Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

[Ein Suchender]

Welche professionellen Hilfsangebote, d. h. Flirtseminare, Singlepartys, Coachings usw., habt ihr schon in Anspruch und könnt ihr empfehlen?

Interessant wäre ebenfalls zu wissen, ob es auch solche gab, die ihr gar nicht empfehlen würdet.

[Dresdener]

In den meisten Fällen denke ich persönlich, dass eine Psychotherapie ratsam wäre. Ich schätze bei den meisten Betroffenen hier im Forum hat es nicht nur mit Schüchternheit und/oder Unbeholfenheit mit dem anderen Geschlecht zu tun. Das sind tiefergreifende psychische Probleme.

[Ein Suchender]

In den meisten Fällen denke ich persönlich, dass eine Psychotherapie ratsam wäre. Ich schätze bei den meisten Betroffenen hier im Forum hat es nicht nur mit Schüchternheit und/oder Unbeholfenheit mit dem anderen Geschlecht zu tun. Das sind tiefergreifende psychische Probleme.

Die entschiedene Frage ist jetzt, ob du damit schon eigene positive Erfahrungen gemacht hast?

[Dresdener]

Ich bin am Anfang meiner Therapie. Klar bringt es schon was für meine Allgemeine psychische Verfassung. Von der Partnersuche hat mir meine Therapeutin mehr oder weniger abgeraten, zumindest derzeit. Aber ich habe da noch genug andere Baustellen. Aber irgendeine Userin hier hatte es mal treffend beschrieben: "AB-Sein ist nur ein Symptom von tieferliegenderen Problemen"

[Ein Suchender]

Ich bin am Anfang meiner Therapie. Klar bringt es schon was für meine Allgemeine psychische Verfassung. Von der Partnersuche hat mir meine Therapeutin mehr oder weniger abgeraten, zumindest derzeit. Aber ich habe da noch genug andere Baustellen. Aber irgendeine Userin hier hatte es mal treffend beschrieben: "AB-Sein ist nur ein Symptom von tieferliegenderen Problemen"

Das heißt aber, dass du aufgrund eigener Erfahrung eine Psychotherapie empfehlen würdest.

[Dresdener]

Ja, weil alles Andere in vielen Fällen einfach nicht zielführend sein wird. Da macht man dann vielleicht ein Flirtseminar und erklimmt die Leiter weiter, datet und es passt dann augenscheinlich. Aber dann kann man aufgrund irgendwelcher Traumata in der persönlichen Biographie dann doch keine Nähe zulassen oder zieht Menschen an die das nicht können. Und die Beziehung wird toxisch oder hört schon auf bevor sie angefangen hat.

[NBUC]

Ja, weil alles Andere in vielen Fällen einfach nicht zielführend sein wird. Da macht man dann vielleicht ein Flirtseminar und erklimmt die Leiter weiter, datet und es passt dann augenscheinlich. Aber dann kann man aufgrund irgendwelcher Traumata in der persönlichen Biographie dann doch keine Nähe zulassen oder zieht Menschen an die das nicht können. Und die Beziehung wird toxisch oder hört schon auf bevor sie angefangen hat.

Aber hast du die Sitzungen für "Beziehungs-/AB-Probleme " bekommen oder für andere Problemfelder?
Weil als ich mich mal danach umgeschaut habe, fühlte sich keiner dafür zuständig Das Problem war gar nicht auf dem Radar und angesichts genügend großer Zahl von Personen mit Standardproblemen war da auch kein Drang das zu ändern. Das Beratungsportal der Krankenkasse hat wiederum nur auf die Liste der Praxen verwiesen.

Edit: der Flirtkurs der VHS war für die Tonne, der Gang mit dem Pick-up-Mann war erleuchtend aber ebenfalls weitab jeglicher Nützlichkeit, wenn es nicht nur um "Abschüsse" egal wie udn bei wem gehen sollte und ob dessen Methoden dann tatsächlich selbst dafür geholfen hätten ? ... habe ich mir dann nicht mehr angetan.

Stilberatung - mehrere Versuche, aber keine Linie erkennbar - außer der allgemeinen, gegenseitigen Ablehnung aller anderen Tipps und natürlich meines eigenen Auftritts.

