Was Frauen wollen

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FrankieGoesTo...

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Fred91 hat geschrieben: 09 Dez 2017 17:31
Mannanna hat geschrieben: 09 Dez 2017 17:19 Was Frauen wollen, weiß man nicht. Das ist ja die Krux.
Ich denke es ist kann schon ersichtlich sein, was Frauen wollen, wenn man sich mal darauf einlässt zu erfahren wie Frauen ticken. Während Kerle eben rational und logikorientiert sind, lassen sich Frauen eher auf der emotionalen Ebene greifen.
Typen wollen halt immer das Erfolgsrezept haben, welches natürlich rational Sinn ergibt.
"Mache A und B, dann wird Frau glücklich sein"
Wenn man dann A und B gemacht hat und die Frau trotzdem nicht glücklich ist, dann ergibt das für Mann keinen Sinn, weil es ja nur logisch ist, dass Frau glücklich sein muss, wenn man ihr A und B gibt, was sie ja wollte.
Eben. An diese Sache darf man nicht rational gehen. Mehr Gefühl und weniger Hirn tut der Sache gut.
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Wuchtbrumme
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Wuchtbrumme »

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 09 Dez 2017 16:56
Wuchtbrumme hat geschrieben: 09 Dez 2017 16:21 Vorbildlich, genau! Darum hat mir der Nikolaus auch eine Wellness Woche verschrieben :mrgreen:
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Hihihihi ... komm mach mit 🤗
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Pierre »

Hoppala hat geschrieben: 09 Dez 2017 14:46
Pierre hat geschrieben: 08 Dez 2017 23:48 Zu wissen was man gerade nicht tun würde, scheint mir weder ausreichend noch überhaupt hilfreich zu sein. Komme ich gleich noch drauf.
Ich finde es sehr hilfreich, wenn ich aus den unendlichen Möglichkeiten der Zahlen schon mal alle ausschließen kann, die negativ sind. Das giiibt eine Richtung, und wenn ich noch keine weiteren Infos habe kann ich in dieser weitergehen und haben von vornherein einen unendlich großen Teil als "falsch bzw. das auf keinen Fall" ausgeschlossen.
Yepp, das hilft auch beim Lottospielen ungemein: keine negativen Zahlen ankreuzen. Dann weiss man schonmal in welche Richtung es gehen soll. Nur eben: damit kommt man dann schliesslich da hin, wo alle anderen eh schon sind.
Gbt es auch die nicht, würde ich meinem Instinkt (Gefühl) folgen.
Jetzt kommen wir auf was vernünftiges. :mrgreen: Denn dass Du das prinzipiell kannst, klingt aus einigen Deiner Beiträge hervor.
(Semantisch hätte ich noch zu meckern, dass mir da -mit C.G.Jung- der Begriff Intuition am liebsten wäre. Gefühl ist -bei ihm- was anderes. Instinkt geht in die richtige Richtung. )

Das spannende dabei ist, dass die Intuition, wenn sie gut funktioniert, unmittelbar die richtige Zahl zum ankreuzen ausspucken wird. Und das finde ich wesentlich effektiver. Also werde ich, umgekehrt zu Deiner Darstellung, zuerst die Intution befragen.

Und genauso wie die Aussagenlogik ein durchaus gutes Mittel ist um den Verstand zu leiten, gibt es auch Mittel um die Intuition zu schärfen. Und dahinter bin ich her - thats all.
Das beantwortet keine meiner Fragen. Es begründet eher, warum ich sie gestellt habe.
Tja, vielleicht stellst Du die falschen Fragen.
FrankieGoesTo...

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 09 Dez 2017 17:44
FrankieGoesTo... hat geschrieben: 09 Dez 2017 16:56
Wuchtbrumme hat geschrieben: 09 Dez 2017 16:21 Vorbildlich, genau! Darum hat mir der Nikolaus auch eine Wellness Woche verschrieben :mrgreen:
*neid* :mrgreen:
Hihihihi ... komm mach mit 🤗
Hab meinen Urlaub schon komplett verbraucht :?
Fred91

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Fred91 »

George Munn hat geschrieben: 09 Dez 2017 17:35 Du gibst Dir selbst die Antwort: "sollten".
Ich bin nicht in therapeutischer Behandlung und habe diverse psychische Krankheiten vorzuweisen, weil man meine Gefühle respektiert und beachtet hat

