Vorstellungsgespräch

[LesHommes]

Ich bin ein paarmal in der ODEG gefahren - die scheinen mir auch ein sehr freundliches, bunt gemischtes und motiviertes Team zu haben.
Zumindest wirkt das nach außen sehr entspannt und attraktiv! Kann mir nicht vorstellen, dass die so eklige Fragen stellen. Ich denke auch, dass eher geschaut wird, ob die Wellenlänge & die Qualifikation/ Kompetenz stimmt.

[AviferAureus]

...Das Problem bei diesen ganzen Ratgebern, egal ob Bücher, auf YouTube oder auch sonst im Internet geht es überwiegend um Jobs in Führungspositionen und Stellen für Studierte. Wenn ich eure Antworten hier richtig deute, dann sind diese Bewerbungsgespräche offenbar eine ganz andere Hausnummer, als wenn es um "normale" Jobs geht....

Meine Erfahrung würde eher in die andere Richtung gehen: je höher die Position, desto weniger tauchen derartige Fragen auf. Aber das ist jetzt nur meine eigene Beobachtung. Erfolg hatte ich in dem Bereich ja auch nicht.
Mit Quereinsteigergesprächen kenne ich mich nicht so aus. Aber ich hätte jetzt gedacht, dass derartige Fragen für diesen Bereich eher wichtiger werden. Natürlich können die Dich ein wenig quizzen, ob Du Dich ähnlich wie für eine Prüfung vorbereitet hast. Aber ich glaube, dann würde die Veranstaltung für alle Beteiligten doch etwas schräg, wenn die Kandidaten nur nach irgendwelchem auf die Schnelle auswendig gelernten Theoriewissen gefragt würden. Da wäre die Frage nach dem "persönlichen Geheimnis" ja schon fast eine Entspannungsfrage, um die Stimmung zwischendurch ein bisschen aufzulockern.
Für technische Berufe kommt mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit noch ein Eignungstest vorneweg...aber Du hast sowas in die Richtung auch schon mal erwähnt.

Ich glaube es gibt andere Gründe dafür, dass die Bücher und Ratgeber eher auf Führungspositionen abstellen, z. B. dass die Qualität der Ratschläge demonstriert werden soll, nämlich dass diese selbst höchsten Ansprüchen genügen, und wohl auch die Überlegung, dass man die Tipps (zumindest nach dem (auch von mir geteilten) Glauben der meisten Menschen) leichter downgraden als upgraden kann. Auch sprechen Glanz und Gloria die Menschen halt mehr an denn die eigene Realität.

[uhu72]

Je niedriger die Stelle dotiert ist, desto geringer wird der Aufwand beim Bewerbungsverfahren sein. Das schließt natürlich auch das Gespräch mit ein. Hinzu kommt noch, wenn eine Vielzahl von identischen Stellen besetzt werden muss.

[GymT]

Bei der Bahn zu arbeiten ist schon seit Jahren ein Traum von mir, da das wirklich eine Sache ist, für die ich richtig brenne. Ich bin davon überzeugt, dass ich da motiviert zur Arbeit gehen würde. Jedesmal wenn ich mit der Bahn fahre, bewundere ich die Mitarbeiter und könnte mir nichts schöneres vorstellen, als auch zur großen Eisenbahnerfamilie zu gehören.
Darüberhinaus sehe ich in Zeiten des Klimawandels die Bahn als das Verkehrsmittel der Zukunft an. Und ich würde gerne auf diese Art meinen Teil zum Klimaschutz beitragen. Indem ich entweder die Züge fahre(als Lokführer) oder für die Fahrgäste da bin und den Fahrgästen eine angenehme Zeit an Bord bereite.

Da hast du doch schon eine gute Antwort auf die Frage, warum du dort arbeiten möchtest.

Ich habe schon irgendwas zwischen 50 und 100 Interviews "auf der anderen Seite" geführt. Alles wird heißer gegessen, als es gekocht wird. Sympathie ist dein wichtigstes Asset. Und dass man dir zutraut was Neues zu lernen.
Du kannst wahrscheinlich davon ausgehen, dass 70 % der restlichen Bewerber unvorbereiteter an die Sache rangehen als du (was ich schon alles erlebt habe ). Ein guter Interviewer merkt sowas.
Wichtig ist auch sich bewusst zu machen, dass man selbst was zu bieten hat und das Unternehmen einen gebrauchen kann. Aber das darf nicht in Arroganz umschlagen. Die Gefahr sehe ich bei dir aber eher nicht.

