Nesthocker

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Peter

Re: Nesthocker

Beitrag von Peter »

Pierre hat geschrieben: 24 Jan 2018 15:24 Aber wir müssen auf jeden Fall eines feststellen: es gibt einmal diese tausende von Kritikpunkten, an denen ständig gemäkelt wird.
Es gibt aber auch immer Beispiele, die all diese Kritikpunkte erfüllen, und wo sich dann zeigt: das hilft genau gar nix!

Also: das ganze Gemäkel ist bedeutungslos und man sollte es tunlichst ignorieren, weil es genau nichts bringt, wenn man sich davon beeinflussen läßt und sich dann irgendwie anstrengt, um allerlei Forderungen zu erfüllen!
Moderation: Absolute Beginner TreffDann können wir ja auch wieder zum eigentlichen Thema zurück kommen!
Glockenspiel

Re: Nesthocker

Beitrag von Glockenspiel »

anbandoned hat geschrieben: 24 Jan 2018 14:46
Brax hat geschrieben: 24 Jan 2018 14:17
anbandoned hat geschrieben: 24 Jan 2018 14:08 Das heißt also dass es trotz Emanzipation und Feminismus dennoch unumstößliche Konstanten im Universum gibt, die auf Mann und Frau zugeschnitten sind.
Da hat man ja als sensibler Kerl echt verkackt... wäre ich mal als Frau auf die Welt gekommen, dann wäre ich jetzt kein AB :roll:
Jetzt fängt das schon wieder an... :roll:
Was hat "sensibel sein" denn damit zu tun, ob man in der Lage ist, seinen Haushalt selbst zu führen?


Im Übrigen sehe ich das anders als Glockenspiel:
Glockenspiel hat geschrieben: 23 Jan 2018 23:30
Weil von einem Mann eine gewisse Dominanz und Unabhängigkeit erwartet wird. Wenn man da noch bei seinen Eltern wohnt, bekommt man gleich das Label "Mama-Kind" aufgedrückt.
Bei Frauen wird dies eben gesellschaftlich als nicht so wichtig angesehen.
Es ist eben diese Idealvorstellung vom Mann als Macher und unabhängige Kraft, die durch seine Dominanz und Souveränität strahlt.
Ich möchte keinen dominanten Mann. :?

Ich habe schlicht und einfach keine Lust, meinem Partner hinterherzuräumen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch kein Mann dazu Lust hätte, seiner Freundin hinterherzuräumen. Nur ist diese Gefahr so gut wie nicht gegeben. Welche Frau ist denn bitte nicht in der Lage, ihren Haushalt selbst zu machen und braucht einen Mann, der sie bekocht? Keine! (Wenn doch, dann zeigt sie mir, habe von so einem Fall noch nie gehört.)

Dass ein Mann sich von seiner Frau bedienen (ja, ich nenn das jetzt mal so) lässt, ist aber durchaus ein realistisches Szenario. Insofern sind Frauen da auf der Hut, wenn ein Mann den Eindruck erweckt, er könnte nicht selbständig sein.
Männer nicht, denn sie haben keinen Grund dazu.
Also im Endeffekt heißt das also, dass das ganze über die Jahre halbwegs gut aufgebaute Selbstbewusstsein, die Tatsache dass man an der eigenen Introversion gearbeitet hat (auf Frauen zugehen, ausgehen, Freundeskreis aufbauen) und sich auch sonst vom Charakter her nicht mehr gehen lässt, Interessen hat, etc... dass das alles nun für die Katz ist NUR weil man noch für absehbare Zeit bei den Eltern wohnen muss??
Versteh mich nicht falsch, ich weiß dass es für mich Zeit ist zu gehen aber ich werde aufgrund dieser Kleinkariertheit von den Damen der Schöpfung (insbesondere Hierzulande) das Gefühl nicht los, als müsste ich die Partnersuche echt aufs Ausland ausweiten wo auf diese relativen Qualitäten nicht so sehr wert gelegt werden.

Und bei dem Punkt dass Frauen sowas wie ein Selbstständigkeits-Gen haben muss ich dir widersprechen. Ich kenne 2 Fälle bei denen dass nicht der Fall ist (natürlich haben die trotzdem ein Freund, welch ein Wunder).
Es gibt keinen absoluten, deterministischen Zusammenhang zwischen Selbstständigkeit und zwei X-Chromosomen ;)
Das hat keiner behauptet, aber es bringt dich halt in eine Situation, wo du dich erklären musst. Ist halt vergleichbar mit einer Lücke im Lebenslauf, die man "rechtfertigen" muss.
Es geht wie immer darum wie man es beim Gegenüber rüberbringt. Klar kannst du gerne 25 sein und trotzdem bei den Eltern wohnen, aber du solltest dann eben als Ausgleich ein gewisses Selbstbewusstsein mit dieser Entscheidung ausstrahlen. Wenn man dir halt anmerkt, dass dich das selbst stört und du unsicher bist, ob du deshalb überhaupt "würdig" bist eine Dame zu daten, dann wirkt das in diesem Moment unattraktiv.

Und die Sache mit der Selbstständigkeit ist halt eben auch, dass damit der Charakter auch zum Teil geformt wird. Den meisten Menschen sieht man an, ob sie auf eigenen Beinen stehen können oder noch bei den Eltern wohnen bzw. von den Eltern bemuttert wird.
Es geht also nicht generell darum, dass man eine eigene Wohnung oder Zimmer fern von den Eltern haben sollte, sondern um die Qualitäten, die dadurch ausgestrahlt werden bzw. die angenommenen Qualitäten.
Frauen wollen eben einen kompetenten und selbstständigen Mann, der weiß was er im Leben will und kein Riesenbaby.
Endura

Re: Nesthocker

Beitrag von Endura »

Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 18:11 Frauen wollen eben einen kompetenten und selbstständigen Mann, der weiß was er im Leben will und kein Riesenbaby.
Ich hab schon erlebt, wie sich ein selbstbewusster Traumprinz in der Beziehung verhält wie ein Riesenbaby. Er weiß, er kann sich das erlauben, weil die Frauen bei ihm Schlange stehen.
Glockenspiel

Re: Nesthocker

Beitrag von Glockenspiel »

Xanopos hat geschrieben: 24 Jan 2018 18:19
Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 18:11 Frauen wollen eben einen kompetenten und selbstständigen Mann, der weiß was er im Leben will und kein Riesenbaby.
Ich hab schon erlebt, wie sich ein selbstbewusster Traumprinz in der Beziehung verhält wie ein Riesenbaby. Er weiß, er kann sich das erlauben, weil die Frauen bei ihm Schlange stehen.
Beziehung ist halt nochmal anders und deswegen trennen sich eben auch viele Paare wieder, weil die Vorstellungen nicht passen.
Und was ist die Definition von "Riesenbaby" in deinem Text?
Man lernt die Person ja erst in der Beziehung so richtig kennen.
Endura

Re: Nesthocker

Beitrag von Endura »

Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 18:22
Xanopos hat geschrieben: 24 Jan 2018 18:19
Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 18:11 Frauen wollen eben einen kompetenten und selbstständigen Mann, der weiß was er im Leben will und kein Riesenbaby.
Ich hab schon erlebt, wie sich ein selbstbewusster Traumprinz in der Beziehung verhält wie ein Riesenbaby. Er weiß, er kann sich das erlauben, weil die Frauen bei ihm Schlange stehen.
Und was ist die Definition von "Riesenbaby" in deinem Text?
Lässt sich von hinten und vorne bemuttern.
Glockenspiel

Re: Nesthocker

Beitrag von Glockenspiel »

Xanopos hat geschrieben: 24 Jan 2018 18:48
Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 18:22
Xanopos hat geschrieben: 24 Jan 2018 18:19
Ich hab schon erlebt, wie sich ein selbstbewusster Traumprinz in der Beziehung verhält wie ein Riesenbaby. Er weiß, er kann sich das erlauben, weil die Frauen bei ihm Schlange stehen.
Und was ist die Definition von "Riesenbaby" in deinem Text?
Lässt sich von hinten und vorne bemuttern.
Inwiefern?
Endura

