"Kluge, moderne, selbstbewusste Frauen kommen auf Dates selten gut an"

[Daswirdwohlnix]

Podcast bei Zeit online:

https://www.zeit.de/gesundheit/2021-07/ ... sexpodcast

Fand ich ganz interessant, wenn auch nicht wirklich Neues erzählt wurde.

Fazit: Online-Dating ist kein Kuschelzoo – weder für Frauen noch für Männer.

[Strange Lady]

Die Frau hat Humor:
"Was hat es nur mit Charles Bukowski auf sich?"

Frag ich mich auch immer.

Modern und selbstbewusst bin ich ja gar nicht, ganz im Gegenteil.
Aber allein das Klugsein scheint schon zu viel.

[Jack]

Kann ich nicht verstehen, mein Typ sind "kluge, moderne, selbstbewusste Frauen". Leider bin ich nicht deren Typ

[Volta]

Podcast bei Zeit online:

https://www.zeit.de/gesundheit/2021-07/ ... sexpodcast

Fand ich ganz interessant, wenn auch nicht wirklich Neues erzählt wurde.

Fazit: Online-Dating ist kein Kuschelzoo – weder für Frauen noch für Männer.

Meine Güte, 1h sinnfreies bla bla.

[GymT]

Fand ich ganz interessant, wenn auch nicht wirklich Neues erzählt wurde.

ZON und die Berliner Blase.

Also ich mag intelligente Frauen. Und ich kenne viele Männer, die das genauso sehen.

Ich habe aber das Gefühl, dass vielen dieser Frauen gar nicht nach jemandem suchen, der damit umgehen kann.

[Two-Tone]

Kann ich nicht verstehen, mein Typ sind "kluge, moderne, selbstbewusste Frauen". Leider bin ich nicht deren Typ

Bin voll dabei!

[Clochard]

"Kluge, moderne, selbstbewusste Frauen kommen auf Dates selten gut an"...

klingt mal wieder nach: Die Männer sind Schuld... wir sind doch so toll!

[Strange Lady]

Seid ihr euch da sicher? Von etwas träumen ist was anderes als es täglich neben sich zu ertragen.


https://www.google.com/amp/s/www.busine ... 8-6/%3famp

[Clochard]

solche "Studien" sind ja wohl schon mal deshalb Mist, weil es keine Definition davon gibt, was "Intelligenz" denn nun genau ist

ich wette auch, Männer verstehen unter ihrer eigenen Intelligenz und unter der der Frauen was anderes und Frauen vice versa

[Jack]

Die Frau hat Humor:
"Was hat es nur mit Charles Bukowski auf sich?"

vor nicht allzu langer Zeit in meiner Twitter timeline tauchte sowas wie "Rote Flaggen beim Dating" auf und sehr oft kam "Mag Ayn Rand" vor (sowohl Männer als auch Frauen)....

[Zwerg]

"Kluge, moderne, selbstbewusste Frauen kommen auf Dates selten gut an"...

Der Fortbestand der Menschheit scheint gefährdet, nachdem Frauen generell klug, modern und selbstbewusst sind.

[Clochard]

vor nicht allzu langer Zeit in meiner Twitter timeline tauchte sowas wie "Rote Flaggen beim Dating" auf und sehr oft kam "Mag Ayn Rand" vor (sowohl Männer als auch Frauen)....

wer issn das?

[NBUC]

Das Problem liegt denke ich deutlich nicht in „"Kluge, moderne, selbstbewusste Frauen kommen auf Dates selten gut an" gelegen, sondern in manche Frauen, die sich für klug, modern, stark halten haben ein extrem verdrehtes Selbstbild und das basiert auf ihrer medialen Blase, welche ihnen dazu noch überdurchschnittlich oft die Gelegenheit gibt auch noch in ebendiesen Medien groß darüber zu schimpfen.
Aus der Welt als Zusammenfassung: „Frauen haben es schwer, einen Mann zu finden, der ihnen ebenbürtig ist – das ist die Definition des „Gender Dating Gap“. Anne-Kathrin Gerstlauer hat eigene Erfahrungen damit“.
Sprich es geht nicht um Männer, sondern um Männer, welchen sie sich selbst Kraft ihres Lebenslaufs als ebenbürtig sehen. Und wenn sie sich dann doch überlegen nach unten zu Daten und nicht den langweiligen Businessberater oder was das war zu daten, ist die Alternative der selbstständige aber eben leider unstudierte Unternehmer … .
Ich denke sie Situation beruht auf mehreren Umständen:
1) Männer haben eine andere Vorstellung von „klug, modern, stark“ als diese Frauen und ihre Blase selbst – doppelt Männer, welche dann deren Mindestqualifikation erfüllen.
2) Typischerweise geht das dann eben nicht mit einer soliden Arbeit einher sondern Aktivismus und Lobbyismus und oft genug dort eben auch gerade gegen Männer gerichtet. So etwas holt man sich dann eben nicht noch ins Haus um auf den Dolchstoß zu warten.
3) Frauen, welche auch in Männeraugen stark und intelligent sind, werden schon ihre Interessenten finden.
4) Bei Kandidaten, welche sich da suboptimal aufgestellt fühlen, wird es da tatsächlich oft erst einmal Bedenken geben, gespeist daraus, dass eine Entscheidung einer Frau für sie in dieser Situation untypisch ist und sie daher damit rechnen müssen, dass die Frau es sich dann doch noch anders überlegt. Nebenbei: Der Langeweiler, der dann die Kinder abholt soll es ja auch im Podcast bitte nichts ein, wenn soll ein toller Typ dann das übernehmen. Und der wird angesichts dessen, dass er mit diesem Kompromiss dann dem, Langeweiler wieder näher rückt auch erst einmal überlegen.
5) Nicht zuletzt schauen Männer da auf der einen Seite denke ich deutlich weniger auf formelle und Statuslabel und dafür mehr auf die Praxis. Eine gelernte patente Krankenschwester wird sicher eher als stark und klug von einem Arzt eingestuft als so eine Medientante, welche sich den Arzt kraft Studienabschluss als standesgemäß zuschreiben will.
6) Und während klug und eine innere Stärke sicher positive Eigenschaften sind, sind sie eben nicht die primären Eigenschaften, welche ein Mann sucht, der sich dauerhaft binden will und ggf an Familie denkt.
7) Das Krawalltum, was dann manche Frauen als „Stärke“ oder gar Intelligenz ansehen, führt dahingegen eher zu der Konfrontationsreaktion, wie es auch gegenüber männlichen Konkurrenten oder Angreifern gegenüber gezeigt wird, wenn es ernsthaft erscheint und Verachtung, wenn es nicht als Ernsthaft eingestuft wird.
In Summe: Ihr Problem ist nicht, dass Männer keine starken klugen Frauen wollen, sondern dass sie keine starke kluge Frau ist, insbesondere noch mit netter Optik und nettem Sozialverhalten.


NBUC, dessen letztes OdB einen Doktor in Physik hatte

[Zwerg]

„Gender Dating Gap“

Den Begriff muss ich mir merken. Womöglich ist in Wahrheit die Definition falsch und er beschreibt den Zustand der Überraschung, wenn Mann/Frau feststellt, beim (zufälligen) Zusammentreffen im realen Leben schon spontane Sympathie empfunden zu haben, ohne überhaupt Näheres über den anderen zu wissen, dies aber -oh Wunder- bei einem logarithmisch nach Matchingpunkten errechneten "Date" nicht der Fall war.

[Kleiner Mann]

Ich stehe auf kluge, moderne und selbstbewusste Frauen, aber nicht auf solche, die es sich immer wieder beweisen müssen.
Ich mag es nicht, wenn Frauen bzw. Menschen generell bei Konfliktpolen direkt die Konfrontation zu suchen oder andere Menschen sehr unangenehm verbessern müssen.
Das merke ich bei vielen Akademikerinnen, die auf den Zug von Feminismus und Genderpolitik springen. Sobald nur mal ein Witz in Richtung Stereotyp Frau oder sonstigen Klischees gemacht wird, wird einem indirekt oder direkt aufgezeigt wie unangebracht ein gewisser Kommentar gewesen ist.
Frau kann auch ohne dieses krampfhaft wirkende "Dominanzverhalten" all diese oben genannten Eigenschaften haben. Zum Glück konnte ich solche Frauen schon kennenlernen und sehe daher den Unterschied.

[NBUC]

„Gender Dating Gap“

Den Begriff muss ich mir merken. Womöglich ist in Wahrheit die Definition falsch und er beschreibt den Zustand der Überraschung, wenn Mann/Frau feststellt, beim (zufälligen) Zusammentreffen im realen Leben schon spontane Sympathie empfunden zu haben, ohne überhaupt Näheres über den anderen zu wissen, dies aber -oh Wunder- bei einem logarithmisch nach Matchingpunkten errechneten "Date" nicht der Fall war.

Aus dem Zeit-Artikel: "Erfolg, Job, Geld: Was Männer attraktiv macht, ist für Frauen oft hinderlich. Die Autorin Anne-Kathrin Gerstlauer nennt es den Gender-Dating-Gap"
Es ist also wohl ihre Begriffsschöpfung wenn sie nichte gebaerbockt hat.

[Daswirdwohlnix]

Oh je, da habe ich ja was angerichtet. Das wollte ich gar nicht, ich dachte einfach nur, das könnte interessant sein. Den Post habe ich abgesetzt, während ich den Podcast hörte.

Mal abgesehen davon, dass ich wie einige andere hier den Umgangston und das gebrauchte Vokabular auch recht elitär-selbstverliebt, oft sogar unfreiwillig komisch fand ("Berliner Blase", wie GymT schrieb), beurteile ich das Gespräch im Nachhinein auch inhaltlich als recht durchwachsen und teile viele der hier schon geschriebenen Bedenken und Einwände:

• Nur weil man sich selbst für klug, modern und selbstbewusst hält, muss man es keinesfalls sein.
• Männer verstehen unter diesen Begriffen oft etwas anderes als Frauen, da sind Missverständnisse vorprogrammiert.
• Vielen Männern sind diese Eigenschaften an einer Partnerin nicht sehr wichtig oder zumindest nicht so wichtig wie andere Eigenschaften, etwa Herzlichkeit oder natürlich das Aussehen. (Das ist übrigens nicht gleichbedeutend mit der Behauptung, Männer wollten dumme, rückständige und zurückhaltende Frauen!)

Vor allem haben mich einige logische Fehlschlüsse in den Ausführungen des Gastes, Anne-Kathrin Gerstlauer, gestört. Sie beklagte sich an einer Stelle, dass Männer zwar sagten, Frauen könnten auf Singlebörsen ja auch mal die erste Nachricht schreiben, dass sie dann aber auf solche von Frauen geschriebenen Nachrichten gar nicht oder nur selten antworten.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun: Ich kann mir doch als Mann prinzipiell wünschen, nicht immer als erster den Kontakt aufnehmen zu müssen, und gleichzeitig eine mich kontaktierende Frau zwar dafür schätzen, dass sie den ersten Schritt getan hat, sie darüber hinaus aber nicht für attraktiv halten. Wo ist da der Widerspruch? Oder glaubt Frau Gerstlauer, dass eine Frau, die den ersten Schritt macht, alleine dadurch unwiderstehlich für Männer wird? Natürlich wäre es höflich, wenn die Männer auf die Initiativnachricht einer Frau antworten würden, und sei es nur mit einem kurzen "Danke, kein Interesse"; aber da Männer in der Regel auf ihre Nachrichten an Frauen auch keine Reaktion bekommen, halten sie es wahrscheinlich nicht für nötig, die Frauen höflicher zu behandeln, als sie selbst behandelt werden.

An einer anderen Stelle "zerpflückte" sie vermeintlich den humorvoll gemeinten Spruch auf einem Männerprofil: "Gleichberechtigung heißt für mich, dass Du und ich gemeinsam entscheiden, was wir im Fernsehen anschauen." Sie interpretierte den Satz als versteckte (?) Information über die vom Mann erwartete Rollenverteilung: "Wir sehen gemeinsam fern, und ich koche dann für uns und muss dir das Bier holen." Das hat der Mann aber gar nicht geschrieben, und es folgt auch in keiner Weise aus dem von ihm Geschriebenen.

