Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Solalala

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Sep 2019 16:52 Alle Angewohnheiten aus dem eigenen Leben eliminieren, die einen unglücklich machen oder zuviel Energie kosten. Angewohnheiten etablieren, die einen Froh machen oder Energie geben. Sich nicht mit anderen Leuten vergleichen, sondern sich an seinen eigenen Fortschritten messen.
Würde für mich heißen: nur mehr daheim rumliegen und mich vom TV und Radio passiv berieseln lassen und dabei nur Süßes und Fettes essen und Limo trinken. Langfristig keine gute Idee, oder? Kurzfristig mag das toll sein, aber langfristig überwiegen die Nachteile der Arbeitslosigkeit, Einsamkeit und Schäden an der Gesundheit. Schön, wenn jemand ein Leben leben kann, dass ihm gefällt und der Lebensstil dabei nicht zu viele Nachteile hat, aber das klappt nicht für jeden. Welche eigenen Fortschritte? Jedes Jahr nimmt die geistige und körperliche Belastungsfähigkeit ab, der Alltag wird immer anstrengender. Rückschritte verdrängen wäre hier passender. Solche Tipps passend irgendwie meist für Leute, die keine oder nur geringer Probleme haben, aber nicht für Härtefälle wie uns.
[/quote]

Lies mal Jordan Peterson, 12 Rules for Life. Der kann das auf einigen hundert Seiten besser erklären, als ich auf einer Bildschirmseite.

Wenn deine Vorstellungen eines gelungen Tages Medienkonsum und junk food ist, dann ist dies meines Erachtens ein gewichtigeres Problem, als die Abwesenheit von Frauen. Mein Rat wäre hier, neue Gewohnheiten zu etablieren, so dass beispielsweise moderate Bewegung und eine selbstgekochte, einigermaßen ausgewogene Mahlzeit Zufriedenheit erzeugen.

Ob Härtefall oder nicht, Zufriedenheit entsteht doch bereits dann, wenn man sein Leben in die eigenen Hände nimmt und sich die Dinge tendenziell verbessern. Dann kann sich auch mal eine positive Dynamik entwickeln.
Solalala

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Sep 2019 16:52 Alle Angewohnheiten aus dem eigenen Leben eliminieren, die einen unglücklich machen oder zuviel Energie kosten. Angewohnheiten etablieren, die einen Froh machen oder Energie geben. Sich nicht mit anderen Leuten vergleichen, sondern sich an seinen eigenen Fortschritten messen.

Würde für mich heißen: nur mehr daheim rumliegen und mich vom TV und Radio passiv berieseln lassen und dabei nur Süßes und Fettes essen und Limo trinken. Langfristig keine gute Idee, oder? Kurzfristig mag das toll sein, aber langfristig überwiegen die Nachteile der Arbeitslosigkeit, Einsamkeit und Schäden an der Gesundheit. Schön, wenn jemand ein Leben leben kann, dass ihm gefällt und der Lebensstil dabei nicht zu viele Nachteile hat, aber das klappt nicht für jeden. Welche eigenen Fortschritte? Jedes Jahr nimmt die geistige und körperliche Belastungsfähigkeit ab, der Alltag wird immer anstrengender. Rückschritte verdrängen wäre hier passender. Solche Tipps passend irgendwie meist für Leute, die keine oder nur geringer Probleme haben, aber nicht für Härtefälle wie uns.
Lies mal Jordan Peterson, 12 Rules for Life. Der kann das auf einigen hundert Seiten besser erklären, als ich auf einer Bildschirmseite.

Wenn deine Vorstellungen eines gelungen Tages Medienkonsum und junk food ist, dann ist dies meines Erachtens ein gewichtigeres Problem, als die Abwesenheit von Frauen. Mein Rat wäre hier, neue Gewohnheiten zu etablieren, so dass beispielsweise moderate Bewegung und eine selbstgekochte, einigermaßen ausgewogene Mahlzeit Zufriedenheit erzeugen.

Ob Härtefall oder nicht, Zufriedenheit entsteht doch bereits dann, wenn man sein Leben in die eigenen Hände nimmt und sich die Dinge tendenziell verbessern. Dann kann sich auch mal eine positive Dynamik entwickeln.
Seb-X

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Seb-X »

Solalala hat geschrieben: 19 Sep 2019 20:38
Seb-X hat geschrieben: 19 Sep 2019 20:36Guck doch, was für Dich funktionieren könnte.
Klar, wenn ich Zeit und Energie dafür habe. Hab ich bloß nicht. Anderes hat Vorrang. Ich bin kein Kind bzw. Jugendlicher mehr.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Seb-X »

Solalala hat geschrieben: 19 Sep 2019 20:38
Seb-X hat geschrieben: 19 Sep 2019 20:36Guck doch, was für Dich funktionieren könnte.
Klar, wenn ich Zeit und Energie dafür habe. Hab ich bloß nicht. Anderes hat Vorrang. Ich bin kein Kind bzw. Jugendlicher mehr.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Seb-X »

Solalala hat geschrieben: 19 Sep 2019 20:38 ]Guck doch, was für Dich funktionieren könnte.
Klar, wenn ich Zeit und Energie dafür habe. Hab ich bloß nicht. Anderes hat Vorrang. Ich bin kein Kind bzw. Jugendlicher mehr.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von NBUC »

Solalala hat geschrieben: 22 Sep 2019 17:30
Lies mal Jordan Peterson, 12 Rules for Life. Der kann das auf einigen hundert Seiten besser erklären, als ich auf einer Bildschirmseite.

Wenn deine Vorstellungen eines gelungen Tages Medienkonsum und junk food ist, dann ist dies meines Erachtens ein gewichtigeres Problem, als die Abwesenheit von Frauen. Mein Rat wäre hier, neue Gewohnheiten zu etablieren, so dass beispielsweise moderate Bewegung und eine selbstgekochte, einigermaßen ausgewogene Mahlzeit Zufriedenheit erzeugen.

Ob Härtefall oder nicht, Zufriedenheit entsteht doch bereits dann, wenn man sein Leben in die eigenen Hände nimmt und sich die Dinge tendenziell verbessern. Dann kann sich auch mal eine positive Dynamik entwickeln.
Das Problem dürfte sein, dass man sich zumindest in einem persönlichen lokalen Optimum ( ggf. der geringsten Schmerzen) befindet und es so erst einmal nach allen Erfahrungen schlechter wird. Ob eine berechtigte Aussicht besteht, dass es besser wird und wenn ja bei Bewegung in welche Richtung/ auf welchem Weg fehlt dann üblicherweise.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von LonesomeCoder »

