sind 300€ an Lebensmittel für einen viel? wieviel gebt ihr so aus?

[Patti]

Ich habe mal meine Lebenstmittelkosten mir angesehen. Die liegen immer so bei 300€ ( manchmal auch mehr) dar. Ich muss dazu sagen, dass ich viel Sport mache in letzter Zeit und mich hauptsächlich gesund ernähre. Wieviel gebt ihr Singles für Lebensmittel im Monat aus? Würde mich mal interessieren..

[Neugierig]

Komme so auf um die 200 € im Monat. Liegt auch mit daran, dass ich auf Arbeit kaum Zeit habe, ein g'scheites Mittag zu essen -> Oft nur so Fertiggerichte zum aufwärmen. Die sind in der Regel kostengünstiger als ein umfangreicheres Mittagsmahl.

[NBUC]

Inkl. "Essen gehen" oder nur Einkauf?
Und "Knabbereien" extra oder inkl.

[Einzelgänger]

Ich komme auf ca. 5€ pro Tag, mal mehr, mal weniger. Essen gehen tue ich eigentlich nicht.

Die sind in der Regel kostengünstiger als ein umfangreicheres Mittagsmahl.

Sicher? Ich finde Fertiggerichte recht teuer für die Menge.

[Mit müden Augen]

Ich lasse etwas über 200€/Monat im Supermarkt für Essen und "Dinge des täglichen Bedarfs" oder wie das heisst.

[Neugierig]

Die sind in der Regel kostengünstiger als ein umfangreicheres Mittagsmahl.

Sicher? Ich finde Fertiggerichte recht teuer für die Menge.

Eine 5-min-Terrine kostet z. B. nur 1,19 €.

[Mit müden Augen]

Eine 5-min-Terrine

Das ist kein Essen, das ist chemischer Sondermüll.

Ein vernünftiges Gericht aus der Kühlung ohne Zusatzstoffe kostet eher 3-5€ hier.

[Einzelgänger]

Die sind in der Regel kostengünstiger als ein umfangreicheres Mittagsmahl.

Sicher? Ich finde Fertiggerichte recht teuer für die Menge.

Eine 5-min-Terrine kostet z. B. nur 1,19 €.

Davon wird man doch nicht satt, da bräuchte ich mindestens 3 zum Mittag

[lucasg]

Ich liege bei ca. 240 pro Monat ohne Essen gehen im Büro mit bei 340 da es in Stuttgart echt teuer ist.
Besonders süße Snacks lass ich zum Glück meist liegen

[Hopeful]

Schönen guten Abend,

Mein erster Beitrag hier im Forum, und dann hat er noch nicht mal was direkt mit dem eigentlichen Thema des Forums zu tun.
Aber immerhin eine thematisch passende Antwort auf die Frage des TO.

Schau mal hier vorbei. -Link entfernt-
Das ist sicherlich etwas extrem, und mittlerweile sind seine Ausgaben wegen Familienzuwachs auch gestiegen. Auch wenn du das nicht eins zu eins umsetzen kannst, ist vielleicht die ein oder andere Anregung dabei.

Gerade was die Arbeit betrifft, ist Vorkochen ein gutes Stichwort. Entweder Sachen, die man dann Mittag auch kalt essen oder aufwärmen kann. Oder alternativ dazu macht sich ein Food-Jar

[BTVS]

Ich bin richtig richtig erstaunt, was ihr so für Lebensmittel ausgebt. Entweder lebt ihr im Saus und Braus oder ich muss mir mal Gedanken machen.

Im Schnitt komme ich auf ca. 150 Euro im Monat für Lebensmittel inklusive Essen gehen. Ich koche auch (fast) immer selber und nehme mir das Essen mit zur Arbeit für die Tage ohne Homeoffice.

Viel ist zwar auch abgepackt und viel zu wenig frisch, trotzdem relativ ausgewogen.

[Nephthys79]

So etwa 300 Euro für Zeug was ich dann selbst koche und Kleinkram zwischendurch. Essen gehen käme noch dazu, aber das findet derzeit nicht statt....

[Hoppala]

300? Im Jahr, oder?

Lange habe ich ca. 25/Woche benötigt. Seitdem mein Bäcker ein neues exzellentes (herkömlich hegestelltes und leider auch etwas teureres) Brot im Programm hat (ohne Weiteres 10 Tage mindestens gut) und generell die Preise gestiegen sind, schätze ich ca. 35/Woche. Also so ca. 140 monatlich.
Ohne Essen gehen. Getränke inklusive.

Ich koche bevorzugt frisch selbst.
Verarbeitetes findet sehr selten den Weg in meinen Einkaufswagen (Lakritz, Frischkäse, Wurst, Bier, Wein - das ist mein Maßstab für Verarbeitetes )
Ich achte auf gute Ernährung (Fit bleibenist mein wichtigstes Gut).
Ich achte darauf, dass sich der Aufwand zeitlich im Rahmen hält.
Ich achte auf saisonale und regionale Landwirtschaft.
Ich gebe nichts auf Bio und Ähnliches - da stehen Nutzen und Aufwand idR in keinem sinnvollem Verhältnis. Ab und zu hab ich Alnatura in der Hand: kostet 5x so viel, aber man darf nicht auf die Zutatenlise gucken - pure Geldschneiderei. Für den Genuss ist das handgestreichelte Highland-Rind natürlich besser. Für die vernünftige und leckere(!) Ernährung siegt aber ein Porridge (NICHT aus de Packung, kocht sich praktisch von selbst) mit Äpfeln und Nüssen und Haferflocken für 1€/kg.

