" Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

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Hoppala
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Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Hoppala »

Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 14:33
Die Begründung ist, dass unberechtigte Vorwürfe gegen alle Männer in provokanter Weise erhoben werden.
Das ist die Wiederholung der Behauptung in anderen Worten. Keine Begründung.
Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 14:33 Habe ich dir aber schon dargelegt:
" XY ist diskreditierend und ich aus Z kann nichts dafür. Das trotzdem zu suggerieren ist beleidigend."
" Das Suggerieren eines "wir" ist offensichtlich vom Hass auf Männer getrieben. Es gibt dort kein wir."
Ja, mag sein. Ich weiß nur nicht, was das mit dem Text zu tun hat.
Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 14:33
Es irgendwie nachvollziehbar erläutern? Insbesondere, wenn es mindestens vielen Leuten völlig unverständlich ist?
Hä? An Sexismus beteiligt zu sein ist eine Beschuldigung. Was gibt es daran nicht zu verstehen? Erklär mal bitte.
Bist du "die Männer"? Wohl nicht.
Wurde "Volta ist Sexist" geschrieben? Seh ich nicht.

Du bist ergo nur angesprochen, wenn du dich angesprochen fühlst.
Oh!

Und vielelicht nochmal ganz Basic: Wenn man eine Gruppenbezeichnung nimmt, dann ist eben gerade nicht ein jedes Gruppenmitglied höchstpersönlich gemeint. Es hat ja auch nicht jede Frau nachts im Dunkeln Angst, vom Nächstbesten vergewaltigt zu werden. Dennoc ist es richtig, diese Angst als "Angst der Frauen" zu benennen.

Der Teil, wo es auf den Einzelnen zielt, ist ja gerade der mit dem Hinweis, was man(n) nach Meinung des Autors tun kann, um die Situation zu verbessern. Du bist also, wenn überhaupt, als Verbesserer angesprochen.
Oder halt, wenn du dich als Verursacher angesprochen fühlst. Das musst du selbst wissen.
Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 14:33
Deine Aussage ist: "Weil Frauen bezahlen, um Cro zuzujubeln, kann ich nichts gegen Sexismus tun".
Falsch, meine Aussage ist:

Unter der Vorraussetzung, dass bspw. Frauen viel Geld bezahlen, um dem Sexisten Cro zujubeln zu dürfen, ist die Annahme, ich könnte was am gesamtgesellschaftlichen Sexismus ändern, ziemlich absurd.
Das sagt exakt, was ich geschrieben habe.
Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 14:33
Willst du was nicht, musst du was anders machen. Ansonsten bist du mit dabei.
In deiner verqueren Ideologie vielleicht, aber bei normalen Menschen sieht man das anders.
Das ist keine Ideologie, das ist, wenn überhaupt, Ethik. Noch dazu im Sinne einer friedliche Gesellschaft philosphisch-logisch hergeleitet und begründet und im Grunde sogar geltende Rechtsnorm wenn auch zugegebenermaßen vielfach.im Detail so verwässert, dass es nur noch Juristen erkennen.
Mag sein, dass "normale Menschen" lieber ständig Streit, Gewalt und Konflikt unterstützen..Ich hoffe nicht.
Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 14:33 Auch sachlicher Ton kann beleidigend sein. Und das ist der Autor. Hasserfüllt und beleidigend.
Du wiederholst deine Behauptung, und sie bleibt immer noch völlig leer.
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Hoppala
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Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Hoppala »

Solstice hat geschrieben: 19 Okt 2021 16:41 "Wir Christen haben nunmal Angst wenn wir nachts alleine einem von euch begegnen. Habt dafür bitte Verständnis und wechselt möglichst die Straßenseite!"

Glaubt ihr, das könne man einem Muslim irgendwie sozial adäquat rüberbingen, ohne ihn zu verstören oder (völlig zu recht) zu erzürnen?

Nein? Warum sollte ein Mann das ohne Widerspruch ertragen? Zumal man beim Glauben sogar theoretisch noch eine Wahl hat, aber für mein Geschlecht kann ich nun wirklich so gar nichts!
Wesentlich hierbei ist: dass die Ausgangslage nicht gegeben ist. Deshalb kann man auch niemandem mit Folgerungen kommen, die zu der ganz anderen Ausgangslage "Frauen befürchten sexualisierte Gewalt" passt.
Und nochmal davon abgesehen ist "Angst vor einem anderen Gläubigen" (woran siehst du das eigentlich???) denn doch was anderes als "Angst vor dem vermutlich stärkeren Mann" (Das kann sie erkennen).

