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Nachdem die Forensuche eine geradezu besorgniserregende Lücke in der hiesigen Kreativlandschaft angezeigt hat, möchte ich mit diesem Thread ein schönes Zuhause für eure poetischen Ergüsse in Limerick - Form schaffen.
Für Neulinge in diesem Genre: bei Limericks handelt es sich um meist scherzhafte fünfzeilige Gedichte, die dem Reimschema aabba folgen. Dabei sind die b-Zeilen deutlich kürzer als die a-Zeilen. Häufig nehmen Limericks Bezug auf bestimmte Orte oder Personen mit charakteristischen Eigenschaften.
Ein Beispiel:
Es war einst der Willi im Sauerland,
der stets wie ein Fels in der Brandung stand.
Jüngst kam ein Orkan
und wehte ihn an,
Worauf er sich plötzlich im Rhein befand.
Ja, ich weiß - inhaltlich und geografisch fragwürdig. Aber ihr könnt es ja besser machen
Wenn Tania schreibt bin ich oft am Nicken,
doch sie zu Treffen, dass kann ich knicken.
Sie wohnt, ich bekam einen Schock,
in einer Stadt mit Namen Rostock.
Drum muss ich jemand andres vorschicken,
mit der bitte sie mal so richtig ... schön auf einen Kaffee einzuladen
Den zumsel mal live zu erleben
war lange mein sehnlichstes Streben.
Ich fahr ja viel durch die Welt,
aber: gibt's Bielefeld?
Egal - er ist eh längst vergeben
Tania hat geschrieben: ↑07 Okt 2017 15:29
Den zumsel mal live zu erleben
war lange mein sehnlichstes Streben.
Ich fahr ja viel durch die Welt,
aber: gibt's Bielefeld?
Egal - er ist eh längst vergeben
Der Knuddel will sein Ohr verschenken
Doch möge er dabei bedenken:
Man(n) kann so ohrlos-verwegen
Gut die Liebste bewegen
Den Zugang zu Messern zu beschränken.
Spätabends auf dem grünen Rasen
traf die Häsin sich mit dem Hasen.
Sein Plan war, zu rammeln.
Dann kam er ins Stammeln,
als sie plötzlich anfing, zu blühen.
Nee, das reimt sich irgendwie nicht.
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry
Tania hat geschrieben: ↑07 Okt 2017 16:51
Der Knuddel will sein Ohr verschenken
Doch möge er dabei bedenken:
Man(n) kann so ohrlos-verwegen
Gut die Liebste bewegen
Den Zugang zu Messern zu beschränken.
Von Tania zum Reim animiert
da schreib ich hier ganz ungeniert.
Ich hoffe jedoch,
dass mich Herr van Gogh
zur Nachahmung nicht inspiriert.
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry
Knuddel hat geschrieben: ↑07 Okt 2017 17:00
Spätabends auf dem grünen Rasen
traf die Häsin sich mit dem Hasen.
Sein Plan war, zu rammeln.
Dann kam er ins Stammeln,
als sie plötzlich anfing, zu blühen.
Nee, das reimt sich irgendwie nicht.
Irgendwie gibt mir zu denken, dass mir tatsächlich zuerst "grasen" eingefallen ist ...
Tania hat geschrieben: ↑08 Okt 2017 09:21Manch Männer in aller Herrn Länder
beginnen den Tag mit nem Ständer
Sie rubbeln ihn ab
bis er wieder schlapp
und vermerken die Tat im Kalender.
Man nennt es auch "die Morgenlatte".
Das Gute ist: Wenn man(n) sie hatte,
die Frau an der Seit'
nutzt sie ganz gescheid gescheit.
Kalender stehn nicht zur Debatte.
Irgendwie driftet das jetzt immer mehr ab in Richtung Schlimmericks.
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry
Es war einst ein Wandrer im Rheinland
der urplötzlich vor einem Hirsch stand.
Der sprach "Ich hab ne Ricke,
die ich gerade ... erblicke"
Der Wandrer sah zu, dass er verschwand.
Noch ein unseriöser
Es war eine Abine aus B.
die traf sich einem MAB aus D.
Die beiden finden sich nett
und landeten im Bett
er fand dort beim Kuscheln ihren G. Disclaimer: Jede Ähnlichkeit mit Forenmitglieder ist rein zufällig.
Don Rosa hat geschrieben: ↑08 Okt 2017 13:05
Besser?
Nee. Reimt sich nicht
Reimt sich wohl, du kannst nicht richtig lesen. Da steht doch eindeutig ein "Punkt" hinter Höhe, wie auch in der 1. und 2. Zeile. Das liest sich also "aus B punkt", "aus D punkt" und damit auch "Höhe punkt".
Tania hat geschrieben: ↑08 Okt 2017 12:52
Wir sollten unbedingt mal die Bedeutung von "kuscheln" definieren.
Kuscheln ist nicht gleich kuscheln. Es gibt ein keusches Anfängerkuscheln und in diesem Fall war ein fortgeschrittenes Intensivkuscheln unter Einbeziehung der inneren Werte gemeint.
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry