Immobilienkauf

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Dusty
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Immobilienkauf

Beitrag von Dusty »

Ich kann ein wenig über ein Thema berichten, das nicht gerade sehr umtreibt und das eigentlich auch mittelbar sogar etwas mit dem ABtum zu tun hat. Aktuell bin ich einer der sogenannten Langzeitpendler, weil ich zu meiner Arbeit und zurück jeweils 1 Stunde von Tür zu Tür benötige. Diesen Umstand würde ich sehr gerne ändern, weil ich merke, dass das doch ziemlich an die Substanz geht und ich unter der Woche im Grunde nur arbeite und schlafe.
Zugleich gebe ich zu, dass ich neidisch auf die Kollegen bin, die alles in ihrem Umfeld in ein paar Minuten mit dem Fahrrad erledigen können. Sowas habe ich in meinem ganzen Berufsleben noch nie gehabt, sondern war immer mehrere Stunden am Tag mit dem Auto oder den Zug unterwegs. Und hier stellt sich nun schon das Problem; die meisten hier dürften Alleinverdiener sein und es ist nach meinem Dafürhalten als ein solcher fast nicht mehr möglich, halbwegs nah an der Arbeit zu wohnen, wenn man in einer Großstadt arbeitet. Da ich mittlerweile auch schon 35 bin, hätte ich gerne eine Immobilie gekauft, weil ich davon ausgehen muss, dass ich diese ca. 30 Jahre ab bezahlen werde und dies natürlich vor der Pension gerne beendet hätte. Zumal die Mieten auf der anderen Seite so teuer geworden sind, dass es für mich lediglich für eine recht kleine Wohnung im äußerst mittelmäßigen Zustand reichen würde. Ich bin Beamter im höheren Dienst unverdient eigentlich ganz o. k., aber verrückter Weise fehlt mir wirklich das zweite Einkommen, um in der Hinsicht halbwegs vernünftig was auf die Beine stellen zu können.
Irgendwie wurmt mich das sehr, weil ich es auch ein Stück weit als Scheitern begreife, auch wenn das vielleicht objektiv nicht richtig ist.
Ich frage einfach mal in die Runde; wie geht ihr eigentlich mit diesem Thema um?

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Finnlandfreundin
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Finnlandfreundin »

Dusty hat geschrieben: 31 Jan 2022 12:05 Ich kann ein wenig über ein Thema berichten, das nicht gerade sehr umtreibt und das eigentlich auch mittelbar sogar etwas mit dem ABtum zu tun hat. Aktuell bin ich einer der sogenannten Langzeitpendler, weil ich zu meiner Arbeit und zurück jeweils 1 Stunde von Tür zu Tür benötige. Diesen Umstand würde ich sehr gerne ändern, weil ich merke, dass das doch ziemlich an die Substanz geht und ich unter der Woche im Grunde nur arbeite und schlafe.
Zugleich gebe ich zu, dass ich neidisch auf die Kollegen bin, die alles in ihrem Umfeld in ein paar Minuten mit dem Fahrrad erledigen können. Sowas habe ich in meinem ganzen Berufsleben noch nie gehabt, sondern war immer mehrere Stunden am Tag mit dem Auto oder den Zug unterwegs. Und hier stellt sich nun schon das Problem; die meisten hier dürften Alleinverdiener sein und es ist nach meinem Dafürhalten als ein solcher fast nicht mehr möglich, halbwegs nah an der Arbeit zu wohnen, wenn man in einer Großstadt arbeitet. Da ich mittlerweile auch schon 35 bin, hätte ich gerne eine Immobilie gekauft, weil ich davon ausgehen muss, dass ich diese ca. 30 Jahre ab bezahlen werde und dies natürlich vor der Pension gerne beendet hätte. Zumal die Mieten auf der anderen Seite so teuer geworden sind, dass es für mich lediglich für eine recht kleine Wohnung im äußerst mittelmäßigen Zustand reichen würde. Ich bin Beamter im höheren Dienst unverdient eigentlich ganz o. k., aber verrückter Weise fehlt mir wirklich das zweite Einkommen, um in der Hinsicht halbwegs vernünftig was auf die Beine stellen zu können.
Irgendwie wurmt mich das sehr, weil ich es auch ein Stück weit als Scheitern begreife, auch wenn das vielleicht objektiv nicht richtig ist.
Ich frage einfach mal in die Runde; wie geht ihr eigentlich mit diesem Thema um?
Grüß dich,

