Worüber redet ihr mit Frauen?

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Hoppala
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Hoppala »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 04 Jan 2020 00:20 Ich bin ein Kopfmensch. Hart, analytisch, logisch, faktenbasiert.
Ich denke, das zugrundeliegende Problem, weshalb du (und andere) das immer wieder rechtfertigenderweise betonen müssen - mittlerweile gefühlt in jedem Beitrag krud-schrägen Inhalts - liegt darin, dass die genannten Faktoren in euren Beiträgen nicht erkennbar sind.
Sicher wäre es für alle hilfreich, wenn das Kopfmenschelnde nicht nur per Behauptung, sondern auch nachvollziehbar erkennbar wäre?
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Krausig »

TheHoff hat geschrieben: 03 Jan 2020 12:35
NBUC hat geschrieben: 03 Jan 2020 12:32 Ich frage mich, wo die Unfähigkeit sich zeitliche Prozesse vorstellen zu können herkommt.
Die werden so nicht geboren, sondern das ist das Ergebnis einer entsprechenden Entwicklung durch Erlebnisse, Erziehung und deren Verarbeitung - erst einmal ganz ohne Wertung von "Schuld", denn das wäre einen Frage der Einzelelemente dieser Geschichte.
Natürlich kann ich mir vorstellen, dass sich jemand erst zum Frauenhasser entwickelt. Nur bleibt das Resultat am Ende gleich: Er hasst Frauen. Wenn ich Schinken hasse, esse ich keinen.
Dein Vergleich ist so dumm, das solltest eigentlich selbst merken.
Wenn ich jemanden HASSE, dann will ich - wenn möglich - den jenigen bestrafen.
Wenn mir Schinken nicht SCHMECKT, esse ich ihn nicht
;)
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Nonkonformist »

Krausig hat geschrieben: 04 Jan 2020 07:36
TheHoff hat geschrieben: 03 Jan 2020 12:35 Natürlich kann ich mir vorstellen, dass sich jemand erst zum Frauenhasser entwickelt. Nur bleibt das Resultat am Ende gleich: Er hasst Frauen. Wenn ich Schinken hasse, esse ich keinen.
Dein Vergleich ist so dumm, das solltest eigentlich selbst merken.
Wenn ich jemanden HASSE, dann will ich - wenn möglich - den jenigen bestrafen.
Wenn mir Schinken nicht SCHMECKT, esse ich ihn nicht
;)
Sogar dafür gibt es einen grund.

Diese art InCels sind trieb und schwanzgesteuert.

Sie müßen kosste was wolle sex haben.

Sind aber fast nur an dieses teil der frauen interessiert.
Sie sind mittel zum sex.
(Ein bisschen überzogen hingeschrieben.)

Nur, sind alle frauen jetzt teil einer globalen femistischen verschwörung.
Deswegen geben sie deren sex nur noch an LMS-alphas.
Und schauen den nicht-alphes nicht mal mit deren hintern an.
Die bekommen nicht den sex wozu sie 'berechtigt' sind.

Und diese feministische feind soll vernichtet werden.
Damit frauen wieder gefügiger werden.

Laut redpill-filosofie.

https://en.wikipedia.org/wiki/Manosphere
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Menelaos
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Menelaos »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 04 Jan 2020 00:20 FALSCH!
Okay, versuchen wir doch einfach mal etwas runter zu kommen und das wie Erwachsene zu klären.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 00:57
Menelaos hat geschrieben: 26 Dez 2019 16:10 Der Vergleich hinkt! Es gibt millionen Menschen die Lotto spielen, aber nur ganz wenige Gewinne.
Menelaos hat geschrieben: 26 Dez 2019 16:10Es gibt millionen
Frauen in Deutschland
Menelaos hat geschrieben: 26 Dez 2019 16:10, aber nur ganz wenige
, die sich für übernerdige Männerthemen interessieren.

Der Vergleich hinkt also ganz und gar nicht.
Dann lass es mich umformulieren damit deutlicher wird warum der Vergleich hinkt:

Auf 100 Lottospieler kommen 0,000...1 Gewinne.
Auf 100 Nerds kommen vermutlich mindestens 10 Nerdinen.
Auf 100 Männer in MINT-Berufen kommen 8-9 Frauen in diesen Berufen.

Ergo ist das eindeutig nicht vergleichbar! Mein Fehler dass ich einfach nicht glauben konnte jemand würde diese offensichtlich völlig übertriebene Phrase einfach nochmal wiederholen, und es auch tatsächlich ernst meinen.
Welche Schreibweise verstehst du?
Die nicht-zerstückelte ist deutlich sinnvoller.
Und solltest du noch einmal versuchen, mich mit so offenkundigen Lügen zu diskreditieren, werde ich es der Moderation melden. Vielleicht bist du noch nicht lange genug hier, aber du solltest wissen, daß die Moderation in diesem Forum mitnichten lasch und nachlässig ist.
Uhhhh, jetzt bin ich aber beeindruckt! Technisch gesehen HAST du meinen Kommentar nunmal sinnverfälschend zerstückelt, auch wenn du es nicht böswillig getan hast, sondern nur weil du auf eine eigenartige Formatierung bestanden hast.
Ich denke es sagt viel aus dass ich davon sprach dass du meine Aussage zerstückelt (was eindeutig zutrifft, auch wenn es nicht böswillig geschah) und MÖGLICHERWEISE sinnentfremdet hast. Du wiederum sprichst gleich davon dass ich dich mit "offenkundigen Lügen" versuche zu "diskreditieren".
Sorry, aber mit der Kugel hast du dir nur selbst ins Bein geschossen.
Ich kann für dich hoffen, daß du nicht vorsätzlich gelogen hast, um „diesen komischen verkopften Spinner da“ (gemeint bin ich) vor dem Forum in den Dreck zu ziehen.
Wieso zur Hölle sollte ich ein Interesse daran haben dich vor dem Forum in den Dreck zu ziehen? Ich räume ein dass ich dich immer weniger leiden kann je mehr ich von dir lese, aber deswegen bist du mir dennoch weitgehend egal.
Sollte ich dich tatsächlich beim Lügen ertappen und das nachweisen können, dann kannst du dich auf eine Sperre vorbereiten, die dir, der du hier ja ständig im Forum zu sein scheinst, ziemlich wehtun dürfte.
Ah touchee, ich schaue hier entschieden zu oft rein! Mache ich immer so wenn ich in einem Forum angemeldet bin. So gesehen wäre ein Zwangspause eigentlich gar nicht so schlecht.
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:05Nach dem was ich bisher gesehen hab
… und daraus glaubst du, meine gesamte Persönlichkeit extrapolieren zu können …
Nö, nur deine Grundeinstellung gegenüber deinen Mitmenschen, und es ist ja auch nun wirklich nicht so dass du versuchst die zu verstecken. Die Details interessieren mich dann schon gar nicht mehr.
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:05zeichnet sich deine individuelle Persönlichkeit vor allem durch eine Mischung aus sturem Selbstmitleid und herablassender Arroganz aus... was unglücklicherweise auch der Grund dafür ist dass du dich nicht ändern, oder auch nur in Betracht ziehen wirst dass der Mainstream da einfach besser ist als deine individuelle Persönlichkeit.
Laß’ mich raten: Die Formulierung
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:05[…]dass der Mainstream da einfach besser ist als deine individuelle Persönlichkeit.
ist keine Vermutung, sondern eine angeblich unumstößliche, belegbare, von jedem außer mir als einzige Wahrheit erkannte Tatsache.
Nein, es ist nur meine Meinung! Genügt dir das um diese so unangenehme Vorstellung völlig zu ignorieren und dich unbekümmert an dein ach so bequemes Selbstbild zu klammern?
Individualismus, jegliche Form des Individualismus ist Scheiße. Einzig die totale, allumfassende Konformität und Vollangleichung an die Masse ist der richtige Weg. Tu’ alles, was alle tun, aber tu’ nichts anderes! Gleiche deine Interessen und Vorlieben an die homogene Mainstream-Masse an!

