Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

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NeC
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von NeC »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
lieschenmueller hat geschrieben:ich [finde] es beeindruckend, wie andere Leute bei einzelnen Hobbys so aufgehen können. Der Enthusiasmus dahinter fasziniert mich.
Das heißt, wenn jemand von seinen Hobbys und Interessen erzählt, nimmst du nicht so sehr wahr, was er erzählt, sondern wie er es erzählt? Die Hobbys und Interessen sind an sich egal, weil sie dir nur als Transportmittel von Emotionen bei ihrer Schilderung dienen?

Das wäre auch eine plausible Erklärung dafür, warum viele Frauen nicht zwischen Hobbys differenzieren, die Männer haben, solange besagte Männer mit Begeisterung davon erzählen können: weil es den Frauen nur auf besagte Begeisterung ankommt.
Genau. Das ist bei sehr vielen Menschen der Fall, nicht nur bei lieschenmueller. Wobei Du es als "nur als Transportmittel von Emotionen" eher abwertend beschreibst. Ich habe auf der ersten Seite dieses Threads schon versucht, es anders in Worte zu fassen. Es ist Dein Hobby, und erstmal findest Du es interessant. Es ist ein Trugschluss, dass Du Außenstehenden nur genug Informationen geben musst, damit sie das auch interessant finden. Die Außenstehenden möchten viel mehr wissen, warum DU das interessant findest, und das hat gar nichts mit den Fachinformationen an sich zu tun.

Leider kannst Du genau das ganz schlecht rüberbringen. Z.B. warum Du ein Brony bist und was Du so toll daran findest. Hier hast Du einen guten Versuch gemacht, genau das zu beschreiben, aber leider auch wieder mit ganz viel (für uns) überflüssigen Faktenwissen, wodurch es (uns) schwer fällt, die eigentlich interessante Information über Dich aus dem Wall of Text zu fischen.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Sollte es allerdings zur Beziehung kommen, wird ihnen das auf den Kopf fallen. Sobald der Mann nämlich in ihrem Beisein sein Hobby ausübt, werden sie doch mit dem Inhaltlichen konfrontiert.
Das ist kein Problem und wird auch niemandem auf den Kopf fallen. Es kann toll sein mitzuerleben, wie der Partner mit Begeisterung in seinem Hobby aufgeht. Und selbst wenn das nicht der Fall ist, weil z.B. die Begeisterung von der stillen Art ist, die dem Partner nicht auffallen würde: es besteht keine Verpflichtung, in einer Beziehung die eigenen Hobbies mit dem Partner zusammen auszuüben.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von NBUC »

NeC hat geschrieben: Es ist Dein Hobby, und erstmal findest Du es interessant. Es ist ein Trugschluss, dass Du Außenstehenden nur genug Informationen geben musst, damit sie das auch interessant finden. Die Außenstehenden möchten viel mehr wissen, warum DU das interessant findest, und das hat gar nichts mit den Fachinformationen an sich zu tun.
Je nachdem ist der Umgang mit den Fachinformationen oder entsprechenden Detail das was ICH interessant finde. Dann haben wir aber ein Problem, weil es der andere auf Grund einer ganz anderen Vorstellung von Spaß von Grudn auf nicht nachvollziehen bzw. erkennen kann. (Teils kommt dieses Problem ja schon innerhalb eines Hobbies auf.)
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Kief »

NBUC hat geschrieben:
NeC hat geschrieben: Es ist Dein Hobby, und erstmal findest Du es interessant. Es ist ein Trugschluss, dass Du Außenstehenden nur genug Informationen geben musst, damit sie das auch interessant finden. Die Außenstehenden möchten viel mehr wissen, warum DU das interessant findest, und das hat gar nichts mit den Fachinformationen an sich zu tun.
Je nachdem ist der Umgang mit den Fachinformationen oder entsprechenden Detail das was ICH interessant finde. Dann haben wir aber ein Problem, weil es der andere auf Grund einer ganz anderen Vorstellung von Spaß von Grudn auf nicht nachvollziehen bzw. erkennen kann. (Teils kommt dieses Problem ja schon innerhalb eines Hobbies auf.)
Verquirlst Du gerade kognitives Verstehen und emotionales verstehen?


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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Nonkonformist »

NBUC hat geschrieben: Je nachdem ist der Umgang mit den Fachinformationen oder entsprechenden Detail das was ICH interessant finde. Dann haben wir aber ein Problem, weil es der andere auf Grund einer ganz anderen Vorstellung von Spaß von Grudn auf nicht nachvollziehen bzw. erkennen kann. (Teils kommt dieses Problem ja schon innerhalb eines Hobbies auf.)
Begeisterung hat aber nichts mit fachwissen oder obsessive detailverliebtheit zu tun.
Es ist leidenschaft, eine emotionale draht zu den thema oder der person.

Bei übermäßig verkopften wird alles zu einen emotionslose aufsummung von trockenen fakten.
Zu einen detailverliebtheit der nur für fachmenschen interessant wäre.
Damit begeistert man nicht, damit schreckt man ab.

Begeisterung zeigt sich nicht in wieviel man weiß aber in wie sehr man fühlt, wie sehr man feuer und flamme ist.

Und da kommt bei übermäßig verkopften nur eis.
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NeC
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von NeC »

NBUC hat geschrieben:
NeC hat geschrieben:Die Außenstehenden möchten viel mehr wissen...
Je nachdem ist der Umgang mit den Fachinformationen oder entsprechenden Detail das was ICH interessant finde.
Ja, ok, ich habe pauschalisiert. ;)
Ist nicht auszuschließen, dass sich gelegentlich auch jemand für die Fachinformationen selbst interessiert.

LCZ beschrieb im Eingangsbeitrag aber, dass die viele Fachinformation aus seiner Sicht insbesondere bei Frauen nicht gut ankommen. Ich versuchte darzulegen, warum das m.M.n. so ist: Sie möchten nicht die Fachinformationen, sondern Informationen über den Menschen mit diesem Hobby. Warum er sich dafür begeistert.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von NBUC »

Kief hat geschrieben: Verquirlst Du gerade kognitives Verstehen und emotionales verstehen?
Wenn die grundlegende Mustererkennung schon fehlschlägt oder das Muster durch andere Quellen schon negativ belegt ist, gibt es auch keine Basis für ein positives emotionales Verstehen.

