Resignation -> Situation akzeptieren

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Oxymoron

Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Oxymoron »

Hi,

ich habe mich dazu entschlossen mich mit meiner Situation abzufinden, da ich anscheinend unter solch starken inneren Komplexen/Hemmungen leide, die höchstens ein guter Therapeut in jahrelanger Arbeit mindern könnte. Wie haltet ihr das damit? Jeder Mensch hat ja ein Grundbedürfnis an Liebe und Nähe, Geborgenheit. Kann man das versuchen zu verdrängen?

Kurz zu meiner Geschichte die mich zu diesem Entschluss brachte:

- Aufgewachsen in einer Familie, in der der Vater arbeitsbedingt am WE zuhause war.
- Fast nur Schwestern
- Mutter hatte ein Alkoholproblem und anscheinend arge psychische Probleme, Geschwister und ich wurden geschlagen und fertig gemacht. Wobei ich glaube das sie auch manchmal relativ liebevoll zu uns war. Aber ich kann mich genau genommen kaum an meine Kindheit/Jugend erinnern
- In der Mittelschule fünf Jahre lang auf das Übelste gemobbt worden

Irgendwie habe ich durch den ganzen Mist, einige elementare Stufen meiner Entwicklung verpasst und ich denke diese sind auch nicht mehr aufzuholen. Ich war natürlich auch ein, zwei Mal etwas verliebt...aber natürlich wurde daraus nie etwas. Ich landete wie immer nur auf der sogenannten Kumpelschiene.

Ich wohnte in mehreren Großstädten und arbeitete dort. Durch einen der dortigen Freundeskreise kam ich auch in den Kontakt mit mehreren Mädels, wobei eines starkes Interesse an mir zeigte, aber ich irgendwie gehemmt war darauf einzugehen. Sie versuchte es noch ein paar Jahre lang obwohl ich schon weggezogen bin.

Auch lernte ich dann eine weitere Frau kennen, welche sich in mich verliebte und ich dann einen Rückzieher machte und das sogenannte "Ghosting" betrieb.

Erst dachte ich, dass ich eventuell eine Bindungsangst habe. Aber als ich dann Anfang diesen Jahres wieder eine Frau über einen Freundeskreis flüchtig kennen lernte, riss ich mich zusammen und fragte sie nach ihrer Nummer. Wir trafen uns und verstanden uns auf Anhieb super. Es war als hätte ich meine Seelenverwandte gefunden. Wir kamen uns dann eines Nachts näher, kuschelten und küssten uns stundenlang. Ich war so froh sie getroffen zu haben. Wir schrieben dann per Whatsapp und machten ein neues Treffen aus bei ihr zuhause, sie meinte das sie sich auch auf mich freue etc.

Als ich dann bei ihr ankam, gab sie mir eine Abfuhr und meinte das der Funke bei ihr nicht übergesprungen sei. Ich verstand die Welt nicht mehr und war am Boden zerstört. Ich gab aber nicht auf und versuchte es weiter bei ihr. Ein paar Wochen später sind wir dann bei ihr gelandet und hatten auch Geschlechtsverkehr. Sie wirkte so glücklich und auch verliebt. Naja, als wir uns zwei Tage später treffen wollten, sagte sie dieses Treffen per Whatsapp ab und meinte sie habe keine Gefühle für mich.

Wir trafen uns dennoch weiter und landeten schlussendlich wieder im Bett. Aber danach ging das gewohnte Spiel weiter, bis es zum Kontaktabbruch kam.

Ich habe festgestellt, dass ich mich zum ersten Mal im Leben wirklich verliebt habe. Sie ist meine absolute Traumfrau, aber hat anscheinend auch ihre seelischen Päckchen zu tragen. Ich habe mir monatelang den Kopf darüber zerbrochen, aber habe es einfach nicht verstanden. Und ich komme nicht darüber hinweg, ich kann mir einfach keine Andere an meiner Seite vorstellen. Die letzten Monate waren einfach die Hölle für mich, ich hatte eine starke depressive Episode die gerade etwas schwächer wird. Obwohl ich immer noch an sie jede freie Minute denken muss.