Ehrlich gesagt wundert mich das kein Stück.
Du machst dich hier lächerlich! Wir wissen beide dass ich das nicht gesagt oder gemeint habe, aber ich schätze es ist leichter für dich wenn du es dir selbst einredest, damit du dich auch weiterhin als etwas Besseres und zugleich als ein Opfer all dieser gleichförmigen Gefühls-Mensch-Schafe sehen kannst.
Menelaos hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:05Ohne Ahnung von dem Thema kann aber die andere Seite darüber reden, und du kannst einfach nur Fragen stellen um Ahnung zu bekommen,
Ohne Ahnung, also völlig ohne Ahnung, wüßte ich nicht einmal, was ich für Fragen stellen müßte.
"Ich habe keine Ahnung von Philosophie: Worum gehts dabei eigentlich?"
Ohne Ahnung und ohne Interesse an der Materie hätte ich auch a) keinerlei Motivation, mir aus der hohlen Hand heraus passende Fragen zu überlegen, und b) absolut keine Lust, mir die Antworten anzuhören, was die Motivation, mir Fragen zu überlegen, noch weiter reduziert.
Ja, ohne Interesse an dem anderen Menschen gibts dazu dann keinen Grund.

Eine Frage: Wenn du so völlig desinteressiert bis an anderen Menschen, bist du dann nicht im Prinzip freiwilliger AB?
Richtig. Die wirklich harten Kopfmenschen hier sind Leute wie LonesomeCoder, NBUC oder ich – Menschen, mit denen die tendentiell emotionslastige überwältigende Mehrheit des Forums kaum etwas anfangen kann. Menschen, die weder zwischen den Zeilen schreiben noch zwischen den Zeilen lesen.
Und da ist es wieder, dein Drang dich selbst als Teil einer ganz kleinen (in den wirklich wichtigen Dingen überlegenen) Clique darzustellen.
Menschen, die kalte, harte, sachliche, vollkommen emotionsfreie, logik- und faktenbasierte, rein informative Inhalte posten – und dann kommen die Gemüts-/Gefühls-/Herz-/Bauchmenschen an, die es gewohnt sind, die Inhalte von Posts ausschließlich zwischen den Zeilen zu lesen, und „analysieren“ so lange am Post herum, bis sie glauben, etwas zwischen den Zeilen gefunden zu haben.
Ob dus glaubst oder nicht, aber das geht, man kann zwischen den Zeilen Dinge lesen die der Verfasser nicht beabsichtigt hat. Und noch verrückter: Menschen die das können, sind oft GLEICHZEITIG imstande den eigentlichen Text zu lesen, UND sich so auszudrücken dass sie nicht mit jedem Kommentar 99% der Menschheit verächtlich auf den Kopf spucken.
Wie ich schon sagte: Der Mainstream ist dir in der Hinsicht einfach überlegen.
"Humility is not thinking less of yourself, but thinking of yourself less."
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Siegfried
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Siegfried »

Lilia hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:02
LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Jan 2020 12:55 Wie soll man damit umgehen? Damit ein Incel sich bessert, hilft es nicht, ihn auszuschließen oder hassen. Er bräuchte genau eins: positive Erfahrungen mit Frauen. Etwa erleben, dass es auch Frauen gibt, die ehrlich zu Männern sind und sie nicht ausnutzen oder sie anlügen. Zu sehen, dass es auch Frauen gibt, die nett sein können, auch wenn sie keinen gratis Ölwechsel oder Virenbeseitigung am PC im Hinterkopf haben. So kann er lernen, zu differenzieren und Frauen nicht mehr pauschal zu hassen, sondern nur mehr die wenigen, die sich das wegen ihrem Verhalten Männern gegenüber verdient haben.
Leider ist es andersrum: Du musst in Vorleistung gehen und einen Vertrauensvorschuss gewähren. Eigentlich muss jeder anderen gegenüber in Vorleistung gehen. Erst dann tun anderen Menschen (in deinem Beispiel Frauen) das gleiche und sind nett auch ohne Hintergedanken, genauer gesagt: Es haben auch diejenigen mit dir gerne Kontakt, die "natur-nett" sind. Ölwechsel und Virenentseuchung haben nämlich nur die wenigsten im Hinterkopf.
Was mir außerdem bei dieser Argumentation missfällt ist, dass es keine Rechtfertiigung dafür gibt, einem Menschen eine negative Gesinnung entgegenzubringen, nur weil der möglicherweise eine schlechte Erfahrung mit einem anderen Menschen gemacht hat, bei dem es in einer Eigenschaft eine Überschneidung gibt. Antisemitismus, Rassenhass, Frauenfeindlichkeit kann man nicht deswegen weniger verurteilen, nur weil jemand mal irgendwann schlechte Erfahrungen mit Juden, Afroamerikanern, Chinesen oder Frauen gemacht hat.
Und wenn das Prinzip nicht funktioniert ? Mir fällt da der Vergleich des geschlagen Hundewelpen ein der sich zum aggressiven Beißer entwickelt.... so könnte ich mir auch bei Männern die Entwicklung zum aggressiven Incel vorstellen.
Als Kind versucht in Vorleistung zu gehen und dafür aus irgendwelchen Gründen nur Ablehnung oder Mobbing erfahren zu haben. Was ist mit Frauen die als Kind von Männern sexuell missbraucht wurden und nun Männer hasst und Lebenslang keine normale Beziehung führen kann ? Sagst du solchen Frauen auch das sie in Vorleistung gehen sollen und nett zu allen Männern sein soll und dann auch nur auf nette Männer trifft ?
Traumatisierungen erleiden führt eben zu unterschiedlichen psychischen Störungen die halt jeder versucht anders zu verarbeiten. Der eine bringt sich um, der andere wird gewalttätig, andere wieder rum zum Alkoholiker oder halt zum Incel usw. Die eigentlichen Täter die für den Zustand verantwortlich sind bleiben meist ja auch unbehelligt.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von NBUC »

Menelaos hat geschrieben: 04 Jan 2020 09:37 Dann lass es mich umformulieren damit deutlicher wird warum der Vergleich hinkt:

Auf 100 Lottospieler kommen 0,000...1 Gewinne.
Auf 100 Nerds kommen vermutlich mindestens 10 Nerdinen.
Auf 100 Männer in MINT-Berufen kommen 8-9 Frauen in diesen Berufen.
Auf 100 Lottospieler kommt mit ziemlicher Sicherheit mindestens ein Gewinn.
Gewinnchance 1/36 d.h. Nichtgewinnen 35/36 und das hoch 100 = 94% Gewinnchance und das jede Woche wieder und nicht nach einem Treffer für den Rest erst einmal mehr oder weniger lange nichts mehr.

Die 1/10 ist schon sehr optimistisch und selbst dann wohl nur gültig, wenn man die auch noch alle in einen Topf wirft. Dazu dürfte das auch noch eine Altersfrage sein. In jüngeren Generationen mag die Quote besser geworden sein.