Und schon ein Beispiel dafür:
Nonkonformist hat geschrieben:
Begeisterung hat aber nichts mit fachwissen oder obsessive detailverliebtheit zu tun.
Es ist leidenschaft, eine emotionale draht zu den thema oder der person.
Wer umgekehrt blind für die inner Schönheit eines Themas - und die drückt sich dann für die Betreffenden eben auch in Zahlen, Details, Strukturen und deren Zusammenspiel aus - ist, der wird eben auch nichts als (oft abwertendes) Unverständnis zeigen - und aber ohne weiteren Bezug über eben die interessierte Person kein : " schön das du da etwas drin siehst".
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Reinhard »

NeC hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:
NeC hat geschrieben:Die Außenstehenden möchten viel mehr wissen...
Je nachdem ist der Umgang mit den Fachinformationen oder entsprechenden Detail das was ICH interessant finde.
Ja, ok, ich habe pauschalisiert. ;)
Ist nicht auszuschließen, dass sich gelegentlich auch jemand für die Fachinformationen selbst interessiert.
Dann kann er (oder vielleicht sogar sie :)) ja immer noch nachfragen, wie sich jetzt dieses oder jenes Detail verhält ...
NeC hat geschrieben: LCZ beschrieb im Eingangsbeitrag aber, dass die viele Fachinformation aus seiner Sicht insbesondere bei Frauen nicht gut ankommen. Ich versuchte darzulegen, warum das m.M.n. so ist: Sie möchten nicht die Fachinformationen, sondern Informationen über den Menschen mit diesem Hobby. Warum er sich dafür begeistert.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Kief »

NBUC hat geschrieben:
Kief hat geschrieben: Verquirlst Du gerade kognitives Verstehen und emotionales verstehen?
Wenn die grundlegende Mustererkennung schon fehlschlägt oder das Muster durch andere Quellen schon negativ belegt ist, gibt es auch keine Basis für ein positives emotionales Verstehen.

Und schon ein Beispiel dafür:
Nonkonformist hat geschrieben: Begeisterung hat aber nichts mit fachwissen oder obsessive detailverliebtheit zu tun.
Es ist leidenschaft, eine emotionale draht zu den thema oder der person.
Wer umgekehrt blind für die inner Schönheit eines Themas - und die drückt sich dann für die Betreffenden eben auch in Zahlen, Details, Strukturen und deren Zusammenspiel aus - ist, der wird eben auch nichts als (oft abwertendes) Unverständnis zeigen [ ... ]
Mit dem emotionalen Verstehen meinte ich nicht, das Thema emotional zu verstehen.

Sondern ich meinte, jemandes Begeisterung emotional zu verstehen,
bzw. zu verstehen, dass jemandem Begeisterung zu vermitteln bedeutet, dass der Fachmann einen (ggf. auch Laien) auf emotionaler Ebene erreicht, ggf. voellig unabhaengig vom Sachinhalt und Detailtiefe.

Nonkonformist beschreibt ganz gut, wie das aussieht, er hat da nix verwechselt.


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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Nonkonformist »

NBUC hat geschrieben: Wer umgekehrt blind für die inner Schönheit eines Themas - und die drückt sich dann für die Betreffenden eben auch in Zahlen, Details, Strukturen und deren Zusammenspiel aus - ist, der wird eben auch nichts als (oft abwertendes) Unverständnis zeigen - und aber ohne weiteren Bezug über eben die interessierte Person kein : " schön das du da etwas drin siehst".
Ganz platt gesagt - wann du keine endorfinen oder adrenaline bei anderen auslösen kannst - und das geht schwierig mit nur fakten - dann wirst du auch kein begeisterung auslösen können. Und um endorfinen bei anderen frei zu setzen müß du diese menschen auf emotionale weise berühren.

Darum war zb Carl Sagan gut darin leihen für astronomie zu interessieren - er vermittelte seinen fakten über emotionen.

Ohne emotionen wirst du nur für anderen kopfmenschen interessant sein.
Und ich schätze, es gibt wesentlich weniger verkopfte frauen als es verkopfte männer gibt.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von NBUC »

Nonkonformist hat geschrieben: Begeisterung hat aber nichts mit fachwissen oder obsessive detailverliebtheit zu tun.
Es ist leidenschaft, eine emotionale draht zu den thema oder der person.
Nonkonformist hat geschrieben: Ganz platt gesagt - wann du keine endorfinen oder adrenaline bei anderen auslösen kannst - und das geht schwierig mit nur fakten - dann wirst du auch kein begeisterung auslösen können. Und um endorfinen bei anderen frei zu setzen müß du diese menschen auf emotionale weise berühren.
Und genau da liegt dein Missverständnis.
Begeisterung kann durchaus mit Fachwissen und Detailverliebtheit zu tun haben - für denjenigen, der diese Begeisterung in dieser Form eben hat, auch wenn du das z.B. nicht nachvollziehen kannst.
Da du aber nicht der einzige bist, der da ggf massive Schwierigkeiten mit hat, ist es dann entsprechend schwer ein
Verständnis dieser Begeisterung oder gar die Begeisterung selber auf andere zu Übertragen.
Oft reicht es ja nicht einmal für die Wahrnehmung dieser Begeiserung, weil es halt nicht zu den eigenen Mustern passt.
Aber das heißt nicht, dass diese Begeisterung bei der Ursprungsperson nicht da wäre.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Kief »

NBUC hat geschrieben:Und genau da liegt dein Missverständnis.
Begeisterung kann durchaus mit Fachwissen und Detailverliebtheit zu tun haben - für denjenigen, der diese Begeisterung in dieser Form eben hat, auch wenn du das z.B. nicht nachvollziehen kannst.
Ich bin sicher, sowohl Nonkonformist als auch viele andere hier koennen Dir zustimmen, dass es fachliche Begeisterung gibt.

Darueber reden wir hier aber nicht.
Wir reden darueber, mit welcher Kompetenz man emotionale Resonanz erzeugt, wie man auf emotionaler Ebene Begeisterung transportiert.
Von diese Version, Begeisterung zu vermitteln, davon sprach ich, und Nonkonformist garantiert auch.

Das hat andere Wirkmechanismen als fachliche Begeisterung zu vermitteln,
und diese emotionale Begeisterungs-Vermittlung ist fuer Partnersuche hilfreich ...
erheblich hilfreicher als fachliche Begeisterung ...


