67% Männer, 33% Frauen

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Tania
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von Tania »

NBUC hat geschrieben: 17 Mai 2020 04:37
Cornerback hat geschrieben: 16 Mai 2020 23:40 Es geht finde ich gar nicht nur um falsche Erwartungen. Die Frage ist doch schon wie ich glaube, dass so eine Frau mein Leben bereichern könnte? Indem sie weiblich ist, ggf. ganz gut aussieht und mir so aus dem AB-Tum heraushelfen könnte? Wir sollten mal aus dieser Bewerber-Rolle rauskommen. Für mich erscheint das essentiell, wenn man Frauen gegenüber selbstbewusster auftreten will.
Selbstbewußt mit was?

Entweder hast du Eigenschaften, von denen du ausgehen kannst, dass du dich positiv von den anderen Kandidaten absetzen ...
Mit welcher Selbstverständlichkeit Du immer davon ausgehst, dass jede Frau nach dem Modell "ich sichte mal den Stapel Bewerbungen und nehme dann den qualifiziertesten Bewerber" vorgeht .... :verwirrt:

Das Einzige, was meine OdBs allen Anderen voraus hatten, war die Tatsache, dass ich mich in sie verliebt habe. Nicht daran, dass sie die schönsten, reichsten, intelligentesten, freundlichsten, sportlichsten, musikalischten, ... Menschen in meiner Umgebung waren - es gab immer jemanden, der noch schönster, reicher, intelligenter, freundlicher, sportlicher, musikalischer, ... war.

Und das einzige, was ein OdB zu einem Partner gemacht hat, war dann die Tatsache, dass er sich entschlossen hat, eine Beziehung mit mir zu beginnen.

Insofern könnte ich die Frage "Selbstbewußt mit was? " beantworten mit "Selbstbewusst genug um zu glauben, dass jemand sich für einen selbst interessieren könnte. Und selbstbewusst genug, um eigenes Interesse auszudrücken." . Damit ist der eigene Beitrag ausreichend geleistet. Ob es dann klappt, ist nur noch Glückssache.
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von Nonkonformist »

Tania hat geschrieben: 17 Mai 2020 07:12 Das Einzige, was meine OdBs allen Anderen voraus hatten, war die Tatsache, dass ich mich in sie verliebt habe. Nicht daran, dass sie die schönsten, reichsten, intelligentesten, freundlichsten, sportlichsten, musikalischten, ... Menschen in meiner Umgebung waren - es gab immer jemanden, der noch schönster, reicher, intelligenter, freundlicher, sportlicher, musikalischer, ... war.

Und das einzige, was ein OdB zu einem Partner gemacht hat, war dann die Tatsache, dass er sich entschlossen hat, eine Beziehung mit mir zu beginnen.
Gut; ein OdB gibt es bei mir im durchschnitt einmal jede drei jahre; mich verlieben tue ich nicht so schnell und oft. (Aber auch mal in frauen außerhalb meines beuteschemas - nur brauche ich da meist viel mehr zeit zum verlieben. Und anders als bei dir gibt es bei mir, in den momenten das ich nicht verliebt bin, auch kein bedarf nach kuscheln oder sex, außer mit ein früheres OdB.)
Mein letztes neues OdB, das war frühling 2011 (eher eine meiner kleineren verliebtheiten, ich habe sie nicht lange nachgetrauert); 2012-2014 ist dann noch eine geschichte mit ein früheres Mega-OdB aus 2008 weiter gelaufen, seit dem ist mein liebesleben komplett tod. Null neue frauen für wem ich mich begeistern konnte.

Und meine OdBs, in sofern ich den mut hatte sie zu fragen, haben sich entschlossen, keine beziehung mit mit zu beginnen. (Dabei habe ich eigentlich bei alle meiner OdBs geglaubt, das sie auch an mich interesse hatten. Alle haben regelmäßig mit mir geflirtet.)

Glücksache, mit sicherheit. Aber mir kommt es vor als bräuche man den art glück, das man benötigt, den hauptpreis beim nationalen lotterie zu gewinnen. (Und nein, ein trostpreis/notnagel würde mich in der analogie nicht glücklich machen.)
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 17 Mai 2020 07:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von Brax »

Cornerback hat geschrieben: 16 Mai 2020 23:40 ... dass man unbedingt "Action und Abenteuer" ausstrahlen muss um die Plattform nutzen zu können...
Mich wundert es eh, wie sehr hier immer auf diesem vermeintlichen "Action & Abenteuer" herumgeritten wird. Die Leute verwenden Urlaubsbilder, weil das halt die Bilder sind, die man hat. Wenn man im Büro am Schreibtisch sitzt, macht man da wohl kaum Fotos von sich. Klar kann man auch Badezimmerselfies machen. Aber dann greift man eben doch lieber auf Urlaubsbilder zurück, oder? Und dann sieht man die Leute auf ihren Fotos eben am Strand, beim Surfen, etc. Wenn man daraus schließt, dass alle ständig auf Reisen wären und nonstop Abenteuer erleben... ja, mei... Trugschluss, würd ich sagen.
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von Clochard »

als Mann setzt du dich lieber im Anzug auf ne BMW-Motorhaube :mrgreen:
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von Nonkonformist »

