War die Trennung ein Fehler? Erste Freundin mit 26

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Frampl

War die Trennung ein Fehler? Erste Freundin mit 26

Beitrag von Frampl »

Hi Leute,

Ich habe eine sehr turbulente, längere Liebesgeschichte hinter mir, die 2020 begann und mir nach der endgültigen Trennung bis heute immer noch enormen Kummer bereitet. Ich würde mich freuen, wenn sie der ein oder andere Zeit nimmt kurz die Story zu lesen. Ich denke den ganzen Tag nur noch an diese Trennung und bin kaum leistungsfähig.

Die Vorgeschichte:
Ich bin heute 27 Jahre alt, ich war bis ich 25 Jahre war noch nie verliebt und hatte auch noch nie eine Freundin. Sexuelle Erfahrungen hatte ich schon, aber auch sehr wenig.
Nunja im Sommer 2020 habe ich dann eine Frau kennen gelernt in die ich mich sehr schnell ziemlich verknallt/verliebt habe und sie sich auch in mich. Das Problem war, dass ich im Herbst damals ein Auslandsjahr anfangen sollte und auch sie im Ausland lebte. Wir kamen aber aus der selben Stadt. Die Gefühlsbekundungen kamen anfangs erst stark von ihr (sie sagte, dass sie seit Ewigkeiten nicht mehr so viele Gefühle für eine Person hatte), aber ich bemerkte schnell das wir viel gemeinsam hatten. Wir verbrachten zwei wunderschöne Sommermonate und verbrachten viel intime Zeit. Es war anfangs unklar wie wir verbleiben würden, wenn wir beide ins Ausland gehen. Ich meinte trotz der großen Gefühle, dass wir uns womöglich nie wieder sehen. Sie sagte ich würde ihr damit das Herz brechen und dass sie unbedingt Kontakt halten möchte und auch will, dass ich sie im Ausland besuchen komme. Da ich noch nie solche Gefühle hatte, ließ ich mich darauf ein, dass wir Kontakt halten. Sie offenbarte mir aber schon früh damals, dass sie starke Verlust- und Bindungsängste hat. Einerseits sagte sie sie sei nicht an einer Beziehung interessiert, aber andererseits brachte sie das Thema Beziehung auch selber als erstes ins Gespräch.

Nunja, angekommen im Ausland hatten wir die erste Woche noch täglich Kontakt. Wir telefonierten auch öfters, aber im Grunde schon ab Woche zwei bemerkte man schnell, dass sie deutlich weniger Kontakt möchte. Ich passte mich dem auch sehr schnell an und irgendwann schrieb man nur noch 1x die Woche bis gar nicht mehr. Ich konfrontierte sie dann irgendwann in einem Gespräch etwa 2 Monate nach der Abfahrt ins Ausland was jetzt Sache ist und sie offenbarte mir, dass sie keine Gefühle mehr habe. Ich akzeptierte es und wir brachen den Kontakt ab.
Mich nahm das damals komplett mit, da ich eben noch nie eine Freundin hatte und mit ihr erstmals die Chance sah. Beruflich war es sehr wahrscheinlich, dass wir beide nach der Auslandszeit wieder in unserer Heimatstadt landen werden. Ich war besonders enttäuscht, da sie sehr darauf gedrängt hat Kontakt zu halten und es dann im Grunde nach 1-2 Wochen schon fast abbrach. Trotzdem war mir bewusst, dass es aufgrund der unterschiedlichen Lebenssituation ohnehin schwierig geworden wäre. Aber da ich eben noch nie solche Gefühle hatte, verfiel ich damals in eine Depression und hatte Angst nie wieder sowas zu finden. Ich behandelte die Depression und mir ging es irgendwann besser. So viel zur Vorgeschichte.

Beziehung/Rückkehr:
Nachdem wir 9 Monate kein Kontakt hatten, kam sie im Juli 2021 zurück nach Deutschland. Ich war eng mit ihrer besten Freundin befreundet, so dass ich dies früh erfuhr. Ich weiß, dass sie absolut keinen Gedanken daran verschwendete mit mir eine Beziehung zu starten. Nunja sie kam zurück und direkt am ersten Tag an dem wir mit Freunden gemeinsam was unternehmen, kamen ihre Gefühle quasi schon wieder zurück. Wir verbrachten den ganzen Abend zsm, eine Woche später hatten wir ein Date und 3-4 Wochen später hat sie mich gefragt, ob ich ihr Freund sein möchte. Es ging alles ganz schnell. Ich konnte die Ablehnung aus dem Jahr 2020 kaum verarbeiten. Was uns vereinte war erstmal viel: Beide sehr emotional, wir lieben unter Menschen zu sein und Dinge zu unternehmen, wollen beide Kinder/Familie, haben den selben Humor u.v.m.
Der erste Monat der Beziehung war schließlich wunderschön, wir verbrachten viel Zeit, hatten regelmäßig Sex und waren komplett verliebt. Der erste große Streitpunkt entstand als sie offenbarte, dass sie zukünftig gerne mal eine offene Beziehung haben wollte und Monogamie auf Dauer für Quatsch hält. Für mich war es irgendwie ein Schock, da ich nicht so viel davon halte, andererseits meinte sie es wäre erst so in 2-3 Jahren ein Thema und ich konnte mir auch nicht so ganz vorstellen mein Leben lang nur noch mit einer Frau zu schlafen. Trotzdem offenbarte dies schon einen entscheidenden Wertunterschied.

Im 2. Beziehungsmonat fing sie dann ihren neuen Job als Bankerin an bei dem sie 70+ Std arbeitete. Ab da fingen die Probleme schon an. Durch den Job wurde die Zeit selbstverständlich deutlich geringer, das Sexleben schlief mehr ein und sie war permanent müde. Anfangs unterstützte ich sie enorm dabei und hatte auch nicht so ein großes Problem. Viel schlimmer waren die Bindungsängste, die plötzlich richtig stark hervorkamen. Dadurch verhielt sie sich immer distanzierter, war komisch wenn wir gemeinsam mit Freunden weg waren und wollte immer mehr Abstand. Was uns vereinte war ja, dass wir beide gerne viel unternehmen und wir hatten so viel gemeinsam vor. Schnell wurde klar, dass sie immer mehr alleine mit ihren Freunden machen wollte. Mit ihren Freunden oder Arbeitskollegen ging sie dann auch häufig saufen bis spät in die Nacht während wenn wir was unternahmen sie immer müde war und keine Lust mehr hatte.
Wir streiteten uns fortan regelmäßig und sie fing auch manchmal aus dem Nichts Streits an. Grundsätzlich bekam ich immer mehr das Gefühl, dass die Beziehung einseitig wurde und ich viel mehr gab als ich zurückbekam.
Sie offenbarte mir dann auch, dass ihr eigentlich nur 1x die Woche Sex reiche, was für mich ein Schock war, da ich schon einen hohen Sexualtrieb hatte. Daneben hatte sie über 20 Sexualpartner, zahlreiche ONS und redete mit Freunden sehr offen über dieses Thema. Ich fing dann auch an übertriebene Eifersuchtsprobleme zu haben, da sie auch noch mit ehemaligen ONS recht eng befreundet ist, ihr Freundeskreis regelmäßig nur über ehemalige ONS Geschichten redeten und gleichzeitig bei uns im Bett wenig lief. Sie war allerdings mit dem Sex zufrieden und versprach mir auch, dass wir gemeinsam viel Neues ausleben wollen. Denn ich bin sexuell sehr sehr experiementierfreudig und sie hat da auch noch nicht so viel erlebt. Insgesamt hatten wir im Schnitt so 2x Sex die Woche, wenn sie weniger arbeitete auch mal 3x. Sehr häufig wenn sie ausgeschlafen war am Wochenende hatte sie aber auch keine Lust oder schlief einfach ein nachdem sie gekommen ist.
Irgendwie schaffte sie es einfach nicht sich zu öffnen, ich fühlte mich immer weniger geborgen und auch meine Eltern konnte sie nie kennen lernen wegen der Arbeit und der Ängste.
Ich hatte schon nach dem 2./3. Beziehungsmonat regelmäßig Trennungsgedanken. Wir hatten dann auch mehrere ganz große Krisengespräche im 4. Monat. Es wurde dann kurzzeitig besser. Nachdem wir gemeinsam unseren ersten Städtetrip erlebten über ein Wochenende fing dann wieder Streit an. Nachdem sie Sex initiiert hat, brach sie ab und fing an zu heulen. Das passierte vorher bereits 1-2x während der Beziehung. Sie meint sie fühle sich schnell benutzt beim Sex und brauche dafür Vertrauen. Ich fühlte mich einfach nur noch schlecht und hatte immer mehr Probleme sie überhaupt anzufassen und das obwohl ich ständig mit ihren Sexgeschichten konfrontiert werden musste.
Ich machte dann schließlich 5 Tage später Schluss. Die Hauptgründe waren ihre viele Arbeit, die Bindungsängste und das Sexualleben. Wir waren insgesamt nur 7 Monate zusammen.

Zwei Monate später bereue ich die Trennung immer noch oft. Die Arbeit wäre in 1-2 Jahren auch eher weniger geworden und mit mehr Geduld wäre die Bindungsangst sowie das Sexualleben dadurch auch besser geworden. Mein Hauptproblem ist, dass sie extrem(!) widersprüchlich ist und ständig zwischen Nähe und Distanz schwankt. Sie verspricht vieles und möchte vieles mit mir erleben, aber leidet dann unter den Druck und den Erwartungen, die sie selbst erschaffen hat. Ich habe das Gefühl, dass ich eigentlich die Beziehung mehr wollte, aber trotzdem habe ich Schluss gemacht. Auf persönlicher Ebene gab es einfach so unglaublich viele Punkte wo wir gut zusammen gepasst haben, aber wegen ihrer Ängste und meiner Unsicherheit sowie der Vorgeschichte wurde die Beziehung einfach anstrengend. Ich habe Angst, dass ich generell zu utopische Vorstellungen einer Beziehung hatte, weil ich es ja meine erste war. Ich vermisse Sie sehr, aber nach der Trennung sind dann noch einige Dinge vorgefallen, weshalb ein Zusammenkommen sehr schwer wird. Ich kann einfach nicht loslassen. eigentlich müsste ich noch mehr erklären, aber das war erstmal das Wichtigste. Ich verstehe nicht warum der Liebeskummer immer noch da ist, obwohl ich Schluss gemacht habe

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lucasg
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Re: War die Trennung ein Fehler? Erste Freundin mit 26

Beitrag von lucasg »

Hallo Frampl,

ich habe deine Post gelesen und wie viel hier nichts vergleichbares erlebt. Wow
Für mich hört es sich nach einem ziemlichen "Kuddelmuddel" an.

Das lässt sich vermutlich über viele Beziehungen sagen und ist daher nicht ungewöhnlich.
Daher kann ich dein Gefühlschaos wirklich gut nachvollziehen (u.a. innere Zerrissenheit und die große Traurigkeit9

In der Zukunft kann alles mögliche passieren. Es gibt viele on/off Geschichten, weil man sich doch irgendwie mag oder der eine an der anderen Person hängt, während die andere einfach nicht permanent alleine sein will und und und.

Es kann natürlich auch noch was werden kann, gibt kein Patentrezept. Deiner Darstellung zufolge halte ich das momentan für unrealistisch, da ihr gerade am Grübeln seid.

Du siehst auch ich schwanke. Halte klare Verhältnisse langfristig für besser als ein hin und her. Falls ihr euch also wieder zu einer Beziehung entscheidet dann sollte es der wirklich letzte versuch sein bzw. jetzt die endgültige Trennung.

Bei einem erneuten Beziehungversuch, solltet ihr es wohl offener angehen. besonders auf emotionaler Ebene, da ich nicht abschätzen kann was sie für dich fühlt. Im Worst Case in Wirklichkeit gar nichts?

Wenn es letzteres ist, dann nehme dir die zeit um es zu verarbeiten.
Es ist okey zu weinen, gehe aber auch wieder mit Freunden weg. kurz mach das wa die gut tut und irgendwann bist du bereit wieder im Dating aktiv zu werden.

Hoffe dir helfen zu können :hut:
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Sternenwanderer
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Re: War die Trennung ein Fehler? Erste Freundin mit 26

Beitrag von Sternenwanderer »

Sehen heutzutage „Normalo“-Beziehungen so aus? Da kann man ja froh sein keine zu haben. Bei dem ganzen Drama.

Sie scheint wirklich arge Probleme zu haben. Dieses ständige hin und her muss einen ja ganz mürbe machen.

Also es kommt wirklich darauf an was du jetzt tun willst. Wenn du immer noch Gefühle für sie hast könntest du es nochmal unter der Bedingung versuchen, dass sie sich professionelle Hilfe sucht um ihre Bindungsangst zu überwinden. Weil wenn ihr jetzt einfach so wieder zusammenkommen würdet, würde sich nicht ändern. Da gäbe es bestimmt wieder Versprechungen und Lippenbekenntnisse aber sonst nichts.

Wenn du jedoch nicht mehr mit ihr zusammen sein willst/kannst, bleibt dir nichts anderes übrig als den Schmerz erstmal zu ertragen und zu verarbeiten und irgendwann darüber hinwegzukommen. Du hast ja auch gesagt, dass es das erste Mal war das du so gefühlt hast. Die Gefühle der Trauer und des Schmerzes werden mit der Zeit besser werden, aber das dauert. Wie lange hängt davon ab, wie tief sie waren.

Ich muss auch sagen, dass sie eine offene Beziehung führen will und du sagst, dass dich der Gedanke daran schockiert ist auch kein gutes Zeichen für die Zukunft. Da könnte einiges auf dich zukommen an Schmerz und Eifersucht, wenn du das eigentlich nicht möchtest.
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Mariquita

Re: War die Trennung ein Fehler? Erste Freundin mit 26

Beitrag von Mariquita »

Ob die Trennung ein Fehler war? Falls du die Frage ernst meinst: Nein, definitiv nicht. Du hast doch nur noch gelitten, und bei einer Neuauflage der Beziehung würde es genauso oder noch schlimmer laufen, da sie ja dann wüsste, dass sie sich so verhalten kann ohne wirkliche Konsequenzen.
Bitte sei dir da mehr wert und schau dir auch deine Themen an. Aus Zufall geraten wir nicht in solche Beziehungen., ich weiß wovon ich da rede.
Frampl

Re: War die Trennung ein Fehler? Erste Freundin mit 26

Beitrag von Frampl »

Ich gehe mal auf alle Antworten nochmal irgendwie zusammen ein:

Also rational gesehen, weiß ich schon irgendwie dass es wohl die richtige Entscheidung war. Ein Zurück ist unfassbar schwierig, da es nach der Trennung noch einigen Stress gab. Sie hat überlegt ihren Job zu kündigen, wir hatten ein 4-stündiges Telefonat, wo sie scheinbar sehr viel Einsicht zeigte, aber währenddessen hat sie 4 Tage nach der Trennung direkt mit jemand anderen geschlafen. Ist zwar hier Recht, aber in dem Kontext, dass sie bei mir meinte sie bräuchte viel Vertrauen und dass sie im Bett geweint hat, war das schon hart.

ABer auch nach der Trennung hat sie nochmal gesagt, dass sie ja sehr sehr tiefe Gefühle für mich habe und ich auf ihrer Liste auch objektiv sehr viele Punkte erfülle. Nur bräuchte sie für vieles mehr Geduld. Naja ihre Worte widersprechen häufig ihren Taten und das ist mühselig.

So wie sie sich als Single und ganz am Anfang der Beziehung verhält, erfüllt sie auch unfassbar viel von dem was ich mir von einer Frau erwarte.

Und ich schreibe auch nicht umsonst in das AB Forum: Ich bin einfach null damit klargekommen, dass sie meine erste Freundin ist während sie schon einige Beziehungen hatte sowie dutzende ONS. Das war einfach emotional sehr schwierig und hat auch einige meiner Komplexe getriggert. Durch die fehlende Beziehungserfahrung habe ich auch unfassbar Angst, dass ich nicht vllt zu hohe Erwartungen hatte. 2x die Woche Sex ist bei einer 70+ Std Woche ja auch nicht sooo wenig. Allerdings ging es auch um die Art und Weise, dass sie 3-4x in der Beziehung nach dem Sex heulte, sich benutzt fühlte, ich sie einige Male zum kommen brachte und sie daraufhin einfach einschlief und auch in einigen ausgeschlafenen, liebevollen Momenten null Bock hatte. Sie gab auch an einen niedrigen Trieb zu haben. Das beißte sich mit den ganzen ONS Geschichten. Vor der Beziehung habe ich immer die Meinung vertreten, dass die Anzahl der Sexualpartner egal ist, aber bei unserer Konstellation war es dann doch sehr schwierig. Vor allem war sie irgendwie nicht so sensibel beim Thema Eifersucht.

Als Absolute Beginner stellen einem sich auch einige Probleme: Man hat so lange gewartet auf eine Beziehung und man fragt sich, ob es das nun wirklich ist. Man stellt es sich vllt besser vor als erwartet. Andererseits habe ich auch Angst solche großen Gefühle nicht wieder für eine andere Frau entwickeln zu können nachdem ich schon einmal 26 Jahre warten musste.

Auf einer persönlichen Ebene gab es einige Dinge, die ich wirklich geliebt habe an ihr. Hatte vor und nach der Beziehung einige Dates und auch nie nur ansatzweise eine Verbindung gespürt. Dadurch ist natürlich auch eine gewisse emotionale Abhängigkeit entstanden und womöglich idealisiere ich sie auch.
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Sternenwanderer
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Re: War die Trennung ein Fehler? Erste Freundin mit 26

Beitrag von Sternenwanderer »

Ganz ehrlich, auch nachdem du es nochmal hier beschrieben hast im letzten Post. Ich denke das sie ganz dolle psychische Probleme hat. Dazu passt auch, dass sie sich nachdem ihr miteinander geschlafen habt benutzt gefühlt hat, obwohl ihr in einer Beziehung seid. Da liegt etwas eindeutig schief bei ihr. Könnte sogar etwas mit sexuellem Missbrauch zu tun haben. Menschen die das erlebt haben verhalten sich dann häufiger promiskuitiv. Es ist nämlich nicht normal, auch wenn es heutzutage gerne so dargestellt und idealisiert wird, mit Mitte 20 schon dutzende ONS gehabt zu haben, zumindest aus meiner Sicht. Ich will aber noch mal betonen, dass es damit zu tun haben kann(!), nicht muss. Das etwas im argen liegt ist aber klar. Aus meiner Sicht sollte sie sich professionelle Hilfe suchen. Nur dann würde ich es nochmal mit ihr versuchen.

PS: Ich würde mir an deiner Stelle auch nochmal genau überlegen und versuchen darüber klar zu werden, ob die Eifersucht die du aufgrund ihres "Vorsprunges" an Erfahrung empfindest auch überwinden kannst. Wenn nicht kann das noch zu weiteren Problemen sehr viel später in der Beziehung führen. Auch das Thema offene Beziehung etc. was du schon mal erwähnt hast.
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Frampl

Re: War die Trennung ein Fehler? Erste Freundin mit 26

Beitrag von Frampl »

Sternenwanderer hat geschrieben: 13 Apr 2022 18:08 Ganz ehrlich, auch nachdem du es nochmal hier beschrieben hast im letzten Post. Ich denke das sie ganz dolle psychische Probleme hat. Dazu passt auch, dass sie sich nachdem ihr miteinander geschlafen habt benutzt gefühlt hat, obwohl ihr in einer Beziehung seid. Da liegt etwas eindeutig schief bei ihr. Könnte sogar etwas mit sexuellem Missbrauch zu tun haben. Menschen die das erlebt haben verhalten sich dann häufiger promiskuitiv. Es ist nämlich nicht normal, auch wenn es heutzutage gerne so dargestellt und idealisiert wird, mit Mitte 20 schon dutzende ONS gehabt zu haben, zumindest aus meiner Sicht. Ich will aber noch mal betonen, dass es damit zu tun haben kann(!), nicht muss. Das etwas im argen liegt ist aber klar. Aus meiner Sicht sollte sie sich professionelle Hilfe suchen. Nur dann würde ich es nochmal mit ihr versuchen.

PS: Ich würde mir an deiner Stelle auch nochmal genau überlegen und versuchen darüber klar zu werden, ob die Eifersucht die du aufgrund ihres "Vorsprunges" an Erfahrung empfindest auch überwinden kannst. Wenn nicht kann das noch zu weiteren Problemen sehr viel später in der Beziehung führen. Auch das Thema offene Beziehung etc. was du schon mal erwähnt hast.
Ja, sie hat ein Kindheitstrauma. Zwar kein sexueller Missbrauch, aber ihre Mutter hat sie regelmäßig geschlagen, kontrolliert und ihr alles mögliche verboten. Sie war auch schonmal ein Jahr in Therapie wegen des Trauma. Während der Beziehung wollte sie auch nochmal in Therapie gehen, aber es blieb nur bei der Ankündigung. Und sie weiß ja irgendwie, dass sie Bindungsängste hat und viele Probleme, aber so richtig bekämpfen wollte sie das auch nie.
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Betty1985
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Re: War die Trennung ein Fehler? Erste Freundin mit 26

Beitrag von Betty1985 »

Also, ich würde versuchen damit abzuschließen.
Das Trauern/Verarbeiten dauert unterschiedlich lange.
Ich glaube so richtig kommt man erst darüber hinweg, wenn man einen neuen Partner/Partnerin hat.
Ihr hattet quasi mehrere Versuche und es hat auf lange Zeit einfach nicht geklappt.
Wahrscheinlich findest du eine Partnerin, die passender für dich ist und weitaus weniger kompliziert.
Deine Ex hat sich sehr widersprüchlich verhalten. Niemand muss sich sowas antun. Es ist nur gesund gewesen, dich zu schützen und das ganze zu beenden.
"Normal" finde ich ihr Verhalten nicht und somit ist auch die Beziehung an sich nicht ganz normal gewesen.
Etwas als normal zu bezeichnen fühlt sich nicht gut an, denn was ist schon normal? Wer legt es fest?
Aber man kann sagen, dass es sich "ungesund" angehört hat.
Alles Gute dir und Kopf hoch :) Sammel Erfahrungen, damit du Unterschiede merkst und feststellen kannst was dir wichtig ist :)
Liebe Grüße
Ärgere dich nicht über deine Fehler und Schwächen.
Ohne sie wärst du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr!
Kleiner Mann

Re: War die Trennung ein Fehler? Erste Freundin mit 26

Beitrag von Kleiner Mann »

Frampl hat geschrieben: 13 Apr 2022 18:14
Sternenwanderer hat geschrieben: 13 Apr 2022 18:08 Ganz ehrlich, auch nachdem du es nochmal hier beschrieben hast im letzten Post. Ich denke das sie ganz dolle psychische Probleme hat. Dazu passt auch, dass sie sich nachdem ihr miteinander geschlafen habt benutzt gefühlt hat, obwohl ihr in einer Beziehung seid. Da liegt etwas eindeutig schief bei ihr. Könnte sogar etwas mit sexuellem Missbrauch zu tun haben. Menschen die das erlebt haben verhalten sich dann häufiger promiskuitiv. Es ist nämlich nicht normal, auch wenn es heutzutage gerne so dargestellt und idealisiert wird, mit Mitte 20 schon dutzende ONS gehabt zu haben, zumindest aus meiner Sicht. Ich will aber noch mal betonen, dass es damit zu tun haben kann(!), nicht muss. Das etwas im argen liegt ist aber klar. Aus meiner Sicht sollte sie sich professionelle Hilfe suchen. Nur dann würde ich es nochmal mit ihr versuchen.

PS: Ich würde mir an deiner Stelle auch nochmal genau überlegen und versuchen darüber klar zu werden, ob die Eifersucht die du aufgrund ihres "Vorsprunges" an Erfahrung empfindest auch überwinden kannst. Wenn nicht kann das noch zu weiteren Problemen sehr viel später in der Beziehung führen. Auch das Thema offene Beziehung etc. was du schon mal erwähnt hast.
Ja, sie hat ein Kindheitstrauma. Zwar kein sexueller Missbrauch, aber ihre Mutter hat sie regelmäßig geschlagen, kontrolliert und ihr alles mögliche verboten. Sie war auch schonmal ein Jahr in Therapie wegen des Trauma. Während der Beziehung wollte sie auch nochmal in Therapie gehen, aber es blieb nur bei der Ankündigung. Und sie weiß ja irgendwie, dass sie Bindungsängste hat und viele Probleme, aber so richtig bekämpfen wollte sie das auch nie.
So wie sich das für mich anhört, hat sie viel mehr Probleme als nur die Bindungsangst. Ich glaube du hast die richtige Entscheidung getroffen. Ihr scheint ganz unterschiedliche Werte zu haben. Du wirkst auf mich wie jemand der gerne Sicherheit hat, während sie freiwillig oder unfreiwillig gerne emotionale Achterbahn fährt. So klingt das in meinen Ohren.
Jemand mit Bindungsängsten hat ja ganz krasse Angst davor sich langfristig auf einen Menschen einzustellen, aber sie wirkte schon sehr ambivalent und das scheinbar in Extremen.
Was für dich Stress bedeutet, ist für sie zwar irgendwo auch Stress, aber gleichzeitig gibt es ihr so den Kick.

Du hast deine Erfahrungen gemacht und jetzt weißt du für die nächste Frau auch was gar nicht funktioniert :daumen:
Seren
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Re: War die Trennung ein Fehler? Erste Freundin mit 26

Beitrag von Seren »

Für mich klingt es, als wenn ihr es noch mal miteinander versuchen solltet. Zuerst würde ich dir aber empfehlen, den Druck rauszunehmen, um herauszufinden, was die Frau wirklich will. Denn wie du selbst ja schon erkannt hast, sind da Widersprüche.

Beispielsweise würde mich interessieren, ob sie irgendwann wirklich eine offene Beziehung wollen würde oder ob sie das nur "als Test" (manche sind leider so unreif) dir gegenüber geäußert hat, um herauszufinden, ob du irgendwann fremdgehen könntest.
Wobei ich da aber auch deine eigene Meinung widersprüchlich finde, denn du schreibst ja, dass du dir auch nicht so ganz vorstellen kannst
Frampl hat geschrieben: 13 Apr 2022 15:46mein Leben lang nur noch mit einer Frau zu schlafen
Was genau ist da nun eigentlich euer Wertunterschied?

Und auch hinsichtlich der Sexmenge: Falls ihre Äußerung kein unreifer Test war, um herauszufinden, wie wichtig dir Sex ist, sondern sie wirklich Phasen hat, in denen sie nur einmal pro Woche Lust hat, dann müsstest du natürlich für dich entscheiden, ob (a) du das akzeptieren kannst und dir in dieser Zeit Selbstbefriedigung reicht oder (b) ob du eine offene Beziehung möchtest oder (c) ob du dich trennst.
Ich würde an deiner Stelle aber auch deine Ansprüche überprüfen. Was ich von Beziehungen im Allgemeinen höre, kann es immer mal passieren, dass es sexlose Phasen gibt, wenn jemand Stress hat oder krank ist (oder später auch mal nach der Geburt von Kindern).