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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Nonkonformist »

NBUC hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben: Begeisterung hat aber nichts mit fachwissen oder obsessive detailverliebtheit zu tun.
Es ist leidenschaft, eine emotionale draht zu den thema oder der person.
Nonkonformist hat geschrieben: Ganz platt gesagt - wann du keine endorfinen oder adrenaline bei anderen auslösen kannst - und das geht schwierig mit nur fakten - dann wirst du auch kein begeisterung auslösen können. Und um endorfinen bei anderen frei zu setzen müß du diese menschen auf emotionale weise berühren.
Und genau da liegt dein Missverständnis.
Begeisterung kann durchaus mit Fachwissen und Detailverliebtheit zu tun haben - für denjenigen, der diese Begeisterung in dieser Form eben hat, auch wenn du das z.B. nicht nachvollziehen kannst.
Da du aber nicht der einzige bist, der da ggf massive Schwierigkeiten mit hat, ist es dann entsprechend schwer ein
Verständnis dieser Begeisterung oder gar die Begeisterung selber auf andere zu Übertragen.
Oft reicht es ja nicht einmal für die Wahrnehmung dieser Begeiserung, weil es halt nicht zu den eigenen Mustern passt.
Aber das heißt nicht, dass diese Begeisterung bei der Ursprungsperson nicht da wäre.
Ich rede nicht von deinen persönlichen begegeisterung.
Ich rede von deinen (un)vermögen deine begeisterung auf anderen (nicht verkopften) menschen über zu tragen.
Weil du das emotionslos machst.

Ich glaube, du versuchst kramphaft zu vermeiden der emotionale ebene an zu fassen - entweder weil du wirklich kaum in der lage bist emotionen zu spüren, oder weil du einen riesenschiß für deinen emotionen hast.
Wann du irgendwie ein draht zu den nicht verkopften aufbauen möchtest, gibt es da aber keine andere weg als über emotionen.
Mit reiner fakten wirst du das nie schaffen.
NBUC hat geschrieben: Begeisterung kann durchaus mit Fachwissen und Detailverliebtheit zu tun haben - für denjenigen, der diese Begeisterung in dieser Form eben hat, auch wenn du das z.B. nicht nachvollziehen kannst.
In der satz ist das problem bereits sehr klar da - du kannst deinen begeisterung nicht auf anderen übertragen, nur kommunizieren mit menschen die bereits auf deinen (verkopften) art und weise begeistert sind. Und das werden nur die wenigsten sein.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Xiangni »

Ich (wAB) hatte heute Abend wieder ein Treffen mit zwei männlichen Freunden. Beide ziemlich nerdig, der eine mehr als der andere. Beide jedoch sehr kommunikativ.
Ab und zu schweifen unsere (resp. Ihre) Themen ins Mathematische/Informatik ab, bei welchem ich nicht mitreden kann. Ist mir zu kompliziert und interessiert mich nicht wirklich.

Nun denn, sie kamen aufs Thema Blockchain. Ich fragte nach, was damit gemeint ist. Sie haben mir dann versucht das Thema vereinfacht mit ein paar anschaulichen (aufs alltägliche Leben angepasste Beispiele zu erklären. Das war interessant! Das Thema selbst würde mich eigentlich nicht interessieren, aber weil es sie interessiert, wollte ich auch wissen worum es geht. Und fast noch mehr als das Thema selbst, hat mir gefallen, dass sie sich die Mühe machten es mir verständlich zu erklären. Ich hab noch ein, zwei weitergehende Fragen gestellt und weiss nun auch vielleicht nur 1% über das Thema, aber das reicht mir.

Wie die anderen gesagt haben, interessiert uns (mich und wohl die meisten), WARUM ein bestimmtes Thema jemandem so gut gefällt. Und wenn da die Begeisterung mitklingt, ohne dass jemand zu einem Vortrag ansetzt, dann ist das toll!
Jede Begeisterung lässt sich in Worte fassen.

@NBUC: Fachwissen und Detailverliebtheit hast du ja wohl nicht bei jedem x-beliebigen Thema. Uns Frauen interessiert, warum du dich gerade dür DIESES Thema begeisterst.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Nobody hat geschrieben:Ich habe manchmal das Gefühl, dass LCZ sich alleine gegen das Forum im Dikussionskampf zieht. Diese Frontenbildung ist aber weder notwendig noch eigentlich gewollt.
Abweichlern, Andersdenkenden und Minderheiten zu widersprechen, um sie schlecht aussehen zu lassen, ist hier zum Volkssport geworden.
NBUC hat geschrieben:Wir können als Zwischenergebnis aber wohl feststellen, dass Enthusiasmus/Begeisterung alleine doch nicht reicht, oder?
Für lieschenmüller augenscheinlich schon, wobei ich auf ihre Bestätigung noch warte. NeC hat es hier bestätigt.
Lonely hat geschrieben:Ich weiß ja nicht, wie LCZ im persönlichen Kontakt rüberkommt, aber leider hinterlässt er bei mir selten den Eindruck, dass er voller Leidenschaft und Begeisterung von seinen Hobbybereichen spricht, sondern es wirkt auf mich eher verbissen und kleinkariert.
Tania behauptet das Gegenteil – seltsamerweise.
Lonely hat geschrieben:Und wenn jemand alles analysiert und selbst aus Bahnfahrten eine Wissenschaft macht, aber darüber den Spaß und das Genießen vergisst, und auch nicht mehr offen ist für andere Themen und Aktivitäten außerhalb seiner vertrauten Sphäre, dann schreckt mich sowas relativ schnell ab.
Bahnfahren habe ich eher zu einer Mischung aus Wissenschaft und Kunst gemacht mit einer Prise Zen. Im Vergleich zu denen, die sich ahnungslos komplett auf die Bahnangestellten verlassen, sich von denen die kürzeste, schnellste oder billigste Verbindung buchen lassen und sich nahezu uninformiert und nachgerade naiv auf Bahnreisen begeben, kann ich meine Bahnreisen sogar noch weitaus mehr genießen.
Hoppala hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Nun ja, die wirklich korrekte Schreibweise halte ich für in einem Forum schwierig bis überhaupt nicht machbar.
Nanu? Nur weil es dir schwierig bis unmöglich errscheint, wählst du wider besseres Wissen die "unkorrekte" Lösung?
Die absolut korrekte Schreibweise ist diese.

Weil aber Webbrowser, Texteditoren, Textverarbeitungen und sehr viel mehr Programme die dafür notwendige Art von Hoch- und Tiefstellung sowie Unterschneidung nicht beherrschen, gibt es eine allgemein anerkannte Ersatzschreibweise: LaTeX. Die habe ich angewandt. Und weil sie allgemein anerkannt ist, bin ich mitnichten der einzige, der sie anwendet. Sogar hier in diesem Thread haben außer mir auch andere Personen sie verwendet.
Teetrinker hat geschrieben:
"Wie erklärt man jemandem, der es gewohnt ist, Texte auf dem Bildschirm mit Tastatur und Maus mehr oder weniger zu malen und sofort das Endresultat so, wie es aus dem Drucker oder PDF-Konverter kommt, 1:1 identisch auf dem Bildschirm zu sehen, und der am Schriftbild eines Word-Dokuments absolut nichts auszusetzen hat, warum man in einer vergleichsweise kruden Umgebung irgendwelches unverständliches Zeug eintippt und zusammenprogrammiert, das irgendwann mal ein Dokument werden soll, dafür aber erst noch 'umgewandelt' werden muß? Wie erklärt man demjenigen, warum man sich nicht daran stört, daß das Endergebnis nicht sofort in Echtzeit auf dem Bildschirm gerendert wird? Und wie erklärt man demjenigen, warum man das so besser findet?"
1) Wo um Gottes Willen soll ein Problem liegen, das zu erklären?
Ich: Das Schriftbild ist bei Dokumenten aus LaTeX viel ruhiger und gleichmäßiger und angenehmer zu lesen als bei Word-Dokumenten.
Mein Gegenüber: sieht keinen Unterschied. Behauptet vielleicht sogar, das geht auch alles mit Word.

Ich: versuche, anhand konkreter Details zu erklären. Gleichmäßiger Grauwert nicht nur in jedem Absatz, sondern auf jeder Seite durch gezielt angepaßte Silbentrennung und Zeilenumbrüche, ggf. sogar Zeichenstreckung und -stauchung. Im Blocksatz keine ausgefransten und ungleichmäßigen Kanten durch optischen Randausgleich, z. B. werden bestimmte Buchstaben leicht, Bindestriche zur Hälfte und einige Satzzeichen komplett in den Rand verschoben, um den Eindruck gleichmäßiger Ränder zu erzeugen. Und so weiter.
Mein Gegenüber: steigt beim zweiten Fremdwort aus. Und sieht immer noch keinen Unterschied.
Teetrinker hat geschrieben:2) Warum sollte das irgendeine Bedeutung für Partnersuche/Beziehungen haben?
Du hast den Eingangspost gelesen?

Männer neigen dazu, bei ihren Hobbys und Interessen "den Experten heraushängen" zu lassen, weil sie sich, wenn sie darüber reden, zu sehr aufs Inhaltliche und somit aufs Fachliche konzentrieren. Erschwerend kommt hinzu, daß Männer dazu neigen, gerade solche Hobbys zu haben, über die man praktisch nur so reden kann.

Bei Frauen kommt das nicht gut an.
NeC hat geschrieben:Leider kannst Du genau das ganz schlecht rüberbringen. Z.B. warum Du ein Brony bist und was Du so toll daran findest. Hier hast Du einen guten Versuch gemacht, genau das zu beschreiben, aber leider auch wieder mit ganz viel (für uns) überflüssigen Faktenwissen, wodurch es (uns) schwer fällt, die eigentlich interessante Information über Dich aus dem Wall of Text zu fischen.
Gerade in diesem Fall ist das eine völlig falsche Erwartungshaltung, die aber jeder hat.

Wenn jemand Außenstehendes erfährt, daß sein Gegenüber ein Brony ist, will sagen – um es auszudrücken wie der "normale Mann auf der Straße" – "My Little Pony mag", fragt er sich unweigerlich, was bei diesem Gegenüber "nicht stimmt", daß er auf bunte Ponys für kleine Mädchen steht. Schwul? Pädophil? Pervers? Nicht ganz klar im Kopf? Die Erklärung wird händeringend auf der Seite des Brony gesucht. Immer. Warum ist der so "komisch"?

Jetzt werdet ihr euch fragen, warum das ein Problem sein soll. Das ist ein Problem, weil genau da die Erklärung gar nicht zu finden ist. Die ist zu finden bei MLP.

Damit rechnet aber keiner. Bei MLP wird schön von dem Status quo ausgegangen, den man entweder von dem hat, was man tatsächlich von älteren MLP-Generationen weiß, oder aus den Klischees, die sich automatisch um MLP bilden.

Daß sich ausgerechnet auf der Seite von MLP etwas so fundamental geändert haben könnte, daß auf einmal Jugendliche und Erwachsene beiderlei Alters sich dafür begeistern, damit rechnet erst recht keiner.

Also muß es erklärt werden. Genau das habe ich getan. Nur will das keiner hören. Das erwartet keiner zu hören.

Außerdem ist dieser Sachverhalt, daß ausgerechnet MLP sich so drastisch verändert hat, so schwer zu glauben, daß noch einiges mehr an Erklärung nötig ist, um darzulegen, was sich so drastisch verändert hat und warum.

Folge: Man wird mit Informationen zugebombt, die man nie haben wollte, weil man eine Erklärung dafür haben wollte, was denn bei diesem Brony da in seinem Kopf drin nicht stimmt, daß er auf kleine bunte Ponys steht.

Ich meine, das fällt doch immer wieder auf, wenn irgendwie über die Bronies berichtet wird. Der Unterschied zwischen Berichten, Dokumentationen etc. aus dem Fandom selbst zu solchen von außerhalb des Fandoms ist drastisch – weil außerhalb des Fandoms mit einer völlig falschen Fragestellung und einer völlig falschen Grunderwartung an das Thema herangegangen wird.

Saberspark beispielsweise arbeitet an einer mehrteiligen Dokumentation über das Bronytum. Als Brony. Wovon erzählt er? Er erzählt viel Historisches, er erzählt von Bonnie Zacherle und My Pretty Pony, von der Übernahme durch Hasbro, von den Altgenerationen, von Lauren Faust, ihrer Vorliebe für die G1-Ponys damals als Kind, ihrer Verachtung gegenüber der miserabel gemachten G1-Trickserie usw. usf. Und das ist nur der erste von zwei existierenden und drei vorgesehenen Teilen. Wenn man die Bronies wirklich verstehen will, muß man das zumindest gehört haben. Dummerweise ist das sehr, sehr viel an Informationen.

