Sexuelle Aufklärung

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Tim123

Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Tim123 »

Ich muss sage ich bin sexuell recht schlecht aufgeklärt. Eher verklemmte Eltern und der Biologie-Unterricht kann ja auch nicht wirklich was.
Geht es euch auch so? Und kennt Ihr sexuelle Aufklärungsstellen für Erwachsene. ggf. auch irgendwelche Aufklärungskurse?
Und gesellschaftliche Frage: Findet Ihr auch, dass die sexuelle Aufklärung in unserem Staat absolut unterirdisch ist? Wenn Freunde und Eltern einen nicht aufklären, wer tut es dann?

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Erlkönigin

Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Erlkönigin »

Ich weiß nicht, ob ich das hier posten darf, oder ob das dann als Werbung gilt? *Mods anschiel*

Aber das hier finde ich in der Hinsicht sehr gut:
https://www.amazon.de/Make-Love-Aufkl%C ... 3954030020
Zielgruppe sind Teenager, aber es ist nicht infantil oder dergleichen.

Meine Aufklärung in der Schule war ganz okay. Mein ich. Erinner mich gerade nicht mehr so und bin wohl auch ne Ecke jünger als Du.
Dann gibts/gabs da ja noch das Internet und meine Mutter und engere Freunde waren in der Hinsicht eigentlich auch immer recht offen und als Ansprechpartner bereit.
In der Hinsicht fühl ich mich eigentlich ganz gut informiert. :)
Tim123

Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Tim123 »

Ja ich meine auch nichtmals die Aufklärung über sexuelle Praktiken. DAs kann man sich sicher überall durchlesen und muss auch beim ersten mal nicht das komplette Repertoire drauf haben :D
Aber mir geht es z.B. darum wo man aufgeklärt wird, wo man sexuelle Kontakte findet und auch wie die Verständigung abläuft. Da wüsste ich nicht, wo es dazu Aufklärung gibt wo gerade die Verständigung so ein wichtiger Punkt ist.
Erlkönigin

Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Erlkönigin »

Das, was Du meinst, geht ja eher in Richtung Sozialisation, oder? :gruebel:
Das kriegt man wohl eher subtiler und v.a. durch die Peer Group vermittelt. Denke ich mal.
Blau
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Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Blau »

Tim123 hat geschrieben: Aber mir geht es z.B. darum wo man aufgeklärt wird, wo man sexuelle Kontakte findet und auch wie die Verständigung abläuft. Da wüsste ich nicht, wo es dazu Aufklärung gibt wo gerade die Verständigung so ein wichtiger Punkt ist.
Dazu gibt es auch keine "Aufklärung", das ist die normale Sozialisation, das lernt man wenn man sich mit offenen Augen und Ohren unter Menschen (bevorzugt jüngeren Alters) bewegt. Und ein bisschen muss man da auch auf seine Intuition vertrauen. Wenn man nicht ganz verklemmt/verschüchtert/ängstlich ist dann passiert da viel über die Körpersprache.
Ich vergleiche es immer gerne mit einem Spiel wo man anfängt sich einen Ball zuzuwerfen. Kommt der Ball zurück? Kommt er so zurück dass offensichtlich ist dass der andere weiterspielen möchte? Anfangs wirft man sicher noch oft daneben oder erwischt Leute die eigentlich gerade keine Lust haben zu spielen. Aber je öfter man es probiert desto besser läuft es normalerweise ;) Man muss allerdings auch offen dafür sein seine Wurftechnik etc. zu überdenken wenn es anfangs nicht so klappt udn dann eben was anderes ausprobieren.
Nonkonformist

Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Nonkonformist »

Bei mir der schule (1970ern/1980ern) gab es erst sehr spät sexualunterricht. Ich glaube est während gymasiumzeiten, wann ich bereits 14 oder so war. In meinen sehr Christlichen grundschule gab es kein sexualunterricht; meinen beiden eltern waren zu verklemmt um mich auf zu klären - ich habe nur in späteren alter mit meine mutter mal über sexualität geredet - und aufgeklärt würde ich zuerst in letzter klasse der grundschule über die pornohefte die ein mitschuler mitgebracht hat, und meine damalige OdB/freundin, die von ihren eltern bereits aufgeklärt würde, und im anschluß mit mir drüber geredet hat, nachdem sie gesehen hat das die pornohefte mich doch eigentlich ziemlich schockiert hatten. Da war ich 11.