Und auch wenn, wird es ja sowieso nichts. Wenn dann müsste ich über einen richtigen Freundeskreis, in meiner derzeitigen Stadt verfügen, in der mich die Mädels ungezwungen kennenlernen können. Sonst bin ich zu gehemmt und unbeholfen, ich bin dann quasi nicht ich selber. Normal bin ich ein recht abgebrühter, verrückter und lockerer Typ, aber bei Dates wirke ich immer recht langweilig und angepasst. Mit dem körperlich näher kommen ist das auch immer so eine Sache.
Frauen die mich auf der Arbeit kennenlernen kommen auch nicht infrage, da diese charakterlich überhaupt nicht mein Geschmack sind. Und ich bin mittlerweile Ende 20 und strebe auch kein biederes Leben an, ich denke die meisten Frauen in dem Alter wollen sesshaft werden. Und ich verliebe mich nicht oft, genau genommen habe ich seitdem auch Angst mich erneut zu verlieben.

Ich bin einfach unendlich traurig, dass ich nie eine Jugendliebe hatte, nie Händchen halten usw. .

Naja lange Rede, kurzer Sinn. Ich will den ganzen Scheiss einfach hinter mich lassen.
Derzeit flüchte ich mich in Arbeit um mich abzulenken.

Liebe Grüße,

Oxymoron

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Benutzeravatar
uhu72
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2233
Registriert: 26 Okt 2007 20:03
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: 7xxxx

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von uhu72 »

Wenn deine Vergangenheit nicht gut war, musst du sie so oder so hinter dich lassen, unabhängig davon, ob du jemals eine Beziehung findest oder nicht.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
Oxymoron

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Oxymoron »

Ja, habe ich ja schon seit Jahren. Ich habe keine Familie zu der ich Kontakt habe. Ich will aber mein Verlangen nach einer Beziehung los werden. Ich hatte starke Suizidabsichten bzw. habe das immer noch latent. Obwohl ich weiß das ich diese vermutlich nicht in die Tat umsetzen werde. Es macht mich einfach fertig.

Im Grunde möchte ich auch keine Beziehung um jeden Preis, sondern eine Beziehung mit der Frau die ich zuletzt kennen lernte. Ich bin nicht der Typ für eine platonische Beziehung. Also verzichte ich am besten ganz auf das Ganze.
Ninja Turtle

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Ninja Turtle »

Liebeskummer tut zwar weh, ist aber kein Grund komplett aufzugeben. Und die seelischen Verletzungen könntest du ja wirklich mal mit einem Therapeuten besprechen. Sonnst trägst du die noch locker 60 Jahre mit dir rum.
Oxymoron

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Oxymoron »

Naja, aber etwas anderes als Aufgeben kommt nicht infrage. Ich bin eigentlich schon immer eher der Kämpfertyp. Aber man muss auch mal aufgeben können, wenn es ausweglos ist. Die Wahrscheinlichkeit ist einfach zu gering, dass ich mal Eine treffe die mir gefällt und der ich auch gefalle. Von daher lasse ich es ganz bleiben. Initiative geht auf jeden Fall nicht mehr von mir aus, das traue ich mich nicht mehr.
Danger Mouse

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Danger Mouse »

Stell dir mal vor mit deiner Liebsten wäre gar nichts gelaufen, so wie bei mir. Es ist schon Jahre her das ich DIE eine kennengelernt habe. Monate hat sie mich hingehalten bis es mir dann zu bunt wurde. All diese schönen Wort von ihr für gar nichts. Zumindest warst du mit deiner mehrmals in der Kiste.
Bergkristall

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Bergkristall »

Oxymoron hat geschrieben:Naja, aber etwas anderes als Aufgeben kommt nicht infrage. Ich bin eigentlich schon immer eher der Kämpfertyp. Aber man muss auch mal aufgeben können, wenn es ausweglos ist. Die Wahrscheinlichkeit ist einfach zu gering, dass ich mal Eine treffe die mir gefällt und der ich auch gefalle. Von daher lasse ich es ganz bleiben. Initiative geht auf jeden Fall nicht mehr von mir aus, das traue ich mich nicht mehr.
Am Besten ist, du lässt dich erst mal behandeln.
Erst wenn es dir besser geht und du wieder richtig unbeeinflusst denken kannst, kannst du entscheiden, was Ausweglos ist oder nicht.

Wenn du gerade mal 30 bist, hast du mindestens 30 Jahre Zeit positiv zu denken und zu handeln.

