Studie: "Auf einer Wellenlänge" im Gespräch = messbar emotional verbunden

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RomeoKnight
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Re: Studie: "Auf einer Wellenlänge" im Gespräch = messbar emotional verbunden

Beitrag von RomeoKnight »

Hoppala hat geschrieben: 28 Jan 2022 15:17 Ich habe den Eindruck, dass du deine persönlichen Erfahrungen als Argument gegen die Ergebnisse und Hypothesen der Studie verwenden möchtest.
Na klar, aber nicht weil ich mit den gleichen Methoden zu anderen Ergebnissen komme, sondern weil ich aufgrund meiner Erfahrungen sagen kann, dass hier ein methodischer Fehler vorliegt.
Hoppala hat geschrieben: 28 Jan 2022 15:17 Darüber braucht man ncht diskutieren. Der Artikel legt dar, worum es der Studie geht.
Du legst dar, worum es dir geht.
Ein jeder folgt dem, was er für sich als hilfreicher/interesssanter erkennt.
Noch mal : Da wird von Quantität auf Qualität geschlossen.

- Soziale Verbundenheit
- gleiche Wellenlänge

Die Verwendungen dieser beiden Begriffe machen ein Fass auf, dass die simple Messung von Reaktionszeiten mit der Korrelation von reinen Gefühlsäußerungen überhaupt nicht liefern kann.
Hoppala hat geschrieben: 28 Jan 2022 15:17Ich weiß auch nicht, was du mit "sich drauf verlassen" meinst. Mir genügt dafür mein zunehmend in der Praxis geschultes Gefühl. Die Studie hat etwas festgestellt, was zu meinen Erfahrungen passt, und obendrein in gewissem Maße praktische Übertragbarkeit ermöglicht. Das kann man dann anwenden oder es sein lassen.
Das in der Praxis geschulte Gefühl hat man aber schon vorher. Die Studie fragt ja diese ab und will sie nicht erzeugen. Von daher ist die Übertragbarkeit explizit gar nicht gewollt, implizit aber vielleicht schon.
Hoppala hat geschrieben: 28 Jan 2022 15:17 Die Studie hat speziell Gesprächssituationen untersucht. Ich zum Beispiel würde dasselbe bei jeder Art persönlicher Kommunikation sehen: auch in Sachen Mimik, Handlungen, Bewegung, ja sogar: Pausen. Das reine Reden ist mir da zuwenig. Aber so eine Studie muss nunmal mit begrenzten Faktoren arbeiten.
Ja siehst du, du würdest auch nicht nur nach Reaktionszeiten gehen.

Man kann sich übrigens auch wunderbar schnell ankeifen und streiten.
Hoppala hat geschrieben: 28 Jan 2022 15:17Ich würde es ganz profan so zusammenfassen;: Wenn es fluppt, dann fluppt es. Und wenn es hakelt, hakelt es.
Sowohl das eine wie das andere kann von bestimmten temporären Faktoren abhängen. Wer sich tatsächlich daran fest orientiert, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
Hoppala hat geschrieben: 28 Jan 2022 15:17 Wenn ich mich in der Vergangenheit nur mehr auf dieses Gefühl verlassen hätte, und mich öfter aufs "gelingende Fluppen" anstatt auf 1000 andere Dinge konzentriert hätte. Unter anderem die sinnlosen Fragen "will sie, will sie nicht? Soll/darf ich näher oder nicht?" Der Moment beantwortet das, ohne dass man sich das fragt - wenn man drauf achtet.
Kann ja sein, garantiert dir aber noch nicht, dass du dann nicht doch an eine Psychopathin gerätst. Die wird sich dir ja gerade nicht vorstellen mit "Hallo, ich bins deine Killerin"
Hoppala hat geschrieben: 28 Jan 2022 15:17 "Fehler" sind dann auch nicht weiter schlimm.
Eine gewisse Einstellung "auf Augenhöhe", Zuwendung, vorausgesetzt. Was auch immer das nun wieder "objektiv" ist. Menschen spüren das.
Ich nehme sogar an, dass Faktenwissen in dieser Hinsicht nicht förderlich ist. Rationalität hat ihre Grenzen.
Aber diese Studie soll irgendwie förderlich sein ? Ich würde sagen, sie benügt sich einfach mit einem bestimmten Ergebnis, das man vorher einfach gewollt hat.

Das ist dann irgendwie so wie bei der Parship Werbung : Alle 11 Sekunden verliebt sich ein Single

Welchen Gehalt hat solch eine Aussage was die Gegenseitigkeit oder Nachhaltigkeit betrifft ? Absolut keinen !
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Hoppala
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Re: Studie: "Auf einer Wellenlänge" im Gespräch = messbar emotional verbunden

Beitrag von Hoppala »

RomeoKnight hat geschrieben: 28 Jan 2022 19:06
Hoppala hat geschrieben: 28 Jan 2022 15:17 Ich habe den Eindruck, dass du deine persönlichen Erfahrungen als Argument gegen die Ergebnisse und Hypothesen der Studie verwenden möchtest.
Na klar, aber nicht weil ich mit den gleichen Methoden zu anderen Ergebnissen komme, sondern weil ich aufgrund meiner Erfahrungen sagen kann, dass hier ein methodischer Fehler vorliegt.
Das ist dann eine nicht validierbare Meinung, die ich nie intersubjektiv werde nachvollziehen können. Deine Erfahrungen sind halt deine.
Es ist somit auch keine Methodenkritik, sondern ist - natürlich völlg legitimes - "gefällt mir so nicht". Oder "find ich nicht gut".

