Romane und Filme

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Nonkonformist

Re: Romane und Filme

Beitrag von Nonkonformist »

LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:22 Das ist aber selten, z.B. Antikriegsfilme. Die sollen zeigen, wie grausam Krieg ist und nicht wie der typische Actionstreifen Spaß an Ballereien und Explosionen vermitteln.
Mein Leben ist aber mit sehr viel Leid verbunden. Dramen, Antikriegsfilme o.ä. on top würde ich nicht packen. Das wäre mir zu belastendend. Da bevorzuge ich Dokus, die die Fakten trocken aufsagen.
Und leicht verdauliches wie Kinderfilme hat meist auch nur eine einfache Nachricht, wie das Menschen mit anderen Eigenschaften nicht von der Gemeinschaft ausgeschlossen werden sollen. Hatte ich schon als Kind durchschaut.
Qualitätsfilme und literatur gibt es nicht nur über krieg, aber über jedes denkbares thema - inklusive beziehungen.
Es gibt mehr als nur Full Metal Jacket und The Breakfast Club.
As Good As It Gets, mit Jack Nicholson, handelt zum beispiel von einen verbitterten, beziehungsunfähiger mann, der doch mit einen frau in kontakt kommt.
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:22 Ich habe schon sehr viel beobachtet. In der Disco erfolgreiche Männer. Und andere Videos. Gebracht hat es mir nichts. Da hilft die Wiederholung, ich soll beobachten auch nicht. Weil ich die entscheidenden Sachen weder wahrnehme noch umsetzten kann. Ein Tauber kann noch so viel Rockmusik hören und er wird nicht wissen, was Rockmusik ist oder sagen können, ob im Radio grade Rock läuft oder was anderes. Weil er sie nicht hört. Oder ein Blinder wird kein Bild erkennen können. Egal, wie viele oder wie oft man ihm eins zeigt.
Auch ist jede Situation anders. Zu einem festen Text exakte Bewegungen einstudieren (wie es etwa manche Politiker machen) ist daher nicht zielführend. Und dazu kommt ein weiteres Problem vom Autismus: ich bin sehr ungeschickt, ich könnte Bewegungen nichtmal präzise genug nachmachen. Ich kann keinen Ball fangen, selbst wenn man ihn mir direkt zuwirft. Meine Eltern hassten mich dafür, dass ich handwerklich bei Renovierungen oder im Garten nichts tauge und mir unterstellt, ich stelle mich mit Absicht so an...
Die grundsachen sind recht einfach.
Breitbeinig stehen und sitzen.
Aufrecht stehen und sitzen.
Kopf hoch.
Füße in richtung der gesprächspartner, nicht weg vom gesprächspartner (vermittelt unbewusst den eindrüch das man weggehen möchte.)
Körper offen den frau zuwenden.
Kein schulter zwisschen deinen kopf und der frau.
Den ärmen nicht kreuzen.
Kann man sich alles kognitiv merken.
Körperlichen geschick braucht man dafür nicht.
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:22 Nach meinem "Hallo" würde mehr kommen, aber ich komme nie dazu. Es gibt keine Pause meinerseits. Nein, es ist etwa so. Ich: "Hal". Sie dreht sich weg. Oder sagt: "Nein, kein Interesse" und geht weg. Ich konnte das "Hallo" nichtmal fertig aussprechen.
Das ist folge eines negativen ersten eindrücks.
Dazu gibt es zwei komponente.
Dein äußeres. Damit kannst du nicht auftreten.
Deine ausstrahlung. (Meist körpersprache) Daran kann man noch ein bisschen was ändern.
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:22 Ich mache meine Aussagen nicht grundlos :( Sondern weil sie wahr sind. Ich lehne deine Tipps auch nicht aus Boshaftigkeit oder Prinzip ab.
Ich würde ja gerne mal wissen, wie ich bei Frauen in der Disco oder Tinder ankommen würde, wenn ich einen Körper wie IVV und seine Extrovertiertheit mit den entsprechenden Hobbys hätte...
Ich sitze mit dem Trabbi im Formel 1-Rennen und du wiederholst dauernd, ich sollte Bremspunkte üben... egal wie gut ich da wäre, wäre egal, kann die Defizite vom Fahrzeug nicht kompensieren.
Trabbis sind zum fahren geeignet.
Nur nicht in den Formel 1.
Diskos und Kneipen scheinen nicht dein revier zu sein.
Das sind abschlepporten, kontaktaufnahmen sind da häufig sehr eindeutig, und du bist nicht der typ der frauen so abschleppen kann.

Dein fehler ist nicht das du ein Trabbi bist.
Es gibt auch menschen die Trabbis fahren.
Auf der straße.
Dein problem ist, das du als Trabbi Formel 1 fahren willst.

Geh weg aus den Formel 1.
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:22
Reinhard hat geschrieben: 09 Dez 2019 11:42 Ein "Hallo" ist nicht einfach nur eine Begrüßung, sondern baut schon ein gewisses "beachte mich" oder "hier bin ich" auf. Kann man wollen, meistens aber eher nicht. Ich würde empfehlen, einfach mit dem anfangen, was man sagen will.
Sollte eine Frau, die locker genug für Sex ohne Beziehung und ohne langsames Verlieben vorher ist, damit nicht klarkommen? Eine Frau, die nur Beziehungen will und/oder sich nur langsam öffnet, wäre nicht mein Typ. Ja, ich will selbstbewusst rüberkommen. Mein Tempo wäre sehr hoch. Von daher wäre ein "beachte mich" sogar meine Absicht.

