Tablet Akkutausch
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Tablet Akkutausch
Ich habe ein 3 Jahre altes Samsung Galaxy TabPro 8.4 (TM-320) bei dem der Akku mittlerweile Ewigkeiten für das Aulfaden auf >80% braucht. Hat jemand von euch schon einmal einen Akku bei einem Gerät, dass dafür erst mit Werkzeug geöffnet werden muss, selbst getauscht oder tauschen lassen? Bei der Amazone gibt es reine Akkus für ca. 30 Euro und ein Rundumsorglos-Paket mit Werkzeug, Videoanleitung und Akku für ca. 70 Euro.
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Re: Tablet Akkutausch
So flach wie die Teile sind ... da braucht's wahrscheinlich ultraspezielle Erfahrung im Löten. Ich würde mich daher eher nach was Neuem umsehen ...Don Rosa hat geschrieben: ↑20 Aug 2017 10:42 Ich habe ein 3 Jahre altes Samsung Galaxy TabPro 8.4 (TM-320) bei dem der Akku mittlerweile Ewigkeiten für das Aulfaden auf >80% braucht. Hat jemand von euch schon einmal einen Akku bei einem Gerät, dass dafür erst mit Werkzeug geöffnet werden muss, selbst getauscht oder tauschen lassen? Bei der Amazone gibt es reine Akkus für ca. 30 Euro und ein Rundumsorglos-Paket mit Werkzeug, Videoanleitung und Akku für ca. 70 Euro.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Tablet Akkutausch
Um das Löten mache ich mir eher weniger Sorgen, all zu viele Pins hat so ein Akku nicht (wobei man natürlich passendes Werkzeug und ein Minimum an Übung haben sollte), die Demontage aber könnte haariger sein. Vielleicht ist der Kram geklebt, dann muss man mit wohldosierter Heißluft ran was für Anfänger (und ohne passendes Werkzeug) schwierig ist und man sollte es tunlichst vermeiden den Akku zu beschädigen. Auch die Qualität der Ersatzteile ist nicht immer ideal, ein Profi meinte immer einen Händler nehmen der eine Garantie anbietet.
Onlinesuche gemacht? Auf Englisch? Auch bei Youtube? "teardown" ist z.B. ein guter Begriff.
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Re: Tablet Akkutausch
Ich habe mir nachdem ich das gepostet habe nach einem Anleitungsvideo umgeschaut. Für das teure Kit gibt es das hier auf Youtube. Sieht eigentlich nicht so schwer aus und gelötet wird da nix. Die Schwierigkeit ist das Öffnen. Im Inneren sind nur ein paar Schrauben herauszudrehen und das Akkukabel von einem flachen Stecker zu ziehen.
Ich empfinde es als Verschwendung wegen eines Verschleißteiles das ganze Tablet zu entsorgen.
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Re: Tablet Akkutausch
Bei meinem Macbook müsste man wegen einer leeren Batterie (BIOS-Batterie oder Pufferbatterie) das ganze Mainboard austauschen, was etwa ein Viertel des damaligen Neupreises ausmacht… Das ist auch einer der Hauptgründe, warum ich wohl keinen Mac mehr kaufen werde.
Wegen einer Batterie! Die ist nicht kaputt, sondern einfach leer.
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Re: Tablet Akkutausch
+1
Ich hab wohl gerade das gleiche Video durchgescrollt. Das mit dem Nichtlöten war eigentlich zu erwarten und das Öffnen vom Gehäuse sieht fummelig aus aber wenn man Geduld und nicht zwei linke Hände hat (und so ein Werkzeug, Plastik, kein Metall) sollte das machbar sein.
Das ist Apple, noch Fragen? (Ja ich mag den Laden nicht.)Unkreativer hat geschrieben: ↑20 Aug 2017 14:52Wegen einer Batterie! Die ist nicht kaputt, sondern einfach leer.
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Re: Tablet Akkutausch
Was soll eine Powerbank besser machen als ein durch 230V gespeister Poweradapter sprich das dazugehörige Originalnetzteil?
Ich werde mir die Nur-Ersatzakku-Angebote anschauen und vielleicht noch für ein paar Euro Smartphone-Plastewerkzeug investieren. Schön, dass wir darüber gesprochen haben.
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Re: Tablet Akkutausch
Du solltest definitiv ein paar Euro in vernünftiges Werkzeug investieren. Manchmal geht auch eine (eventuell zerschnittene und flachgeschliffene) alte Kreditkarte oä, aber das ist Gebastel, besser was passendes kaufen...