inVinoVeritas hat geschrieben: 22 Sep 2019 09:25 Ich finde es erschreckend, welches Bild sich hier von deiner Firma ergibt @LSC ! :shock:
Du arbeitest da für einen Minilohn, hast riesige Probleme mal 2 Wochen am Stück Urlaub zu bekommen (der dir gesetzlich zusteht) und die Firma scheint sich einen Dreck um ein gutes Verhältnis zu ihren Angestellten (zufriedene Mitarbeiter bringen nachweisbar mehr wirtschaftlichen Erfolg) zu scheren.
Ich kann dir auch nur wünschen, dass du irgendeine Alternative finden kannst, denn die Vorstellung da noch die nächsten 30 Jahre bis zur Rente zu arbeiten muss ja wirklich traurig sein.
Es gibt auch in anderen Regionen schöne ländliche Lebensräume (das ist dir ja wichtig), wo du aber 50-100% mehr verdienst, wie jeder andere auch einen ordentlichen Urlaub planen kannst und aus deinem Senioren-Umfeld endlich mal rauskommen würdest.
Wenn ich beispielsweise 20km aus Köln rausfahre stehe ich je nach Fahrtrichtung auch zwischen Feldern in einem 1000-Seelen Dorf, wo man einerseits sehr behaglich leben kann und andererseits zahlreiche Top-Arbeitgeber in erreichbarer Pendel-Entfernung vorfindet.
Die Alternativen wären wirklich schlechter. Ich habe Kollegen, die dort mal waren und jetzt froh sind, hier zu sein. Für meine Region ist das Gehalt recht gut. Argument: wohnen kostet nichts und da ist auch was dran: für den Preis einer Besenkammer in München gibts bei uns eine große Wohnung mit Garten. Sogar Geringverdienerpaare wie er Lagerist und sie Putzfrau auf 450 €-Basis haben bei uns Eigenheime. Ich habe auch positives zu nennen: Überstunden zählen ab der ersten Minute komplett (und nicht wie woanders erst ab 30 Minuten oder die Vergütung erfolgt nur zu 50 %), auch bei Crunchtime nie sonntags oder über Nacht arbeiten, Samstags nur selten, viel Toleranz für aus privaten Gründen mal später kommen oder eher gehen, viele fachliche Freiheiten, keine Ellbogen-Mentalität unter den Kollegen, keine Einmischung oder Fragen zum Privatleben von den Vorgesetzten, viel Freiheit bei der Wahl von Hard- und Software, Erreichbarkeit im Urlaub und WE wird nur von den Führungskräften erwartet und nicht von einfachen Entwicklern wie mir etwa.

Meine Region hat nicht wie deine eine Millionenstadt in der Nähe. Das ist das Problem. Alles ist ewig weit weg und die Verkehrsanbindung ist mies.
Ich hänge aber sehr an meiner Heimat. Sie ist das Fundament, die Konstante, die ich brauche. Ich bin sehr empfindlich gegen Veränderungen. Bin so froh, dass ich nicht mehr studiere, dort konnte ich nicht jeden Tag, sondern nur am WE heimfahren. Zudem habe ich daheim ein Stockwerk im großen Elternhaus, das werde ich bekommen. Das große Haus mit noch größeren Grundstück in top Zustand ohne Schulden aufgeben und woanders was kaufen oder mieten macht finanziell keinen Sinn. Zumal wegen der nicht vorhandenen Nachfrage (kein Zuzug) und sehr niedrigen Preise fürs Wohnen das Elternhaus verkaufen oder vermieten eh nicht klappen würde. Bei uns bekommst du 4 Zimmer für gut 1/3 des Preises von einem Zimmer in München. Meine Heimat könnte so toll sein, wenn es den Jobs (für Qualifizierte) und Freizeitmöglichkeiten für Leute (ohne Kinder) zwischen 20 und 50 geben würde. Aber ist nicht, deswegen ziehen viele weg. Und da siedelt sich nichts an oder vorhandenes macht zu. Ein Teufelskreis. Und in den Städten? Die Mietpreise explodieren, der Feinstaub und der Lärm wird immer mehr... würden mehr auf dem Land bleiben und herziehen, wäre das für alle besser.
Solalala hat geschrieben: 22 Sep 2019 17:29 Wenn deine Vorstellungen eines gelungen Tages Medienkonsum und junk food ist, dann ist dies meines Erachtens ein gewichtigeres Problem, als die Abwesenheit von Frauen. Mein Rat wäre hier, neue Gewohnheiten zu etablieren, so dass beispielsweise moderate Bewegung und eine selbstgekochte, einigermaßen ausgewogene Mahlzeit Zufriedenheit erzeugen.

