Corona-Virus: Wie schlimm wird es? [Keine politischen Diskussionen! Der Thread wird sonst kommentarlos geschlossen!!]

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Der Asiate
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Der Asiate »

Cascade hat geschrieben: 10 Apr 2020 11:33 @Der Asiate: Deswegen ist es doch meiner Ansicht nach sinnvoll ein flächendeckendes Netz zu haben um Virenträger gezielt isolieren zu können.
Theoretisches Szenario:
Alle 82 Mio. werden (gleichzeitig) getestet. Einige Tage später stehen die Ergebnisse fest und die positiv getesteten werden in Quarantäne gesteckt. Alle negativ getesteten dürfen wieder in der "Normalität" leben. Blöderweise hat sich aber ein Teil der letzteren Gruppe zwischen Test und Auswertung angesteckt. Alle Personen mit Symptomen werden also auch in Quarantäne gesteckt. Was aber passiert mit denjenigen, die negativ getestet wurden, aber jetzt symptomlos infiziert sind? Die sehen wahrscheinlich keinen Grund sich nochmal testen zu lassen und können weiter andere Leute anstecken.
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Lazarus Long
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Lazarus Long »

Cascade hat geschrieben: 10 Apr 2020 11:33@Lazarus Long: Warum 80.000.000 jeden Tag?
Weil du dir die Krankheit bei dem nächsten Menschen, dem du über den Weg läufst infizieren kannst und wenn du Pech hast, nach drei Tagen die Kranheit weiterberbreiten kannst. Und das kann jeder (zumindest jeder, der noch nicht erkrankt war)!
Alte und einschlägig Erkrankte erkranken daran nur besonders häufig schwerer und sterben daran häufiger.

Zumindest wenn ich die Forscher richtig verstanden habe.

Warum du für relativ sinnbefreites Tun (immer wieder alle testen) viel Geld ausgeben möchtest, statt etwas hilfreiches, was wenig kostet (jeder der kann trägt, für einen begrenzten Zeitraum, eine Maske die andere schützt), müssen wir tatsächlich nicht diskutieren.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 10 Apr 2020 10:41 120.000 nachgewiesene Fälle. Tendenz steigend - und ich schätze, solange es noch freie Plätze in den Kliniken gibt, wird man dieses Ansteigen weiter zulassen. Im Moment verdoppeln sich die Fallzahlen alle ca. 17 Tage ... also haben wir in 20 Tagen dan ca. 250.000, in 40 Tagen 500.000 und schon in 60 Tagen 1 Million. Das wären dann nur die nachgewiesenen Fälle - bei ner geschätzten Dunkelziffer von 10 also 10 Millionen Infizierte. Theoretisch könnte man dann noch 60 Tage so weiter machen, und hätte dann schon die 50% Durchseuchung geschafft. Praktisch wird das Heulen aus Richtung der Kliniken dann vielleicht schon so laut sein, dass man die Maßnahmen verschärfen muss, um die Kurve etwas abzuflachen.

Aber vielleicht ist das Virus ja auch nett und schwenkt ganz von allein auf das von Dir angenommene lineare Wachstum um. Das würde seine Akzeptanz in der Bevölkerung deutlich erhöhen - und darauf ist schließlich jedes Virus scharf ;)

Wenn wir annehmen, dass (außer den hospitalisierten schweren Verläufen, dazu siehe unten) jeder Infizierte nach zwei oder drei Wochen geheilt ist, dann ist es eigentlich falsch, bei einer Zunahme um die gleiche Zahl an Fällen innerhalb dieses Zeitraums von einer Verdopplung zu sprechen. Eine Zunahmerate von 5000 am Tag und Wegfall der Vor-20-Tagen-Infizierten, wo die Rate auch grob in dem Bereich lag, IST bereits das lineare Wachstum. Beziehungsweise: die Anzahl jeweils gleichzeitig Infizierter bleibt konstant. Also nicht das exponentielle Wachstum, wie das mit einer Sprechweise von "Verdopplung" impliziert wird.

Die hospitalisierten schweren Verläufe habe ich bei der Betrachtung rausgenommen, aber wenn man die extra ansieht, muss man vielleicht vermuten, dass die Intensivbepflegung den Fallzahlen nachläuft und deshalb noch nicht linear ist und also zunehmen wird. Ob wir an die Grenzen des Gesundheitssystems stoßen, ist noch nicht sagbar.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Cascade »

@Vogel: Dann soll Montechristo das bitte mal erläutern. Dann bringt man eben die Schnelltests welche entwickelt wurden zum flächendeckenden Einsatz um die Labore zu entlasten, ok so kann man es auch machen. Aber testen muss ein integraler Bestandteil sein, anders geht es nicht.

@Der Asiate: In diesem Fall muss die Freiwilligkeit dann hinten anstehen, und es muss verpflichtende Tests für alle geben. Meinetwegen auch Schnelltests die dann unkompliziert bei symptomlosen zum Einsatz gebracht werden.

@Lazarus Long: Einen begrenzten Zeitraum ja sicher... Gut ok, bringen wir erstmal die Schnelltests millionenfach zum Einsatz, und dann bei positivem Befund kann man ja bei Bedarf einen tiefer gehenden Test im Labor durchführen. Ich finde es aber einfach wichtig, Infektionsquellen zu kennen (durch Tests), Bestandsmedikamente (gezielt) zum Einsatz zu bringen und einen Impfstoff zu entwickeln. Meiner Meinung nach darf eine Ausrottung des Virus keine Geldfrage sein.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Lazarus Long »

Cascade hat geschrieben: 10 Apr 2020 12:00.
Es gibt keinem Impfstoff und es wird mindestens ein Jahr dauern und wie lange dann eine entsprechende Produktion dauert, das weiß kein Mensch.
Es gibt gegenwärtig kein Medikamen, weder ein bekanntes, noch ein neues, das funktioniert. Wann sich das ändert, weiß kein Mensch. Und wenn es eines gäbe, dann müßte es in riesigen Mengen produziert werden. Wie lange das dauert, weiß kein Mensch.

Die Masken sollen das Testen nicht ersetzen, aber sie sind, außer Abstand halten (was aber nicht immer und in jeder Situation geht), der einzige, zumindest mir, bekannte Schutz.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Der Asiate »

Lazarus Long hat geschrieben: 10 Apr 2020 11:47 Warum du für relativ sinnbefreites Tun (immer wieder alle testen) viel Geld ausgeben möchtest, statt etwas hilfreiches, was wenig kostet (jeder der kann trägt, für einen begrenzten Zeitraum, eine Maske die andere schützt), müssen wir tatsächlich nicht diskutieren.
Wenn wir beim ersten Test von 80 Mio. Personen und einer positiven Zahl von 10% (wurden hier im Thread in irgendeinem Artikel erwähnt) ausgehen, hätten wir also 8 Mio. positiv getestete Personen. In einem Haushalt in DE leben durchschnittlich 2 Personen. Nehmen wir auch an, dass alle Kontakte zurückverfolgt werden können und jeder Kontakt zu einer weiteren Person hatte, würden 32 Mio. Menschen in Quarantäne gesteckt werden. Beim zweiten Durchgang wären es somit noch 48 Mio. Tests, theoretisch.
Lazarus Long hat geschrieben: 10 Apr 2020 12:14 Die Masken sollen das Testen nicht ersetzen, aber sie sind, außer Abstand halten (was aber nicht immer und in jeder Situation geht), der einzige, zumindest mir, bekannte Schutz.
Die Masken sind in beide Richtungen durchlässig. Viren kommen trotzdem durch, vielleicht nur minimal weniger und auch nicht ganz so weit. Aber das weiß man ja nicht so genau.
Zuletzt geändert von Der Asiate am 10 Apr 2020 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Der Asiate »

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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von The Poet »

Da die Apps jetzt ja wahrscheinlich kommen (bzw. sogar schon angetestet werden... siehe Fitness-Tracker-Armbänder-Versuch des RKI):

Der CCC zum Thema:

10 Prüfsteine für die Beurteilung von "Contact Tracing"-Apps.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Reinhard »

Also mich regt das auf, wenn man so tut, als wären Menschen, die alt sind oder Vorerkrankungen haben, eine Verfügungsmasse, die man auch einfach sterben lassen kann. :fluchen: :fluchen: :fluchen:

(Ich übertreibe in der Interpretation, aber nur ein bisschen.)


----------


Ich meine, ein dicker Mann, Raucher, Mitte 50, mit langsam entstehenden Herzproblemen und einer gut eingestellten Diabetes kann heute auch gut gerne 75 werden. Ja, natürlich mit medizinischer Hilfe, er braucht dann vielleicht eine Krebs-OP mit 65 und muss mit 70 eine Grippe mit Krankenhausunterstützung kurieren und stirbt dann mit 75 an wieder was anderem. Wenn der heute an Covid-19 erkrankt und stirbt, wieso sollte der als multimorbid Erkrankter zählen und man tut so, als wäre der sowieso krank gewesen und kurz vorm Abkratzen?

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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von The Poet »

Reinhard hat geschrieben: 10 Apr 2020 11:55 Wenn wir annehmen, dass (außer den hospitalisierten schweren Verläufen, dazu siehe unten) jeder Infizierte nach zwei oder drei Wochen geheilt ist, dann ist es eigentlich falsch, bei einer Zunahme um die gleiche Zahl an Fällen innerhalb dieses Zeitraums von einer Verdopplung zu sprechen. Eine Zunahmerate von 5000 am Tag und Wegfall der Vor-20-Tagen-Infizierten, wo die Rate auch grob in dem Bereich lag, IST bereits das lineare Wachstum. Beziehungsweise: die Anzahl jeweils gleichzeitig Infizierter bleibt konstant. Also nicht das exponentielle Wachstum, wie das mit einer Sprechweise von "Verdopplung" impliziert wird.

Die hospitalisierten schweren Verläufe habe ich bei der Betrachtung rausgenommen, aber wenn man die extra ansieht, muss man vielleicht vermuten, dass die Intensivbepflegung den Fallzahlen nachläuft und deshalb noch nicht linear ist und also zunehmen wird. Ob wir an die Grenzen des Gesundheitssystems stoßen, ist noch nicht sagbar.
Das ist auch ne Sache, die ich absolut nicht raffe... da redet man sich tagelang den Mund über lineares versus exponentielles Wachstum fusselig ... und dann denkt man, die Leute haben's gerafft, aber nein: Sie verpeilen's wieder auf der ganzen Ebene :hammer: Sie haben nur in ihrem Kopf den Begriff "linear" gelöscht und mit "exponentiell" replaced.

Jetzt sind wir (rein von den gemessenen Zahlen her - das ist nicht die Realität, schon klar, aber vom Kurvenverlauf her derzeit ja schon ein gewisser Indikator [wenn dem auch eine große Dunkelziffer gegenübersteht], und vor allem das einzige an "Messdaten", das wir haben, und halt einfach immer das, worauf sich Politiker, Medien, usw. dauernd beziehen) hierzulande in der linearen oder sogar schon der postlinearen Phase, und es reden immer noch alle von der "Verdopplungszeit".

Halloooo? Das ist eine relevante Kenngröße fürs exponentielle Wachstum... bei linearem sagt die mir so gut wie nix. Man kann sie schon bestimmen, aber sie ist selbst bei einer perfekten, vom Chefmathematiker mit linearer Algebra gerade geschliffenen supergeraden Gerade zu jedem Zeitpunkt eine andere... bei der Gerade y = 2 x ist sie bei x = 2 (zurückgeblickt) eine Einheit auf der x-Achse, bei x = 3 bereits 1.5 Einheiten, bei x = 5 dann 2.5 Einheiten, bei x = 10 schon ganze 5 Einheiten usw..

Für ne Gerade sind die Kenngrößen "Steigung plus Offset" interessant. Bei ner logistischen Kurve wie dem, was z.B. bei "Wachstum bei beschränkten Rohstoffen/über Populationsgröße negativ rückgekoppeltem Wachstum" passiert, Wachstumskonstante plus Kapazität. Bei nem Sinus Frequenz und Amplitude. Aber nein, die Reporter haben ein Mal das Wort "exponentielles Wachstum" und "Verdopplungszeit" gehört und plappern es seitdem gegenseitig nur noch papageienartig nach... anstatt sich vielleicht mal mit der dahinterliegenden Mathematik zu beschäftigen und die zu verstehen & vermitteln. :specht:

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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Mannanna »

Mannanna hat geschrieben: 10 Apr 2020 08:45
Einsamer Igel hat geschrieben: 10 Apr 2020 08:13 Dass jetzt vermehrt Einmalhandschuhe getragen werden, nicht erst beim Greifen des obligatorischen Einkaufswagens, sondern auch beim Spaziergang, das sehe (und höre ich von Bekannten aus anderen Bundesländern) jetzt auch. Aber mich verlockt es nicht, denen das gleichzutun. Erstens fängt man ruckzuck an zu schwitzen unter den Dingern und wer empfindliche Haut hat, trägt solche Teile ohnehin nur so lange wie unbedingt nötig. Und zweitens ist es doch klar, dass das die reinsten Keimschleudern sind. Damit packt man alles an, weil man meint, man ist mit Handschuhen davor geschützt. Da hängt am Ende des Tages also viel mehr Mist dran als an meinen Händen, denn da überlege ich mir sehr genau, was ich anfasse und wasche sie mir zwischendurch immer wieder. Die Leute griffeln mit diesen verseuchten Handschuhen alles an: Ihr Handy, die Einkäufe, den Griff vom Kinderwagen, die Schlüssel, ihre Brille/Haare, Portemonnaie... werden all diese Objekte hernach desinfiziert? Vermutlich nicht.

Ich frage mich, wie ansteckend dieses Virus tatsächlich ist, z.B. auch für die Risikogruppe mit angeschlagenem Immunsystem.

Nun kursiert der Ratschlag, man solle generell draußen Masken tragen:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... schliessen

Es wäre nicht nur via Tröpfchen infektiös, sondern generell über die Luft. Darf ich dann noch lüften? Mache ich die Fenster zu, wenn draußen jemand hustend vorbei geht?
Es ist eben gerade so, daß sich absolut jede Zeitung, jeder Sender, (fast) das gesamte Internet auf das Virus stürzen. Und jeder zieht irgendeinen Fachmann, irgendeinen Experten, irgendeinen Professor hervor, der ihm die passenden Argumente liefert, um seine Weltsicht zu untermauern (Was allerdings nicht nur für Corona gilt, sondern für alles). Und natürlich sehen Hersteller und Händler nicht ein, weshalb sie nur mit Masken ein Geschäft machen sollten und z.B. Handschuhe nicht auch ein ordentliches Stück vom großen Kuchen einbringen können. ;)
Ob's dem Einzelnen was hilft, ist da eher untergeordnet. Und Klarheit wird und kann es niemals geben. Es hat halt jeder seinen eigenen Experten... ist deine Entscheidung, wem du am liebsten glauben möchtest.
Unterm Strich bleibt nur: Mach, was du für richtig hälst. 100% Sicherheit gibt es eh nie und ein Restrisiko bleibt immer,(daß man zu den derzeit 82 Millionen Leuten in Deutschland ohne Infektion gehört ;) )
btw:
https://de.nachrichten.yahoo.com/einmal ... 38350.html
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
Vidar

Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Vidar »