Was ihr (du) euch hier einfallen lasst, ist ziemlich haarsträubend.
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Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Giebenrath »

Reinhard hat geschrieben: 19 Okt 2021 18:25Ich denke eher, dass es dem Autor darum ging, den Nerv absichtlich zu treffen und Männer zum Einschnappen zu bringen und das dann gleich als Beleg für die These zu nehmen, dass Männer ja eingeschnappt sind und wegen Sexismus (oder "Patriarchat") über das Thema nicht reden können.

<Zynismus>Steile Thesen verkaufen halt mal mehr Bücher.</Zynismus>


Wäre es ein Forumsbeitrag, würde man das Vorgehen als Troll bezeichnen. :hierlang:
Der größte Witz ist übrigens noch der hier, wie der ZEIT-Artikel entstanden ist. Hierfür wurde ein längerer zeit zusammengekürzt.
So nennt es die Zeit: "Einige Passagen des Kapitels wurden leicht gekürzt und geändert."
Das erste Kapitel ist über Bookes.Google einsehbar. Ich erkenne am Anfang auch einiges wieder, nämlich die Geschichte mit der Joggern und dem alten Mann, die, in der Zeit am Ende steht.
Aber es sieht er so aus, als hätte man einige Passagen aus mehreren Kapiteln in neuer Reihenfolge aneinandergereiht. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum der Text in der Zeit so schwer verständlich ist. Wahrscheinlich hat man ein paar provokante Sachen ausgesucht und irgendwie zusammengeschustert.
Also reinste Trollerei was die Zeit aus dem Buch gemacht hat!
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Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Volta »

Hoppala hat geschrieben: 19 Okt 2021 18:34
Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 14:33
Die Begründung ist, dass unberechtigte Vorwürfe gegen alle Männer in provokanter Weise erhoben werden.
Das ist die Wiederholung der Behauptung in anderen Worten. Keine Begründung.
Nein, das ist die Begründung. Wer das tut, verbreitet Hass.
Ja, mag sein. Ich weiß nur nicht, was das mit dem Text zu tun hat.
Es steht sinngemäß im Text.
Du bist ergo nur angesprochen, wenn du dich angesprochen fühlst.
Die Aussage ist "Kein Mann ist unbeteiligt". Deine Ausführungen sind offensichtlich hanebüchen.
Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 14:33
Deine Aussage ist: "Weil Frauen bezahlen, um Cro zuzujubeln, kann ich nichts gegen Sexismus tun".
Falsch, meine Aussage ist:

Unter der Vorraussetzung, dass bspw. Frauen viel Geld bezahlen, um dem Sexisten Cro zujubeln zu dürfen, ist die Annahme, ich könnte was am gesamtgesellschaftlichen Sexismus ändern, ziemlich absurd.
Das sagt exakt, was ich geschrieben habe.
Nein, man kann in einer konkreten Situation ja etwas tun. Das ändert aber nichts an der gesamtgesellschaftlichen Situation.



Das ist keine Ideologie, das ist, wenn überhaupt, Ethik. Noch dazu im Sinne einer friedliche Gesellschaft philosphisch-logisch hergeleitet und begründet und im Grunde sogar geltende Rechtsnorm wenn auch zugegebenermaßen vielfach.im Detail so verwässert, dass es nur noch Juristen erkennen.
Wieder Bullshit von dir.

"Strafgesetzbuch (StGB)
§ 25 Täterschaft
(1) Als Täter wird bestraft, wer die Straftat selbst oder durch einen anderen begeht."

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__25.html

Es gibt also keine "passive Straftat". Man muss diese schon selbst begehen, um Täter sein zu dürfen.
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Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Giebenrath »

@Volta
Es gibt keine Straftat namens Sexismus, zumindest nicht in Deutschland.
Wenn in der Zeit steht, kein Mann sei am Sexismus unbeteiligt, geht es auch nicht um Tatbeteiligung und noch nicht mal um Handlungen, sondern strukturellen Sexismus, quasi als Gesellschaftsform und Machtstruktur.
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Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Vogel »