Bei uns waren das damals 3 von 400 und wenigstens ein Exemplar ist direkt als Paar aufgetaucht.

Womit wir bei dem Kernproblem wären - die Definition von "Gewinn".
Und da ist es dann eben nicht mit der schon optimistich angesetzten nackten Existenzquote getan.

Da kommt dann zu allererst schon einmal drauf: Single, in passendem Alter, erkennbar, in der Nische kompatibel .

Erkennbar wird da wichtig, da es nicht hilft, wenn es dann zu den 1000 Nerds in der Nische dann 100 Nerdinnen gäbe, aber verteilt auf die näher kennenzulernenden auch nur 30 Nerds im Umfeld dann ein Päärchen, eine extern vergebene und eine Lesbe drunter ist ...

Und dann der fetteste Brocken: Die Gegenseite wäre an dem ihr/ihm angebotenen Nerdpaket dann auch insgesamt und als Partner interessiert.
Nerd sein wäre da sicherlich hilfreich, aber eben bei weitem nicht die ganze Rechnung. Wenn ich dann schaue, wer aus dem Umfeld weggekommen ist, der war typischerweise nie "Vollnerd" sondern hatte ein zweites "ziviles" Standbein und war sonst eher wenigstens Durchschnitt und haben ihre Partner dann üblicherweise auch nicht in der Nische gefunden (wohl aber teilweise mit reingezogen) .

In Summe:
In der Nerdnische etwas zu finden ist einem Lottojackpot ähnlich.
Wer als Nerd dann doch gewinnt üblicherweise nicht, weil er das Glück hat den zufälligen Jackpot zu ziehen, sondern er:
- noch an einem anderen Spiel mit besseren Karten teilnimmt
oder ganz selten auch mal
- er unter den lokalen Nerds derjenige war, der nach Standardmaßstäben noch der präsentabelste war, z.B. weil er eben neben Nerd sein noch andere klassische Qualitäten aufgewiesen hat und die einzelne Dame abgegriffen (oder ausgespannt) hat.

Das Jammern um die schlechten Chancen als Nerd ist also an sich formell berechtigt, zeigt aber auch, dass man beziehungstechnisch typischerweise auf dem falschen Pferd reitet.
Aber auch die Erkenntnis, dass man auf dem falschen Pferd reitet, negiert ja nicht schon direkt die mit der Zeit angehäuften Defizite in den Anbahnungsfertigkeiten wie z.B. hier keine massentauglichen Gesprächsthemen bedienen zu können.

Bezgl. Verurteilung:
Der harte Kern der Incels haben Hass auf die "coole Partygesellschaft" entwickelt und stellen plumpe undifferenzierte Feidnbilder auf.
Aber umgekehrt geschieht die Differenzierung ja auch nicht und zusätzlich werden medial dann noch ganz andere Gruppen dann da mitverwurstet wie MGTOW, Männerrechtler oder auch mal ABs an sich.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von LonesomeCoder »

t385 hat geschrieben: 03 Jan 2020 23:55
LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:36 Als Kopfmensch-Kollege kann ich dir sagen, er schreibt sachlich-neutral. Die Ablehnungen kommen von der Mehrheit der Gesellschaft und nicht von ihm.
Ich glaube, ihr seid über den Status des Kopfmenschen schon hinaus und liegt irgendwo im autistischen Spektrum? Jedenfalls sind die Kopfmenschen, die ich kenne, so ganz anders drauf als ihr es seid.
Wie sind sie dann drauf?
Ja, ich bin auch Autist, aber ich denke, in diesem Bereich hat das keinen Einfluss auf mein Verhalten. Bei LCZ weiß ich es nicht, er schrieb noch nie was in die Richtung.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 04 Jan 2020 00:20 Richtig. Die wirklich harten Kopfmenschen hier sind Leute wie LonesomeCoder, NBUC oder ich – Menschen, mit denen die tendentiell emotionslastige überwältigende Mehrheit des Forums kaum etwas anfangen kann. Menschen, die weder zwischen den Zeilen schreiben noch zwischen den Zeilen lesen. Menschen, die kalte, harte, sachliche, vollkommen emotionsfreie, logik- und faktenbasierte, rein informative Inhalte posten – und dann kommen die Gemüts-/Gefühls-/Herz-/Bauchmenschen an, die es gewohnt sind, die Inhalte von Posts ausschließlich zwischen den Zeilen zu lesen, und „analysieren“ so lange am Post herum, bis sie glauben, etwas zwischen den Zeilen gefunden zu haben.
+1
Menelaos hat geschrieben: 04 Jan 2020 09:37 Auf 100 Nerds kommen vermutlich mindestens 10 Nerdinen.
In meinem Bereich sind es ca. eine bis zwei. Aber die Konkurrenz ist groß, man muss ja auch die 98 oder 99 anderen männlichen Nerds sehen, die diese Frauen wollen. Und die haben viele Probleme, die ich habe, wie das für meinen Abschluss sehr niedrige Einkommen, Autismus oder zu den kleinsten 3 % der Männer im Lande gehören, nicht. Da ist es für Leute, in deren Umfeld auf 100 Männer 100 Frauen kommen, schon einfacher. Aber selbst die haben oft genug noch Schwierigkeiten.
Siegfried hat geschrieben: 04 Jan 2020 09:56 Traumatisierungen erleiden führt eben zu unterschiedlichen psychischen Störungen die halt jeder versucht anders zu verarbeiten. Der eine bringt sich um, der andere wird gewalttätig, andere wieder rum zum Alkoholiker oder halt zum Incel usw. Die eigentlichen Täter die für den Zustand verantwortlich sind bleiben meist ja auch unbehelligt.
Ja, diese Menschen würden Hilfe statt Hass brauchen.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Lilia »