Wie gehen statt dessen Außenstehende an das Thema heran, z. B. die Massenmedien? "Max Mustermann ist 23, wohnt in Paderborn bei seinen Eltern, ist Raumausstattergeselle, ledig und Single. Und er mag kleine bunte Ponys." Und dann versucht man irgendwie, eine Erklärung bei Max Mustermann zu finden, warum er kleine bunte Ponys mag. Also fragt man ihn fleißig weiter aus und bohrt fleißig weiter nach. Irgendwann hört man damit wieder auf, weil dabei nichts herauskommt, jedenfalls nicht das, was man sich erhofft hat: Max' Erklärung, was an ihm "nicht stimmt", daß er ausgerechnet auf kleine bunte Ponys steht.

Auf die Idee, die Erklärung bei den Ponys zu suchen, kommen Außenstehende nie. Mit einer Erklärung, die bei den Ponys liegt, rechnen sie auch nicht – in diesem Fall das Publikum der Massenmedien. Und man muß davon ausgehen, daß sie eine Erklärung, die bei den Ponys liegt, überhaupt nicht hören wollen. Folge: Nur bei einigen sehr wenigen Berichten wird auch nur am Rande auf die Geschichte von MLP und damit auch der aktuellen Generation eingegangen, und wenn, scheint es eher Füllmaterial zu sein.


Ähnliches ist hier gerade wieder passiert – als Erklärung, warum ich ein Brony bin, wird von mir erwartet: "Weil ich XYZ bin." Wobei "XYZ" für stehen kann für Attribute wie "schwul", "pädophil", "pervers", "geisteskrank" oder "geistig minderbemittelt".

Jetzt kommt statt dessen aber: "Weil die Trickserie wirklich genial gemacht ist." Das wird aber nicht akzeptiert, weil a) unglaubwürdig (wie soll etwas für kleine Mädchen so "genial gemacht" sein, daß ein erwachsener Mann es mögen kann, und überhaupt, was für eine Trickserie) und b) unerwartet (alle suchen den Grund bei mir und wollen den bei mir liegenden Grund auch von mir hören und lassen nicht locker, bis sie eine Erklärung haben, die bei mir liegt).

Um gegen a) anzugehen, helfen nur weitergehende Erklärungen. Wenn die ankommen würden, wo sie ankommen sollen – bei denen, die krampfhaft den Grund für mein Bronytum bei mir suchen und nicht hören wollen, daß der Grund bei den Ponys liegt –, wäre es für diese Leute aufgrund der damit vorliegenden Faktenlage leichter zu erkennen und nachzuvollziehen, daß der Grund tatsächlich bei den Ponys zu finden ist. Nebenher würde b) aufhören, eine Rolle zu spielen.

Wenn das aber wirklich eintreten würde, dann wäre das ein regelrechtes Wunder.

Der Grund, warum ich in dem verlinkten Post derartig viel geschrieben und selbst verlinkt habe, war ganz einfach, weil ich möglichst viele Fakten auf den Tisch legen wollte, die zeigen sollten, daß es eben an MLP liegt, daß es Bronies gibt, und nicht, wie fast alle Welt glaubt, an irgendeiner Fehlfunktion oder Mißbildung in den Köpfen der Bronies. Ich wollte die Bandbreite des Fandom zeigen, und wozu es fähig sein kann. Je mehr, desto deutlicher.

Und ich bin mir ziemlich sicher: Einer der Gründe, warum diese Erklärungen so vehement abgelehnt wurden, ist – neben ihrem Umfang –, daß sie nicht das sind, was gemeinhin erwartet wurde.

So drehen wir uns weiter im Kreis.
Ihr: "Warum magst du MLP?"
Ich: "Weil die Serie genial ist."
Ihr: "Die Serie interessiert uns nicht. Warum magst DU MLP?"
Ich: "Das habe ich gerade gesagt: weil die Serie genial ist. Das und genau das ist der Grund."
Ihr: "Die Serie interessiert uns aber nicht! MLP interessiert uns überhaupt nicht! Wir wollen wissen, warum DU MLP magst!"
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs
Kief

Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Kief »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Nobody hat geschrieben:Ich habe manchmal das Gefühl, dass LCZ sich alleine gegen das Forum im Dikussionskampf zieht. Diese Frontenbildung ist aber weder notwendig noch eigentlich gewollt.
Abweichlern, Andersdenkenden und Minderheiten zu widersprechen, um sie schlecht aussehen zu lassen, ist hier zum Volkssport geworden.
Wie kommst Du auf diese Idee?

Hier versuchen gerade mehrere Leute aufzuzeigen, weshalb sie bestimmte Ansichten als Irrtuemer betrachten.
Das ist meiner Einschaetzung des Tones nach von niemandem als Angriff gemeint.
Glaubst Du, jemand wie Nonkonformist wuerde in ein Bashing einsteigen, weil es gerade Volkssport ist?
Ähnliches ist hier gerade wieder passiert – als Erklärung, warum ich ein Brony bin, wird von mir erwartet: "Weil ich XYZ bin." Wobei "XYZ" für stehen kann für Attribute wie "schwul", "pädophil", "pervers", "geisteskrank" oder "geistig minderbemittelt".

Jetzt kommt statt dessen aber: "Weil die Trickserie wirklich genial gemacht ist." Das wird aber nicht akzeptiert, weil a) unglaubwürdig
Du hast hier gleich mehrere Interpretationen gemacht, erwartest anderer Leute Sichtweise, die vielleicht bei anderen Personenkreisen zutrifft, aber hier fuer mich ueberhaupt nicht nachvollziehbar sind.

Weder erwarte ich schwul, paedophil oder sowas, noch finde ich die Erklaerung unglaubwuerdig.
Du hast hier einen Stand als respektiertes Mitglied des Forums.
Warum sollte man Dich Deines Hobbys wegen jetzt verabscheuen?
Im Gegenteil hast Du mir Qualitaeten der Brony-Community aufgezeigt.
So drehen wir uns weiter im Kreis.
Ja - aber nicht ueber Aspekte der Serie, sondern ueber die Art und Weise, wie zwischenmenschliche Ablaeufe verlaufen.

Was Du uns vermitteln willst, der inhaltliche Teil ist laengst passiert.
Du hast (zumindest mich) ueberzeugt.
Nur passierte das lediglich auf Faktenbasis.

Nicht aufgrund von Begeisterung - und in Bezug auf Begeisterung versuchen hier mehrere Leute, den Ablauf von emotionaler Begeisterung auszufuehren.