ich bin auch Beamtin im höheren Dienst und bin mit meinem Verdienst eigentlich ganz zufrieden. Ich wäre auch in der Lage, ein Haus am Rande einer Großstadt oder in einer kleineren Stadt zu kaufen. Das würde mir ausreichen, Großstadt muss nicht sein. Wenn man etwas kompromissbereit ist, passt das.

Warst du schonmal bei einer Bank und hast dich beraten lassen?
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Zwerg »

Dusty hat geschrieben: 31 Jan 2022 12:05 ...
Naja. Rückblickend hätte ich vielleicht dieses Problem gerne zurück. So ging es mir nämlich auch schon mal.

Heute habe ich eine Frau, die 30 Stunden zum gesetzlichen Mindestlohn von 9,80 €/h arbeitet und ein schulpflichtiges Kind.

Denke noch mal nach, ob Du in finanzieller Hinsicht wirklich tauschen würdest, weil "das zweite Einkommen fehlt".
Dusty
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Dusty »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 31 Jan 2022 13:43
Dusty hat geschrieben: 31 Jan 2022 12:05 Ich kann ein wenig über ein Thema berichten, das nicht gerade sehr umtreibt und das eigentlich auch mittelbar sogar etwas mit dem ABtum zu tun hat. Aktuell bin ich einer der sogenannten Langzeitpendler, weil ich zu meiner Arbeit und zurück jeweils 1 Stunde von Tür zu Tür benötige. Diesen Umstand würde ich sehr gerne ändern, weil ich merke, dass das doch ziemlich an die Substanz geht und ich unter der Woche im Grunde nur arbeite und schlafe.
Zugleich gebe ich zu, dass ich neidisch auf die Kollegen bin, die alles in ihrem Umfeld in ein paar Minuten mit dem Fahrrad erledigen können. Sowas habe ich in meinem ganzen Berufsleben noch nie gehabt, sondern war immer mehrere Stunden am Tag mit dem Auto oder den Zug unterwegs. Und hier stellt sich nun schon das Problem; die meisten hier dürften Alleinverdiener sein und es ist nach meinem Dafürhalten als ein solcher fast nicht mehr möglich, halbwegs nah an der Arbeit zu wohnen, wenn man in einer Großstadt arbeitet. Da ich mittlerweile auch schon 35 bin, hätte ich gerne eine Immobilie gekauft, weil ich davon ausgehen muss, dass ich diese ca. 30 Jahre ab bezahlen werde und dies natürlich vor der Pension gerne beendet hätte. Zumal die Mieten auf der anderen Seite so teuer geworden sind, dass es für mich lediglich für eine recht kleine Wohnung im äußerst mittelmäßigen Zustand reichen würde. Ich bin Beamter im höheren Dienst unverdient eigentlich ganz o. k., aber verrückter Weise fehlt mir wirklich das zweite Einkommen, um in der Hinsicht halbwegs vernünftig was auf die Beine stellen zu können.
Irgendwie wurmt mich das sehr, weil ich es auch ein Stück weit als Scheitern begreife, auch wenn das vielleicht objektiv nicht richtig ist.
Ich frage einfach mal in die Runde; wie geht ihr eigentlich mit diesem Thema um?
Grüß dich,

ich bin auch Beamtin im höheren Dienst und bin mit meinem Verdienst eigentlich ganz zufrieden. Ich wäre auch in der Lage, ein Haus am Rande einer Großstadt oder in einer kleineren Stadt zu kaufen. Das würde mir ausreichen, Großstadt muss nicht sein. Wenn man etwas kompromissbereit ist, passt das.

Warst du schonmal bei einer Bank und hast dich beraten lassen?
Ja, habe ich. Mein Limit, das ich seriös finanzieren kann, liegt bei 350.000 €. Darüber ginge vielleicht auch noch mit Not, aber das wäre eigentlich nicht mehr wirtschaftlich. Ich kann es ja sagen, ich suche in Bremen und hier ist es so, dass man zwar für 350.000 auch noch etwas bekommt, das ist dann aber wirklich entweder nicht mehr als 60 m² oder in einem absolut sanierungsbedürftigen Zustand bzw im sozialen Brennpunkt. Wenn man sowieso schon an seinem eigentlichen finanziellen Limit ist, ist es Quatsch, ein Objekt zu kaufen, bei dem vielleicht noch alle Fenster und/oder die Heizung ausgetauscht werden müssen.
Am Stadtrand wäre für mich ja völlig o. k. Ich möchte nur eines Tages irgendwann mal in der Lage sein, vielleicht im Sommer mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können und wenn ich mich mal mit Freunden oder Kollegen abends treffe, nicht immer der erste sein zu müssen, der wieder seinen letzten Zug bekommen oder sich ein Hotelzimmer organisieren muss. IcH gebe dir natürlich insoweit recht, als dass es in meiner Kleinstadt, in der ich derzeit wohne, natürlich ganz anders aussähe. Ist eben die Frage, ob man in Kauf nehmen möchte, dass man auch in Zukunft nicht ganz unerhebliche Strecken zur Arbeit zurücklegen muss.
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Finnlandfreundin
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Finnlandfreundin »

Dusty hat geschrieben: 31 Jan 2022 14:38 Ja, habe ich. Mein Limit, das ich seriös finanzieren kann, liegt bei 350.000 €. Darüber ginge vielleicht auch noch mit Not, aber das wäre eigentlich nicht mehr wirtschaftlich. Ich kann es ja sagen, ich suche in Bremen und hier ist es so, dass man zwar für 350.000 auch noch etwas bekommt, das ist dann aber wirklich entweder nicht mehr als 60 m² oder in einem absolut sanierungsbedürftigen Zustand bzw im sozialen Brennpunkt. Wenn man sowieso schon an seinem eigentlichen finanziellen Limit ist, ist es Quatsch, ein Objekt zu kaufen, bei dem vielleicht noch alle Fenster und/oder die Heizung ausgetauscht werden müssen.
Am Stadtrand wäre für mich ja völlig o. k. Ich möchte nur eines Tages irgendwann mal in der Lage sein, vielleicht im Sommer mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können und wenn ich mich mal mit Freunden oder Kollegen abends treffe, nicht immer der erste sein zu müssen, der wieder seinen letzten Zug bekommen oder sich ein Hotelzimmer organisieren muss. IcH gebe dir natürlich insoweit recht, als dass es in meiner Kleinstadt, in der ich derzeit wohne, natürlich ganz anders aussähe. Ist eben die Frage, ob man in Kauf nehmen möchte, dass man auch in Zukunft nicht ganz unerhebliche Strecken zur Arbeit zurücklegen muss.
Man kann nicht alles haben und muss schauen, was wichtig ist.
Ich könnte mir auch eine Zweiraumwohnung im Zentrum leisten, aber da ist mir das Geld zu schade. Ist immerhin nur eine Mietwohnung. Da fahre ich lieber etwas länger bzw wenn ich mich abends am Wochenende mit Freunden oder Kollegen treffe, übernachte ich bei jemandem. Viele Kollegen und Freunde sehen das anders und geben fast 40% ihres Einkommens für die Miete aus, bei mir sind das unter 15%.
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uhu72
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von uhu72 »

Dieses Thema beschäftigt mich auch immer wieder mal. Aber bei den derzeitigen Immobilienpreisen ist das uptopisch. Ich hätte gerne eine drei Zimmer Wohnung, weniger wegen des Platzes, sondern um ein Hobby/Arbeitszimmer zu haben, worin das Chaos mal weggeschlossen werden kann. Allzu alt sollte sie auch nicht sein, man will ja nicht gleich weiter Geld rein stecken bzw. manches ist nur bei Neubauten umsetzbar. Naja, ohne Gebühren, reiner Kaufpreis für entsprechendes liegt hierzulande bei 450.000€. Für mich utopisch. Und nein, es ist nicht Zentrum oder Großstadt. :cooler:
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Finnlandfreundin
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Finnlandfreundin »

uhu72 hat geschrieben: 31 Jan 2022 18:44 Dieses Thema beschäftigt mich auch immer wieder mal. Aber bei den derzeitigen Immobilienpreisen ist das uptopisch. Ich hätte gerne eine drei Zimmer Wohnung, weniger wegen des Platzes, sondern um ein Hobby/Arbeitszimmer zu haben, worin das Chaos mal weggeschlossen werden kann. Allzu alt sollte sie auch nicht sein, man will ja nicht gleich weiter Geld rein stecken bzw. manches ist nur bei Neubauten umsetzbar. Naja, ohne Gebühren, reiner Kaufpreis für entsprechendes liegt hierzulande bei 450.000€. Für mich utopisch. Und nein, es ist nicht Zentrum oder Großstadt. :cooler:
Dafür bräuchte man dann wirklich zwei gute Gehälter.

Aber das ist etwas, was ich bei der Partnersuche nicht mit berücksichtigen möchte. Entweder mein Verdienst reicht alleine oder ich lasse es sein.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Desiised »

Ich habe mir ein Haus gekauft, es zu mehreren Wohneinheiten umgebaut (bzw. bin aktuell dabei) und die Mieteinnahmen finanzieren das Objekt.

Vielleicht kannst Du auch einen Teil vermieten. Mit geplanten Mieteinnahmen bekommst Du auch eine höhere Finanzierung.
Vielleicht findest Du auch jemanden mit dem Du eine WEG gründen kannst und ihr kauft Euch gemeinsam ein Haus das ihr umbaut zu 2 Wohnungen. Je kleiner Wohnungen sind desto größer ist ja deren qm Preis.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Mannanna »

Dusty hat geschrieben: 31 Jan 2022 14:38
Am Stadtrand wäre für mich ja völlig o. k. Ich möchte nur eines Tages irgendwann mal in der Lage sein, vielleicht im Sommer mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können und wenn ich mich mal mit Freunden oder Kollegen abends treffe, nicht immer der erste sein zu müssen, der wieder seinen letzten Zug bekommen oder sich ein Hotelzimmer organisieren muss. IcH gebe dir natürlich insoweit recht, als dass es in meiner Kleinstadt, in der ich derzeit wohne, natürlich ganz anders aussähe. Ist eben die Frage, ob man in Kauf nehmen möchte, dass man auch in Zukunft nicht ganz unerhebliche Strecken zur Arbeit zurücklegen muss.
Wahrscheinlich dösige Frage: Kannst du dich als Beamter im höheren Dienst irgendwie näher an deine jetzige Wohnung versetzen lassen?
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

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Re: Immobilienkauf

Beitrag von time4change »

Dusty hat geschrieben: 31 Jan 2022 12:05... zu meiner Arbeit und zurück jeweils 1 Stunde von Tür zu Tür benötige. ... ich merke, dass das doch ziemlich an die Substanz geht und ich unter der Woche im Grunde nur arbeite und schlafe.
Zugleich gebe ich zu, dass ich neidisch auf die Kollegen bin, die alles in ihrem Umfeld in ein paar Minuten mit dem Fahrrad erledigen können. Sowas habe ich in meinem ganzen Berufsleben noch nie gehabt, ...
Ich frage einfach mal in die Runde; wie geht ihr eigentlich mit diesem Thema um?
ich bin sowohl zum Studium als auch (mittlerweile zweimal) zum Arbeiten jeweils WEGEN des Studiums/Jobs in eine neue Stadt gezogen

