Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

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Pocolino

Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Pocolino »

Letzten Endes ist das doch Alles ganz einfach.

Du wirst nach Hobbys gefragt -> Dein Hobby ist kein Hobby des Fragenden -> Du erklärst kurz und einfach dein Hobby

ENDE ;)
NBUC
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von NBUC »

Pocolino hat geschrieben:Letzten Endes ist das doch Alles ganz einfach.

Du wirst nach Hobbys gefragt -> Dein Hobby ist kein Hobby des Fragenden -> Du erklärst kurz und einfach dein Hobby

ENDE ;)
Das beißt sich aber mit dem "Begeisterung zeigen", welches sonst schon mal gefordert wird.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Pocolino

Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Pocolino »

NBUC hat geschrieben:
Pocolino hat geschrieben:Letzten Endes ist das doch Alles ganz einfach.

Du wirst nach Hobbys gefragt -> Dein Hobby ist kein Hobby des Fragenden -> Du erklärst kurz und einfach dein Hobby

ENDE ;)
Das beißt sich aber mit dem "Begeisterung zeigen", welches sonst schon mal gefordert wird.
Nein das tut es nicht. Du kannst doch auch mit einfachen drei oder vier Sätzen zum Ausdruck bringen, warum du das klasse findest. ;)
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Simonetta
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Simonetta »

BartS hat geschrieben:Ich glaube das Problem (wenn man es überhaupt so benennen will) ist für Frauen nicht, dass Männer viel Wissen über seltene Themen und Hobbys haben. Problematisch wird es dann, wenn die Person pausenlos davon sprechen will, während der Gesprächspartner kein wirkliches Interesse an dem Thema hat. Und das geht selbst mir als Zuhörer so.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Wenn sie mit Außenstehenden über ihre Interessen reden, halten sie sich aber mit ihrem Fachwissen auch nicht zurück und achten bisweilen nicht einmal darauf, ob ihr Gegenüber ihr Fachsprachen-Trommelfeuer überhaupt versteht.
Und genau das halte ich bei jeder Art von Kommunikation für fatal. Kommunikation ist keine Einbahnstraße, es ist ein Austausch von Gedanken. Wenn es mir egal ist, ob mein Gegenüber mich versteht oder nicht, dann ist das kein Austausch mehr.

Daher meine These, es liegt nicht am Interesse der Männer an seltenen Hobbys und Interessen, sondern liegt wohl eher in der Kommunikation.
Da gebe ich dir absolut Recht. Den gleichen Gedanken hatte ich auch. Es kommt auf den Austausch, die Kommunikation an. Es ist eine Frage von sozialer Kompetenz und Einfühlungsvermögen, denn jedes Gespräch ist Geben und Nehmen, ein aufeinander eingehen, sollte es zumindest sein. Wenn mein Gegenüber ununterbrochen nur von sich selbst redet, schlimmstenfalls über Themen, die mich gar nicht interessieren und das nicht einmal merkt, dann werde ich den Kontakt wohl nicht weiter vertiefen wollen. Leider passiert mir das gar nicht so selten.
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Tania
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Tania »

Pocolino hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:
Pocolino hat geschrieben:Letzten Endes ist das doch Alles ganz einfach.

Du wirst nach Hobbys gefragt -> Dein Hobby ist kein Hobby des Fragenden -> Du erklärst kurz und einfach dein Hobby

ENDE ;)
Das beißt sich aber mit dem "Begeisterung zeigen", welches sonst schon mal gefordert wird.
Nein das tut es nicht. Du kannst doch auch mit einfachen drei oder vier Sätzen zum Ausdruck bringen, warum du das klasse findest. ;)
Und anschließend gehst Du (sofern Du nicht mit Nachfragen überschüttet wirst) dazu über, Begeisterung für die Dame zu zeigen. So etwa ".... aber so faszinierend ich Fillypferdchen auch finde - mit Dir hier zu sitzen und zu reden finde ich noch viel spannender"
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Hoppala
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Hoppala »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Männer hingegen drücken ihre "Leidenschaft" kopfbetont und substantivisch aus.
Ich habe den Eingangsbeitrag nach den ersten Sätzen bzw. dem Statement "allgemeines Thema" nur mehr in den ersten Absätzen überflogen, und beim zitierten Satz dann endgülig aufgehört zu lesen.

Weil: das Thema so gar kein Thema ist. Darüber kann man nicht diskutieren, nur unzusammenhängend Meinungen mitteilen. Dass es viele verschiedene Meinungen zu jedem beliebigen Thema gibt, weiß ich. Die kann ich mir auch selbst ausdenken.

Weil: diese Mischung aus plattesten Klischees und skurril-exotisch konstruierten Spezialfällen und herbeigesuchten "Beispielen" immerhin der Unterhaltung dienen kann, aber mehr nicht.

Weil: obig zitierter Satz falscher nicht sein könnte. Leidenschaft ist per se nicht kopfbetont und "substantivisch" (ein schöner Verwirrbegriff in diesem Zusammenhang, übrigens). Wer sich so äußert, darf sich nicht wundern, dass Leidenschaft vermisst wird. Vielleicht ist ja wirklich keine da. Der durchschnittliche Gesprächspartner wird diese Inkosistenz zwischen Form und behauptetem Inhalt wahrnehmen, was den Aufbau einer Vertrauensbasis erschwert.
Die Pauschalisierung, "Männer" täten das so, könnte entsprechend falscher nicht sein. Niemand tut das so.
Außer eventuell im Fall von psychischen/geistigen Störungen mit Krankheitswert (keineswegs abwertend gemeint! sowas gibt's; die Betroffenen wissen aber in der Regel um das entstehende Kommunikationsproblem und können damit umgehen).

Wieso ausgerechnet Le Chiffre Zéros Lieblingsthema im Forum, für das er offensichtlich eine Leidenschaft (wenn man es nicht Manie nennen will) entwickelt hat, von ihm nicht auf der persönlichen - also einzig relevanten - Ebene diskutiert werden soll, will ich wunschgemäß hier gar nicht weiter thematisieren ... ;-)


PS @all: Wer mit Kontaktaufnheme egal welcher Art Schwieigkeiten hat, der sollte sich mal im "Gefühölsausdruck zeigen" üben. Wirkt Wunder. Das Thema "reduzierte Mimik/Gestik" wurde im Forum ja schon des öfteren angesprochen. Wer eher wenig mit anderen Menschen zu tun hat, bzw. eher nur formalen Umgang pflegt (z. B. nur mit Verkäufern, oder Mitarbeitern etc., hat oft einfach die Übung und damit Ausdrucksstärke verloren.
Lässt sich zurückgewinnen. Ursächlich sollte aber immer die Wahrnehmung des tatsächlichen momentanen Gefühl sein - sonst wirkt es nicht "echt". Dafür muss auch niemand zum Schauspieler werden - eher im Gegenteil.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Tania »

Hoppala hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Männer hingegen drücken ihre "Leidenschaft" kopfbetont und substantivisch aus.
Wieso ausgerechnet Le Chiffre Zéros Lieblingsthema im Forum, für das er offensichtlich eine Leidenschaft (wenn man es nicht Manie nennen will) entwickelt hat, von ihm nicht auf der persönlichen - also einzig relevanten - Ebene diskutiert werden soll, will ich wunschgemäß hier gar nicht weiter thematisieren ... ;-)
Das Faszinierende ist, dass er über seine Leidenschaften eigentlich sehr mitreissend und verständlich referiert ...
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben: Ich habe den Eingangsbeitrag nach den ersten Sätzen bzw. dem Statement "allgemeines Thema" nur mehr in den ersten Absätzen überflogen, und beim zitierten Satz dann endgülig aufgehört zu lesen.