Re: Nesthocker

Beitrag von Endura »

Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 18:49
Xanopos hat geschrieben: 24 Jan 2018 18:48
Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 18:22
Und was ist die Definition von "Riesenbaby" in deinem Text?
Lässt sich von hinten und vorne bemuttern.
Inwiefern?
Erwartete zum Beispiel von der Freundin, dass sie den Haushalt macht, nachdem sie spät abends von der Arbeit heim kam, er aber den ganzen Nachmittag dafür Zeit gehabt hätte, weil zu dem Zeitpunkt nicht vollzeit gearbeitet hat.
Glockenspiel

Re: Nesthocker

Beitrag von Glockenspiel »

Xanopos hat geschrieben: 24 Jan 2018 18:56
Glockenspiel hat geschrieben: 24 Jan 2018 18:49
Xanopos hat geschrieben: 24 Jan 2018 18:48
Lässt sich von hinten und vorne bemuttern.
Inwiefern?
Erwartete zum Beispiel von der Freundin, dass sie den Haushalt macht, nachdem sie spät abends von der Arbeit heim kam, er aber den ganzen Nachmittag dafür Zeit gehabt hätte, weil zu dem Zeitpunkt nicht vollzeit gearbeitet hat.
Ausnahmen gibt es immer, aber natürlich müsste man bei so einem Fall erstmal die Vorgeschichte sehen. Emotionale Abhängigkeit wird sicher nicht durch jemanden generiert, der von Anfang an als unselbstbewusst wahrgenommen wird.
Unchained

Re: Nesthocker

Beitrag von Unchained »

Eine pauschale Aussage im Sinne von 'mit 25 sollte man nicht mehr bei den Eltern wohnen' gibt es sicher nicht. Ich versuche mal, die Sache aus meiner Sicht zu beschreiben.

Ich bin jetzt 33 Jahre alt. Als Partnerin wünsche ich mir eine Frau, die irgendwie was die Lebenserfahrung oder wie auch immer man das nennen möchte, auf meinem Level ist. Das heißt, ich möchte eine Partnerin, die in meinem Alter ist, deutlich jünger lieber nicht. Also denke ich mir jetzt eine Frau irgendwo zwischen 30 und 40. In dem Alter wohnen die meisten Menschen nicht mehr bei ihren Eltern. Wenn doch stellen sich mir 3 Fragen: Warum? Wie? und natürlich auch Wie komme ich möglicherweise mit ihrer Familie aus?

Für die Warum-Frage gibt es vielfältige gute Gründe. Z.B macht sie vielleicht gerade eine Ausbildung, ein Studium, eine Umschulung, ist arbeitslos, also finanzielle Gründe. Vielleicht hat sie gerade eine Trennung hinter sich, ist aus einer gemeinsamen Wohnung ausgezogen und hat noch keine neue Bleibe gefunden. Ich kenne auch die Variante, dass das Verhältnis mit den Eltern ausgesprochen gut ist und man z.B. gemeinsam einen großen Hof bewohnt, wo dann jeder sein eigenes Reich hat. Außerdem kann es auch sein, dass sie ihre Eltern pflegt oder selbst auf Hilfe angewiesen ist. Alles erstmal absolut ok. NoGos sind für mich dagegen "Ich bin nicht gern allein", "Meine Eltern sorgen so gern für mich" oder auch "Papa will nicht, dass ich alleine wohne".

Dann kommt das Wie. Wenn sie gleichberechtigtes Mitglied in diesem Haushalt ist und auch unaufgefordert Arbeiten und Pflichten übernimmt, gut. Wenn sie sich umsorgen lässt und einfach ein bisschen ausnutzt, dass Eltern eben Eltern sind ist das genauso ein NoGo.

Und schlussendlich kommt es auch darauf an, wie es läuft und was passiert, wenn ich auftauche. Werde ich freundlich begrüßt und empfangen und danach geht jeder seiner Wege, prima. Stoße ich auf Ablehnung oder steht vielleicht Mama alle 20 Minuten mit Keksen und Limo in der Tür, wenn wir gerade hummelig sind, ist das auch Scheiße.