[cama]

Hier, ich...

Du weißt ja schon, daß ich 2019 als Quereinsteigerin zur Bahn gegangen bin. Beim Vorstellungsgespräch wurde ich gefragt, wo ich vorher gearbeitet habe und warum ich dort aufgehört habe. Außerdem, warum ich mich bei der Bahn beworben habe. Ob ich mich selber als zuverlässig einschätze, ob ich weiß, daß ich dann in Schichten arbeiten muß, ob ich weiß, was Fahrdienstleiter im Rahmen ihrer Arbeit machen...das war's, glaub ich, auch schon.

Wenn mir noch was einfällt oder du Fragen hast: frag.

Und ich war zu Beginn der Quereinsteigerausbildung 43 Jahre alt und vorher Gärtnerin, also komplett ohne einschlägiges Fachwissen. Das geht, das kriegst du hin!

[Ringelnatz]

Das Problem bei diesen ganzen Ratgebern, egal ob Bücher, auf YouTube oder auch sonst im Internet geht es überwiegend um Jobs in Führungspositionen und Stellen für Studierte. Wenn ich eure Antworten hier richtig deute, dann sind diese Bewerbungsgespräche offenbar eine ganz andere Hausnummer, als wenn es um "normale" Jobs geht. Von daher finde ich auch gut, dass es solche Ratgeber gibt. Aber ich habe ehrlich gesagt ein bisschen das Gefühl, dass die anderen Berufsgruppen, in denen es nicht um Millionenbeträge geht, etwas vergessen werden bei diesen ganzen Ratgebern. Wahrscheinlich sind die Bewerbungsgespräche in diesen Kreisen tatsächlich anspruchsvoller?!

Ich denke, dass die Fragen in Bewerbungsgesprächen für Ausbildungsjobs mehr straight forward sind und nicht sooooo sehr auf die Persönlichkeit, Werthaltung, Verhalten unter Druck abzielen, wie das in "studierten" oder Führungspositionen der Fall ist. Eigentlich geht es doch in der Hauptsache darum, warum du wechseln möchtest, was dich an dem Job reizt, was du bisher gemacht hast und ob du realistische Vorstellungen von dem Job hast. Du kannst dir ja auch noch ein paar Fragen überlegen, die du deinem Gegenüber im Gespräch gerne stellen möchtest.

Und ich war zu Beginn der Quereinsteigerausbildung 43 Jahre alt und vorher Gärtnerin, also komplett ohne einschlägiges Fachwissen. Das geht, das kriegst du hin!

Das sehe ich grade erst.

[Mit müden Augen]

Und ich war zu Beginn der Quereinsteigerausbildung 43 Jahre alt und vorher Gärtnerin, also komplett ohne einschlägiges Fachwissen.

Ein ICE mit integriertem Garten, das wäre mal was.

[Einsamkeit_is_doof]

Hallöle zusammen!

Da hast du doch schon eine gute Antwort auf die Frage, warum du dort arbeiten möchtest.

Ich habe schon irgendwas zwischen 50 und 100 Interviews "auf der anderen Seite" geführt. Alles wird heißer gegessen, als es gekocht wird. Sympathie ist dein wichtigstes Asset. Und dass man dir zutraut was Neues zu lernen.
Du kannst wahrscheinlich davon ausgehen, dass 70 % der restlichen Bewerber unvorbereiteter an die Sache rangehen als du (was ich schon alles erlebt habe ). Ein guter Interviewer merkt sowas.

Was die Sympathie angeht, so wird mir immer wieder gesagt, dass ich ganz sympathisch wirke, bzw. ich merke, dass ich meinem Gegenüber sympathisch bin. Ist aber natürlich von Mensch zu Mensch verschieden.
Was die Motivation angeht, so befürchte ich, dass manche nur hingehen, weil sie halt irgendeinen Job brauchen. Es fehlt die Leidenschaft, das Feuer dafür. Beides wäre bei mir vorhanden, weil die Eisenbahn wirklich etwas ist, wofür ich schon seit Jahren brenne.

Wichtig ist auch sich bewusst zu machen, dass man selbst was zu bieten hat und das Unternehmen einen gebrauchen kann. Aber das darf nicht in Arroganz umschlagen. Die Gefahr sehe ich bei dir aber eher nicht.