Brax hat geschrieben: 17 Mai 2020 07:42
Cornerback hat geschrieben: 16 Mai 2020 23:40 ... dass man unbedingt "Action und Abenteuer" ausstrahlen muss um die Plattform nutzen zu können...
Mich wundert es eh, wie sehr hier immer auf diesem vermeintlichen "Action & Abenteuer" herumgeritten wird. Die Leute verwenden Urlaubsbilder, weil das halt die Bilder sind, die man hat. Wenn man im Büro am Schreibtisch sitzt, macht man da wohl kaum Fotos von sich. Klar kann man auch Badezimmerselfies machen. Aber dann greift man eben doch lieber auf Urlaubsbilder zurück, oder? Und dann sieht man die Leute auf ihren Fotos eben am Strand, beim Surfen, etc. Wenn man daraus schließt, dass alle ständig auf Reisen wären und nonstop Abenteuer erleben... ja, mei... Trugschluss, würd ich sagen.
Welchen urlaubsfotos denn?
Ich war seit über ein jahrzehnt nicht mehr im urlaub. Ja, ein paar ausflüge von den männerfürsorgeverein mit anderen ehemaligen obdachsolosen. Glaube nicht das ich damit punkten könnte.
In mein leben gibt es zur zeit dermassen wenig abenteur, das da auch standfotos fehlen, seit seit ewig nicht mehr am meer, kann mich nicht mal mehr drann erinnern wann ich das letzte mal wo schwimmen gegangen bin, und surfen kann ich auch nicht.
(Und es gibt sowieso recht wenige aktuelle bilder von mir.)

Ich vermute, es gibt hier so einige MABs mit recht wenige glückliche urlaubsfotos.

@clochard.

Ich habe weder Anzug, BMW noch führerschein....
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Tania
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von Tania »

Nonkonformist hat geschrieben: 17 Mai 2020 07:26
Gut; ein OdB gibt es bei mir im durchschnitt einmal jede drei jahre;
Dann hattest Du anscheinend schon mehr OdBs als ich. ;)
mich verlieben tue ich nicht so schnell und oft.
Verlieben tue ich mich sowieso erst, nachdem auch mein Gegenüber entsprechendes Interesse gezeigt hatte. Alles davor ist höchstens Schwärmerei.
Und anders als bei dir gibt es bei mir, in den momenten das ich nicht verliebt bin, auch kein bedarf nach kuscheln oder sex, außer mit ein früheres OdB.
Ach, so unterschiedlich sind wir da gar nicht, wir stehen nur auf verschiedenen Stufen derselben Skala. So ein Sexbedürfnis der Kategorie "das juckt gerade, könnte mal irgendwer, egal wer, kratzen" hab ich auch nicht - das Bedürfnis nach Sex entsteht erst, wenn es jemanden gibt, mit dem ich mir Sex vorstellen könnte. Also zu dem ich irgendein positives emotionales Verhältnis habe. Nur muss das dann nicht gleich die große Liebe sein, da reicht auch besagte Schwärmerei oder freundschaftliche Zuneigung.

Dafür bin ich emotional anscheinend eindeutig monogamer als Du. Wenn es ein aktuelles OdB gibt, ist mein Verlangen nach Sex mit einem früheren OdB gleich Null.

Glücksache, mit sicherheit. Aber mir kommt es vor als bräuche man den art glück, das man benötigt, den hauptpreis beim nationalen lotterie zu gewinnen.
Ich fürchte, dass die Chancen bei dieser speziellen Lotterie nicht ganz fair verteilt sind. :sadwoman: Manche haben irgendwie mehr Glück als andere. Warum das so ist, weiß ich aber auch nicht. Vielleicht kaufen sie einfach deutlich mehr Lose? :gruebel:
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von Nonkonformist »