Ich würde sagen, es kommt mir darauf an, wie erwachsen jemand mit der aktuellen Wohnsituation umgeht. Eine Berufstochter will ich jedenfalls nicht.
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Re: Nesthocker

Beitrag von fifaboy1981 »

Brax hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:28
knopper hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:23
Brax hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:16 Abgesehen davon ist es natürlich hilfreich, wenn man jemanden mit nach Hause nehmen möchte und ihm dann nicht das Kinderzimmer präsentieren muss.
...dann macht sich aber eine zu kleine Bude bzw. ein WG-Zimmer auch nicht grade so gut.
Zumindest in meinen Augen ist der springende Punkt, dass ich nicht seinen Eltern über den Weg laufen will, wenn ich zu ihrem Sohn ins Bett möchte. Die Größe der Wohnung ist da zweitrangig.

knopper hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:23Ich habe von meiner Wohnung schon öfters zu hören bekommen das es ja gar keine Wohnung sei (22 qm) und wann ich denn nun mal "richtig ausziehe".
So einen Spruch würde ich von meinen Eltern viel eher zu hören bekommen als von Kommilitonen. Wer hat das denn gesagt?
Na mit mir will eh keine mehr ins Bett, von daher kann ich es mir ja erlauben :mrgreen:
Abgesehen davon, gehe ich auf die 37 zu und habe sexuell zu wenig Ahnung davon, die Blamage möchte ich mir jetzt auch nicht mehr geben.

Darth Bane hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:30
Brax hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:16 Es geht doch vor allem darum, bei den Eltern auszuziehen, damit man selbständiger wird, also sowohl selbst zurechtkommt als auch seine Entscheidungen selbst fällt.
Auch in dem Punkt wäre ich mir nicht so sicher. Einer meiner Cousins ist mit 46 Jahren ebenfalls AB und wohnt schon seit über 15 Jahren in seiner eigenen Wohnung. Trotzdem kreuzt er alle drei Wochen bei seiner Mutter auf, damit sie seine Klamotten wäscht, trocknet und bügelt. Und die macht das sogar noch.
Also Kochen macht meine Mutter, das ist absolut nicht meins, abgesehen von fertig gerichten. Die Wäsche wäscht sie dann mit wenn sie Ihre macht, bügeln putzen usw. mache ich selbst, auch das essen für die Arbeit, auch wenn mein Chef als meint das würde sie alles machen.

Ich weis nicht was andere da immer haben, also ich treffe meine Entscheidungen definitiv selbst, und wenn sie meinen sich einmischen zu müssen, bekommen sie es auch mal klar und deutlich gesagt. Aber gut ist nicht mehr meine Baustelle, habe mich 2011 deswegen schon geärgert, heute rutscht mir das den Buckel runter :lol:
Ich lade eh niemand mehr zu mir ein, man gewöhnt sich an alles. Eine eigene Wohnung würde zugleich bedeuten das ich weniger geld für ausgehen habe, dabei gebe ich am we eh schon unter 10 € für ausgehen aus. Und innerlich bin ich eh drauf eingestellt das die disco Zeit ab Sommer ein ende nehmen wird. Dann gehe ich eh gar nicht mehr groß unter leute, abgesehen vom Einkaufen oder wenn ich mal in der stadt was zu erledigen habe.

Brax hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:37
Darth Bane hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:30Einer meiner Cousins ist mit 46 Jahren ebenfalls AB und wohnt schon seit über 15 Jahren in seiner eigenen Wohnung. Trotzdem kreuzt er alle drei Wochen bei seiner Mutter auf, damit sie seine Klamotten wäscht, trocknet und bügelt. Und die macht das sogar noch.
Das ist in der Tat äußerst unattraktiv. Trotzdem ist es (grundsätzlich) hilfreich, von seinen Eltern auszuziehen, wenn man von seinen Eltern unabhängig werden und sein eigenes Leben leben möchte.