Wie der sexualunterricht in jetziger zeit aussieht weiß ich nicht, da kann ich mich nicht drüber äußern.
Automobilist

Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Automobilist »

Zurückdenken; wie war das....zur Gymnasialzeit gab es da eine Art Streifzug - es war so " abstrakt ", daß man ebensogut über den Liebling aller Biologie - Lehrer hätte sprechen können : Den Tintenfisch ! Bei meinen Groß - und Urgroßeltern war das Thema tabu; darüber sprach man nicht. Wie sich dann herausstellte : Es war auch keine Notwendigkeit dazu vorhanden; schließlich bin ich AB ! Was " Mitschüler " zur damaligen Zeit angeht : Ich habe davon nichts mitbekommen; man sprach nur wenig miteinander. (Meist nur dann, wenn jemand meine Hausaufgaben abschreiben wollte !)
Reinhard
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Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Reinhard »

Blau hat geschrieben:
Tim123 hat geschrieben: Aber mir geht es z.B. darum wo man aufgeklärt wird, wo man sexuelle Kontakte findet und auch wie die Verständigung abläuft. Da wüsste ich nicht, wo es dazu Aufklärung gibt wo gerade die Verständigung so ein wichtiger Punkt ist.
Dazu gibt es auch keine "Aufklärung", das ist die normale Sozialisation, das lernt man wenn man sich mit offenen Augen und Ohren unter Menschen (bevorzugt jüngeren Alters) bewegt. Und ein bisschen muss man da auch auf seine Intuition vertrauen. Wenn man nicht ganz verklemmt/verschüchtert/ängstlich ist dann passiert da viel über die Körpersprache.
Und was macht man, wenn man Menschen bevorzugt jüngeren Alters für grauslich hält? Von der Brücke springen? :gruebel:
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Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von LonesomeCoder »

In der Schule wurde das Thema kurz und recht "technisch" behandelt. Meine Eltern klärten mich gar nicht auf. Sie hätten dabei Angst gehabt, dass ich vllt. auf die Idee kommen würde, Sex haben zu wollen. Sie sind sehr verklemmt und sehen Sex als was dreckiges an, was nur zum Kinderkriegen passieren sollte. Ich teile diese Einstellung überhaupt nicht.

"Aufgeklärt" wurde ich durch CDs mit Filmen, die Mitschüler von ihrem Onkel oder großen Bruder hatten.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Monozyt »

Hmm... So langsam vermute ich fast dass es einen Zusammenhang geben könnte zwischen "verklemmtem" Elternhaus und AB-tum...
Bei mir war es im Grunde nicht anders... In der Schule eben die abstrakte, technische Seite der Fortpflanzung begleitet von pubertärem Gekicher der Klasse, und zuhause im Grunde genommen... nichts. Außer dem im Nachhinein eher skurrilen "Ratschlag" meiner Mutter mir Zeit zu lassen und nicht gleich mit der erstbesten ins Bett zu gehen. Liebe Mama, ich habe nicht vor mich daran zu halten, sollte mir diese erstbeste während der nächsten Jahrzehnte noch irgendwann mal begegnen :D
Automobilist hat geschrieben:Bei meinen Groß - und Urgroßeltern war das Thema tabu; darüber sprach man nicht. Wie sich dann herausstellte : Es war auch keine Notwendigkeit dazu vorhanden; schließlich bin ich AB !
Eben :mrgreen:

Sexualität war nie ein Thema bei uns, und irgendwie konnte ich auch sonst mit niemandem je darüber reden. Mein Vater ist tot, und bei meinem Bruder hatte ich immer den Eindruck dass er mich sowieso nicht verstehen würde und umgekehrt. Naja, Volltreffer, seit ein paar Jahren weiß ich dass er schwul ist. Was im übrigen auch wieder so ein Beispiel ist wie sehr in unserer Familie das Prinzip "don't ask, don't tell" hochgehalten wird in Bezug auf alles was mit Sexualität zu tun hat... Mir gegenüber hat er das bis heute nie auch nur mit einem einzigen Wort erwähnt, und ich habe ihn ebenfalls nie darauf angesprochen, auch wenn es irgendwie offensichtlich ist...
Und meine Kumpels/Bekannten aus der Schulzeit hatten selber damals nie eine Freundin, und irgendwelche klischeehaft-prolligen "Männergespräche" über Frauen, Sex usw. hätten wir wohl alle als "unter unserem Niveau" betrachtet...

Und zum Thema "Umgang mit Frauen im Rahmen der normalen Sozialisation lernen" - je länger ich darüber nachdenke, desto eher muss ich zugeben diese wohl niemals gehabt zu haben.

Und @Tim:
Ich glaube, die Art "Aufklärung" über normale menschliche Interaktionen die wir beide uns vielleicht gewünscht hätten, kann es nunmal kaum geben, im Sinne einer Anleitung. Dazu sind die Menschen zu unterschiedlich. Das einzige was einem bleibt sind Beobachtung, Schlussfolgerung, Versuch und Irrtum. Und wenn einem die Beobachtung bei anderen fehlt, traut man sich eben oft (wie ich) nicht mehr zum Versuch (und eventuellen Irrtum) überzugehen... Eine Lösung für dieses Problem habe ich auch nicht.

Es ist auch denke ich eher diese soziale Seite inklusive Emotionen, Körpersprache usw. die sich der theoretischen Betrachtung entzieht...
Alles andere was nach der Schulaufklärung an anatomisch-technischen Fragen verbleibt kann sich der Interessierte schließlich heutzutage problemlos aus anderen "Quellen" erschließen - auch ich habe in meiner späten Jugend dadurch die ein oder andere anatomische Fehlannahme korrigieren müssen :lol:
(Auch wenn man natürlich bei Pornos ein gewisses Maß an Abstraktionsvermögen mitbringen muss um daraus irgendetwas über die Realität zu lernen)
Talbot
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Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Talbot »

Die Vorposter, die sagen, dass die Art der sexuellen Aufklärung, die du dir gerne wünschst,, Teil der "normalen" Sozialisation im Jugendalter ist haben damit schon durchaus Recht.
Stelle mir alles andere auch wirklich komisch vor.
Wie sollen einem die Schule, die Eltern oder irgendwelche anderen Institutionen denn beibringen, wie man im Club/im Internet ne Frau für Sex findet/klar macht?
Da bleiben dann halt eigentlich nur die Freunde und Bekannten im eigenen Alter übrig, denn wer will schon als Jugendlicher mit irgendwelchen Erwachsenen über Sex reden?
Natürlich ist das Ganze dann halt stark abhängig inwieweit man überhaupt/die richtigen Kontakte zu anderen Jugendlichen knüpfen kann.
Und natürlich kann es/kommt es dabei schnell zu einem Teufelskreis, wenn man den Anschluss in einem gewissen Altersbereich verpasst und dazu ggfalls noch gewisse eher hinderliche Eigenschaften besitzt.
Wie man daraus kommt und es nachher noch lernt?
Wird halt immer schwieriger, umso älter man ist und umso mehr Erfahrung man somit verpasst hat.
Tendenziell hilft da nur Veränderung der eigenen Gewohnheiten mit Verlassen der eigenen Komfortzone sowie halt praktisches Ausprobieren und dabei lernen durch Try-And-Error.
Mit irgendwelchen Anleitungen oder Kursen im Internet wird man da nicht weit kommen.
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Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von fifaboy1981 »

Tim123 hat geschrieben:Ich muss sage ich bin sexuell recht schlecht aufgeklärt. Eher verklemmte Eltern und der Biologie-Unterricht kann ja auch nicht wirklich was.
Geht es euch auch so? Und kennt Ihr sexuelle Aufklärungsstellen für Erwachsene. ggf. auch irgendwelche Aufklärungskurse?
Und gesellschaftliche Frage: Findet Ihr auch, dass die sexuelle Aufklärung in unserem Staat absolut unterirdisch ist? Wenn Freunde und Eltern einen nicht aufklären, wer tut es dann?
Wieweit soll die denn gehen? also ich kann nicht sagen die wäre bei uns in der schule damals schlecht gewesen.
Also wie kinderzeugen geht und wie man es verhindern kann weis ich schon ;)
Was natürlich nicht zu verwechseln ist mit dem was dann so vor und während dem sex so gemacht wird, da bin ich überfragt :mrgreen:
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Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Versingled »

Monozyt hat geschrieben:Hmm... So langsam vermute ich fast dass es einen Zusammenhang geben könnte zwischen "verklemmtem" Elternhaus und AB-tum...
Den kannst Du getrost als AB-Koeffizienten als wissenschaftlich gesichert annehmen.
Monozyt hat geschrieben: Bei mir war es im Grunde nicht anders... In der Schule eben die abstrakte, technische Seite der Fortpflanzung begleitet von pubertärem Gekicher der Klasse, und zuhause im Grunde genommen... nichts. Außer dem im Nachhinein eher skurrilen "Ratschlag" meiner Mutter mir Zeit zu lassen und nicht gleich mit der erstbesten ins Bett zu gehen. Liebe Mama, ich habe nicht vor mich daran zu halten, sollte mir diese erstbeste während der nächsten Jahrzehnte noch irgendwann mal begegnen :D
Da war dann Deine Mutter "besser drauf" ... meine hat sich irgendwann lautstark und bei jedem darüber beklagt, dass ich immer noch nicht die gewünschte Schwiegertochter angeschleppt hatte. Ob ich daneben saß oder nicht war ihr egal.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Tim123

Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Tim123 »

Ich sehe die Aufklärung auch als Maßnahme zur Vermeidung von Fehlverhalten und bin da auch wieder bei meiner "Rechtssicherheit" ^^ :D damit ER weiß wie er die Frage der Frage stellen soll und sie weiß, dass es ok ist wo und wie er es fragt.
Ich fände es kein Problem, wenn die Aufklärungsarbeit darüber aufklären würde wie Menschen sich in der Regel auf ONS verständigen und auch wie die Verständigung beim Akt aussieht. Ich weiß es nicht und weiß auch nicht, wo ich es erfahren kann.
Wenn eine Anmache eine Anmache sein soll, muss sie wohl irgendwie anregend sein und da hätte ich immer Angst ,dass ich an der Grenze zum Unerlaubten bin. Mit der Frage nach dem Wetter, lockt man wohl keine Frau hinter dem Ofen hervor :)
Also kennt Ihr keine sexuellen Aufklärungskurse?
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Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Reinhard »

Völlig zusammenhanglos :pfeif: mal ein Zitat:

"Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien" - Niklas Luhmann
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fifaboy1981
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Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von fifaboy1981 »

Tim123 hat geschrieben:Ich fände es kein Problem, wenn die Aufklärungsarbeit darüber aufklären würde wie Menschen sich in der Regel auf ONS verständigen und auch wie die Verständigung beim Akt aussieht. Ich weiß es nicht und weiß auch nicht, wo ich es erfahren kann.
Wenn eine Anmache eine Anmache sein soll, muss sie wohl irgendwie anregend sein und da hätte ich immer Angst ,dass ich an der Grenze zum Unerlaubten bin. Mit der Frage nach dem Wetter, lockt man wohl keine Frau hinter dem Ofen hervor :)
Also kennt Ihr keine sexuellen Aufklärungskurse?
Wie sich verständigen und wie das alles abläuft kann ich dir auch nicht sagen, aber ich schätze das wirst du so wie du es dir vorstellst auch nirgends finden.
Tim123

Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Tim123 »

Ja mag sein, aber finde ich komisch, dass es dazu keine Aufklärungsarbeit ist, allein schon deswegen, weil das ja genau der Punkt ist, aus dem Fehlverhalten resultiert.
otto-mit-o

Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von otto-mit-o »

Tim123 hat geschrieben:Ja mag sein, aber finde ich komisch, dass es dazu keine Aufklärungsarbeit ist, allein schon deswegen, weil das ja genau der Punkt ist, aus dem Fehlverhalten resultiert.
Fehlverhalten resultiert oft darin die persönlichen Grenzen des Gegeüber wissentlich und willentlich zu überschreiten.

und da Menschen nunmal alle verschieden sind, kann dir niemand verbindlich sagen, was bei der betreffenden Person gut ankommt oder zur Anzeige führt.

welche Stelle sollte deiner Meinung nach eine solche Aufklärung leisten? [Ironie]das Bundesamt für Beziehungsanbahnung und sexuellen Kontakt steht in Bielefeld...... [/Ironie]
Automobilist

Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Automobilist »

Selbst, wenn Du in der Theorie bewandert wärest - in praxi wird das wohl nichts helfen. Vielleicht eine fragwürdige Analogie, aber : Den Umgang mit einem unsynchronisierten Getriebe lernt man nicht aus Büchern; man übt denselben, es wird einige Male ordentlich knirschen - und dann kann man das irgendwann. Ich bin geneigt, Talbot Recht zu geben; wenn man das zur Jugendzeit nie gelernt hat - so wie ich auch nicht - so steht man späterhin vor verschlossenen Toren. Von dieser Warte aus geht es mit dem Asynchrongetriebe leichter; das kann man immer lernen. Es lässt sich nicht alles reversieren - einigen Wenigen mag es im Laufe der Jahre noch gelingen, doch die Regel wird das nicht mehr sein !
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Monozyt
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Re: Sexuelle Aufklärung

Beitrag von Monozyt »

Versingled hat geschrieben:
Monozyt hat geschrieben:Hmm... So langsam vermute ich fast dass es einen Zusammenhang geben könnte zwischen "verklemmtem" Elternhaus und AB-tum...
Den kannst Du getrost als AB-Koeffizienten als wissenschaftlich gesichert annehmen.

Scheint mir mittlerweile auch so...
Monozyt hat geschrieben: Bei mir war es im Grunde nicht anders... In der Schule eben die abstrakte, technische Seite der Fortpflanzung begleitet von pubertärem Gekicher der Klasse, und zuhause im Grunde genommen... nichts. Außer dem im Nachhinein eher skurrilen "Ratschlag" meiner Mutter mir Zeit zu lassen und nicht gleich mit der erstbesten ins Bett zu gehen. Liebe Mama, ich habe nicht vor mich daran zu halten, sollte mir diese erstbeste während der nächsten Jahrzehnte noch irgendwann mal begegnen :D
Da war dann Deine Mutter "besser drauf" ... meine hat sich irgendwann lautstark und bei jedem darüber beklagt, dass ich immer noch nicht die gewünschte Schwiegertochter angeschleppt hatte. Ob ich daneben saß oder nicht war ihr egal.
Nun, da war ich 13 oder so... Das Thema Schwiegertochter war da noch nicht so akut.
Aber stimmt, mit Vorwürfen hat sie mich zum Glück verschont. Auch wenn man in der letzten Zeit schon eine gewisse Traurigkeit über das abzusehende Ausbleiben von Enkelkindern spürt. Wie gesagt, von meinem Bruder sind ja auch keine zu erwarten...