Giebenrath hat geschrieben: 19 Okt 2021 18:46 Der größte Witz ist übrigens noch der hier, wie der ZEIT-Artikel entstanden ist. Hierfür wurde ein längerer zeit zusammengekürzt.
So nennt es die Zeit: "Einige Passagen des Kapitels wurden leicht gekürzt und geändert."
Das erste Kapitel ist über Bookes.Google einsehbar. Ich erkenne am Anfang auch einiges wieder, nämlich die Geschichte mit der Joggern und dem alten Mann, die, in der Zeit am Ende steht.
Aber es sieht er so aus, als hätte man einige Passagen aus mehreren Kapiteln in neuer Reihenfolge aneinandergereiht. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum der Text in der Zeit so schwer verständlich ist. Wahrscheinlich hat man ein paar provokante Sachen ausgesucht und irgendwie zusammengeschustert.
Also reinste Trollerei was die Zeit aus dem Buch gemacht hat!
:shock: :cry: :roll:

Danke! Viel Lärm um nix also....
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Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Sense8 »

Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 18:27
Sense8 hat geschrieben: 19 Okt 2021 18:11
Es geht hier nicht um Recht und Unrecht. Es geht auch dem Autor des Artikels nicht um Recht oder Unrecht sondern darum ein Problem zu benennen und zu kritisieren. Und zwar das Problem, dass kaum ein Mann sich angesprochen fühlen will, wenn es um das Thema sexuelle Gewalt geht. Und er kritisiert damit eben auch das Verhalten der Männer und spricht sie (die Männer, in einem provozierenden Ton) direkt an.
Du verteidigst ja auch den Artikel und machst dir damit keine Gedanken " wie manche Dinge beim anderen Geschlecht ankommen könnten."
Das ich mir sehr wohl Gedanken darum mache warum der Text speziell euch Männer so in Rage versetzt belegt folgende Aussage von mir:
Dass einige Männer hier im Laufe ihres Lebens bereits einiges an (vermeintlicher) Abwertung ihrer Männlichkeit erfahren haben und sich deshalb nochmal besonders von dem Text abgewatscht fühlen und so allergisch reagieren, hab ich inzwischen auch begriffen.
Ich verteidige den Artikel in dem Sinne, dass der Autor wenigstens die Fähigkeit hat sich in die Lage von uns Frauen zu versetzen bzw. was jetzt speziell dieses Thema angeht.
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Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Giebenrath »

Das Buch richtet sich ausdrücklich und ausschließlich nur an Männer. Das ist sicher der Grund, warum nur Handlungs- und Denkalternativen für Männer aufgezeigt werden und eben nicht beschrieben wird, was Frauen anders machen könnten. Diese Einseitigkeit ergibt sich schon dadurch, dass der Autor eben einen Ratgeber für Männer schreiben wollte.
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Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Volta »

Giebenrath hat geschrieben: 19 Okt 2021 19:28 @Volta
Es gibt keine Straftat namens Sexismus, zumindest nicht in Deutschland.
Hast du überhaupt gelesen, worauf ich geantwortet habe?
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Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Volta »

Sense8 hat geschrieben: 19 Okt 2021 19:34
Ich verteidige den Artikel in dem Sinne, dass der Autor wenigstens die Fähigkeit hat sich in die Lage von uns Frauen zu versetzen bzw. was jetzt speziell dieses Thema angeht.
Das alleine macht aber noch keinen akzeptablen Artikeln, nicht hasserfüllten Artikel.
Sense8

Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Sense8 »

Menelaos hat geschrieben:Weißt du, ich muss zugeben dass du dich hier so neutral und um Ausgleich bemüht verhältst, wie ich es als Moderator vermutlich auch tun sollte. :schwitzen: :good: :umarmung2:

Darf ich vorschlagen, dass wir den verdammten Artikel und den Autor einfach mal gedanklich beiseite schieben, und uns darauf beschränken über die Meinungen von Leuten zu sprechen, die tatsächlich hier sind?
Gerne :schwitzen:
Ich bin den ewigen Geschlechterkrieg einfach nur noch leid. Meiner Meinung nach kommt man bei einem solchen heiklen Thema nicht weiter, wenn wir uns nicht um eine friedliche Diskussion bemühen, die alle ins Boot holt.
Nö, müsst ihr nicht. Ihr müsst auch keine Tampons benutzen, oder euch beim Pinkeln hinsetzen. Und niemand zwingt uns Männer dazu uns auf Prostata- oder Hodenkrebs untersuchen zu lassen. Ein Querschnittsgelähmter wird von niemandem gezwungen seinen Rollstuhl zu benutzen, und ein Blinder kann seinen Stock auch zuhause lassen.
Ist alles freiwillig, denn wir alle sind eigenständige, erwachsene Individuen, die mit den Realitäten des Lebens klar kommen müssen, egal ob die nun fair sind oder nicht. (Spoileralarm: Sie sind es nie!)
Aus dieser Betrachtungsweise heraus müssen wir natürlich alle nur irgendwann tot umfallen. Es geht mir darum, das die äußeren Umstände uns Frauen in gewissen Bereichen zwingen, anders zu denken und mehr Vorsicht walten zu lassen, als euch Männer.
Wir bekommen durch unser Umfeld/Gesellschaft nahezu permanent mittgeteilt, dass ich, weil ich eine Frau bin, besonders auf mich Acht zu geben habe. Z.b durch entsprechende Werbeplakate oder die Omi/Mutti die meint, ich solle nicht so spät nach hause kommen, weil mir ja etwas passieren könnte. Wenn ich da nicht irgendwann gelernt hätte gedanklich auf Durchzug zu stellen und mich dem zu widersetzen würde ich verrückt werden. Genau so verhält es sich ja mit den Anforderungen an euch Männer. (Giebenrath hat glaub auch was dazu geschrieben)
Wo ließt du das denn rein? Schlag eine Maßnahme zur Verringerung der Vergewaltigungen vor, und ich werde sie danach beurteilen ob ich sie für effektiv halte, und ob sie den Aufwand wert ist.
Die vorgeschlagene Maßnahme halte ich für sehr ineffektiv, gleichzeitig sehr aufwändig, weil sämtliche harmlosen Männer ihr Verhalten ändern müssen, und außerdem noch diskriminierend. Wenn sich so etwas durchsetzen würde, würde es vermutlich Ressentiments gegen Frauen schüren, und damit gewaltsame Übergriffe auf sie verschlimmern.
Wenn die betreffenden Frauen selber die Straßenseite wechseln wäre es exakt genauso aufwändig, vermutlich etwas effektiver, und es würde die Frauen nicht infantilisieren.
Die Maßnahmen die ich vorschlagen würde sind nicht so leicht Umsetzbar und würden Jahrzehnte andauern. Weil es eben ein kollektives Problem ist und eben auch leider tief verwurzelt in unserer Geschichte. Dafür gibt es keine Maßnahme, die das einfach mal so schnell ausradiert und alles besser macht. Das was wir meiner Meinung nach brauchen, wäre z.b eine vernünftige Sexualaufklärung (die über die reine Anatomie weit hinaus geht) und die ein allgemein heilsameres Bild von Sexualität vermittelt. Ich persönlich bin nämlich der Ansicht, dass wir in unserer Gesellschaft ein ziemlich problembehaftetes Bild davon haben, welches sexuell motivierte Straftaten fördert.
Ach was nein?! :surprise: Du meinst ich würde nicht wollen, dass meine Schwester, meine Freundinnen, oder die Frau in die ich verknallt bin vergewaltigt wird?! Bitte erzähl mir mehr, das war mir bisher einfach nicht bewusst!!!
Hast du mal an die Möglichkeit gedacht, dass all mein Widerspruch nicht daher kommt, dass mir das Wohl von Frauen egal ist, sondern daran, dass ich aus anderen Gründen ein Problem mit dem Artikel habe?
Ja, daran hab ich gedacht. Wie unschwer an meinen Texten zu erkennen ist. Aber was konkret bei dir dahinter steckt, kannst nur du mir beantworten.
Sense8

Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Sense8 »

Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 20:01
Sense8 hat geschrieben: 19 Okt 2021 19:34
Ich verteidige den Artikel in dem Sinne, dass der Autor wenigstens die Fähigkeit hat sich in die Lage von uns Frauen zu versetzen bzw. was jetzt speziell dieses Thema angeht.
Das alleine macht aber noch keinen akzeptablen Artikeln, nicht hasserfüllten Artikel.
Das Wort "Hass" ist in dem Sinn viel zu stark. Es gibt keine Konkrete Textstelle an der ersichtlich wird, das der Autor sein eigenes Geschlecht verachtet. Man könnte ihm höchstens Spott oder Überheblichkeit gegenüber seinen Geschlechtsgenossen, die nicht seiner Meinung sind unterstellen.
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Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Hoppala »

Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 19:04
Hoppala hat geschrieben: 19 Okt 2021 18:34
Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 14:33
Die Begründung ist, dass unberechtigte Vorwürfe gegen alle Männer in provokanter Weise erhoben werden.
Das ist die Wiederholung der Behauptung in anderen Worten. Keine Begründung.
Nein, das ist die Begründung. Wer das tut, verbreitet Hass.
Ich habe den Eindruck, wir benutzen ähniche Woirte, aber irgendwie eine völlig andere Sprache.
Selbst wenn stimmen würde, was da steht, verbreitet das keinen Hass.
"unberechtigte Vorwürfe gegen alle Männer" ist schlicht deine ganz persönliche, polemische Beschreibung. Über "provokant" ließe sich reden, insofern als das auch sehr von der Wahrnehmug des Lesenden abhängt.
Wir werden da nicht einig. Ich staune nur, wie man dieses kleine Textchen so derart negativ überbewerten kann.

Im übrigen d'accor mit Sense8
Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 19:04
Ja, mag sein. Ich weiß nur nicht, was das mit dem Text zu tun hat.
Es steht sinngemäß im Text.
Heißt: du interpretierst dir das da rein. Und andere sehen das da mit mindestens gleicher Berechtigung nicht stehen.
Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 19:04
Du bist ergo nur angesprochen, wenn du dich angesprochen fühlst.
Die Aussage ist "Kein Mann ist unbeteiligt". Deine Ausführungen sind offensichtlich hanebüchen.
Nur, wenn du es nich tverstehen willst.
Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 19:04
Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 14:33 Falsch, meine Aussage ist:

Unter der Vorraussetzung, dass bspw. Frauen viel Geld bezahlen, um dem Sexisten Cro zujubeln zu dürfen, ist die Annahme, ich könnte was am gesamtgesellschaftlichen Sexismus ändern, ziemlich absurd.
Das sagt exakt, was ich geschrieben habe.
Nein, man kann in einer konkreten Situation ja etwas tun. Das ändert aber nichts an der gesamtgesellschaftlichen Situation.
Du könntest in einer konkreten Situation "unter der Vorraussetzung, dass bspw. Frauen viel Geld bezahlen, um dem Sexisten Cro zujubeln" etwas tun? Ja. Genau das ist doch Realität. Das ist exakt, was der Text aussagt. Und damit würdest du unvermeidlich auch etwas an der gesamtgesellschaftlichen Situation ändern.
Die gesamtgesesllschaftlihce Situation fällt ja nicht vom Hmmel. Die ist, wie sie ist, weil viel so handeln. Und du kannst dazu beitragen, dass es einer weniger ist.
Nun hast du dem Textchen auf einem Umweg sogar noch Recht gegeben.
Volta hat geschrieben: 19 Okt 2021 19:04
Das ist keine Ideologie, das ist, wenn überhaupt, Ethik. Noch dazu im Sinne einer friedliche Gesellschaft philosphisch-logisch hergeleitet und begründet und im Grunde sogar geltende Rechtsnorm wenn auch zugegebenermaßen vielfach.im Detail so verwässert, dass es nur noch Juristen erkennen.
Wieder Bullshit von dir.

"Strafgesetzbuch (StGB)
§ 25 Täterschaft
(1) Als Täter wird bestraft, wer die Straftat selbst oder durch einen anderen begeht."

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__25.html

Es gibt also keine "passive Straftat". Man muss diese schon selbst begehen, um Täter sein zu dürfen.
Eben war es noch Ideologie. Jetzt soll ich angeblich was von Straftat und Täter erzählt haben - obwohl, du hast es wohl ohne zu lesen zitiert ...?.Und dein §25 hat mit meinem "Bullshit" gar nichts zu tun. Ist also in erster Linie Bullshit von dir.

Es wird allmählich absurdes Theater.
Bedenke, dass sich das hier auch Frauen durchlesen, bei denen gute Chance besteht, dass sie schon mal betroffen waren. Das ist Triggeralarm hoch 3.
Und das sage ich als jemand, der allgemein den Leuten eher etwas Gemütsresistenz zutraut. Aber was hier so an "Argumenten" rausgehauen wird, finde ich doch etwas erschreckend.
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Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Menelaos »

Sense8 hat geschrieben: 19 Okt 2021 21:05 Ich bin den ewigen Geschlechterkrieg einfach nur noch leid. Meiner Meinung nach kommt man bei einem solchen heiklen Thema nicht weiter, wenn wir uns nicht um eine friedliche Diskussion bemühen, die alle ins Boot holt.
:good:
Ich denke ein wichtiges Problem hier ist, dass der Artikel gleich zwei Nägel getroffen hat. Sowohl Männer als auch Frauen (natürlich nicht alle) finden dass es bei dem Thema um Sexismus gegen ihr Geschlecht geht, ein Thema also das die Emotionen hochkochen lässt.
Dabei sind Diskussionen schon schwierig genug wenn auch nur eine der beiden Seiten emotional wird.
Aus dieser Betrachtungsweise heraus müssen wir natürlich alle nur irgendwann tot umfallen. Es geht mir darum, das die äußeren Umstände uns Frauen in gewissen Bereichen zwingen, anders zu denken und mehr Vorsicht walten zu lassen, als euch Männer.
Wir bekommen durch unser Umfeld/Gesellschaft nahezu permanent mittgeteilt, dass ich, weil ich eine Frau bin, besonders auf mich Acht zu geben habe. Z.b durch entsprechende Werbeplakate oder die Omi/Mutti die meint, ich solle nicht so spät nach hause kommen, weil mir ja etwas passieren könnte. Wenn ich da nicht irgendwann gelernt hätte gedanklich auf Durchzug zu stellen und mich dem zu widersetzen würde ich verrückt werden.
Das verstehe ich auch, und empfände ich wohl als ebenso belastend wenn man mir das ständig vorhalten würde. Aber man kann doch nicht erklären dass eine Gefahr für einen selbst existiert, und gleichzeitig vehement darauf bestehen, dass man selbst nichts zu tun braucht um ihr zu begegnen.
Das ist paradox, und das verstehe ich nicht im Geringsten, daher begreife ich auch nicht die Entrüstung über mein Autounfall-Beispiel, die schlichtweg mein eigentliches Argument zu übersehen scheint, um mir vorzuwerfen ich würde die moralische Verantwortung für die Tat teilweise auf das Opfer abladen.
Die Maßnahmen die ich vorschlagen würde sind nicht so leicht Umsetzbar und würden Jahrzehnte andauern. Weil es eben ein kollektives Problem ist und eben auch leider tief verwurzelt in unserer Geschichte. Dafür gibt es keine Maßnahme, die das einfach mal so schnell ausradiert und alles besser macht.
Langfristig wirksame Lösungen sind auch gute Lösungen, selbst wenn sie für die gegenwärtige Generation nicht ganz befriedigend sein dürften.
Das was wir meiner Meinung nach brauchen, wäre z.b eine vernünftige Sexualaufklärung (die über die reine Anatomie weit hinaus geht) und die ein allgemein heilsameres Bild von Sexualität vermittelt. Ich persönlich bin nämlich der Ansicht, dass wir in unserer Gesellschaft ein ziemlich problembehaftetes Bild davon haben, welches sexuell motivierte Straftaten fördert.
Könntest du das etwas detaillierter ausführen?
Ach was nein?! :surprise: Du meinst ich würde nicht wollen, dass meine Schwester, meine Freundinnen, oder die Frau in die ich verknallt bin vergewaltigt wird?! Bitte erzähl mir mehr, das war mir bisher einfach nicht bewusst!!!
Hast du mal an die Möglichkeit gedacht, dass all mein Widerspruch nicht daher kommt, dass mir das Wohl von Frauen egal ist, sondern daran, dass ich aus anderen Gründen ein Problem mit dem Artikel habe?
Ja, daran hab ich gedacht. Wie unschwer an meinen Texten zu erkennen ist. Aber was konkret bei dir dahinter steckt, kannst nur du mir beantworten.
Entschuldige! Wie gesagt, ich war bei dem Thema längst nicht mehr gelassen und objektiv. Da ist mir an der Stelle (und an anderen... an vielen anderen) mein Tonfall etwas entgleist. :schwitzen:
Sense8 hat geschrieben: 19 Okt 2021 21:12 Das Wort "Hass" ist in dem Sinn viel zu stark. Es gibt keine Konkrete Textstelle an der ersichtlich wird, das der Autor sein eigenes Geschlecht verachtet. Man könnte ihm höchstens Spott oder Überheblichkeit gegenüber seinen Geschlechtsgenossen, die nicht seiner Meinung sind unterstellen.
Da muss ich dir auch zustimmen!
"Humility is not thinking less of yourself, but thinking of yourself less."
Ninja Turtle

Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Ninja Turtle »

Dieses Thema scheint tatsächlich unerschöpflich zu sein. :cooler:
Volta
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Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Volta »

Sense8 hat geschrieben: 19 Okt 2021 21:12 Das Wort "Hass" ist in dem Sinn viel zu stark. Es gibt keine Konkrete Textstelle an der ersichtlich wird, das der Autor sein eigenes Geschlecht verachtet. Man könnte ihm höchstens Spott oder Überheblichkeit gegenüber seinen Geschlechtsgenossen, die nicht seiner Meinung sind unterstellen.
Man muss schon vom Hass zerfressen sein, bzw. jede positive Beziehung zu seinen Mitmenschen verloren haben, um wie der Autor so ein sensibles Thema für solche kranken Egospielchen zu missbrauchen.
Peter

Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Peter »

Menelaos hat geschrieben: 19 Okt 2021 15:35
Peter hat geschrieben: 19 Okt 2021 15:08 Es ist doch unzweifelhaft, dass viele Frauen beispielsweise Nachts ein mulmiges Gefühl entwickeln, wenn ihnen in einer menschenleeren Unterführung ein Mann folgt.
Und was ist ihr erfolgversprechendstes Mittel um dieses mulmige Gefühl, oder gar die reale Gefahr einer Vergewaltigung abzuwenden?
Ist es a) der Versuch alle normalen Männer davon zu überzeugen, sie sollen sich doch bitte nachts von allen Frauen fern halten, die Straßenseite wechseln, ihnen nicht durch Unterführungen folgen, und an Ampeln abwarten bis die Frau rüber ist, um dann auf die nächste Grünphase zu warten? Gepaart mit der Hoffnung dass die Pöbler, Vergewaltiger und Grapscher daraufhin einfach keine Lust mehr haben sie zu belästigen? (oder was auch immer der Plan für die tatsächlich gefährlichen Männer vorsieht, denn er scheint sich ja nur mit den Harmlosen zu befassen)
Oder ist es b) Ein Selbstverteidigungskurs, Pfefferspray und eine selbstbewusstere Körpersprache?
Sollte ich jemals Töchter haben, dann werde ich ihnen mit Sicherheit Option b) ans Herz legen.
Ich finde die Antwort irritierend.

Ein gewisses Problembewusstsein scheinst Du zwar zu besitzen, sonst würdest Du Deinen Töchtern ja nicht Selbstverteidigungskurs und Pfefferspray ans Herz legen.

Aber wälzt die Problemlösung komplett auf die Frauen ab. Zu was für eine Kampfmaschine soll sich Frau eigentlich entwickeln, damit sie in so einer Situation frei von Ängsten oder eines mulmigen Gefühls ist?

Und dabei ist es so wenig Aufwand, den man selbst betreiben braucht.

Ich weiß ja nicht, wie oft Du in solch einer Situation überhaupt bist. Ich bin es sehr selten.

Aber wenn ich tatsächlich einer Frau Nachts in einer dunklen Unterführung begegne, ist doch alles mit extrem wenig Aufwand verbunden. Gehe ich hinter ihr, halte ich einfach den Abstand, bis die mulmige Unterführung durchschritten ist.
Komme ich ihr entgegen, muss man sich sowieso ausweichen. Auch tagsüber läuft man sich üblicherweise nicht über den Haufen. Also einfach etwas früher ausweichen, als man es sonst tun würde und dabei etwas mehr Abstand halten als sonst – und das war es dann auch schon.

Wenn das schon zu viel ist...

Für so ein Verhalten dürfte es eigentlich gar keinen Zeitungsartikel benötigen. Dieser Thread zeigt aber, dass der Artikel doch von Nöten ist.