Danke, dass du mich so einschätzt. Ich glaube, dass man ruhiger in so ein Gespräch geht, wenn man sich klarmacht, dass man kein Bittsteller ist, sondern dem Unternehmen ja durchaus etwas zu bieten hat?!

Hier, ich...

Du weißt ja schon, daß ich 2019 als Quereinsteigerin zur Bahn gegangen bin. Beim Vorstellungsgespräch wurde ich gefragt, wo ich vorher gearbeitet habe und warum ich dort aufgehört habe. Außerdem, warum ich mich bei der Bahn beworben habe. Ob ich mich selber als zuverlässig einschätze, ob ich weiß, daß ich dann in Schichten arbeiten muß, ob ich weiß, was Fahrdienstleiter im Rahmen ihrer Arbeit machen...das war's, glaub ich, auch schon.

Wenn mir noch was einfällt oder du Fragen hast: frag.

Und ich war zu Beginn der Quereinsteigerausbildung 43 Jahre alt und vorher Gärtnerin, also komplett ohne einschlägiges Fachwissen. Das geht, das kriegst du hin!

Du bist dir schon im klaren, dass du mir mit deinem Post gerade einen dicken Motivationsschub gegeben hast? Vor allem, weil auch du vorher keinen technischen Berufshintergrund hattest. Zwei Fragen hätte ich tatsächlich: Was hast du als Motivation angegeben, warum du zur Bahn möchtest? Und das zweite wäre: Gab es vorher ein Telefoninterview oder wurdest du direkt zum "richtigen" Bewerbungsgespräch eingeladen?

Du hast mich auf jeden Fall jetzt motiviert, dass ich in den nächsten Tagen mal meine Bewerbung vorbereiten werde. Also Lebenslauf schreiben, Zeugnisse zusammensuchen usw. Tja und dann muss ich warten, bis was passendes kommt. Auf jeden Fall hast du mir mit deinem Post etwas die Angst vor dem Bewerbungsgespräch genommen! Danke und viele Grüße an meinen geliebten Bodensee!

Ich denke, dass die Fragen in Bewerbungsgesprächen für Ausbildungsjobs mehr straight forward sind und nicht sooooo sehr auf die Persönlichkeit, Werthaltung, Verhalten unter Druck abzielen, wie das in "studierten" oder Führungspositionen der Fall ist. Eigentlich geht es doch in der Hauptsache darum, warum du wechseln möchtest, was dich an dem Job reizt, was du bisher gemacht hast und ob du realistische Vorstellungen von dem Job hast. Du kannst dir ja auch noch ein paar Fragen überlegen, die du deinem Gegenüber im Gespräch gerne stellen möchtest.

Also ich glaube schon, dass ich den Job realistisch einschätze. Dadurch, dass ich mich ja Hobbytechnisch schon lange mit der Eisenbahn beschäftige, ist mir bewusst, dass auch dort nicht jeden Tag die Sonne scheint.
Was das Vorstellungsgespräch angeht, so glaube ich auch, dass es bei Führungspositionen ganz andere Bewerbungsgespräche gibt. Mich hatte halt wirklich irritiert, dass man fast nur zu diesen Bewerbungsgesprächen infos findet. Viellicht liegt es aber auch daran, dass diese Bewerbungsgespräche tatsächlich anspruchsvoller sind?!

Eines muss ich jetzt aber nochmal loswerden:
Ich finde dieses Forum echt klasse! Wenn man sich selber mal wieder so richtig selber runtergezogen hat und denkt: "Ist doch eh alles Mist!", dann hilft es ungemein, hier seine Sorgen niederzuschreiben. Ich möchte mich einfach mal bei euch allen bedanken, dass einem hier auf nette Art und Weise geholfen wird und einem Mut gemacht wird, wenn man sich selber mal wieder runtergezogen hat. Das baut auf. Und vor allem finde ich schön, dass man nicht blöd angemacht wird nur weil man seine Sorgen niederschreibt und um Hilfe und Beistand bittet.

In diesem Sinne ein ganz dickes Dankeschön!!! an euch alle!

[Daniog]

Jetzt mal aus Arbeitgebersicht

Die erste Frage würde ich stellen, die anderen würde ich nie stellen.