Es gibt einen Typ Frau, der oft zuviel in die Äußerungen von Männern hineininterpretiert, und zwar immer auf negative Weise. Und ich behaupte, dass unter diesen Frauen viele sind, die sich für modern halten. Sollte ich recht haben, könnte das einiges von dem weiblichen (und männlichen!) Frust über das Online-Dating erklären.

Es gab einige solcher Augenblicke, die bei mir insgesamt keinen guten Eindruck hinterlassen haben, was die Reflektiertheit zumindest dieser modernen Frau angeht.

Immerhin muss man Frau Gerstlauer zugestehen, dass sie ziemlich offen zugegeben hat, dass viele Frauen auch alles andere als perfekt sind und für ihr Gegenüber anstrengend sein können, etwa dadurch, dass sie Männer daten, die sie eigentlich gar nicht wollen, dadurch, dass sie nicht wirklich sagen, was sie sich wünschen, oder dadurch, dass sie, wenn es vorteilhaft für sie ist, an veralteten Rollenbildern festhalten ("der Mann zahlt die Drinks"). Die Einsicht, dass nicht immer nur die anderen schuld sind, wenn etwas nicht klappt, ist schon einmal viel wert.

Und zu guter Letzt: Natürlich gibt es Männer, die mit klugen, modernen Frauen nichts anfangen können, wie der, von dem Frau Gerstlauer erzählte, er fände es komisch, wenn eine Frau handwerklich geschickt sei und trotzdem backen könne und darüber hinaus sogar sage, wenn ihr etwas in der Beziehung nicht gefalle. So einer ist natürlich nicht der Traumprinz, das ist klar. Aber ich weigere mich einfach zu glauben, dass die meisten Männer wirklich so sind.

Fazit für mich: Ich habe immer weniger Lust auf Online-Dating. Offline lerne ich aber wirklich so gut wie keine neuen Frauen kennen.

Was tun?

[NBUC]

Was tun?

Man könnte solche und ähnliche Artikel sammeln und dann nirgendwo angepinnt als Medizin denen anbieten, welche generell frustriert schieben und dafür eine Lösung suchen - mit der Frage: Willst du so etwas/eine wirklich?

Wobei ich jetzt überlege, ob es ähnliche zeitgenössische Pressestimmen oder gar "moderne Forschungen" (nicht irgendwelche letztlich irrelevante Einzelhonks im Internet) von Männern bezüglich der generell mieserablen Frauen gibt, damit die Frauen hier auch etwas zum Entwöhnen haben.

[Mariquita]

Langzeitsingel*Innen wie ich bescheinigen sich selbst schon mal gern, dass sie einfach zu "gut" sind um einen Partner zu finden. Zu tiefsinnig, zu sensibel, zu vielschichtig...jetzt halt mal "zu selbstbewusst", "zu modern" oder "zu intelligent". Wahrheitsgehalt wäre zu überprüfen, schonungslose Ehrlichkeit sich selbst gegenüber als Messmethode angebracht.

Niemand ist in allen Lebensbereichen gleich gut, oder in allen Lebensbereichen gleichermaßen selbstbewusst.
Man kann studiert haben, dafür in alltagspraktischen Dingen völlig hilflos sein. Dem Vorgesetzten die Stirn bieten, aber selbst als Erwachsene den einstmals Erziehungsberechtigten gegenüber kaum den Mund aufbekommen, Referate vor hunderten Zuhörern halten, aber auf Parties vor Verlegenheit über die eigenen Füße stolpern...

Ich finde "das Selbstbewusstsein" "die Intelligenz" oder "das modern sein" sehr wackelige Größen.

[Clochard]

"Kluge, moderne, selbstbewusste Frauen kommen auf Dates selten gut an"...

Der Fortbestand der Menschheit scheint gefährdet, nachdem Frauen generell klug, modern und selbstbewusst sind.

Nur die emanzipierten Frauen im Westen. Houellebecq hat ja prophezeit, dass der Feminismus einfach aussterben wird. Weil sich nur die Frauen in traditionellen patriarchalen Strukturen wie dem Islam, dem orthodoxen Judentum und dem fundamentalen Christentum noch fortpflanzen werden.