Treuefrage
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Re: Treuefrage
Das käme dann wohl auch primär auf die Art und Geschichte der Beziehung an.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Treuefrage
So ist die Meinung aller Menschen (egal welchen Gescchlechts und welchen Alters). Aber diese Menschen kennen das eben nicht ... nicht das "normale" zu sein. Reaktion, Denke und Aussagen kann man ihnen nicht mal vorwerfen ...Frangipani210 hat geschrieben: Ich will jetzt meine Mutter hier weder schlecht reden noch irgendwas in der Art, aber so ist eben die (oberflächliche) Meinung vieler Frauen im mittleren Alter (und mit Sicherheit auch darunter), welche diese Probleme hier eben nicht kennen.
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Re: Treuefrage
nö. ich habe mich von der monogamie verabschiedet, seit die situation eingetreten ist.Frangipani210 hat geschrieben:Hey Leute
Ich bin in unserer Regionalzeitung gerade auf einen Spruch gestoßen, der mich etwas nachdenklich gemacht hat:
"Männer, die bei Frauen keinen Erfolg haben, können leichter treu sein."
Udo Jürgens
"Man lobe nict als Sittlichkeit, was Mangel an Gelegenheit."
Nun würde das ja bedeuten, dass sich die Treue von Männern nur daran messen lässt, wie gut sie beim anderen Geschlecht ankommen. das steht nicht in dem zitat. da steht nur "leichter",
komparativ. attraktive männer könnten nach der sprachlogik des zitats immer noch genauso treu sein wie unattrative, sie müssten nur ein bißchen mehr dafür kämpfen.
Dies finde ich sehr beunruhigend.
Wie seht ihr das? Würdet ihr untreu sein wenn sich viele Frauen für euch interessieren?
„Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane.“
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Re: Treuefrage
Da scheint erstmal etwas dran zu sein. Weniger Gelegenheiten bedeutet weniger Kampf mit sich selbst. Aber: Die Frau mag sich vielleicht einen für sie unattraktiven Partner nehmen und denken "der wird mir schon immer treu bleiben". Dabei vergisst sie womöglich, dass sich auch seine Sicht mit der Zeit wandeln kann. Womöglich findet er nach einiger Zeit seine Partnerin nicht mehr attraktiv. Selbst wenn er es schwer hat, greift er vielleicht zu anderen Wegen (wendet sich exzessiv der Internetpornographie zu oder sucht sich sexuell-gewerbliche Dienstleisterinnen). Auch unter den "Erfolglosen" können sich ausgeprägte sensation seeker tummeln.Frangipani210 hat geschrieben:Hey Leute
Ich bin in unserer Regionalzeitung gerade auf einen Spruch gestoßen, der mich etwas nachdenklich gemacht hat:
"Männer, die bei Frauen keinen Erfolg haben, können leichter treu sein."
Udo Jürgens
Nun würde das ja bedeuten, dass sich die Treue von Männern nur daran messen lässt, wie gut sie beim anderen Geschlecht ankommen.
Dies finde ich sehr beunruhigend.
Wie seht ihr das? Würdet ihr untreu sein wenn sich viele Frauen für euch interessieren?
Ausserdem sind die zahlreichen Verführungen durch das Internet nicht zu unterschätzen. Für Untreue muss auch nicht zwangsläufig eine andere Frau im Spiel sein - abhängig davon was die Partnerin schon als Untreue empfindet.
Und zu deiner Frage: Selbst wenn sich viele Frauen für mich interessieren würden, bei kaum einer würde sich eine gedanklich-emotionale Verbindung etablieren können. Und sinnliche Reize alleine reichen nicht aus, um mein Interesse wecken und halten zu können. Es geschieht eh sehr selten, wo ich jemanden "lesen" kann und sie auch mich "lesen" kann. Wer mich da knackt und auch die Bereitschaft zeigt, sich knacken zu lassen, den verlasse ich nicht mehr. Da vergesse ich auch so manches No-Go.