Stelle dich darauf ein, das Fragen kommen werden, warum den Betrieb nicht übernehmen willst. Die Begründung von dir ist gut, ich denke bei der Bahn bohrt da auch keiner nach. Bei einem kleineren Arbeitgeber solltest du dir eine gute Antwortstrategie zurecht legen.

Sei pünktlich dort.

Trinke keinen Alkohol davor, zum Feiern wenn es geklappt hat kein Problem, ein Bewerber mit einer Alkoholfahne fällt durch.

Antworte klar und präzise.

Bei einem Vorstellungsgespräch geht es mir zuallererst darum, passt der Bewerber zu unserem Team. Kann ich mir den Bewerber leisten. Ich stelle Fachfragen um herauszufinden, ob er Ahnung hat von dem was er vorgibt zu sein. Das wird bei dir nicht vorkommen, anhand des Lebenslauf sieht der gegenüber das du Quereinsteiger bist.

Ich versuche herauszufinden, wie sein privates Umfeld ist und ob das negative Einflüsse auf die Arbeit haben könnte.

Bestimmte Sportarten fallen bei mir durch, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die zu vielen Krankentagen führen.

Die Mitgliedschaft in bestimmten Vereinen kann bei mir zu einer Absage führen.

[uhu72]

Also wegen der Technik würde ich mir nicht so viele Gedanken machen. Du bewirbst dich ja nicht als Schlosser oder Elektriker im Bahninstandsetzungswerk. Da braucht es natürlich einen entsprechenden Ausbildungshintergrund. Aber es gibt ja viele Tätigkeiten bei der Bahn, die bahnspezifisch sind. Da gibt es dann von der Bahn die entsprechende Ausbildung bzw. Training. Auch hattest du als Friseur eine Dienstleistung am Menschen ausgeführt, die entsprechenden Kontakt voraussetzt. Wenn das für dich keine Problem war, nimmst du diese Erfahrung mit. Als Zugbegleiter z.B. hast du auch viel Kontakt mit Menschen oder besser gesagt mit Kunden. Deine Leidenschaft für die Bahn solltest du schon in der schriftlichen Bewerbung deutlich machen. Und ggf. von dir befürchtete Defizite kannst du beim Vorstellungsgespräch einbringen. Ehrlichkeit kommt an und es geht ja darum herauszufinden, ob Bewerber und Unternehmen zusammen passen. Wenn beispielsweise in einem gewissen Rahmen englische Sprachkenntnisse gefordert sind und du befürchtest, diesen nicht gerecht zu werden, dann wird es bei einem so großen Unternehmen wie die Bahn, noch mehr Bewerber mit diesem Problem geben und die haben dann möglicherweise schon eine Lösung in Form einen Sprachkurses dafür. Sowas erfährst du dann Konkret beim Vorstellungsgespräch. Und sollte sich wieder erwarten ein absolutes No-Go ergeben, dann ist das eben so und es bewahrt beide Seiten vor einer Katastrophe.

[Clochard]

Ich versuche herauszufinden, wie sein privates Umfeld ist und ob das negative Einflüsse auf die Arbeit haben könnte.

Bestimmte Sportarten fallen bei mir durch, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die zu vielen Krankentagen führen.

Die Mitgliedschaft in bestimmten Vereinen kann bei mir zu einer Absage führen.

Fragen zum Privatleben muss niemand wahrheitsgemäß beantworten

[cama]

816 user_id=13362]

(gekürzt)

Hier, ich...

Du weißt ja schon, (gekürzt)...das war's, glaub ich, auch schon.

Wenn mir noch was einfällt oder du Fragen hast: frag.

Und ich war zu Beginn der Quereinsteigerausbildung 43 Jahre alt und vorher Gärtnerin, also komplett ohne einschlägiges Fachwissen. Das geht, das kriegst du hin!

Du bist dir schon im klaren, dass du mir mit deinem Post gerade einen dicken Motivationsschub gegeben hast? Vor allem, weil auch du vorher keinen technischen Berufshintergrund hattest. Zwei Fragen hätte ich tatsächlich: Was hast du als Motivation angegeben, warum du zur Bahn möchtest? Und das zweite wäre: Gab es vorher ein Telefoninterview oder wurdest du direkt zum "richtigen" Bewerbungsgespräch eingeladen?

Danke, danke, hab ich doch gern gemacht!