Dunkelzifferstudie aus Österreich:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... e-vor.html
Der Anteil der Infizierten liege mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit irgendwo zwischen 0,12 und 0,76 Prozent, also zwischen 10.200 und 67.400 Infizierten. Der Wert von 0,33 Prozent, also 28.500 Infizierten sei jedoch der wahrscheinlichste Wert für den Testzeitpunkt 6. April.
[...]
Zum Zeitpunkt der Testung waren lediglich 8500 Personen behördlich als Infizierte registriert.
The Poet hat geschrieben: 10 Apr 2020 12:43 Man hat das Gefühl, man spricht mit Kapuzineraffen :hammer:
Man kann aber auch nicht erwarten, dass jeder eine statistische Ausbildung genossen hat und wenn dann Merkel über Verdopplungszeiten spricht, bleibt das eben im Gedächtnis bei den Zuschauern. Ich habe wohl recht reichlich Statistikkurse belegt und neulich trotzdem googeln müssen, wie ich in R ein halbwegs passendes Prognosemodell erstellen kann. :lol:
tenorita

Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von tenorita »

Reinhard hat geschrieben: 10 Apr 2020 12:29
Also mich regt das auf, wenn man so tut, als wären Menschen, die alt sind oder Vorerkrankungen haben, eine Verfügungsmasse, die man auch einfach sterben lassen kann. :fluchen: :fluchen: :fluchen:

(Ich übertreibe in der Interpretation, aber nur ein bisschen.)


----------


Ich meine, ein dicker Mann, Raucher, Mitte 50, mit langsam entstehenden Herzproblemen und einer gut eingestellten Diabetes kann heute auch gut gerne 75 werden. Ja, natürlich mit medizinischer Hilfe, er braucht dann vielleicht eine Krebs-OP mit 65 und muss mit 70 eine Grippe mit Krankenhausunterstützung kurieren und stirbt dann mit 75 an wieder was anderem. Wenn der heute an Covid-19 erkrankt und stirbt, wieso sollte der als multimorbid Erkrankter zählen und man tut so, als wäre der sowieso krank gewesen und kurz vorm Abkratzen?

Manche Leute sind einfach :specht:
Reinhard, vielen Dank für diesen Beitrag! Du sprichst mir sowas von aus der Seele :daumen:
Ich finde schon alleine die Formulierung, ob es " sinnvoll" ist, Menschen leben oder sterben zu lassen ( egal wie alt und egal ob krank oder gesund) völlig pervers! :shock:
Die Englischlehrerin meiner Pflegetochter ist jetzt erkrankt, ebenso wie ihr Mann und ihr Sohn...
Das ist der erste Fall, wo ich persönlich jemanden kenne :sadwoman:
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Reinhard »

Ja, ich habe auch ziemliche Bedenken, was die Aussagekraft der Studie betrifft. :crybaby:


Aber meine gestrige Suche nach aussagekräftigerer Recherche war irgendwie ernüchternd. Unsere Medien haben sich darauf gestürzt, wohl um endlich Entwarnung geben zu können. (Andererseits muss man einräumen, dass es momentan eh nicht soviel anderes zu berichten gibt.) Die freuen sich wohl schon darauf, die Maßnahmen als nicht-notwendig dastehen lassen zu können. Außerdem übernehmen sie einfach die Zahlen der Letalität, so von etwa 2% auf 0,37% reduziert anhand der Ergebnisse der neuen Studie. OK, die Journalisten können also dividieren. Oder abschreiben. Dass der alte Wert vorher schon verharmlosende Mondzahlen sind, schreibt keiner.

Oder andersherum, man kann es positiv sehen: Endlich verrechnen sich alle in die richtige Richtung ... wenn man das Studienergebnis mal annimmt, dann ist die Dunkelziffer eher im Bereich von Faktor 40 oder so. Würde heißen: wir (Deutschland) hatte bereits ca. 5 Millionen Infizierte (das würde knopper freuen). Dann kommt das mit der Todesrate ungefähr hin. Das würde dann aber auch heißen, dass es so viele unentdeckte Weitergaben geben muss, dass Quarantänen wegen Kontakten mit Infizierten wenig helfen. Da aber Gebiete wie Taiwan oder Südkorea damit gute Erfolge zu haben scheinen, glaube ich das nicht. Oder vielleicht liegt es am Tragen von Gesichtsmasken, die die Übertragung an nicht-enge Kontakte weitgehend unterbindet und man deshalb mit Kontakt-Quarantänen weiterkommt, an irgendwas muss es ja liegen, dass dort nicht immer wieder irgendwo große Infektionsherde auftreten. Aber letzten Endes erscheinen mir die vorläufigen Ergebnisse der Studie zu gut und nicht sonderlich konsistent mit anderen Beobachtungen. Das mit den Kreuzimmunitäten muss wohl noch genauer verstanden werden. Vielleicht sind wir schon gestartet mit 10% der Bevölkerung ist immun gegen das neue Virus, weil es rezent genug eine harmlose Corona-Erkältung gab. Eventuell könnte man sogar die vergleichsweise harmlosen Erkältungsviren für eine Impfung hernehmen.



Außerdem finde ich es recht verstörend, dass in der Studie bei 2% der Probanden eine zum Erfassungszeitpunkt aktive Infektion festgestellt worden sei. Die hatten da doch Ausgangssperre seit Februar oder so? Und trotzdem hat es noch neue Infektionen gegeben? :shock: Bringt der Lockdown dann vielleicht gar nix? :gruebel: :shock:



Insgesamt bin ich jetzt erstmal noch ratloser als vorher.
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kreisel
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von kreisel »

The Poet hat geschrieben: 10 Apr 2020 12:43 Jetzt sind wir (rein von den gemessenen Zahlen her - das ist nicht die Realität, schon klar, aber vom Kurvenverlauf her derzeit ja schon ein gewisser Indikator [wenn dem auch eine große Dunkelziffer gegenübersteht], und vor allem das einzige an "Messdaten", das wir haben, und halt einfach immer das, worauf sich Politiker, Medien, usw. dauernd beziehen) hierzulande in der linearen oder sogar schon der postlinearen Phase, und es reden immer noch alle von der "Verdopplungszeit".
Von welchem Punkt aus ist denn die Verdopplungszeit gemeint?
Frau Merkel hat mal gesagt, ich meine so kurz nach ihrer ernsten Rede an das Volk, dass eine Verdopplungszeit von
10 Tagen gut wäre. Geht man von einem Wert ganz am Anfang einer Epidemie aus (8 Infizierte z B, dann würde
man diese Verdopplungszeit ja nie wieder erreichen oder in einem extrem kleinen Bruchteil an Tageinheiten
und nicht in 10 Tagen. Oder erst wieder ganz am Ende einer Epidemie).
Welcher Wert sollte verdoppelt werden, ab wann?

Und dann sehe ich so zwei Verdopplungsmöglichkeiten.
Bei der ersten Einheit Verdopplung von Punkt A nach Punkt B ist das bei beiden gleich.
Also hätten wir Zeit A (1.3.20) -> Anzahl 129 dann wäre die Verdopplungszeit ja dann vermutlich mit
258 Gesamtinfizierten erreicht (auch kein Abzug der Gesunden, sondern: wieviel waren je infiziert und
die Zahl kumuliert sich dann; oder wäre das anders definiert?)
Eine passende Zahl wäre also gewesen, wenn man bei Zeit B 11.3.20 258 Infizierte gehabt hätte.
(da lag die Zahl eher bei 1560, weit entfernt auch sehr am Anfang, dennoch zeigten sich schon
Tendenzen, dass das Virus eine hohe Ansteckungsrate hat).

Aber wie ist dann die Verdopplungzeit für den Folgezeitraum ab 11.3.20 als Beispiel gemeint?
Wenn es linear ist, müsste man ja von der Zahl von Zeitraum A: 129 Infizierte ausgehen.
wären also bis zum 21.3.20 10 Tage später wieder nur 129 dazugekommen wäre ein Zielwert
"bitte nur alle 10 Tage verdoppeln") erreicht.

Oder geht man vom Zeitraum B aus und rechnet von dort aus eine Verdopplungszeit, später von C, später von D?
Dann wäre man ja bei einer exponentiellen Wachstumsrate, die sich dann um 10 Tage verzögern soll, aber immer
noch exponentiell ist mit dem Faktor 2 und dann ab einem bestimmten Punkt keine Verlangsamung mehr darstellt.

Also bei dem einen Punkt rechnet man X+X+X+X beim anderen rechnet man X*2*2*2.

Wenn man an einem gewissen Peak ankommt, kommt man dann ja eher auf einen Wert X+(X-a)+(X-b)+(X-c)
wo b größer ist als a, c größer ist als b.

Ziel ist also denke ich nicht, das Modell mit dem Faktor 2 sondern mit addierten X.
Und da frage ich mich, oder wer ne Idee hat, wann ist dieses X.
Dann, wenn sich ein Durchschnittswert an Zunahmen von Infektionen einpendelt?
(Dies kann sich aber erst nach Maßnahmen einpendeln, denn bis dahin ist exponentielles Wachstum
und da könnte man das mit dem addierten X total vergessen).
*
*

Wegen New York und Massengräber - echt schwer zu sehen. Weckt keine guten
Assoziationen. Gefangene die Gräber schaufeln müssen. 40 Särge /provisorische Holzkisten pro Loch.

Das Depot soll ja "vorübergehend" sein und überwiegend für Menschen ohne Angehörige, aber ich frage mich,
wer die ganzen Löcher nochmal aufmacht, alle Menschen noch identifiziert und dabei die Menschen
rausfindet, für die es vorübergehend gedacht ist.
Die müssten ja jetzt schon eine Art Identifizierungsmerkmal haben und es muss einen Lageplan geben, wer wo liegt.
Das ist echt krass. :cry: :sadwoman: :?
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The Poet
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von The Poet »

Reinhard hat geschrieben: 10 Apr 2020 13:19
Ja, ich habe auch ziemliche Bedenken, was die Aussagekraft der Studie betrifft. :crybaby:


Aber meine gestrige Suche nach aussagekräftigerer Recherche war irgendwie ernüchternd.
Weiß nicht ob das hilft (ist eher eine Ableitung der Dunkelziffer über einen Umweg mit daraus resultierenden neuerlichen Fehlerbalken), aber ich hätte noch das hier:

http://www.uni-goettingen.de/en/606540.html

(Hab aber bislang nur das Video gesehen, keine Zeit den Report anzugucken.)

Vidar hat geschrieben: 10 Apr 2020 12:50
The Poet hat geschrieben: 10 Apr 2020 12:43 Man hat das Gefühl, man spricht mit Kapuzineraffen :hammer:
Man kann aber auch nicht erwarten, dass jeder eine statistische Ausbildung genossen hat und wenn dann Merkel über Verdopplungszeiten spricht, bleibt das eben im Gedächtnis bei den Zuschauern. Ich habe wohl recht reichlich Statistikkurse belegt und neulich trotzdem googeln müssen, wie ich in R ein halbwegs passendes Prognosemodell erstellen kann. :lol:
Ja, aber im vorliegenden Fall ist es ja weniger Statistik, als vielmehr... weiß nicht... Mathe-Grundkursniveau?

Exponentielle Funktionen und lineare sind ja jetzt kein Hexenwerk wie Quantenphysik... lineare lernt man sogar schon in Klasse ... so ca. ... 8±? (Müsste jetzt in meine alten Mathe-Hefte gucken, wann ich das gehabt hab zum ersten Mal... und ich hatte ein Niedersachen-Abi... sprich die Bayern machten das wahrscheinlich schon in Klasse 4 :mrgreen: ).

edit: Hab gerade mal nachgeschaut... einen Abschnitt "die lineare Funktion, ihre Freuden, und ihre Sorgen" hab ich jetzt nicht gefunden. Aber exponentielle Funktionen: Sie tauchen spätestens in einem Matheheft in der 10. Klasse auf... in Physik war's vielleicht auch schon früher, keine Ahnung.
Ich hab sogar gerade explizit einen Hinweis auf "logistisches" Wachstum gefunden :shock: ...ich wusste ja, dass mein Mathe-Lehrer in der Zeit gut war, aber so gut? Wow! :good:
Zuletzt geändert von The Poet am 10 Apr 2020 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Vogel »

Reinhard hat geschrieben: 10 Apr 2020 13:19
Ja, ich habe auch ziemliche Bedenken, was die Aussagekraft der Studie betrifft. :crybaby:
Versus:
Reinhard hat geschrieben: 09 Apr 2020 17:18
:cheerleader: :cheerleader: Dann ist die Letalität etwa um den Faktor drei geringer als ich gemutmaßt hatte .... :cheerleader: :cheerleader:
Da kann man mal sehen, wie sehr wir alle hoffen, dass der ganze Käse bald vorbei ist.... :sadman:
Es soll irgendwo im Netz die nun kristisierten Ergebnisse von Streeck als Papier geben - hat jemand den Link? Ich finde es einfach nicht...
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Reinhard »

Vidar hat geschrieben: 10 Apr 2020 12:50 Dunkelzifferstudie aus Österreich:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... e-vor.html
Der Anteil der Infizierten liege mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit irgendwo zwischen 0,12 und 0,76 Prozent, also zwischen 10.200 und 67.400 Infizierten. Der Wert von 0,33 Prozent, also 28.500 Infizierten sei jedoch der wahrscheinlichste Wert für den Testzeitpunkt 6. April.
[...]
Zum Zeitpunkt der Testung waren lediglich 8500 Personen behördlich als Infizierte registriert.
Danke zum Zusammentragen von Daten. Eine Dunkelziffer von Faktor 4 oder 5 halte ich auch realistisch für Deutschland oder Österreich (die beiden geben sich nicht viel an Unterschied, wenn man auf die Bevölkerungsgröße umrechnet). Es heißt zwar, dass man sich gern die Daten sucht, die das aktuelle Weltbild bestätigen, und das passt für mich halt ziemlich, aber naja ... soll halt einer erstmal glaubwürdigere Daten finden.

Den aktuellen Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI habe ich auch gerade gelesen. Anscheinend geht alles Atemwegsinfektionsartige zurück außer Covid-19. :sadman:
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Reinhard »

The Poet hat geschrieben: 10 Apr 2020 14:43
Reinhard hat geschrieben: 10 Apr 2020 13:19 Ja, ich habe auch ziemliche Bedenken, was die Aussagekraft der Studie betrifft. :crybaby:


Aber meine gestrige Suche nach aussagekräftigerer Recherche war irgendwie ernüchternd.
Weiß nicht ob das hilft (ist eher eine Ableitung der Dunkelziffer über einen Umweg mit daraus resultierenden neuerlichen Fehlerbalken), aber ich hätte noch das hier:

http://www.uni-goettingen.de/en/606540.html

(Hab aber bislang nur das Video gesehen, keine Zeit den Report anzugucken.)
Finde ich gut, auch methodisch gesehen. Der Zusammenhang, dass die Totenzahl mit den Infektionen von vor etwa 3 Wochen zusammenhängt habe ich auch schon gesehen und auch in meinen Berechnungen verwendet. Die Autoren geben 18 Tage an, was wohl genauer ist (ich schreibe aber ja auch keine Studien) und ich dann auch so verwenden werde. :good:

Anmerken zu den Länderzahlen würde ich noch, dass Italien, Spanien und vielleicht auch lokal Frankreich und die USA bereits zum Auswertungszeitpunkt überlastet waren und dadurch die Dunkelziffer zu niedrig eingeschätzt wird. (Andererseits könnte man sich aber auch über die Dunkelziffer der nicht-erfassten Coronatoten in diesen Ländern mal Gedanken machen.)

Aber die Zahlen in den USA und der Türkei haben mich doch geschockt. Das Gesundheitssystem wird da sicher überlastet werden und gibt es
[+] Bist du dir sicher, dass du die Zahl wissen willst
hunderttausende
Tote. :cry: :cry: :shock:
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