Aber selbst darüber darf ich mich nicht aufregen, weils dann direkt Kritik gibt, dass Schwarzmalerei nicht attraktiv ist und ich selber Schuld bin allein zu sein.
Ich finde das halt relativ Schwarz/Weiß gedacht, wenn man direkt einen Übeltäter ausmachen will. Es liegt nicht an einem selbst, also muss es an anderen Menschen liegen.
Und mit psychischen Erkrankungen - da muss man realistisch sein - hat man es unter der normalen Bevölkerung bzw. unter Leuten ohne psychischen Handicaps eben auch schwieriger. Nicht weil man direkt abgestempelt wird, sondern weil es zwischenmenschlich eben tendenziell eher zu Komplikationen kommt. Dennoch kein Grund direkt zu sagen...ja, das ist aussichtslos...da muss ein Handeln von der Gegenseite erfolgen...das ist aber sehr unrealistisch.
George Munn hat geschrieben: 09 Dez 2017 17:35 Deswegen habe ich Probleme etwas mit diesem Thread anzufangen. Auf der einen Seite heißt es holprig und steinig ist das zwischenmenschliche und wir sollten uns von unseren Vorstellungen verabschieden.

Es ist am Ende aber eben doch Realität, dass es bestimmte Dinge gibt, die Frauen wollen oder nennen wir es bevorzugen. Bergkristall hat es ja selbst geschrieben, dass Frauen beispielsweise eine entsprechende Wut wahrnehmen und man damit raus ist.
Ich will nicht mal sagen, dass das gut oder schlecht ist. Sondern stelle nur für mich fest, dass die Werte oder Erkenntnisse, die man hier sinnvoller Weise teilen möchte auch nur für einen bestimmten Kreis von Menschen gelten und damit eben durchaus eine gewisse pauschale Selektion stattfindet.
Pauschale Selektion hast du überall. Nicht nur zwischen Mann/Frau, sondern auch zwischen Mann/Mann und Frau/Frau.
Daher bleibt es - wie am Anfang auch - Personen zu finden, die mit einem selbst auf einer Wellenlänge sind.
Das ist jetzt unabhängig davon, was für eine Vorgeschichte man hat. Nicht jeder Mensch passt zu jedem.
Tyralis Fiena
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Tyralis Fiena »

George Munn hat geschrieben: 09 Dez 2017 17:05
Bergkristall hat geschrieben: 05 Dez 2017 17:49 Dieses "Frauen sind" und die damit verbundene schlechte Meinung über Frauen (Fallen nur auf Puas rein, etc.).
....
Vielleicht denkt ja mal der Eine oder Andere darüber nach.
Und uns Männern fällt auch auf, wenn man uns umerziehen will.
Wieso soll ich keine Wut gegenüber Frauen empfinden? Die Gefühle von Frauen muss ich immer beachten und respektieren. Meine werden abgelehnt. Ich werde von Dir deswegen also pauschal abgelehnt?

Du bist dann ziemlich genau auf demselben Level wie ich.

Du kennst weder die Gründe für meine Wut noch scheinen Sie Dich überhaupt zu interessieren. Das Problem ist natürlich gelöst indem man mich dann ausschließt. Auf der einen Seite heißt es hier in diesem Thread man solle man selbst sein mit Fehlern. Aber dies und das willst Du dann doch nicht. Ich finde Du selbst vertrittst das nicht was Du mit diesem Thread erreichen wolltest, auch wenn es ehrenwert sein mag.

Vielleicht denkst Du ja mal drüber nach.
Offtopic:
So in Anlehnung an den Beitrag von George Munn mit dem Zitat füge ich mal an, dass mich das auch manchmal etwas nervt, wenn so manche Frau, oder besser gesagt Mensch im allgemeinen Kontext real mir gegenüber von angeblich geschlechtsspezifischen Eigenarten anfängt, zu reden. Von wegen Männer seien so...typisch männlich usw. Das ist so ein Punkt, wo ich inzwischen stets geneigt bin, abzuschalten, ja vielleicht sogar einfach wegzugehen. Sicher gibt es hier und da Tendenzen und es gibt ein riesiges Kontinuum, den sich die Geschlechter von ihren Eigenheiten teilen.