Weil: das Thema so gar kein Thema ist. Darüber kann man nicht diskutieren, nur unzusammenhängend Meinungen mitteilen. Dass es viele verschiedene Meinungen zu jedem beliebigen Thema gibt, weiß ich. Die kann ich mir auch selbst ausdenken.
Ja, nach dem Satz habe ich das Posting nicht mehr weitergelesen.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)
Ninja Turtle

Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Ninja Turtle »

BartS hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben: Ich habe den Eingangsbeitrag nach den ersten Sätzen bzw. dem Statement "allgemeines Thema" nur mehr in den ersten Absätzen überflogen, und beim zitierten Satz dann endgülig aufgehört zu lesen.
Ja, nach dem Satz habe ich das Posting nicht mehr weitergelesen.
Ich auch nicht. Besonders dieses "substantivisch" hat es mir angetan.
Vielleicht bin ich ja einfach nicht "männlich" genug, um so was zu verstehen.
LazyEyeOzzy

Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von LazyEyeOzzy »

Ich glaube dass das auch damit zu tun hat wie man aufwächst bzw erzogen wird.
Als Mann versteht man auch nur noch Bahnhof, wenn zwei Frauen die sich für Make-up begeistern darüber unterhalten.
Es kommt da nicht unbedingt auf das Geschlecht an.
Ich kenne zb. eine Frau mit der ich Regelmäßig Autorennen gucken fahre und die sich auch dafür begeistert.

Wenn sich allerdings in einer Beziehung nicht über die Hobbys unterhalten werden kann ist das natürlich ungünstig.
Da müsste man sich dann irgendwie einigen würde ich sagen.
Da sollte man schon Verständnis für haben (wie auch immer das dann aussehen mag).
Gahaltan
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Gahaltan »

klingt schwer nach mario barth.
ich mache mir lieber mit geekgirls eine schöne zeit als mit irgendwelchen reflexion darüber, warum es sie eigentlich fast nicht gibt.
„Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane.“
Endura

Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Endura »

LazyEyeOzzy hat geschrieben:Als Mann versteht man auch nur noch Bahnhof, wenn zwei Frauen die sich für Make-up begeistern darüber unterhalten.
Sind Frauen in speziellen Make-Up Foren unterwegs? Ich habe das Gefühl, Männer sind eher in Spezialforen unterwegs. Oder liegt das nur daran, dass ich hauptsächlich männerlastige Spezialforen lese?
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von LonesomeCoder »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Kennt ihr das auch? Was habt ihr damit für Erfahrungen gemacht?
Solange es nicht grade um die jemanden akut selbst betreffenden PC-Probleme geht, interessiert mein Fachwissen außer Gleichgesinnten (immer Männer) keinen.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Giebenrath
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Giebenrath »

Xanopos hat geschrieben:Sind Frauen in speziellen Make-Up Foren unterwegs?
Ja, es gibt solche Foren. Es gibt auch ganze Youtube-Tutorials zu derartigen Themen wie Schminken, Haare und Fingernägel. Immerhin wurde das Phänomen jetzt als eigenständige Jugendszene anerkannt.
Innerhalb der Zielgruppe ist das ein anerkanntes Hobby. Fachzeitschriften wie Bravo oder Brigitte gibt es überall zu kaufen. (Ich mache jetzt schon ein bisschen drüber lustig, aber die Männerzeitschriften sind bekanntermaßen alles andere als seriöser.)

