Spotify-Podcast „Wild Germany“ sucht (anonyme) Gesprächspartner/in

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Don Rosa

Spotify-Podcast „Wild Germany“ sucht (anonyme) Gesprächspartner/in

Beitrag von Don Rosa »

Hallo zusammen,

mein Name ist Manuel Hollenweger und ich bin Journalist im Team von Manuel Möglich (bei uns gibt es aber auch noch Menschen mit anderen Vornamen im Team). Ich arbeite für die sendefähig GmbH: Eine Produktionsfirma, die unter anderem Web-Dokus produziert. Dazu gehören beispielsweise das Y-Kollektiv und Rabiat für YouTube und Netflix.

Im Moment planen wir eine Podcast-Neuauflage des Formats „Wild Germany“ auf Spotify. Vielleicht kennen einige unter euch „Wild Germany“ und Manuel Möglich noch aus früheren Zeiten, als es noch auf ZDFneo oder Netflix lief. Bei dem Format geht es im Grunde um Geschichten, Phänomene und Menschen, die oft am Rand der Gesellschaft stattfinden oder mit einem Stigma belegt sind. Dazu suchen wir Persönlichkeiten, die mit uns reden möchten.

Eines vorneweg - ein Podcast als Rahmen bedeutet: Anonymität, denn nichts wird gefilmt, es gibt keine Bilder. Der Rahmen ist flexibel und wir wollen dir die Möglichkeit geben, in einem Interview ehrlich über Dinge zu sprechen, die dir auf der Seele brennen. Du entscheidest wo, Manuel Möglich trifft dich alleine und hat lediglich ein Aufnahmegerät dabei. Wir müssen keine Klarnamen verwenden oder Orte nennen und können das genaue Maß an Anonymität mit euch vorab besprechen und gewährleisten.

Ein Thema in diesem neuen Podcast sollen Menschen ohne Beziehungserfahrungen und die Incel-Szene werden. Wir wollen dazu jedoch nicht nur die Incel-Szene, sondern auch die AB-Treffs beleuchten und Menschen zu Wort kommen lassen, die uns ihre Geschichte erzählen wollen.

Wir werden Begriffe wie „Incels“ und „Menschen ohne Beziehungserfahrung“ nicht vermischen oder als Synonym verwenden, sondern wollen auch zur Unterscheidung beitragen. Wir würden gerne mit einem Menschen ohne Beziehungserfahrungen darüber sprechen, wie es ist und was es mit ihm oder ihr macht. Ohne Vorurteil, ohne Menschen über einen Kamm zu scheren.

Vielleicht gibt es aber auch einige, die Erfahrungen mit der Incel-Szene gemacht haben. Die sich z.B. früher (oder noch immer) als Incel identifiziert haben, dort „ausgestiegen“ sind oder grade versuchen sich von bestimmten Ansichten abzuwenden und mit uns sprechen wollen. Bislang war die Kontaktaufnahme zu dieser Szene sehr schwierig. Dabei haben wir keine bösen Absichten:

Wir wollen ohne vorgefasste Meinung und Tabus das Gespräch mit Menschen suchen, die mutmaßlich eher im gesellschaftlichen Abseits stehen und nicht im Mittelpunkt der Medien stattfinden. Wir wollen nicht über Leute reden, sondern mit den Leuten, um die es geht.
Uns ist dabei auch bewusst, dass es nicht “den einen” Stereotyp gibt – weder bei den „Absoluten Beginnern“, noch bei den „Incels“. Wir sind vielmehr daran interessiert eine Person kennenzulernen, die uns etwas über ihre persönlichen Erfahrungen erzählen kann und möchte. Vielleicht gibt es jemanden unter euch, der gerne mit uns darüber sprechen würde.

Wichtig ist uns: Wir werden dabei niemals skandalös mit dem Finger auf jemanden zeigen und niemanden öffentlich beschuldigen oder verurteilen. Wer „Wild Germany“ und die Interviewart von Manuel Möglich kennt, der weiß: Die Interviews sind empathisch geführt, es geht um Gespräche auf Augenhöhe, um deine Ansichten und Gedanken, nicht um irgendeine Sensationsgeilheit.

Wir wissen, wie sensibel das Thema ist. Wir sind uns dessen bewusst und gehen entsprechend vorsichtig an die Sache heran.

Ich hoffe, ihr unterstützt unseren Ansatz und würde mich sehr freuen, wenn jemand von euch Lust hätte mit uns zu sprechen.

Über die Mailadresse wildgermany.recherche@gmail.com könnt Ihr Kontakt zu mir aufnehmen. Betreff: Wild Germany Podcast.

Falls Ihr sonst noch Fragen habt, könnt Ihr mich natürlich gerne jederzeit dort oder direkt über m.hollenweger@sendefaehig.com kontaktieren. Auch falls Ihr anderweitig Tipps für uns zum Thema habt, haben wir dafür ein offenes Ohr und freuen uns über eure Anregungen.

Ich wünsche euch alles Gute,

Manuel

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