Eigentlich ist es lediglich ein soziales Verhalten. Man kann es auf ein einziges Wort reduzieren: Rücksicht.
Sense8

Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Sense8 »

Volta hat geschrieben: 20 Okt 2021 07:18
Sense8 hat geschrieben: 19 Okt 2021 21:12 Das Wort "Hass" ist in dem Sinn viel zu stark. Es gibt keine Konkrete Textstelle an der ersichtlich wird, das der Autor sein eigenes Geschlecht verachtet. Man könnte ihm höchstens Spott oder Überheblichkeit gegenüber seinen Geschlechtsgenossen, die nicht seiner Meinung sind unterstellen.
Man muss schon vom Hass zerfressen sein, bzw. jede positive Beziehung zu seinen Mitmenschen verloren haben, um wie der Autor so ein sensibles Thema für solche kranken Egospielchen zu missbrauchen.
Eine Beschreibung die hervorragend auf dich und dein Verhalten hier im Thread zutrifft.
Mann muss schon vom Hass zerfressen sein um sich am laufenden Band immer wieder neue Dinge auszudenken, die aus dem Text des Autors nicht hervorgehen. Nur um durch diese Egospielchen verzweifelt an Aufmerksamkeit zu kommen.
Wenn dich das so beschäftigt solltest du vielleicht sein Buch kaufen und es durchlesen um zu sehen, ob sich wirklich so etwas wie eine Abneigung gegen sein eigenes Geschlecht herauslesen lässt.
Volta
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Wohnort: Berlin

Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Volta »

Sense8 hat geschrieben: 20 Okt 2021 07:51 Eine Beschreibung die hervorragend auf dich und dein Verhalten hier im Thread zutrifft.
Mann muss schon vom Hass zerfressen sein um sich am laufenden Band immer wieder neue Dinge auszudenken, die aus dem Text des Autors nicht hervorgehen. Nur um durch diese Egospielchen verzweifelt an Aufmerksamkeit zu kommen.
Wenn dich das so beschäftigt solltest du vielleicht sein Buch kaufen und es durchlesen um zu sehen, ob sich wirklich so etwas wie eine Abneigung gegen sein eigenes Geschlecht herauslesen lässt.
Hm, ich denke mir aus? Du schreibst doch "Spott" und "Überheblichkeit"? Willst du dich jetzt selbst verleugnen?
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Swenja
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Re: " Sexismus: Kein Mann ist unbeteiligt "

Beitrag von Swenja »

Hoppala hat geschrieben: 19 Okt 2021 23:24 ...
Bedenke, dass sich das hier auch Frauen durchlesen, bei denen gute Chance besteht, dass sie schon mal betroffen waren. Das ist Triggeralarm hoch 3.
Und das sage ich als jemand, der allgemein den Leuten eher etwas Gemütsresistenz zutraut. Aber was hier so an "Argumenten" rausgehauen wird, finde ich doch etwas erschreckend.
Danke
Peter hat geschrieben: 20 Okt 2021 07:37
Menelaos hat geschrieben: 19 Okt 2021 15:35
Peter hat geschrieben: 19 Okt 2021 15:08 Es ist doch unzweifelhaft, dass viele Frauen beispielsweise Nachts ein mulmiges Gefühl entwickeln, wenn ihnen in einer menschenleeren Unterführung ein Mann folgt.
Und was ist ihr erfolgversprechendstes Mittel um dieses mulmige Gefühl, oder gar die reale Gefahr einer Vergewaltigung abzuwenden?
Ist es a) der Versuch alle normalen Männer davon zu überzeugen, sie sollen sich doch bitte nachts von allen Frauen fern halten, die Straßenseite wechseln, ihnen nicht durch Unterführungen folgen, und an Ampeln abwarten bis die Frau rüber ist, um dann auf die nächste Grünphase zu warten? Gepaart mit der Hoffnung dass die Pöbler, Vergewaltiger und Grapscher daraufhin einfach keine Lust mehr haben sie zu belästigen? (oder was auch immer der Plan für die tatsächlich gefährlichen Männer vorsieht, denn er scheint sich ja nur mit den Harmlosen zu befassen)
Oder ist es b) Ein Selbstverteidigungskurs, Pfefferspray und eine selbstbewusstere Körpersprache?
Sollte ich jemals Töchter haben, dann werde ich ihnen mit Sicherheit Option b) ans Herz legen.
Ich finde die Antwort irritierend.
...

Ich finde so manch andere Antwort hier ebenfalls irritierend und einige Vergleiche regelrecht zum Kotzen (Sorry - ist sonst nicht meine Wortwahl)...und ich finde es sehr bedauerlich, daß ich nicht alle deren Autoren auf Igno setzen kann.

Swenja

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