Es gab zuerst eine E-mail, daß ich in der Auswahl bin, und daß mich demnächst jemand für ein Gespräch anruft. Das Gespräch hat dann eine freundliche Personalerin einige Tage später mit mir geführt. Es hat ungefähr 20 Minuten gedauert und ich habe parallel dazu Mittagessen gekocht. Dabei ging es nochmal um die Eckdaten aus meinen Bewerbungsunterlagen, also Berufsausbildung, Familienstand, Kinder, Wohnort, ganz kurz die bisherigen Arbeitsstellen. Das machen sie, um sicherzugehen, daß sie nicht irgendwas oder irgendwen verwechseln, und auch, um den Wahrheitsgehalt der Bewerbungsunterlagen ein bißchen zu prüfen. Es soll wohl Bewerber geben, die es da nicht so genau nehmen. Dann hat sie mir noch erklärt, wie es jetzt weitergeht: also daß ich, wenn ich nach dem Telefoninterview weiterhin zur Bahn möchte, eine Einladung zur Untersuchung beim Betriebsarzt bekomme und einen Termin für ein richtiges Bewerbungsgespräch. Wie der Ablauf beim Betriebsarzt ist, habe ich auch noch erzählt bekommen.
Ich glaube, bei dem Telefoninterview ging es auch darum, ob ich mich am Telefon ausdrücken kann und ob ich gut ins Gespräch komme. Als Fahrdienstleiterin telefoniert man doch erstaunlich viel.

Ich bin ja kein so großer Bahnfan wie du, also ich wollte gar nicht unbedingt zur Bahn. Du hast vermutlich eine andere Motivation, dort zu arbeiten, als ich. Als Motivationen hab ich (im zweiten Bewerbungsgespräch dann) genannt:
- daß es ein großer Arbeitgeber ist mit gründlich geregelten Arbeitszeiten usw.
- daß die Stelle recht sicher ist, wenn man sie erst mal hat
- daß ich ein eher hohes Sicherheitsbedürfnis habe, was meinen Arbeitsplatz betrifft (also auf das Fortbestehen der Firma bezogen, und darauf, daß mir nicht plötzlich gekündigt wird)
- daß ich die Bahn für ein umweltfreundliches Verkehrsmittel halte und da gerne mitwirken würde
- daß mich die Bahn schon interessiert und ich gerne mal die Innenperspektive erleben will.
- wichtig fand ich noch, daß ich meine...interessante? verschnörkelte? Erwerbsbiografie gut begründen konnte, also so, daß es eine stimmige Geschichte ergibt und nicht aussieht, wie von Zufall und 'ich brauchte das Geld' angetrieben...ähem... Das habe ich mir vorher gut überlegt, wie ich das mache, ohne zu lügen, aber so, daß es insgesamt trotzdem gut aussieht.

Die Bewerbung bei der Bahn war für mich auch keine Herzensangelegenheit, sondern ich dachte, ich kann ja mal eine Bewerbung versuchen, das schadet schließlich nicht. Das habe ich beim Bewerbungsgespräch auch so erklärt, also daß das für mich kein festes Ziel war, sondern mehr so ein Prozeß, der sich im Laufe der Zeit so entwickelt hat, daß ich mir immer besser vorstellen konnte, tatsächlich zur Bahn zu gehen.
Als ich dann schon am Ende der Kurzausbildung war, meinte mein Bezirksleiter, meine Ehrlichkeit in den Zusammenhängen 'bisheriges Berufsleben' und 'Motivation für die Bewerbung' habe den Ausschlag dafür gegeben, daß man mich eingestellt hat.



Du hast mich auf jeden Fall jetzt motiviert, dass ich in den nächsten Tagen mal meine Bewerbung vorbereiten werde. Also Lebenslauf schreiben, Zeugnisse zusammensuchen usw. Tja und dann muss ich warten, bis was passendes kommt. Auf jeden Fall hast du mir mit deinem Post etwas die Angst vor dem Bewerbungsgespräch genommen! Danke und viele Grüße an meinen geliebten Bodensee!

Also dann los! Die Bahn sucht dringend Leute, in allen Bereichen. Grüße richt ich nachher aus, zur Zeit ist er sehr aufgewühlt, der See.

[Ninja Turtle]

Diese ganze Psychogeschichte in einem Bewerbungsgespräch liegt mir absolut nicht.Ich bin lieber geradeaus.

