Was Frauen wollen

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inVinoVeritas
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von inVinoVeritas »

George Munn hat geschrieben: 09 Dez 2017 17:05
Bergkristall hat geschrieben: 05 Dez 2017 17:49 Also wird er weggeklickt. Fertig. Und ich bin nicht die Einzige.
Ein solcher Hinweis in euren Profilen. Ein solcher Satz bei einem Date - und ihr seid ggf. raus.
Die Gefühle von Frauen muss ich immer beachten und respektieren. Meine werden abgelehnt. Ich werde von Dir deswegen also pauschal abgelehnt?

Du kennst weder die Gründe für meine Wut noch scheinen Sie Dich überhaupt zu interessieren. Das Problem ist natürlich gelöst indem man mich dann ausschließt. Auf der einen Seite heißt es hier in diesem Thread man solle man selbst sein mit Fehlern. Aber dies und das willst Du dann doch nicht.
George mal fernab davon, wie berechtigt oder unberechtigt deine Gefühle und Erlebnisse sind und inwiefern es gilt, dass andere Menschen diese akzeptieren sollten oder auch nicht: wir diskutieren hier im Partnersuch-Kontext.
Warum soll man sich denn für jemanden als potentiellen Partner interessieren, wenn dieser so eine negative Energie abstrahlt? Wer tut sich sowas denn freiwillig an?
Ich selbst will ja auch eine Frau kennenlernen die mir gefällt, mit der ich auf einer Wellenlänge liege, in deren Gegenwart ich mich total wohl fühle.
Warum sollte ich also überhaupt ansatzweise in Erwägung ziehen auf einer Singlebörse oder auch im realen Leben meine Zeit in jemanden zu investieren, der augenscheinlich etwas negatives ausstrahlt? Ich bin doch kein Samariter, der gefälligst irgendeiner Frau was Gutes zu tun hat? Das ist doch sowas von unattraktiv, wenn jemand eine verbissene/negative/beleidigte/wütende Ausstrahlung hat bzw. so rüberkommt, als ob er die hätte.
Also warum sollte eine Frau wie Bergkristall (und das gilt halt auch für bestimmt nahezu alle anderen) sich überhaupt freiwillig mit so jemandem befassen, wenn man sich auch auf jene Menschen konzentrieren kann, die weitaus sympathischer rüberkommen?
Bei der Partnersuche handeln wir doch nicht altruistisch, so àla "oh das ist ja echt ein ganz armes Menschlein, dem tue ich jetzt mal was gutes!", nein wir suchen jemanden der unsere Bedürfnisse nach Liebe, Sex und Geborgenheit befriedigt. Und da will jeder den für sich möglichst besten Partner finden - dazu gehören aber mit Sicherheit nicht jene Menschen, die schon im Vorfeld creepy rüberkommen.
Ich kann doch nicht einfordern, dass gefälligst andere Menschen sich für meine Probleme und negativen Gefühle zu interessieren haben? Damit sich Menschen für mich interessieren muss ich ihr Interesse an mir und meiner Persönlichkeit wecken, das geht halt nur über die positive Schiene.
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Brax
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Brax »

Frankie: Ja, genau, das meine ich. :D

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 10 Dez 2017 12:11Das Stichwort wäre dann "Kanalisieren". Die Energie der Wut in was anderes umwandeln.
Das verstehe ich allerdings nicht. Was meinst du damit? Wie und in was würdest du deine Wut umwandeln?

Ich will nicht sagen, dass man seine Wut nicht zulassen soll (wenn das mit "umwandeln" gemeint ist). Natürlich ist Wut berechtigt. Aber sie sollte da bleiben, wo sie tatsächlich hingehört, also z. B. bei der Frau, die einen tatsächlich schlecht behandelt hat, und nicht bei allen Frauen.
(Und ehrlich gesagt habe ich immer wieder den Eindruck, einige Foristen sollten mal die Kommunikation ihrer Mutter mit ihnen, als sie noch Kinder waren oder auch jetzt, genauer unter die Lupe nehmen. Ich bin mir sicher, dass das für manche sehr aufschlussreich sein könnte.)
FrankieGoesTo...

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Brax hat geschrieben: 10 Dez 2017 12:38 Frankie: Ja, genau, das meine ich. :D

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 10 Dez 2017 12:11Das Stichwort wäre dann "Kanalisieren". Die Energie der Wut in was anderes umwandeln.
Das verstehe ich allerdings nicht. Was meinst du damit? Wie und in was würdest du deine Wut umwandeln?

Ich will nicht sagen, dass man seine Wut nicht zulassen soll (wenn das mit "umwandeln" gemeint ist). Natürlich ist Wut berechtigt. Aber sie sollte da bleiben, wo sie tatsächlich hingehört, also z. B. bei der Frau, die einen tatsächlich schlecht behandelt hat, und nicht bei allen Frauen.
(Und ehrlich gesagt habe ich immer wieder den Eindruck, einige Foristen sollten mal die Kommunikation ihrer Mutter mit ihnen, als sie noch Kinder waren oder auch jetzt, genauer unter die Lupe nehmen. Ich bin mir sicher, dass das für manche sehr aufschlussreich sein könnte.)
Einerseits - wie Du sagst, die Wut dorthin leiten (also durch einen fiktiven Kanal), wo sie hin gehört. Und wenn man sich schon reingesteigert hat und die Wut größer wird, die überschüssige Wut für was anderes nutzen. Da muss jeder seine eigene Methode finden. Ich habe dafür immer Musik genutzt und ein Lied drüber geschrieben. Somit konnte ich die negative Energie (Wut) in positive (Kreativität) umwandeln. Bei manch anderen funktioniert vielleicht malen oder Sport etc.
Fred91

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Fred91 »

George Munn hat geschrieben: 10 Dez 2017 09:11 Nimm als Beispiel diesen Thread.