Es gibt nur wenige Szenen, die weiblich dominiert sind. Das liegt unter anderem auch daran, dass typischerweise weiblich dominierte Szenen wie z.B. Pferdemädchen von der breiten Öffentlichkeit nicht so ernst genommen werden wie z.B. Amateurfunker.
Bei den Mädchen hat man meistens die Hoffnung, dass das Fan-Gekreische mit der Pubertät irgendwann aufhört. Bei den Männern geht das aber immer weiter und kann bei Ultras und Hooligans noch im Erwachsenenalter in den extremsten Formen fortgesetzt werden. (Und wenn jetzt irgendwer behauptet, Fußball-Fans besäßen kein Fachwissen, der soll mal einen der Fans fragen.)
Hyperweibliche Jugendkulturen und Hobbybereiche haben offenbar nicht den gleichen Status wie die männlichen.
Give a man a mask and he will show his true face. - Oscar Wilde
Peter

Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Peter »

Gibt es eigentlich Männer ohne Fachwissen in Hobbybereichen :gruebel:
Wenona

Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Wenona »

Giebenrath hat geschrieben: Es gibt nur wenige Szenen, die weiblich dominiert sind. Das liegt unter anderem auch daran, dass typischerweise weiblich dominierte Szenen wie z.B. Pferdemädchen von der breiten Öffentlichkeit nicht so ernst genommen werden wie z.B. Amateurfunker.
Amateurfunker werden ernst genommen? :gruebel:
Tania hat geschrieben: Sprich: wenn der Mensch mit überlegenem Fachwissen einem Menschen mit weit unterlegenem Fachwissen etwas mitteilen will, wird er sich kommunikativ auf dessen Ebene herunterbegeben müssen. Was übrigens für jede Lehrsituation gilt.
Was auch gar nicht so schwer ist. Eigentlich muss man für 'sein Thema' nur ein paar Synonyme lernen.

Die Frage ist eher, ob derjenige sie auch anwenden will. Will er wirklich verstanden werden vom Gegenüber? Oder will er nicht doch eigentlich angeben mit dem Fachwissen, und mit seiner Überlegenheit? ;)
Womit wir wieder am Anfangspunkt wären. Ist es tatsächlich nur ein haltloser Vorwurf, dass derjenige angeben will, oder ist es eben doch ein Machtspiel?
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Wuchtbrumme »

Peter hat geschrieben:Gibt es eigentlich Männer ohne Fachwissen in Hobbybereichen :gruebel:
Klar doch! Das sind die Dummdödel die all die Frauen abstauben, die der gemeine MAB so gern hätte
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Ninja Turtle

Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Ninja Turtle »

Peter hat geschrieben:Gibt es eigentlich Männer ohne Fachwissen in Hobbybereichen :gruebel:
Jup, ich fahre leidenschaftlich gerne Fahrrad. Weis aber kaum etwas über die Technik, die neusten Trends oder irgendwelche Stars. ;)
Und ich schraube an meinem Fahrrad auch nicht selber rum. Mal abgesehen von Flicken eines Reifens. :mrgreen:
Goldstück

Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Goldstück »

Wuchtbrumme hat geschrieben:
Peter hat geschrieben:Gibt es eigentlich Männer ohne Fachwissen in Hobbybereichen :gruebel:
Klar doch! Das sind die Dummdödel die all die Frauen abstauben, die der gemeine MAB so gern hätte
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Ninja Turtle hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben: Ich habe den Eingangsbeitrag nach den ersten Sätzen bzw. dem Statement "allgemeines Thema" nur mehr in den ersten Absätzen überflogen, und beim zitierten Satz dann endgülig aufgehört zu lesen.
Ja, nach dem Satz habe ich das Posting nicht mehr weitergelesen.
Ich auch nicht. Besonders dieses "substantivisch" hat es mir angetan.
Vielleicht bin ich ja einfach nicht "männlich" genug, um so was zu verstehen.
Damit meine ich: Wenn ein Mann über etwas redet, was ihn begeistert, dann tut er das nicht mit überwiegend Adjektiven ("sooooo schööön" etc.), sondern mit Zahlen, Daten, Fakten.

Du hast vom Radfahren geschrieben. Ein gutes Beispiel. Die meisten Männer, die mit Begeisterung radfahren, also Radsportler oder Tourenfahrer, wissen mehr über dieses Hobby zu erzählen, als wie schön es ist, gewisse Strecken zu fahren. Sie wissen allerdings auch um die technische Ausstattung ihres Fahrrades, haben es nicht nach dem Aussehen gekauft, sondern nach der Ausstattung, und nicht selten haben sie diese sogar noch vom Händler modifizieren lassen oder selbst modifiziert. Die reden dann eher von der technischen Seite ihrer Ausrüstung, von der technischen Seite des Fahrens bzw. der Technik des Fahrens an sich und vom Zusammenspiel zwischen Fahrer, Maschine und Strecke.

Sie erzählen von unerfahrenen Downhill-Bolzern auf Gefällestrecken, die mangels Streckenkenntnis mit aberwitziger Geschwindigkeit in eine enge, schwer einsehbare Kurve rasen, die streckenkundige Fahrer selbst mit wettkampftauglichen hydraulischen Scheibenbremsen nicht mit mehr als 50 km/h nehmen würden, und sich dann wundern, wenn sie verunglücken. Von ignoranten deutschen Gelegenheitsradlern, die auf zweispurigen niederländischen oder dänischen Radwegen in einer Viererphalanx über die gesamte Wegesbreite nebeneinander mit 12–15 km/h dahinbummeln, derweil die Strecke problemlos 25–30 km/h hergeben würde, die mehrere Sekunden brauchen, um den klingelnden Erzähler hinter ihnen überhaupt zu registrieren, und die dann eine Ewigkeit brauchen, um sich so umzusortieren, daß er überholen kann. Von ähnlichen Gelegenheitsradlergruppen, die so miteinander beschäftigt sind, daß sie den Gegenverkehr nicht wahrnehmen, bis dieser fünf Meter vor ihnen ist, ihre Formation daher nicht verändern und den Erzähler dazu zwingen, auf den Grünstreifen auszuweichen. Von der idealen Ausstattung mit Beleuchtung (bestimmte LED-Scheinwerfer, wobei man darauf achten sollte, daß sie auch straßenzulässig sind, wenn man viel in der Öffentlichkeit fährt) und Stromerzeugung (Nabendynamo). Von den Vorzügen von 26"-Rädern und den Nachteilen von Federungen an Tourern. Von Schaltungen im Tretlager, z. B. Roeloffs. Von den logistischen Schwierigkeiten mehrtägiger Radtouren. Von der völlig absurden Radwegepolitik in deutschen Städten, die Radwege teilweise völlig unbenutzbar und Orte für Radfahrer nur mit riesigen Umwegen oder gar nicht auf legalem Wege erreichbar macht, und davon, wieviel vorbildlicher und für Radfahrer praxisnäher das in den Niederlanden gelöst wird. Von den Kohlefaser-Monocoque-Aero-Rahmen der Zeitfahrmaschinen der 90er Jahre, die die UCI im Jahr 2000 auf allen offiziellen Radsportveranstaltungen für illegal erklärt hat, was die Radsportler an den eigentlich wenig optimalen Diamantrahmen band. Von Dunlop vs. Schrader vs. Sclaverand.

Frauen neigen meines Erachtens eher dazu, ihrem Gegenüber von dem, was sie interessiert, etwas vorzuschwärmen. Die Frau redet über das "Wie". Männer neigen dagegen dazu, ihren Gegenüber über das, was sie interessiert, aufzuschlauen. Der Mann redet über das "Was".