[Dresdener]

Habe die Therapie für eine Persönlichkeitsstörung bekommen. Diese hat als Symptom u.A. Probleme in Beziehungen. Haben aber auch fast alle Persönlichkeitsstörungen.
Eigentlich sollte sich ein Therapeut dafür zuständig fühlen. Was hast du denn gesucht, Psychiater oder psychologischer Psychotherapeut?

[NBUC]

Habe die Therapie für eine Persönlichkeitsstörung bekommen. Diese hat als Symptom u.A. Probleme in Beziehungen. Haben aber auch fast alle Persönlichkeitsstörungen.
Eigentlich sollte sich ein Therapeut dafür zuständig fühlen. Was hast du denn gesucht, Psychiater oder psychologischer Psychotherapeut?

Ich hatte ja keine Ahnung außer den "Tipps" hier im Forum und habe dann halt rumtelefoniert.
Ist eine Weile her, aber ich habe wohl keinen mir in Erinnerung bleibenden Unterschied gemacht - die Angerufenen dann aber auch nicht ... .

[Dresdener]

Komisch, probiere es einfach nochmal oder rede vorher mit deinem Hausarzt drüber.

[Hoppala]

Habe die Therapie für eine Persönlichkeitsstörung bekommen. Diese hat als Symptom u.A. Probleme in Beziehungen.

Aber hast du die Sitzungen für "Beziehungs-/AB-Probleme" bekommen oder für andere Problemfelder?
Weil als ich mich mal danach umgeschaut habe, fühlte sich keiner dafür zuständig

Das erklärt die Sache. "Beziehungs-/AB-Probleme" ist für sich kein Symptom, welches eine Therapie rechtfertigt. Ich glaiub auch nicht, dass das so allgemein hier im Forum gestanden hätte? Dass Psychiater/Psychotherapeut/Psychologe 3 sehr unterschiedliche Jobs sind, wurde und wird hier auch immer wieder dargestellt (wenngleich es in Diskussionen dann wieder fröhlich durcheinander geht).

[LonesomeCoder]

Ich kenne leider keine. Von Pickup kann ich nur abraten. Flirtkurse kratzen meist nur an der Oberfläche. Da gibts etwa Aufgaben wie den anderen Teilnehmern Komplimente machen.

[Sususus]

Welche professionellen Hilfsangebote, d. h. Flirtseminare, Singlepartys, Coachings usw., habt ihr schon in Anspruch und könnt ihr empfehlen?

Ich habe ein Coaching in einer Gruppe zum Selbstwert gemacht und kann das sehr empfehlen. Da ging es zwar nicht konkret um das Thema "Single sein", aber es hat mich trotzdem sehr weitergebracht. Zu lernen, welche Werte einem wichtig sind, welche Gefühle man so verdrängt, wie man nett zu sich sein kann, welche Übungen helfen können, ein Körpergefühl zu entwickeln, ist eine gute Sache Wobei es da natürlich auch stark davon abhängt, wer das mit welcher Schwerpunktsetzung anbietet.
Und schadet auch bei der Partnersuche nicht

[Agnar]

Aber irgendeine Userin hier hatte es mal treffend beschrieben: "AB-Sein ist nur ein Symptom von tieferliegenderen Problemen"

Ich behaupte das sind Vorurteile.
Die meisten hier sind ganz normale Menschen und weder besser, schlechter, gesünder oder kränker, problematischer als die Menschen draußen in Beziehungen.
Die kochen auch nur mit Wasser.

Ich finde obige Aussage sogar skandalös. Weil es in die Richtung geht diese Menschen seien nicht normal. Bis zum wegsperren ist es dann auch nicht mehr so weit. Gerade in Zeiten wie diesen.

[fidelchen]

Aber irgendeine Userin hier hatte es mal treffend beschrieben: "AB-Sein ist nur ein Symptom von tieferliegenderen Problemen"

Ich behaupte das sind Vorurteile.
Die meisten hier sind ganz normale Menschen und weder besser, schlechter, gesünder oder kränker, problematischer als die Menschen draußen in Beziehungen.
Die kochen auch nur mit Wasser.

