Der einsame Sonntag

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Sommersprosse

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Sommersprosse »

Danke dir, Strangie. :umarmung2:
Strange Lady hat geschrieben: 14 Apr 2018 11:08 Ich kenne das Gefühl nur allzu gut. Geht mir im Grunde fast identisch. Die Kraft und Energie für Veränderung ist einfach nicht (mehr) da, weil alles fürs profane Funktionieren/ Überleben draufgeht.
Ja genau, das trifft es sehr gut. Tut mir leid zu hören, dass es dir ähnlich geht. :umarmung2:
Ich persönlich empfinde das irgendwie nicht als lebenswertes Leben...Ich weiß natürlich, dass es wesentlich schlimmer geht und ich in vielen Dingen auch Glück hatte, ja sogar privilegiert bin - Ich habe ein Dach über dem Kopf, habe Arbeit, muss nicht hungern. Aber das ist oft leider auch kein Trost.
Wichtig ist, glaube ich, sich einfach genug Zeit und Raum zu nehmen, um den Geschmack am Leben und ein Gefühl für sich selbst (die eigenen Bedürfnisse, Träume, Interessen, Ressourcen) wiederzufinden.
Aber wie? Und wie viel Zeit muss da noch vergehen? Wie gesagt, ich fühle mich so quasi seit ich ausgezogen bin, wahrscheinlich sogar noch eher - das ist also als die Hälfte meines Lebens. Leider habe ich sehr spät mit Therapie angefangen aber momentan habe ich das Gefühl, dass mir auch das nicht wirklich weiterhilft, ich irgendwie alles ausgeschöpft habe. :sadwoman:
Leider ist das schwierig zu durchbrechen... fast 80% meiner Zeit suche ich auch mein Heil darin, mich aus dem Leben wegzuwünschen. Kopf in Sand ...
Tut mir leid, dass es dir auch so geht. :umarmung2:
Und ganz ohne Menschen sein Glück finden .... das ist ein Mythos. Vergiss den mal schnell.
Naja, ich sage ja nicht komplett ohne Menschen - das geht mMn wirklich nicht. Der Mensch ist einfach ein soziales Wesen. Aber die fixe Idee, dass eine Beziehung alles besser macht und es mir dann schlagartig gut geht - das ist so wohl nicht korrekt. Hat sich ja auch darin gezeigt, dass meine Beziehung keinen Bestand hatte...

Sommersprosse, dein Jammern ist hier wohlaufgehoben. :umarmung2:
Danke für dein Verständnis! :oops:
Sommersprosse

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Sommersprosse »

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 14 Apr 2018 11:18 Ohne Freunde ist es wirklich hart. Und unter der Woche platt zu sein, kann ich auch schon nachvollziehen. Ich zwing mich allerdings dazu. Führt aber auch dazu, dass ich am WE einen Gammeltag brauche.
Und wozu genau zwingst du dich dann? Also was machst du genau unter der Woche?

Das seltsame ist ja, dass ich mich auch auf einen Gammeltag gefreut habe. Ich habe auf Arbeit momentan so einen wahnsinnigen Druck und Stress, ich bin dauer-verspannt und einfach am Ende meiner Kräfte. Man sollte also denken so ein Gammeltag wäre perfekt. Aber mich stürzt das fast jedes Mal in echte Depressionen und ich kann nicht mal genau sagen, wieso. Es macht eigentlich keinen Sinn. :sadwoman:
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Cavia
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Cavia »

Doch, das ergibt Sinn. Manchmal braucht man zum Auftanken von Energie andere Menschen. Natürlich kann man auch viel allein unternehmen, vor allem bei gutem Wetter (das wir im Norden mal wieder nicht haben. :sadwoman:). Aber allein lacht es sich so schlecht und man kann sich allein auch nicht gut von den eigenen, vielleicht eher trüben Gedanken ablenken.
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von schwarzkaeppchen »

Sommersprosse hat geschrieben: 14 Apr 2018 11:36
FrankieGoesTo... hat geschrieben: 14 Apr 2018 11:18 Ohne Freunde ist es wirklich hart. Und unter der Woche platt zu sein, kann ich auch schon nachvollziehen. Ich zwing mich allerdings dazu. Führt aber auch dazu, dass ich am WE einen Gammeltag brauche.
Und wozu genau zwingst du dich dann? Also was machst du genau unter der Woche?