Re: Treuefrage
ja, aber die personalisierte Werbung merkt ja jeder, der mal einen Blick auf das Gerät wirft, also ungünstig. Wäre aber ein spannender Algorithmus.Reinhard hat geschrieben:Die Leute, die "Big Data" verkaufen wollen, werden da vehement widersprechen.Goldstück hat geschrieben:Niemand hier kann dir sagen, ob dein Partner dich betrügt oder betrügen wird. Keine Statistik oder Umfrage der Welt wird dir insoweit helfen können.
Vermutlich gibt es bei Google oder Facebook schon ein Projekt, das für Profile Fremdgehwahrscheinlichkeiten errechnet.
(Im Sinne von: eigentlich wäre ich überrascht, wenn es sowas nicht gibt. Lässt sich perspektivisch gesehen bestimmt gut zu Geld machen. Ein Fremdgeher hat ja Bedürfnisse ... Fremdgehportale, Kondome, Ausreden, konspirativer Blumenversand, geheimgehaltene Zweithandys, etc. ... so jemandem will man doch personalisierte Werbung anbieten. )
Re: Treuefrage
Wenn man von Natur aus zu Untreue neigt bzw sich von vielen Menschen sexuell gereizt fühlt und sich schnell langweilt, muss man durchaus (sehr viel) mit sich kämpfen, ja. Wer von Natur aus monogam ist, muss dafür nichts tun. Wenn ich Kinder liebe, muss ich auch nicht mit mir kämpfen, wenn sie nerven als wenn ich ihnen gleichgültig gegenüber stehe.Gahaltan hat geschrieben:Frangipani210 hat geschrieben:Hey Leute
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Nun würde das ja bedeuten, dass sich die Treue von Männern nur daran messen lässt, wie gut sie beim anderen Geschlecht ankommen. das steht nicht in dem zitat. da steht nur "leichter",
komparativ. attraktive männer könnten nach der sprachlogik des zitats immer noch genauso treu sein wie unattrative, sie müssten nur ein bißchen mehr dafür kämpfen.
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Re: Treuefrage
wer ist das schon? höckerschwäne?Goldstück hat geschrieben:Wer von Natur aus monogam ist...
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Re: Treuefrage
Peter hat es schon geschrieben. Durch eine positive Resonanz auf das eigene Aussehen, steigt das Selbstbewusstsein. Der grundsätzliche Charakter wird sich deswegen kaum ändern. Es könnten höchstens bisher "nicht ausgelebte" Züge des Charakters zu Tage treten. Damit meine ich, wer aufgrund positiven Feedbacks zum Aussehen, sich plötzlich zur Untreue entschließt, dürfte dem schon vorher nicht unbedingt abgeneigt gewesen sein. Auf solche Zeitgenossen träfe dann der Spruch "nenne nicht Sittlichkeit was Mangel an Gelegenheit" zu.Frangipani210 hat geschrieben:Aber je nachdem wie man aussieht begegnet einem das Umfeld entweder positiv oder negativ und irgendwie schlägt sich das dann doch auf den Charakter nieder.Logan 5 hat geschrieben: Ich behaupte mal, dass die Treue eines Mannes nicht zwangsläufig mit dessen Attraktivität zusammenhängt, sondern mit dessen Charaktereigenschaften.
Wenn man(n) beispielsweise sehr gut aussieht und ihm durch sein Umfeld suggeriert wird, das er der Allergeilste ist und jede Frau bekommen kann die er will, dann schlägt sich das schon auf den Charakter nieder und dieser entscheidet ja dann (laut deiner Aussage) über die Treue.
Wer jedoch vom Wesen her grundsätzlich treu ist, wird es bleiben. Und ist man(n) dann glücklich vergeben, ist es egal, wenn man "alle" Frauen haben könnte. Schließlich hat man bereits die Frau, die man will!
Re: Treuefrage
Diese Bewertung der Gesellschaft ist erheblich vom Alter des oder der Betreffenden abhängig, Goldstück.Eine weibliche Jungfrau ist "rein, unschuldig und der Mann kann stolz sein, der erste sein zu dürfen" und eine männliche Jungfrau ist...naja, was? Kein echter Mann?