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:36 Natürlich ist es nicht gut, wegen negativen Erfahrungen mit einem Teil einer Gruppe andere pauschal dafür zu verurteilen. Aber es ist menschlich, vor allem, wenn die Anzahl an negativen Erfahrungen eine bestimmte Menge erreicht. Stell dir vor, du lässt dir 10 Handwerker kommen. Jeder würde schlecht arbeiten oder dich bei der Rechnung betrügen wollen. Würdest du dann noch gut über Handwerker denken oder doch versuchen, es selber zu machen oder Freunde zu fragen, ob die das machen können?
Ich würde denken, dass ich an meinem Verhalten etwas ändern könnte und entsprechend agieren, d.h.:
  • Mir Empfehlungen geben lassen, welche Handwerker seriös arbeiten (Freunde, Bekannte, Nachbarn, Handwerkskammer,etc)
  • Mir verdeutlichen, dass ich nicht automatisch das Opfer der Handwerker sein muss, da ich wesentliche Dinge bestimmen kann (Überprüfen der Arbeit, Gegenprüfen der Rechnung, Bezahlen der Rechnung, etc)
  • Mich gegenüber des ausgewählten Handwerkers entsprechend äußern, unter welchen Umständen ich mir die Zusammenarbeit vorstellen kann und keinesfalls erwähnen, dass ich von ihm dennoch ein schlechtes Ergebnis erwarte. Seriöse Handwerker haben meist genug Kundschaft, um nicht zu problematischen Kunden gehen zu müssen und kommen sonst nicht.
LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:36
Lilia hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:02 Leider ist es andersrum: Du musst in Vorleistung gehen und einen Vertrauensvorschuss gewähren. Eigentlich muss jeder anderen gegenüber in Vorleistung gehen. Erst dann tun anderen Menschen (in deinem Beispiel Frauen) das gleiche und sind nett auch ohne Hintergedanken, genauer gesagt: Es haben auch diejenigen mit dir gerne Kontakt, die "natur-nett" sind. Ölwechsel und Virenentseuchung haben nämlich nur die wenigsten im Hinterkopf.
Was mir außerdem bei dieser Argumentation missfällt ist, dass es keine Rechtfertiigung dafür gibt, einem Menschen eine negative Gesinnung entgegenzubringen, nur weil der möglicherweise eine schlechte Erfahrung mit einem anderen Menschen gemacht hat, bei dem es in einer Eigenschaft eine Überschneidung gibt. Antisemitismus, Rassenhass, Frauenfeindlichkeit kann man nicht deswegen weniger verurteilen, nur weil jemand mal irgendwann schlechte Erfahrungen mit Juden, Afroamerikanern, Chinesen oder Frauen gemacht hat.
Bzgl. Autos habe ich keine Ahnung, aber das mit den Viren entfernen oder andere PC-Reparaturen hatte ich selber erlebt. Sie taten so, als ob sie mich toll finden und ich Chancen hätte, hatten dann "plötzlich" ein Problem. Ich konnte es richten. Nur danach vergasen sie plötzlich, wie man SMS beantwortet, hatten auf einmal deutlich weniger Freizeit, immer irgendwie viel zu lernen oder Abmachungen wie mal mit mir tanzen gehen waren vergessen. Bis mal wieder der Rechner Ärger machte... aber irgendwann durchschaute ich das und sagte: "Kann ich gerne richten, würde aber 10 € pro Stunde kosten." Und auf einmal waren meine PC-Reparatur-Fähigkeiten uninteressant (und der Rest von mir erst Recht)... Oder ein Mitschüler, Frauen interessierten sich nie für ihn. Dann wurde er 18. Seine sehr reichen Eltern schenkten ihm einen Porsche zum Geburtstag. Auf einmal wollten plötzlich sehr viele Mitschülerinnen mit ihm ausgehen. Aber NUR, wenn er sie daheim abholt und wieder heimfährt. Aber ne, am Auto liegt es sicher nicht, wenn ich so eine Mitschülerin drauf ansprach. Na klar.
Das eine Frau zu mir von sich aus nett ist, habe ich so nicht erlebt. Nur, wenn sie sich irgendwas von mir erhoffen. Und wenn ich das durchschaue oder was schlichtweg nicht kann (ich habe Ahnung von Windows und Linux, aber nicht von MacOS und ein Datenrettungslabor mit Reinraum für Rettungsversuche für vom Tisch gefallene Festplatten habe ich auch nicht), ist die Nettigkeit vorbei.
Mal angenommen, eine Frau würde dir mit dem Vorsatz entgegentreten, zu dir gegenüber nett zu sein und - wenn das passt - dich näher kennenzulernen, würdest du ihr denn dazu die Chance geben?
Ich erlebe dich nur hier im Forum und so wie ich dich erlebe, kann ich dir sagen, dass ich mich persönlich nicht trauen würde, mich auf dich einzulassen. Mir würde es gehen wie dem seriösen Handwerker, der Ärger aus dem Weg gehen möchte. Nur käme im zwischenmenschlichen Bereich dazu, dass ich mich davor schützen wollte, verletzt zu werden.
Du bist nicht fair zu den Frauen, die im Forum unterwegs sind. Auch da gab es welche, die dir freundlich gegenübergetreten sind. Indem du schreibst:
Das eine Frau zu mir von sich aus nett ist, habe ich so nicht erlebt. Nur, wenn sie sich irgendwas von mir erhoffen.
,
nimmst du vorweg, dass du dir von den Frauen aus dem Forum nichts anderes erwartest. Also ziehen sie sich zurück.
Insofern bist auch nicht fair zu dir selbst, denn du sabotierst dich selbst, lässt es gar nicht zu, mal eine positive Erfahrung zu machen, die Hürden für eine Frau sind viel zu hoch, um zu dir durchzudringen. Schade. :sadwoman:
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von schmog »

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:36
Siegfried hat geschrieben: 04 Jan 2020 09:56 Traumatisierungen erleiden führt eben zu unterschiedlichen psychischen Störungen die halt jeder versucht anders zu verarbeiten. Der eine bringt sich um, der andere wird gewalttätig, andere wieder rum zum Alkoholiker oder halt zum Incel usw. Die eigentlichen Täter die für den Zustand verantwortlich sind bleiben meist ja auch unbehelligt.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Lilia hat geschrieben: 04 Jan 2020 10:41 Mal angenommen, eine Frau würde dir mit dem Vorsatz entgegentreten, zu dir gegenüber nett zu sein und - wenn das passt - dich näher kennenzulernen, würdest du ihr denn dazu die Chance geben?
Ich erlebe dich nur hier im Forum und so wie ich dich erlebe, kann ich dir sagen, dass ich mich persönlich nicht trauen würde, mich auf dich einzulassen. Mir würde es gehen wie dem seriösen Handwerker, der Ärger aus dem Weg gehen möchte. Nur käme im zwischenmenschlichen Bereich dazu, dass ich mich davor schützen wollte, verletzt zu werden.
Du bist nicht fair zu den Frauen, die im Forum unterwegs sind. Auch da gab es welche, die dir freundlich gegenübergetreten sind. Indem du schreibst:
Das eine Frau zu mir von sich aus nett ist, habe ich so nicht erlebt. Nur, wenn sie sich irgendwas von mir erhoffen.
,
nimmst du vorweg, dass du dir von den Frauen aus dem Forum nichts anderes erwartest. Also ziehen sie sich zurück.
Insofern bist auch nicht fair zu dir selbst, denn du sabotierst dich selbst, lässt es gar nicht zu, mal eine positive Erfahrung zu machen, die Hürden für eine Frau sind viel zu hoch, um zu dir durchzudringen. Schade. :sadwoman:
Ja, ich würde ihr eine Chance geben :) Meine Vorsicht würde sich dadurch zeigen, dass ich nicht mehr schnell und früh gratis Rechner richte, aber nicht darin, dass ich mich nicht mehr auf Frauen einlassen will (wenn sie danach fragt, dann kann ich ja sagen "Gern, kostet aber 10 €/h" und auf Basis der Reaktion würde ich dann merken, ob es ihr nun um mich oder nur meine Fähigkeiten umsonst nutzen ging, 10 €/h wäre deutlich günstiger als der Mediamarkt, da kann schon je nach Aufgabe mit 40 bis 60 €/h gerechnet werden). Außerdem würde ich meine Technikfähigkeiten wegen dem schlechten Image von IT- und Gamingnerds eh nicht recht früh äußern. Die Situationen wären also mit Schule und Zivildienst, wo alle Frauen wussten, was ich hobbymäßig mache und kann, nicht vergleichbar. Die nutzten halt die Kombination "hat keinen Marktwert", "sucht verzweifelt" und "kennst sich gut mit PCs aus" aus.

Deine Argumente bei den Handwerkern sind leider auf die Partnersuche nicht übertragbar. Ich kann ja niemanden fragen, welche Frauen kannst du empfehlen, die einem nicht ausnutzen oder die bei ihren Anforderungen ehrlich sind?
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von NBUC »

Für Hass und insbesondere folgende Taten darf man nicht auch noch Belohnungen verteilen, erst recht nicht primär an so Aus/ffällige.

Aber man darf und sollte sich schon einmal anschauen und prüfen, in wie weit da mit dem Hass berechtigte Vorwürfe einhergehen - sachlich prüfen, nicht bereits als gegeben oder gegenstandslos annehmen!

Einer anständigen Lösung geht eine umfassende und neutrale Analyse voraus.


bezgl. Dienstleistung:
Das kann ein Ausnutzen sein oder auch eine verdeckte Kontaktaufnahme.
Und das geht in beide Richtungen - Nachfrage wie Angebot solcher Dienstleistungen.

Ich zumindest bekomme diese Feinheiten nicht auseinander.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Lilia »

Siegfried hat geschrieben: 04 Jan 2020 09:56
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LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Jan 2020 12:55 Wie soll man damit umgehen? Damit ein Incel sich bessert, hilft es nicht, ihn auszuschließen oder hassen. Er bräuchte genau eins: positive Erfahrungen mit Frauen. Etwa erleben, dass es auch Frauen gibt, die ehrlich zu Männern sind und sie nicht ausnutzen oder sie anlügen. Zu sehen, dass es auch Frauen gibt, die nett sein können, auch wenn sie keinen gratis Ölwechsel oder Virenbeseitigung am PC im Hinterkopf haben. So kann er lernen, zu differenzieren und Frauen nicht mehr pauschal zu hassen, sondern nur mehr die wenigen, die sich das wegen ihrem Verhalten Männern gegenüber verdient haben.
Leider ist es andersrum: Du musst in Vorleistung gehen und einen Vertrauensvorschuss gewähren. Eigentlich muss jeder anderen gegenüber in Vorleistung gehen. Erst dann tun anderen Menschen (in deinem Beispiel Frauen) das gleiche und sind nett auch ohne Hintergedanken, genauer gesagt: Es haben auch diejenigen mit dir gerne Kontakt, die "natur-nett" sind. Ölwechsel und Virenentseuchung haben nämlich nur die wenigsten im Hinterkopf.
Was mir außerdem bei dieser Argumentation missfällt ist, dass es keine Rechtfertiigung dafür gibt, einem Menschen eine negative Gesinnung entgegenzubringen, nur weil der möglicherweise eine schlechte Erfahrung mit einem anderen Menschen gemacht hat, bei dem es in einer Eigenschaft eine Überschneidung gibt. Antisemitismus, Rassenhass, Frauenfeindlichkeit kann man nicht deswegen weniger verurteilen, nur weil jemand mal irgendwann schlechte Erfahrungen mit Juden, Afroamerikanern, Chinesen oder Frauen gemacht hat.
Und wenn das Prinzip nicht funktioniert ? Mir fällt da der Vergleich des geschlagen Hundewelpen ein der sich zum aggressiven Beißer entwickelt.... so könnte ich mir auch bei Männern die Entwicklung zum aggressiven Incel vorstellen.
Als Kind versucht in Vorleistung zu gehen und dafür aus irgendwelchen Gründen nur Ablehnung oder Mobbing erfahren zu haben. Was ist mit Frauen die als Kind von Männern sexuell missbraucht wurden und nun Männer hasst und Lebenslang keine normale Beziehung führen kann ? Sagst du solchen Frauen auch das sie in Vorleistung gehen sollen und nett zu allen Männern sein soll und dann auch nur auf nette Männer trifft ?
Traumatisierungen erleiden führt eben zu unterschiedlichen psychischen Störungen die halt jeder versucht anders zu verarbeiten. Der eine bringt sich um, der andere wird gewalttätig, andere wieder rum zum Alkoholiker oder halt zum Incel usw. Die eigentlichen Täter die für den Zustand verantwortlich sind bleiben meist ja auch unbehelligt.
Es ist ein Unterschied, ob ich es mein Umfeld spüren lasse, dass mir etwas Schlimmes widerfahren ist, also aktiv/ aggressiv bin oder ob ich bestimmte Dinge nicht tun kann, mich also passiv verhalte.
Zu einer gewissen Nettigkeit/ Höflichkeit/ zu einem respektvollen Miteinander bin ich - um zu einem sozialen Mindestmaß fähig und gesellschaftlich tragbar zu sein - gewissermaßen verpflichtet, wenn ich nicht als Eremit leben möchte. Dass es nicht fair ist, dass ich als Opfer ausbaden muss, was mir widerfahren ist, ist sicher bitter. Aber warum sollten es denn eine Vielzahl von Menschen ausbaden müssen, die nicht Täter und gar nicht davon betroffen sind? Das wäre doch mindestens genauso unfair. Letztendlich ist es eine Sache zwischen dem Täter und mir als Opfer, die ich zu klären habe, auch wenn der Täter nicht (mehr) erreichbar ist, auch wenn es Auswirkungen auf meinen Kontakt mit Dritten hat.
Ich kann/ muss als Opfer versuchen, das Möglichste an sozialem Miteinander zu erreichen, was mir möglich ist. Auch wenn das Verzicht und einen steinigen Weg bedeutet. Aber ich kann dafür nicht andere als den Täter verantwortlich machen.
Denn sonst wäre das ein Widerspruch in sich. Ich als Opfer müsste ja sonst auch Verständnis für meinen Peiniger aufbringen. Vielleicht braucht der Mobber ja das Gefühl der Überlegenheit, weil er kein Selbstbewusstsein hat aufbauen können oder mein Vergewaltiger hat keine andere Möglichkeit, seine Sexualität auszuleben? Aber genau dann wird es absurd.
Das ist genau der Grund, warum nur das Opfer in der Lage ist, diesen Kreislauf der Absurdität zu durchbrechen und es auch die Last der Aufarbeitung zu tragen hat.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Lilia »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jan 2020 10:51
Lilia hat geschrieben: 04 Jan 2020 10:41 Mal angenommen, eine Frau würde dir mit dem Vorsatz entgegentreten, zu dir gegenüber nett zu sein und - wenn das passt - dich näher kennenzulernen, würdest du ihr denn dazu die Chance geben?
Ich erlebe dich nur hier im Forum und so wie ich dich erlebe, kann ich dir sagen, dass ich mich persönlich nicht trauen würde, mich auf dich einzulassen. Mir würde es gehen wie dem seriösen Handwerker, der Ärger aus dem Weg gehen möchte. Nur käme im zwischenmenschlichen Bereich dazu, dass ich mich davor schützen wollte, verletzt zu werden.
Du bist nicht fair zu den Frauen, die im Forum unterwegs sind. Auch da gab es welche, die dir freundlich gegenübergetreten sind. Indem du schreibst:
Das eine Frau zu mir von sich aus nett ist, habe ich so nicht erlebt. Nur, wenn sie sich irgendwas von mir erhoffen.
,
nimmst du vorweg, dass du dir von den Frauen aus dem Forum nichts anderes erwartest. Also ziehen sie sich zurück.
Insofern bist auch nicht fair zu dir selbst, denn du sabotierst dich selbst, lässt es gar nicht zu, mal eine positive Erfahrung zu machen, die Hürden für eine Frau sind viel zu hoch, um zu dir durchzudringen. Schade. :sadwoman:
Ja, ich würde ihr eine Chance geben :) Meine Vorsicht würde sich dadurch zeigen, dass ich nicht mehr schnell und früh gratis Rechner richte, aber nicht darin, dass ich mich nicht mehr auf Frauen einlassen will (wenn sie danach fragt, dann kann ich ja sagen "Gern, kostet aber 10 €/h" und auf Basis der Reaktion würde ich dann merken, ob es ihr nun um mich oder nur meine Fähigkeiten umsonst nutzen ging, 10 €/h wäre deutlich günstiger als der Mediamarkt, da kann schon je nach Aufgabe mit 40 bis 60 €/h gerechnet werden). Außerdem würde ich meine Technikfähigkeiten wegen dem schlechten Image von IT- und Gamingnerds eh nicht recht früh äußern. Die Situationen wären also mit Schule und Zivildienst, wo alle Frauen wussten, was ich hobbymäßig mache und kann, nicht vergleichbar. Die nutzten halt die Kombination "hat keinen Marktwert", "sucht verzweifelt" und "kennst sich gut mit PCs aus" aus.
Das ist doch schon mal gut, wenn du deine Fähigkeiten nicht kostenlos zur Verfügung stellst. :) Aber ich denke, das ließe sich eleganter lösen als gegen Geld. Frauen, die Interesse an einem Mann - egal ob zunächst noch freudschaftlich oder schon im amourösen Sinn haben, sind durchaus bereit, etwas für den anderen zu tun. Man könnte zum Beispiel vereinbaren, dass die Dame kocht und einem zum Essen einlädt (den PC bringt man zu diesem Termin dann mit). Dann hat man gleich eine Möglichkeit zu einem weiteren Kennenlernen geschaffen. ;)
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jan 2020 10:51 Deine Argumente bei den Handwerkern sind leider auf die Partnersuche nicht übertragbar. Ich kann ja niemanden fragen, welche Frauen kannst du empfehlen, die einem nicht ausnutzen oder die bei ihren Anforderungen ehrlich sind?
Doch, kann man. Man schaut sich im Umfeld einer vergebenen Frau um, die man als "okay" eingeordnet hat. Die Freundinnen ticken oft ähnlich. Empfehlungen werden meist auch subtiler weitergegeben. Da wird zum Beispiel irgendwann über die Freundin/ Nachbarin/ Cousine gesprochen, die keinen Partner oder sich kürzlich getrennt hat. Interesse an einer "Empfehlung" wird oft so geäußert, dass man in Gsellschaft darüber klagt, dass man so gerne jemanden kennenlernen würde.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Menelaos »