Ob Härtefall oder nicht, Zufriedenheit entsteht doch bereits dann, wenn man sein Leben in die eigenen Hände nimmt und sich die Dinge tendenziell verbessern. Dann kann sich auch mal eine positive Dynamik entwickeln.
Ich habe keinerlei Motivation und Antrieb. Mich passiv berieseln lassen wollen und nicht kochen wollen sind nur zwei von vielen Symptomen davon. Motivation hatte ich nie. Nur Druck und Zwang, der mich aber unglücklich macht, sorgt dafür, dass ich etwa das Studium schaffte. Irgendwas machen MÜSSEN macht mich IMMER unglücklich. Exakt 0 Bewegungsdrang = selbst moderate Bewegung nervt. Exakt 0 Motivation = sogar die Pizza in die Mikrowelle schieben nervt.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Polarfuchs »

Seb-X hat geschrieben: 22 Sep 2019 20:14
Solalala hat geschrieben: 19 Sep 2019 20:38 ]Guck doch, was für Dich funktionieren könnte.
Klar, wenn ich Zeit und Energie dafür habe. Hab ich bloß nicht. Anderes hat Vorrang. Ich bin kein Kind bzw. Jugendlicher mehr.
Sonst versuch' doch einfach dein Schicksal so anzunehmen wie es ist. Damit meine ich etwas loszulassen, was man sowieso nicht aendern kann. Vielleicht geht es dir mit dieser Einstellung etwas besser.
Kief

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Kief »

LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Sep 2019 21:48 Ich habe keinerlei Motivation und Antrieb. [ ... ] Nur Druck und Zwang, der mich aber unglücklich macht, sorgt dafür, dass ich etwa das Studium schaffte. [ ... ]
Dann glaube ich ist es schwer, etwas fuer Dich Passendes zu finden, wenn Du da nichtmal selbst nen Ansatzpunkt hast.

Du hast also keinen Antrieb zu Veraenderungen, welche Loesungen beinhalten koennten?
Dann sind Deine Probleme also nicht so belastend, dass Du sie zu loesen anpackst?


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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Seb-X »

Polarfuchs hat geschrieben: 22 Sep 2019 22:58
Seb-X hat geschrieben: 22 Sep 2019 20:14
Solalala hat geschrieben: 19 Sep 2019 20:38 ]Guck doch, was für Dich funktionieren könnte.
Klar, wenn ich Zeit und Energie dafür habe. Hab ich bloß nicht. Anderes hat Vorrang. Ich bin kein Kind bzw. Jugendlicher mehr.
Sonst versuch' doch einfach dein Schicksal so anzunehmen wie es ist. Damit meine ich etwas loszulassen, was man sowieso nicht aendern kann. Vielleicht geht es dir mit dieser Einstellung etwas besser.
Ja, das versuche ich auch. Fällt mir aber noch verdammt schwer.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Xiangni »

LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Sep 2019 21:48 Ich habe keinerlei Motivation und Antrieb. Mich passiv berieseln lassen wollen und nicht kochen wollen sind nur zwei von vielen Symptomen davon. Motivation hatte ich nie. Nur Druck und Zwang, der mich aber unglücklich macht, sorgt dafür, dass ich etwa das Studium schaffte. Irgendwas machen MÜSSEN macht mich IMMER unglücklich. Exakt 0 Bewegungsdrang = selbst moderate Bewegung nervt. Exakt 0 Motivation = sogar die Pizza in die Mikrowelle schieben nervt.
Interessant. Du bist zu gar nichts motiviert? Auch nicht zum Gamen ukd so?

Wie sähe denn dein idealer Alltag/dein ideales Leben aus? Mal unter der Annahme Geld hättest du sowieso, ein Job wäre nicht nötig. Was würdest du machen wollen?
Es muss doch irgendwas geben, das dir Spass macht?!
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von LonesomeCoder »

Kief hat geschrieben: 22 Sep 2019 23:36 Dann glaube ich ist es schwer, etwas fuer Dich Passendes zu finden, wenn Du da nichtmal selbst nen Ansatzpunkt hast.