Allgemein noch: Warum kein Metall sondern Plastik? Plastik ist weicher und hinterlässt im Gegensatz zu Metall keine (oder wenigstens weniger) Spuren, außerdem ist Plastik nichtleitend. Mit einem Metallspatel kann man wenn es doof läuft was kurzschließen, nicht gut wenn da ein Akku im Gerät steckt.
Allgemein noch: Warum kein Metall sondern Plastik? Plastik ist weicher und hinterlässt im Gegensatz zu Metall keine (oder wenigstens weniger) Spuren, außerdem ist Plastik nichtleitend. Mit einem Metallspatel kann man wenn es doof läuft was kurzschließen, nicht gut wenn da ein Akku im Gerät steckt.
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Re: Tablet Akkutausch
Grundsätzlich bin ich auch ein Fan von ordentlichem Werkzeug, aber hier muss ich widersprechen. Zum Öffnen der geklipsten Plastik-Gehäuse moderner Geräte hatte ich noch nie etwas besseres als zurechtgeschnippelte und ggf. passend angeschliffene alte Bahncards. Dabei habe ich auch schon solche "Reparatursets" mit extra Plastikhebeln etc. ausprobiert.Mit müden Augen hat geschrieben: ↑20 Aug 2017 16:47Manchmal geht auch eine (eventuell zerschnittene und flachgeschliffene) alte Kreditkarte oä, aber das ist Gebastel, besser was passendes kaufen...
Re: Tablet Akkutausch
Naja dann kannst du unterwegs die powerbank nutzen wenn keine Steckdose vorhanden ist, oder gehts dir um den Heimbetrieb?
Re: Tablet Akkutausch
Der Akku ist alt, d.h. seine Kapazität ist reduziert und die reingesteckte elektrische Energie verpufft in Wärme oder die einzelnen Ladephasen ziehen sich dahin, weil z.B. bei konstanter Spannung kaum Strom fließt, da ändert eine Powerbank nichts dran. Da stecke ich lieber 30 Euro in einen neuen Akku als in eine Powerbank, das trägt sich leichter.Muffin-man hat geschrieben: ↑20 Aug 2017 20:09Naja dann kannst du unterwegs die powerbank nutzen wenn keine Steckdose vorhanden ist, oder gehts dir um den Heimbetrieb?
Re: Tablet Akkutausch
Den Akkutausch habe ich durchgeführt. Leider musste ich das Tablet ein zweites Mal öffnen. Ich habe im Display (LCD-Technik) kreisrunde Flecken gesehen, die je nach Betrachtungswinkel waren sie heller oder dunkler waren. Ich habe zwei Schrauben ein bisschen zu fest angezogen, so dass sie von hinten gegen das Display gedrückt und damit die Polarisatoren gegeneinander verschoben haben.
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Re: Tablet Akkutausch
Dann hat es sich ja eigentlich erledigt. Hab an nem HP Tablet auch Display und Akku selbst getauscht, hatte dazu Handy-Werkzeug für 3,99, wovon ich eigentlich nur das Plektron gebraucht hab und einen Mini-Torx-Schraubendreher mit mehreren Bits für 2,99. Das Gehäuse war komplett geclipst, alle Verbindungen inklusive der vom Akku waren ohne löten zu trennen und wieder zu verbinden (Wobei ich hätte löten können), der Akku war nur eingeklebt und nur die Hauptplatine war geschraubt. (Im Prinzip wurde vielmehr die Hauptplatine vom alten Display ins neue gebaut, ist alles eine Einheit bei dem Gerät, mit allem Zubehör wie Lautsprecher etc.)
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Re: Tablet Akkutausch
Ist das bei allen Tablets so eine Fummelei? Kann man sowas nicht benutzerfreundlicher herstellen? Warum ist der Akku überhaupt schon nach 3 Jahren im Eimer?! Wer stellt sowas her...
Re: Tablet Akkutausch
Es spart einfach Platz, wenn du für einen Akku kein Fach, Federkontakte und Deckel im Gerät vorsehen musst. Meiner war zum Glück nicht verklebt, sondern nur vier kleine Schrauben halten ihn an der Platine fest. Der Akku funktionierte noch, aber nicht mehr so gut. Leider habe ich im System keine Werte zur aktuellen Kapazität des Akkus gesehen, ich muss mich da auf mein Gefühl verlassen.