Na dann sei es doch einfach auch. Soll sich doch der Personaler mit dem Sinn der Fragen herumschlagen.

[Daniog]

Ich versuche herauszufinden, wie sein privates Umfeld ist und ob das negative Einflüsse auf die Arbeit haben könnte.

Bestimmte Sportarten fallen bei mir durch, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die zu vielen Krankentagen führen.

Die Mitgliedschaft in bestimmten Vereinen kann bei mir zu einer Absage führen.

Fragen zum Privatleben muss niemand wahrheitsgemäß beantworten

es kommen aber noch sechs Monate Probezeit, da findet man meist raus ob man angelogen wurde.

[Einsamkeit_is_doof]

Hallo zusammen!

Sei pünktlich dort.

Das ist selbstverständlich. Zumindest für mich, aber ich könnte mir vorstellen, dass es da draußen Leute gibt, die es damit nicht so genau nehmen.

Trinke keinen Alkohol davor, zum Feiern wenn es geklappt hat kein Problem, ein Bewerber mit einer Alkoholfahne fällt durch.

Das ist für mich gar kein Thema. Außer an Silvester und mal zum Anstoßen auf einen Geburtstag trinke ich so gut wie gar keinen Alkohol. Doch, Moment... am Bodensee trinke ich mal gerne ein Glas Wein.

Ich versuche herauszufinden, wie sein privates Umfeld ist und ob das negative Einflüsse auf die Arbeit haben könnte.

Bestimmte Sportarten fallen bei mir durch, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die zu vielen Krankentagen führen.

Die Mitgliedschaft in bestimmten Vereinen kann bei mir zu einer Absage führen.

Kann ich durchaus nachvollziehen. Es gibt ja doch die ein oder andere gefährliche Sportart, in der Verletzungen nicht ganz ausgeschlossen sind.

816 user_id=13362]

(gekürzt)

Hier, ich...

Du weißt ja schon, (gekürzt)...das war's, glaub ich, auch schon.

Wenn mir noch was einfällt oder du Fragen hast: frag.

Und ich war zu Beginn der Quereinsteigerausbildung 43 Jahre alt und vorher Gärtnerin, also komplett ohne einschlägiges Fachwissen. Das geht, das kriegst du hin!

Du bist dir schon im klaren, dass du mir mit deinem Post gerade einen dicken Motivationsschub gegeben hast? Vor allem, weil auch du vorher keinen technischen Berufshintergrund hattest. Zwei Fragen hätte ich tatsächlich: Was hast du als Motivation angegeben, warum du zur Bahn möchtest? Und das zweite wäre: Gab es vorher ein Telefoninterview oder wurdest du direkt zum "richtigen" Bewerbungsgespräch eingeladen?

Danke, danke, hab ich doch gern gemacht!

Die Bewerbung bei der Bahn war für mich auch keine Herzensangelegenheit, sondern ich dachte, ich kann ja mal eine Bewerbung versuchen, das schadet schließlich nicht. Das habe ich beim Bewerbungsgespräch auch so erklärt, also daß das für mich kein festes Ziel war, sondern mehr so ein Prozeß, der sich im Laufe der Zeit so entwickelt hat, daß ich mir immer besser vorstellen konnte, tatsächlich zur Bahn zu gehen.
Als ich dann schon am Ende der Kurzausbildung war, meinte mein Bezirksleiter, meine Ehrlichkeit in den Zusammenhängen 'bisheriges Berufsleben' und 'Motivation für die Bewerbung' habe den Ausschlag dafür gegeben, daß man mich eingestellt hat.
(...)Also dann los! Die Bahn sucht dringend Leute, in allen Bereichen.

Danke für deinen ausführlichen Bericht! Du hast mir echt weitergeholfen und auch Mut gemacht, dass ich es versuchen werde.

Grüße richt ich nachher aus, zur Zeit ist er sehr aufgewühlt, der See.

Das ist nett! Wenn der See so aufgewühlt ist und die Sturmwarnleuchten rund um den See an sind, dann finde ich persönlich den See immer am allerschönsten. Obwohl bei Sonne ist er auch schön. Und bei Nebel. Und bei Nacht. Ach, eigentlich immer!

Na dann sei es doch einfach auch. Soll sich doch der Personaler mit dem Sinn der Fragen herumschlagen.

Wahrscheinlich hast du nicht ganz unrecht. Ich glaube, man sollte sich nicht verstellen, sondern sich selber true bleiben.