Du hast also keinen Antrieb zu Veraenderungen, welche Loesungen beinhalten koennten?
Dann sind Deine Probleme also nicht so belastend, dass Du sie zu loesen anpackst?
Doch sie sind belastend. Der Weg zu einer Lösung ist aber unmöglich für die Dinge, die ich will (einen Job finden, wo ich mit. max 10 h pro Woche genug Einkommen für jetzt und in der Rente reichen und Frauen finden, die mit mir kostenlos und freiwillig Sex haben wollen).
Xiangni hat geschrieben: 23 Sep 2019 06:45 Interessant. Du bist zu gar nichts motiviert? Auch nicht zum Gamen ukd so?

Wie sähe denn dein idealer Alltag/dein ideales Leben aus? Mal unter der Annahme Geld hättest du sowieso, ein Job wäre nicht nötig. Was würdest du machen wollen?
Es muss doch irgendwas geben, das dir Spass macht?!
Nein, gamen tue ich meist nur aus Langeweile weil ich sonst nicht weiß, wie ich die Zeit totschlagen soll mit so wenig Kraft und alleine und wenn mir etwa vom Lesen schon die Augen wehtun. Vor 10 Jahren war das noch anders, aber da waren auch die Spiele noch besser als die Grafik schön.
Mir fehlt Motivation und Leute, mit denen ich was machen könnte. Mehr Geld und Freizeit wären nur zwei von vielen Punkten, die mir fehlen.
Ich würde auf jeden Fall lange schlafen wollen, auf keinen Fall einen Wecker gestellt haben. Dann Mittagessen (serviert bekommen), hinlegen und dabei die Tageszeitung lesen. Dann was nicht groß körperlich anstrengendes mit anderen Leuten machen, Abend essen und den Tag alleine mit Dokus oder einem Nachrichtenmagazin lesen ausklingen lassen.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Sep 2019 08:33 Ich würde auf jeden Fall lange schlafen wollen, auf keinen Fall einen Wecker gestellt haben. Dann Mittagessen (serviert bekommen), hinlegen und dabei die Tageszeitung lesen. Dann was nicht groß körperlich anstrengendes mit anderen Leuten machen, Abend essen und den Tag alleine mit Dokus oder einem Nachrichtenmagazin lesen ausklingen lassen.
Nimm es mir bitte nicht übel, aber das ist die Liste eines 100% Konsumenten. Man möge Dir Geld und Freizeit und Unterhaltung in Form von Informationen und gelegentlicher Gesellschaft liefern, dann wärst Du glücklich.

Ich fürchte nur, dass Du auch dann vielleicht nicht glücklich wärst. Denn die meisten Menschen beziehen ihr Selbstwertgefühl - also das Gefühl, dass sie selbst etwas wert sind - daraus, dass sie etwas für Andere tun. Egal ob für Mitmenschen, Natur, streunende Katzen oder das Große Ganze Wie Albert Pine mal schrieb: What we do for ourselves dies with us. What we do for others and the world remains and is immortal.

Woraus ziehst Du denn momentan Dein Selbstwertgefühl? Ich hätte ja vermutet, aus dem Kontakt zu Deinen Eltern Aber dir tauchen in Deiner Idealvorstellung ja gar nicht auf .... :gruebel:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Solalala

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Sep 2019 08:33 Nein, gamen tue ich meist nur aus Langeweile weil ich sonst nicht weiß, wie ich die Zeit totschlagen soll mit so wenig Kraft und alleine und wenn mir etwa vom Lesen schon die Augen wehtun. Vor 10 Jahren war das noch anders, aber da waren auch die Spiele noch besser als die Grafik schön.
Mir fehlt Motivation und Leute, mit denen ich was machen könnte. Mehr Geld und Freizeit wären nur zwei von vielen Punkten, die mir fehlen.
Ich würde auf jeden Fall lange schlafen wollen, auf keinen Fall einen Wecker gestellt haben. Dann Mittagessen (serviert bekommen), hinlegen und dabei die Tageszeitung lesen. Dann was nicht groß körperlich anstrengendes mit anderen Leuten machen, Abend essen und den Tag alleine mit Dokus oder einem Nachrichtenmagazin lesen ausklingen lassen.
Ich meine, Du solltest alles daran setzen Gesundheit und Vitalität wiederzuerlangen bzw. herzustellen. Das ist für sich genommen ein lohnenswertes Ziel und macht alles andere im Leben weniger schwer.
Gatem

