
Meine knallgraue Welt steht Kopf - immer noch!
Schon lange lese ich Kalys Blog (


Eigentlich sollte der 1. Blogeintrag ein anderer sein, aber aus gegebenen Anlass ists dieser geworden.
Ich bin verschnupft, aber nicht nur wirklich, sondern auch im übertragenen Sinne. Ich bin echt genervt. Warum? Weil momentan "viele" Menschen auf mich verschnupft reagieren.
Letztes Jahr war für mich privat ein turbulentes Jahr. Eigentlich begann es schon April 2017, also die letzten 2 Jahre fast. Von 2017 bis aktuell haben mich einige Männer - die einen mehr, die anderen weniger - beschäftigt (von himmelhoch jauchzend über zu Tode betrübt bis zu heulendes, halb sterbendes Elend) und alles endete: Gar nicht mal so gut, aber ich bin groß ähm oder zumindest alt

Abgrenzung ist das Zauberwort. Des Mannes Gefühle sind nicht meine. Aufhören widersprüchliche Verhaltensweisen von Männern zu hinterfragen. Gute Idee: Theoretisch. Funktioniert: Eher weniger.
Einfach auch weil ich mich weigere zu akzeptieren, dass Mann von "aufgewärmt ist nur ein Gulasch gut" zu "zurück zur Ex" oder "verliebt" zu "ich verhalte mich scheisse" innerhalb von wenigen Monaten switchen kann. Ich hab ja echt keine Ahnung von Männern. Er entwickelt sich aber scheinbar von 1 auf 100 und dann auf 0, während ich mich in derselben Zeit von 1 auf 30 auf 70 auf 100 entwickle. Tja da hats wohl was. Nicht besonders linear die 2 Entwicklungsstränge. Aber was willst du machen? Abgrenzen. Abgrenzen. Und nochmal: Abgrenzen. Widersprüchliche Verhaltensweisen nicht mehr hinterfragen. Akzeptieren wie die Situation ist. Die eigenen Gefühle akzeptieren. Nichts erzwingen wollen. Bei sich bleiben. Den Mann lassen und: Abrenzen. Ach ich scheiss drauf, ich verstehe nicht wie Männer ticken. Ich hab keine Lust auf Taktik, Spielchen oder grübeln. Entweder ich lern jemand kennen, wo sich wie damals das Gefühl einstellt, dass ich ihn (und er mich) behalten will oder nicht. Keine hinauszögernden Versuche mehr. Entweder ich will ihn und er will mich oder nicht. Ja oder nein. Schwarz oder weiß. Und vorallem Kopf ausschalten und Bauch ein. Mein Bauch liegt aber wohl auf den Malediven und schlüft einen Cocktail und der Kopf macht Überstunden. Abgrenzung und nochmal Abgrenzung.
Beruflich dieselbe Thematik. Das ganze gipfelte in nem großen Knall ohne viel grau. Mit wie viel Unverständnis können Kollegen reagieren, wenn man nach langer Zeit im Konzern Grenzen zieht und nachdem das Aufgabengebiet größer und immer größer wurde mit der Chefetage abgestimmt sagt: "Dies ist nicht (mehr) mein Aufgabengebiet." WTF finden die das doof, dass ich mich abgrenze und sie auch (wieder) Aufgaben übernehmen müssen und sie nicht mehr an mich abdrücken können. Ging ja lange, aber letztes Jahr ging ich hart an meinen Grenzen und auch darüber und damit ist jetzt Schluss. Überengagement ist ausverkauft. Arbeitet doch selber. Ich mache meine Aufgaben und gut ists. Loyalität und Hilsbereitschaft muss ich noch genauer differenzieren, wer dies wirklich verdient und zu schätzen weiß. Ich dachte, ich mach das bereits, aber es geht noch mehr. Im Notfall zerbricht das "Team", aber ich will nicht mehr Teil sein von "Toll Ein Anderer Machts"!
Meine Freunde...auch da muss ich besser aufpassen, sie dürfen sich in mein Leben einbringen, aber auch da muss ich mich abgrenzen. Negatives darf fernbleiben. Puh, bin ich ne schlechte Freundin, aber ich grenze mich ab und achte auf mein Energielevel.
Außerdem mein Projekt:
Jeden Monat was tun, was ich schon lange aus Angst, Respekt oder anderen unangenehmen Gefühlen aufschiebe:
Januar (

Februar: Bestimmten Termin ausmachen - done!
März: Den bestimmten Termin wahrnehmen - noch 14 Tage ca.
So viel zum 1. Quartal 2019...es muss knalliger werden nicht grauer...still working on it.