Würde mich eine Frau ansprechen und einfach so reden, würde ich das komisch finden. Eine Begrüßung und mir sagen, was sie will, wäre mir am liebsten. Ich mag Direktheit und kann Ungewissheit oder Mehrdeutigkeiten nicht leiden. Außerdem könnte ich ihr dann direkt sagen, dass ich etwa für Beziehungen nicht zu haben bin. Oder wenn sie nur Freizeitpartner sucht, dass ich etwa für Sport nicht zu haben bin.
Ich bin manchmal von frauen angsprochen worden, auf einen art und weise das langeren gespräche daraus geworden sind.
Nicht eine von denen hat mit Hallo angefangen. Aber direkt mit das gesprächsthema worüber sie mit mir reden wollte..

Dank dein äußeres und emotionsfreies verhalten wird wahrscheinlich keine einzige frau in der welt auf den ersten blick sex mit dir haben wollen.
Das bedeutet, das du frauen nur auf einen nicht-sexuelle art und weise näher kommen kannst, und dich im laufe eines gesprächs mit anderen sachen punkten müß und dich mit deinen verhalten sexuell atraktiv machen müß.
Für ein hohes tempo müß man sehr attraktiv sein.
Deine attraktivität reicht aber nicht mal fürs resteficken aus, so wie du das selbst beschreibst.
Erste eindrücke werden für dich null funktionieren.

Einen unbekannten frau ansprechen und innerhalb von fünf minuten mit nach hause fragen ist Formel 1.
Das schafft dein Trabbi nicht.

Vergiss hohes tempo.
Wird für männer wie du nie funktionieren.
Dein hohes tempo kann nur auf einen einzigen art enden; frauen die dir davon rennen.
Und frauen, die dir innerhalb von fürnf minuten sagen, das sie sex mit dir wollen, wird es keine geben.
Kein frau wird dich auf den ersten blick als Mann betrachten.
Mit ein bisschen glück betrachten sie dich auf den ersten blick als neutraler Mensch, und reden sie mit dir.
Und ab den moment darfst du dich zuerst mal als Mann beweisen.

Du schaffst mit große wahrscheinlichkeit nur über einen indirekten art frauen an zu nähern.
An orten wo frauen ansprechen nicht automatisch als anmach-versuche interpretieren.
In neutralen situationen.
In sexuell neutralen orte, also nicht in kneipen oder diskos.
Wo du zuerst mal harmlos bist, und es keinen grund gibt davon zu rennen.
Über anderen anfangsthemen als sex.
Also, indirekt statt direkt.
So wenig wie du das auch magst.
Aber wann man kein geiler hengst ist, eher der komplette gegensatz, werden direkten anmachen nicht funktionieren.

Deine direkte art jagt frauen in die flucht.

Du bist auf den ersten blick nicht interessant; sogar abschreckend.
Und deine einzige hoffnung ist, frauen so weit zu kriegen zumindestens mal mit dir zu reden.
Und dich dann über diesen gespräch interessant zu machen.
Und erst wenn das gelungen ist, wird sex zum thema.

Und dafür wirst du wohl wesentlich mehr als fünf minuten brauchen.
Solalala

Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

Nonkonformist hat geschrieben: 10 Dez 2019 07:53
+1

Man benötigt eine Basis, um miteinander in die Kiste zu steigen. Manchmal kann diese schnell entstehen, meistens benötigt es Zeit.

Man kann die Sache mithin beschleunigen, wenn man über einen Porsche verfügt, es gibt für die Fußgänger jedoch keine Abkürzung, die diese ebenso schnell ins Ziel führt, wie den Porschefahrer.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:22 Ich würde ja gerne mal wissen, wie ich bei Frauen in der Disco oder Tinder ankommen würde, wenn ich einen Körper wie IVV und seine Extrovertiertheit mit den entsprechenden Hobbys hätte...
Wenn Du anders wärst, dann wärst Du nicht Du. Die Frage ist hochinteressant, bringt aber nichts.

Im Freundeskreis gibt es einen kleinen Jungen, jetzt ca. 2 Jahre. Der ist außergewöhnlich bezaubernd, die Eltern und Freunde sind hingerissen. Neulich war ich dabei, wie er zur Kinderbetreuung gebracht wurde und die Kindergärtnerinnen haben sich vor Begeisterung überschlagen. Was natürlich gegenüber den anderen Kindern nicht fair ist. Ich frage mich natürlich auch, wie sehr solche frühkindlichen Erfahrungen und ein gutes Aussehen ein Leben beeinflussen.
Nonkonformist

Re: Romane und Filme

Beitrag von Nonkonformist »

Ich kannte auch einen kleinen frauenheld.
Etwa 1.67 m groß, wenig haare, Spanier.
Alles andere als ein schönling.

War aber sehr gut in flirten und anbaggern.
Und damit ziemlich erfolgreich, hatte mit mehreren kolleginnen ONS.

Wer in den einen bereich defiziten hat, muß in anderen bereichen punkten.
Statt zu versuchen mit seinen schwächen zu punkten.