Emotional lösen muss man sich aber natürlich auch; vielleicht wäre es ja für deinen Cousin hilfreich, wenn er seinen Haushalt mal selbst macht? In dem Alter sich immer noch von Mama versorgen zu lassen, ist auf jeden Fall extrem abschreckend für Frauen!
Wer sagt das Frauen noch ein Ziel für Ihn sind? mit 46 ist die 50 nicht mehr weit, da lebt er schon locker 30 Jahre ohne frau seit das Interesse begann, irgendwann hat man sich davon verabschiedet und ist auch nicht mehr dazu offen. Wie sagte mal eine bei Bauer sucht Frau über einen der schon viele Frauen hatte, wenn er noch nie vorher eine Frau gehabt hätte, würde Sie ihn auch nicht wollen. Irgendwann dreht sich da Blatt und dann will auch ein AB nicht mehr.

knopper hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:39
Brax hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:28 Wer hat das denn gesagt?
Eine Verwandte.
Darth Bane hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:30 Trotzdem kreuzt er alle drei Wochen bei seiner Mutter auf, damit sie seine Klamotten wäscht, trocknet und bügelt. Und die macht das sogar noch.
naja ...ich bekenne mich mal dazu :D :D
Hier ist halt nur ne Gemeinschaftswaschmaschine im Keller. Ok für Notfälle wurde sie schon mal benutzt aber der Gedanke das da jeder seine Wäsche drin wäscht....äh nee der Gedanke gefällt mir nicht.

Warum soll man aber deshalb nicht selbstständig sein?
Ich erledige meine Einkäufe, putze meine Wohnung selber, bringe meinen Müll raus, mache meinen Abwasch, putze meine Fenster ...aber Wäsche waschen scheint irgendwie immer so die Königsdisziplin zu sein.
Erst DANN hat man es geschafft...yeah die eigene Waschmaschine. :D :mrgreen: versteh ich nicht.... warum ist das so?

Ich meine ich weiß ja wie es geht und bekomme es natürlich auch selber hin....so ist es ja nun nicht.
Optimistin hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:38 Ausziehen macht nur Sinn, wenn man auch seinen eigenen Hausstand eigenverantwortlich führt.
Mutti weiterhin die eigene Wäsche machen zu lassen ist nicht abnabeln, sondern unreif.
oh ich seh schon, es scheint tief im kollektivem Denken verankert zu sein...puh
ja wie gesagt zum Hausstand zählt ja noch viel viel mehr als die Wäsche. :mrgreen:
Vieleicht sagst du einfach mal du wäscht sie per Hand :mrgreen: wetten das geht auch gar nicht? ;) :lol:

Ohja dagegen anzukommen ist Sinnlos, ich habe es aufgegeben und es ist mir auch egal.
Glockenspiel

Re: Nesthocker

Beitrag von Glockenspiel »

fifaboy1981 hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:16 Also Kochen macht meine Mutter, das ist absolut nicht meins, abgesehen von fertig gerichten. Die Wäsche wäscht sie dann mit wenn sie Ihre macht, bügeln putzen usw. mache ich selbst, auch das essen für die Arbeit, auch wenn mein Chef als meint das würde sie alles machen.