Deshalb mal als Frage, bitte denk darueber nach:
kannst Du Dir vorstellen, dass die Leute Dir nichts Boeses wollen?
Sondern Dich allein auf einen Irrtum hinweisen wollen?
Kannst Du Dir das vorstellen?


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Hoppala
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: Für sich bzw. ein Thema zu begeistern liegt da auf einer deutlich höheren Ebene, auch wenn es dann da tatsächlich direkt in klar erkennbare Beziehungsrelevanz mündet - was ich dann sonst als "Vision vermitteln" beschrieben habe.
Eine "Vision" beschreibt für mch etwas, was in der Zukunft liegt. Begeisterung egal wofür findet jetzt statt.
Es sind zwei unterschiedliche Aspekte.

Zu den Klischees über Autisten gehört hat, dass sie zwanghaft zählen und sortieren. Da hat die Detailverrliebtheit dann einen nur schwer nachvollziehabren emotionalen Grund. Aber selbst da ist einer vorhanden. Allerdings liegt der dann weniger in "Begeisterung".

Meinst du sowas? Detailverliebtheit als Zwangs- oder Ausweichverhalten?
Dann müssten wir erst Recht zwischen "Begeisterung für etwas" und anderen emotionalen Ursachen für die "Fachkenntnis" unterscheiden.
NBUC hat geschrieben: @Hoppala:
Begeisterung des Betreffenden reicht nicht alleine um ein positiver Punkt für die Beziehungssuiche zu werden. Es muss auch etwas sein, was bei der Zielperson zumindest halbwegs positiv verknüpft ist und dann auch noch passend präsentiert werden. Und genau deswegen muss das vermischt werden.
Hoppala, direkt davor hat geschrieben:Irgendetwas "allein" reicht sowieso nicht,. Eine Beziehung welcher Art auch immer führt man ja mit dem ganzen Menschen.
...
Das ist wie Lachen. Ein gutes Lachen steckt an, macht gute Laune und damit schn mal sympathisch. Wenn der Anlass nicht allzu absurd ist.
Hervorhebng von mir.
Dann sind wir soweit ja schon mal einig.
Hoppala hat geschrieben:Du verwechselst bzw. vermischst hier wieder "das Thema: Hobby" mit der emotional nachvollziehbaren Kommunikation der Begeisterung.
In der Praxis ist das eine ohne das andere sinnlos,. Darum geht es ja hier gerade. Genau deshalb ist es erforderlich, hier und jetzt den einen vom anderen Aspekt zu trennen - weil u.a. du, aber insbesondere LCZ anscheinend meinen, mit dem einen Aspekt den anderen gleich mit zu bedienen; oder den gleich gar nicht für erforderlich halten.
NBUC hat geschrieben: Je nachdem ist der Umgang mit den Fachinformationen oder entsprechenden Detail das was ICH interessant finde.
Das glaub ich dir nicht. Bzw,. ich denke, dass es auf das "je nachdem" ankommt.
Auch du wirst sicherlich nicht detaillierte Fachinformation einfach deshalb interessant finden, weil es detaillierte Fachinformation ist. Dann müsstest du ja in jeder Bedienungsanleitung, AGBs, Versicherungsvertragsanhängen, generell Gesetzestexten geradezu ertrinken; nur so als Beispiel.
Vielmehr wählst du aus, zu welchem Thema und vor allem warum dich Fachinformationen faszinieren. Das ist im Zweifel die relevante, weil emotional kommunizierbare Information.
NBUC hat geschrieben: Wenn die grundlegende Mustererkennung schon fehlschlägt oder das Muster durch andere Quellen schon negativ belegt ist, gibt es auch keine Basis für ein positives emotionales Verstehen.
Das finde ich etwas vorschnell, bzw.: falsch geschlussfolgert.
Nur weil etwas missslingt oder durch den Verlauf negativ geprägt ist, heißt das doch noch lange nicht, dass es keine Basis für ein Gelingen oder positive Veränderung gäbe.
Das müsste erst noch erwiesen werden. Was wiederum bei biografischen emotionalen Prozessen bzw. Zuständen praktich unmöglich ist. Weshalb man auch gern davon ausgehen darf, dass es eine solche Basis gibt.
Zumal die allgemeine Erfahrung nahelegt, dass es die bei jedem Menschen gibt. Weil es sie geben muss - sonst hättest du deinen Lebensweg bis hierhin gar nicht bewältigen können.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Hoppala »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Nobody hat geschrieben:Ich habe manchmal das Gefühl, dass LCZ sich alleine gegen das Forum im Dikussionskampf zieht. Diese Frontenbildung ist aber weder notwendig noch eigentlich gewollt.
Abweichlern, Andersdenkenden und Minderheiten zu widersprechen, um sie schlecht aussehen zu lassen, ist hier zum Volkssport geworden.
Welchen Beleg kannst du für deine interpretierende und wertende Unterstelluing angeben, dass es darum gehe, jemanden "schlecht" ausssehen zu lassen?
Wieso scheint dir diese Bemerkung hier überhaupt relevant zu sein?
Hat sie womöglich etwas mit dir zu tun?
Sollte Nobodys Anmerkung möglicherweise zutreffend einen Aspekt deiner Sicht in Bezug aufs Forum beschreiben?
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Nanu? Nur weil es dir schwierig bis unmöglich errscheint, wählst du wider besseres Wissen die "unkorrekte" Lösung?
Die absolut korrekte Schreibweise ist diese.

Weil aber Webbrowser, Texteditoren, Textverarbeitungen und sehr viel mehr Programme die dafür notwendige Art von Hoch- und Tiefstellung sowie Unterschneidung nicht beherrschen, gibt es eine allgemein anerkannte Ersatzschreibweise: LaTeX. Die habe ich angewandt. Und weil sie allgemein anerkannt ist, bin ich mitnichten der einzige, der sie anwendet. Sogar hier in diesem Thread haben außer mir auch andere Personen sie verwendet.
Sehr schön an der Aussage meiner Anmerkung vorbei. Nichts von dem, was du "beantwortest", stand in Frage.

Du willst doch nicht etwa ablenken? ;-)
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Ich: Das Schriftbild ist bei Dokumenten aus LaTeX viel ruhiger und gleichmäßiger und angenehmer zu lesen als bei Word-Dokumenten.
Mein Gegenüber: sieht keinen Unterschied. Behauptet vielleicht sogar, das geht auch alles mit Word.