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Re: Tablet Akkutausch
Ein Akku ist im übertragenen Sinne ein Verschleißteil. Wie vergleichsweise die Reifen, Bremsen oder Batterie an einem Auto.Einsamer Igel hat geschrieben: ↑31 Aug 2017 13:22 Warum ist der Akku überhaupt schon nach 3 Jahren im Eimer?! Wer stellt sowas her...
Nach X-Ladezyklen ist er irgendwann hinüber und sollte ersetzt werden. Wobei 3 Jahre aus meiner Sicht bei täglicher Benutzung noch als durchschnittlich zu werten ist.
Das eigentliche Problem ist eher die Konstruktion und die damit verbundene Fummelei bei einem Wechsel. Das ist sicher vom Hersteller so gewollt, um den Absatz neuer Geräte zu forcieren....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
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Re: Tablet Akkutausch
Ich hätte ja auch gern ein Tablet. Dachte dran, mir ein gebrauchtes zu kaufen, aber wenn ich das hier lese...
Gibt es keine fairen Geräte? Kennt sich hier jemand damit aus? Gibt es noch keine Firmen, die Computer möglichst nachhaltig produzieren und eine lebenslange Gewähr bieten, dass Verschleißteile wie der Akku ausgetauscht werden? Es kann doch nicht sein, dass wir alle nur die Wahl haben zwischen teuren Müll kaufen und teuren Müll kaufen?!
Gibt es keine fairen Geräte? Kennt sich hier jemand damit aus? Gibt es noch keine Firmen, die Computer möglichst nachhaltig produzieren und eine lebenslange Gewähr bieten, dass Verschleißteile wie der Akku ausgetauscht werden? Es kann doch nicht sein, dass wir alle nur die Wahl haben zwischen teuren Müll kaufen und teuren Müll kaufen?!
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Re: Tablet Akkutausch
Für kleinere Geräte wie Mäuse: https://www.nager-it.de/ und Smartphones https://de.wikipedia.org/wiki/Phonebloks gibt es ja schon Alternativen.
Die Idee des Fairphones war auch nicht schlecht, nur noch nicht optimal umgesetzt.
Was aus der Idee dieses modularen Notebooks/Tablets wird, bleibt abzuwarten. https://www.startnext.com/shift12
Gibt ja nur 2 Möglichkeiten derzeit. Entweder ein wirklich hochwertiges Gerät kaufen, was sehr teuer ist und lange hält. Oder eben ein Gebrauchtes, damit nimmt man dann jemandem seinen Elektronikschrott ab und tut so, als würde man sich nachhaltiger verhalten, als wenn man ein Neugerät gekauft hätte.
Die Idee des Fairphones war auch nicht schlecht, nur noch nicht optimal umgesetzt.
Was aus der Idee dieses modularen Notebooks/Tablets wird, bleibt abzuwarten. https://www.startnext.com/shift12
Gibt ja nur 2 Möglichkeiten derzeit. Entweder ein wirklich hochwertiges Gerät kaufen, was sehr teuer ist und lange hält. Oder eben ein Gebrauchtes, damit nimmt man dann jemandem seinen Elektronikschrott ab und tut so, als würde man sich nachhaltiger verhalten, als wenn man ein Neugerät gekauft hätte.
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Re: Tablet Akkutausch
Das Problem ist wie bei vielem, was Kunden wollen. Bei meinem Macbook kann man den Akku rausnehmen, indem man einen Hebel umlegt, einen Deckel abnimmt und den Akku herauszieht. Ich würde sagen, man kann den Akku rausnehmen und wieder einsetzen in etwa zehn Sekunden.
Aber der Teil des Hebels, der in das Gehäuse geht, ist etwa einen Zentimeter lang. Sowas wie die Air-Produkte immer mehr gefragt sind, bei denen das Gehäuse nur einen Zentimeter oder weniger dick ist, kann man halt keine Mechanik einbauen, die einen Zentimeter Tiefe braucht. Und gerade bei Tablets spielen Dicke und Gewicht halt schon eine deutliche Rolle.
Aber der Teil des Hebels, der in das Gehäuse geht, ist etwa einen Zentimeter lang. Sowas wie die Air-Produkte immer mehr gefragt sind, bei denen das Gehäuse nur einen Zentimeter oder weniger dick ist, kann man halt keine Mechanik einbauen, die einen Zentimeter Tiefe braucht. Und gerade bei Tablets spielen Dicke und Gewicht halt schon eine deutliche Rolle.