Ich finde es nur nicht hilfreich, wenn hinter jeder Ecke irgendwelche alten geschlechtsspezifischen Unterstellungen herangeschleppt werden, während ich selbst kraftraubend versuche, mich von der weitestgehend nutzlosen, überflüssigen Rolle "Mann" zu lösen. Von daher kann ich auch nur von der anderen Seite aus schreiben, dass ich alle Profile wegklicke, die dort assoziative Wünsche in Richtung grosser Beschützer oder ähnliches wie fallen lassen etc. aufzuzeigen. Menschen, mit dem man auf einer Wellenlänge liegen könnte, halte ich schon für schwierig.
Fred91

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Fred91 »

Was wäre für euch denn typisch männlich?
Und welche Punkte sind es mit denen du dich überhaupt 0 identifizieren kannst?
Tyralis Fiena
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Tyralis Fiena »

Offtopic: @Fred91
Ein Klassiker ist, dass mir zuweilen immer wieder einfach unterstellt wird, dass ich technisch bzw. handwerklich begabt wäre und zwar ohne meinen Hintergrund zu kennen. Oder das ich schon alles Schwere irgendwie schleppen könne. Letzteres begegnete mir immer wieder, während ich bei Umzügen mithalf.
Ein anderes Beispiel passierte vor kurzem, als bei meinem Nebenjob als Fahrer mit einer Kollegin zusammenfuhr. Sie ist gefahren, wobei der Auftrag auch war, dass sie lernen sollte, mit dem Fahrzeug umzugehen. Irgendwann kam auch das Rückwärtsfahren aus schwierigen Stellen auf und durch unser Gespräch, wie es gut zu bewältigen wäre, habe ich halt ein paar Hilfestellungen gegeben, sie aber ansonsten halt machen lassen. Sie meinte so durch die Blume, dass mir das im "Blut" läge, weil ich ja Mann sein. Ich hab ihr versucht zu vermitteln, dass es alles nur eine reine Übungssache ist und sie das auch bewältigen kann. Sie hat mich zwar auch später gelobt, dass ich stets so ruhig und besonnen war, aber darum geht's ja nicht.
Oder es kommen so blöde Sprüche wie "steh deinen Mann". Oder das ich häufig schweige, wird auch mit "typisch männlich" umschrieben.
Genauso wenig denke ich logisch, rational bzw. denke von A nach B. Auch Ehrgeiz und Führungsanspruch fällt weg. Das ist für meine Person einfach alles nur Blödsinn.

Vieles höre ich eh schon nicht mehr, erscheint jetzt vielleicht die Aufregung grösser als sie real ist. Zuweilen nervt es aber doch, insofern kann ich auch gut die andere Seite verstehen. Im übrigen habe ich mal spasseshalber einen Wikieintrag aufgerufen, was unter westlicher Männlichkeit verstanden wird. Fast alles an genannten stereotypen Eigenschaften kann ich für mich getrost streichen. Soziologisch (nicht biologisch) wäre ich dann wohl geschlechtslos.
Fred91

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Fred91 »

Und was würdest du dir bei einer Partnerin wünschen bzw. wie sollte sie da sein, wenn du offensichtlich den eher als "weiblich" angesehenen Part übernimmst?
Tyralis Fiena
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Tyralis Fiena »

Das was ich zum Teil wünsche, passt nicht zu dem, wie ich bin. Diese falschen Wünsche versuche ich mitunter auch zu entsorgen. Und den "weiblichen" Part kann ich nicht übernehmen, weil auch dort vieles nicht passt. Zudem will ich das auch nicht, wenn ich es könnte. Insofern überlege ich schon ernsthaft, ob ich nicht einfach die ganze Partnerschaft/ Liebe etc. nicht vollständig für mich begraben sollte. Mangels Polarität ist mir inzwischen klar, dass ich nichts bei Frauen auslöse. Insofern liegt mir der Schluss schon sehr nahe, daß es schlicht kein Gegenstück zu mir gibt. Ist auch egal.
Was Frauen wollen...ich denke, dass die Frauen selbst am besten.
Bergkristall

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Bergkristall »