Das seltsame ist ja, dass ich mich auch auf einen Gammeltag gefreut habe. Ich habe auf Arbeit momentan so einen wahnsinnigen Druck und Stress, ich bin dauer-verspannt und einfach am Ende meiner Kräfte. Man sollte also denken so ein Gammeltag wäre perfekt. Aber mich stürzt das fast jedes Mal in echte Depressionen und ich kann nicht mal genau sagen, wieso. Es macht eigentlich keinen Sinn. :sadwoman:
Vorher bist du in Action, die Woche über und hast keine Zeit, ins Grübeln und ins Fühlen deiner Bedürfnisse zu kommen. Klar wünscht man sich den Gammeltag für Erholung und Entspannung. Nur DANN fehlt dir die Ablenkung und Gedanken, Bedürfnisse und Gefühle brechen sich Bahn, entern dein Bewusstsein usw.

Im Prinzip müssen wir uns für diese freien Tage eine Betätigung suchen, die uns Energie bringt. DAS gibts, nur ist da gleichzeitig ja das Bedürfnis nach Erholung und der Lösungsplan lautet Erholung durch Gammel- und Ruhe-Tag. Vermutlich ist da der Knackpunkt zu suchen. Vielleicht täusche ich mich aber auch gerade. Manchmal kann ich Erholungstage auch genießen. Sie sind nicht immer mit Grübeln verbunden. Vielleicht, wenn vorher genug positive Energie getankt wurde und das Grundbefinden gut ist. Vielleicht auch, wenn es gelingt, die Gammelaktivitäten wie Lesen, Musik hören, Fernsehen, im Forum stöbern und schreiben, positiv zu erleben. Mal klappt es, mal nicht...
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Glockenspiel »

Cavia hat geschrieben: 14 Apr 2018 11:41 Doch, das ergibt Sinn. Manchmal braucht man zum Auftanken von Energie andere Menschen. Natürlich kann man auch viel allein unternehmen, vor allem bei gutem Wetter (das wir im Norden mal wieder nicht haben. :sadwoman:). Aber allein lacht es sich so schlecht und man kann sich allein auch nicht gut von den eigenen, vielleicht eher trüben Gedanken ablenken.
Ich finde gerade die Zeit alleine sollte man sich unbedingt nehmen. Wir lenken uns viel zu oft ab und haben so gut wie gar keine Zeit für uns selbst. Wir leben in einer lauten Welt, wenn es um Sinneseindrücke geht und kommen daher gar nicht erst in die Situation auch mal Stille zu erleben. Wenn wir nicht arbeiten sind, dann sind wir mit Leuten unterwegs, schauen fern, gehen shoppen, schauen Netflix, gehen ins Kino etc. So stürzen wir uns von einer Ablenkung in die nächste.
Daher ist es auch wichtig für die mentale Gesundheit sich mal nur auf sich selbst zu konzentrieren.

Viele Menschen stürzen sich von einer Ablenkung in die nächste, um gar nicht erst in die Situation zu kommen über sich selbst nachzudenken und laufen dadurch Gefahr emotional in ruhigen Momenten zusammenzubrechen, weil sich alle Sorgen, Ängste, Wut etc. angestaut haben.
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von NeC »

Sommersprosse hat geschrieben: 14 Apr 2018 11:31
Strange Lady hat geschrieben: 14 Apr 2018 11:08 Wichtig ist, glaube ich, sich einfach genug Zeit und Raum zu nehmen, um den Geschmack am Leben und ein Gefühl für sich selbst (die eigenen Bedürfnisse, Träume, Interessen, Ressourcen) wiederzufinden.
Aber wie? Und wie viel Zeit muss da noch vergehen? Wie gesagt, ich fühle mich so quasi seit ich ausgezogen bin, wahrscheinlich sogar noch eher - das ist also als die Hälfte meines Lebens.
Och mensch ihr beiden Lieben. :umarmung2: :umarmung2:

Ich kann das auch sehr gut nachempfinden. Ich habe oft auch keine Energie und laufe Gefahr, in ein depressives Loch zu rutschen. Ich glaube, was mir geholfen hat ist, dass ich versuche mich als der Mensch die Schnarchnase zu akzeptieren, die ich nun mal bin. Das ist nicht immer einfach. Siehe heute: Ich habe frei, da wartet eine menge Arbeit, die ich freiwillig mache um mein Leben in eine Bahn zu lenken, die mir langfristig besser gefällt - und was mache ich? Liege lange im Bett, schlafe mich aus, hänge im Forum ab. Da besteht viel Potential, mir selber auf den Keks zu gehen. Die Kunst ist glaube ich, trotzdem gnädig und wohlwollend zu sich selbst zu sein. Klar, andere sind produktiver, schneller, erfolgreicher... aber auch bei uns geht es voran.
Sommersprosse hat geschrieben: 14 Apr 2018 10:51 Anders war das nur, als ich meine erste und einzige Beziehung hatte. Da waren die Wochenenden immer verplant, man wusste man sieht den Partner und alles war gut. Und so schön das war - das kann ja nicht die Lösung für alles sein, oder? Man muss doch auch allein irgendwie glücklich sein können und nicht nur in Abhängigkeit eines Partners.
Das hört man so oft - also dieser Anspruch erstmal allein glücklich sein zu müssen, um erst dann andere Menschen in sein Leben lassen zu dürfen. Man soll nicht erwarten, dass der Partner ... Therapeut ... blabla. Jetzt echt mal: klar wär' das toll, wenn es so wäre. Aber wenn man nun mal erlebt, dass man in Gesellschaft glücklicher ist? Ich finde, auch hier kann man das für sich annehmen. Man muss nichts allein hinbekommen, bevor man irgendwas anderes "darf". :umarmung2:
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von NeC »

Sommersprosse hat geschrieben: 14 Apr 2018 11:36 Das seltsame ist ja, dass ich mich auch auf einen Gammeltag gefreut habe. Ich habe auf Arbeit momentan so einen wahnsinnigen Druck und Stress, ich bin dauer-verspannt und einfach am Ende meiner Kräfte. Man sollte also denken so ein Gammeltag wäre perfekt. Aber mich stürzt das fast jedes Mal in echte Depressionen und ich kann nicht mal genau sagen, wieso. Es macht eigentlich keinen Sinn. :sadwoman:
Das klingt, als würdest Du Dir diesen Gammeltag doch nicht gönnen, sobald es soweit ist. Stattdessen machst Du Dir offenbar Gedanken, was Du an dem Gammeltag besser hättest machen können.

Sag mal, wie ist das denn im Vorfeld dieses Wochenendes? Du schreibst ja, Du hättest Dich eigentlich auf den Tag gefreut. War das ein so nebulöses freuen, oder hattest Du schon konkrete Pläne? Also jetzt so halb-konkret, sowas wie: "Ich lasse den Wecker aus, bleibe liegen, bis ich von selbst wach werde. Und dann gibt's ein gemütliches Frühstück. Crossiants aus dem Ofen - zum Aufbacken zwar, aber der Genuss der Gemütlichkeit, nicht morgens schon als erstes raus zum Bäcker zu müssen, geht vor. Lecker abwechselnd mit einer Messerspitze Butter, Frischkäse, Honig oder Nutella. :mrgreen: Und dazu Weintrauben naschen, etc - gern alles noch im Pyjama & Bademantel, oder in lockeren Klamotten, ganz wie Du magst. Dann vielleicht ein paar Buchkapitel, auf Die Du Dich schon gefreut hast - und wenn Du dann vom schläfrig wirst, kannst Du Dich auch kurz nochmal uner die Decke verkriechen... "
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von t385 »

NeC hat geschrieben: 14 Apr 2018 14:42 Das hört man so oft - also dieser Anspruch erstmal allein glücklich sein zu müssen, um erst dann andere Menschen in sein Leben lassen zu dürfen. Man soll nicht erwarten, dass der Partner ... Therapeut ... blabla.
Das ist kein BlaBla, sondern die Wahrheit. Wer mit der Erwartung in eine Beziehung hineingeht, Heilung zu erfahren, der wird sich wundern.
NeC hat geschrieben: 14 Apr 2018 14:42 Jetzt echt mal: klar wär' das toll, wenn es so wäre. Aber wenn man nun mal erlebt, dass man in Gesellschaft glücklicher ist? Ich finde, auch hier kann man das für sich annehmen. Man muss nichts allein hinbekommen, bevor man irgendwas anderes "darf". :umarmung2:
Ich frage mich: Was stellt man denn dar, wenn man alleine nicht existieren kann? Das kommt auch auf der Partnersuche nicht so gut an. Das Hobby "Partner" ist doch sehr abtörnend.

Letztens habe ich das hier gelesen:
Man sollte wirklich lernen mit sich selbst zufrieden zu sein und ohne Partnerschaft und Sex leben zu können. Erst dann kann man eine Partnerschaft in vollen Zügen genießen, weil man es eher als bewusste Entscheidung ansieht, und nicht als die Befriedigung einer Gier.
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von schwarzkaeppchen »

Ich habe vor kurzem (heute morgen) hier gelesen:
Strange Lady hat geschrieben: 14 Apr 2018 11:08 Gesunde Menschen haben m.E. eine libidinöse Beziehung zum Leben.
Denke, da ist was wahres dran!

Den Song hier, habe ich auf einem Konzert gehört. Die Text-Zeile "Ich liebe das Leben!" im Song riss mit, machte mich auch nachdenklich.

Dass Nicht-ABs auch gar kein so großes Problem haben auszusprechen, dass sie eben gern lieben und gern zu zweit sind, kann man in diesem Song gut raushören oder hier nachlesen.

Wenn es einem mal wieder so gar nicht gut geht, hört man vielleicht einfach mal diesen Song. Mir konnte er echt wieder Mut machen und hat geholfen in schlechten Zeiten. Hier zum Nachlesen.
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Sommersprosse »

t385 hat geschrieben: 14 Apr 2018 15:23 Das ist kein BlaBla, sondern die Wahrheit. Wer mit der Erwartung in eine Beziehung hineingeht, Heilung zu erfahren, der wird sich wundern
Ich frage mich: Was stellt man denn dar, wenn man alleine nicht existieren kann? Das kommt auch auf der Partnersuche nicht so gut an.
Das sehe ich leider auch so. Auch wenn das dann für mich wohl heißt, dass ich tatsächlich nichts darstelle (obwohl ich ja sehr wohl alleine existiere). Auch eine Erkenntnis...
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von schwarzkaeppchen »

Sommersprosse hat geschrieben: 14 Apr 2018 16:29 (obwohl ich ja sehr wohl alleine existiere).
Erinnert mich an meine Signatur. Allerdings würde ich den Begriff "darstellen" dort nicht verorten. Ich finde Authentiziät viel wichtiger.
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Tania »

t385 hat geschrieben: 14 Apr 2018 15:23
NeC hat geschrieben: 14 Apr 2018 14:42 Das hört man so oft - also dieser Anspruch erstmal allein glücklich sein zu müssen, um erst dann andere Menschen in sein Leben lassen zu dürfen. Man soll nicht erwarten, dass der Partner ... Therapeut ... blabla.
Das ist kein BlaBla, sondern die Wahrheit. Wer mit der Erwartung in eine Beziehung hineingeht, Heilung zu erfahren, der wird sich wundern.
Seit wann MUSS man eigentlich glücklich sein? Irgendwie scheint es schon ein Zwang zu sein ... Und erst wenn man glücklich ist, ist man ein begehrenswerter Parter, eine Stütze der Gesellschaft, ein Vorbild für die Jugend?

Das ist doch unnormal. Es gibt 5 Grundemotionen - und Freude ist nur eine davon. Aber für Wut, Angst, Ekel und Traurigkeit scheint es heute keinen Platz mehr zu geben. Don't worry, be happy. Täglich zeigt das Fernsehen irgendwelche glücklichen Bräute beim Kauf ihres Hochzeitskleides. Wo aber läuft die quotenträchtige Real-Life-Doku "Scheidungsanwälte im Einsatz"?

Ein Partner kann mich nicht glücklich machen. Ich bin als Single oft genug auch traurig, ängstlich, wütend, angeekelt - das bin ich in einer Partnerschaft genauso. Das Leben hängt nicht voller rosa Wattebäuschchen, nur weil man es mit jemandem teilt. Es wird in ein paar Punkten schöner - man kann lieben, fühlt sich geliebt, kann körperliche Zuwendung geben und bekommen, und zu zweit abwaschen ist auch viel schöner als allein :flirten:

Das sind schon paar fette Pluspunkte. Aber dauerhaft glücklich macht auch ein Partner nicht. Ich würde für mich wohl diesen "Du musst erstmal allein glücklich sein"-Kram ersetzen durch "Du kannst auch eine tolle Partnerschaft führen, wenn Du nicht glücklich bist. Hauptsache Du kommst damit klar, dass Du auch als verpartnerter Mensch nicht immer glücklich bist."

Ich persönlich komme übrigens ganz gut damit klar, dass ich mich für gewöhnlich quer durch die ganze Gefühlspalette hangele. Beziehungsmäßig hab ich nur eine riesige Angst, diese Seiten dann auch einem Partner (oder überhaupt einem anderen Menschen) zuzumuten ... Womit wohl auch mein Faible für Fernbeziehungen und Fernfreundschaften erklärt wäre - 4 Tage im Monat glücklich zu sein krieg ich gerade noch hin :schuechtern:
t385 hat geschrieben: 14 Apr 2018 15:23 Ich frage mich: Was stellt man denn dar, wenn man alleine nicht existieren kann?
Und wie kommen wir jetzt von "allein glücklich sein" zu "allein existieren"? Sind Glück und Existenz inzwischen schon Synonyme - oder hat man als nicht glücklicher Mensch schon keine Existenzberechtigung mehr?
Zuletzt geändert von Tania am 14 Apr 2018 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Glockenspiel »

t385 hat geschrieben: 14 Apr 2018 15:23
NeC hat geschrieben: 14 Apr 2018 14:42 Das hört man so oft - also dieser Anspruch erstmal allein glücklich sein zu müssen, um erst dann andere Menschen in sein Leben lassen zu dürfen. Man soll nicht erwarten, dass der Partner ... Therapeut ... blabla.
Das ist kein BlaBla, sondern die Wahrheit. Wer mit der Erwartung in eine Beziehung hineingeht, Heilung zu erfahren, der wird sich wundern.
NeC hat geschrieben: 14 Apr 2018 14:42 Jetzt echt mal: klar wär' das toll, wenn es so wäre. Aber wenn man nun mal erlebt, dass man in Gesellschaft glücklicher ist? Ich finde, auch hier kann man das für sich annehmen. Man muss nichts allein hinbekommen, bevor man irgendwas anderes "darf". :umarmung2:
Ich frage mich: Was stellt man denn dar, wenn man alleine nicht existieren kann? Das kommt auch auf der Partnersuche nicht so gut an. Das Hobby "Partner" ist doch sehr abtörnend.

Letztens habe ich das hier gelesen:
Man sollte wirklich lernen mit sich selbst zufrieden zu sein und ohne Partnerschaft und Sex leben zu können. Erst dann kann man eine Partnerschaft in vollen Zügen genießen, weil man es eher als bewusste Entscheidung ansieht, und nicht als die Befriedigung einer Gier.
Hast du absolut recht.
Erst wenn man selbst alleine glücklich sein kann, kann man anderen Menschen etwas von seiner Energie und seinen Werten etc. abgeben bzw. andere können sich durch deine Persönlichkeit bereichern. Glückliche Menschen geben, unglückliche Menschen nehmen.
Davon auszugehen, dass der Partner jetzt DIE Heilung sein wird, ist halt ein Trugschluss, der sich sehr schnell auflösen sollte, wenn eine Person dann wirklich in den Beziehungsalltag kommt. Da realisiert man dann, dass die neue Freizeit dann "Partner" heißt und man ohne nicht mehr klarkommt.
Meistens riechen vor allem Frauen diese Verzweiflung nur auf der Suche nach einer Partnerin zu sein, um der Person einen Lebensinhalt zu geben bereits vom weiten und lässt sich daher gar nicht auf sowas ein.

Daher bleibt die Devise. Will man wertvoll für andere Menschen sein, dann sollte man in erster Linie auch alleine glücklich sein können.
Nichts ist unattraktiver als jemand, der offensichtlich fragt:"Willst du mein Hobby sein?"
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von schwarzkaeppchen »

Tania hat geschrieben: 14 Apr 2018 16:41
Und wie kommen wir jetzt von "allein glücklich sein" zu "allein existieren"? Sind Glück und Existenz inzwischen schon Synonyme - oder hat man als nicht glücklicher Mensch schon keine Existenzberechtigung mehr?
Oha, ich hätte jetzt Glück vs. Existenz hier herausgelesen. Also Gegensätze, nicht Synonyme!
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von ComebackCat »

t385 hat geschrieben: 14 Apr 2018 15:23
NeC hat geschrieben: 14 Apr 2018 14:42 Das hört man so oft - also dieser Anspruch erstmal allein glücklich sein zu müssen, um erst dann andere Menschen in sein Leben lassen zu dürfen. Man soll nicht erwarten, dass der Partner ... Therapeut ... blabla.
Das ist kein BlaBla, sondern die Wahrheit. Wer mit der Erwartung in eine Beziehung hineingeht, Heilung zu erfahren, der wird sich wundern.
NeC hat geschrieben: 14 Apr 2018 14:42 Jetzt echt mal: klar wär' das toll, wenn es so wäre. Aber wenn man nun mal erlebt, dass man in Gesellschaft glücklicher ist? Ich finde, auch hier kann man das für sich annehmen. Man muss nichts allein hinbekommen, bevor man irgendwas anderes "darf". :umarmung2:
Ich frage mich: Was stellt man denn dar, wenn man alleine nicht existieren kann? Das kommt auch auf der Partnersuche nicht so gut an. Das Hobby "Partner" ist doch sehr abtörnend.

Letztens habe ich das hier gelesen:
Man sollte wirklich lernen mit sich selbst zufrieden zu sein und ohne Partnerschaft und Sex leben zu können. Erst dann kann man eine Partnerschaft in vollen Zügen genießen, weil man es eher als bewusste Entscheidung ansieht, und nicht als die Befriedigung einer Gier.
Sehe ich auch so. Verstehe auch nicht, warum in diesem Thread dieser These so vehement widersprochen wird. Da wurden wohl ein paar wunde Punkte getroffen.
Glockenspiel

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Glockenspiel »

Tania hat geschrieben: 14 Apr 2018 16:41
t385 hat geschrieben: 14 Apr 2018 15:23
NeC hat geschrieben: 14 Apr 2018 14:42 Das hört man so oft - also dieser Anspruch erstmal allein glücklich sein zu müssen, um erst dann andere Menschen in sein Leben lassen zu dürfen. Man soll nicht erwarten, dass der Partner ... Therapeut ... blabla.
Das ist kein BlaBla, sondern die Wahrheit. Wer mit der Erwartung in eine Beziehung hineingeht, Heilung zu erfahren, der wird sich wundern.
Seit wann MUSS man eigentlich glücklich sein? Irgendwie scheint es schon ein Zwang zu sein ... Und erst wenn man glücklich ist, ist man ein begehrenswerter Parter, eine Stütze der Gesellschaft, ein Vorbild für die Jugend?

Das ist doch unnormal. Es gibt 5 Grundemotionen - und Freude ist nur eine davon. Aber für Wut, Angst, Ekel und Traurigkeit scheint es heute keinen Platz mehr zu geben. Don't worry, be happy. Täglich zeigt das Fernsehen irgendwelche glücklichen Bräute beim Kauf ihres Hochzeitskleides. Wo aber läuft die quotenträchtige Real-Life-Doku "Scheidungsanwälte im Einsatz"?

Ein Partner kann mich nicht glücklich machen. Ich bin als Single oft genug auch traurig, ängstlich, wütend, angeekelt - das bin ich in einer Partnerschaft genauso. Das Leben hängt nicht voller rosa Wattebäuschchen, nur weil man es mit jemandem teilt. Es wird in ein paar Punkten schöner - man kann lieben, fühlt sich geliebt, kann körperliche Zuwendung geben und bekommen, und zu zweit abwaschen ist auch viel schöner als allein :flirten:

Das sind schon paar fette Pluspunkte. Aber dauerhaft glücklich macht auch ein Partner nicht. Ich würde für mich wohl diesen "Du musst erstmal allein glücklich sein"-Kram ersetzen durch "Du kannst auch eine tolle Partnerschaft führen, wenn Du nicht glücklich bist. Hauptsache Du kommst damit klar, dass Du auch als verpartnerter Mensch nicht immer glücklich bist."

Ich persönlich komme übrigens ganz gut damit klar, dass ich mich für gewöhnlich quer durch die ganze Gefühlspalette hangele. Beziehungsmäßig hab ich nur eine riesige Angst, diese Seiten dann auch einem Partner zuzumuten ... Womit wohl auch mein Faible für Fernbeziehungen erklärt wäre - 4 Tage im Monat glücklich zu sein krieg ich gerade noch hin :schuechtern:
t385 hat geschrieben: 14 Apr 2018 15:23 Ich frage mich: Was stellt man denn dar, wenn man alleine nicht existieren kann?
Und wie kommen wir jetzt von "allein glücklich sein" zu "allein existieren"? Sind Glück und Existenz inzwischen schon Synonyme - oder hat man als nicht glücklicher Mensch schon keine Existenzberechtigung mehr?
Stimme ich 0 zu.

Glücklich sein ist kein Synonym für Freude. Es beschreibt den allgemeinen Umstand. Natürlich kann man alle diese negativen Emotionen auch wenn man glücklich ist fühlen, aber die Tendenz ist stark dahingegend, dass man sich in seiner Situation sehr wohl fühlt.
Eine Beziehung sollte dann bestenfalls das i-Tüpfelchen sein und nicht das eigentliche Leben füllen.

Das mag funktionieren, wenn beide Personen ähnlich verzweifelt auf der Suche sind und durch einen Partner einen Lebenssinn finden wollen, aber sicher nicht, wenn einer nicht so verzweifelt ist.
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Tania »

Glockenspiel hat geschrieben: 14 Apr 2018 16:52Glücklich sein ist kein Synonym für Freude. Es beschreibt den allgemeinen Umstand. Natürlich kann man alle diese negativen Emotionen auch wenn man glücklich ist fühlen, aber die Tendenz ist stark dahingegend, dass man sich in seiner Situation sehr wohl fühlt.
Eine Beziehung sollte dann bestenfalls das i-Tüpfelchen sein und nicht das eigentliche Leben füllen.
Wieder vom Thema weg. Eben schreibst Du noch von "glücklich sein" und "sich in seiner Situation sehr wohl fühlen", und zwei Sätze später bist Du bei "das Leben füllen". Glaub mir, man kann ein sehr gut gefülltes Leben haben, und dabei doch nicht glücklich sein.

Aber nehmen wir mal spaßeshalber an, dass man erst erst eine Beziehung eingehen könnte, wenn man rundum glücklich ist. Warum zum Teufel sollte man sich dann in diesem Zustand vollkommener Glückseligkeit überhaupt noch eine Partnerschaft aufhalsen?

Nebenbei bemerkt: Du musst nicht unbedingt den kompletten Text zitieren, wenn Du auf einen Absatz antworten willst.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Glockenspiel

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Glockenspiel »

Tania hat geschrieben: 14 Apr 2018 17:03
Glockenspiel hat geschrieben: 14 Apr 2018 16:52Glücklich sein ist kein Synonym für Freude. Es beschreibt den allgemeinen Umstand. Natürlich kann man alle diese negativen Emotionen auch wenn man glücklich ist fühlen, aber die Tendenz ist stark dahingegend, dass man sich in seiner Situation sehr wohl fühlt.
Eine Beziehung sollte dann bestenfalls das i-Tüpfelchen sein und nicht das eigentliche Leben füllen.
Wieder vom Thema weg. Eben schreibst Du noch von "glücklich sein" und "sich in seiner Situation sehr wohl fühlen", und zwei Sätze später bist Du bei "das Leben füllen". Glaub mir, man kann ein sehr gut gefülltes Leben haben, und dabei doch nicht glücklich sein.

Aber nehmen wir mal spaßeshalber an, dass man erst erst eine Beziehung eingehen könnte, wenn man rundum glücklich ist. Warum zum Teufel sollte man sich dann in diesem Zustand vollkommener Glückseligkeit überhaupt noch eine Partnerschaft aufhalsen?