Notfalls vielleicht wirklich mal einen Paartherapeuten zusammen aufsuchen, denn es klingt schon, als wenn ihr beide ein paar Selbstwertprobleme hättet, und am Selbstwert lässt sich ja durchaus arbeiten.
Frampl

Re: War die Trennung ein Fehler? Erste Freundin mit 26

Beitrag von Frampl »

Seren hat geschrieben: 14 Apr 2022 10:40 Für mich klingt es, als wenn ihr es noch mal miteinander versuchen solltet. Zuerst würde ich dir aber empfehlen, den Druck rauszunehmen, um herauszufinden, was die Frau wirklich will. Denn wie du selbst ja schon erkannt hast, sind da Widersprüche.

Beispielsweise würde mich interessieren, ob sie irgendwann wirklich eine offene Beziehung wollen würde oder ob sie das nur "als Test" (manche sind leider so unreif) dir gegenüber geäußert hat, um herauszufinden, ob du irgendwann fremdgehen könntest.
Wobei ich da aber auch deine eigene Meinung widersprüchlich finde, denn du schreibst ja, dass du dir auch nicht so ganz vorstellen kannst
Frampl hat geschrieben: 13 Apr 2022 15:46mein Leben lang nur noch mit einer Frau zu schlafen
Was genau ist da nun eigentlich euer Wertunterschied?

Und auch hinsichtlich der Sexmenge: Falls ihre Äußerung kein unreifer Test war, um herauszufinden, wie wichtig dir Sex ist, sondern sie wirklich Phasen hat, in denen sie nur einmal pro Woche Lust hat, dann müsstest du natürlich für dich entscheiden, ob (a) du das akzeptieren kannst und dir in dieser Zeit Selbstbefriedigung reicht oder (b) ob du eine offene Beziehung möchtest oder (c) ob du dich trennst.
Ich würde an deiner Stelle aber auch deine Ansprüche überprüfen. Was ich von Beziehungen im Allgemeinen höre, kann es immer mal passieren, dass es sexlose Phasen gibt, wenn jemand Stress hat oder krank ist (oder später auch mal nach der Geburt von Kindern).

Notfalls vielleicht wirklich mal einen Paartherapeuten zusammen aufsuchen, denn es klingt schon, als wenn ihr beide ein paar Selbstwertprobleme hättet, und am Selbstwert lässt sich ja durchaus arbeiten.
Die Widersprüche liegen zwischen ihrem Verhalten und den Aussagen. Laut ihrer Aussagen wollte sie eine langfristige Beziehung mit mir, habe zwischen uns sehr viel Potential gesehen und hat sogar (was ich mittlerweile unter Lovebombing einordne) von Hochzeit und Kindern geredet.

Auch das Thema offene Beziehung haben wir sehr ausführlich diskutiert am Anfang. Aufgrund vieler Aussagen (zB hat sie erzählt ihre Freunde seien sehr überrascht, dass sie jetzt exklusiv sei) und Verhaltenweisen habe ich sie damals ganz am Anfang gefragt, ob für sie eine monogame Beziehung überhaupt in Betracht kommt. Ihre erste Reaktion war, dass sie froh sei, dass ich das Thema anspreche und sie meinte zunächst monogame Beziehungen seien absoluter Quatsch. Daraufhin meinte ich man könne es dann zwischen uns gleich sein lassen.
Ich bin grundsätzlich ganz klar für Monogamie, lediglich wenn man 30-40 Jahre plant mit der selben Person zusammen zu sein zeigt die Lebensrealität, dass einfach viele fremdgehen oder auch mal das Interesse verlieren. Da ich selber nicht so viel Erfahrung mit anderen Frauen hatte, hätte ich mir ganz ganz punktuell in wenigen Fällen vorstellen können die Beziehung zukünftig zu öffnen. Ihr dagegen schwebten mehr so 2 ONS im Jahr vor und dass man eventuell das auch mit dem anderen abspreche.

Nach meiner ablehnenden Reaktion sagte sie sehr schnell, dass sie sich das aber eh erst in frühstens 2-3 Jahren vorstellen könne und es aktuell kein Thema sei. Sie war bereits vier Jahre lang in einer Beziehung und hätte gegen Ende auch mal Lust gehabt mit jemand anderen zu schlafen. Plötzlich klang das alles mehr so nach meiner Meinung. Im Verlauf der Beziehung sagte ich dann, dass ich mir eine offene Beziehung noch viel viel weniger vorstellen könne, woraufhin sie wieder meinte, dass es derzeit absolut kein Thema sei und wenn bei uns alles gut läuft sie auch für immer darauf verzichten könnte. Trotzdem war das Thema immer in meinem Hinterkopf.

Also eine Paartherapie finde ich nach 7 Monaten Beziehung (auch wenn wir uns schon länger kennen) echt extrem. Zumal wir 1,5 Monate bald keinen Kontakt haben und ich wahrscheinlich etwas kämpfen müsste um sie zurückzubekommen.

Ich glaube wie gesagt, dass es rational gesehen schon irgendwie angekommen ist bei mir, dass die Trennung sein musste. Auch wenn es immer wieder Zeichen der Besserung gab (sie wollte mich endlich ihrer Familie vorstellen zB). Trotzdem leide ich extrem unter ihren Widersprüchen und fühle mich emotional missbraucht. Dass sie vier Tage nach der Trennung direkt mit jemand anderen geschlafen hat, kann ich bei unserem Kontext nur sehr schwer verkraften. Ich leide da auch unter einen starken nachträglichen Eifersucht, wenn man bedenkt, dass sie im Urlaub den Sex heulend abbrach.
Als Absolute Beginner wirkt es auch einfach krass, wenn man soo lange auf eine Beziehung gewartet hat und sie dann selbst nach 7 Monaten beendet.
Seren
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Re: War die Trennung ein Fehler? Erste Freundin mit 26

Beitrag von Seren »

Frampl hat geschrieben: 14 Apr 2022 16:49Also eine Paartherapie finde ich nach 7 Monaten Beziehung (auch wenn wir uns schon länger kennen) echt extrem.
Ihr hattet in der kurzen Zeit aber ja auch eine extreme Beziehung! ;) Also speziell die Sache:
dass sie 3-4x in der Beziehung nach dem Sex heulte, sich benutzt fühlte
klingt für mich schon, als wenn ihr dieses Problem ohne Hilfe von außen nicht lösen könnt. Wenn ich du gewesen wäre, hätte ich sogar schon nach dem 2. derartigen Vorfall vorgeschlagen, dass wir uns einen Profi suchen, der uns hilft (egal wie frisch die Beziehung zu dem Zeitpunkt war).
Wobei ich aber auch schon beim 1. derartigen Vorfall schockiert gewesen wäre, dass sie sich gewissermaßen an mir selbst vergewaltigt hat und dadurch aber auch mich zu einem Vergewaltiger mitgemacht hat, obwohl ich keiner bin.
Aber da hätte ich mir halt noch gedacht, vielleicht war es ein einmaliger Vorfall, und vielleicht schafft sie es in Zukunft, rechtzeitig zu äußern, wenn sie anfängt, sich benutzt zu fühlen, so dass wir rechtzeitig aufhören und stattdessen etwas tun können, wobei sie sich nicht benutzt fühlt.
Aber spätestens beim 2. derartigen Vorfall wäre ich schon an meiner Grenze gewesen, denn das ist ja wirklich doppelter Missbrauch: sie schadet sich und sie schadet dir (oder jedem anderen Partner, mit dem sie sich so verhält).

Was sie da mit "Vertrauen" meint, ist mir übrigens auch nicht klar. Ob sie bei ihren One-Night-Stands nicht weint, weil sie kein Vertrauen hat, aber bei dir weint, weil sie dir vertraut?

Dass sie vier Tage nach der Trennung direkt mit jemand anderen geschlafen hat, kann ich bei unserem Kontext nur sehr schwer verkraften.
Vielleicht wollte sie ihren "Marktwert" testen? Oder gar eine Form von "Rache" an dir ausüben? Das würde im Hinblick auf ihr Problem, dass sie sich oft benutzt fühlt, jedenfalls sogar Sinn ergeben.
An deiner Stelle würde ich das aber auf gar keinen Fall auf deinen eigenen Selbstwert beziehen. Du hast dich schließlich von ihr getrennt, also ist es allenfalls ihr Selbstwert, der angegriffen wurde.

Zumal wir 1,5 Monate bald keinen Kontakt haben und ich wahrscheinlich etwas kämpfen müsste um sie zurückzubekommen.
Ja, die Möglichkeit, dass sie aufgrund ihres vielleicht zu stark gekränkten Selbstwerts keine Beziehung mehr mit dir will, besteht natürlich. Aber ich würde es trotzdem versuchen und ihr erklären, dass ich die Trennung bereue, und denke, dass ich zu früh aufgegeben habe.
Für mich liest es sich nämlich schon so, als wenn ihr nicht genügend versucht habt, die eigentlichen Probleme anzugehen, z. B. auch die Frage, ob sie wirklich nicht monogam veranlagt ist, oder aber ob vielleicht nur ihre Bindungsangst das Problem ist. Beispielsweise da
Sie war bereits vier Jahre lang in einer Beziehung und hätte gegen Ende auch mal Lust gehabt mit jemand anderen zu schlafen.
würde mich interessieren, ob jene Beziehung zu dem Zeitpunkt schon so schlecht war, dass sie deswegen Lust auf einen anderen hatte. Ich kenne durchaus echte polyamor veranlagte Menschen, aber das waren bisher immer welche, die sich in einer guten Beziehung befanden und diese Beziehung auch fortführen wollten, aber obendrein noch einen weiteren Menschen miteinbeziehen wollten - also sozusagen, dass sie so viel Liebe in sich spüren, dass diese Liebe für mehr als eine Person reicht.
Die Bindungsängstlichen dagegen, die ich bisher kennengelernt hab, waren entweder von der Sorte, dass sie absichtlich eine Beziehung zu einer "sicheren, aber für sie unattraktiven" Person eingegangen sind und dann nebenher heimlich ONS oder Affären mit für sie attraktiven Personen hatten, bei denen sie aber gleichzeitig aufgrund ihrer Minderwertigkeitsgefühle Angst gehabt hätten, eine "richtige Beziehung" einzugehen (also Angst, nicht gut genug zu sein und deswegen verlassen zu werden), oder von der Sorte, dass sie aus Angst, verlassen zu werden, immer mit mehreren für sie attraktiven Menschen gleichzeitig Beziehungen führen wollen, um sozusagen sofort "Ersatz" zu haben, falls einer sie verlässt. Sieht nach außen zwar vielleicht polyamor oder polygam aus, ist es im Grunde aber nicht.
Und noch mal etwas anderes sind sowohl die Leute, die halt einfach Lust auf sexuelle Abwechslung haben, als auch die Paare mit so unterschiedlichen sexuellen Bedürfnissen, dass sie für Sex dann halt noch andere Menschen einbeziehen.
Also da wäre schon interessant, erst mal herauszufinden, was genau ihre Gründe sind.

Als Absolute Beginner wirkt es auch einfach krass, wenn man soo lange auf eine Beziehung gewartet hat und sie dann selbst nach 7 Monaten beendet.
Im Allgemeinen ist meine Meinung: Lieber Single (oder AB) als eine schlechte Beziehung! Aber in eurem Fall erscheint es mir halt etwas verfrüht, gerade da die Frau ja schon offen ihre Bindungsangst und ihre problematische Kindheit erwähnt hatte, und das ja durchaus lösbare Probleme sind.
Frampl

Re: War die Trennung ein Fehler? Erste Freundin mit 26

Beitrag von Frampl »

Seren hat geschrieben: 15 Apr 2022 09:33
Frampl hat geschrieben: 14 Apr 2022 16:49Also eine Paartherapie finde ich nach 7 Monaten Beziehung (auch wenn wir uns schon länger kennen) echt extrem.
Ihr hattet in der kurzen Zeit aber ja auch eine extreme Beziehung! ;) Also speziell die Sache:
dass sie 3-4x in der Beziehung nach dem Sex heulte, sich benutzt fühlte
klingt für mich schon, als wenn ihr dieses Problem ohne Hilfe von außen nicht lösen könnt. Wenn ich du gewesen wäre, hätte ich sogar schon nach dem 2. derartigen Vorfall vorgeschlagen, dass wir uns einen Profi suchen, der uns hilft (egal wie frisch die Beziehung zu dem Zeitpunkt war).
Wobei ich aber auch schon beim 1. derartigen Vorfall schockiert gewesen wäre, dass sie sich gewissermaßen an mir selbst vergewaltigt hat und dadurch aber auch mich zu einem Vergewaltiger mitgemacht hat, obwohl ich keiner bin.
Aber da hätte ich mir halt noch gedacht, vielleicht war es ein einmaliger Vorfall, und vielleicht schafft sie es in Zukunft, rechtzeitig zu äußern, wenn sie anfängt, sich benutzt zu fühlen, so dass wir rechtzeitig aufhören und stattdessen etwas tun können, wobei sie sich nicht benutzt fühlt.
Aber spätestens beim 2. derartigen Vorfall wäre ich schon an meiner Grenze gewesen, denn das ist ja wirklich doppelter Missbrauch: sie schadet sich und sie schadet dir (oder jedem anderen Partner, mit dem sie sich so verhält).

Was sie da mit "Vertrauen" meint, ist mir übrigens auch nicht klar. Ob sie bei ihren One-Night-Stands nicht weint, weil sie kein Vertrauen hat, aber bei dir weint, weil sie dir vertraut?