[Clochard]

Ich versuche herauszufinden, wie sein privates Umfeld ist und ob das negative Einflüsse auf die Arbeit haben könnte.

Bestimmte Sportarten fallen bei mir durch, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die zu vielen Krankentagen führen.

Die Mitgliedschaft in bestimmten Vereinen kann bei mir zu einer Absage führen.

Fragen zum Privatleben muss niemand wahrheitsgemäß beantworten

es kommen aber noch sechs Monate Probezeit, da findet man meist raus ob man angelogen wurde.

aber dann bitte nicht mit dieser Begründung kündigen... bei unzulässigen Fragen darf man lügen

[halbkaputt]

Fragen zum Privatleben muss niemand wahrheitsgemäß beantworten

es kommen aber noch sechs Monate Probezeit, da findet man meist raus ob man angelogen wurde.

aber dann bitte nicht mit dieser Begründung kündigen... bei unzulässigen Fragen darf man lügen

in der Probezeit kann ohne Angabe von Gründen gekündigt werden. überhaupt einen Grund anzugeben und dann auch noch den, wäre ein grober Anfängerfehler

[Seb-X]

Ich versuche herauszufinden, wie sein privates Umfeld ist und ob das negative Einflüsse auf die Arbeit haben könnte.

Bestimmte Sportarten fallen bei mir durch, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die zu vielen Krankentagen führen.

Die Mitgliedschaft in bestimmten Vereinen kann bei mir zu einer Absage führen.

Was soll das? Er sucht einen Job, keinen Freizeitpartner. Ich finde das völlig daneben. Schon die Begründung, ob die Freizeit negative Einflüsse auf den Job haben könnte, ist unterirdisch. Geht's noch?

Ich versuche herauszufinden, wie sein privates Umfeld ist und ob das negative Einflüsse auf die Arbeit haben könnte.

Bestimmte Sportarten fallen bei mir durch, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die zu vielen Krankentagen führen.

Die Mitgliedschaft in bestimmten Vereinen kann bei mir zu einer Absage führen.

Fragen zum Privatleben muss niemand wahrheitsgemäß beantworten

Fragen zum Privatleben sind eine Frechheit. Hier wird Macht missbraucht nach dem Motto: "Du musst dir jetzt alles gefallen lassen, sonst hast du nicht mal den Ansatz einer Chance."

[Clochard]

es kommen aber noch sechs Monate Probezeit, da findet man meist raus ob man angelogen wurde.

aber dann bitte nicht mit dieser Begründung kündigen... bei unzulässigen Fragen darf man lügen

in der Probezeit kann ohne Angabe von Gründen gekündigt werden. überhaupt einen Grund anzugeben und dann auch noch den, wäre ein grober Anfängerfehler

jo aber wenn er mit der Begründung kündigt, kann das auch in der Probezeit gerichtlich angefochten werden

[Clochard]

Ich versuche herauszufinden, wie sein privates Umfeld ist und ob das negative Einflüsse auf die Arbeit haben könnte.

Bestimmte Sportarten fallen bei mir durch, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die zu vielen Krankentagen führen.

Die Mitgliedschaft in bestimmten Vereinen kann bei mir zu einer Absage führen.

Was soll das? Er sucht einen Job, keinen Freizeitpartner. Ich finde das völlig daneben. Schon die Begründung, ob die Freizeit negative Einflüsse auf den Job haben könnte, ist unterirdisch. Geht's noch?

Ich versuche herauszufinden, wie sein privates Umfeld ist und ob das negative Einflüsse auf die Arbeit haben könnte.

Bestimmte Sportarten fallen bei mir durch, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die zu vielen Krankentagen führen.

Die Mitgliedschaft in bestimmten Vereinen kann bei mir zu einer Absage führen.

Fragen zum Privatleben muss niemand wahrheitsgemäß beantworten

Fragen zum Privatleben sind eine Frechheit. Hier wird Macht missbraucht nach dem Motto: "Du musst dir jetzt alles gefallen lassen, sonst hast du nicht mal den Ansatz einer Chance."

deswegen ist das doch mittlerweile gerichtlich geklärt, dass man da lügen darf, weil ein "diese Frage möchte ich nicht beantworten" einen sofort ins Aus schießen würde, obwohl der Arbeitgeber den Fehler gemacht hat und nicht der Arbeitnehmer