Ich finde obige Aussage sogar skandalös. Weil es in die Richtung geht diese Menschen seien nicht normal. Bis zum wegsperren ist es dann auch nicht mehr so weit. Gerade in Zeiten wie diesen.

Ich stimme dir schon zu das es nicht bei allen so ist. Aber skandalös ist die sicherlich nicht, da bist du jetzt echt etwas empfindlich

Ich glaube auch das ein Großteil der Leute hier schon recht große Probleme abseits der Partnersuche hat. Oder besser gesagt: Sich von seinen Problemen beherrschen lässt und nicht seine Probleme beherrscht, was die Definition von ernsthaften Problemen ist. Ich würde mal - von den angemeldeten Benutzern - von einer 50/50 Quote ausgehen.

[fidelchen]

Ich habe das Gefühl das die Flirt-Coachs in Youtube und Co. richtig am Boomen sind... Hat da schon jemand Erfahrung gemacht?

Einerseits finde ich es gut was die sagen... Manchmal wirken die dann aber doch etwas arrogant und die Versprechen, die man dort immer wieder hört, vonwegem Coaching, hören sich dann doch etwas nach Abzocke an... Ist ja auch nicht günstig...

Hat da schon jemand Erfahrung gemacht? Das würde mich echt interessieren...

Ich merke nämlich auch das ich wohl Hilfe brauche, jemanden der mir Hilft die notwendigen Schritte endlich anzugehen...

Wenn jemand wirklich gut ist hätte ich kein Problem damit soviel Geld auszugeben...

[StaplerGiraffe]

Alkohol und Prostituierte.

[Agnar]

Aber irgendeine Userin hier hatte es mal treffend beschrieben: "AB-Sein ist nur ein Symptom von tieferliegenderen Problemen"

Ich behaupte das sind Vorurteile.
Die meisten hier sind ganz normale Menschen und weder besser, schlechter, gesünder oder kränker, problematischer als die Menschen draußen in Beziehungen.
Die kochen auch nur mit Wasser.

Ich finde obige Aussage sogar skandalös. Weil es in die Richtung geht diese Menschen seien nicht normal. Bis zum wegsperren ist es dann auch nicht mehr so weit. Gerade in Zeiten wie diesen.

Ich stimme dir schon zu das es nicht bei allen so ist. Aber skandalös ist die sicherlich nicht, da bist du jetzt echt etwas empfindlich

Ich glaube auch das ein Großteil der Leute hier schon recht große Probleme abseits der Partnersuche hat. Oder besser gesagt: Sich von seinen Problemen beherrschen lässt und nicht seine Probleme beherrscht, was die Definition von ernsthaften Problemen ist. Ich würde mal - von den angemeldeten Benutzern - von einer 50/50 Quote ausgehen.

Ich bin sicher nicht besonders empfindlich.
Aber man muss heute vorsichtig sein.
Es wird schnell mal was in den Raum gestellt von irgendwelchen Hobbypsychologen. Und dann ist es nicht mehr weit bis der Mob zu den Mistgabeln und Fackeln greift. Gerade heutzutage wo eh nur alles auf blinden Aktionismus hinausläuft. Siehe auch die ganzen Demagogen unserer Zeit. Ich nenn bewusst keine Namen jetzt

[Caligari]

Ich will ja nicht kleinlich sein, aber mir gefällt diese Aufteilung zwischen "normalen" Menschen und Menschen mit psychischen Problemen überhaupt nicht. Auch Menschen mit psychischen Problem (oder Erkrankungen) sind normal. Es ist nichts unnormal daran, zum Psychotherapeuten oder so zu gehen. Mit anderen körperlichen Beschwerden geht man ja schließlich auch zum entsprechenden Arzt.

[Dresdener]

Und sobald Beziehungslosigkeit einen Leidensdruck schafft ist es eine Krankheit bzw. macht irgendwann krank.
Und mal Hand aufs Herz, unfreiwillige Beziehungslosigkeit ist nicht normal. Da kann man sich noch soviel einreden, dass man selber "normal" ist und sich vor seinen eigenen Problemen verschließen. Ob es Einen weiterbringt, das stelle ich hiermit mal infrage. Diese ganze Beziehungsproblematik hat fast immer irgendwelche traumatischen Erlebnisse als Auslöser.