Ich habe ebenfalls eine Misshandlungskindheit hinter mir, ebenfalls massive Mobbing Erfahrungen.
Einem Mann, den ich über Alles geliebt habe, bin ich über 1 Jahr lang vergeblich nachgelaufen und der Liebeskummer einschließlich entsprechendem Depri tat höllisch weh.
Noch heute denke ich öfter an ihn.

Trotzdem hatte ich eine tolle Erfahrung mit einem anderen Mann, für den ich auch stärkere Gefühle entwickelte, der mich dann aber sitzen ließ, weil ich nicht schnell genug mit ihm schlief.

Und jetzt Date ich weiter. Das ist natürlich nur die Kurzfassung.

Der Punkt ist:
Resignation ist sicher keine Lösung und elementare Wünsche und Bedürfnisse lassen sich auch nicht auf Dauer verdrängen.

Deine Vergangenheit liegt hinter dir und deine Zukunft gestaltest du.

Heile jetzt erst mal die Wunden und wenn du dich danach fühlst, siehst du weiter.
Oxymoron

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Oxymoron »

Therapie fällt weg. Zum einen dauert mir das zu lange, ich würde gerne noch meine Liebe in jungen Jahren genießen. Da dies nicht möglich ist, verzichte ich insgesamt darauf. Und zweitens trage ich beruflich bedingt eine Waffe, da kommt eine Psychotherapie nicht so gut an. Schweigepflicht entfällt, da ich sowas melden muss.
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Hoppala »

Oxymoron hat geschrieben:Naja, aber etwas anderes als Aufgeben kommt nicht infrage.
Du hast diese Wahl nicht.
Wenn du emotional eine Partnerschaft willst, wird dir die Weigerung (Entschluss), keine anzustreben, früher opder später, mehr oder weniger offensichtlich, aber immer mit dramatischen Folgen, das Leben vermiesen.

An so was haben sch schon viele Mönche versucht. Es klappt nur, wenn man es wirklich nicht will.
Es wollen, aber aus rationalen Erwägungen abhaken (und sei es temporäre Verzweiflung) = böse Falle.

Und es dauert, so lange es dauert.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Ninja Turtle

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Ninja Turtle »

Oxymoron hat geschrieben:Und zweitens trage ich beruflich bedingt eine Waffe, da kommt eine Psychotherapie nicht so gut an. Schweigepflicht entfällt, da ich sowas melden muss.
Na dann doch erst recht. Schließlich trägst du mit der Waffe ja auch eine große Verantwortung.
Bergkristall

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Bergkristall »

Oxymoron hat geschrieben:Therapie fällt weg. Zum einen dauert mir das zu lange, ich würde gerne noch meine Liebe in jungen Jahren genießen. Da dies nicht möglich ist, verzichte ich insgesamt darauf. Und zweitens trage ich beruflich bedingt eine Waffe, da kommt eine Psychotherapie nicht so gut an. Schweigepflicht entfällt, da ich sowas melden muss.
Du widersprichst dir hier selbst.
Allein daran siehst du, dass etwas Klarheit von Dritter Seite dir gut täte.

Therapie dauert dir zu lange, aber es soll bitte in jungen Jahren klappen .

Davon ab ist deine These falsch.
Eine gute Therapie kann in weniger als 1 Jahr manchmal noch schneller erste Wirkung zeigen.
Dann "verlierst" du maximal ein Jahr durch Therapie und gewinnst dafür den Rest deines Lebens glücklicher zu verbringen.

Davon ab, ist gerade zum Beispiel für Polizisten und Soldaten - soweit ich weiß- immer psychische Beratung gewährleistet, weil die Arbeitgeber wissen, dass der Job belastet.

Und wie Turtle schrieb, weil das Personal große Verantwortung trägt.

Da wird sicher Niemand schief angesehen, wenn er einen solchen Service zu Gunsten seiner psychischen Gesundheit dann auch in Anspruch nimmt.