Glaub' mir, eine Jungfrau in meinem Alter würde ganz bestimmt nicht als "rein und unschuldig" wahrgenommen, sondern schlimmstenfalls als verkorkst und jämmerlich und bestenfalls als mitleiderregend und "merkwürdig", und kein Mann mit auch nur einem Funken Selbstachtung legt Wert darauf, bei "so einer" der erste sein zu dürfen (jedenfalls kein Mann, den "so eine" mit auch nur einem Funken Selbstachtung dafür in Betracht ziehen würde ).
Und ein junger Mann von noch nicht mal 20 wird, bloß weil er noch keine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht hat, nach meiner Erfahrung keineswegs schon zwingend als "kein echter Mann" wahrgenommen (außer vielleicht bei gleichaltrigen Geschlechtsgenossen, das mag sein - aber der betreffende junge Mann wäre schön blöd, wenn er im Rahmen einschlägiger Diskussionen seinen Kumpels seine Unerfahrenheit auf die Nase binden und nicht flunkern würde, dass sich die Balken biegen )
Bei einem Mann, der die Teenagerzeit schon mehr oder weniger lange hinter sich hat, sieht das schon wieder ganz anders aus, da würde die fehlende Erfahrung natürlich allmählich doch als Makel, sicher auch als Symptom für Unmännlichkeit, eingeschätzt.
Zum Thema:
Eine Freundin von mir ist schon seit Jahren mit einem notorischen Fremdgänger liiert - ein verheirateter Mann, der seine Frau nach Strich und Faden betrügt, und zwar nicht nur mit einer Frau, sondern mit jeder "tollen", "interessanten", "faszinierenden" Frau, die nicht bei drei auf'm Baum ist, wie er meiner Freundin gegenüber ganz offen zugibt. (Das muss man ihm lassen: Er macht seinen Mädels nix vor, die einzige Frau, die er im Geheimen besch...t, ist seine Ehefrau, und das auch nur, weil er aus Erfahrung weiß, dass sie nicht so tolerant wäre wie seine Geliebten.)
Ich hab den Typen mal gegoogelt; rein optisch ist er in meinen Augen völlig nichtssagend, ein Durchschnittstyp, an dem keineswegs die Blicke automatisch kleben bleiben! Aber gemäß meiner Freundin ist er umfassend gebildet, humorvoll, geistreich, charmant, gibt der Frau im Gespräch das Gefühl, sich nur für sie zu interessieren (zumindest jetzt und hier ) und hat vor allem das "gewisse Etwas" Man muss ihn wohl einfach mal live und in Farbe erlebt haben, um die Anziehungskraft zu begreifen, die er auf viele Frauen zu haben scheint. Aber er hat sie und er nutzt sie weidlich aus.
Insofern ist er definitiv ein Beleg für die Richtigkeit des Ausspruchs von Udo Jürgens.
Wieweit man das verallgemeinern kann - keine Ahnung.
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Re: Treuefrage
Dazu fällt mir spontan ein ...Hathor hat geschrieben: Zum Thema:
Eine Freundin von mir ist schon seit Jahren mit einem notorischen Fremdgänger liiert - ein verheirateter Mann, der seine Frau nach Strich und Faden betrügt, und zwar nicht nur mit einer Frau, sondern mit jeder "tollen", "interessanten", "faszinierenden" Frau, die nicht bei drei auf'm Baum ist, wie er meiner Freundin gegenüber ganz offen zugibt. (Das muss man ihm lassen: Er macht seinen Mädels nix vor, die einzige Frau, die er im Geheimen besch...t, ist seine Ehefrau, und das auch nur, weil er aus Erfahrung weiß, dass sie nicht so tolerant wäre wie seine Geliebten.)
Ich hab den Typen mal gegoogelt; rein optisch ist er in meinen Augen völlig nichtssagend, ein Durchschnittstyp, an dem keineswegs die Blicke automatisch kleben bleiben! Aber gemäß meiner Freundin ist er umfassend gebildet, humorvoll, geistreich, charmant, gibt der Frau im Gespräch das Gefühl, sich nur für sie zu interessieren (zumindest jetzt und hier ) und hat vor allem das "gewisse Etwas" Man muss ihn wohl einfach mal live und in Farbe erlebt haben, um die Anziehungskraft zu begreifen, die er auf viele Frauen zu haben scheint. Aber er hat sie und er nutzt sie weidlich aus.