Das führt zum Konflikt, wenn die Frau vom Mann, mit dem sie redet, ebenfalls Schwärmerei erwartet, weil sie das von sich selbst und ihren Freundinnen so kennt, und dann vom Mann nur kalte, wertungslose Informationen kommen.
LonesomeCoder hat geschrieben:Solange es nicht grade um die jemanden akut selbst betreffenden PC-Probleme geht, interessiert mein Fachwissen außer Gleichgesinnten (immer Männer) keinen.
Laß mich raten: Von dir wird erwartet, nicht wunschgemäß laufende Windows-PCs "heile" zu machen. Aber auf gar keinen Fall darfst du denen, die das von dir wollen, erklären, was sie tun müssen (oder auf gar keinen Fall tun dürfen), damit das nicht wieder passiert. Das verstehen sie sowieso nicht. Das müssen sie auch nicht verstehen, denn sie können ja alle paar Wochen oder Monate wieder zu dir kommen mit ihrem zerspielten und mit Schädlingen verstopften Rechner, damit du ihn wieder heile zauberst. ("Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden." – Arthur C. Clarke)
Wenona hat geschrieben:Amateurfunker werden ernst genommen? :gruebel:
Im Katastrophenfall ja. Großer Stromausfall, Handys gehen nicht mehr, Internet geht nicht mehr, und weil Festnetztelefonie heutzutage praktisch komplett über VoIP läuft, geht die auch nicht mehr. Der Amateurfunker braucht keine zentrale staatliche oder private Infrastruktur wie Telefonleitungen oder Funkmasten. Er hängt sein Funkgerät an eine USV oder ein Notstromaggregat und ist der einzige, der überhaupt noch über größere Distanzen in Echtzeit kommunizieren kann.
Wenona hat geschrieben:
Tania hat geschrieben: Sprich: wenn der Mensch mit überlegenem Fachwissen einem Menschen mit weit unterlegenem Fachwissen etwas mitteilen will, wird er sich kommunikativ auf dessen Ebene herunterbegeben müssen. Was übrigens für jede Lehrsituation gilt.
Was auch gar nicht so schwer ist. Eigentlich muss man für 'sein Thema' nur ein paar Synonyme lernen.
Woher soll er die nehmen?

Wenn er sich welche ausdenkt, dann wird er noch unverständlicher, als wenn er normal reden würde.

Und einen Computergeek der Preisklasse "betreibt zu Hause seinen eigenen Fileserver, Webserver, Mailserver und DNS-Resolver auf selbstgebauten Maschinen und kann sie per ssh über einen VPN-Tunnel fernwarten" wirst du nie dazu bringen können, so zu reden, wie die Computer BILD schreibt.

Es ist ja auch nicht immer komplizierte Fachsprache. Es ist häufig einfach nur ein unerwarteter Informations-Overkill. Wenn eine Frau einen Mann nach seiner Lieblings-Fernsehserie fragt, wird er ihr nicht sagen, wie schön er sie findet und welche Charaktere er wie attraktiv findet, auch wenn es das ist, was sie erwartet. Statt dessen wird er ihr erklären, worum es in der Serie geht – zuzüglich Informationen, die man sonst nur aus Begleitmaterial, Interviews etc. kennt, aber er wird versuchen, Spoiler zu vermeiden –, wie die Produktionsumstände waren/sind und was sich der Produzent dabei gedacht hat.

Sprich einen Mann auf die Outfits in Das fünfte Element an. Er wird dir nicht sagen, wie sexy er sie findet, sondern daß sie von Jean-Paul Gaultier designt worden sind, von dem er sonst nichts weiß.

Sprich einen männlichen Filmfreak auf Zurück in die Zukunft an. Wenn du Glück hast, wirst du ihm noch zuhören, wenn er sagt, daß die beiden Bobs die Trilogie erst als einen Film geplant hatten und die Zeitmaschine erst ein Kühlschrank sein sollte. Aber du wirst nicht mehr zuhören, wenn er erwähnt, daß Marty McFly eigentlich von Eric Stoltz hätte gespielt werden sollen, der in der Verfolgungsjagdszene auf dem Twin-Pines-Mall-Parkplatz tatsächlich noch den DeLorean fährt, oder wenn er erklärt, warum George McFly bei seinem einzigen 2015er Auftritt kopfüber hängt, und ganz bestimmt nicht mehr, wenn er erstmals den Ausdruck "Ripple-Effekt" benutzt. Er wird aber nicht von Lea Thompson (Darstellerin von Martys Mutter) schwärmen und schon gar nicht vom jungen Michael J. Fox.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs