Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

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Vogel
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Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Vogel »

https://www.focus.de/familie/beziehung/ ... 25926.html
Stefanie Stahl: Diese Menschen sollten etwas für ihr Selbstbewusstsein tun und verstehen, dass alte Glaubenssätze sehr willkürlich sind und gar nicht wirklich etwas über den eigenen Wert aussagen, sondern darüber, wie man früher erzogen und geprägt wurde. Dann sollten sie auf ihre Ressourcen schauen und herausfinden: Wo sind meine Stärken? Was kann ich gut? Sie sollten viel dafür tun, sich selbst aufzubauen und dann auch wirklich zu daten, zu daten und nochmal zu daten. Denn die Wahrscheinlichkeit, einen Partner zu finden, erhöht sich einfach, je mehr Kontakte ich habe.

Am Anfang steht immer die eigene Psychohygiene: Wo haperts bei mir? Was muss ich vielleicht bei mir geradebiegen, um beziehungsfähig zu sein? Und dann ist es eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Ich sage immer: Melde dich bei einer Partnerbörse an und date so lange, bis du den Richtigen oder die Richtige gefunden hast. Viele werfen viel zu früh das Handtuch.

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Einzelgänger
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Einzelgänger »

Vogel hat geschrieben: 28 Apr 2022 19:50 Ich sage immer: Melde dich bei einer Partnerbörse an und date so lange, bis du den Richtigen oder die Richtige gefunden hast. Viele werfen viel zu früh das Handtuch.
Oh man, darauf bin ich ja noch nie gekommen. Sind 7-8 Jahre ohne Date schon zu früh um das Handtuch zu werfen?
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Sternenwanderer
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Sternenwanderer »

Das Interview an sich ist ja nicht schlecht.
Vogel hat geschrieben: 28 Apr 2022 19:50 https://www.focus.de/familie/beziehung/ ... 25926.html
Stefanie Stahl: ... und dann auch wirklich zu daten, zu daten und nochmal zu daten.
Aber bei dem Teil kann man auch nur :roll:
Das Problem ist doch häufig genug das man nicht an viele Dates kommt.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Cavia »

Einzelgänger hat geschrieben: 29 Apr 2022 04:39
Vogel hat geschrieben: 28 Apr 2022 19:50 Ich sage immer: Melde dich bei einer Partnerbörse an und date so lange, bis du den Richtigen oder die Richtige gefunden hast. Viele werfen viel zu früh das Handtuch.
Oh man, darauf bin ich ja noch nie gekommen. Sind 7-8 Jahre ohne Date schon zu früh um das Handtuch zu werfen?
Ja, echt ein mega Tipp :hammer:
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Montecristo »

Einzelgänger hat geschrieben: 29 Apr 2022 04:39
Vogel hat geschrieben: 28 Apr 2022 19:50 Ich sage immer: Melde dich bei einer Partnerbörse an und date so lange, bis du den Richtigen oder die Richtige gefunden hast. Viele werfen viel zu früh das Handtuch.
Oh man, darauf bin ich ja noch nie gekommen. Sind 7-8 Jahre ohne Date schon zu früh um das Handtuch zu werfen?
:lach: Das habe ich auch gedacht... Was für ein Quatsch...

Bei mir waren es über 10 Jahre. Also wenns nur danach geht, dann stehst Du kurz vor dem Durchbruch. :cooler:

Ich hatte dann irgendwann in der Endphase das Forum entdeckt und auch sonst mit Änderungen in meinem Leben begonnen.
Ohne das hätte ich vermutlich daten können bis die Hölle einfriert.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Maverick »

Vogel hat geschrieben: 28 Apr 2022 19:50 https://www.focus.de/familie/beziehung/ ... 25926.html
Stefanie Stahl: Diese Menschen sollten etwas für ihr Selbstbewusstsein tun und verstehen, dass alte Glaubenssätze sehr willkürlich sind und gar nicht wirklich etwas über den eigenen Wert aussagen, sondern darüber, wie man früher erzogen und geprägt wurde. Dann sollten sie auf ihre Ressourcen schauen und herausfinden: Wo sind meine Stärken? Was kann ich gut? Sie sollten viel dafür tun, sich selbst aufzubauen und dann auch wirklich zu daten, zu daten und nochmal zu daten. Denn die Wahrscheinlichkeit, einen Partner zu finden, erhöht sich einfach, je mehr Kontakte ich habe.