Ich versuche entsprechend mich zu integrieren. Für mich meinen Platz darin zu finden.
Wenn ich mir den Hashtag metoo auf die Stirn setze juckt es keinen. Wenn ich aufgrund meiner Vergangenheit Wut empfinde, werde ich von fred darauf hingewiesen, dass ich schwarz weiß denke. Und das ich nicht eine Veränderung von der anderen Seite fordern kann.

Wenn Du das tust, ist es in Ordnung.

Und das ist diese Ungerechtigkeit, die mich dann zu dem Schluss bringt, dass ich keine Stimme habe.
Und wenn ich dann lese, dass Dir das egal ist, obwohl wir im Grunde gar nicht so verschieden sind, dann fange ich innerlich an zu kochen.

Wenn das für Dich in Ordnung ist, dann ist das Dein gutes Recht. Aber dann brauchst Du auch nicht von blindem Hass sprechen.
Deine Wut wird sicherlich einen Grund haben, der für dich selbst nicht zu verachten ist. Nichtsdestotrotz stehst du hier und schreist nach Aufmerksamkeit. Darum geht es letztendlich. Aufmerksamkeit für die eigene Geschichte einzufordern.
In einer freien Gesellschaft kann sich jeder mit dem Zusammentun, der einem selbst gut tut und daher bringt es nichts wütend zu sein, wenn man damit nur Leute abschreckt.
Letztenendes bist du ja die Person, die davon Schaden nimmt und nicht die anderen. Also gibt es keinen einzigen Grund warum andere Menschen sich mit deiner Wut arrangieren sollen, wenn sie einfach weitergehen können.
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Tyralis Fiena »

Michael Knight hat geschrieben: 10 Dez 2017 06:55 Desweiteren wundert es mich, dass jemand, der eine pauschale Wut auf Frauen hat, überhaupt eine Frau sucht :gruebel: Da ist die Frau dann sicher nur dazu da, dass er seinen Frust auslassen kann. Das gilt natürlich auch umgekehrt. Eine Beziehung lässt sich in der Situation sicher nicht aufbauen, dazu muss man mit sich selbst im Reinen sein.
Vielleicht bezieht sich die Wut auch nur auf gewisse Einstellungen oder "soziale Regeln" und gar nicht so sehr auf die Frau (oder alle Frauen). Der Umstand, dass jemand schlechte Erfahrungen durchlaufen hat, zieht nicht automatisch solche Empfindungen gegenüber allen Stellvertretern nach sich. Und das man darauf empfindlich reagieren mag, bedeutet auch nicht automatisch, dass sich das auf alle Begegnungsformen überträgt. Metakommunikativ finde ich auch bemerkenswert, wie mit schleichender Eskalation bei den Begrifflichkeiten die letzten Postings jeweils dazu aufgenommen wurden - Von der spezifischen Wut zur allgemeineren Angst bis zur mächtigen Empfindung Hass für das jeweils andere Geschlecht.
FrankieGoesTo...

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Fred91 hat geschrieben: 10 Dez 2017 13:02
Letztenendes bist du ja die Person, die davon Schaden nimmt und nicht die anderen.
Ganz wichtiger Punkt!
George Munn

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von George Munn »

Dann entschuldige ich mich für meine Anwesenheit und werde euch nicht weiter belästigen.
Fred91

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Fred91 »

George Munn hat geschrieben: 10 Dez 2017 14:54 Dann entschuldige ich mich für meine Anwesenheit und werde euch nicht weiter belästigen.
Wenn du gewillt bist mitzudiskutieren, dann lass doch bitte den Sarkasmus :)
George Munn

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von George Munn »

Fred91 hat geschrieben: 10 Dez 2017 17:11
George Munn hat geschrieben: 10 Dez 2017 14:54 Dann entschuldige ich mich für meine Anwesenheit und werde euch nicht weiter belästigen.
Wenn du gewillt bist mitzudiskutieren, dann lass doch bitte den Sarkasmus :)
Das war ernst gemeint :gruebel:
Ich habe das Gefühl, dass ich irgendwie fehl am Platze bin bzw. ein Störfaktor.

Das was ich hier lese entspricht auch so gar nicht dem, was mir im Rahmen der Therapie vermittelt wird. Das ich eben derartige Gefühle annehme und nicht verdränge um irgendwem einen Gefallen zu tun. Dann wäre ich genau da wo ich als Teenager war.

Ich verstehe auch nicht wie manche darauf kommen, dass ich dann entsprechend gar keine positiven Eigenschaften habe und ich einfach nur ein Kloß bin. Irgendwie auch ein schwarz/weiß-Denken.

Deswegen ist diese Diskussion für mich absolut fremd und macht für mich an der Stelle auch keinen Sinn.

Entweder das nimmt man an, oder lässt es bleiben. Da ist kein Sarkasmus und kein versteckter Seitenhieb. Das ist alles so adressiert wie es sein soll.
Fred91

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Fred91 »

George Munn hat geschrieben: 10 Dez 2017 18:09
Fred91 hat geschrieben: 10 Dez 2017 17:11
George Munn hat geschrieben: 10 Dez 2017 14:54 Dann entschuldige ich mich für meine Anwesenheit und werde euch nicht weiter belästigen.
Wenn du gewillt bist mitzudiskutieren, dann lass doch bitte den Sarkasmus :)
Das war ernst gemeint :gruebel:
Ich habe das Gefühl, dass ich irgendwie fehl am Platze bin bzw. ein Störfaktor.

Das was ich hier lese entspricht auch so gar nicht dem, was mir im Rahmen der Therapie vermittelt wird. Das ich eben derartige Gefühle annehme und nicht verdränge um irgendwem einen Gefallen zu tun. Dann wäre ich genau da wo ich als Teenager war.

Ich verstehe auch nicht wie manche darauf kommen, dass ich dann entsprechend gar keine positiven Eigenschaften habe und ich einfach nur ein Kloß bin.

Deswegen ist diese Diskussion für mich absolut fremd und macht für mich an der Stelle auch keinen Sinn.

Entweder das nimmt man an, oder lässt es bleiben. Da ist kein Sarkasmus und kein versteckter Seitenhieb. Das ist alles so adressiert wie es sein soll.
Ich habe eher das Gefühl, dass du in deiner Verzweiflung dich an jede Form der Aufmerksamkeit klammerst, um irgendwie anerkannt zu werden.

Entweder diskutierst du hier mit oder du lässt es, aber ständig zu schreiben...ich bin ehh nur eine Belastung, ich bin nutzlos, aber gleichzeitig sich zu wundern, dass andere einem keine positiven Eigenschaften zuschreiben, zeigt schon, dass du sehr wohl mehr von dir hältst als du hier vorgeben tust. Also bitte ich dich doch dieses "Fishing for Compliments" zu lassen.

Jeder hat positive Eigenschaften. Man sollte sich aber klarmachen, wie man beim Gegenüber ankommt und wenn eben nur negatives aufgebracht wird, dann bleibt auch nur das hängen.

Dass du deine Gefühle annehmen solltest, da hat dein Therapeut recht, aber du solltest dich dann im nächsten Schritt fragen woher dieses Gefühl kommt und ob dieses Gefühl denn wirklich berechtigt ist im Kontext gesehen oder ob es nicht einfach nur Schutz vor Verletzungen ist. Jeder Schritt in die eigene Psyche ist ein Schritt nach vorne. Also stell dir doch mal die Frage, warum das alles so auf dich wirkt wie es wirkt.
Erwarte aber nicht das andere Menschen deine Gefühle einfach so annehmen, nur weil du es willst. Andere Menschen haben auch ihre Sichtweise dazu.
Wäre ja so wie wenn man sich Bestätigung dafür sucht, dass man sich selbst bemitleidet. Muss ich das dann auch so annehmen?
George Munn

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von George Munn »

Fred91 hat geschrieben: 10 Dez 2017 18:20
George Munn hat geschrieben: 10 Dez 2017 18:09
Fred91 hat geschrieben: 10 Dez 2017 17:11

Wenn du gewillt bist mitzudiskutieren, dann lass doch bitte den Sarkasmus :)
Das war ernst gemeint :gruebel:
Ich habe das Gefühl, dass ich irgendwie fehl am Platze bin bzw. ein Störfaktor.

Das was ich hier lese entspricht auch so gar nicht dem, was mir im Rahmen der Therapie vermittelt wird. Das ich eben derartige Gefühle annehme und nicht verdränge um irgendwem einen Gefallen zu tun. Dann wäre ich genau da wo ich als Teenager war.

Ich verstehe auch nicht wie manche darauf kommen, dass ich dann entsprechend gar keine positiven Eigenschaften habe und ich einfach nur ein Kloß bin.

Deswegen ist diese Diskussion für mich absolut fremd und macht für mich an der Stelle auch keinen Sinn.

Entweder das nimmt man an, oder lässt es bleiben. Da ist kein Sarkasmus und kein versteckter Seitenhieb. Das ist alles so adressiert wie es sein soll.
Ich habe eher das Gefühl, dass du in deiner Verzweiflung dich an jede Form der Aufmerksamkeit klammerst, um irgendwie anerkannt zu werden.
Ich werde mich ja wohl verteidigen dürfen, wenn über mich geschrieben wird? Und wenn ich nach Aufmerksamkeit suche, dann wäre es klüger von Dir einfach nicht auf mich einzugehen anstatt an der Angel anzubeißen ;-) Ich hätte damit dann ja mein Ziel erreicht.
Fred91 hat geschrieben: 10 Dez 2017 18:20 Entweder diskutierst du hier mit oder du lässt es, aber ständig zu schreiben...ich bin ehh nur eine Belastung, ich bin nutzlos, aber gleichzeitig sich zu wundern, dass andere einem keine positiven Eigenschaften zuschreiben, zeigt schon, dass du sehr wohl mehr von dir hältst als du hier vorgeben tust. Also bitte ich dich doch dieses "Fishing for Compliments" zu lassen.
Welche Komplimente? Wenn dem so wäre, wäre ich darin sehr miserabel und dann müsste ich an meiner Intelligenz zweifeln. Ich fische nach Komplimenten, wenn ich hier offen darüber schreibe, dass ich Wut gegenüber Frauen empfinde? Du siehst selbst ein, dass das sehr sehr sehr weit hergeleitet ist.
Fred91 hat geschrieben: 10 Dez 2017 18:20 Jeder hat positive Eigenschaften. Man sollte sich aber klarmachen, wie man beim Gegenüber ankommt und wenn eben nur negatives aufgebracht wird, dann bleibt auch nur das hängen.
Es ist also mein Problem, wenn sich jemand anhand von 1-2 Aussagen meint ein Gesamtbild über meine Person zu machen? Bitte stell Dir selber diese Frage. Das ist das Problem der Person genau so wie es mein Problem ist, wenn ich pauschal Wut gegenüber Frauen empfinde. Ist dieselbe eindimensionale Sichtweise, die ich auch an den Tag lege.
Fred91 hat geschrieben: 10 Dez 2017 18:20 Dass du deine Gefühle annehmen solltest, da hat dein Therapeut recht, aber du solltest dich dann im nächsten Schritt fragen woher dieses Gefühl kommt und ob dieses Gefühl denn wirklich berechtigt ist im Kontext gesehen oder ob es nicht einfach nur Schutz vor Verletzungen ist. Jeder Schritt in die eigene Psyche ist ein Schritt nach vorne. Also stell dir doch mal die Frage, warum das alles so auf dich wirkt wie es wirkt.
Erwarte aber nicht das andere Menschen deine Gefühle einfach so annehmen, nur weil du es willst. Andere Menschen haben auch ihre Sichtweise dazu.
Wäre ja so wie wenn man sich Bestätigung dafür sucht, dass man sich selbst bemitleidet. Muss ich das dann auch so annehmen?
Ich habe nirgendwo irgendwem seine Sichtweise abgesprochen. Und ich war mir jederzeit völlig bewusst, dass man meinen Standpunkt evtl. nicht gut finden kann. Ich habe lediglich in Frage gestellt, meine Sichtweise erörtert (ja mit entsprechenden Emotionen das stimmt) und entsprechend argumentiert. Und Bestätigung suchen ist sozial gesehen ein ziemlich elementarer Bestandteil, den wir praktisch jeden Tag ausführen. Ich gehe dem natürlich nach und werde mich dafür auch nicht rechtfertigen.

Ich fände es schön, wenn Du mein fern bleiben von diesem Thema akzeptieren würdest, da es anderen offensichtlich etwas bringt, mir aber nicht.
Fred91

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Fred91 »

George Munn hat geschrieben: 10 Dez 2017 18:49
Fred91 hat geschrieben: 10 Dez 2017 18:20
George Munn hat geschrieben: 10 Dez 2017 18:09
Das war ernst gemeint :gruebel:
Ich habe das Gefühl, dass ich irgendwie fehl am Platze bin bzw. ein Störfaktor.

Das was ich hier lese entspricht auch so gar nicht dem, was mir im Rahmen der Therapie vermittelt wird. Das ich eben derartige Gefühle annehme und nicht verdränge um irgendwem einen Gefallen zu tun. Dann wäre ich genau da wo ich als Teenager war.

Ich verstehe auch nicht wie manche darauf kommen, dass ich dann entsprechend gar keine positiven Eigenschaften habe und ich einfach nur ein Kloß bin.

Deswegen ist diese Diskussion für mich absolut fremd und macht für mich an der Stelle auch keinen Sinn.

Entweder das nimmt man an, oder lässt es bleiben. Da ist kein Sarkasmus und kein versteckter Seitenhieb. Das ist alles so adressiert wie es sein soll.
Ich habe eher das Gefühl, dass du in deiner Verzweiflung dich an jede Form der Aufmerksamkeit klammerst, um irgendwie anerkannt zu werden.
Ich werde mich ja wohl verteidigen dürfen, wenn über mich geschrieben wird? Und wenn ich nach Aufmerksamkeit suche, dann wäre es klüger von Dir einfach nicht auf mich einzugehen anstatt an der Angel anzubeißen ;-) Ich hätte damit dann ja mein Ziel erreicht.
Fred91 hat geschrieben: 10 Dez 2017 18:20 Entweder diskutierst du hier mit oder du lässt es, aber ständig zu schreiben...ich bin ehh nur eine Belastung, ich bin nutzlos, aber gleichzeitig sich zu wundern, dass andere einem keine positiven Eigenschaften zuschreiben, zeigt schon, dass du sehr wohl mehr von dir hältst als du hier vorgeben tust. Also bitte ich dich doch dieses "Fishing for Compliments" zu lassen.
Welche Komplimente? Wenn dem so wäre, wäre ich darin sehr miserabel und dann müsste ich an meiner Intelligenz zweifeln. Ich fische nach Komplimenten, wenn ich hier offen darüber schreibe, dass ich Wut gegenüber Frauen empfinde? Du siehst selbst ein, dass das sehr sehr sehr weit hergeleitet ist.
Fred91 hat geschrieben: 10 Dez 2017 18:20 Jeder hat positive Eigenschaften. Man sollte sich aber klarmachen, wie man beim Gegenüber ankommt und wenn eben nur negatives aufgebracht wird, dann bleibt auch nur das hängen.
Es ist also mein Problem, wenn sich jemand anhand von 1-2 Aussagen meint ein Gesamtbild über meine Person zu machen? Bitte stell Dir selber diese Frage. Das ist das Problem der Person genau so wie es mein Problem ist, wenn ich pauschal Wut gegenüber Frauen empfinde. Ist dieselbe eindimensionale Sichtweise, die ich auch an den Tag lege.
Fred91 hat geschrieben: 10 Dez 2017 18:20 Dass du deine Gefühle annehmen solltest, da hat dein Therapeut recht, aber du solltest dich dann im nächsten Schritt fragen woher dieses Gefühl kommt und ob dieses Gefühl denn wirklich berechtigt ist im Kontext gesehen oder ob es nicht einfach nur Schutz vor Verletzungen ist. Jeder Schritt in die eigene Psyche ist ein Schritt nach vorne. Also stell dir doch mal die Frage, warum das alles so auf dich wirkt wie es wirkt.
Erwarte aber nicht das andere Menschen deine Gefühle einfach so annehmen, nur weil du es willst. Andere Menschen haben auch ihre Sichtweise dazu.
Wäre ja so wie wenn man sich Bestätigung dafür sucht, dass man sich selbst bemitleidet. Muss ich das dann auch so annehmen?
Ich habe nirgendwo irgendwem seine Sichtweise abgesprochen. Und ich war mir jederzeit völlig bewusst, dass man meinen Standpunkt evtl. nicht gut finden kann. Ich habe lediglich in Frage gestellt, meine Sichtweise erörtert (ja mit entsprechenden Emotionen das stimmt) und entsprechend argumentiert. Und Bestätigung suchen ist sozial gesehen ein ziemlich elementarer Bestandteil, den wir praktisch jeden Tag ausführen. Ich gehe dem natürlich nach und werde mich dafür auch nicht rechtfertigen.