NBUC hat geschrieben: 04 Jan 2020 10:23Auf 100 Lottospieler kommt mit ziemlicher Sicherheit mindestens ein Gewinn.
Gewinnchance 1/36 d.h. Nichtgewinnen 35/36 und das hoch 100 = 94% Gewinnchance und das jede Woche wieder und nicht nach einem Treffer für den Rest erst einmal mehr oder weniger lange nichts mehr.
Ich bin schon davon ausgegangen dass sich der Vergleich (wie allgemein üblich) auf die Hauptgewinne bezieht, andernfalls wäre es sogar noch sinnloser weil die Aussage dann lauten würde.
"Wieso sollte ich überhaupt versuchen eine passende Frau zu finden, wenn die Chancen nur 1/36 pro Woche betragen?"
Die 1/10 ist schon sehr optimistisch und selbst dann wohl nur gültig, wenn man die auch noch alle in einen Topf wirft. Dazu dürfte das auch noch eine Altersfrage sein. In jüngeren Generationen mag die Quote besser geworden sein.
Ich bewege mich halt unter PnP-Spielern und hier ist das Verhältnis etwa 4:1.
Und da ist es dann eben nicht mit der schon optimistich angesetzten nackten Existenzquote getan.

Da kommt dann zu allererst schon einmal drauf: Single, in passendem Alter, erkennbar, in der Nische kompatibel .
Das bedeutet lediglich dass du mehr Menschen aus dem Bereich treffen musst, aber am Verhältnis Männlein/Weiblein ändert das nichts mehr.
Erkennbar wird da wichtig, da es nicht hilft, wenn es dann zu den 1000 Nerds in der Nische dann 100 Nerdinnen gäbe, aber verteilt auf die näher kennenzulernenden auch nur 30 Nerds im Umfeld dann ein Päärchen, eine extern vergebene und eine Lesbe drunter ist ...
Wieso das? Man kann sich mit der Frau doch unterhalten und sie dezent auf solche Ausschlusskriterien abklopfen.
Und dann der fetteste Brocken: Die Gegenseite wäre an dem ihr/ihm angebotenen Nerdpaket dann auch insgesamt und als Partner interessiert.


Was durchaus möglich ist, und das erkennt man ja an den vielen Nerdpärchen die du schon angesprochen hast...
In Summe:
In der Nerdnische etwas zu finden ist einem Lottojackpot ähnlich.
Wer als Nerd dann doch gewinnt üblicherweise nicht, weil er das Glück hat den zufälligen Jackpot zu ziehen, sondern er:
- er unter den lokalen Nerds derjenige war, der nach Standardmaßstäben noch der präsentabelste war, z.B. weil er eben neben Nerd sein noch andere klassische Qualitäten aufgewiesen hat und die einzelne Dame abgegriffen (oder ausgespannt) hat.
Ich hab hier das Gefühl dass du Nerdsein allgemein mit mangelnder Attraktivität gleichsetzt. Nur gibt es ja durchaus Frauen die den Nerd nunmal vorziehen würden, so wie du womöglich auch eine Nerdine vorziehen würdest.
Darüber hinaus sehe ich nicht was den Nerd an sich so unpräsentabel macht, abgesehen von den stereotypen Klischees, die zwar öfter mal zutreffen, aber größtenteils behebbar sind. Wenn man sich was das Äußere angeht z. B. nicht völlig gehen lässt, und ein bisschen auf seine sozialen Umgangsformen achtet, dann fällt schonmal das Meiste von diesen Klischees weg.
Aber auch die Erkenntnis, dass man auf dem falschen Pferd reitet, negiert ja nicht schon direkt die mit der Zeit angehäuften Defizite in den Anbahnungsfertigkeiten wie z.B. hier keine massentauglichen Gesprächsthemen bedienen zu können.
Stimmt, aber wie gesagt, das kann man ändern, wenn man es denn will.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von NBUC »

Menelaos hat geschrieben: 04 Jan 2020 12:50 A) Ich bin schon davon ausgegangen dass sich der Vergleich (wie allgemein üblich) auf die Hauptgewinne bezieht, andernfalls wäre es sogar noch sinnloser weil die Aussage dann lauten würde.
"Wieso sollte ich überhaupt versuchen eine passende Frau zu finden, wenn die Chancen nur 1/36 pro Woche betragen?"

B) Ich bewege mich halt unter PnP-Spielern und hier ist das Verhältnis etwa 4:1.

C) Das bedeutet lediglich dass du mehr Menschen aus dem Bereich treffen musst, aber am Verhältnis Männlein/Weiblein ändert das nichts mehr.

D) Wieso das? Man kann sich mit der Frau doch unterhalten und sie dezent auf solche Ausschlusskriterien abklopfen.

E) Was durchaus möglich ist, und das erkennt man ja an den vielen Nerdpärchen die du schon angesprochen hast...

F) Ich hab hier das Gefühl dass du Nerdsein allgemein mit mangelnder Attraktivität gleichsetzt. Nur gibt es ja durchaus Frauen die den Nerd nunmal vorziehen würden, so wie du womöglich auch eine Nerdine vorziehen würdest.
Darüber hinaus sehe ich nicht was den Nerd an sich so unpräsentabel macht, abgesehen von den stereotypen Klischees, die zwar öfter mal zutreffen, aber größtenteils behebbar sind. Wenn man sich was das Äußere angeht z. B. nicht völlig gehen lässt, und ein bisschen auf seine sozialen Umgangsformen achtet, dann fällt schonmal das Meiste von diesen Klischees weg.
A) Für Hauptgewinn gehören die anderen limitierenden Faktoren dann aber auch mit rein.

B) Bei mir waren das 1:14 und da sind Alter und Beziehungsstand (und Spielstil ... :pfeif: ) dann auch noch immer außen vor.

C) Das ist auch leichter gesagt als getan. Und mit entsprechend entfernteren kürzeren Kontakten verschiebt sich das auch wieder in Richtung Kaltansprachen.

D) Da war dann keine Kandidatin mehr übrig geblieben wenn du mal nachzählst. Und Alter etc. ist immer noch nicht mit drin.

E) Nicht vielen Nerdpäärchen. Die sind wie ich beschrieben habe selbst unter den Nerds meiner Beobachtung nach eher selten und dann primär "importiert".

F) Wenn Nerd das Kernattribut ist oder mit anderen Nischen oder tatsächlichen Defiziten zusammentrifft wirkt es in der Summe unattraktiv. Im seltenen Positivfall ist es ein kleiner Bonus, im Neutralfall als belangloser Quirk, oft genug ist es eine mehr oder weniger starke Belastung bei der Attraktivitätsrechnung. Aber selbst Nerds für die das ein Bonus wäre, haben üblicherweise für eine Beziehung noch weitergehende Ansprüche.
Um also über die graue 0 hinaus zu kommen oder gar Defizite auszugleichen werden dann zusätzliche Qualitäten benötigt, die der "Nurnerd" sozial nicht hat und wo ein AB-Status auf ein Fehlen von weiteren hindeutet.
Wer als Nerd anderweitige ausreichend attraktive Standbeine besitzt, kann sich auch anderweitig bedienen oder wenn der lokale Pool das hergeben sollte die paar vorhandenen Nischenkandidaten abfischen.
Wir reden hier über den Rest ... :hut:
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von t385 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jan 2020 10:27 Wie sind sie dann drauf?
Die können irgendwie beide Seiten bedienen. Einerseits im MINT-Umfeld bestehen, andererseits jederzeit auf Gefühlsmensch umschalten, wenn es im zwischenmenschlichen Bereich benötigt wird. Das zeigen mir auch deren Erfolge bei Frauen. Gibt es also Hybride?
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von NBUC »

t385 hat geschrieben: 04 Jan 2020 14:33
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jan 2020 10:27 Wie sind sie dann drauf?
Die können irgendwie beide Seiten bedienen. Einerseits im MINT-Umfeld bestehen, andererseits jederzeit auf Gefühlsmensch umschalten, wenn es im zwischenmenschlichen Bereich benötigt wird. Das zeigen mir auch deren Erfolge bei Frauen. Gibt es also Hybride?
Das MINT-Umfeld ist ja auch nicht homogen. Da gab es im Ingenieursbereich (E&M) auch eine Spannbreite von Leuten, die das wegen Karrierechancen, wegen brauchbaren Berufsaussichten, Elternvorgaben, weil sie gerne schrauben machen bis halt zu den Theoretikern und Nerds.
Und die hatten dann auch sehr unterschiedliche weitere Interessen, Auftreten und Frauenerfolge.
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von LonesomeCoder »

NBUC hat geschrieben: 04 Jan 2020 10:56 Für Hass und insbesondere folgende Taten darf man nicht auch noch Belohnungen verteilen, erst recht nicht primär an so Aus/ffällige.

Aber man darf und sollte sich schon einmal anschauen und prüfen, in wie weit da mit dem Hass berechtigte Vorwürfe einhergehen - sachlich prüfen, nicht bereits als gegeben oder gegenstandslos annehmen!

Einer anständigen Lösung geht eine umfassende und neutrale Analyse voraus.


bezgl. Dienstleistung:
Das kann ein Ausnutzen sein oder auch eine verdeckte Kontaktaufnahme.
Und das geht in beide Richtungen - Nachfrage wie Angebot solcher Dienstleistungen.

Ich zumindest bekomme diese Feinheiten nicht auseinander.
+1
Also wenn nach dem Ende der Dienstleistung plötzlich jegliche Kontaktbereitschaft weg ist (und auf Anfragen keine Reaktionen oder nur Ausreden kommen) und sie erst wieder kommt, wenn wieder Hilfe gefragt ist, dann ist es eindeutig.
Lilia hat geschrieben: 04 Jan 2020 11:29 Doch, kann man. Man schaut sich im Umfeld einer vergebenen Frau um, die man als "okay" eingeordnet hat. Die Freundinnen ticken oft ähnlich. Empfehlungen werden meist auch subtiler weitergegeben. Da wird zum Beispiel irgendwann über die Freundin/ Nachbarin/ Cousine gesprochen, die keinen Partner oder sich kürzlich getrennt hat. Interesse an einer "Empfehlung" wird oft so geäußert, dass man in Gsellschaft darüber klagt, dass man so gerne jemanden kennenlernen würde.
Also wie ich noch Single-Frauen im Umfeld hatte, wurde es mir nie gesagt, wenn eine auf der Suche ist. Nein, gab es zufällig mal wo eine Begegnung, wurde sich sogar zwischen die Frau und mich gesetzt und krampfhaft mit mir geredet, so dass ich keine Chance zum Reden mit der Frau hatte. Frauen wurden vor mir geschützt anstatt mir empfohlen.
Menelaos hat geschrieben: 04 Jan 2020 12:50 Ich hab hier das Gefühl dass du Nerdsein allgemein mit mangelnder Attraktivität gleichsetzt.
Das macht aber die große Mehrheit der Gesellschaft mit ihren Vorurteilen und Klischees (z.B. Aussage von zwei Frauen im Stadtbus zu Studienzeiten: "Im Informatik-Gebäude würde es viele Jungs geben, aber die sind alle so komisch drauf und nie hübsch.", die beiden haben offenbar was studiert, wo es kaum Männer gibt; wegen diesen Vorurteilen zogen sie es gar nicht in Betracht, da hin zugehen und Männer anzusprechen oder zu warten, ob sie dort ein Mann anspricht). Er gibt nur das wieder.
t385 hat geschrieben: 04 Jan 2020 14:33
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jan 2020 10:27 Wie sind sie dann drauf?
Die können irgendwie beide Seiten bedienen. Einerseits im MINT-Umfeld bestehen, andererseits jederzeit auf Gefühlsmensch umschalten, wenn es im zwischenmenschlichen Bereich benötigt wird. Das zeigen mir auch deren Erfolge bei Frauen. Gibt es also Hybride?
Bestimmt gibst Leute, die die Fähigkeit zum Verstellen oder Schauspielern haben. Oder einfach mittig angesiedelt sind.
NBUC hat geschrieben: 04 Jan 2020 14:44 Das MINT-Umfeld ist ja auch nicht homogen. Da gab es im Ingenieursbereich (E&M) auch eine Spannbreite von Leuten, die das wegen Karrierechancen, wegen brauchbaren Berufsaussichten, Elternvorgaben, weil sie gerne schrauben machen bis halt zu den Theoretikern und Nerds.
Und die hatten dann auch sehr unterschiedliche weitere Interessen, Auftreten und Frauenerfolge.
Ja, die Extro-Nerds werden dann eher Unternehmensberater oder Projektleiter anstatt reiner Entwickler wie ich. Und diese Extro-Nerds werden auch eher weniger Probleme mit Frauen kennenlernen haben.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Reinhard
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Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von Reinhard »

Hanuta hat geschrieben: 04 Jan 2020 01:00
Reinhard hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:58 Sagen wir, im Onlinedating hat man es nie über ein paar Zeilen Chat oder ein erstes Telefonat hinausgeschafft. Dann hat man entweder ein Defizit, das die Frau schon erkannt hat und keinen Grund sieht, dass das Defizit überbrückbar wäre; oder es besteht einfach kein Bedürfnis bei dieser Frau, eventuelles defizit-überbrückendes herauszufinden. Im zweiteren Fall kann man sich theoretisch noch daraus herausreden, dass man doch ausreichend was hätte ... aber es hilft einem dann ja nichts, wenn man nur hinreichend selten auf Frauen trifft, die sich weit genug mit einem unterhalten wollen. Sie werden es ja nie herausfinden, bzw. selber kann man es nie zeigen.
Ich frage mich warum immer Online-Dating als Beispiel genommen wird,
Naja, "Beispiel" beinhaltet schon auch einen Anspruch, dass es woanders auch gilt. In gewissen Grenzen, allerdings, wo halt jeweils Vergleichbarkeit gilt.

Ich kann auch nur sagen, warum ich das als Beispiel genommen habe:

a) beim Onlinedating wäre ja auch die Hemmschwelle eher gering, die Defizite des anderen herauszufinden, bzw. etwas, das die Defizite ausgleicht. Immerhin betreibt man das ja, weil man wen kennenlernen will.

b) Es ist sehr selten, dass ich Frauen aufgrund gemeinsamer Interessen treffe. Dazu kann ich eigentlich nichts sagen. Ich weiß nicht mal, ob meine Behauptung da noch zutreffen würde. Auf der anderen Seite: wenige Interessensüberschneidungen mit Frauen zu haben, ist wohl schon für sich genommen eines der unüberbrückbaren Defizite. :sadman:

c) dass ich mit Frauen regelmäßige Begegnungen hatte, so dass man mich ohne Extra-dazu-Anstalten hätte kennenlernen können, sind mindestens 15 Jahre her. (Außer man will AB-Treffen dazuzählen, was ich eher nicht so sehen würde.) Insofern kann ich das schlecht als Hauptbeispiel nehmen, wenn ich nicht weiß, wie das aktuell wäre.
Aber von den damaligen Erfahrungen her, ich habe nie von jemand bemerkt, dass irgendwie Interesse an meiner Person oder Persönlichkeit bestanden hätte. :sadman:

Falls jetzt das Argument kommt, dass ich es nur nicht bemerkt hätte, aber Interesse an mir schon bestanden hätte: ja, ich kann das nicht ausschließen; aber nein, ich sehe keinen Grund, warum ich mir das auch noch herbeiphantasieren sollte, dass jemand an mir Interesse gehabt hätte. Zusätzlich noch zur Phantasie, dass ich doch defizitüberbrückende Eigenschaften hätte. Reicht ja das schon.
(Und wenn jemand Vorinteresse gehabt hätte UND ich nach Prüfung ausreichend getaugt hätte, dann wurde mir das auch als Interesse nicht deutlich gemacht!)


Hanuta hat geschrieben: 04 Jan 2020 01:00 wo doch jeder weiß, dass man beim Online-Dating auf verlorenem Posten sitzt, wenn man nicht die richtige Optik hat und vielleicht auch nur langweilige Bilder.
Welche Qualitäten kannst du deinem Gegenüber denn im Online-Dating offenbaren? Sie sieht nichts von deiner Mimik, Gestik und weiß auch allgemein nicht wie du drauf bist.
Es ist meiner Meinung nach also deutlich schwerer sich übers Online-Dating zu profilieren als im realen Leben.
"Jaaaa, aber Online-Dating ist eben bequemer und einfacher, um Kontakte zu Frauen aufzubauen..."
Ja, ist es. Dementsprechend ist es auch ein härteres Pflaster und anonym ist es dazu auch noch. Wie will man da eine Verbindung zu einem Menschen aufbauen?
Davon habe ich noch nichts gemerkt, dass ich mit Mimik und Gestik besser ankommen würde. Ich scheitere ja schon regelmäßig dabei, Blickkontakt zu Frauen aufzubauen, und ich weiß nicht, woran es liegt. Vielleicht bin ich es, der immer noch zu schüchtern ist :schuechtern: , obwohl das besser geworden ist, aber ehrlich gesagt, ich befürchte, meine Mimik und Gestik wirken eher abschreckend. :sadman: Oder der Eindruck, den ich mache, ist zu langweilig, vermute ich mal.

Und was so behauptet wird, dass man mit Ausstrahlung irgendwie vermitteln kann, "wie man so drauf ist", dafür habe ich noch keine Belege gesehen. Die Behauptung bringen anscheinend Frauen gerne (Brax schon mal, oder zuletzt LaraMarie fällt mir ein), aber das ist wohl eher nur so eine Worthülse, wenn eine Frau nicht begründen kann, warum ihr manche Menschen zusagen und andere nicht. Ein Aussage mit einem Informationsgehalt vergleichbar mit "nett".

Also wenn ich meine Ausstrahlung beurteilen müsste (obwohl ich wie gesagt nicht davon überzeugt bin, dass es sowas gibt, also in dem Sinn, dass man es dem Ausstrahlenden zuordnen kann, und nicht eigentlich am Empfänger liegt), dann müsste ich nach meinem Erfolg zu urteilen sagen, dass sie einfach nur schlecht sein muss. Oder sogar Teil der Defizite, die nicht zu überbrücken sind.

Hanuta hat geschrieben: 04 Jan 2020 01:00
Reinhard hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:58 Es würde vielleicht schon helfen, wenn man bei einer Ablehnung wenigstens wüsste, dass man nicht negativ aufgefallen ist. Also nur ein "du bist mir egal" ... damit man nicht auf die Idee kommt, man selbst wäre scheiße.
Dafür müsste man aber erstmal den Mut aufbringen sein Interesse überhaupt zu äußern.
Und nein, ich meine damit sicher NICHT Online-Dating, sondern ein reales Treffen.
Jetzt wo ich genau darüber nachdenke...wenn man auch die Ablehnungen via Online-Dating hinzuzieht, dann haut die 1000 schon gar nicht schlecht hin.
Wenn du mir jetzt verrätst, wie ich ein reales Treffen einfach so aus dem Hut zaubern soll ...? :gruebel:

Online-Dating sollte ja übrigens auch zu Treffen führen, so in der Theorie. Was sagst du denn zu den Leuten, die zu einem ersten Date gelangen aber nicht darüber hinaus? (Worunter ich nicht falle, aber geben tut es die wohl im Forum.)

Hanuta hat geschrieben: 04 Jan 2020 01:00
Reinhard hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:58 Eben. Jetzt sagst du selbst, dass so jemand Defizite hat.
Wer hat keine Defizite? Es ging darum unüberbrückbare Defizite zu haben, die pauschal gesehen für alle Frauen zu einem No-Go-Kriterium führen und nicht um Defizite per se.

Naja, EINES für ALLE Frauen ist wohl ein bisschen viel verlangt. Aber Mengen an Defiziten, die zusammen hinreichend Abdeckung erreichen, um unüberbrückbar zu sein, reicht ja schon. Was auch reicht ist, wenn ein defizitüberbrückendes Gegenargument zu versteckt ist, dann hilft die theoretische Überbrückbarkeit des Defizits auch nicht.
Make love not war!
t385

Re: Worüber redet ihr mit Frauen?

Beitrag von t385 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Jan 2020 10:27 Ja, diese Menschen würden Hilfe statt Hass brauchen.
Nicht jeder von denen. Ich kenne da einen.