Am Anfang steht immer die eigene Psychohygiene: Wo haperts bei mir? Was muss ich vielleicht bei mir geradebiegen, um beziehungsfähig zu sein? Und dann ist es eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Ich sage immer: Melde dich bei einer Partnerbörse an und date so lange, bis du den Richtigen oder die Richtige gefunden hast. Viele werfen viel zu früh das Handtuch.
Ich habe diesen Artikel auch gerade gelesen und wollte dafür auch einen Beitrag mit demselben Zitat eröffnen :mrgreen:

Das Problem solcher Artikel ist halt, dass die sehr allgemein und auf Normalos ausgerichtet sind, was man ja auch an Passagen wie
Stefanie Stahl: ... und dann auch wirklich zu daten, zu daten und nochmal zu daten.


merkt. Der Durchschnitt-AB kommt halt nicht an die Anzahl an Dates heran. Ich merke das ja sowohl bei männlichen und weiblichen Freunden bei mir, die durchgängig zwei bis drei Dates die Woche mit diesen Apps haben. Für die ist dieser Artikel vielleicht hilfreich...
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Einzelgänger
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Einzelgänger »

Maverick hat geschrieben: 29 Apr 2022 10:37 Das Problem solcher Artikel ist halt, dass die sehr allgemein und auf Normalos ausgerichtet sind
Das scheint Singleberatung allgemein zu sein. Hatte früher mal öfter den Podcast auf Welt Online von Christian Thiel und Anna Peinelt zum Thema Single- und Paarberatung gehört. Es wurden auch eher so Dinge diskutiert, wie man den Richtigen rausfiltert, nicht irgendwelche Strategien zum Kennenlernen. Alle paar Folgen wurden Hörerfragen beantwortet. Habe dann selber mal eine gestellt per E-Mail, also habe meine Situation erklärt, gefragt was man machen kann oder ob so ein Them in Zukunft auch mal behandelt werden könnte.
Aus der Antwort wurde klar, dass die beiden solche Personen wie mich/uns gar nicht auf dem Schirm hatten und ich nicht vor hatten (oder haben, es kam bis jetzt noch nichts dazu) sowas in einer Folge zu behandeln.
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Hoppala
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Hoppala »

Einzelgänger hat geschrieben: 29 Apr 2022 11:04
Maverick hat geschrieben: 29 Apr 2022 10:37 Das Problem solcher Artikel ist halt, dass die sehr allgemein und auf Normalos ausgerichtet sind
Das scheint Singleberatung allgemein zu sein. Hatte früher mal öfter den Podcast auf Welt Online von Christian Thiel und Anna Peinelt zum Thema Single- und Paarberatung gehört. Es wurden auch eher so Dinge diskutiert, wie man den Richtigen rausfiltert, nicht irgendwelche Strategien zum Kennenlernen. Alle paar Folgen wurden Hörerfragen beantwortet. Habe dann selber mal eine gestellt per E-Mail, also habe meine Situation erklärt, gefragt was man machen kann oder ob so ein Them in Zukunft auch mal behandelt werden könnte.
Aus der Antwort wurde klar, dass die beiden solche Personen wie mich/uns gar nicht auf dem Schirm hatten und ich nicht vor hatten (oder haben, es kam bis jetzt noch nichts dazu) sowas in einer Folge zu behandeln.
Grundlegende Kontakt- und Kommunikationsprobleme sind halt auch nicht Single- oder Beziehungsfindungsprobleme.

Ich finde an den Kritiken bezüglich des Eingangszitates vor allem interessant, dass fortwährend Aspekte hinzuerfunden oder weggelassen werden, die da gar nicht erwähnt werden.

Was da steht, ist in sich richtig genug und kaum angreifbar. Selbstbewusstsein aufbauen per Konzentration auf Stärken, und dann Kontakte erhöhen. Beides verbessert die Chancen. Da lässt sich nix gegen sagen.
Es wird da auch nichts versprochen. Kein "Beim 100.Mal ist es geschafft." Nur: weitermachen bis es klappt. Was auch sonst?