--> habe mir jeweils WG-Zimmer bzw. Mietwohnungen in fahrradtauglicher Nähe zu Uni und Stadtzentrum gesucht
Sollten wesentliche Teile des Forums in den "Lesemodus" versetzt werden, so freue ich mich auf weiteren Austausch im
https://www.ab-forum.de
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Dusty »

time4change hat geschrieben: 02 Feb 2022 17:31
Dusty hat geschrieben: 31 Jan 2022 12:05... zu meiner Arbeit und zurück jeweils 1 Stunde von Tür zu Tür benötige. ... ich merke, dass das doch ziemlich an die Substanz geht und ich unter der Woche im Grunde nur arbeite und schlafe.
Zugleich gebe ich zu, dass ich neidisch auf die Kollegen bin, die alles in ihrem Umfeld in ein paar Minuten mit dem Fahrrad erledigen können. Sowas habe ich in meinem ganzen Berufsleben noch nie gehabt, ...
Ich frage einfach mal in die Runde; wie geht ihr eigentlich mit diesem Thema um?
ich bin sowohl zum Studium als auch (mittlerweile zweimal) zum Arbeiten jeweils WEGEN des Studiums/Jobs in eine neue Stadt gezogen

--> habe mir jeweils WG-Zimmer bzw. Mietwohnungen in fahrradtauglicher Nähe zu Uni und Stadtzentrum gesucht
und das ist ja gerade der Punkt; man muss hier entscheiden zwischen unbezahlbar oder in einem solchen Zustand, dass man dort eigentlich nicht seinen Hauptwohnsitz anmelden möchte. Dritte Variante wäre dann nur noch das WG Zimmer, aber aus dem Alter ist man irgendwann auch raus. Ich beneide deshalb die Menschen die ich kenne und die ein doppeltes Einkommen haben, auch aus diesem Grund. Hinzukommt in meinem besonderen Fall auch noch die lange Ausbildung, die dafür gesorgt hat, dass ich überhaupt erst mit dem Sparen anfangen konnte, als ich 30 war. Das ist jetzt natürlich alles Jammerei, aber ich empfinde das als ungerecht.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Dusty »

Mannanna hat geschrieben: 01 Feb 2022 22:24
Dusty hat geschrieben: 31 Jan 2022 14:38
Am Stadtrand wäre für mich ja völlig o. k. Ich möchte nur eines Tages irgendwann mal in der Lage sein, vielleicht im Sommer mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können und wenn ich mich mal mit Freunden oder Kollegen abends treffe, nicht immer der erste sein zu müssen, der wieder seinen letzten Zug bekommen oder sich ein Hotelzimmer organisieren muss. IcH gebe dir natürlich insoweit recht, als dass es in meiner Kleinstadt, in der ich derzeit wohne, natürlich ganz anders aussähe. Ist eben die Frage, ob man in Kauf nehmen möchte, dass man auch in Zukunft nicht ganz unerhebliche Strecken zur Arbeit zurücklegen muss.
Wahrscheinlich dösige Frage: Kannst du dich als Beamter im höheren Dienst irgendwie näher an deine jetzige Wohnung versetzen lassen?
Alles gut, kann die Frage verstehen. Ich bin Beamter in Bremen und kann mich daher nicht außerhalb Bremens versetzen lassen. mein Problem dazu ist, dass ich Bremen gesetzlich krankenversichert bin, was in Niedersachsen so nicht möglich ist. Da müsste ich in eine private Krankenversicherung wechseln, die mich mit 35 und diversen Vorerkrankungen nicht oder nur zu Mondpreisen aufnimmt.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Montecristo »

Und in Bremen ist das so teuer?? Bremerhaven ist doch sehr durch den Strukturwandel betroffen. Da ist ganz billig.
Meine Frau und ich wollen nach der Rente an die Nordsee. Cuxhaven ist abseits der touri Gebiete geradezu preiswert im Vergleich mit rhein Main.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Dusty »

Montecristo hat geschrieben: 07 Feb 2022 09:37 Und in Bremen ist das so teuer?? Bremerhaven ist doch sehr durch den Strukturwandel betroffen. Da ist ganz billig.
Meine Frau und ich wollen nach der Rente an die Nordsee. Cuxhaven ist abseits der touri Gebiete geradezu preiswert im Vergleich mit rhein Main.
Im Vergleich zur Rhein- Main Region ist Bremen sicherlich noch billig, da gebe ich Dir Recht. Aber ich behaupte mal, hier wird auch dementsprechend weniger verdient. Nichtsdestotrotz würde ich in diesen Gebieten nicht einmal daran denken etwas zu kaufen. Bremerhaven ist auch schon erheblich teurer geworden, wenn auch nicht auf dem Bremer Niveau. Man unterschätzt hier aber, dass man von Bahnhof zu Bahnhof auch 30min unterwegs ist und die wenigstens arbeiten oder wohnen in Bahnhofsnähe. Da ist man denn von Tür zu Tür auch mal schnell 50 min und mehr unterwegs. Cuxhaven ist tatsächlich nochmal billiger, auch da gebe ich dir Recht, nur ist das so abgelegen, dass man da eigentlich nur als Arbeitsloser oder Rentner leben kann.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Tania »

Montecristo hat geschrieben: 07 Feb 2022 09:37 Meine Frau und ich wollen nach der Rente an die Nordsee.
NACH der Rente? Ihr wollt dort spuken? :shock:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Don Rosa »

Tania hat geschrieben: 07 Feb 2022 14:07
Montecristo hat geschrieben: 07 Feb 2022 09:37 Meine Frau und ich wollen nach der Rente an die Nordsee.
NACH der Rente? Ihr wollt dort spuken? :shock:
Nach der Rente ist vor der Wiedergeburt.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von time4change »

Dusty hat geschrieben: 07 Feb 2022 10:49 Im Vergleich zur Rhein- Main Region ist Bremen sicherlich noch billig, da gebe ich Dir Recht. Aber ich behaupte mal, hier wird auch dementsprechend weniger verdient.
Sagt ein "Beamter im höheren Dienst"?!
Sollten wesentliche Teile des Forums in den "Lesemodus" versetzt werden, so freue ich mich auf weiteren Austausch im
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Galip »

Dusty hat geschrieben: 07 Feb 2022 09:09 Ich beneide deshalb die Menschen die ich kenne und die ein doppeltes Einkommen haben, auch aus diesem Grund.
In meinem Freundes- und Bekanntenkreis entscheidet sich das nicht am Einkommen, ob jemand eine Immobilie hat oder nicht. Es entscheidet sich einzig und alleine an der Erbschaft. Aber verglichen mit München ist Rhein-Main ja auch eher günstig...
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Montecristo »

Einfach mal mit der Hausbank reden. 80% Finanzierung sollte doch gehen… gibts Eigenkapital vulgo Ersparnisse?
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Dusty »

time4change hat geschrieben: 07 Feb 2022 20:00
Dusty hat geschrieben: 07 Feb 2022 10:49 Im Vergleich zur Rhein- Main Region ist Bremen sicherlich noch billig, da gebe ich Dir Recht. Aber ich behaupte mal, hier wird auch dementsprechend weniger verdient.
Sagt ein "Beamter im höheren Dienst"?!
Das meine ich gar nicht auf mich bezogen, sondern eher nach den allgemeinen Durchschnittslöhnen. Die bestimmen natürlich auch ganz maßgeblich die Preise.