Dadurch kommst du vielleicht sogar schnell an die Reihe, nicht wie der Normalbürger, der erst mal ein halbes Jahr auf Wartelisten muss.
Casca

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Casca »

Warum gerade jetzt aufgeben? So wie Du geschrieben hast, warst Du doch gerade dabei Fortschritte zu machen. Du hast eine Frau nach ihrer Nummer gefragt, Dich mit Ihr getroffen, Ihr seid intim geworden. Leider ist daraus nicht die große Liebe entsprungen.
Aber das ist doch ein Zustand auf den sich aufbauen lässt und Du hast wichtige Erfahrungen gesammelt. Wieso sollte es dann bei einem der nächsten Male nicht klappen? Irgendwie wäre es doch widersprüchlich, genau jetzt aufzugeben.
Benutzeravatar
Gucki
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1713
Registriert: 25 Okt 2012 13:19
Geschlecht: weiblich
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Österreich

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Gucki »

Oxymoron hat geschrieben:Therapie fällt weg. Zum einen dauert mir das zu lange, ich würde gerne noch meine Liebe in jungen Jahren genießen. Da dies nicht möglich ist, verzichte ich insgesamt darauf. Und zweitens trage ich beruflich bedingt eine Waffe, da kommt eine Psychotherapie nicht so gut an. Schweigepflicht entfällt, da ich sowas melden muss.
ganz ehrlich, für mich klingt das nach Ausrede.
Ich komme zwar aus Österreich, kenne aber ein paar berufliche "Waffenträger" und von diesen hat schon jeder einmal die Hilfe eines Therapeuten aus unterschiedlichen Gründen in Anspruch genommen. Einer der Betroffenen war damals dabei, als der Fall Fritzl entdeckt wurde ....
Die Schweigepflicht gilt, der Therapeut darf nichts sagen, schon gar nicht, warum jemand bei ihm ist/war.
Goldstück

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Goldstück »

Und ich komme nicht darüber hinweg, ich kann mir einfach keine Andere an meiner Seite vorstellen.
Ich gehe mal davon aus, dass deine echte Traumfrau dich nicht so brutal abservieren würde, oder stehst du auf Schmerzen? es mag sein, dass es bisher "die beste" war, wobei ich denke, dass du das primär wegen der zum ersten Mal (?) erleben Nähe so bewertest, so erste Liebe mäßig, aber ich gehe nicht davon aus, dass das die letzte Frau ist, in die du dich verliebst, du bist noch soooo jung. mE die einzige Möglichkeit: hör auf, dich auf sie zu fixieren (leichter gesagt, ich weiß, ich weiß, ich kenne das alles selber...) und sie zu verherrlichen. Du kannst Schlüsse ziehen daraus, was dir an ihr gefallen hat, um darauf bei anderen Frauen zu achten. Wenn du dir jetzt aber einredest, sie sei die Liebe deines Lebens usw, ist das mE ein guter Garant für eine HC AB Karriere (du fängst ja schon an mit Resignation und Rückzug...). Versuche, deine Gedankenkreise abzustellen. Du klingst wie ein interessanter Mann und ich denke, du wirst noch genug tolle Frauen kennenlernen. Sie ist mit 100%iger Wahrscheinlichkeit nicht die einzige "Traumfrau", die es da gibt. Kopf hoch.
Goldstück

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Goldstück »

Gucki hat geschrieben:
Oxymoron hat geschrieben:Therapie fällt weg. Zum einen dauert mir das zu lange, ich würde gerne noch meine Liebe in jungen Jahren genießen. Da dies nicht möglich ist, verzichte ich insgesamt darauf. Und zweitens trage ich beruflich bedingt eine Waffe, da kommt eine Psychotherapie nicht so gut an. Schweigepflicht entfällt, da ich sowas melden muss.
ganz ehrlich, für mich klingt das nach Ausrede.
Ich komme zwar aus Österreich, kenne aber ein paar berufliche "Waffenträger" und von diesen hat schon jeder einmal die Hilfe eines Therapeuten aus unterschiedlichen Gründen in Anspruch genommen. Einer der Betroffenen war damals dabei, als der Fall Fritzl entdeckt wurde ....
Die Schweigepflicht gilt, der Therapeut darf nichts sagen, schon gar nicht, warum jemand bei ihm ist/war.
Du kannst den Therapeuten privat bezahlen. So teuer ist das nicht. Natürlich müsstest du das melden (Polizei?), aber mein Gott, wo kein Kläger...;) wenn du wirklich willst, dann tu was. Ich sehe es auch als Ausrede. Zumal du ja offensichtlich schon verbeamtet bist. Was sollen sie denn machen, dich aus dem Dienst entfernen, weil zu zur Therapie gehst? :roll: So leicht ist das auch nicht, Leute aus dem Beamtenverhältnis zu kicken und ich bin mir sicher, das weißt du. Notfalls mache eben ne komplett private Therapie ohne Krankenversicherung usw.
Pocolino