Ich gehe der gelegentlichen Fertig-Pizza aber auch nicht zwanghaft aus dem Weg. Ich habe nur schlicht maximal 1x alle 2 Jahre nichts Besseres im Kühlschrank. Ist außerdem immer wieder eine Enttäuschung ...

Nach meiner Erfahrung sind die entscheidenden "Tricks": schlaue Bevorratung. Klassische altmodische Bauernküche, gern "rund um die Welt".
Für norddeutsche Verhältnisse heißt das z. B.: Eintöpfe etc. mit Gemüsen und Obst der Saison (Äpfel, Birnen und Zwiebeln passen fast immer), Gerstengraupen, Hafergrütze etc. (leider immer seltener im Supermarkt zu finden ... stattdessen die 8. Fertigfraß-"Variation" ...).
Leider erst sehr spät habe ich realisiert, dass das Grün an Knollen und Wurzeln (was man gewohnheitsmäßig abreißt, entsorgt, oder im Supermarkt in der Gemüseabteilung im Abfall findet .. hervorragende Kräuterwürzung abgibt und dazu top Nährmittel enthält.
Gefrierfach oder gar Kühltruhe sind für Singlehaushalte sehr nützlich.

Ich mache auch gelegentlich ne Packung asiatische Fertignudeln auf (was von "renommierten" Herstelllern für mehrfaches Geld als X-Minuten-Terrine verkauft wird ... ist natürlich nährwerttechnisch auch nicht mehr als die 40 Cent wert Ich lese da oben 1,19 für den Pappkram? Wucher. Da ist das Marketing das Teuerste .. Stelle allerdings immer wieder fest, dass ich mir sowas mit weniger als 5 Minuten Aufwand auch frisch und wirklich lecker zubereiten kann: ne Möhre geraspelt, paar Schnippsel Paprika oder so, Ingwer, sowas, kurz in Öl geröstet, Brühe drauf, Reisnudeln, paar Kräuter, Soyasauce, Gewürze rein, schmeckt 1a. Selfmade Fast Food + gutes Essen in einem. Die Handvoll Trockennudeln ist wohl das Teuerste dabei.. Könnte man sich fürs Büro auch vormischen ...)

Nochmal: Stichwort Bauernküche. Orientiert euch an traditionellem Alltagsessen in der Landwirtschaft. Die wussten was gut ist und haben es aus dem Küchengarten geholt.
Als Mahlzeit zwischendurch ist das gute alte, eingepackte Butterbrot aus der Brotdose zu Unrecht in Vergessenheit geraten. Paar Radieschen dazu oder so - feine Sache!

[Nephthys79]

300? Im Jahr, oder?

Ach, da sachste was. Ne im Monat, aber ich müsste natürlich den non-food Kram rausrechnen.
Öhm, das ist mir jetzt zu umständlich

[Hoppala]

300? Im Jahr, oder?

Ach, da sachste was. Ne im Monat, aber ich müsste natürlich den non-food Kram rausrechnen.
Öhm, das ist mir jetzt zu umständlich

Da oben steht was von "Lebensmittelkosten". Und nu "non-food" .. ???

[NBUC]

Ist halt eine Frage ob jemand Haushaltsbuch führt und wenn ja ob in schnell auswertbarer Form.

[Nephthys79]

Ist halt eine Frage ob jemand Haushaltsbuch führt und wenn ja ob in schnell auswertbarer Form.

Gut erkannt. Ne, mach ich nicht, mir persönlich wäre egal wie viel auf den einen oder anderen Teil des Einkaufs entfällt. Ich überschlage das mal beim nächsten Mal.

[NBUC]

Ich führe Haushaltsbuch seit letztem Dez und diesbezüglich unterteilt in Essen = Lebensmitteleinkauf, Knabber (Süßes, Salziges und Limo) sowie Restauration (extern essen/bestellen).

Mit selber (und auf Vorrat) kochen sowie einen Blick auf Angebote kann man die Kosten an sich bisher auch recht überschaubar halten, auch wenn man die Inflation schon mitbekommt.

[Calliandra]

Ich komme auch auf etwa 200 Euro im Monat für alles, was Lebensmittel und Genussmittel angeht.
Ich koche selbst, da ich zu Hause arbeite (frisch, keine Fertiggerichte, viel Gemüse, Fleisch nur in Ausnahmefällen und selten Fisch). Wenn ich mich mal zum Essen gehen verabrede, ist das ein gesonderter Posten, aber das fällt momentan ja flach.

[oldfield2283]

Ich führe seit 1993 eine Art komplettes Einnahmen/Ausgaben Buch (Excel) und halte 300 nur für Essen für etwas viel. Meine "Einkauf"-Spalte f (food) ist am Monatsende so bei 200, allerdings ist da schon non-food mit drin. Andererseits habe ich noch Spalten für zB Essen gehen oder Urlaub oder Besonderes - das ist natürlich variabel und ich denke die Zuordnung zu "Essen" oder "Lebensmittel" ist manchmal auch nicht leicht jedenfalls für mich als Computermensch. Ne Zeitlang mit 2 oder gar mehr Wohnsitzen war es noch komplizierter. Ich denke aber, 200 bis 300 sind für die/den Single angemessen - man will/muß sich ja auch mehr leisten als zB ein halb oder drittel oder viertel einer Familie, das läßt sich schwer vergleichen.

Meine Zahlen seit 1993 stimmen übrigens schon, auf 25 Pfennig/Cent genau - da habe ich sehr darauf geachtet. Nur die Kategorien sind manchmal so eine Sache und oft schwammig, wie gesagt ein Zuordnungsproblemchen...