Tania hat geschrieben: 17 Mai 2020 08:16
mich verlieben tue ich nicht so schnell und oft.
Verlieben tue ich mich sowieso erst, nachdem auch mein Gegenüber entsprechendes Interesse gezeigt hatte. Alles davor ist höchstens Schwärmerei.
Alle meine Odbs haben mit mir geflirtet und mich geneckt.
Anders als bei dir lasse ich sie nicht schnell körperlich an mich heran, bleibe ich eher auf distanz, mache kleine rückzieher wenn sie mich körperlich zu nähe kommen, und spielt sich alles zuerst fast ausschließlich auf verbal-optische ebene ab.
Ich verliebe mich anders als du; weniger haptisch. Für körperliche intimität müß ich bereits hoffnungslos verknallt sein.
Tania hat geschrieben: 17 Mai 2020 08:16
Und anders als bei dir gibt es bei mir, in den momenten das ich nicht verliebt bin, auch kein bedarf nach kuscheln oder sex, außer mit ein früheres OdB.
Ach, so unterschiedlich sind wir da gar nicht, wir stehen nur auf verschiedenen Stufen derselben Skala. So ein Sexbedürfnis der Kategorie "das juckt gerade, könnte mal irgendwer, egal wer, kratzen" hab ich auch nicht - das Bedürfnis nach Sex entsteht erst, wenn es jemanden gibt, mit dem ich mir Sex vorstellen könnte. Also zu dem ich irgendein positives emotionales Verhältnis habe. Nur muss das dann nicht gleich die große Liebe sein, da reicht auch besagte Schwärmerei oder freundschaftliche Zuneigung.
Wie gesagt, bei nur schwärrmerei und freundschaftliche zuneigung weiche ich körperlichkeiten noch aktiv aus. Zukunftigen Odbs können mich mal kurz den oberarm streicheln ohne meinen kleidung nachjustieren, aber sogar dafür müßen sie sich mühe geben und selbst meinen intimsphäre betreten; selbst suche und initiere ich diese körperliche nähe da noch nicht; von mir kommt da anfangs noch gar nichts körperliches zurück. Falls sie mich in der anfangsfase küssen möchten lasse ich sie nicht so nah an mich heran - eher verhindere ich solche gelegenheiten, solange als ich noch nicht verliebt bin. Du scheinst da weniger hemmungen als ich zu haben. Dabei bin ich in der anfangsfase auch meist noch viel mehr in das vorherige OdB verliebt, und müß ihre nachfolgerin es zuerst mal schaffen mich ihre vorgängerin vergessen zu lassen. Was meist eine menge zeit braucht.

Ein neues OdB müß momentan in der lage sein mich meinen Mega-OdB 4 vergessen zu lassen.
Ich glaube nicht das das zur zeit überhaupt möglich ist.
Tania hat geschrieben: 17 Mai 2020 08:16 Dafür bin ich emotional anscheinend eindeutig monogamer als Du. Wenn es ein aktuelles OdB gibt, ist mein Verlangen nach Sex mit einem früheren OdB gleich Null.
Ich habe feststellen müßen, das ich in mehreren Odbs parallel verliebt sein kann, sicher wann ich die alle auf täglichem basis begegne.
Meist lähmt mir das auch, und bevor es für mich klar ist welche dieser OdBs ich mehr liebe, wird ich auch wenig richtige initiativen nehmen.
Bei Mega-OdBs ist es so, das normale Odbs diese temporär verdrängen können, sicher wann das Mega-Odb dabei ganz weit entfernt ist, aber das ich mich nach den scheitern bei den normalen Odbs erneut in meinen Mega-OdBs verliebe. Auch nach vielen jahren noch.
Es gibt sehr große unterschiede wie verliebt ich in meinen OdBs verliebt war.
Bei dir scheinen diese unterschiede viel geringer zu sein, und entliebst du dich viel einfacher als ich.

Bei mir ist das aktuelle OdB eingentlich das OdB in den ich in den moment am meisten verliebt bin, aber liebe ich nebenbei alle meiner früheren Odbs auch noch. Ein neues OdB müß es eigentlich schaffen meine 15 früheren OdBs zu verdrängen. Und wird als nummer 16 ein platz mit ihren 15 vorgängerinnen teilen müßen - sei es denn in der hauptrolle. (Ich betrachte mir auch erst als verliebt, in den moment das ich mir sicher bin, das ich sie für keine meiner füheren Odbs verlassen würde.)
Tania hat geschrieben: 17 Mai 2020 08:16
Glücksache, mit sicherheit. Aber mir kommt es vor als bräuche man den art glück, das man benötigt, den hauptpreis beim nationalen lotterie zu gewinnen.
Ich fürchte, dass die Chancen bei dieser speziellen Lotterie nicht ganz fair verteilt sind. :sadwoman: Manche haben irgendwie mehr Glück als andere. Warum das so ist, weiß ich aber auch nicht. Vielleicht kaufen sie einfach deutlich mehr Lose? :gruebel:
Ich glaube nicht das ich lose kaufe.
Einmal in so vielen jahren zeigt eine für mich interessante frau interesse an mich, und verliebe ich mich. Ohne das ich dabei aktiv auf der suche war. Und am ende kommen wir nicht zusammen. Das ganze kommt mir mittlereweile auch immer sinnloser vor.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 17 Mai 2020 09:20, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von NBUC »

Tania hat geschrieben: 17 Mai 2020 07:12 Mit welcher Selbstverständlichkeit Du immer davon ausgehst, dass jede Frau nach dem Modell "ich sichte mal den Stapel Bewerbungen und nehme dann den qualifiziertesten Bewerber" vorgeht .... :verwirrt:

Das Einzige, was meine OdBs allen Anderen voraus hatten, war die Tatsache, dass ich mich in sie verliebt habe. Nicht daran, dass sie die schönsten, reichsten, intelligentesten, freundlichsten, sportlichsten, musikalischten, ... Menschen in meiner Umgebung waren - es gab immer jemanden, der noch schönster, reicher, intelligenter, freundlicher, sportlicher, musikalischer, ... war.