George Munn hat geschrieben: 09 Dez 2017 17:05
Bergkristall hat geschrieben: 05 Dez 2017 17:49 Dieses "Frauen sind" und die damit verbundene schlechte Meinung über Frauen (Fallen nur auf Puas rein, etc.).
Sowas fällt uns auf, ob ihrs glaubt oder nicht.
Wenn ich Online unterwegs bin und in einem Profil steht mit einem Smiley dekoriert ein vermeintlich lustiger Einleitungssatz wie:
"Ich bin nicht reich, aber dafür nett", dann kann das zugefügte Photo Andonis zeigen und das Profil perfekt sein - in dem Moment weiß ich, dieser Typ glaubt, es gibt eine Konnektion Frauen und Geld. Also wird er weggeklickt. Fertig. Und ich bin nicht die Einzige.
Ein solcher Hinweis in euren Profilen. Ein solcher Satz bei einem Date - und ihr seid ggf. raus.
Nicht weil ihr hässlich seid oder weil Frau nur auf Dies und Jenes steht, sondern weil die Frau den "Hass" und die Unterstellungen gespürt hat und nicht stellvertretend für all ihre Geschlechtsgenossinnen die Strafe abbüßen wollte.
Vielleicht denkt ja mal der Eine oder Andere darüber nach.
Und uns Männern fällt auch auf, wenn man uns umerziehen will.
Wieso soll ich keine Wut gegenüber Frauen empfinden? Die Gefühle von Frauen muss ich immer beachten und respektieren. Meine werden abgelehnt. Ich werde von Dir deswegen also pauschal abgelehnt?

Du bist dann ziemlich genau auf demselben Level wie ich.

Du kennst weder die Gründe für meine Wut noch scheinen Sie Dich überhaupt zu interessieren. Das Problem ist natürlich gelöst indem man mich dann ausschließt. Auf der einen Seite heißt es hier in diesem Thread man solle man selbst sein mit Fehlern. Aber dies und das willst Du dann doch nicht. Ich finde Du selbst vertrittst das nicht was Du mit diesem Thread erreichen wolltest, auch wenn es ehrenwert sein mag.

Vielleicht denkst Du ja mal drüber nach.
Ja da hast du ganz Recht.
Es interessiert mich nicht.
Und darüber werde ich auch nicht nachdenken.
Und zwar aus einem einfachen Grund:

Weil ich bereit bin meinen potentiellen Partner mit allen möglichen Fehlern und Schwächen zu akzeptieren.
Ich bin auch bereit zumindest alle möglichen anderen Denkweisen und Kulturen nachzuvollziehen.

Aber dieser blinde Hass und die Wut auf Frauen als Ganzes gehört zu meinen persönlichen No Go s.
Wie Rechtsradikalismus und ein paar andere Dinge.
Genau so wenig kann ich Frauen verstehen, die Männer insgesamt Schweine nennen.
Das ist für mich jedoch kein Partnersuche- Problem und mir daher weniger präsent.

Der Widerspruch den du siehst, den gibt es daher nicht.
Ich bewerte Männer nicht als Geschlecht.
Ich schau mir jeden Einzeln an.
Und wer sich herausnimmt mich als Frau für die Taten anderer abzuwerten, mich anzugreifen wie gerade gestern geschehen und dabei sogar rücksichtslos meine persönliche Misshandlungsgeschichte in Abrede zu stellen oder wer ein Feindbild "Frau, Emanze, Whatever" ohne weitere Kenntnisse auf mich überträgt verdient nur die Aussortierung und ggf. Hier was das Forum betrifft vielleicht zukünftig auf Ignorieren gesetzt zu werden.

Und ja da hast du ein weiteres Mal Recht:
Damit ist dann mein Problem gelöst.
Michael Knight

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Michael Knight »

Bergkristall hat geschrieben: 10 Dez 2017 05:46 Aber dieser blinde Hass und die Wut auf Frauen als Ganzes gehört zu meinen persönlichen No Go s.
Wie Rechtsradikalismus und ein paar andere Dinge.
Genau so wenig kann ich Frauen verstehen, die Männer insgesamt Schweine nennen.
Da hast du vollkommen recht. Wut und Hass sind nie gute Ratgeber, schon gar nicht in diesem Kontext. Wie kann man weil man von einer Person verletzt wird pauschal auf das ganze Geschlecht schließen? Damit tut man jedem anderen Menschen Unrecht und das ganze hat was von einer Sippenhaftung. Für Sachen, die andere Menschen verbocken, kann ich nichts dafür.