Ich: versuche, anhand konkreter Details zu erklären. Gleichmäßiger Grauwert nicht nur in jedem Absatz, sondern auf jeder Seite durch gezielt angepaßte Silbentrennung und Zeilenumbrüche, ggf. sogar Zeichenstreckung und -stauchung. Im Blocksatz keine ausgefransten und ungleichmäßigen Kanten durch optischen Randausgleich, z. B. werden bestimmte Buchstaben leicht, Bindestriche zur Hälfte und einige Satzzeichen komplett in den Rand verschoben, um den Eindruck gleichmäßiger Ränder zu erzeugen. Und so weiter.
Mein Gegenüber: steigt beim zweiten Fremdwort aus. Und sieht immer noch keinen Unterschied.
Dann benutz halt keine Fremdworte. Warum willst du überhaupt jemand einen Unterschied erklären, wenn der den im Ergebnis nicht erkennen kann, und es auch gerade nicht wesentlich ist (außer für einem Grafikdesign-Azubi; alle anderen, die das wissen und unterscheiden müssen, kennen deine Begriffe)? Einen Rotgrün-Blinden muss ich nicht über die Farbtonnuancen bei Dekorationen aufklären. Da genügt, dass er weiß, dass im Straßenverkehr Rot Halt bedeutet und Grün Fahren und er das an der Position der Lichter an der Ampel auch erkennen kann. Und dass ich halt Spaß an Farbnuancen habe. Der Unterschied von Farbbeispiel A zu Farbbeispiel B im Vergleich von Pantone- zu CMYK-Farbpalette ist hier völlig fehl am Platz, und der Farbenblinde würde sich zu Recht veräppelt fühlen.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Männer neigen dazu, bei ihren Hobbys und Interessen "den Experten heraushängen" zu lassen, weil sie sich, wenn sie darüber reden, zu sehr aufs Inhaltliche und somit aufs Fachliche konzentrieren. Erschwerend kommt hinzu, daß Männer dazu neigen, gerade solche Hobbys zu haben, über die man praktisch nur so reden kann.
Diese lustigen Trendbehauptungen von dir sind nach wie vor ohne Beleg.
Nur gut, dass du hier nicht ausdrücklich von dir redest. Man könnte sonst meinen ...

Wenn Männer ihre Lieblingshobbys Fußball, Grillen, Autos und Frauen :-) thematisieren, geht es ums Fachliche nach meiner Beobachtung wirklich nur sehr peripher.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Also muß es erklärt werden. Genau das habe ich getan. Nur will das keiner hören. Das erwartet keiner zu hören.
Weil es nicht erklärt werden muss.
Du willst es erklären. Obwohl es keiner wissen will.
Da sind wir wieder bei der von dir abgewehrten Frage, warum du unbedingt verstanden werden wilst.

Nebenbei wäre es vielleicht wirklich ganz gut, wenn du deine beispielhaft ersonnenen und pauschalisiertern Gesprächspartner nicht immer für leicht debil halten würdest - wie man aufgrund deiner Beschreibungen ihrer Gedanken, Beweggründe und Desinformationen annehmen muss.
Man bekommt sonst noch den Verdacht, du sähest die Menschen so, und das wiederum täte deinem Ansehen vermutlich nicht so gut.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Außerdem ist dieser Sachverhalt, daß ausgerechnet MLP sich so drastisch verändert hat, so schwer zu glauben, daß noch einiges mehr an Erklärung nötig ist, um darzulegen, was sich so drastisch verändert hat und warum.
Will das jemand wissen? Ich nicht. Da interessiert mich das Fernsehprogramm von gestern noch mehr. Und ich habe nicht mal nen Fernseher.. LCZ: du verrennst dich in vollkommen irrelevante Seitenthemen.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Folge: Man wird mit Informationen zugebombt, die man nie haben wollte, weil man eine Erklärung dafür haben wollte, was denn bei diesem Brony da in seinem Kopf drin nicht stimmt, daß er auf kleine bunte Ponys steht.
Dass der Fragesteller genau das wissen wollte, ist DEINE Interpretation. Und du antwortest ausführlich auf diese Interpretation. Da der Fragesteller seine Frage stellte und seine Frage nicht so stellte, wie du sie interpretierst, gehst du bei ihm von einem unzureichenden, unbedingt auszugleichenden Grundwissen über Nebensächlichkeiten aus.

Problem: der Fragesteller wollte wahrscheilnich tatsächlich nur seine Frage beantwortet haben. Genau das tust du aber nicht.
Spätestens jetzt geht der Fragesteller davon aus, dass da vielleivht etwas in des Brony-Liebhabers Kopf nicht stimmt (sorry, aber du redest ja hier nicht und niemals von dir selbst ...)

Praktisch gesehen: du ignorierst den Fragesteller und seine Frage. Und das recht langatmig. Das ist eine Kunst. Bringt dir aber eher wenig persönliche Nähe ein.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Ich meine, das fällt doch immer wieder auf, wenn irgendwie über die Bronies berichtet wird. Der Unterschied zwischen Berichten, Dokumentationen etc. aus dem Fandom selbst zu solchen von außerhalb des Fandoms ist drastisch – weil außerhalb des Fandoms mit einer völlig falschen Fragestellung und einer völlig falschen Grunderwartung an das Thema herangegangen wird.
Ich gestehe: außer von dir habe ich noch nie irgendwen irgendwas über "Bronies" berichten wahrgenommen ...
Um so faszinierender deine Vermutung, die halbe Welt hätte falsche Vorstellungen über Brony-Fans ...
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Auf die Idee, die Erklärung bei den Ponys zu suchen, kommen Außenstehende nie.
Das könnte daran liegen, diese Figürchen wenig erklären. Menschen, die sich damit beschäftigen, aber eventuell schon.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Ähnliches ist hier gerade wieder passiert – als Erklärung, warum ich ein Brony bin, wird von mir erwartet: "Weil ich XYZ bin." Wobei "XYZ" für stehen kann für Attribute wie "schwul", "pädophil", "pervers", "geisteskrank" oder "geistig minderbemittelt".
Warum postest du hier, wenn du die User für so blöde hältst?
Von dir wird nichts erwartet. Du wirst gebeten, deine Begeisterung plausibel zu machen. Was dir fortwährend misslingt. Der Normalmensch geht dann nach einer Weile davon aus, dass es mit dieser Begeisterung vielleicht gar nicht so weit her ist. Und dann schlägt fanatische Detailverliebtheit halt schon mal in unschönere Vermutungen um.