Und das einzige, was ein OdB zu einem Partner gemacht hat, war dann die Tatsache, dass er sich entschlossen hat, eine Beziehung mit mir zu beginnen.
Ok, ich ergänze/wandle : gemessen an der Konkurrenz oder dem Minimum, dass offenbar dann aus Sicht der Frauen vorliegen muss, um nicht dann doch lieber Single zu bleiben.

Dass du die entsprechenden Eigenschaften nicht beschreiben kannst, heißt eben noch lange nicht das diese nicht vorgelegen haben. Ohne Wirkung kein Effekt.
Und nur eine entsprechende Miene aufsetzen ohne irgendwelche Qualitäten wird nicht reichen.
Tania hat geschrieben: 17 Mai 2020 07:12 Insofern könnte ich die Frage "Selbstbewußt mit was? " beantworten mit "Selbstbewusst genug um zu glauben, dass jemand sich für einen selbst interessieren könnte. Und selbstbewusst genug, um eigenes Interesse auszudrücken." . Damit ist der eigene Beitrag ausreichend geleistet. Ob es dann klappt, ist nur noch Glückssache.
Der Knacks mit dem Selbstbewußtsein eienn Partner findne zu können kommt doch typischerweise erst nach durchgehenden Erfahrungen von Ablehnungen. Das heißt dieses Selbstbewußtsein hat nahezu jeder am Anfang seiner Karriere gehabt in der Erwartung "das wird schon noch".
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von Cornerback »

NBUC hat geschrieben: 17 Mai 2020 04:37
Cornerback hat geschrieben: 16 Mai 2020 23:40 Es geht finde ich gar nicht nur um falsche Erwartungen. Die Frage ist doch schon wie ich glaube, dass so eine Frau mein Leben bereichern könnte? Indem sie weiblich ist, ggf. ganz gut aussieht und mir so aus dem AB-Tum heraushelfen könnte? Wir sollten mal aus dieser Bewerber-Rolle rauskommen. Für mich erscheint das essentiell, wenn man Frauen gegenüber selbstbewusster auftreten will.
Selbstbewußt mit was?

Entweder hast du Eigenschaften, von denen du ausgehen kannst, dass du dich positiv von den anderen Kandidaten (und das schließt nicht mehr diejenigen ein, welche direkt ausgeschlkossen wurden - wozu du mit guten Chancen auch schon zählst und dir für den Fall alle weiteren Gedanken sparen kannst) absetzen oder du müßtest wenigsten wissen, was du faken willst und überzeugend faken kannst.

Ggf. kannst du auch für einen Moment Selbstbewußtsein ohne jede Substanz faken und mit der damit gewonnenen Ausstrahlung in die nächste Runde und zu einem Kontakt kommen, aber was willst du dann machen, wenn du das dann unterfüttern musst?
Selbstbewusstsein hat für mich nichts damit zu tun bestimmte Eigenschaften zu haben oder zu faken mit denen das unterfüttert wird. Es geht dabei für mich mehr um die Einstellung zu sich selbst. Sein Selbstwertgefühl nicht davon abhängig zu machen, dass man mit seinen Eigenschaften von anderen, insb. Frauen Bestätigung bekommt, um sich als "wertvoller" Mann sehen zu können.
Insofern ist das einzige womit man das unterfüttert, dass es einen gerade nicht runterzieht, wenn man bei einer Frau nicht "in die nächste Runde kommt".
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von NBUC »

Cornerback hat geschrieben: 17 Mai 2020 13:01
NBUC hat geschrieben: 17 Mai 2020 04:37
Cornerback hat geschrieben: 16 Mai 2020 23:40 Es geht finde ich gar nicht nur um falsche Erwartungen. Die Frage ist doch schon wie ich glaube, dass so eine Frau mein Leben bereichern könnte? Indem sie weiblich ist, ggf. ganz gut aussieht und mir so aus dem AB-Tum heraushelfen könnte? Wir sollten mal aus dieser Bewerber-Rolle rauskommen. Für mich erscheint das essentiell, wenn man Frauen gegenüber selbstbewusster auftreten will.
Selbstbewußt mit was?

Entweder hast du Eigenschaften, von denen du ausgehen kannst, dass du dich positiv von den anderen Kandidaten (und das schließt nicht mehr diejenigen ein, welche direkt ausgeschlkossen wurden - wozu du mit guten Chancen auch schon zählst und dir für den Fall alle weiteren Gedanken sparen kannst) absetzen oder du müßtest wenigsten wissen, was du faken willst und überzeugend faken kannst.