Dass sie vier Tage nach der Trennung direkt mit jemand anderen geschlafen hat, kann ich bei unserem Kontext nur sehr schwer verkraften.
Vielleicht wollte sie ihren "Marktwert" testen? Oder gar eine Form von "Rache" an dir ausüben? Das würde im Hinblick auf ihr Problem, dass sie sich oft benutzt fühlt, jedenfalls sogar Sinn ergeben.
An deiner Stelle würde ich das aber auf gar keinen Fall auf deinen eigenen Selbstwert beziehen. Du hast dich schließlich von ihr getrennt, also ist es allenfalls ihr Selbstwert, der angegriffen wurde.

Zumal wir 1,5 Monate bald keinen Kontakt haben und ich wahrscheinlich etwas kämpfen müsste um sie zurückzubekommen.
Ja, die Möglichkeit, dass sie aufgrund ihres vielleicht zu stark gekränkten Selbstwerts keine Beziehung mehr mit dir will, besteht natürlich. Aber ich würde es trotzdem versuchen und ihr erklären, dass ich die Trennung bereue, und denke, dass ich zu früh aufgegeben habe.
Für mich liest es sich nämlich schon so, als wenn ihr nicht genügend versucht habt, die eigentlichen Probleme anzugehen, z. B. auch die Frage, ob sie wirklich nicht monogam veranlagt ist, oder aber ob vielleicht nur ihre Bindungsangst das Problem ist. Beispielsweise da
Sie war bereits vier Jahre lang in einer Beziehung und hätte gegen Ende auch mal Lust gehabt mit jemand anderen zu schlafen.
würde mich interessieren, ob jene Beziehung zu dem Zeitpunkt schon so schlecht war, dass sie deswegen Lust auf einen anderen hatte. Ich kenne durchaus echte polyamor veranlagte Menschen, aber das waren bisher immer welche, die sich in einer guten Beziehung befanden und diese Beziehung auch fortführen wollten, aber obendrein noch einen weiteren Menschen miteinbeziehen wollten - also sozusagen, dass sie so viel Liebe in sich spüren, dass diese Liebe für mehr als eine Person reicht.
Die Bindungsängstlichen dagegen, die ich bisher kennengelernt hab, waren entweder von der Sorte, dass sie absichtlich eine Beziehung zu einer "sicheren, aber für sie unattraktiven" Person eingegangen sind und dann nebenher heimlich ONS oder Affären mit für sie attraktiven Personen hatten, bei denen sie aber gleichzeitig aufgrund ihrer Minderwertigkeitsgefühle Angst gehabt hätten, eine "richtige Beziehung" einzugehen (also Angst, nicht gut genug zu sein und deswegen verlassen zu werden), oder von der Sorte, dass sie aus Angst, verlassen zu werden, immer mit mehreren für sie attraktiven Menschen gleichzeitig Beziehungen führen wollen, um sozusagen sofort "Ersatz" zu haben, falls einer sie verlässt. Sieht nach außen zwar vielleicht polyamor oder polygam aus, ist es im Grunde aber nicht.
Und noch mal etwas anderes sind sowohl die Leute, die halt einfach Lust auf sexuelle Abwechslung haben, als auch die Paare mit so unterschiedlichen sexuellen Bedürfnissen, dass sie für Sex dann halt noch andere Menschen einbeziehen.
Also da wäre schon interessant, erst mal herauszufinden, was genau ihre Gründe sind.

Als Absolute Beginner wirkt es auch einfach krass, wenn man soo lange auf eine Beziehung gewartet hat und sie dann selbst nach 7 Monaten beendet.
Im Allgemeinen ist meine Meinung: Lieber Single (oder AB) als eine schlechte Beziehung! Aber in eurem Fall erscheint es mir halt etwas verfrüht, gerade da die Frau ja schon offen ihre Bindungsangst und ihre problematische Kindheit erwähnt hatte, und das ja durchaus lösbare Probleme sind.
Also die meisten von dir angesprochenen Themen haben wir durchaus besprochen: Auch ich habe nachgefragt warum sie bei ONS kein Vertrauen benötige und sich nicht benutzt fühlt. Ihre Antwort darauf war, dass sie bei ONS die andere Person ja quasi auch benutzt für Sex und es eben nur um Sex ginge. Bei einer Beziehung erhoffe sie sich eben mehr als nur Sex und hat da mehr Angst benutzt zu werden. Zudem kommt sie mit den Erwartungen in einer Beziehung nicht zurecht, da die andere Person ja meist schon erwartet auch Sex zu haben.

Naja die Bindungsangst ist behandelbar, aber auch hier zeigte sie mal mehr und mal weniger Einsicht. Sie sieht schon ein, dass die Angst existiert, aber öfters meint sie auch wieder die habe sie unter Kontrolle.

Im Hinblick auf das Zusammenkommen gibt es wirklich so einige Problemfelder. Sie hat mich wohl vor ihren Freunden teilweise schlecht geredet und mein bester Freund sowie ihre beste Freundin waren auch zusammen und sind jetzt noch befreundet. Vor allem mein bester Freund hält meine Ex für eine schlechte Person und beide sind wohl ziemlich für die Trennung. Beide waren auch verdutzt darüber wie oft meine Ex mich angemeckert hat.

Dann bin ich im Hinblick auf die Sexgeschichten kurz nach der Trennung wirklich extrem verletzt. 4 Tage nach der Trennung hatte sie direkt Sex, 7 Tage danach noch einen Typen vom Club mit nach Hause genommen mit dem sie aber wohl kein Sex hatte. Trotzdem beides für mich im Kontext unserer Trennung sehr schlimm. Gerade das gemeinsame Ausgehen hat und verbunden, aber dafür war sie ja regelmäßig zu müde.

Im „normalen“ Zustand als Single finde ich meine Ex super toll, aber in der Beziehung verändert sie sich. Außerdem habe ich ja Schluss gemacht, weil ich die Beziehung als einseitig empfunden habe und mich zum Teil auch belogen gefühlt habe. Da wäre es schwierig, wenn ich jetzt komme und mich entschuldige.
In den alten Zustand vor der Trennung kommt man wohl nicht.