Du erzeugst das, was du abwehren willst, durch deine perrmanente Selbstbezüglichkeit selbst.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Jetzt kommt statt dessen aber: "Weil die Trickserie wirklich genial gemacht ist."
Erklär halt einfach: was findest du daran so genial?
Die ganzen Vorsprüche bis zu diesem Satz hättest du dir sparen können/sollen.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Wenn das aber wirklich eintreten würde, dann wäre das ein regelrechtes Wunder.
Vielleicht, weil dir niemand so lang zuhört, bevor du zum Punkt kommst?
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:So drehen wir uns weiter im Kreis.
Ihr: "Warum magst du MLP?"
Ich: "Weil die Serie genial ist."
Ihr: "Die Serie interessiert uns nicht. Warum magst DU MLP?"
Ich: "Das habe ich gerade gesagt: weil die Serie genial ist. Das und genau das ist der Grund."
Ihr: "Die Serie interessiert uns aber nicht! MLP interessiert uns überhaupt nicht! Wir wollen wissen, warum DU MLP magst!"

Wir drehen uns im Kreis, weil du deine relevanten Aussagen in Bergen aus Nebensäöchlcikeiten sehr, sehr sparsam verteilst.
Du tust das anscheinend, weil du die Fragen, die dir gestellt werden, nicht als solche nimmst, sondern auf der Folie deiner teils sehr merkwürdigen Annahmen, was in den Köpfen anderer Leute vorgeht - meist nichts besonders Intelligentes -, interpretierst. Und daher vel Kram über Zeug erzählst, was nie jemand wissen wollte - was du dann wiederum als Ablehnung interpretierst.

Es ist ja nicht so, dass hier gerad jemand nach deiner Brony-Vorliebe gefragt hätte. Aber wo wir gerad dabei sind und du schlussendlich dann doch noch eine verwertbare Information geliefert hast: Was findest an diesen Filmchen so genial? Anstatt, zum Beispiel, die Krimis von Leo Malet? Oder GoT, meinetwegen?
Und nein, mich interssieren die Filmchen niccht, Mich interessiert, was dich daran, spazell daran, interessiert.
Aber bitte so kurz und Fachtermini-frei, dass ich das Interesse daran nicht gleich wieder verlier.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Elli »

Ich versuche nochmal, an der Diskussion vorbei auf die Frage zu antworten. Für mich wären bei den Interessen des Mannes (das Wort "Hobby" finde ich blöd und habe es aus meinem aktiven Wortschatz verbannt) schon in erster Linie die Inhalte entscheidend, in zweiter Linie dann natürlich auch, wie er diese vermitteln kann.
Es gibt die Bereiche, mit denen ich mich auch befasse, wie zB Literatur und Film, da ließe sich gemeinsam fachsimpeln. Das bietet gute Anknüpfungspunkte.
Anderes würde ich ggf. gerne lernen. Das schon genannte Gebiet der grafischen Gestaltung beispielsweise. Wenn ich einen Freund hätte, der das betreibt, würde ich mir einiges zeigen lassen.
Wieder anderes fände ich ggf. im Ergebnis sehr interessant (wenn er zB programmiert, Comics zeichnet oder Musik macht), will mich aber nicht weiter mit den technischen Details befassen. Wenn es sich mal ergibt, ok, aber ich hätte da keine Ambitionen, den ganzen Schaffensprozess verstehen zu wollen.
Dann gibt es (für mich persönlich) abseitige Interessen wie zB - sagen wir mal - Waffentechnik oder Militärgeschichte, über die ich mich aber gerne unterhalten würde. Hier käme es dann eher auf seine Vermittlungskünste an.
Schließlich existieren auch Gebiete, die mich überhaupt nicht interessieren, wie zB Fußball, oder die ich schwierig fände, wie zB Tantra-Massagen.
Und was den ganzen Fan-Bereich angeht - also wenn jemand Bronie ist, oder Trekkie, oder was auch immer -, da stellt sich halt ein bisschen für mich die Frage, warum man genau diese eine Sache so geil findet, dass man sich ihr in diesem Ausmaß widmet. Die Ausführungen zu "My Little Pony: Friedship is Magic" habe ich jetzt gelesen und mir gedacht: Ok, klingt tatsächlich nach einer gut gemachten Serie. Ein Stück Popkultur halt. Aber es gibt noch viel, viel mehr gut gemachte Serien. Ich mag zB Twin Peaks, aber ich fahre jetzt nicht aufs Twin-Peaks-Fantreffen, sondern gucke in der Zeit lieber eine neue Serie. Bei ausgelebtem Fantum kommt natürlich der Gemeinschaftsaspekt hinzu (Communities, in denen sich derjenige wohl fühlt). Meins ist das gar nicht, ich würde mir das aber in der konkreten Ausprägung angucken und könnte dann auch sagen, ob ich das im konkreten Fall sympathisch finde oder eher abschreckend oder irgendwas dazwischen. Jedenfalls würde ein Bronie mich erstmal neugieriger machen als ein Fußballfan. :D
Je weiter die Interessen des Mannes von meinen entfernt liegen, desto besser muss er abstrahieren können, um sie mir nahezubringen. Umgekehrt wünsche ich mir aber auch Interesse an meinem Zeug. Und es muss auch gewisse inhaltliche Überschneidungen geben, sonst macht das keinen Sinn.
Endura

Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Endura »

Elli hat geschrieben:Dann gibt es (für mich persönlich) abseitige Interessen wie zB - sagen wir mal - Waffentechnik oder Militärgeschichte, über die ich mich aber gerne unterhalten würde. Hier käme es dann eher auf seine Vermittlungskünste an.
Da hast du noch elegant die Kurve gekriegt.
Kief

Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Kief »

Xanopos hat geschrieben:
Elli hat geschrieben:Dann gibt es (für mich persönlich) abseitige Interessen wie zB - sagen wir mal - Waffentechnik oder Militärgeschichte, über die ich mich aber gerne unterhalten würde. Hier käme es dann eher auf seine Vermittlungskünste an.
Da hast du noch elegant die Kurve gekriegt.
Wie, es sollen doch hier wohl nicht Waffen und Krieg verherrlicht werden, unter dem Deckmantel des Fachwissens? ;-)


CU, Kief