usw
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Hmm, dann habe ich glaub ich wirklich noch keine richtige Idee davon.Melli hat geschrieben:Das sind Faktoren, die immer mal eine Rolle spielen können. Aber oft eher im Sinne von einem Hinzutreten, oder auch einen Hintergrund zwar bildend, aber noch nicht die gesamte Dynamik ausmachend.
Etwa, selbst wenn ein Eremit zurückgezogen lebt, dann steht für ihn (hoffentlich) das religiöse Erleben im Vordergrund, nicht daß er seine Autonomiebestrebungen radikal umsetzen möchte. Nur umgekehrt würden viele Leute die Abgeschiedenheit nicht ertragen können.
Ich habe jedoch eine Ahnung davon, dass lineare oder kategorische Erklärungen oft zu simpel sind.
"Das Pinguin Prinzip" - https://www.youtube.com/watch?v=Az7lJfNiSAsMelli hat geschrieben:Ich weiß leider nicht, wie ich das nun verstehen soll. Hirschhausen kenne ich nicht, und von Pinguinen dachte ich immer, die lebten in ihrer Gruppe.
Das eigene (möglichst günstige) Revier würde etwa eher bei Seeleoparden eine Rolle spielen, die großenteils als Einzelgänger leben. Manche essen ja gerne Pinguin.
Ja, es gibt wohl etwas verflochtenere Kontexte, vielleicht weil es in manchen BerufenMelli hat geschrieben:Würde ich ähnlich sehen. Das sind ja keine Wahlbekanntschaften. Die Kollegen sind da, kommen und gehen, bestenfalls reicht es für ein paar Nettigkeiten, mal essen gehen etc. Aber wenn sie weg sind, gilt eher "Aus den Augen, aus dem Sinn."
Es sei denn, man hat "dichtere" Kontexte wie in manchen akademischen Bereichen, Musikszenen u.ä., wo man immer mal wieder voneinander hört.
wahrscheinlicher ist, dass man persönlich in seinen Neigungen und Interessen und Werten eher involviert ist
und übereinstimmt.
Und bei ganz einfachen körperlich anspruchsvollen Jobs schmiedet vielleicht auch was zusammen, dann wird
zumindest mal was getrunken oder bei Männern hörte ich, mal das Bordell gemeinsam aufgesucht.
Ich finde es auch sehr schade. So ähnlich ging es mir
bei meiner Schwester, wenn ich irgendwas an Musik interessant fand und ich hätte es gerne gehabt,
dass sie nachvollziehen kann, was ich fühle. Weil man da Welten und schöne Sachen entdecken kann.
Es ging nicht, ließ sich nicht übertragen. Das Interesse war auch nicht da.
Oh, ja so ganz kurz hab ich mich gestern wirklich gefragt, ob nicht doch ein -h- mit dabei ist.Melli hat geschrieben:Es heißt nicht Trash, sondern Thrash, und muß nicht immer so einfach sein Man kann sich aber tatsächlich eine ganze Bandbreite an gesundheitlichen Problemen einhandeln, was oft an suboptimaler Spieltechnik liegt, aber es gibt auch Instrumente, die schlecht gebaut sind, wo das Setup nicht gut ist, oder die einem persönlich nicht liegen. Die müssen noch nicht einmal kaputt sein.
Aber von der Spielart habe ich keine Ahnung und die Situation fühlte sich mehr wie "Müll" an. Prügeln ist aber
auch ok.
Der Vergleich hinkt dann aber doch gewaltig.
Wenn meine Kollegen Instrumente wären, hätte ich keine Idee, wie ich sie spielen könnte. Ich wüsste auch nicht,
ob ich mir die Mühe machen will, zu lernen, wie sie gut tönen, mir fehlt es an Geduld.
Ich bin überhaupt keine gute Spielerin, und bin auch in meinen Ideen wahrscheinlich etwas kurzatmig,
und wenn das Instrument nicht so will wie ich will, mag ich schon nicht mehr so richtig.
Da sehe ich bei mir Defizite.
Bzgl. dem Thrash Genre kenn ich nur in Ansätzen Metallica, wenn sie mal kurz dahin Ausschweife gemacht haben.
Die Gesundheitsgefahr sehe ich eher beim Alkoholkonsum. Oder meinst du, dass die sich was an die Finger holen
können oder Hörprobleme kriegen können?
Wegen Instrumenten, die einem nicht liegen, ich merke, dass mir eine normale 6 saitige Akkustikgitarre
nicht so wirklich liegt und ich sie irgendwie langweilig empfinde.
Erstaunlicherweise merke ich, dass ich ein Blechblasinstrument (Horn wie z B hier https://www.youtube.com/watch?v=IOvRvRyyah8) total gut finde, obwohl das viel
einfacher gestrickt ist als eine Gitarre und man ja gar nicht so schnell und soviel damit tun kann.
Aber dieser tiefe breite Ton ist irgendwie toll.
Ich sehe schon Alternativen.
Also nicht im Ausbildungsberuf weiterarbeiten sondern als Helfer (Callcenter/ Taxi/Reinigung), was aber
Probleme nicht lösen würde und andere schaffen. Oder ich sehe die Möglichkeit, sich durch das Sozialsystem
finanzieren zu lassen, wo ich auch mehr Probleme sehe als Lösungen.
Für mich sehe ich nicht, dass ich einen anderen Bereich finden könnte, den ich gut kann und wirklich
geeignet bin (keine Sonderbegabung, kein solcher Interessenschwerpunkt), und wo es irgendwo
Organisationen gibt, die Menschen wie mich dann gebrauchen könnten.
Das selbständig gründen bräuchte noch um ein vieles mehr Fähigkeiten und finanzielle Ressourcen, die mir
mit so proletarischem Background nicht zur Verfügung stehen.
Es gibt aber Menschen, die aus eigener Kraft von ganz unten nach oben kommen. Vom Tellerwäscher
zum Millionär voller Selbstvertrauen, Geschäftssinn, keine Scheu vor Sozialkompetenz, ect.
Die Regel ist es aber eher nicht. Das jeder ein "yes you can" hat und sich schmerzfrei verwirklichen kann,
denke ich auch eher nicht.
Darum denke ich, dass ich schon die beste der Alternativen für mich optimiert habe im Rahmen der Möglichkeiten.