Desweiteren wundert es mich, dass jemand, der eine pauschale Wut auf Frauen hat, überhaupt eine Frau sucht :gruebel: Da ist die Frau dann sicher nur dazu da, dass er seinen Frust auslassen kann. Das gilt natürlich auch umgekehrt. Eine Beziehung lässt sich in der Situation sicher nicht aufbauen, dazu muss man mit sich selbst im Reinen sein.
George Munn

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von George Munn »

Bergkristall hat geschrieben: 10 Dez 2017 05:46
George Munn hat geschrieben: 09 Dez 2017 17:05
Bergkristall hat geschrieben: 05 Dez 2017 17:49 Dieses "Frauen sind" und die damit verbundene schlechte Meinung über Frauen (Fallen nur auf Puas rein, etc.).
Sowas fällt uns auf, ob ihrs glaubt oder nicht.
Wenn ich Online unterwegs bin und in einem Profil steht mit einem Smiley dekoriert ein vermeintlich lustiger Einleitungssatz wie:
"Ich bin nicht reich, aber dafür nett", dann kann das zugefügte Photo Andonis zeigen und das Profil perfekt sein - in dem Moment weiß ich, dieser Typ glaubt, es gibt eine Konnektion Frauen und Geld. Also wird er weggeklickt. Fertig. Und ich bin nicht die Einzige.
Ein solcher Hinweis in euren Profilen. Ein solcher Satz bei einem Date - und ihr seid ggf. raus.
Nicht weil ihr hässlich seid oder weil Frau nur auf Dies und Jenes steht, sondern weil die Frau den "Hass" und die Unterstellungen gespürt hat und nicht stellvertretend für all ihre Geschlechtsgenossinnen die Strafe abbüßen wollte.
Vielleicht denkt ja mal der Eine oder Andere darüber nach.
Und uns Männern fällt auch auf, wenn man uns umerziehen will.
Wieso soll ich keine Wut gegenüber Frauen empfinden? Die Gefühle von Frauen muss ich immer beachten und respektieren. Meine werden abgelehnt. Ich werde von Dir deswegen also pauschal abgelehnt?

Du bist dann ziemlich genau auf demselben Level wie ich.

Du kennst weder die Gründe für meine Wut noch scheinen Sie Dich überhaupt zu interessieren. Das Problem ist natürlich gelöst indem man mich dann ausschließt. Auf der einen Seite heißt es hier in diesem Thread man solle man selbst sein mit Fehlern. Aber dies und das willst Du dann doch nicht. Ich finde Du selbst vertrittst das nicht was Du mit diesem Thread erreichen wolltest, auch wenn es ehrenwert sein mag.

Vielleicht denkst Du ja mal drüber nach.
Ja da hast du ganz Recht.
Es interessiert mich nicht.
Und darüber werde ich auch nicht nachdenken.
Und zwar aus einem einfachen Grund:

Weil ich bereit bin meinen potentiellen Partner mit allen möglichen Fehlern und Schwächen zu akzeptieren.
Ich bin auch bereit zumindest alle möglichen anderen Denkweisen und Kulturen nachzuvollziehen.

Aber dieser blinde Hass und die Wut auf Frauen als Ganzes gehört zu meinen persönlichen No Go s.
Wie Rechtsradikalismus und ein paar andere Dinge.
Genau so wenig kann ich Frauen verstehen, die Männer insgesamt Schweine nennen.
Das ist für mich jedoch kein Partnersuche- Problem und mir daher weniger präsent.

Der Widerspruch den du siehst, den gibt es daher nicht.
Ich bewerte Männer nicht als Geschlecht.
Warum sollte ich mich dann aber umgekehrt dafür interessieren, was Du willst?
Der Widerspruch ist eben halt sehr wohl da. Ich nehme mal einfach diese Rolle jetzt ein um es zu verdeutlichen.
Du möchtest, dass ich meine Wut hinterfrage.

Bist aber im Gegenzug nicht bereit diese verstehen zu wollen oder den Hintergrund dessen zu erkennen.
Auch wenn Du es jetzt womöglich als Ausdruck der Ablehnung gegenüber Frauen sehen wirst, aber das ist der typische Feminismus der eben nicht für Gleichberechtigung einsteht. Der böse Mann muss sich mit seinen Impulsen verändern. Du bist dazu aber nicht bereit.

Natürlich können wir uns gesellschaftlich dafür entscheiden entsprechende Gräben anzulegen und jeweils den anderen ignorieren. Wenn Du aber denkst, dass dadurch Dein Problem gelöst ist, irrst Du Dich. Auf diese Weise werden Gesellschaftsschichten geschaffen, deren Emotionen sich irgendwann in der Form entladen, dass Leute wie Donald Trump Präsident werden oder andere radikale Gruppen entstehen.