Der fähigkeit innerhalb von fünf minuten sex haben zu können ist nutzlos, wenn sie ausschließlich auf frauen prallt, die einem innerhalb von fünf microsekunden den rücken zeigen.

Dann soll man seinen frauenauswahl und jagdrevier besser ändern.
Und versuchen mit anderen qualitäten zu punkten.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von LonesomeCoder »

Solalala hat geschrieben: 10 Dez 2019 05:37 Kauf Dir diesen Artikel mal:
https://www.zeit.de/kultur/2019-12/scho ... al-koerper

Die Dame, von der in dem Artikel die Rede ist, ist sicherlich auch keine Jahrhundertschönheit. Trotzdem ist ihre Fixierung auf ihre körperlichen Mängel krankhaft. Das ist Qualitätsjournalismus, die beschreiben das anders, als ich in der Lage bin.


Dass Du Dir Dein Größe, Deine Hände etc. nicht ausdenkst, das glaube ich Dir schon. Ich glaube Dir auch alle Dinge, die Du erlebt hast und hier beschreibst. Aber man muß sich im Laufe eines langen Lebens auch viel Scheiße anhören und wenn man dann noch ein gutes Gedächtnis hat.. Was an Orten ausgesprochen wird, an dem "Resteficken" stattfindet, sollte man sich wirklich nicht zu Herzen nehmen, sondern möglichst schnell wieder vergessen. Du scheinst aber irgendwelche Sprüche irgendwelcher Frauen, die eindeutig keine Damen sind, zu verabsolutieren. Genauso, wie Du bereit bist, ein gewünschtes "Feedback" einer wahllos angesprochenen Frau zu verabsolutieren, während Du hier sämtliches qualifiziertes Feedback verwirfst.

Ich kenne einen (1) Menschen, den ich als häßlich empfinde, einen Mann. Für den scheint das jedoch kein gesteigertes Problem zu sein.
Ich glaube dir schon, dass es die Krankheit Dysmorphophobie gibt. Aber ich leider nicht drunter, da ich über mein Aussehen nur objektive Daten sowie Fremdwahrnehmungen nenne.

Alkohol wirkt sich auf verschiedene Arten auf den Körper und Geist auf. Er enthemmt etwa. Sorgt dafür, dass manche Leute dann sexuell aufgeschlossener und mutiger sind, als nüchtern. Außerdem wird bei Aussagen weniger nachgedacht. "Betrunkene und Kinder sagen immer die Wahrheit." geht ein Sprichwort. Dazu wirkt sich Alkohol auch auf die optische Wahrnehmung aus. Vieles, was nüchtern stört, stört betrunken nicht mehr. "Bier - Verhilft hässlichen Leuten zu Sex seit 1862" sah ich mal auf einem Blechschild in einer Bar stehen. Wenn also einem noch notgeile (kommen nur wegen der Suche nach einem Mann für Sex kurz vor Schluss in die Disco) und betrunkene Frauen als zu hässlich einstufen - und diese dürften von allen die mit Abstand am geringsten Ansprüche haben -, dann heißt das, dass einem nüchterne Frauen ohne akuten Bedarf an Sex erst recht nicht nehmen.
Aber diese Kommentare sind nur sehr wenige der Gesamtmenge, die ich hier wiedergebe. Universell und nicht immer auf mich bezogen höre ich von Frauen etwa, dass klein sein so das schlimmste ist, was ein Mann sein kann.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 11 Dez 2019 11:03 "Betrunkene und Kinder sagen immer die Wahrheit." geht ein Sprichwort. Dazu wirkt sich Alkohol auch auf die optische Wahrnehmung aus. Vieles, was nüchtern stört, stört betrunken nicht mehr. "Bier - Verhilft hässlichen Leuten zu Sex seit 1862" sah ich mal auf einem Blechschild in einer Bar stehen. Wenn also einem noch notgeile (kommen nur wegen der Suche nach einem Mann für Sex kurz vor Schluss in die Disco) und betrunkene Frauen als zu hässlich einstufen - und diese dürften von allen die mit Abstand am geringsten Ansprüche haben -, dann heißt das, dass einem nüchterne Frauen ohne akuten Bedarf an Sex erst recht nicht nehmen.
Aber diese Kommentare sind nur sehr wenige der Gesamtmenge, die ich hier wiedergebe. Universell und nicht immer auf mich bezogen höre ich von Frauen etwa, dass klein sein so das schlimmste ist, was ein Mann sein kann.
Das alles ist eine einzige Katastrophe. Mit dem, wie Du Dich beschreibst, gibst Du denen, die Dich beleidigt haben, recht. Die Welt ist voll von kaputten und kranken Menschen. Dinge, die sich Besoffene nachts erzählen, bedeuten nichts. Da werden Grenzen ausgetestet bzw wird absichtlich verletzt, da werden Rollen gespielt und Posen eingenommen.

Natürlich hat Schönheit einen objektiven Gehalt. Genauso einen subjektiven. Wir finden schön, was wir kennen und mögen.

Mir ist klar, dass nichts, was ich hier schreibe, bei Dir ankommt. Du wirst mir mit wachsweicher Logik erklären, dass ich unrecht habe.

Ich würde Dir daher dringend raten, etwas zu riskieren. Begib Dich in eine Situation, aus der Du Dich nicht rauswinden kannst. Öffne Dich einem Therapeuten, Freund, Verwandten und lass mal ein Feedback an Dich ran.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von LonesomeCoder »

Solalala hat geschrieben: 11 Dez 2019 14:11 Das alles ist eine einzige Katastrophe. Mit dem, wie Du Dich beschreibst, gibst Du denen, die Dich beleidigt haben, recht. Die Welt ist voll von kaputten und kranken Menschen. Dinge, die sich Besoffene nachts erzählen, bedeuten nichts. Da werden Grenzen ausgetestet bzw wird absichtlich verletzt, da werden Rollen gespielt und Posen eingenommen.

Natürlich hat Schönheit einen objektiven Gehalt. Genauso einen subjektiven. Wir finden schön, was wir kennen und mögen.

Mir ist klar, dass nichts, was ich hier schreibe, bei Dir ankommt. Du wirst mir mit wachsweicher Logik erklären, dass ich unrecht habe.

Ich würde Dir daher dringend raten, etwas zu riskieren. Begib Dich in eine Situation, aus der Du Dich nicht rauswinden kannst. Öffne Dich einem Therapeuten, Freund, Verwandten und lass mal ein Feedback an Dich ran.
Was ich sagen wollte: die Situation vom "Resteficken" ist die, wo es für einen Mann (abgesehen von Kaufsex) am allereinfachsten ist, an Sex kommen (Annahme: der Mann traut sich, Interesse zu zeigen und hat kein Problem mit Sex ohne nenneswerte Phase zum Kennenlernen und Vertrauen aufbauen). Wer also auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad schon nichts schafft, der schafft es sicher nicht auf höheren Stufen. Etwa bei nüchternen Frauen, deren optische Wahrnehmung nicht vernebelt ist. Und/oder nicht jetzt dringend Sex wollen, sondern kein Problem mit einem längeren Warten auf einen besseren Mann haben.

Leute, die mich mögen, wollen mich mit ihren Aussagen nicht verletzten und sind somit nicht zwingend ehrlich. Außerdem sind es primär Männer, die bei Freunden nicht auf den Sexappeal achten. Mag man jemanden, verzeiht man dieser Person auch eher Defizite bei der Optik. Frauen antworten hier fast immer sozial akzeptiert. Wie ich in der Schule oder im Zivildienst Frauen fragte, schilderten sie mir so ziemlich die gegenteiligen Anforderungen von dem, nach denen sie ihre Partner tatsächlich wählten. Nur einmal war jemand ehrlich: "Der Schönste bist du wirklich nicht. Wenn eine Frau an dir Interesse zeigt, dann nimm sie. Ansprüche kannst du dir keine leisten. Wer weiß, ob du in deinem Leben noch einmal eine weitere Chance bekommst. Ich würde es an deiner Stelle mit den Frauen bleiben lassen und mir was anderes suchen".
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Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 11 Dez 2019 16:39 Was ich sagen wollte: die Situation vom "Resteficken" ist die, wo es für einen Mann (abgesehen von Kaufsex) am allereinfachsten ist, an Sex kommen
Entschuldige, dass ist doch Schwachsinn. Du bist ein verkopfter Dreißiger. Der Begriff Resteficken fußt auf einer Pubertätsphantasie.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von NBUC »

Solalala hat geschrieben: 11 Dez 2019 16:48
LonesomeCoder hat geschrieben: 11 Dez 2019 16:39 Was ich sagen wollte: die Situation vom "Resteficken" ist die, wo es für einen Mann (abgesehen von Kaufsex) am allereinfachsten ist, an Sex kommen
Entschuldige, dass ist doch Schwachsinn. Du bist ein verkopfter Dreißiger. Der Begriff Resteficken fußt auf einer Pubertätsphantasie.
Noch nie nach Mitternacht auf einer Ü30-Party gewesen?
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Re: Romane und Filme

Beitrag von LonesomeCoder »

Solalala hat geschrieben: 11 Dez 2019 16:48
LonesomeCoder hat geschrieben: 11 Dez 2019 16:39 Was ich sagen wollte: die Situation vom "Resteficken" ist die, wo es für einen Mann (abgesehen von Kaufsex) am allereinfachsten ist, an Sex kommen
Entschuldige, dass ist doch Schwachsinn. Du bist ein verkopfter Dreißiger. Der Begriff Resteficken fußt auf einer Pubertätsphantasie.
Ich habe das während meiner 500 Discobesuche oft genug bezeugt. Gib den Begriff bei einer Suchmaschine ein. Das gibt es wirklich.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 11 Dez 2019 17:03
Solalala hat geschrieben: 11 Dez 2019 16:48
LonesomeCoder hat geschrieben: 11 Dez 2019 16:39 Was ich sagen wollte: die Situation vom "Resteficken" ist die, wo es für einen Mann (abgesehen von Kaufsex) am allereinfachsten ist, an Sex kommen
Entschuldige, dass ist doch Schwachsinn. Du bist ein verkopfter Dreißiger. Der Begriff Resteficken fußt auf einer Pubertätsphantasie.
Ich habe das während meiner 500 Discobesuche oft genug bezeugt. Gib den Begriff bei einer Suchmaschine ein. Das gibt es wirklich.
Ich habe das getan. In den beiden Blogeinträgen hierzu war jeweils von 3-Promille Blutalkohol die Rede. Deswegen würde ich das in den Bereich Fiktion verorten.

Meiner Erfahrung nach sind auch betrunkene Frauen nicht wahllos, sondern höchstens mutiger.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von LonesomeCoder »

Solalala hat geschrieben: 11 Dez 2019 17:06 Ich habe das getan. In den beiden Blogeinträgen hierzu war jeweils von 3-Promille Blutalkohol die Rede. Deswegen würde ich das in den Bereich Fiktion verorten.

Meiner Erfahrung nach sind auch betrunkene Frauen nicht wahllos, sondern höchstens mutiger.
Bei den meisten dürfte auch weniger Alk reichen. Aber durch den Rausch wird die optische Wahrnehmung vernebelt. Und dadurch sinken auch die Ansprüche. Einen Hintergrund haben Schilder wie diese schon: https://fsc.szene1.at/fijt/179546/fijt_179546.jpg Oder es gibt auch den Begriff "schöntrinken". Oder solche Lieder: https://www.youtube.com/watch?v=7SbCsxdt3Ow Das würde es nicht geben, wenn es nur Fantasie wären. Oder Leute, die einen ONS bereuen, weil sie nach dem Aufwachen mit weniger Alk im Blut merken, wie unattraktiv ihr Sexualpartner wirklich ist.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 11 Dez 2019 17:10 Einen Hintergrund haben Schilder wie diese schon: https://fsc.szene1.at/fijt/179546/fijt_179546.jpg Oder es gibt auch den Begriff "schöntrinken". Oder solche Lieder: https://www.youtube.com/watch?v=7SbCsxdt3Ow Das würde es nicht geben, wenn es nur Fantasie wären.
Womit wir wieder beim ursprünglichen Thema dieses Threads wären.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Anmerkung vorab: Ganz unten hat dieser Post Fußnoten zum besseren Verständnis.
NBUC hat geschrieben: 08 Dez 2019 11:14 Das Problem kennt der Nerd auch - er steht noch einmal weiter auf der anderen Seite und ärgert sich genauso über die Lieblosigkeit und Nachlässigkeit wie "die Industrie" mit seinem Baby, sei es Film Spiele etc. umgeht - nicht primär, aber durchaus inklusive Figurenpsychologie und diskutiert letztere entsprechend auch: -> ist Yoda und der Jedirat Schuld an Anakins Fall an die dunkel Seite der Macht?
Ein sehr wichtiger Punkt: Es macht einen riesigen Unterschied, ob ein Erzählmedium, z. B. ein Spielfilm, mit dem Herzen/dem Gemüt wahrgenommen wird oder – wie Geeks/Nerds es tun – mit dem Gehirn/dem Verstand.

Es gibt kopflastige Nerds wie LonesomeCoder, die sich für Erzählmedien überhaupt nicht interesseren. Für Nichtnerds und Nichtkopfmenschen kann das anstrengend sein.

Noch anstrengender sind aber diejenigen, die sich sehr wohl dafür interessieren – aber eben weit überwiegend oder ausschließlich mit dem Kopf statt nur mit dem Gemüt. Die sind ein sehr aufmerksames Publikum, das auch dazu neigt, Dinge lange zu behalten und sich daran zu erinnern – was besonders dann kompliziert und für nicht-kopflastige Menschen anstrengend wird, wenn es Sequels¹ gibt. Der kopflastige Zuschauer setzt dabei eine stringente Einhaltung der bestehenden Kontinuität voraus, wirft in Gesprächen über die Sequels mit Begriffen wie „Kanon“² oder gar „Retcon“³ um sich und bemängelt, wenn etwas in einem Sequel oder Prequel⁴ einer vorher erschienenen Veröffentlichung widerspricht.

Leider kann der kopflastige Zuschauer über seine Wahrnehmungen und Erkenntnisse nicht einfach die Klappe halten – auch nicht aus Rücksicht auf weniger kopflastige Zeitgenossen. Er muß sich darüber austauschen. Die gewaltigste Folge dieses Austauschbedürfnisses ist TV Tropes⁵.
NBUC hat geschrieben: 08 Dez 2019 15:35
Solalala hat geschrieben: 08 Dez 2019 15:30 Ich dachte an einer Steigerung der Fähigkeit zur Empathie und des Wissens darum, dass andere Menschen anders denken und anders empfinden, als man selbst.
Das andere Leute anders denken und fühlen ist dann doch wohl den meisten hier alleine schon auf Grund entsprechender Missverständnisse bekannt. Aber wieso sollte da ein Kunstprodukt, welches ja noch einmal eine weitere Stufe weg von der Realität ist oder ggf. auch gar nicht beabsichtigt realitätstreu zu sein, besser helfen als zB. die besagten Studien wie andere Leute z.B. üblicherweise reagieren oder denken?
Sinn und Zweck hinter dem ganzen Thread ist, die Kopfmenschen dahingehend „umzupolen“, daß sie ihr Kopfmenschentum ablegen und zu „einfach gestrickten“⁶ Herz-/Bauch-/Gefühls-/Gemütsmenschen werden, um zur Mehrheit der Herz-/Bauch-/Gefühls-/Gemütsmenschen kompatibel zu werden.
NBUC hat geschrieben: 09 Dez 2019 15:35 Als alternative Frage: Wie viel ist sind die modernen Medien ggf. sogar Schuld an den aktuellen Schwierigkeiten vieler Leute, weil sie als RL-Vorlage missverstanden werden?
Interessante Frage, die man aber auf alle Epochen beziehen kann. Ist jemandem nach der 1989er Premiere von Teen Lover ein vermehrtes Aufkommen von Boombox-Serenaden aufgefallen? (Falls ja: Haben die Wirkung gezeigt?)
Solalala hat geschrieben: 09 Dez 2019 20:29
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:22 Und ich habe noch viele andere Probleme dazu, die die anderen meist nicht haben, wie klein, häßlich und nur lockere Bettgeschichten wollend.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dysmorphophobie

Könnte das bei Dir vorliegen? Heute war bei Zeit-online ein längerer, aufschlussreicher Artikel hierüber, der aber leider nun hinter der Pay-Wall verschwunden ist.