Ggf. kannst du auch für einen Moment Selbstbewußtsein ohne jede Substanz faken und mit der damit gewonnenen Ausstrahlung in die nächste Runde und zu einem Kontakt kommen, aber was willst du dann machen, wenn du das dann unterfüttern musst?
Selbstbewusstsein hat für mich nichts damit zu tun bestimmte Eigenschaften zu haben oder zu faken mit denen das unterfüttert wird. Es geht dabei für mich mehr um die Einstellung zu sich selbst. Sein Selbstwertgefühl nicht davon abhängig zu machen, dass man mit seinen Eigenschaften von anderen, insb. Frauen Bestätigung bekommt, um sich als "wertvoller" Mann sehen zu können.
Insofern ist das einzige womit man das unterfüttert, dass es einen gerade nicht runterzieht, wenn man bei einer Frau nicht "in die nächste Runde kommt".
Selbstwertgefühl ist etwas anderes als Selbstbewußtsein.
Der clicheehafte Incel hat z.B. jede Menge Selbstwertgefühl, sieht er die Welt doch aus der Warte was ihm "natürlich" alles zusteht. Sein Selbstvertrauen das selber hin zu bekommen ist allerdings verschwindend gering, entsprechend fordert er die Quotenzuteilung ... .
Und Selbstbewußtsein wäre dann der aus der Summe spezifischer Selbstvertrauensquellen gespeiste Gesamteindruck, der dann auch ein positiver Beitrag zur oberflächlcihen Attraktivität beiträgt.
Zu dem Selbstvertrauen eine entsprechende Situiation meistern zu können gehören dann entsprechende positive Erfahrungen in solchen oder ganz ohen Erfahrung ähnlichen Situationen oder Wahnsinn.

Aber hier ging es ja auch gar nicht um das Gesamtselbstbewußtsein, sondern spezifisch im Umgang mit Frauen. Ein mangelndes Gesamtselbstvertrauen kannst du den ABs ja auch gar nicht generell zuschreiben, es gibt ja durchaus Leute, die in einzelnen Bereichen oder gar den großen Rest abseits von Beziehungen ganz gut auskommen.
Nur zählen in dieser spezifischen Anwendung dann eben auch nur die - dann fehlenden - Erfolge im Umgang mit Frauen für das - folgend dann erodierte - Selbstvertrauen für so eine Situation.

Dazu noch: Aus der Bewerberseite kommst du nur raus, wenn du dann auch erkennbar so ein attraktives Angebot bist, dass die Gegenseite sich zum Bewerber macht. Irgendwer muss den ersten Schritt machen - auch wenn der im Idealfall minimal ist - sonst passiert exakt gar nichts.
Aber da sind wir dann schon nicht mal mehr bei den Normalos, sondern bei Leuten mit Alphapotential. Die Masse der Normalos haben sich auch bemühen müssen, bevor ise dann einen Erfolg zu verzeichnen hatten.

In Summe: Ich kann mich so toll finden bis hoch hinaus, aber wenn es darum geht, wie meine Umwelt reagiert, muss ich mich an deren Maßstäben messen lassen, und die kann das durchaus schwer anders sehen, wenn ich nicht zusätzlich tatsächlich Eigenschaften oder Methoden habe, um meine hohe Meinung von mir auch faktisch zu stützen.
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von Cornerback »

NBUC hat geschrieben: 17 Mai 2020 13:21 Selbstwertgefühl ist etwas anderes als Selbstbewußtsein.
Der clicheehafte Incel hat z.B. jede Menge Selbstwertgefühl, sieht er die Welt doch aus der Warte was ihm "natürlich" alles zusteht. Sein Selbstvertrauen das selber hin zu bekommen ist allerdings verschwindend gering, entsprechend fordert er die Quotenzuteilung ... .
Und Selbstbewußtsein wäre dann der aus der Summe spezifischer Selbstvertrauensquellen gespeiste Gesamteindruck, der dann auch ein positiver Beitrag zur oberflächlcihen Attraktivität beiträgt.
Zu dem Selbstvertrauen eine entsprechende Situiation meistern zu können gehören dann entsprechende positive Erfahrungen in solchen oder ganz ohen Erfahrung ähnlichen Situationen oder Wahnsinn.

Aber hier ging es ja auch gar nicht um das Gesamtselbstbewußtsein, sondern spezifisch im Umgang mit Frauen. Ein mangelndes Gesamtselbstvertrauen kannst du den ABs ja auch gar nicht generell zuschreiben, es gibt ja durchaus Leute, die in einzelnen Bereichen oder gar den großen Rest abseits von Beziehungen ganz gut auskommen.
Nur zählen in dieser spezifischen Anwendung dann eben auch nur die - dann fehlenden - Erfolge im Umgang mit Frauen für das - folgend dann erodierte - Selbstvertrauen für so eine Situation.

Dazu noch: Aus der Bewerberseite kommst du nur raus, wenn du dann auch erkennbar so ein attraktives Angebot bist, dass die Gegenseite sich zum Bewerber macht. Irgendwer muss den ersten Schritt machen - auch wenn der im Idealfall minimal ist - sonst passiert exakt gar nichts.
Aber da sind wir dann schon nicht mal mehr bei den Normalos, sondern bei Leuten mit Alphapotential. Die Masse der Normalos haben sich auch bemühen müssen, bevor ise dann einen Erfolg zu verzeichnen hatten.