Es geht ja nicht mal darum, dass Du Wut gut finden musst. Sie ist aber letzten Endes sehr menschlich und ein deutliches Signal. Und mit welcher Arroganz Dir diese Wut egal ist, ist z.B. der Grund, weshalb ich meine Wut gegenüber Frauen berechtigt finde. Meine Emotion wird nicht anerkannt. Deine ist aber extrem wichtig und muss respektiert werden.

Entsprechend musst Du dann mit Gegenwind rechnen. Das hat nichts mit blindem Hass zu tun, sondern ist Ausdruck von Emotionen, die Du ignorieren willst und die so gesehen werden wollen. Das heißt nicht, dass es richtig ist oder das man es gut finden muss. Es ist am Ende des Tages aber menschlich.
George Munn

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von George Munn »

Nimm als Beispiel diesen Thread.

Ich versuche entsprechend mich zu integrieren. Für mich meinen Platz darin zu finden.
Wenn ich mir den Hashtag metoo auf die Stirn setze juckt es keinen. Wenn ich aufgrund meiner Vergangenheit Wut empfinde, werde ich von fred darauf hingewiesen, dass ich schwarz weiß denke. Und das ich nicht eine Veränderung von der anderen Seite fordern kann.

Wenn Du das tust, ist es in Ordnung.

Und das ist diese Ungerechtigkeit, die mich dann zu dem Schluss bringt, dass ich keine Stimme habe.
Und wenn ich dann lese, dass Dir das egal ist, obwohl wir im Grunde gar nicht so verschieden sind, dann fange ich innerlich an zu kochen.

Wenn das für Dich in Ordnung ist, dann ist das Dein gutes Recht. Aber dann brauchst Du auch nicht von blindem Hass sprechen.
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Brax »

George Munn, natürlich sollen deine Gefühle nicht in Abrede gestellt werden. Aber meinst du nicht, es wäre zielführender, an der Wut zu arbeiten anstatt darauf zu beharren, dass du ein Recht darauf hättest, alle Frauen zu hassen? Wenn du dir die Wut genau anschaust, warum du sie hast, woher, von welcher/n Person/en und aus welchen Situationen, dann lässt sie sich vielleicht eingrenzen. Das würde doch auch dir selber gut tun.

Ich kann es ja ein Stück weit nachvollziehen: Ich habe nämlich eine Wut auf alte Leute entwickelt und alles mögliche an Aussehen und Verhalten triggert mich in letzter Zeit. Ich finde, man kann aber unterscheiden zwischen:
1) Ich habe diese Wut, sie hat ihren Grund und die Wut an sich ist berechtigt -und-
2) Ich übertrage diese Wut jetzt auf alle alten Leute und hasse sie alle. Diese Übertragung ist nicht berechtigt.
Und mir selber tut es gut, sowohl die Wut auf die spezifische Person (1) zuzulassen und meine Konsequenzen zu ziehen, als auch mich daran zu erinnern, dass die Seniorin, die jetzt gerade an mir vorbeigelaufen ist (2), damit nichts zu tun hat und vielleicht ja doch ganz nett ist. Ich jedenfalls bin glücklicher, wenn ich nicht ständig wütend bin, von daher ist es nicht nur gerechter, sondern auch für mich selbst besser, meine Wut auf diejenigen zu beschränken, die mich tatsächlich schlecht behandelt haben.
George Munn

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von George Munn »

Brax hat geschrieben: 10 Dez 2017 10:03 George Munn, natürlich sollen deine Gefühle nicht in Abrede gestellt werden.
Und doch tust Du es. Wut bzw. Angst ist nicht rational. Wenn Dich ein Hund beißt, wirst Du in Zukunft vor allen Hunden Angst haben.

Ist egal, lassen wir es sein. Ich passe hier dann nicht rein.
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Brax »

George Munn hat geschrieben: 10 Dez 2017 10:41Und doch tust Du es.
Inwiefern?