Zur Vermeidung von Mißverständnissen: ich will nicht in Abrede stellen, dass Deine Beschreibung Deines Körpers zutreffend ist. Dass Du dies jedoch Dir selbst und der Öffentlichkeit dieses Forums mit so einer Härte darstellst, finde ich bedenklich.
Man merkt wirklich, daß du noch neu hier bist und dich nicht eingelesen hast.

Gemäß seiner Selbstbeschreibung (← fett gesetzt, damit das keiner überliest) sieht LonesomeCoder mit ca. 30 Jahren wie ein kleinwüchsiger 15jähriger mit Down-Syndrom aus. Sein Schädel ist so perfekt sphärisch wie eine Bowlingkugel. Der Kopf des DDR-Sandmännchens ist näher an einem normalen Menschenkopf als der von LonesomeCoder. Und er hat eine piepsige Kleinmädchenstimme. (Ist das glaubwürdiger, wenn es von einem Dritten – also von mir – kommt statt von ihm selbst?)

Daß er das immer wieder schildert, liegt an Leuten, die das entweder nicht wissen (also darüber faktisch informiert werden müssen) oder nicht glauben wollen (also mit zusätzlichem Nachdruck daran erinnert werden müssen).
Solalala hat geschrieben: 10 Dez 2019 06:20
Thespian hat geschrieben: 09 Dez 2019 21:24 Fiktion kann etwas Verbindendes haben.
Gleiche Lese- und Filmerfahrungen können hilfreich sein, weil man sich darauf beziehen kann. Gemeinsame Filmerfahrungen (wie alle Erlebnisse) können ebenfalls verbinden. Dadurch, wie sich ein anderer Mensch zu Dingen verhält, die man mag, kann man den anderen auch kennenlernen.
Das funktioniert aber nur, wenn beide Seiten ein Medium gleichermaßen wahrnehmen und nach vergleichbaren Kriterien bewerten. Gegenbeispiel: die letzten zwei Star Wars-Filme.

Sie: „Ey, SOOOOOOOOOOOOOOOO spektakulär, voll die geilen Effekte …“

Er: „Was war das denn für’n Dreck? Da hat J.J. Abrams doch glatt die ganze bestehende Star Wars-Continuity auf den Müll geschmissen, nur damit Disney mehr Reibach machen kann, oder was? Hätte sich ein richtiges Sequel zu Rückkehr der Jedi-Ritter nicht so gut verkauft, oder glaubt Disney, die Leute sind sowieso alle blöd genug, um sich mit sowas bescheißen zu lassen? Was genau soll dieser Rotz eigentlich noch mit Star Wars zu tun haben außer ’n paar Namen?“

Noch ein Gegenbeispiel: James Camerons Avatar. Der Mann gehört in diesem Fall zu den sehr wenigen Leuten, die den Film nicht einfach nur als 3D-Technikdemonstration betrachtet haben und sich haben von den Effekten einlullen und beeindrucken lassen, sondern die tatsächlich der Handlung gefolgt sind.

Sie: „Ey, das 3D war ja SOOOOOOO COOOOOOOOL …“

Er: „Na toll. FernGully, Der mit den Schlümpfen tanzt, trifft Pocahontas.⁷ In unglaubwürdig.“
Solalala hat geschrieben: 10 Dez 2019 09:43
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:22 Ich würde ja gerne mal wissen, wie ich bei Frauen in der Disco oder Tinder ankommen würde, wenn ich einen Körper wie IVV und seine Extrovertiertheit mit den entsprechenden Hobbys hätte...
Wenn Du anders wärst, dann wärst Du nicht Du.
Es gibt hier genügend Leute, die das genaue Gegenteil behaupten: Jeder Mensch kann alles an sich beliebig und in beliebigem Umfang verändern und bleibt doch er/sie selbst.

Wenn ich das abstreite – und das tue ich immer –, wird mehr oder minder durch die Blume impliziert, ich sei ein Idiot.


Fußnoten:

¹Fortsetzungen.

²TV Tropes (deutsch) über Kanon.

³Retcon = Retroactive Continuity. Das ist, wenn z. B. ein neuerer Film oder eine neuere Serienepisode etwas, was in einem älteren Vorgänger definiert wurde, nachträglich umdefiniert. Beispiel: notgedrungen die Geburtsdaten der Simpsons, die immer wieder neu definiert werden müssen, weil die Zeit voranschreitet, die Charaktere aber nicht altern dürfen.
Die Steigerung ist die Orwellian Retcon, bei der der Vorgänger, dem widersprochen wird, nachträglich so abgeändert wird, daß der Widerspruch verschwindet. Beispiel: der originale Krieg der Sterne vs. der an die Prequels angepaßte und umgeschnittene Star Wars Episode Ⅳ – Eine neue Hoffnung.

⁴Prequel = eine Art Sequel, die aber nicht nach dem Vorgänger spielt, sondern davor. Beispiele: Star Wars Episode Ⅰ – Eine dunkle Bedrohung, Familie Feuerstein in Viva Rock Vegas.

⁵Diesen Link (oder die deutsche Homepage für die, die des Englischen nicht mächtig sind) bitte nur aufrufen, wenn ihr viel Zeit habt. Die wird euch schneller entfleuchen, als ihr lieb seid. Es ist tatsächlich eine weitaus informativere Quelle über Popkultur, aber eben der größte anzunehmende Zeitfresser, der nebenher euer Leben und euer Vokabular ruinieren wird.

⁶Das soll nicht abwertend gemeint sein. Viele Herz-/Bauch-/Gefühls-/Gemütsmenschen bezeichnen sich zum einen selbst so und sehen zum anderen das als Qualitätsmerkmal und die Alternative als etwas Negatives, weil Anstrengendes.

⁷Ich hoffe, ich muß an dieser Stelle weder erklären, daß ich mich auf vier Medien bezogen habe – zwei Trickfilme, einen Realfilm und eine Comicserie –, noch, was die mit dem Thema zu tun haben.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs
Solalala

Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 14 Dez 2019 12:16 Sinn und Zweck hinter dem ganzen Thread ist, die Kopfmenschen dahingehend „umzupolen“, daß sie ihr Kopfmenschentum ablegen und zu „einfach gestrickten“⁶ Herz-/Bauch-/Gefühls-/Gemütsmenschen werden, um zur Mehrheit der Herz-/Bauch-/Gefühls-/Gemütsmenschen kompatibel zu werden.
Erst wollt ich es abstreiten, aber es ist tatsächlich so. Ich lebe in einer chronisch kapitalschwachen Hippie-Kommune und wir bekommen Geld von der Heinrich-Böll-Stiftung, wenn wir „schädliche Objekte“ * neutralisieren. Ich schick Dir mal per PN Dein Aktenzeichen, dann kannst Du bei der Heinrich-Böll-Stiftung Akteneinsicht nehmen, hui hui hui!
——
* „schädliche Objekte“ bitte nicht persönlich nehmen, das ist ein Fachausdruck ohne Bewertung
Pinja

Re: Romane und Filme

Beitrag von Pinja »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Die gewaltigste Folge dieses Austauschbedürfnisses ist TV Tropes⁵.
Für Komparatisten etwa ist TV Tropes hilfreich, aber die Typologie und das Begriffsinstrumentarium, mit dem darin gearbeitet wird, sind ungenau und überlappen sich teilweise mit etablierten Konzepten.
Wenn ich mit dem Kopf lese, wirklich mit dem Kopf, muss ich mich vom Musenwerk leidenschaftlicher Fans trennen. Ich kann mich nicht auf Tropen beschränken, kann mich nicht auf Phänomene des Inhalts beschränken, sondern muss auch jene der Form berücksichtigen. Dann interessiere ich mich auch für Literaturtheorien, für Poetiken, für vergleichende Methoden. So finde ich es aufmunternd, der Schönheit eines formhaften Gedichts mittels der Digital Humanities oder der Stilometrie nachzugehen. Das sage ich als jemand, der Literatur fühlt, weil solche Analysen das Gefühl mit der Naturwissenschaft versöhnt.
Als Privatmann lese ich Romane auch nicht bloß aus Vergnügen oder um ein Gefühl für etwas zubekommen. Ich glaube vielmehr, dass sie gut darin sind, unsinnige Sätze zu erklären.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von LonesomeCoder »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 14 Dez 2019 12:16 Sinn und Zweck hinter dem ganzen Thread ist, die Kopfmenschen dahingehend „umzupolen“, daß sie ihr Kopfmenschentum ablegen und zu „einfach gestrickten“⁶ Herz-/Bauch-/Gefühls-/Gemütsmenschen werden, um zur Mehrheit der Herz-/Bauch-/Gefühls-/Gemütsmenschen kompatibel zu werden
Da die Mehrheit der Menschen (vor allem Frauen) Gefühlsmenschen zu sein scheinen, könnten die Chancen durchaus steigen, wenn man hier zumindest temporär sich umschalten könnte. Nur ist die Frage: will man sich verstellen, um Leute zu beeindrucken, die eigentlich nicht zu einem passen? Und außerdem: geht das überhaupt? Es wäre nicht damit getan, nur von einem Sachbuch auf einem Roman zu wechseln. Man müsste das auch noch toll finden und rüberbringen können.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Solalala

Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 14 Dez 2019 22:27
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 14 Dez 2019 12:16 Sinn und Zweck hinter dem ganzen Thread ist, die Kopfmenschen dahingehend „umzupolen“, daß sie ihr Kopfmenschentum ablegen und zu „einfach gestrickten“⁶ Herz-/Bauch-/Gefühls-/Gemütsmenschen werden, um zur Mehrheit der Herz-/Bauch-/Gefühls-/Gemütsmenschen kompatibel zu werden
Da die Mehrheit der Menschen (vor allem Frauen) Gefühlsmenschen zu sein scheinen, könnten die Chancen durchaus steigen, wenn man hier zumindest temporär sich umschalten könnte. Nur ist die Frage: will man sich verstellen, um Leute zu beeindrucken, die eigentlich nicht zu einem passen? Und außerdem: geht das überhaupt? Es wäre nicht damit getan, nur von einem Sachbuch auf einem Roman zu wechseln. Man müsste das auch noch toll finden und rüberbringen können.
Fast jeder Mensch hat Verstand und Gefühl. Beides hat seine Berechtigung und beides ist notwendig. Ein Mensch, der sich nur von einem leiten lässt, der hat ein Defizit. Es geht auch nicht darum, etwas nicht vorhandenes vorzutäuschen, sondern eine Seite an sich zu aktivieren und auszuleben.