Das kann man nun als 08/15 abkanzeln - was es fraglos auch ist.
Aber genau das ist es eben auch! So läuft es halt in der Regel.
Es macht wohl kaum Sinn, dagegen argumentieren zu wollen. Schon mal gar nicht mit dem Hinwes, dass es 08/15 sei.
Wer es nicht so machen will, muss sich andere, individuelle Wege suchen. Da Frau Stahl wohl niemanden von hier kennt, kann sie darauf auch nicht individuell eingehen.
Und wer es nicht so machen kann, muss sich leider fragen: warum nicht? Das führt dann aber auf ein ganz anderes Feld.

Alle, die das nun geradezu beschämend dürftig finden, können sich fragen: Was wäre denn ein besserer allgemeiner Ratschlag für ABs? Wer soll warum dazu in der Lage sein, sowas zu formulieren, auf dass gerade DU das als "Jawoll!, Das ist es! In 2 Wochen bin ich verpartnert!" bewertest?

Mir scheint, in den Kritiken wird überwiegend verständliche Frustration, und auch ein Nicht-Wahrhaben-Wollen deutlich: dass man immer mindestens 50% der Veränderung selbst tun muss - egal wie die sonstigen Umstände sich darstellen.

Was erwartet ihr von solchen Hinweisen? Was soll da jemand in allgemeiner Form und ohne dich zu kennen sagen, was gerade dir ein hochinteressanter neuer Hinweis ist?



Und wenn ich psychologisieren wollte, würde ich auf dieser Basis das "zuviel von anderen erwarten" ins Auge fassen ...
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von RomeoKnight »

Immer das Gleiche : Das Problem wird in der Ursache individualisiert. Warum nicht ernsthaft betrachten, dass die Leidenden in dem Fall die Übriggebliebenen sind, die einfach nicht die exorbitanten Ansprüche erfüllen können, die man so zu erfüllen hat ? Meike Stoverock (Female Choice) ist da wenigstens etwas ehrlicher und realistischer.
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Der Schussel
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Der Schussel »

@Hoppala: +1

Was soll das Bashen dieses einzelnen Satzes über das Daten, daten und nochmals daten? Die Sätze davor über das Verbessern des Selbstwertgefühls und Ablegen blockierender Glaubenssätze als Voraussetzung für sinnvolles Dating sind meines Erachtens viel entscheidender. Wenn es da schon hakt, nützt das Anmelden bei einem Datingportal auch nicht viel. Aber diese Arbeit an sich selbst nimmt einem niemand ab - kein Psychologe, kein Datingcoach, erst recht kein 5-Minuten-Interview auf focus.de, und sie lässt sich auch nicht ersetzen durch ein schickes Dating-Profil oder ein netteres Foto.
Ich bin dann auch weg. Man sieht sich vielleicht im ab-forum.de .
Aber ich bin ja nur ein ExAB, der auch nicht viel Ahnung hat.
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Hoppala
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Hoppala »

RomeoKnight hat geschrieben: 29 Apr 2022 12:31 Immer das Gleiche : Das Problem wird in der Ursache individualisiert. Warum nicht ernsthaft betrachten, dass die Leidenden in dem Fall die Übriggebliebenen sind, die einfach nicht die exorbitanten Ansprüche erfüllen können, die man so zu erfüllen hat ? Meike Stoverock (Female Choice) ist da wenigstens etwas ehrlicher und realistischer.
Ehrlicher: vielleicht. Realistsicher: aber sowas von gar nicht.

Du kannst das ja so sehen. Nur: was nützt es dir - oder sonst wem?
Und: Welche "exorbitanten Ansprüche" meinst du? Die, weswegen nach wie vor Partnerschaft undd Beziehung als gewohnheitsmäßiger Normalfall gelten? So exorbitant hoch sind die Ansürüche dann wohl nicht?
Die Leidenden und Übriggebliebenen sind nunmal vor allem Individuen, die einen individuellen Wunsch/Bedürfnis nicht umgesetzt bekommen. Und damit die deutliche Ausnahme. Mal so ernsthaft realistisch betrachtet.
Selbst wenn es grundsätzliche und grundsätzlich korrigierbare gesellschaftlich-strukturelle "Fehler" geben sollte: was wäre besser, und wer und warum sollte das umsetzen wollen - und würde das dann die Zahl der "Leidenden und Übriggebliebnen" wirklich reduzieren, ohne anderes Leid?
Ich sage nicht, dass es das nicht gibt. Bisher habe ich nur nirgends auch nur ansatzweise vernünftige Gedanken dazu finden können. Und bis dahin bleibt es zwingenderweise bei der individuellen Problembewältigung. Das ist realistisch.