Ich fände es schön, wenn Du mein fern bleiben von diesem Thema akzeptieren würdest, da es anderen offensichtlich etwas bringt, mir aber nicht.
Viel Spaß ;)
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Brax »

George, es hat keiner gesagt, dass du störst; auch nicht, dass du keine positiven Eigenschaften hättest (InVino hat von negativer Ausstrahlung gesprochen) und auch nicht, dass du deine Gefühle verdrängen solltest (es wurde gesagt, dass du deine negativen Gefühle nicht auf ganze Bevölkerungsgruppen projezieren sollst). Wenn du entsprechende Hinweise nur als "Du bist ja eh sch***" verstehst, dann ist eine differenziertere und objektivere Wahrnehmung vielleicht auch ein Punkt, an dem man arbeiten könnte.

George Munn hat geschrieben: 10 Dez 2017 18:49Ich fische nach Komplimenten, wenn ich hier offen darüber schreibe, dass ich Wut gegenüber Frauen empfinde? Du siehst selbst ein, dass das sehr sehr sehr weit hergeleitet ist.
Nein, es wirkt, als würdest du nach "Komplimenten" fischen, wenn du sowas schreibst wie "Ich störe ja eh nur und gehe jetzt, um euch nicht weiter zu belästigen". Nicht direkt nach einem Kompliment, aber nach sowas wie "Ach, nein, bitte bitte bleib doch, es tut uns ja so leid, was wir geschrieben haben."
George Munn

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von George Munn »

Brax hat geschrieben: 10 Dez 2017 19:02 George, es hat keiner gesagt, dass du störst; auch nicht, dass du keine positiven Eigenschaften hättest (InVino hat von negativer Ausstrahlung gesprochen) und auch nicht, dass du deine Gefühle verdrängen solltest (es wurde gesagt, dass du deine negativen Gefühle nicht auf ganze Bevölkerungsgruppen projezieren sollst). Wenn du entsprechende Hinweise nur als "Du bist ja eh sch***" verstehst, dann ist eine differenziertere und objektivere Wahrnehmung vielleicht auch ein Punkt, an dem man arbeiten könnte.
Was den Teil mit der Ausstrahlung angeht hast Du Recht. Es ist auch so, dass ich mich hasse und entsprechend empfindlich auf Aussagen reagiere. Habe zu viel in diese Aussage hinein interpretiert. Ich will jetzt aber im Sinne des Endes der Diskussion nicht genau drauf eingehen, weils eigentlich nicht mehr dem Ursprung der Diskussion entspricht und ich fred im Nacken habe, der mich Aufmerksamkeit provozieren sieht ;-) (nix für ungut).
George Munn hat geschrieben: 10 Dez 2017 18:49Ich fische nach Komplimenten, wenn ich hier offen darüber schreibe, dass ich Wut gegenüber Frauen empfinde? Du siehst selbst ein, dass das sehr sehr sehr weit hergeleitet ist.
Brax hat geschrieben: 10 Dez 2017 19:02Nein, es wirkt, als würdest du nach "Komplimenten" fischen, wenn du sowas schreibst wie "Ich störe ja eh nur und gehe jetzt, um euch nicht weiter zu belästigen". Nicht direkt nach einem Kompliment, aber nach sowas wie "Ach, nein, bitte bitte bleib doch, es tut uns ja so leid, was wir geschrieben haben."
Ok, jetzt verstehe ich was fred meinte.

Da ich vorher aus meiner Sicht sehr emotional geschrieben habe, hatte ich das Gefühl, dass ich damit hier rein geplatzt bin. Da ich ein harmoniebedürftiger Mensch bin, wollte ich dem ein von meiner Seite aus höfliches Ende geben.

Wenn sich jemand dadurch manipuliert gefühlt hat, mir "Blumen zu reichen". Das war nicht meine Absicht. Wollte genau das Gegenteil erreichen, dass man mich guten Gewissens aus der Diskussion ziehen lassen kann.
George Munn

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von George Munn »