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Gatem »

In einem Absatz schreibst du, du würdest gerne innerhalb von 10 Stunden pro Woche genug Geld zum Leben verdienen, berichtest aber einen Absatz weiter bereits davon, dass du dich oft langweilst.
Was willst du denn mit noch mehr Freizeit, wenn du offenbar die Menge an Freizeit, die du aktuell bereits hast, noch nicht einmal sinnvoll ausgefüllt bekommst?
Seb-X

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Seb-X »

Tania hat geschrieben: 23 Sep 2019 13:06Denn die meisten Menschen beziehen ihr Selbstwertgefühl - also das Gefühl, dass sie selbst etwas wert sind - daraus, dass sie etwas für Andere tun. Egal ob für Mitmenschen, Natur, streunende Katzen oder das Große Ganze 
Genau, sorge ständig für ein gutes Gewissen in dir bzw. reduziere temporär dein dauerhaft schlechtes Gewissen.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Tania »

Seb-X hat geschrieben: 23 Sep 2019 14:22
Tania hat geschrieben: 23 Sep 2019 13:06Denn die meisten Menschen beziehen ihr Selbstwertgefühl - also das Gefühl, dass sie selbst etwas wert sind - daraus, dass sie etwas für Andere tun. Egal ob für Mitmenschen, Natur, streunende Katzen oder das Große Ganze 
Genau, sorge ständig für ein gutes Gewissen in dir bzw. reduziere temporär dein dauerhaft schlechtes Gewissen.
Häh??? :gruebel:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Solalala

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Solalala »

Gatem hat geschrieben: 23 Sep 2019 14:17 In einem Absatz schreibst du, du würdest gerne innerhalb von 10 Stunden pro Woche genug Geld zum Leben verdienen, berichtest aber einen Absatz weiter bereits davon, dass du dich oft langweilst.
Was willst du denn mit noch mehr Freizeit, wenn du offenbar die Menge an Freizeit, die du aktuell bereits hast, noch nicht einmal sinnvoll ausgefüllt bekommst?
Na, er ist ausgepowert von der Arbeit, so dass er in der Freizeit nur Regeneration betreibt. Ich kenne das auch.
Seb-X

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Seb-X »

Solalala hat geschrieben: 23 Sep 2019 14:41
Gatem hat geschrieben: 23 Sep 2019 14:17 In einem Absatz schreibst du, du würdest gerne innerhalb von 10 Stunden pro Woche genug Geld zum Leben verdienen, berichtest aber einen Absatz weiter bereits davon, dass du dich oft langweilst.
Was willst du denn mit noch mehr Freizeit, wenn du offenbar die Menge an Freizeit, die du aktuell bereits hast, noch nicht einmal sinnvoll ausgefüllt bekommst?
Na, er ist ausgepowert von der Arbeit, so dass er in der Freizeit nur Regeneration betreibt. Ich kenne das auch.
Geht mir genauso. Am Wochenende schlafe ich viel und habe null Bock auf soziale Kontakte, weil ich die als anstrengend empfinde.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Solalala »

Seb-X hat geschrieben: 22 Sep 2019 20:14
Solalala hat geschrieben: 19 Sep 2019 20:38 ]Guck doch, was für Dich funktionieren könnte.
Klar, wenn ich Zeit und Energie dafür habe. Hab ich bloß nicht. Anderes hat Vorrang. Ich bin kein Kind bzw. Jugendlicher mehr.
Eine für sich selbst einigermaßen erträgliche Person zu sein, ist keine Pubertätsflause, sondern eine Grundbedingung für Glück und Zufriedenheit.