Ja: immer das Gleiche.
Bis es was Besseres gibt.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Tania »

RomeoKnight hat geschrieben: 29 Apr 2022 12:31 Immer das Gleiche : Das Problem wird in der Ursache individualisiert. Warum nicht ernsthaft betrachten, dass die Leidenden in dem Fall die Übriggebliebenen sind, die einfach nicht die exorbitanten Ansprüche erfüllen können, die man so zu erfüllen hat ? Meike Stoverock (Female Choice) ist da wenigstens etwas ehrlicher und realistischer.
Nein, Frau Stoverock sagt genauso ehrlich und realistisch, wie sie die Situation einschätzt, wie Frau Stahl. Dass Du eher mit ersterer übereinstimmst ala mit zweiterer, macht ihre Aussagen trotzdem nicht wahrer als die der letztgenannten Dame.

Für manche funktioniert der Tipp "daten daten daten und nicht aufgeben", für andere nicht. Damit ist der Tipp nicht perfekt, aber immer noch besser als "Frauen haben exorbitante Ansprüche, und wenn Du die nicht erfüllen kannst, bist Du raus, da kannste Dich abstrampeln wie Du willst". Denn dieser Tipp hilft letztlich keinem, eine Partnerschaft zu finden - er unterstützt die Leidenden nur dabei aufzugeben und auf die bösen anspruchsvollen Frauen zu schimpfen.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von RomeoKnight »

Hoppala hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:16 Du kannst das ja so sehen. Nur: was nützt es dir - oder sonst wem?
Eine realistischere Betrachtung muss nicht immer zur Lösung des Problems führen. Vor allem dann nicht, wenn die Ursache eines Problems der Betroffenen nicht ihn ihnen selber liegt.

Hoppala hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:16 Und: Welche "exorbitanten Ansprüche" meinst du? Die, weswegen nach wie vor Partnerschaft undd Beziehung als gewohnheitsmäßiger Normalfall gelten? So exorbitant hoch sind die Ansürüche dann wohl nicht?
Hier geht es doch gerade nicht um den Normalfall. Es ist keine Lösung, den Unnormalen Normalität abzuverlangen.

Hoppala hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:16 Die Leidenden und Übriggebliebenen sind nunmal vor allem Individuen, die einen individuellen Wunsch/Bedürfnis nicht umgesetzt bekommen. Und damit die deutliche Ausnahme. Mal so ernsthaft realistisch betrachtet.
Sag ich ja.

Hoppala hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:16 Selbst wenn es grundsätzliche und grundsätzlich korrigierbare gesellschaftlich-strukturelle "Fehler" geben sollte: was wäre besser, und wer und warum sollte das umsetzen wollen - und würde das dann die Zahl der "Leidenden und Übriggebliebnen" wirklich reduzieren, ohne anderes Leid?
Das eine Leid mit dem Verursachen von Leid an anderer Stelle zu beheben kann wohl keine ernsthafte Lösung sein, aber es braucht auch den Mut dieses vermeintliche Leid anderer mal theoretisch zu beleuchten. Ist es tatsächlich das Leid anderer, wenn man sie strukturell daran hindert, ihre zufällig gegebenen Vorteile radikal ausnutzen zu dürfen und sich immer die Rosinen raus zu picken, die sie sich auch auschließlich untereinander teilen ?

Nein das geht so nicht einfach nicht. Weder in ökonomischen, noch in sozialen Belangen.

Hoppala hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:16 Ich sage nicht, dass es das nicht gibt. Bisher habe ich nur nirgends auch nur ansatzweise vernünftige Gedanken dazu finden können. Und bis dahin bleibt es zwingenderweise bei der individuellen Problembewältigung. Das ist realistisch.
Dann gehört zur Realität leider auch, dass immer welche durchs Raster fallen werden. Das nimmt man natürlich gerne hin, solange man nicht selber dazu gehört, oder mit dem Leid dieser anderen behelligt wird. Gelitten werden soll bitte schön woanders.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Wuchtbrumme »

Romeo es liegt einzig und allein an Dir, Anderen zu gefallen. Niemand außer Dir lebt Dein Leben.

Wenn Du es also nie schaffst positive Reaktionen zu bekommen solltest Du mal in Dich gehen und überlegen, was Du falsch machst.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von RomeoKnight »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 29 Apr 2022 14:18 Romeo es liegt einzig und allein an Dir, Anderen zu gefallen. Niemand außer Dir lebt Dein Leben.