In Summe: Ich kann mich so toll finden bis hoch hinaus, aber wenn es darum geht, wie meine Umwelt reagiert, muss ich mich an deren Maßstäben messen lassen, und die kann das durchaus schwer anders sehen, wenn ich nicht zusätzlich tatsächlich Eigenschaften oder Methoden habe, um meine hohe Meinung von mir auch faktisch zu stützen.
Mit der Bewerberolle meinte ich nicht, dass man nicht den ersten Schirtt machen, oder sich nicht um die Frau bemühen soll, aber eben nicht aus einer unterwürfigen Positon, wo man darauf aus ist gefallen zu wollen, sondern auf einer Position, die darauf ausgelegt ist, sich auf Augenhöhe kennenzulernen - wo jede Seite überprüft, ob die andere Seite einem wirklich das Leben bereichern kann und nicht nur die Frau. Wo man nicht die ganze Zeit angst hat der Frau nicht zu genügen, sondern es einem nicht so wichtig ist, man den Ausgang des Kennenlernens nicht so hochhängt. Man sich bewusst macht, dass man selbst auch Ansprüche an die Frau haben kann.
Es geht auch nicht um die Frage, wie toll man sich selbst findet, sondern wie resilient man gegenüber Ablehnung ist, dafür muss man sich nicht für den Besten halten, sondern mit sich und seinen Schwächen im Reinen sein. Selbstbewusstes Auftreten im Umgang mit Frauen (oder Menschen allgemein) hat für mich mehr damit zu tun, dass man mit möglicher Ablehnung umgehen kann, statt damit, dass man davon ausgeht Erfolg haben zu werden.
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von Nonkonformist »

Cornerback hat geschrieben: 17 Mai 2020 14:56 Selbstbewusstes Auftreten im Umgang mit Frauen (oder Menschen allgemein) hat für mich mehr damit zu tun, dass man mit möglicher Ablehnung umgehen kann, statt damit, dass man davon ausgeht Erfolg haben zu werden.
Dieses selbstvertauen darf am dann im laufe des kennenlernenens nicht verlieren.

Meine übliche reihenorde: in einer unbekannten frau habe ich null interesse und deswegen auch keinerlei nervosität - eher ein totales desinteresse. Manche frauen - bei mir in der regel neue single kolleginnen - finden das wahrscheinlich interessant und einen herausforderung, und nehmen selbst initiativen in meiner richtung, bis inklusive fliten und necken. So lange als ich nicht verliebt bin, bin ich auch nicht nervös und lauft alles flott. Ab den moment das ich mich verliebe, habe ich etwas zu verlieren, verliere ich die nerven, kriege ich panikattacken, und werden meine Odbs nervös in meinen gegenwart und suchen das weite - und vorbei mit den spaß.
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von Cornerback »

Nonkonformist hat geschrieben: 17 Mai 2020 15:11
Cornerback hat geschrieben: 17 Mai 2020 14:56 Selbstbewusstes Auftreten im Umgang mit Frauen (oder Menschen allgemein) hat für mich mehr damit zu tun, dass man mit möglicher Ablehnung umgehen kann, statt damit, dass man davon ausgeht Erfolg haben zu werden.
Dieses selbstvertauen darf am dann im laufe des kennenlernenens nicht verlieren.

Meine übliche reihenorde: in einer unbekannten frau habe ich null interesse und deswegen auch keinerlei nervosität - eher ein totales desinteresse. Manche frauen - bei mir in der regel neue single kolleginnen - finden das wahrscheinlich interessant und einen herausforderung, und nehmen selbst initiativen in meiner richtung, bis inklusive fliten und necken. So lange als ich nicht verliebt bin, bin ich auch nicht nervös und lauft alles flott. Ab den moment das ich mich verliebe, habe ich etwas zu verlieren, verliere ich die nerven, kriege ich panikattacken, und werden meine Odbs nervös in meinen gegenwart und suchen das weite - und vorbei mit den spaß.
Bei mir ist es leider anders. Ich hab bei jeder Frau die für mich als potentielle Partnerin in Frage kommt subtil ein bisschen Angst abgelehnt zu werden. Ich würde nicht sagen, dass ich extrem nervös bin, aber es ist halt so, dass ich mich innerlich in so einer unterordnenden Bewerberposition glaube, wo ich einfach nur hoffe ihr zu gefallen, dass sie mir Signale sendet, etc.. Und das nur weil sie weiblich ist und wegen ihres Aussehens, aber von der ich noch kein bisschen weiß, ob ich es mit ihr wirklich aushalten würde.
Ich würde den Frauen viel lieber mit etwas mehr selbstbewusstsein und auf Augenhöhe gegenübertreten und mich nicht davon abhängig fühlen wie sie auf mich reagiert, ob ich auch für sie ein potentieller Partner wäre, sie mich attraktiv findet, usw..
Ich glaube, das würde erstmal den effekt haben, dass ich mich besser fühle beim Kontakt mit potentiellen Partnerinnen, ich mit eventueller Ablehnung besser umgehen kann und ggf. so auch tatsächlich besser bei Frauen ankommen.
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von NBUC »