George Munn hat geschrieben: 10 Dez 2017 10:41Wut bzw. Angst ist nicht rational. Wenn Dich ein Hund beißt, wirst Du in Zukunft vor allen Hunden Angst haben.
Ja, sicher. Aber auch wenn du grundsätzlich Angst vor Hunden hast, kann dir doch rational klar sein, dass nicht jeder Hund bissig ist.
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Brax hat geschrieben: 10 Dez 2017 11:04 Ja, sicher. Aber auch wenn du grundsätzlich Angst vor Hunden hast, kann dir doch rational klar sein, dass nicht jeder Hund bissig ist.
In diesem Punkt verstehe ich George allerdings. Auch wenn Dir rational klar ist, dass nicht jeder Hund bissig ist, kann die Gefühlswelt die Angst trotzdem in den Vordergrund schieben.

Leider kommt man mit reiner Rationalität nicht gegen die Gefühle an. Beispiel dazu: Flugangst.
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Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Brax »

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 10 Dez 2017 11:07
Brax hat geschrieben: 10 Dez 2017 11:04 Ja, sicher. Aber auch wenn du grundsätzlich Angst vor Hunden hast, kann dir doch rational klar sein, dass nicht jeder Hund bissig ist.
In diesem Punkt verstehe ich George allerdings. Auch wenn Dir rational klar ist, dass nicht jeder Hund bissig ist, kann die Gefühlswelt die Angst trotzdem in den Vordergrund schieben.

Leider kommt man mit reiner Rationalität nicht gegen die Gefühle an. Beispiel dazu: Flugangst.
Ja, natürlich. Ich kann es auch nachvollziehen, natürlich kann man seine Gefühle nicht rational kontrollieren (könnte ich das, wäre ich so viel glücklicher). Ich kenne das ja auch von mir selbst.

Trotzdem kann man doch erkennen, dass man Angst oder Wut überträgt auf Menschen, die einem nichts getan haben. Und dann kann man entweder versuchen, konstruktiv mit den negativen Gefühlen umzugehen. Natürlich kann man Gefühle nicht einfach abschalten, aber man kann sich entweder reinsteigern (dann fühlt man sich noch schlechter) oder sich vergegenwärtigen, dass die jetzige Situation/Person nichts dafür kann, was einem passiert ist und sich entsprechend verhalten (und sich dadurch die Chance geben, auch mal positive Erfahrungen zu machen, durch die man langsam seine Wut eingrenzen und da lassen kann, wo sie hingehört).
FrankieGoesTo...

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Brax hat geschrieben: 10 Dez 2017 11:48

Trotzdem kann man doch erkennen, dass man Angst oder Wut überträgt auf Menschen, die einem nichts getan haben. Und dann kann man entweder versuchen, konstruktiv mit den negativen Gefühlen umzugehen. Natürlich kann man Gefühle nicht einfach abschalten, aber man kann sich entweder reinsteigern (dann fühlt man sich noch schlechter) oder sich vergegenwärtigen, dass die jetzige Situation/Person nichts dafür kann, was einem passiert ist und sich entsprechend verhalten (und sich dadurch die Chance geben, auch mal positive Erfahrungen zu machen, durch die man langsam seine Wut eingrenzen und da lassen kann, wo sie hingehört).
Da hast Du recht. Das Stichwort wäre dann "Kanalisieren". Die Energie der Wut in was anderes umwandeln. Ist aber echt nicht leicht.

Mir ging es eine zeitlang genau wie ihm. Nur dann habe ich mir gedacht, dass ich vielleicht 2-3 schlechte Erfahrungen mit bestimmten Frauen hatte. Und das bei wieviel Milliarden Frauen auf der Welt? Nicht repräsentativ.

Außerdem dachte ich an meine lieben weiblichen Freunde, die ich habe und auch an meine wirklich tollen Kolleginnen. Das sind echt tolle Frauen (die übrigens teilweise echt miese Erfahrungen mit Männern gemacht haben und trotzdem einem neuen Mann wieder eine Chance gaben).

Und dann dachte ich daran, dass ich vielleicht aufgrund meiner schlechten Erfahrung eine eventuell neue Bekanntschaft schlecht behandeln würde, obwohl sie dafür nichts kann und es vielleicht echt ernst und gut mit mir meint. Habe mich gefühlsmäßig in ihre Lage versetzt und gemerkt, wie sehr das schmerzt. Das hätte sie nicht verdient und nein, so wollte ich nicht sein.

Seither versuche ich jeden Menschen als Individuum anzusehen und nicht gleich zu kategorisieren. Denke, das ist der einzige Weg.