Ich weis nicht was andere da immer haben, also ich treffe meine Entscheidungen definitiv selbst, und wenn sie meinen sich einmischen zu müssen, bekommen sie es auch mal klar und deutlich gesagt. Aber gut ist nicht mehr meine Baustelle, habe mich 2011 deswegen schon geärgert, heute rutscht mir das den Buckel runter
Ich lade eh niemand mehr zu mir ein, man gewöhnt sich an alles. Eine eigene Wohnung würde zugleich bedeuten das ich weniger geld für ausgehen habe, dabei gebe ich am we eh schon unter 10 € für ausgehen aus. Und innerlich bin ich eh drauf eingestellt das die disco Zeit ab Sommer ein ende nehmen wird. Dann gehe ich eh gar nicht mehr groß unter leute, abgesehen vom Einkaufen oder wenn ich mal in der stadt was zu erledigen habe.
Woher weißt du aber, dass du nicht anders wärst, wenn du nicht bei deinen Eltern wohnen würdest?
fifaboy1981 hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:16 Wer sagt das Frauen noch ein Ziel für Ihn sind? mit 46 ist die 50 nicht mehr weit, da lebt er schon locker 30 Jahre ohne frau seit das Interesse begann, irgendwann hat man sich davon verabschiedet und ist auch nicht mehr dazu offen. Wie sagte mal eine bei Bauer sucht Frau über einen der schon viele Frauen hatte, wenn er noch nie vorher eine Frau gehabt hätte, würde Sie ihn auch nicht wollen. Irgendwann dreht sich da Blatt und dann will auch ein AB nicht mehr.
Kenne ehrlich gesagt keinen einzigen Mann, der wirklich resigniert hat. Es stellt sich mir die Frage, warum man dann in diesem Forum ist und immer und immer wieder erzählen muss, dass man sich ja nicht mehr für das andere Geschlecht interessiert.
Übrigens kann man das alleine schon aufgrund der Hormone nicht selbst steuern, ob man da noch Interesse hat oder nicht.
Ich finde Menschen, die sagen, dass sie angeblich aufgegeben hätten sind da schon richtige Heuchler, weil sie sich bei Aufmerksamkeit einer Frau wieder unsicher und nervös sind, was ganz klar gegen ihre angebliche Resgination spricht.
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Re: Nesthocker

Beitrag von Optimistin »

Unchained hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:13 Eine pauschale Aussage im Sinne von 'mit 25 sollte man nicht mehr bei den Eltern wohnen' gibt es sicher nicht. Ich versuche mal, die Sache aus meiner Sicht zu beschreiben.

Ich bin jetzt 33 Jahre alt. Als Partnerin wünsche ich mir eine Frau, die irgendwie was die Lebenserfahrung oder wie auch immer man das nennen möchte, auf meinem Level ist. Das heißt, ich möchte eine Partnerin, die in meinem Alter ist, deutlich jünger lieber nicht. Also denke ich mir jetzt eine Frau irgendwo zwischen 30 und 40. In dem Alter wohnen die meisten Menschen nicht mehr bei ihren Eltern. Wenn doch stellen sich mir 3 Fragen: Warum? Wie? und natürlich auch Wie komme ich möglicherweise mit ihrer Familie aus?

Für die Warum-Frage gibt es vielfältige gute Gründe. Z.B macht sie vielleicht gerade eine Ausbildung, ein Studium, eine Umschulung, ist arbeitslos, also finanzielle Gründe. Vielleicht hat sie gerade eine Trennung hinter sich, ist aus einer gemeinsamen Wohnung ausgezogen und hat noch keine neue Bleibe gefunden. Ich kenne auch die Variante, dass das Verhältnis mit den Eltern ausgesprochen gut ist und man z.B. gemeinsam einen großen Hof bewohnt, wo dann jeder sein eigenes Reich hat. Außerdem kann es auch sein, dass sie ihre Eltern pflegt oder selbst auf Hilfe angewiesen ist. Alles erstmal absolut ok. NoGos sind für mich dagegen "Ich bin nicht gern allein", "Meine Eltern sorgen so gern für mich" oder auch "Papa will nicht, dass ich alleine wohne".

Dann kommt das Wie. Wenn sie gleichberechtigtes Mitglied in diesem Haushalt ist und auch unaufgefordert Arbeiten und Pflichten übernimmt, gut. Wenn sie sich umsorgen lässt und einfach ein bisschen ausnutzt, dass Eltern eben Eltern sind ist das genauso ein NoGo.

Und schlussendlich kommt es auch darauf an, wie es läuft und was passiert, wenn ich auftauche. Werde ich freundlich begrüßt und empfangen und danach geht jeder seiner Wege, prima. Stoße ich auf Ablehnung oder steht vielleicht Mama alle 20 Minuten mit Keksen und Limo in der Tür, wenn wir gerade hummelig sind, ist das auch Scheiße.