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Pocolino »

Es gibt im Leben zwei gute Wege mit Problemen umzugehen: 1. Problem lösen 2. Situation annehmen. Sich für Option 2 zu entscheiden ist absolut legitim und kann dein Leben besser machen, wenn du es dadurch schaffst deinen inneren Frieden zu machen. Für mich stellt sich deine Situation nicht so schlimm dar, als das Option 2 für mich in Erwägung käme. An deiner Stelle würde ich versuchen das Problem zu lösen, dennoch ist es keine Schande den anderen Weg zu gehen.
Endura

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Endura »

Ich hab im Vorjahr resigniert, trotzdem habe ich jetzt eine Freundin.
Benutzeravatar
LonesomeCoder
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8369
Registriert: 15 Okt 2016 19:50
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: verdammt bissig.
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von LonesomeCoder »

Gib nicht auf! Es gibt Frauen, die Interesse an dir hatten. Manch einer hier wie ich kennt dieses Gefühl vom begehrt sein mit 28 Jahren überhaupt nicht. Du hast Chancen. Versuche dich, ggf. auch mit der Hilfe eines Profis, weiterzuentwickeln und nutze sie :)
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Mit müden Augen
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8851
Registriert: 24 Apr 2015 18:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Mit müden Augen »

Ninja Turtle hat geschrieben:
Oxymoron hat geschrieben:Und zweitens trage ich beruflich bedingt eine Waffe, da kommt eine Psychotherapie nicht so gut an. Schweigepflicht entfällt, da ich sowas melden muss.
Na dann doch erst recht. Schließlich trägst du mit der Waffe ja auch eine große Verantwortung.
+1!!!
Ich werde niemanden verurteilen der sich psychische Hilfe/Unterstützung sucht, aber wenn ich von einem Waffenträger lese dem es offensichtlich nicht so gut geht werde ich nervös. :? Sorry wenn ich das so direkt schreibe, aber das hier
Ich hatte starke Suizidabsichten bzw. habe das immer noch latent.
könnte bedeuten dass du für dich selbst oder wohlmöglich gar für andere (ohne es zu wissen) eine Gefahr bist. (Wohlgemerkt: Könnte, das hier ist weder eine Diagnose noch ein Vorwurf.) Da solltest du in deinem eigenen Interesse besonders als Mensch mit Zugriff auf Schusswaffen unbedingt Hilfe in Anspruch nehmen!
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Endura

Re: Resignation -> Situation akzeptieren

Beitrag von Endura »

Mit müden Augen hat geschrieben:
Ninja Turtle hat geschrieben:
Oxymoron hat geschrieben:Und zweitens trage ich beruflich bedingt eine Waffe, da kommt eine Psychotherapie nicht so gut an. Schweigepflicht entfällt, da ich sowas melden muss.
Na dann doch erst recht. Schließlich trägst du mit der Waffe ja auch eine große Verantwortung.
+1!!!
Ich werde niemanden verurteilen der sich psychische Hilfe/Unterstützung sucht, aber wenn ich von einem Waffenträger lese dem es offensichtlich nicht so gut geht werde ich nervös. :? Sorry wenn ich das so direkt schreibe, aber das hier
Ich hatte starke Suizidabsichten bzw. habe das immer noch latent.
könnte bedeuten dass du für dich selbst oder wohlmöglich gar für andere (ohne es zu wissen) eine Gefahr bist. (Wohlgemerkt: Könnte, das hier ist weder eine Diagnose noch ein Vorwurf.) Da solltest du in deinem eigenen Interesse besonders als Mensch mit Zugriff auf Schusswaffen unbedingt Hilfe in Anspruch nehmen!
Das ist mit Verlaub Unsinn. Mit dem gleichen Grund könnte man jedem psychisch Angeschlagenen den Führerschein entziehen. Es könnt ja was passieren. Nur weiter so, mit solchen Kommentaren wird eine Stimmung der Angst erzeugt, in der dann viele Menschen erst recht keine Hilfe suchen.