein Wasserfall. Und von jemand anderem gab es sogar ne Verabschiedung per Umarmung, was ich in der gesamten Schulzeit so nicht erlebt habe. Wir waren zwar in einer Klasse, hatten darüber hinaus aber nie wirklich was miteinander zu tun.

Abgesehen davon könnte ich nur verkörpern, dass schulische/ausbildungstechnische "Bestleistungen" wenig bis garnichts mit dem späteren beruflichen Verlauf zu tun haben. Selbst die "schlechtesten" Mitschüler haben sicherlich mehr erreicht und bewegt als Unsereiner.

Mit dieser Errwartungshaltung/Befürchtung bin ich auch zu dem Treffen gegangen (nach ewigen Hin- und Herüberlegen). Das war dann aber wie schon geschrieben gar kein Thema. Ich wurde echt positiv überrascht.

[DerUnsichtbare]

Ich war vor ein paar Monaten beim 25jährigen Klassentreffen der Grundschulklasse. Habe lange mit mir gehadert, bin dann aber tatsächlich hin. Im Lokal stand ich erst mal planlos rum, an sämtlichen Tischen nur fremde Menschen. Wollte schon fast wieder gehen, da stand eine Frau auf und umarmte mich mit den Worten "Hallo (Vorname), schön dass du da bist! Lange nicht gesehen, wie gehts dir so?". Ich schwöre, ich habe keine Ahnung wer das war. Aber damit hatte ich zumindest den richtigen Tisch gefunden.
Nach einer Stunde kam mir dann das eine oder andere Gesicht tatsächlich bekannt vor, aber eigentlich waren das für mich alles fremde Menschen

Kennt das noch jemand, dass man sich Menschen und Gesichter einfach nicht merkt?

EDIT: Nachtrag:
Ich war natürlich der einzige, der noch Single ist. Die meisten haben vom Heiraten, Kinderkriegen und Häuser bauen erzählt. Ich habe den Teil wie üblich routiniert übersprungen.

[Eisenbahn]

Also bei mir wars das 10-jährige meines Abijahrgangs. Ich war aber überrascht, wie wenig sich die meisten Leute verändert haben. Gerade die Mädels aus meiner ehemaligen Klasse haben sich praktisch kaum verändert. Nichtmal was die Frisur angeht. Ok, eine so ein bisschen, das wars aber schon. Fand ich interessant nach immerhin 10 Jahren.

[Kief]

Bei mir war eine erschrocken, als sie mich sah ...
hatte anhand meiner Optik erst befuerchtet, ich waere Rocker oder Rechtsradikal geworden ...

Immerhin konnte ich fast alle Gesichter auf Anhieb zuordnen.
Also nicht den Namen, aber den Charakterzuegen.


CU, Kief

[Automobilist]

Kennt das noch jemand, dass man sich Menschen und Gesichter einfach nicht merkt?

Aber sicher ! Ich würde vermutlich niemanden mehr erkennen ( es ist aber auch sehr viel länger her als bei den meisten von Euch !) - ein beinahe photographisch zu nennendes Gedächtnis habe ich eher für andere Dinge (z.B. Ersatzteile - das hat sich schon des Öfteren als sehr hilfreich erwiesen ).

[Eisenbahn]

Also diejenigen aus meiner ehemaligen Klasse habe ich eigentlich alle noch beim Namen gekannt. Den Rest aber, mit denen ich nur einzelne Kurse hatte, da wurde es dann deutlich lichter. Wenn ich da noch die Hälfte der Namen zusammen gebracht habe, war es viel.

Einer hat mir nach einer ganzen Weile Gespräch eröffnet, dass er extrem lange gebraucht hätte, bis er sich an meinen Namen erinnert habe. Worauf ich sinngemäß etwas geantwortet habe wie "Das ist ja sehr gut, dass du das sagst, denn ich weiß bis jetzt nicht, wie du nochmal heißt..." Dann haben wir beide gelacht.

[Faust]

Ich denke das kommt auf die eigenen Lebenssituation an und wie man damit umgehen kann ob man eher für oder gegen ein Klassentreffen ist.

Mir persönlich müsste man schon ne Pistole an die Stirn halten um mich auf so ein Treffen zu bewegen. Ich habe absolut NICHTS was ich vorweisen könnte, alles was auf so einem Treffen passieren kann ist das ich allen Zeige was für ein Versager aus mir geworden ist, das schlimmste ist dann noch die gemeinsame Vergangenheit, ich habe weniger Probleme damit wenn Leute die ich neu kennengelernt habe wissen wer ich bin und was ich habe.
Ich werde wohl erst wieder dort auftauchen wenn ich eine Frau bekommen habe, davor wird man meine Nase auf so einem Treffen nie mehr sehen. Selbst wenn ich dem ein oder anderen aus der Vergangenheit auf der Straße über den Weg laufe tue ich eher desinteressiert und ablehnend, habe einfach wirklich keine Lust meine Vergangenheit mit meiner Gegenwart zu verbinden und das sage ich auch ohne Reue.
Ich möchte ja durchaus offener und ehrlicher gegenüber meinen Mitmenschen werden, aber nicht gegenüber den Menschen aus meiner Vergangenheit, nach allem wie ich mich vor ihnen schon verhalten habe und was sie über mich wissen.
Sobald ich wieder einen Job habe und es mir leisten kann will ich sowieso aus der Gegend hier raus, ich werde weiter wegziehen und in einer neuen Stadt, mit einem neuen Beruf und neuen Menschen neu anfangen, das habe ich mir fest vorgenommen, ich brauche einfach so einen radikalen Cut, ich habe das Gefühl das mir das ohne den Balast von Jahrzehnten leichter fallen wird, damit hätte sich dann auch ein Klassentreffen endgültig erledigt wenn ich erst mal außerhalb der Reichweite bin.

[Daniog]

Letztes Jahr hatte ich eine Einladung zu einem Klassentreffen von der Grundschule wurde über Facebook organisiert. Eingeladen wurde ich von einer Dame die ich auf dem Bild nicht erkannte und ich erst nach Befragung eines guten Freundes festgestellt habe wer es überhaupt ist. Nach dem die Teilnehmerliste feststand habe ich mich entschieden nicht hinzugehen, da nur die Leute die mich in der Realschule genug geärgert hatten sich angemeldet haben. Ich habe nur noch zu einem Freund Kontakt und den sehe ich regelmäßig. Ich werde das wieder abhängig von der Teilnehmerliste machen.

Von der Realschule würde ich nie zu einem Klassentreffen gehen. Auf einem Klassentreffen von der Berufsschule vor vier Jahren bin ich mir wie Falschgeld vorgekommen. Die Leute mag ich eigentlich. Aber alle anwesenden sind mit Familiengründung beschäftigt gewesen bzw. haben beruflich völlig versagt. Als Karrieremensch ist man dort fehl am Platz gewesen. Ich denke ich bin zu weit weg von den anderen ich werde wohl nicht mehr hingehen. Schade die Leute habe eigentlich sehr gern gehabt als wir zur Schule gegangen sind.

Zu den Studienkollegen habe ich lose Kontakt. Wir treffen uns regelmäßig und telefonieren auch ab und zu. Zwei wissen, dass ich AB bin. Der eine weil er mich seit über 30 Jahren kennt und er fragt auch nicht nach. Er hat auch erst seit letztem Jahr nach über 20 Jahren wieder eine Beziehung. Die andere Studienkollegin ist ein ehemaliges OdB. Sie lästert ab und zu, aber ohne es gemein oder böse zu meinen.

[Gilbert]

.......

Ich finde gut, was du schreibst.
Aber ich werde es nicht annähernd nachvollziehen können. Ich habe die Schule vor über 30 Jahren verlassen und war auf jedem Klassentreffen dabei. Dabei erfuhr ich letztens, daß drei meiner damaligen Mitschüler schon gestorben sind.

Seien wir doch mal ehrlich: Auf solchen Treffen geht es doch mehr um Nostalgie, als um die Wirklichkeit.....

[Milkman]

Mein Abitur ist bald 20 Jahre her, und es gab auch schon Treffen zum 5- und 10jährigen, zu beiden bin ich nicht erschienen (obwohl die beiden letzten Jahre auf dem Gymi die schönsten meiner Schullaufbahn waren).

Die letzten Kontakte, die ich mit Leuten aus meinem Jahrgang hatte, waren innerhalb von 2 Jahren nach dem Abi abgebrochen, weil ich damals schon festgestellt hatte, dass sie sich nur aufrechterhalten lassen, wenn ich immer die Initiative ergreife. Von den anderen kam nie was. Man hat sich vielleicht nochmal per Zufall getroffen und kurz geplauscht, aber das war es dann auch.

Ergo glaube ich nicht, dass jemand auf meine Anwesenheit bei so einem Treffen wert legt, und ich selbst hätte auch nichts, was sich da zu erzählen lohnen würde. Immer noch ledig, keine Kinder, farbloser Job, unspektakuläres Privatleben.

[Esperanza]

Immer noch ledig, keine Kinder, farbloser Job, unspektakuläres Privatleben.

Mir geht es ähnlich. Ich habe noch mit einigen aus der Schulzeit Kontakt und da gibt es noch einige die keinen Partner oder Familie haben.
Trotzdem würde ich da nicht gerne hingehen. All die "beliebten" haben längst geheiratet und haben Kinder.
Ich käme mir da, so wie damals in der Schulzeit, unterlegen vor. Auch wenn es vielleicht doof ist. Aber so lange ich nichts zu berichten habe, brauch ich da auch nicht hingehen.

[Heathcliff]

wie haltet ihr es mit Klassen/Jahrgangstreffen? Geht ihr da gerne hin, ungerne oder vermeidet ihr solche Treffen um jeden Preis?

Einladungen zu derlei Veranstaltungen wandern direkt in die Tonne. Sofern der Inhalt bereits am Absender (ist meistens eine bestimmte Absenderin) erkennbar ist, sogar ungeöffnet.

Obwohl ich beruflich und inzwischen auch beziehungstechnisch etwas "vorzuweisen" hätte, diese Art "Schwanzvergleich" (Mein Haus, mein Auto, meine Kinder...) brauche ich nicht, besten Dank auch.