Ich würde sagen, es kommt mir darauf an, wie erwachsen jemand mit der aktuellen Wohnsituation umgeht. Eine Berufstochter will ich jedenfalls nicht.
Sehr schön zusammengefasst, Unchained :daumen:
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Re: Nesthocker

Beitrag von NeC »

Brax hat geschrieben: 24 Jan 2018 14:47 Vielleicht gehts auch weniger darum, in der Lage zu sein, als überhaupt willens zu sein.
Darum sollte es gehen, da stimme ich Dir zu. Tatsächlich wird von vielen Frauen aber gar nicht danach geschaut, sondern danach, ob der Mann das bereits für sich alleine macht. Gut, zugegeben, das ist schon ein verlässliches Indiz. Was ich allerdings nicht ganz verstehe ist:

a.) Warum wird Männern so schnell nicht zugetraut, einen Haushalt zu führen? Mal ehrlich: waschen putzen etc. ist jetzt keine Raketentechnologie. Man muss sich das mal anschauen und macht anfangs ein paar blöde (und manchmal witzige :mrgreen: ) Fehler. Und danach bekommen das wohl mehr als 99% irgendwie hin.

b.) Warum wird Männern so schnell nicht zugetraut, sich in Sachen Haushaltsführung mit ihren Partnerinnen abzustimmen? Es mag sein (und ich halte das für sogar sehr wahrscheinlich), dass alleinstehende Männer im Mittel eine längeres "Oh-ich-muss-dringend-mal-wieder-Kloputzen"-Intervall haben als Frauen. Wenn sie aber wissen, dass die Partnerin das stört, warum sollte man da in einer Liebesbeziehung (!) nicht zu einer Einigung kommen können, die sich von "wenn's Dich stört, musst Du's halt machen" unterscheidet?
Brax hat geschrieben: 24 Jan 2018 14:47 Ich bleibe dabei, dass sich Frauen (generell) eher verpflichtet fühlen.
Das könnte ein Hinweis darauf sein. Vielleicht ist die Emanzipation noch nicht weit genug?
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Re: Nesthocker

Beitrag von Karlsson »

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Re: Nesthocker

Beitrag von NeC »

Unchained hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:13 Für die Warum-Frage gibt es vielfältige gute Gründe. (...)
NoGos sind für mich dagegen "Ich bin nicht gern allein", "Meine Eltern sorgen so gern für mich" oder auch "Papa will nicht, dass ich alleine wohne".

Dann kommt das Wie.(...)
Wenn sie sich umsorgen lässt und einfach ein bisschen ausnutzt, dass Eltern eben Eltern sind ist das genauso ein NoGo.

Auch an Dich die Frage: Du hast da offensichtlich ein Mädel kennengelernt, dass (vielleicht auch mit fortgeschrittenen Alter) bei ihren Eltern wohnt. Spielt es da nicht auch eine Rolle, was Sie sich für ein Zusammenleben mit Dir vorstellt?

Vielleicht bin ich ja etwas naiv (bitte Erbarmen - hab' ja auch wenig Erfahrung mit Frauen! :mrgreen: ), aber so schnell irgendwelche NoGos aus dem Hut zaubern bringt doch nix! Ihr habt doch selbst bestätigt, dass "bei den Eltern ausziehen" nochmal einen Schub Selbstständigkeit bringt. Warum sollte das nur passieren, wenn man alleine lebt, und nicht wenn man mit dem Partner zusammenzieht?
schmog

Re: Nesthocker

Beitrag von schmog »

schmog hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:11
Darth Bane hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:07 Was nutzt die eigene Bude oder ein WG-Zimmer, wenn man abends oder am WE nicht ausgeht? AB-tum alleine auf die Wohnsituation zu reduzieren, greift wohl deutlich zu kurz.
Während meines Studiums habe ich auch in einer WG gewohnt. Trotzdem kamen dadurch weder eine Affäre oder eine Beziehung zustande. Es reichte nicht einmal für einen ONS.
Das ist so!

