Genau, weil ja niemand an mangelnder Hygiene stirbt.

Aber ist das nicht irgendwie ... inkonsequent?Endura hat geschrieben: ↑04 Aug 2018 13:56 Wenn es einem hindert mit jemanden zusammen zu leben ist das definitiv nicht off-topic. Unter anderem aus diesem Grund bin ich nie ins Internat, ein Studentenwohnheim oder in eine WG gezogen.
Einzig bei einer Sexual-Partnerin stört mich das nicht, denn da teilen wir uns die Keime und Bakterien bereits beim Sex.
Ich kenne ein Ehepaar mit Silberhochzeit und Sprössling, da fällt das und vieles andere mehr neben der gewohnten Haushaltsführung gar nicht weiter auf. Solange noch ein fußbreiter Schnürpfad zum WC erkennbar ist ... Sehr schlaue Leute übrigens, und das Kind ist auch gut geraten.Esperanza hat geschrieben: ↑04 Aug 2018 10:10Manchmal bleibe ich am Wochenende bis 10 Uhr morgens lesend im Bett und manchmal hängt meine Jacke noch 2 Wochen über der Stuhllehne, oder der benutzte Teller steht noch Stunden später auf dem Tisch. Oder die Spülmaschine wird erst zwei Tage später ausgeräumt.
Hoppala hat geschrieben: ↑04 Aug 2018 14:16Ich kenne ein Ehepaar mit Silberhochzeit und Sprössling, da fällt das und vieles andere mehr neben der gewohnten Haushaltsführung gar nicht weiter auf. Solange noch ein fußbreiter Schnürpfad zum WC erkennbar ist ... Sehr schlaue Leute übrigens, und das Kind ist auch gut geraten.Esperanza hat geschrieben: ↑04 Aug 2018 10:10Manchmal bleibe ich am Wochenende bis 10 Uhr morgens lesend im Bett und manchmal hängt meine Jacke noch 2 Wochen über der Stuhllehne, oder der benutzte Teller steht noch Stunden später auf dem Tisch. Oder die Spülmaschine wird erst zwei Tage später ausgeräumt.
Liebe Esperanza: du bist absolut keine Ausnahme, und wenn das deine "Sünden" sind, eher die Oberschicht der Ordentlichkeit.
Was mich viel eher schreckt, ist jemand, dessen bewohnte Bude so klinisch rein ist, dass ich mir unwillkürlich Gedanken über die fehlende Bügelfalte in meiner Unterhose mache (und ja, solche Menschen gbt es zu meinem immerwährenden Erstaunen reichlich). (oder jemand, der sich allen Ernstes Gedanken darüber macht, am Wochenende um 10 morgens im Bett zu lesen ...)
Unordentlich (oder gar unhygienisch) ist es erst dann, wenn es jemanden stört. Dann einigt man sich oder auch nicht. Von mir aus les den ganzen Tag im Bett, wenn dir danach ist; ob die Jacke hier oder dort hängt, ist mir gleich, und der benutzte Teller kann ja dann nochmal verwendet werden![]()
Also ich bin ja durch mein Studium relativ spät ausgezogen, zuerst war das Geld nicht da und dann eben die Frage, wo es einen beruflich hin verschlägt. Naja jedenfalls wär ich gern in ne WG gezogen, aber halt nur mit Freunden von mir, ja die wollten das Ende 20/Anfang 30 nicht mehr bzw. wohnten schon mit Partner/Familie. Dementsprechend hab ich mir allein ne Wohnung genommen und ich erinnere mich an meinen 1. Abend allein. Es war schon seltsam. Heute jedoch muss ich sagen "my home is my castle"Esperanza hat geschrieben: ↑04 Aug 2018 10:10 Diese Frage beschäftigt mich schon lange. Ich wohne seit Ewigkeiten alleine und bin es gewohnt Herr über mein Chaos zu sein. Machen zu können was ich will. Manchmal bleibe ich am Wochenende bis 10 Uhr morgens lesend im Bett und manchmal hängt meine Jacke noch 2 Wochen über der Stuhllehne, oder der benutzte Teller steht noch Stunden später auf dem Tisch. Oder die Spülmaschine wird erst zwei Tage später ausgeräumt.
In diesen Momenten frage ich mich schon, ob ich in der Lage bin mich überhaupt umzustellen, mehr Ordnung in mein Leben zu bringen und ob ich die Unordnung eines anderen Menschen würde ertragen können. Klar kann man auch getrennt leben, aber primär hätte ich schon die Absicht zusammenzuziehen. Wie war das bei euch?
Man muss sich ja auch den Tagesrhythmus miteinander abstimmen. Musss sich abstimmen wann man etwas macht. Das man nicht nach der Arbeit seinen Hobbies frönt, während der andere zu Hause sitzt und wartet.
Ist es euch schwer gefallen euch umzustellen? Sei es in der Wohnung oder in eurer Tagesroutine?
Knallgrau hat geschrieben: ↑04 Aug 2018 17:45 Heute jedoch muss ich sagen "my home is my castle"und ich würde wohl keine WG mehr wollen. Ich mach halt in meinen 4 Wänden, was ich will und niemand beschwert sich, wenn ich um 05.30 lüfte, das Bett erst abends gemacht wird und ich 1 Woche nicht dazu komme Staub zu saugen.
Wenn ich mit Freunden auf Urlaub bin oder auch meine Familie besuche, bin ich dann immer wieder froh, wieder in meinen 4 Wänden zu sein, ich genieße dann auch die Ruhe, obwohl die Vorstellung, dass jemand, außer den Mücken im Sommer, auf mich wartet eine ziemlich schöne ist.
Ohhh wirds etwa ernst...?Esperanza hat geschrieben: ↑04 Aug 2018 18:00Knallgrau hat geschrieben: ↑04 Aug 2018 17:45 Heute jedoch muss ich sagen "my home is my castle"und ich würde wohl keine WG mehr wollen. Ich mach halt in meinen 4 Wänden, was ich will und niemand beschwert sich, wenn ich um 05.30 lüfte, das Bett erst abends gemacht wird und ich 1 Woche nicht dazu komme Staub zu saugen.
Wenn ich mit Freunden auf Urlaub bin oder auch meine Familie besuche, bin ich dann immer wieder froh, wieder in meinen 4 Wänden zu sein, ich genieße dann auch die Ruhe, obwohl die Vorstellung, dass jemand, außer den Mücken im Sommer, auf mich wartet eine ziemlich schöne ist.
So geht es mir auch immer. Nach dem Urlaub bin immer wieder froh, endlich wieder alleine zu sein.
Naja, wir werden sehen.![]()
Ui das kenn ich. Ich kann mir auch gut über ungelegte Eier Gedanken machen.
Für mich auch.
Brax hat geschrieben: ↑04 Aug 2018 19:08Für mich auch.![]()
Zur Threadfrage: Das kann man (zumindest ein Stück weit) austesten, wenn man in eine WG zieht. Ich habe das vor 2 Jahren gemacht, weil ich jahrelang alleine gelebt und irgendwann Zweifel daran bekommen habe, ob ich überhaupt noch mit jemandem zusammenziehen könnte. Mittlerweile habe ich 3 WGs bewohnt und weiß jetzt, dass ich es grundsätzlich kann und vor allem weiß ich auch besser, wie es für mich funktioniert und wie nicht.
Also bei mir ist es so, dass mich mein eigenes Chaos weniger stört als das von anderen. Das merke ich auch im Zusammenleben. Damals in der WG hatte man ja immerhin das eigene Zimmer als Rückzugsort. Mit Partner dann eher nicht mehr. Es gibt nur noch gemeinsame Räumlichkeiten.Esperanza hat geschrieben: ↑04 Aug 2018 10:10 Diese Frage beschäftigt mich schon lange. Ich wohne seit Ewigkeiten alleine und bin es gewohnt Herr über mein Chaos zu sein. Machen zu können was ich will. Manchmal bleibe ich am Wochenende bis 10 Uhr morgens lesend im Bett und manchmal hängt meine Jacke noch 2 Wochen über der Stuhllehne, oder der benutzte Teller steht noch Stunden später auf dem Tisch. Oder die Spülmaschine wird erst zwei Tage später ausgeräumt.
In diesen Momenten frage ich mich schon, ob ich in der Lage bin mich überhaupt umzustellen, mehr Ordnung in mein Leben zu bringen und ob ich die Unordnung eines anderen Menschen würde ertragen können. Klar kann man auch getrennt leben, aber primär hätte ich schon die Absicht zusammenzuziehen. Wie war das bei euch?
Man muss sich ja auch den Tagesrhythmus miteinander abstimmen. Musss sich abstimmen wann man etwas macht. Das man nicht nach der Arbeit seinen Hobbies frönt, während der andere zu Hause sitzt und wartet.
Ist es euch schwer gefallen euch umzustellen? Sei es in der Wohnung oder in eurer Tagesroutine?
Ein Wort noch dazu: Das ist nicht vergleichbar! Nach Urlaub mit Freunden bin ich auch froh, wieder alleine zu sein (bin ja introvertiert und mich strengt so viel Gesellschaft auf Dauer an, auch wenn ich meine Freunde sehr mag). Mit Partner ist das aber was anderes. Da bist du ähnlich entspannt wie alleine.
Dem kann ich nur zustimmen! Auch mit einer guten Freundin habe ich mir danach gedacht, dass ich froh bin, sie nach dem Urlaub für ein paar Tage nicht zu sehen. Bei meinem Freund habe ich das noch nie gedacht. Er ist einer der wenigen Menschen, die ich langfristig um mich haben kann ohne mir eine Auszeit zu wünschen. Natürlich nervt er mich manchmal und ich ihn, aber wegwünschen tue ich ihn trotzdem nicht.Ringelnatz hat geschrieben: ↑04 Aug 2018 19:53Ein Wort noch dazu: Das ist nicht vergleichbar! Nach Urlaub mit Freunden bin ich auch froh, wieder alleine zu sein (bin ja introvertiert und mich strengt so viel Gesellschaft auf Dauer an, auch wenn ich meine Freunde sehr mag). Mit Partner ist das aber was anderes. Da bist du ähnlich entspannt wie alleine.
Schön dich mal wieder zu lesen, klecks! Witzigerweise ist es bei mir genau umgekehrt: Er hat die offizielle Erlaubnis, sein Zeug in der Küche stehen zu lassen, wenn er nur still und leise ist und mir nicht meine letzte Schlafstunde raubt. Neulich waren meine Eltern zu Besuch und fanden es ziemlich unhöflich, wie er die Küche hinterlässt. Und ich: "Nein nein, das MUSS so!!"
Das hängt natürlich auch alles von den Leuten ab. Und davon, ob man intro- oder extrovertiert ist und man zum Batterien aufladen Leute um sich herum oder doch eher Ruhe braucht.Knallgrau hat geschrieben: ↑04 Aug 2018 19:38 Liebe Brax, interessehalber, ich weiß du bist noch U30, aber ob du arbeitest oder studierst weiß ich jetzt nicht. Ich finde es total spannend und wär total neugierig: Mit wie vielen Leuten lebst du zusammen? M/W? Alter? Studenten oder schon im Berufsleben? Was funktioniert gut, was nicht? Also natürlich nur, wenn du es erzählen magst...