Wenn Du es also nie schaffst positive Reaktionen zu bekommen solltest Du mal in Dich gehen und überlegen, was Du falsch machst.
Es liegt einzig und allein an den anderen mir zu gefallen. Die Frage ist nur, ob sie das nötig haben oder nicht.

Sollen wir auf diesem Niveau weiter diskutieren ?
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Sternenwanderer »

RomeoKnight hat geschrieben: 29 Apr 2022 14:43
Wuchtbrumme hat geschrieben: 29 Apr 2022 14:18 Romeo es liegt einzig und allein an Dir, Anderen zu gefallen. Niemand außer Dir lebt Dein Leben.

Wenn Du es also nie schaffst positive Reaktionen zu bekommen solltest Du mal in Dich gehen und überlegen, was Du falsch machst.
Es liegt einzig und allein an den anderen mir zu gefallen. Die Frage ist nur, ob sie das nötig haben oder nicht.

Sollen wir auf diesem Niveau weiter diskutieren ?
Wie wärs wenn man sich gegenseitig gefällt?

Wenn man jedoch immer nur einseitiges Interesse hatte, sprich man selbst war interessiert konnte aber kein Interesse beim Gegenüber wecken, liegt das nicht am Gegenüber. Und wenn das immer wieder passiert gibt es bei der ganzen Sache nur einen gemeinsamen Nenner: Man selbst.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Hoppala »

RomeoKnight hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:39
Hoppala hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:16 Du kannst das ja so sehen. Nur: was nützt es dir - oder sonst wem?
Eine realistischere Betrachtung muss nicht immer zur Lösung des Problems führen. Vor allem dann nicht, wenn die Ursache eines Problems der Betroffenen nicht ihn ihnen selber liegt.
Du wiederholst die Problembeschreibung. Sowie deine durch nichts begründete These.
Ob deine Sichtweise "realistischer" ist, ist bestenfalls eine sehr offene Frage
RomeoKnight hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:39
Hoppala hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:16 Und: Welche "exorbitanten Ansprüche" meinst du? Die, weswegen nach wie vor Partnerschaft undd Beziehung als gewohnheitsmäßiger Normalfall gelten? So exorbitant hoch sind die Ansürüche dann wohl nicht?
Hier geht es doch gerade nicht um den Normalfall. Es ist keine Lösung, den Unnormalen Normalität abzuverlangen.
Sofern die Unnormalen an die Normaität anknüpfen wollen, wird es kaum anders gehen. Und "Beziehung" ist doch das Normale, oder nicht?
Möchtest du also keine Beziehung? (Problem gelöst!) Oder "unnormale Beziehung"? Definiere, und man kann eventuell drüber reden.
RomeoKnight hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:39
Hoppala hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:16 Die Leidenden und Übriggebliebenen sind nunmal vor allem Individuen, die einen individuellen Wunsch/Bedürfnis nicht umgesetzt bekommen. Und damit die deutliche Ausnahme. Mal so ernsthaft realistisch betrachtet.
Sag ich ja.
Dann zieh auch die Konsequenzen daraus.
RomeoKnight hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:39 es braucht auch den Mut dieses vermeintliche Leid anderer mal theoretisch zu beleuchten. Ist es tatsächlich das Leid anderer, wenn man sie strukturell daran hindert, ihre zufällig gegebenen Vorteile radikal ausnutzen zu dürfen und sich immer die Rosinen raus zu picken, die sie sich auch auschließlich untereinander teilen ?
"Beleuichtet" wird z. B. im Forum tagtäglich. Viel Mut braucht das nicht. Ob "Theorie" hilft, ist ne offene Frage.
Dafür behauptest du da ne Menge: Wer oder was "hindert strukturell" - und wen genau? Welche "zufälligen Voreteile"? Warum "radikal ausnutzen"? Wer "pickt Rosinen" und "teilt nur untereinander" (meint wohjl;: andere werden systematisch ausgeschlossen). Mysteriöse Platzhalter. Wem sollen die was genau sagen? Du lässt alles Konkrete offen. Das ist keine Basis für Diskussion oder gar Theorie. Erst Recht nicht für Veränderung.
RomeoKnight hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:39 Dann gehört zur Realität leider auch, dass immer welche durchs Raster fallen werden.
sage mal,m wie du das realistischerweise verhindern kannst.
reduzieren geht vielleicht - aber dafür müsste man konkreter werden, als deine Leerformeln es leisten.
RomeoKnight hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:39 Das nimmt man natürlich gerne hin, solange man nicht selber dazu gehört, oder mit dem Leid dieser anderen behelligt wird. Gelitten werden soll bitte schön woanders.
Du meinst mit dem "man" dich selbst, oder?
Wirst doch solche Anschuldigungen aufgrund inhaltsleerer Satzkonstruktionen nicht einfach so an andere richten, oder? Und falls doch: wen?
RomeoKnight hat geschrieben: 29 Apr 2022 14:43 Es liegt einzig und allein an den anderen mir zu gefallen. Die Frage ist nur, ob sie das nötig haben oder nicht.