Ich ging mit 20 bis 25 oft alleine aus (Thread: Geh doch einfach mal raus vor die Tür)
viewtopic.php?f=1&t=23328
Allerdings blieb ich trotz früher eigener Wohnung und Ausgang immer nur Einzelgänger und komischer Aussenseiter. :roll:
Was meinen da Frauen dazu? :gruebel:
Das würde mich interessieren?
Glockenspiel

Re: Nesthocker

Beitrag von Glockenspiel »

NeC hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:51
Unchained hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:13 Für die Warum-Frage gibt es vielfältige gute Gründe. (...)
NoGos sind für mich dagegen "Ich bin nicht gern allein", "Meine Eltern sorgen so gern für mich" oder auch "Papa will nicht, dass ich alleine wohne".

Dann kommt das Wie.(...)
Wenn sie sich umsorgen lässt und einfach ein bisschen ausnutzt, dass Eltern eben Eltern sind ist das genauso ein NoGo.

Auch an Dich die Frage: Du hast da offensichtlich ein Mädel kennengelernt, dass (vielleicht auch mit fortgeschrittenen Alter) bei ihren Eltern wohnt. Spielt es da nicht auch eine Rolle, was Sie sich für ein Zusammenleben mit Dir vorstellt?

Vielleicht bin ich ja etwas naiv (bitte Erbarmen - hab' ja auch wenig Erfahrung mit Frauen! :mrgreen: ), aber so schnell irgendwelche NoGos aus dem Hut zaubern bringt doch nix! Ihr habt doch selbst bestätigt, dass "bei den Eltern ausziehen" nochmal einen Schub Selbstständigkeit bringt. Warum sollte das nur passieren, wenn man alleine lebt, und nicht wenn man mit dem Partner zusammenzieht?
Die Frage war ja nicht wie die Situation wäre, wenn man mit dem Partner zusammenlebt, sondern wer alles noch Zuhause wohnt und ob das einen bei der Partnersuche behindert.
Dass man sich als Paar arrangieren muss, sollte offensichtlich sein.
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Re: Nesthocker

Beitrag von Optimistin »

schmog hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:59 ....
Ich ging mit 20 bis 25 oft alleine aus (Thread: Geh doch einfach mal raus vor die Tür)
viewtopic.php?f=1&t=23328
Allerdings blieb ich trotz früher eigener Wohnung und Ausgang immer nur Einzelgänger und komischer Aussenseiter. :roll:

Was meinen da Frauen dazu? :gruebel:
Das würde mich interessieren?
Kannst Du erklären, was genau Deine Frage an die Damen ist, schmog?
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schmog

Re: Nesthocker

Beitrag von schmog »

Optimistin hat geschrieben: 24 Jan 2018 20:06
schmog hat geschrieben: 24 Jan 2018 19:59 ....
Ich ging mit 20 bis 25 oft alleine aus (Thread: Geh doch einfach mal raus vor die Tür)
viewtopic.php?f=1&t=23328
Allerdings blieb ich trotz früher eigener Wohnung und Ausgang immer nur Einzelgänger und komischer Aussenseiter. :roll:

Was meinen da Frauen dazu? :gruebel:
Das würde mich interessieren?
Kannst Du erklären, was genau Deine Frage an die Damen ist, schmog?
Oder auch an alle? :D
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Re: Nesthocker

Beitrag von NeC »

Und wo ich gerade dabei bin:

Wenn man früh zuhaus auszieht, komplett auf eigenen Beinen steht sobald man sich das irgendwie leisten kann, dann wird man ja sicher in den meisten Fällen in eine kleine Mietwohnung irgendwo im Herzen der Stadt ziehen.

Stört sich eigentlich keiner von euch daran, dass man damit finanzielle Mittel verschenkt? Die Miete hat keinen langfristigen Nutzen, das Geld "verpufft" einfach so. Würde man die kleinen Unannehmlichkeiten Zuhaus (Eltern bekommen mit was man so treibt und wen man mitbringt) eine Zeitlang aushalten, sammelt sich das Geld auf dem Konto, und man kann beim ersten zusammenziehen mit dem Partner größere Sprünge machen.

Oder ist das zu konservativ gedacht?