Nebenbei bemerkt: Du musst nicht unbedingt den kompletten Text zitieren, wenn Du auf einen Absatz antworten willst.
Immer ruhig Blut. Sei doch nicht so wütend ;)

Gehst du jetzt also davon aus, dass eine Beziehung sehr wohl den eigentliche Leben ersetzen kann? Verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht, was du meinst. Und nein, ich bewege mich nicht vom Thema weg, sondern antworte auf das Thema direkt.
Was ist in deiner Definition denn ein "gefülltes" Leben? Für mich geht der Begriff jedenfalls deutlich weiter als Aktivitäten zu haben denen man nachgeht. Für mich ist ein gefülltes Leben ein Leben, wo man Ziele/Träume hat, an denen man jeden Tag arbeitet und sein Leben mit Dingen füllt, die einen persönlich bereichern.
Es geht also nicht darum sich permanent ablenken zu können, sondern mit seinen Dingen, die man macht im Reinen zu sein, so dass sie für die eigene Persönlichkeitsentwicklung wertvoll sind. Ablenken kann man sich vielerlei und man wird trotzdem nicht unbedingt glücklich, da haste recht.

Warum man trotzdem eine Beziehung eingeht? Weil man vielleicht gerne sein Leben und sein Glück mit einer anderen Person teilen möchte und ebenfalls die Energie von der anderen Person aufsaugen möchte. Setzt natürlich voraus, dass man auch eine Person findet, die für einen selbst wirklich eine Bereicherung darstellt.
Wie gesagt, es ist das i-Tüpfelchen und ersetzt sicher nicht das Leben.

Lass mich mal zitieren wie ich möchte. Ich denke ich weiß schon, wie ich das mache :hammer:

Ich rieche einen verwundeten Hund...
Zuletzt geändert von Glockenspiel am 14 Apr 2018 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Mit müden Augen »

Sommersprosse hat geschrieben: 14 Apr 2018 10:51Ich entschuldige mich schon mal vorab für das Gejammer. Ich weiß, dass das nichts bringt und dass es sich nur ändern kann, wenn ich aktiv werde bla bla bla. Aber was, wenn man das tatsächlich einfach nicht kann? Passivität bestimmt viele Aspekte meines Lebens, anscheinend leider ein angeeignetes Verhaltensmuster?! Vielleicht sollte ich das bei der nächsten Therapiestunde ansprechen...

Ich fühle mich einfach leer. Ich merke, wie die Depressionen nach mir greifen und mich wieder noch weiter runterziehen wollen. Ich liege im Bett und möchte einfach verschwinden. Ich mag mein Leben nicht. Ich kann es selbst gestalten aber weiß nicht wie. Ich habe keine Kraft, keine Ideen, keine Unterstützung. Es ist alles immer ein ständiger Kampf und das bin ich einfach leid.
Wenn ich hier ständig jammere dann darfst du das auch. :umarmung2: Dem Fettgedruckten kann ich nur zustimmen. Das Leben kann ganz schön scheiße sein. :sadman: Für mehr Worte reicht meine Kraft gerade auch nicht.
der Himmel brennt, die Engel fliehen
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Sommersprosse hat geschrieben: 14 Apr 2018 11:36
FrankieGoesTo... hat geschrieben: 14 Apr 2018 11:18 Ohne Freunde ist es wirklich hart. Und unter der Woche platt zu sein, kann ich auch schon nachvollziehen. Ich zwing mich allerdings dazu. Führt aber auch dazu, dass ich am WE einen Gammeltag brauche.
Und wozu genau zwingst du dich dann? Also was machst du genau unter der Woche?

Das seltsame ist ja, dass ich mich auch auf einen Gammeltag gefreut habe. Ich habe auf Arbeit momentan so einen wahnsinnigen Druck und Stress, ich bin dauer-verspannt und einfach am Ende meiner Kräfte. Man sollte also denken so ein Gammeltag wäre perfekt. Aber mich stürzt das fast jedes Mal in echte Depressionen und ich kann nicht mal genau sagen, wieso. Es macht eigentlich keinen Sinn. :sadwoman:
Ich zwinge mich zu Aktivitäten unter der Woche. Da sind Verpflichtungen wie Bandprobe oder auch ins Stadion, wenn ein Spiel ist oder auch mal zu Konzerten. Manchmal auch mit Freunden Treffen.