Ich bevorzuge es eher kühl beim Schlafen (dank Einzimmerwohnung schwer umsetzbar^^). Daher drehe ich, z.B. falls ich im Laufe der Nacht wach werde, öfters mein Kissen und meine Decke um, damit die kalte Seite genutzt wird. Ich bevorzuge es in Seitenlage zu schlafen. Wenn ich auf der rechten Körperseite liege, lege ich oft den unteren Arm direkt unter den Kopf oder unter das Kopfkissen. Wenn ich auf der linken Seite liege, mache ich das nicht. Die Beine sind meistens angewinkelt, die Winkel variieren. Wenn ich auf der linken Körperseite liege, winkel ich gelegentlich nur das untere (d.h. das linke) Bein an und lasse das andere gerade, das mache ich aber nicht, wenn ich auf der rechten Seite liege.
Es sollte möglichst dunkel sein. Stille ist hilfreich, letztlich geht aber auch ein niedriges Geräuschlevel klar. Wichtig ist, dass es konstant ist. Beim Einschlafen drehe ich mich ständig rum, das könnte eine potenzielle Partnerin stören. Mich würde es jedenfalls stören, wenn sie das machen würde.
Hilfsmittel wie Kuscheltiere oder Ähnliches nutze ich nicht. Mein Ritual vor dem Zubettgehen ist an mehr als neun von zehn Tagen etwa wie folgt. Es fängt ca. 25 bis 30 Minuten vor dem Zubettgehen an. Als erstes schaue ich mir im Kalender alle Termine an, die am nächsten Tag anstehen. Anschließend mache ich alle Geräte mit Bildschirmen aus (TV, PC, Handy). Danach schaue ich, wie der Tag gelaufen ist, halte kurz in einer Art Tagebuch fest, was gut gelaufen ist und was schlecht gelaufen ist, welche Verhaltensweisen gut waren, welche nicht so toll und wie es besser geht. Danach schaue ich mir meine konkreten Ziele, die in der aktuellen Woche zu erreichen sind, an und wähle ca. drei Dinge aus, die am Ende des nächsten Tages unbedingt erledigt sein sollen, ausgewählt gemäß der Frage "wenn ich einen Monat plötzlich weg wäre und vorher drei Dinge erledigen könnte, um mich möglichst weit nach vorn zu bringen, welche wären das?". Das sind im Wesentlichen die Gedanken, die ich mir früher immer so beim Einschlafen gemacht habe, was natürlich ein rasches Einschlafen nicht gerade begünstigt hat
Wenn ich das aber wie beschrieben handhabe, ist mir genau klar, was am nächsten Tag ansteht und mein Kopf ist frei, was ungemein hilft. Anschließend wird kurz meditiert, dann Zähneputzen und der übliche Kram etc. bla bla. Bevor ich dann letztendlich das Bett besteige, checke ich fast immer noch
OCD-mäßig mindestens ein mal, ob meine Wohnungstür geschlossen und abgeschlossen ist

(wenn ich auswärts nächtige, tue ich das interessanterweise nicht

).
Über die Schlafsituation bei Anwesenheit einer Partnerin kann ich nur spekulieren, ich stelle es mir aber schwierig vor. Ich weiß nicht, ob ich die Schlafkonstellation lieber
parallel oder über Eck gestalten würde.

Für die Bewahrung des häuslichen Friedens wären getrennte Betten oder gar getrennte Schlafzimmer wohl am besten