Und andere finden das anders.

Und die Methodenkritik ist dann nochmal was anderes.
RomeoKnight hat geschrieben: 28 Jan 2022 19:06 Die Verwendungen dieser beiden Begriffe machen ein Fass auf, dass die simple Messung von Reaktionszeiten mit der Korrelation von reinen Gefühlsäußerungen überhaupt nicht liefern kann.
Ich sehe auch dieses "Fass" nicht. Da werden halt Worte für etwas benutzt, was man meint beobachtet zu haben. Mancher trifft Aussagen und sagt "beim Baum", aber der Förster wundert sich, weil er die Aussagen nicht mit der Akazeei in Verbindung bringen kann.
ch denke, du assoziierst da zuvel.
RomeoKnight hat geschrieben: 28 Jan 2022 19:06
Hoppala hat geschrieben: 28 Jan 2022 15:17Ich weiß auch nicht, was du mit "sich drauf verlassen" meinst. Mir genügt dafür mein zunehmend in der Praxis geschultes Gefühl. Die Studie hat etwas festgestellt, was zu meinen Erfahrungen passt, und obendrein in gewissem Maße praktische Übertragbarkeit ermöglicht. Das kann man dann anwenden oder es sein lassen.
Das in der Praxis geschulte Gefühl hat man aber schon vorher. Die Studie fragt ja diese ab und will sie nicht erzeugen. Von daher ist die Übertragbarkeit explizit gar nicht gewollt, implizit aber vielleicht schon.
Ob gewollt oder nicht: ich würde es benutzen können. Ich wurde danach oben gefragt und habe es beantwortet.
Wie mein Gefühl vorher ist, ist mir dabei egal, Ich will es ja ändern (verbessern). Das geht immer.
RomeoKnight hat geschrieben: 28 Jan 2022 19:06
Hoppala hat geschrieben: 28 Jan 2022 15:17 Die Studie hat speziell Gesprächssituationen untersucht. Ich zum Beispiel würde dasselbe bei jeder Art persönlicher Kommunikation sehen: auch in Sachen Mimik, Handlungen, Bewegung, ja sogar: Pausen. Das reine Reden ist mir da zuwenig. Aber so eine Studie muss nunmal mit begrenzten Faktoren arbeiten.
Ja siehst du, du würdest auch nicht nur nach Reaktionszeiten gehen.
Wenn ich eine Studie mit begrenzten Mitteln machen muss, muss ich mich auf Indikatoren begrenzen. Oder auch nur auf einen einzigen.
RomeoKnight hat geschrieben: 28 Jan 2022 19:06 Man kann sich übrigens auch wunderbar schnell ankeifen und streiten.
Ja! Dabei wird besonders deutlich, ob man auf einer Wellenlänge liegt.
Kein Witz.
RomeoKnight hat geschrieben: 28 Jan 2022 19:06
Hoppala hat geschrieben: 28 Jan 2022 15:17Ich würde es ganz profan so zusammenfassen;: Wenn es fluppt, dann fluppt es. Und wenn es hakelt, hakelt es.
Sowohl das eine wie das andere kann von bestimmten temporären Faktoren abhängen. Wer sich tatsächlich daran fest orientiert, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
Die auslösenden Faktoren sind mir herzlich egal, wenn es fluppt. Wer sich dann daran nicht orientiert, braucht sich nicht wundern wenn nix läuft.
RomeoKnight hat geschrieben: 28 Jan 2022 19:06
Hoppala hat geschrieben: 28 Jan 2022 15:17 Wenn ich mich in der Vergangenheit nur mehr auf dieses Gefühl verlassen hätte, und mich öfter aufs "gelingende Fluppen" anstatt auf 1000 andere Dinge konzentriert hätte. Unter anderem die sinnlosen Fragen "will sie, will sie nicht? Soll/darf ich näher oder nicht?" Der Moment beantwortet das, ohne dass man sich das fragt - wenn man drauf achtet.
Kann ja sein, garantiert dir aber noch nicht, dass du dann nicht doch an eine Psychopathin gerätst. Die wird sich dir ja gerade nicht vorstellen mit "Hallo, ich bins deine Killerin"
Jetzt willst du auch noch Garantien? Dann muss du deine Leidenschaft auf Mathe konzentieren.
RomeoKnight hat geschrieben: 28 Jan 2022 19:06 Aber diese Studie soll irgendwie förderlich sein ? Ich würde sagen, sie benügt sich einfach mit einem bestimmten Ergebnis, das man vorher einfach gewollt hat.
Dass das ergebnis gewünscht war, kann ich nirgendwo erkennen. Dass es naheleiegend ist, schon. Man macht ja in der Regel Studien, um naheliegenden Vermutungen zu testen.
Ob es förderlich ist: ich finde schon. Ein kleines bisschen.
Ob es das sein soll? Keine Ahnung, frag die Studienersteller.

Du übergehst immer wieder, dass hier nicht nur einzelne Personen, sondern gegenseitige Einflüsse getestet wurden.

Ich will ja gar nicht die Studie verteidigen.
Ich finde, sie hat einen objektivierbaren Hinweis auf einen Zusammenhang ergeben, womit sich - als winziges Puzzleteilchen - sinnvoll was anfangen lässt.

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