Brax hat geschrieben: 10 Dez 2017 19:02 George, es hat keiner gesagt, dass du störst; auch nicht, dass du keine positiven Eigenschaften hättest (InVino hat von negativer Ausstrahlung gesprochen) und auch nicht, dass du deine Gefühle verdrängen solltest (es wurde gesagt, dass du deine negativen Gefühle nicht auf ganze Bevölkerungsgruppen projezieren sollst). Wenn du entsprechende Hinweise nur als "Du bist ja eh sch***" verstehst, dann ist eine differenziertere und objektivere Wahrnehmung vielleicht auch ein Punkt, an dem man arbeiten könnte.
Was den Teil mit der Ausstrahlung angeht hast Du Recht. Es ist auch so, dass ich mich hasse und entsprechend empfindlich auf Aussagen reagiere. Habe zu viel in diese Aussage hinein interpretiert. Ich will jetzt aber im Sinne des Endes der Diskussion nicht genau drauf eingehen, weils eigentlich nicht mehr dem Ursprung der Diskussion entspricht und ich fred im Nacken habe, der mich Aufmerksamkeit provozieren sieht ;-) (nix für ungut).
Brax hat geschrieben: 10 Dez 2017 19:02
George Munn hat geschrieben: 10 Dez 2017 18:49Ich fische nach Komplimenten, wenn ich hier offen darüber schreibe, dass ich Wut gegenüber Frauen empfinde? Du siehst selbst ein, dass das sehr sehr sehr weit hergeleitet ist.
Nein, es wirkt, als würdest du nach "Komplimenten" fischen, wenn du sowas schreibst wie "Ich störe ja eh nur und gehe jetzt, um euch nicht weiter zu belästigen". Nicht direkt nach einem Kompliment, aber nach sowas wie "Ach, nein, bitte bitte bleib doch, es tut uns ja so leid, was wir geschrieben haben."
Ok, jetzt verstehe ich was fred meinte.

Da ich vorher aus meiner Sicht sehr emotional geschrieben habe, hatte ich das Gefühl, dass ich damit hier rein geplatzt bin. Da ich ein harmoniebedürftiger Mensch bin, wollte ich dem ein von meiner Seite aus höfliches Ende geben.

Wenn sich jemand dadurch manipuliert gefühlt hat, mir "Blumen zu reichen". Das war nicht meine Absicht. Wollte genau das Gegenteil erreichen, dass man mich guten Gewissens aus der Diskussion ziehen lassen kann.
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Tania »

Pierre hat geschrieben: 09 Dez 2017 11:11
Tania hat geschrieben: 09 Dez 2017 02:01
Pierre hat geschrieben: 09 Dez 2017 01:38 Und ich würde da nicht auf Vorteile abstellen, denn von einer Beziehung hab ich nunmal keine Vorteile, sondern Aufgaben und Herausforderungen.
Warum solltest Du Dich dann auf eine einlassen?
Genau diese Frage hab ich mir schon sehr lang und sehr ausgiebig gestellt. Und hab auch Antworten darauf gefunden, Antworten im Sinne von "es macht nur dann sinn wenn ..." Und das könnte man nun als Ansprüche verstehen (und viele tun es auch so verstehen). Aber irgendwie scheinst Du da nicht hinzuschauen, sonst hättest Du die Frage so nicht gestellt...
Ich habe die Frage bewusst provokativ gestellt, weil Deine oben zitierte Aussage eben kein "es sei denn" enthielt.

Ich versuche mal Deine Aussagen aus diesem Thread plakativ zusammenzufassen: Du würdest Dich zwar auf eine Wochenendaffäre mit einer netten symphatischen und keine überhöhten Ansprüche stellenden Frau einlassen; könntest Dir eine echte Beziehung aber nur mit einer vorstellen, die Dir auch auf Deiner spirituellen Ebene begegnen kann. Hab ich das so ungefähr korrekt verstanden?

Schau mal: gesetzt den Fall, jemand vertraut mir. Davon habe ich keinen Vorteil, im Gegenteil, es ist eine Last: denn dadurch trage ich Verantwortung. Dennoch kann das etwas schönes sein.
Das ist Deine (etwas selektive) Wahrnehmung. Für mich wäre schon das schöne Gefühl, dass mir jemand vertraut, ein Vorteil. Dass ich dann nicht jede meiner Handlungen rechtfertigen muss, ein zweiter. Dass Sex ohne Kondom ginge, ein dritter ;)


Es wäre aufwendig, Dir vermitteln zu wollen, wie ich diese Dinge sehe. Und ich habe keine Ahnung, ob Du überhaupt Lust hättest, dahin mitzukommen.
Es käme darauf an, warum Du es mir vermitteln wollen würdest.
Mein Eindruck ist, dass dieses Desillusioniertsein bewirkt, dass Du die Dinge sehr nüchtern und sehr rational siehst. Und das finde ich schade.
Du nimmst mich nüchtern und rational wahr, weil ich Dir gegenüber nur diese Seite zeige. Ich kenne Dich nicht, ich habe keinen emotionalen Bezug zu Dir. Du hast auf der Sachebene gefragt, ich antworte auf Sachebene.

In anderem Kontext, von anderen Menschen, werde ich durchaus auch emotional wahrgenommen.
Was ist denn die Matrix, für Dich?
In Beziehungsfragen z.B. der Glaube an ein garantiertes Happy-ever-after. Ich bin zwar sicher, dass ein solches möglich ist, aber es ist eben nicht garantiert. Und erfordert eine Menge gegenseitige Aufmerksamkeit und Aufeinander-Eingehen.
Entweder indem man sich damit arrangiert, dass man eben nicht alles miteinander teilt, sondern dass jeder noch seine eigenen Welten hat in denen er unterwegs ist. Und dann muss man sich darüber arrangieren, welches Ausmaß diese Welten haben. Diesen Weg fände ich okay.
Oder indem man die Dinge so beläßt und dem Partner vereinfachte, verständliche, sozusagen "kindgerechte" Versionen seiner Unternehmungen vermittelt. Aber dann hat man eben keine Beziehung auf Augenhöhe. :roll:
Ich fände ersten Weg zwar okay, aber schade. Und ich würde mich fragen, ob mein Partner sich vielleicht für zu gut, zu abgehoben oder zu erleuchtet hält, um mir den Teil seiner Welt, in dem ich neu bin, auf eine Art zu erklären, die ich verstehe. Wenigstens so weit, dass ich entscheiden kann, ob ich mehr darüber lernen möchte oder ob er diesen Teil seines Lebens besser ohne mich führen sollte. DAS wäre dann okay für mich. Ein gönnerhaftes "lass mal, Kleines, davon verstehst Du nichts, das mache ich lieber allein" würde mich hingegen ziemlich sicher davon abhalten, zukünftig diesen Teil seines Lebens mit diesem Mann teilen zu wollen. Oder irgendeinen anderen.

Meiner Meinung nach kann nicht jeder alles wissen. Aber wenn jemand den Wunsch hat, etwas zu lernen, dann habe ich ihn da abzuholen, wo er steht. Tue ich das nicht, dann ist er mir entweder die Mühe nicht wert - oder ich bin zu blöd, mein Wissen (das mir ja auch irgendwann jemand geschenkt hat) in verständlicher Form weiter zu geben.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Pierre

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Pierre »

Okay Tania,
macht Spass Dich zu lesen... :)
Tania hat geschrieben: 10 Dez 2017 19:57 Ich habe die Frage bewusst provokativ gestellt, weil Deine oben zitierte Aussage eben kein "es sei denn" enthielt.

Ich versuche mal Deine Aussagen aus diesem Thread plakativ zusammenzufassen: Du würdest Dich zwar auf eine Wochenendaffäre mit einer netten symphatischen und keine überhöhten Ansprüche stellenden Frau einlassen; könntest Dir eine echte Beziehung aber nur mit einer vorstellen, die Dir auch auf Deiner spirituellen Ebene begegnen kann. Hab ich das so ungefähr korrekt verstanden?
Ja das passt, es sei denn ;) irgendwas passiert, das meine Vorstellungen gründlich umkrempelt - was auch nie auszuschließen ist.
Es wäre aufwendig, Dir vermitteln zu wollen, wie ich diese Dinge sehe. Und ich habe keine Ahnung, ob Du überhaupt Lust hättest, dahin mitzukommen.
Es käme darauf an, warum Du es mir vermitteln wollen würdest.
Das sauber formulieren ist schwierig. Aber der Kernpunkt ist echtes Interesse beim Adressaten. Ich fühle mich dann motviert (und vielleicht sogar verpflichtet) etwas zu vermitteln, wenn jemand es wirklich wissen will.
Mein Eindruck ist, dass dieses Desillusioniertsein bewirkt, dass Du die Dinge sehr nüchtern und sehr rational siehst. Und das finde ich schade.
Du nimmst mich nüchtern und rational wahr, weil ich Dir gegenüber nur diese Seite zeige. Ich kenne Dich nicht, ich habe keinen emotionalen Bezug zu Dir. Du hast auf der Sachebene gefragt, ich antworte auf Sachebene.
In Ordnung. War ja kein Vorwurf, sondern meine Empfindung.
Was ist denn die Matrix, für Dich?
In Beziehungsfragen z.B. der Glaube an ein garantiertes Happy-ever-after. Ich bin zwar sicher, dass ein solches möglich ist, aber es ist eben nicht garantiert. Und erfordert eine Menge gegenseitige Aufmerksamkeit und Aufeinander-Eingehen.
Ah ja. So etwa hatte ich das schon gedacht und verstanden. Und ich hätte gern ein bischen mehr gelesen, zB warum gerade "Matrix".
Entweder indem man sich damit arrangiert, dass man eben nicht alles miteinander teilt, sondern dass jeder noch seine eigenen Welten hat in denen er unterwegs ist. Und dann muss man sich darüber arrangieren, welches Ausmaß diese Welten haben. Diesen Weg fände ich okay.
Oder indem man die Dinge so beläßt und dem Partner vereinfachte, verständliche, sozusagen "kindgerechte" Versionen seiner Unternehmungen vermittelt. Aber dann hat man eben keine Beziehung auf Augenhöhe. :roll:
Ich fände ersten Weg zwar okay, aber schade. Und ich würde mich fragen, ob mein Partner sich vielleicht für zu gut, zu abgehoben oder zu erleuchtet hält, um mir den Teil seiner Welt, in dem ich neu bin, auf eine Art zu erklären, die ich verstehe. Wenigstens so weit, dass ich entscheiden kann, ob ich mehr darüber lernen möchte oder ob er diesen Teil seines Lebens besser ohne mich führen sollte. DAS wäre dann okay für mich. Ein gönnerhaftes "lass mal, Kleines, davon verstehst Du nichts, das mache ich lieber allein" würde mich hingegen ziemlich sicher davon abhalten, zukünftig diesen Teil seines Lebens mit diesem Mann teilen zu wollen. Oder irgendeinen anderen.
Oh, dann war ich zu faul beim schreiben. Denn diese dritte Variante war mir zwar im Sinn, aber nur als ein Ideal, ein Wunschtraum, ohne viel Aussicht auf Realisierung. (In solcher Hinsicht bin ich desillusioniert.)
Reinhard
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Reinhard »

Noch was zum Thema Wut/Hass:

Ich kann verstehen (was nicht dasselbe ist wie gutfinden oder mitmachen), wenn jemand eine Person hasst, die einem etwas angetan hat oder einen enttäuscht hat oder sowas. Und dann ist auch klar, weil einem nur von dieser einen Person was Schlimmes widerfahren ist, dass man diesen Hass von der Person nicht auf alle ausweiten braucht, die mit derjenigen etwas gemeinsam haben.

Neben de Erfahrung des "non einem einzelnen was Schlechtes" gibt es aber noch "von einer Gruppe von nie was Gutes", und da kann es nunmal sein, dass man als AB genau sowas durchgemacht hat mit dem anderen Geschlecht. Zumindest gefühlt (vielleicht engere Familie ausgenommen, aber auch nur vielleicht und die zählen hier nicht). Es hat dann noch nie eine Frau/ein Mann was von einem gewollt oder einem das Gefühl gegeben, begehrenswert zu sein oder was auch immer.

Dann ändern sich die Umstände der Verallgemeinerung von "das war nur eine, die sind nicht alle so", was man noch einigermaßen leicht überprüfen kann, hin zu "irgendwann kommt schon noch die richtige, die sind nicht alle so". Das kann man aber nicht einfach so nachprüfen. Prinzipbedingt! Denn wenn man das könnte, dann hätte man eine betreffende Person schon gefunden und vorher kann man sich höchstens Wahrscheinlichkeiten ausrechnen oder Hoffnung haben. :wahrsagerin:

Da kann ich viel besser nachvollziehen (was immer noch nicht dasselbe ist wie gutfinden oder mitmachen), dass jemand gleich eine ganze Gruppe abwertet. Immerhin hatten dann viele Mitglieder der Gruppe immer wieder die Möglichkeit unter Beweis zu stellen, dass sie doch nicht so schlimm ist wie erwartet, aber es ist halt wiederholt nicht passiert. Was ich dann aber nicht verstehe, dass man dann daraus Hass entwickelt. Für mich braucht Hass ein ziemlich konkretes Hassobjekt, das in dem Fall einfach nicht gegeben ist. Wer ohne Objekt einfach nur vor sich hin hassen kann, sollte mal an sich arbeiten. :schuechtern:

Wobei ich dann auch noch verstehen kann, wenn einem Frauen ihr Leid klagen, dass es doch keine guten Männer mehr gäbe, wenn man das selbst überhaupt nicht nachvollziehen kann, weil man davon ja genug kennt ... aber selbst das rechtfertigt noch lange keinen Hass, sondern höchstens Verachtung für diese Weltanschauung (der ja auch nicht jeder anhängt).
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Hoppala »

Pierre hat geschrieben: 09 Dez 2017 18:07
Hoppala hat geschrieben: 09 Dez 2017 14:46 Ich finde es sehr hilfreich, wenn ich aus den unendlichen Möglichkeiten der Zahlen schon mal alle ausschließen kann, die negativ sind. Das giiibt eine Richtung, und wenn ich noch keine weiteren Infos habe kann ich in dieser weitergehen und haben von vornherein einen unendlich großen Teil als "falsch bzw. das auf keinen Fall" ausgeschlossen.
Yepp, das hilft auch beim Lottospielen ungemein: keine negativen Zahlen ankreuzen. Dann weiss man schonmal in welche Richtung es gehen soll. Nur eben: damit kommt man dann schliesslich da hin, wo alle anderen eh schon sind.
Pierre hat geschrieben: 09 Dez 2017 18:07 Das spannende dabei ist, dass die Intuition, wenn sie gut funktioniert, unmittelbar die richtige Zahl zum ankreuzen ausspucken wird. Und das finde ich wesentlich effektiver. Also werde ich, umgekehrt zu Deiner Darstellung, zuerst die Intution befragen.
Das ist albern, und du bist zu gebildet, um das nicht zu erkennen. Es gäbe allerdings geeignetere Wge, mir mitzuteilen,dass mein Input für dich nicht relevant ist,.
Pierre hat geschrieben: 09 Dez 2017 18:07 Und genauso wie die Aussagenlogik ein durchaus gutes Mittel ist um den Verstand zu leiten, gibt es auch Mittel um die Intuition zu schärfen. Und dahinter bin ich her - thats all.
Wie willst du Lebenserfahrung im Online-Forum gewinnen? Außer, Lebenserfahrung mit Online-Foren - aber darum geht's doch wohl nicht?
Pierre hat geschrieben: 09 Dez 2017 18:07
Das beantwortet keine meiner Fragen. Es begründet eher, warum ich sie gestellt habe.
Tja, vielleicht stellst Du die falschen Fragen.
Solange du die Begründung lieferst, warum ich sie stelle: wohl kaum.
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Pierre

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Pierre »

Hoppala hat geschrieben: 12 Dez 2017 23:51
Pierre hat geschrieben: 09 Dez 2017 18:07 Das spannende dabei ist, dass die Intuition, wenn sie gut funktioniert, unmittelbar die richtige Zahl zum ankreuzen ausspucken wird. Und das finde ich wesentlich effektiver. Also werde ich, umgekehrt zu Deiner Darstellung, zuerst die Intution befragen.
Das ist albern, und du bist zu gebildet, um das nicht zu erkennen.
Was ist albern? Intuition, oder Intuition für Lottozahlen? Ein bischen präziser muss es schon sein.
Pierre hat geschrieben: 09 Dez 2017 18:07 Und genauso wie die Aussagenlogik ein durchaus gutes Mittel ist um den Verstand zu leiten, gibt es auch Mittel um die Intuition zu schärfen. Und dahinter bin ich her - thats all.
Wie willst du Lebenserfahrung im Online-Forum gewinnen?
Nunja, auch in Onlineforen sind zahlreiche Wesen, die Lebenserfahrung haben - man muss sie lediglich ernten.
Pierre hat geschrieben: 09 Dez 2017 18:07
Das beantwortet keine meiner Fragen. Es begründet eher, warum ich sie gestellt habe.
Tja, vielleicht stellst Du die falschen Fragen.
Solange du die Begründung lieferst, warum ich sie stelle: wohl kaum.
Und Du hältst methodologischen Solipsismus für das geeignete Werkzeug, um Begründungen zu identifizieren?