Auch das Thema offene Beziehung haben wir stetig besprochen und ich habe auch wie gesagt mitgeteilt, dass ich sowas womöglich auch nie möchte. Sie meinte dass sie es zurzeit ja auch nicht möchte und für mich auch darauf verzichten könnte. Zum Anfang der Beziehung war es ihr aber noch sehr wichtig und ich weiß, dass sie sich lange fest vorgenommen hat, dass ihre nächste Beziehung eine Offene wird. Allein dieser Gedanke ist unangenehm, selbst wenn sie für mich drauf verzichtet.
Ihre erste vierjährige Beziehung war übrigens mit 19 Jahren mit einem über 30 jährigen. Sie war seine erste Frau und er hat ihr viel Sicherheit gegeben. Glaube die Bindungsängste waren da nicht so stark, weil sie wusste dass es nicht für ewig ist.
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Re: War die Trennung ein Fehler? Erste Freundin mit 26

Beitrag von Sternenwanderer »

Frampl hat geschrieben: 15 Apr 2022 16:04 ...
Es ist schon so wie du das gesagt hast: Ihr ganzes Verhalten ist widersprüchlich und sie springt hin und her. Mal sagt sie so dann wieder anders und verhalten tut sie sich auch sehr... naja man kann es als gewissenlos bezeichnen. Sie sagt dir wie sehr sie dich liebt und redet von Heirat und Kindern aber schläft 4 Tage nach der Trennung mit einem anderen und hätte fast mit noch einem geschlafen.
Da denkt man sich schon das es mit dieser Liebe ja nicht sehr weit her sein kann.
Die Bindungsangst scheint tief bei ihr zu sitzen, dazu scheint sie auch noch sehr triebgesteuert zu sein. Ob das jemals mit dem offene Beziehung führen wieder ein Thema wird steht auch in den Sternen. Sie sagt zwar, dass sie sich mit dir vorstellen könne treu zu sein, aber ihre Taten und ihr Wesen sprechen dagegen. Es wäre selbst mit einer Therapie von ihrer Seite wirklich schwer daran etwas zu ändern. Es wäre möglich, aber schwer.
Betrachtet man das alles kannst du im Grunde froh sein sie los zu sein. Sie tut dir nicht gut.
Klar du denkst jetzt im Moment, weil du sie so geliebt hast, das du nie wieder eine andere wie sie finden wirst und nie wieder so empfinden wirst wie bei ihr. Aber das haben bestimmt schon viele Menschen gedacht die sich in der selben Situation befunden haben wie du. Und es kann auch durchaus sein das es so ist. Eine Garantie gibt es nicht, dass du dich je wieder so fühlst. Aber du hattest auch geschrieben, das du ein Mensch bist der gerne rausgeht. Das du auch an Dates kommst, von daher würde ich sagen das du in Zukunft da nicht so viele Probleme haben wirst. Nur in Hinsicht auf deine Gefühle. Es kann jetzt erstmal einige Zeit dauern bis du darüber hinweg sein wirst, vielleicht sogar ein paar Jahre, schwer einzuschätzen. Da ist jeder anders. Aber du solltest es nicht so schwarz sehen und denken, dass du nie wieder solche Gefühle entwickeln kannst. Sie sind selten, weshalb viele Menschen lange danach suchen, aber es gibt sie halt doch immer wieder. Im Grunde genommen hast du jetzt deine erste Liebe erlebt. Etwas das andere vielleicht 5-10 Jahre früher erleben, aber soweit vom normalen zeitlichen Ablauf war es jetzt auch nicht entfernt.
Nimm dir jetzt einfach die Zeit zu trauern, ohne dich einzuigeln. Tu Dinge die dir Spaß machen, zumindest etwas. Wenn momentan auch alles sehr grau und leer für dich aussehen dürfte.
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Beitrag von Seren »

Frampl hat geschrieben: 15 Apr 2022 16:04Beide waren auch verdutzt darüber wie oft meine Ex mich angemeckert hat.
Ja, das wäre der nächste Grund für eine Paartherapie. Also falls sie dich z. B. aus Frust über sich selbst angemeckert hat.
Sowas würde ich mir jedenfalls auch nicht bieten lassen, und da spreche ich aus Erfahrung, weil etwa die Hälfte meiner Verwandtschaft derart "schräg" veranlagt ist: zu feige, z. B. ihrem Chef ihre wahre Meinung zu sagen, aber zu Hause bei der Familie über jede Kleinigkeit meckern/ausflippen. Hab ich mir aber schon als Kind nicht bieten lassen, sondern klar gesagt: "Lass deine schlechte Laune nicht an Unschuldigen aus, sondern packe lieber die eigentliche Ursache deiner schlechten Laune an!"

Bei einer Beziehung erhoffe sie sich eben mehr als nur Sex und hat da mehr Angst benutzt zu werden. Zudem kommt sie mit den Erwartungen in einer Beziehung nicht zurecht, da die andere Person ja meist schon erwartet auch Sex zu haben.
Das klingt wirklich total nach Bindungsangst und würde auch mit ihrem Wunsch nach offener Beziehung zusammenpassen, denn wenn sie in einer offenen Beziehung wäre und ihr Partner eine andere Frau für Sex hätte, dann wüsste sie ja, dass er nicht nur wegen Sex mit ihr zusammen ist.
Wobei ich die "Logik" von Bindungsängstlichen nicht nachvollziehen kann, denn wenn ich mir vorstelle, ich hätte eine Beziehung und wir würden noch andere Sachen als Sex zusammen machen, dann ist doch schon klar, dass wir nicht nur wegen Sex zusammen sind. Und falls mir jemand wirklich den Spaß an den nicht-sexuellen Aktivitäten nur vorspielen würde, dann wäre das ja nicht mein Schaden. Wobei ich mir eh nicht vorstellen kann, dass jemand, der eigentlich nur Sex will, sich über längeren Zeitraum die Mühe macht, Spaß an anderen Aktivitäten glaubhaft vorzutäuschen. Irgendwann kommt bei derartigen Lügen der Frust mit Sicherheit heraus.

Ihre erste vierjährige Beziehung war übrigens mit 19 Jahren mit einem über 30 jährigen. Sie war seine erste Frau und er hat ihr viel Sicherheit gegeben. Glaube die Bindungsängste waren da nicht so stark, weil sie wusste dass es nicht für ewig ist.
Woher wusste sie, dass es nicht für ewig ist? Denn z. B. der Altersunterschied allein ist ja eigentlich kein Grund. Ich kenne jedenfalls auch Paare, die sogar 20 Jahre auseinander sind, aber trotzdem eine gute Beziehung führen.

Mir ist übrigens immer noch nicht klar, ob sie wirklich aus sexueller Lust heraus Sex mit unterschiedlichen Männern will, oder ob das bei ihr eher in Richtung z. B. Borderline geht. Wobei ich mich mit Borderline aber nicht näher auskenne. Ich hab bloß mal gehört, dass manche Leute mit Sex irgendwie ihren Selbstwert auffüllen wollen.

und mich zum Teil auch belogen gefühlt habe.
Vielleicht hat sie dich wirklich belogen.
In den alten Zustand vor der Trennung kommt man wohl nicht.
Aber man könnte - wenn beide wollen und wenn man in grundlegenden Dingen gut genug zusammenpasst - in einen besseren Zustand als vor der Trennung kommen, wenn es einem gelingt, die Probleme, die zur Trennung geführt hatten, zu beheben. Beispielsweise könnte sie lernen, ihre wahre Meinung deutlich zu sagen und ihre Grenzen deutlich zu machen, so dass ihr dann austesten könnt, ob ihr im Kern gut genug zusammenpasst oder ob Trennung doch die bessere Alternative ist.

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