Niemand muss Romane lesen und schon gar nicht Begeisterung vortäuschen. Das bringt auch nichts. Aber vielleicht bringt's für einen selbst etwas.
Sususus

Re: Romane und Filme

Beitrag von Sususus »

Solalala hat geschrieben: 14 Dez 2019 23:53
LonesomeCoder hat geschrieben: 14 Dez 2019 22:27
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 14 Dez 2019 12:16 Sinn und Zweck hinter dem ganzen Thread ist, die Kopfmenschen dahingehend „umzupolen“, daß sie ihr Kopfmenschentum ablegen und zu „einfach gestrickten“⁶ Herz-/Bauch-/Gefühls-/Gemütsmenschen werden, um zur Mehrheit der Herz-/Bauch-/Gefühls-/Gemütsmenschen kompatibel zu werden
Da die Mehrheit der Menschen (vor allem Frauen) Gefühlsmenschen zu sein scheinen, könnten die Chancen durchaus steigen, wenn man hier zumindest temporär sich umschalten könnte. Nur ist die Frage: will man sich verstellen, um Leute zu beeindrucken, die eigentlich nicht zu einem passen? Und außerdem: geht das überhaupt? Es wäre nicht damit getan, nur von einem Sachbuch auf einem Roman zu wechseln. Man müsste das auch noch toll finden und rüberbringen können.
Fast jeder Mensch hat Verstand und Gefühl. Beides hat seine Berechtigung und beides ist notwendig. Ein Mensch, der sich nur von einem leiten lässt, der hat ein Defizit. Es geht auch nicht darum, etwas nicht vorhandenes vorzutäuschen, sondern eine Seite an sich zu aktivieren und auszuleben.

Niemand muss Romane lesen und schon gar nicht Begeisterung vortäuschen. Das bringt auch nichts. Aber vielleicht bringt's für einen selbst etwas.
Passend dazu: "Verstand und Gefühl" von Jane Austen (da gibt es auch eine tolle 3teilige Verfilmung von BBC, wer nicht lesen mag). Und unterschätzt Jane Austen nicht, sie war eine sehr kluge Frau und feinsinnige Beobachterin der Gesellschaft mit Witz und Ausdrucksvermögen, die auch heute nicht an Aktualität eingebüßt hat.
Nonkonformist

Re: Romane und Filme

Beitrag von Nonkonformist »

Das ding ist halt das für den meisten menschen, anbahnug und verlieben eine emotionale sache sind - und das kopfmenschen, die dieses aspekt volkommen vernachlässigen, nicht weit kommen werden.
Filme sind zwar häufig unrealistisch, stilisiert, idealisiert, usw, aber sie sind deswegen so beliebt, weil sie bestimmte gefühle in menschen auslösen. Teilweise der art gefühle die man in einen potentiellen partnerin auslösen muß.
Die besseren schauspieler und drehbücher orientieren sich mehr an der realität.
Sogar als trickfilmzeichner studiert man körpersprache, und beobachtet man menschen in emotionalen situationen, und ist recht viel was man animiert teilweise autobiografisch und bezogen auf emotionen die man selbst mal duchlebt hat.
Hauptsache: Don't just move your character. Move the audience.
Emotionen vermitteln.

Romcoms und liebeslieder sind deswegen so beliebt, weil viele menschen diese gefühle immer wieder fühlen wollen, und sich von potentiellen partner ähnliche gefühle erhoffen. In diese filme und lieder geht es nicht um fakten, aber rein um emotionen. Emotionen womit die meisten kopfmenschen sich sehr schwer tun.

Was mich angeht; ich habe mich immer verliebt wegen die gefühle die eine OdB in mich ausgelöst hat. Nicht rein optisch, nicht rational, aber emotional. Jemanden kann auf basis einer checkliste zu 100% zu mir passen; wenn sie emotional nichts in mir auslöst, wird nichts daraus. Dann lieber weniger passend, aber dafür große emotionen. Ich habe auch noch nie gesehen wie menschen sich auf basis reiner faktenaustauch in einander verknallt haben. Ausnahmen sind vielleicht stark visuell orientierte, sehr triebgesteuerte männer, die in sachen persönlichkeit wenig wählerisch sind, aber weibliche pendanten dieser art sind eher selten. Und auch da ist es mehr bauch als kofpsache.

Also, ja, ich glaube das es da für die art kopfmenschen, die sehr unemotional und kalt an der sahe drann gehen, schon was zu lernen gibt.

Man kann natürlich sagen, alles nichts für mich, emotionale blödsinn, will ich nicht.
Damit verringert man die menge an potentiellen partnerinnen gewaltig.