Sollen wir auf diesem Niveau weiter diskutieren ?
Das ist ja nun wieder ein ganz anderes Thema als "ich gefalle niemand".

Das Niveau, das Thema zwischendrin um 180 Grad zu wenden, kannst du von mir aus gern verlassen.
Bei deinem "nötig haben dir zu gefallen" frage ich mich auch, ob es dir um "Beziehung finden" oder eher um "Mitarbeiter/Untergebene finden" geht?
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Wuchtbrumme »

RomeoKnight hat geschrieben: 29 Apr 2022 14:43
Wuchtbrumme hat geschrieben: 29 Apr 2022 14:18 Romeo es liegt einzig und allein an Dir, Anderen zu gefallen. Niemand außer Dir lebt Dein Leben.

Wenn Du es also nie schaffst positive Reaktionen zu bekommen solltest Du mal in Dich gehen und überlegen, was Du falsch machst.
Es liegt einzig und allein an den anderen mir zu gefallen. Die Frage ist nur, ob sie das nötig haben oder nicht.

Sollen wir auf diesem Niveau weiter diskutieren ?
Hast Du denn die Auswahl? Wenn ja dann hast Du kein AB Problem.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von RomeoKnight »

Tania hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:25 Nein, Frau Stoverock sagt genauso ehrlich und realistisch, wie sie die Situation einschätzt, wie Frau Stahl. Dass Du eher mit ersterer übereinstimmst ala mit zweiterer, macht ihre Aussagen trotzdem nicht wahrer als die der letztgenannten Dame.
Frau Stahl meint die Menschen, die theoretisch die freie Auswahl hätten, sich aber einfach nur nicht überwinden ihre Möglichkeiten zu nutzen.
Tania hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:25Für manche funktioniert der Tipp "daten daten daten und nicht aufgeben", für andere nicht.
Für die er funktioniert, die brauchen solche Tipps ja nicht. Die kennen schon ihre Marktchancen.

Tania hat geschrieben: 29 Apr 2022 13:25Damit ist der Tipp nicht perfekt, aber immer noch besser als "Frauen haben exorbitante Ansprüche, und wenn Du die nicht erfüllen kannst, bist Du raus, da kannste Dich abstrampeln wie Du willst". Denn dieser Tipp hilft letztlich keinem, eine Partnerschaft zu finden - er unterstützt die Leidenden nur dabei aufzugeben und auf die bösen anspruchsvollen Frauen zu schimpfen.
Mir geht es nicht nur um Männer. Es gibt auch Frauen, die das betrifft. Ich bin nicht geneigt, die alle als Anspruchs-ABinen sehen zu wollen.

Und es geht mir auch nicht darum, die Ansprüche von Personen individuell zu verteufeln. Mir geht es um die Hinterfragung von Ansprüchen im generellen Sinne. Müssen die wirklich sein, oder steckt dahinter gesellschaftliche Ideologie ?
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von RomeoKnight »

Sternenwanderer hat geschrieben: 29 Apr 2022 14:59 Wenn man jedoch immer nur einseitiges Interesse hatte, sprich man selbst war interessiert konnte aber kein Interesse beim Gegenüber wecken, liegt das nicht am Gegenüber.
Wieso liegt das nicht am Gegenüber ? Wieso ist es die Aufgabe des Einen, zum OdB hinaufzusteigen, und warum sollte das OdB sich nicht mal herab beugen ? Um mal bei Metaphern zu bleiben. Es gefällt mir schon gar nicht, das so zu betrachten.

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