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Wieweit man das verallgemeinern kann - keine Ahnung.
Die Arschlochtheorie ist eine Naturkonstante wie die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum.
Deine Freundin scheint einen Selbstwert zu haben, der gegen Null geht wenn sie sich darauf einlässt.
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Re: Treuefrage
Tja, ich weiß auch nicht, bei jeder Frau, die ich nicht kenne, würde ich das auch annehmen, Versingled, aber sie ist eine durchaus gestandene Person. Es ist eine stabile On-Off-Beziehung Manchmal macht sie Schluss, manchmal er (wenn ihn das schlechte Gewissen wg. seiner Ehefrau zu sehr drückt - echt jetzt, so begründet er das ); bei der letzten Krise meinte sie, sie hätte unglaublich Angst, überhaupt niemanden mehr zu finden - das würde wiederum für Deine Theorie sprechen, das Alter drückt massiv auf das Selbstwertgefühl, kenne ich ja selbst.Deine Freundin scheint einen Selbstwert zu haben, der gegen Null geht wenn sie sich darauf einlässt.
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Re: Treuefrage
man ableiten, ein arschloch käme gut an. man könnte auch die exotische theorie vertreten, als mann läuft es mit den frauen gut, wenn man gebildet, humorvoll und geistreich ist...Versingled hat geschrieben:Dazu fällt mir spontan ein ...Hathor hat geschrieben: Zum Thema:
Eine Freundin von mir ist schon seit Jahren mit einem notorischen Fremdgänger liiert - ein verheirateter Mann, der seine Frau nach Strich und Faden betrügt, und zwar nicht nur mit einer Frau, sondern mit jeder "tollen", "interessanten", "faszinierenden" Frau, die nicht bei drei auf'm Baum ist, wie er meiner Freundin gegenüber ganz offen zugibt. (Das muss man ihm lassen: Er macht seinen Mädels nix vor, die einzige Frau, die er im Geheimen besch...t, ist seine Ehefrau, und das auch nur, weil er aus Erfahrung weiß, dass sie nicht so tolerant wäre wie seine Geliebten.)
Ich hab den Typen mal gegoogelt; rein optisch ist er in meinen Augen völlig nichtssagend, ein Durchschnittstyp, an dem keineswegs die Blicke automatisch kleben bleiben! Aber gemäß meiner Freundin ist er umfassend gebildet, humorvoll, geistreich, charmant, gibt der Frau im Gespräch das Gefühl, sich nur für sie zu interessieren (zumindest jetzt und hier ) und hat vor allem das "gewisse Etwas" Man muss ihn wohl einfach mal live und in Farbe erlebt haben, um die Anziehungskraft zu begreifen, die er auf viele Frauen zu haben scheint. Aber er hat sie und er nutzt sie weidlich aus.
Insofern ist er definitiv ein Beleg für die Richtigkeit des Ausspruchs von Udo Jürgens.
Wieweit man das verallgemeinern kann - keine Ahnung.
Die Arschlochtheorie ist eine Naturkonstante wie die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum.
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Re: Treuefrage
Gahaltan hat geschrieben: man ableiten, ein arschloch käme gut an. man könnte auch die exotische theorie vertreten, als mann läuft es mit den frauen gut, wenn man gebildet, humorvoll und geistreich ist...
Ich gestehe, dass ich selbst das auch für durchaus wünschenswerte Eigenschaften (nicht nur) bei Männern halte.
Aber ich glaube, der wirklich springende Punkt ist das hier:
"gibt der Frau im Gespräch das Gefühl, sich nur für sie zu interessieren"
Natürlich freut man sich darüber, wahrgenommen zu werden. Als Gesamtpaket, nicht nur als Ansammlung von (mehr oder weniger ansehnlichen) Geschlechtsmerkmalen auf zwei Beinen. (Ok, Männer sind da vielleicht anders ) Also, dass ein anderer Mensch sich aufrichtig interessiert zeigt an meiner Meinung, meinen Interessen, dem, was ich zu sagen habe. Das ist definitiv Balsam für die Seele.