Cornerback hat geschrieben: 17 Mai 2020 14:56 Mit der Bewerberolle meinte ich nicht, dass man nicht den ersten Schirtt machen, oder sich nicht um die Frau bemühen soll, aber eben nicht aus einer unterwürfigen Positon, wo man darauf aus ist gefallen zu wollen, sondern auf einer Position, die darauf ausgelegt ist, sich auf Augenhöhe kennenzulernen - wo jede Seite überprüft, ob die andere Seite einem wirklich das Leben bereichern kann und nicht nur die Frau. Wo man nicht die ganze Zeit angst hat der Frau nicht zu genügen, sondern es einem nicht so wichtig ist, man den Ausgang des Kennenlernens nicht so hochhängt. Man sich bewusst macht, dass man selbst auch Ansprüche an die Frau haben kann.
Es geht auch nicht um die Frage, wie toll man sich selbst findet, sondern wie resilient man gegenüber Ablehnung ist, dafür muss man sich nicht für den Besten halten, sondern mit sich und seinen Schwächen im Reinen sein. Selbstbewusstes Auftreten im Umgang mit Frauen (oder Menschen allgemein) hat für mich mehr damit zu tun, dass man mit möglicher Ablehnung umgehen kann, statt damit, dass man davon ausgeht Erfolg haben zu werden.
Das wäre dann die Frage der eigenen Ansprüche und folgend Vorauswahl. Wir reden aber immer noch davon ansprechen zu müssen, weil von der anderen Seite eben üblicherwiese kein Interesse kommt. Ist das eigene Interesse oder auch die Erwartungen noch begrenzt, ist mangels Investition sicher auch noch ein eher entspanntes Verhalten drin - dass das dann innerhalb der nächsten paar Sätze eingeht ist ja der Normalfall. So eine initiale Anfrage und deren Absturz aus eher kalten Umständen heraus zähle ich jetzt - auch wenn sie kurzfristig unschön ist - eigentlich gar nicht groß als Körbe mit.
In dem Moment, wo es aber doch einmal erstaunlicherweise über diese Standardnullnummer hinausgeht und erste Passungen erkannt werden, es also nicht nur Fehlversuch Nummer X diesmal mit hab-ich-schon-wieder-vergessen-oder-nie-gewußt ist sondern mit einem interessanten wie auch seltenen Indivuiduum , geht es halt ans Eingemachte - und endet das mit dem Selbstvertrauen.
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

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NBUC hat geschrieben: 17 Mai 2020 17:36 Das wäre dann die Frage der eigenen Ansprüche und folgend Vorauswahl. Wir reden aber immer noch davon ansprechen zu müssen, weil von der anderen Seite eben üblicherwiese kein Interesse kommt. Ist das eigene Interesse oder auch die Erwartungen noch begrenzt, ist mangels Investition sicher auch noch ein eher entspanntes Verhalten drin - dass das dann innerhalb der nächsten paar Sätze eingeht ist ja der Normalfall. So eine initiale Anfrage und deren Absturz aus eher kalten Umständen heraus zähle ich jetzt - auch wenn sie kurzfristig unschön ist - eigentlich gar nicht groß als Körbe mit.
In dem Moment, wo es aber doch einmal erstaunlicherweise über diese Standardnullnummer hinausgeht und erste Passungen erkannt werden, es also nicht nur Fehlversuch Nummer X diesmal mit hab-ich-schon-wieder-vergessen-oder-nie-gewußt ist sondern mit einem interessanten wie auch seltenen Indivuiduum , geht es halt ans Eingemachte - und endet das mit dem Selbstvertrauen.
Aus meiner Sicht nicht denknotwendig. Warum muss man sich - rational betrachtet - Hoffnungen machen, obwohl von der anderen Seite noch nichts zurückkommt? Muss man die eigene Investition zwingend so hoch hängen, oder könnte man das nicht eigentlich auch entspannter sehen?
Selbstvertrauen heißt für mich aber auch nicht, dass man unter keinen Umständen enttäuscht oder verletzt werden kann, sondern, dass man im Voraus weiß mit solchen Erlebnissen umgehen zu können, ohne sich danach generell in Frage zu stellen.

Ob das dann im Ernstfall durchgehalten werden kann ist die andere Frage. Aber solche Veränderungen fangen wohl notwendigerweise im Kopf an.
Nonkonformist

Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von Nonkonformist »

