Ich habe für neutral abgestimmt.
Als Partnerin würde ich mich nicht in der Position sehen, meinen Freund/Mann am vollständigen Ausschöpfen seiner beruflichen Möglichkeiten zu hindern. Falls es nämlich mit der Beziehung doch nicht dauerhaft klappt, würde jemand, der eigentlich Karriere machen wollte, es aber mir zuliebe nicht getan hat, sich (und eventuell mir auch) noch lange Vorwürfe machen. Und als Partnerin wünsche ich mir schließlich auch, dass mein Gegenstück zufrieden ist, und das auf allen Ebenen.
Ich würde mir allerdings Sorgen machen, wenn ich merke, dass sich die berufliche Mehrbelastung negativ auf die (psychische und physische) Gesundheit meines Partners auswirkt.
Auf jeden Fall aber wäre ich bereit, ein Stück weit zurückzustecken, was die gemeinsame Zeit angeht, solange ich meinen Partner nicht vor lauter Arbeit oder beruflichen Reisen nicht mehr zu Gesicht bekomme.
Ich persönlich bin absolut kein Karrieremensch, deshalb würde es mir auch nichts ausmachen, etwas mehr Zeit in Haushalt und Kindererziehung zu investieren, während der Partner dafür mehr arbeitet und finanziell gesehen mehr beiträgt, dadurch, dass er beruflich aufgestiegen ist.
Hoffentlich steinigt mich keiner für den letzten Teil meines Beitrags.