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Re: Treuefrage
Und je nach Zeitpunkt (aber meinem Eindruck nach öfter als nicht) müßte er lügen, denn zu dem Zeitpunkt wo das dann scheinbar "fällig wird" kennt er sie noch gar nicht gut genug, um diese Sonderposition, die er ihr hier vermittelt, auch beurteilen zu können.Hathor hat geschrieben:
Aber ich glaube, der wirklich springende Punkt ist das hier:
"gibt der Frau im Gespräch das Gefühl, sich nur für sie zu interessieren"
=> +1 für Arschlochtheorie.
(ggf. hat er sie gar vorher schon ohne vorherige Aufforderung angesprochen, dann ist es schon wenigstens das +2)
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Re: Treuefrage
Oder man hat die Faehigkeit, mit Gefuehlen und Aufmerksamkeit ganz im Augenblick zu sein,NBUC hat geschrieben:Und je nach Zeitpunkt (aber meinem Eindruck nach öfter als nicht) müßte er lügen, [ ... ]Hathor hat geschrieben:Aber ich glaube, der wirklich springende Punkt ist das hier:
"gibt der Frau im Gespräch das Gefühl, sich nur für sie zu interessieren"
um den Augenblick komplett mit der Frau auszukosten,
mit der Aufmerksamkeit tatsaechlich komplett bei der Frau zu sein ...
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Re: Treuefrage
Ach, ist es nicht das, was hier im Forum mit Arschloch abgekürzt wird?Gahaltan hat geschrieben:man ableiten, ein arschloch käme gut an. man könnte auch die exotische theorie vertreten, als mann läuft es mit den frauen gut, wenn man gebildet, humorvoll und geistreich ist...
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
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Re: Treuefrage
Man kann auch ableiten, dass dann nicht nur ich nicht gebildet, humorvoll und geistreich bin. Ich schrub ja ... "fällt mir spontan ein" ...Gahaltan hat geschrieben:
man ableiten, ein arschloch käme gut an. man könnte auch die exotische theorie vertreten, als mann läuft es mit den frauen gut, wenn man gebildet, humorvoll und geistreich ist...
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Re: Treuefrage
Und das um jeden Preis?Hathor hat geschrieben:Gahaltan hat geschrieben: man ableiten, ein arschloch käme gut an. man könnte auch die exotische theorie vertreten, als mann läuft es mit den frauen gut, wenn man gebildet, humorvoll und geistreich ist...
Ich gestehe, dass ich selbst das auch für durchaus wünschenswerte Eigenschaften (nicht nur) bei Männern halte.
Aber ich glaube, der wirklich springende Punkt ist das hier:
"gibt der Frau im Gespräch das Gefühl, sich nur für sie zu interessieren"
Natürlich freut man sich darüber, wahrgenommen zu werden.
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Re: Treuefrage
Das glaube ich nicht. Ich bin ein guter Zuhörer. Das höre ich auch immer wieder mal von anderen, also scheint das auch bemerkt zu werden, und trotzdem hatte ich Probleme mit Frauen.Hathor hat geschrieben:Aber ich glaube, der wirklich springende Punkt ist das hier:
"gibt der Frau im Gespräch das Gefühl, sich nur für sie zu interessieren"
Das ist sicher eine gute Eigenschaft, aber nicht 'die' Eigenschaft (der springende Punkt).
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Re: Treuefrage
Ich glaube in dem Zusammenhang liegt die Betonung auf "Gespräch" (= aktiiv) und nicht auf "Zuhören" (= passiv).Unkreativer hat geschrieben:Das glaube ich nicht. Ich bin ein guter Zuhörer. Das höre ich auch immer wieder mal von anderen, also scheint das auch bemerkt zu werden, und trotzdem hatte ich Probleme mit Frauen.Hathor hat geschrieben:Aber ich glaube, der wirklich springende Punkt ist das hier:
"gibt der Frau im Gespräch das Gefühl, sich nur für sie zu interessieren"
Das ist sicher eine gute Eigenschaft, aber nicht 'die' Eigenschaft (der springende Punkt).
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