Cornerback hat geschrieben: 17 Mai 2020 17:15 Bei mir ist es leider anders. Ich hab bei jeder Frau die für mich als potentielle Partnerin in Frage kommt subtil ein bisschen Angst abgelehnt zu werden. Ich würde nicht sagen, dass ich extrem nervös bin, aber es ist halt so, dass ich mich innerlich in so einer unterordnenden Bewerberposition glaube, wo ich einfach nur hoffe ihr zu gefallen, dass sie mir Signale sendet, etc.. Und das nur weil sie weiblich ist und wegen ihres Aussehens, aber von der ich noch kein bisschen weiß, ob ich es mit ihr wirklich aushalten würde.
Ich würde den Frauen viel lieber mit etwas mehr selbstbewusstsein und auf Augenhöhe gegenübertreten und mich nicht davon abhängig fühlen wie sie auf mich reagiert, ob ich auch für sie ein potentieller Partner wäre, sie mich attraktiv findet, usw..
Ich glaube, das würde erstmal den effekt haben, dass ich mich besser fühle beim Kontakt mit potentiellen Partnerinnen, ich mit eventueller Ablehnung besser umgehen kann und ggf. so auch tatsächlich besser bei Frauen ankommen.
Wann eine unbekannte frau kein interesse an mich zeigt, betrachte ich das eher als normal als als korb.
Es schadet meinen selbstwert nicht.
Ich leide nicht darunter.
Vielleicht weil mir unbekannten frauen auch kaum interessieren.
Wie ich bei den meisten frauen ankomme interessiert mich deswegen auch nicht.
Mit ein gemeinsames desinteresse kann ich gut leben.
Ich habe nur an sehr wenige frauen ein romantisches interesse, und gehe auch davon aus dass die meisten frauen kein romantisches interesse an mich haben. Dass frauen die sich für mich interessieren sehr selten sind. Damit kann ich leben. Deswegen bin ich frauen im allgemein nicht nervös gegenüber. In 99,999999% der fälle wollen wir einfach nichts von einander.

Wirklich gekorbt würde ich nur von OdBs in den ich in den moment bereits sehr verliebt war.
Und das schmerzt wie nichts in der welt.
Guhhran

Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von Guhhran »

TheHoff hat geschrieben: 16 Mai 2020 00:16
Guhhran hat geschrieben: 17 Mär 2020 22:03 Interessant, laut der Statistik suche ich also einen Partner in einem Bereich von ca. 4,8% der Bevölkerung und habe etwas mehr als 5,5% der Bevölkerung als Konkurrenz. Wenn ich das mal ausrechne Bezogen auf die Bevölkerung der Umgebung hier dann komme ich auf 720 Potenzielle Partnerinnen und 825 Konkurrenten.
Interessante Rechnung, jetzt müssten nur noch alle (sowohl Männlein als auch Weiblein), die darin vorkommen auch die gleichen Vorlieben haben, was das Alter des Partners angeht. ;-)
Ja das stimmt schon, aber größere Unstimmigkeiten sollten bei dieser Anzahl an Menschen schon mit ausgeglichen sein, sofern sich annehmen lässt das jeder Mensch in einem Bereich von ca. +-3 Jahren sucht. Ich bin mir nicht mehr sicher über meinen Beitrag aber so wie ich mich kenne habe ich das Alter für mich bereits mit eingerechnet. Also ca. 18-24 Jahre. Bring nur leider nichts das zu wissen wenn man niemanden kennenlernt. Bzw. diejenigen neuen Kontakte die ich so erhalten sind eher im Bereich 15-18 was daran liegt dass ich eigentlich nur durch meine Schwester und meinen cousin welche sich dort befinden leute kennenlernen. Mein eigentlicher Freundeskreis (17-28) bleibt geschlossen, alle verpartnert außer mir. Leider sind die Partnerinnen auch nicht gut sozial eingebunden um vlt. Darüber noch einen Zugang zu haben 🤔
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 17 Mai 2020 04:37 Selbstbewußt mit was?
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von eiertanz »

Brax hat geschrieben: 17 Mai 2020 07:42 Die Leute verwenden Urlaubsbilder, weil das halt die Bilder sind, die man hat. Wenn man im Büro am Schreibtisch sitzt, macht man da wohl kaum Fotos von sich. Klar kann man auch Badezimmerselfies machen. Aber dann greift man eben doch lieber auf Urlaubsbilder zurück, oder? Und dann sieht man die Leute auf ihren Fotos eben am Strand, beim Surfen, etc.
Man kann ja auch die Bewerbungsfotos von der Jobsuche nehmen.
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Re: 67% Männer, 33% Frauen

Beitrag von Brax »

eiertanz hat geschrieben: 18 Mai 2020 08:13Man kann ja auch die Bewerbungsfotos von der Jobsuche nehmen.
Damit dann hier im Forum steht: Laufen heutzutage eigentlich alle im Anzug rum? Wollen Frauen nur noch Anzugträger? Hab ich überhaupt eine Chance, wenn ich ein normales T-Shirt trage? :surprise:
:mrgreen:

Ich schätze, dass die meisten Leute eher einigermaßen aktuelle Urlaubsfotos von sich haben als aktuelle Bewerbungsfotos. Davon abgesehen sagt ein Bewerbungsfoto ja so ziemlich gar nichts über einen aus. Jedenfalls weniger als ein Urlaubsfoto.
Und mit einem Urlaubsfoto kann man prima positive Assoziationen wecken. Und Gesprächsaufhänger geben. Machu Picchu im Hintergrund dürfte jedenfalls mehr hergeben als "Und, wo hast du dich beworben?"